DE2906263C2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Verbrauchers - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung eines VerbrauchersInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60Q11/00—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
- B60Q11/005—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G01R31/005—Testing of electric installations on transport means
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- G—PHYSICS
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung eines mit Gleichstrom
gespeisten Verbrauchers, dessen einer Anschluß an Masse gelegt ist, insbesondere zur Überwachung einer
Glühlampe eines Kraftfahrzeuges, und zwischen Schalter und Verbraucher eine Meßspule im bei Stromfluß
erzeugten Magnetfeld des Leiters parallel zum Leiter angeordnet ist, deren Eingang an eine Versorgungsquelle
angeschlossen und deren Ausgang mit einer nachgeschalteten Auswerteelektronik verbunden ist.
Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Schaltungsanordnung
an jeder beliebigen Stelle einer Verbraucherleitung in einem Fahrzeugleitungsnetz ohne
Durchtrennung von Leitungen auch nachträglich angebracht werden kann.
Es hat sich herausgestellt, daß die in der Meßspule induzierte Spannung oftmals nicht ausreicht, um ein
genügend starkes Signal in die nachgeschaltete Elektronik einzugeben, insbesondere, wenn auf Grund
geringer Stromaufnahme von Verbrauchern eine Änderung des Stromes infolge Ausfall eines Verbrauchers
und damit auch die Änderung des magnetischen Feldes um den Leiter ebenfalls nur gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, aus wenigen leicht montierbaren Einzelteilen eine von einem Laien auch
nachträglich in ein Fahrzeugleitungsnetz installierbare Vorrichtung, die eine oder auch mehrere zu überwachende
Verbraucherleitungen aufnehmen kann, zu schaffen, die die in Meßspulen induzierten Spannungen
verstärken.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Meßspule als Kern durch den Spulenkörper
schiebbare beiderseits parallel zur Spulenwicklung mit je einem Schlitz versehene Jochplatte aufnimmt, in die
ein mit entsprechenden Füt. ..1 versehenes parallel /ur Meßspule liegendes den Leiter umschließendes Joch
einsteckbar ist und daß alle Funktionsteile von einem Gehäuse umschlossen sind.
Mittels des den Leiter umschließenden Joches, welches parallel zu diesem liegt, werden die vom Strom
durchflossenen Leiter erzeugten Feldlinien eingefangen und gesammelt, wodurch die in der Meßspule induzierte
Spannung verstärkt wird. Durch die Einsteckbarkeit des Joches in die Jochplatte wird ermöglicht, bei der
Installierung der Vorrichtung in ein Fahrzeugleilungsnetz das Joch vorher abzuziehen, die Leitung ohne
Auftrennung einzulegen und das Joch wieder aufzustekken.
Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen genannt. So ist die Länge des Joches über dem Leiter
bestimmend für das Maß an aufgefangenen Feldlinien. Bei einer Länge mindestens gleich der Spulenwicklung
wird für die Praxis bereits eine genügende Induktionsverstärkung erzielt. (Anspruch 2).
Die zu beiden Seiten des Spulenkörpers angeordne-
ten Wände nach Anspruch 3 erfüllen eine mehrfache Aufgabe. Zunächst bilden sie den Wicklungsraum. Die
Abstützung der spulenseitigen Kanten an der Zwischenwand des Gehäuses geben dem Spulenkörper einen
genügenden Halt und stabilisieren dabei den gesamten Aufbau in Verbindung mil dem Kunststoffgehäuse.
Mittels der an den unteren Wandkanten angeformten Verriegelungsfüße wird der Spulenkörper in der
Leiterplatte befestigt. Um die beiden an einer Wand angelängten Zapfen werden die abisolierten Spulenenden
gewickelt. Die Zapfen ragen nach erfolgter Montage des Spulenkörpers durch entsprechende
Löcher der Leiterplatte, womit seine Einbaulage bestimmt und damit eine Polaritätsvertauschung im
Sinne der Wickelrichtung der Spule für eine Serienfertigung ausgeschlossen ist.
Durch die Winkelstellung der die Verriegelungsfüße aufnehmenden Schlitze zur durch die beiden Zapfenaufnahmelöcher
gebildeten Geraden nach Anspruch 4 wird bei der Montage des Spulenkörpers auf d;t Leiterplatte
eine Befestigung erzielt, die ein im Sinne einer Polaritätsvertauschung falsches Aufstecken des Spulenkörpers
verhindert.
Mit der Spitze des Kontaktstiftes — Anspruch 5 — wird die Isolation des Leiters durchstochen und damit
das Spannungspotential des Leiters zu einer Leiterbahn der Leiterplatte geleitet. Jeder zu überwachende
Verbraucherstromkreis benötigt einen gesonderten Kontaktstift.
Dadurch, daß nach Anspruch 6 die auf der unbeschichteten Seile der Leiterplatte mit ihren
Befestigungsenden aufliegenden Flachstecker mit iflren Krallenenden, d. h. auf der gegenüberliegenden mit
Leiterbahnen beschichtelen Seite der Leiterplatte verlötet sind, ist ein Schutz gegen Aufreißen oder
Abheben der Leiterbahnen von ihrer Unterlage, wie es bei einer Biegebeanspruchung der Steckerslifte beispielsweise
beim Aufstecken oder Abziehen der Flachsteckhülsen auftreten kann, erreicht.
Mit der einstückigen Ausbildung des Gehäuses nach Anspruch 7 durch Anbindung von Deckel- und
Bodenteil an den Gehäusemantel ergibt sich eine Vereinfachung sowohl bei der Teileherstellung als auch
für die Montage der Vorrichtung und deren Installierung am Fahrzeug.
Die Ausbildung der Rippen an der Zwischenpiatte nach Anspruch 7 ermöglicht auf einer Seite das Einlegen
von Leitungen unterschiedlichen Querschnittes in Rinnen und auf der anderen Seite eine Abstützung der
Rippen am Spulenkörper, was infolge des Druckes der Joche auf die Leitungen, der von diesen auf die Rippen
übertragen wird, von Wichtigkeit ist, da sonst die Spulenwicklungen beschädigt werden können.
Durch die den Jochen angepaßten Aussparungen am Deckel ist eine gute Jochführung erzielt. Die bereits
durch entsprechende Werkzeugansbildung vorgegebene Vorspannung des Deckels nach innen bewirkt einen
innigen Kontakt der Joche mit den Leitungen, wodurch die Feldlinien voll erfaßt werden und zugleich ein
klapOerfreier Sitz der Einzelteile gegeben ist.
Ausführungsbeispiele sind anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durcL die Schaltungsanordnung
mit eingelegten Leitungen nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Schaltungsanordnung gemäß Schnittlinie I-I,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Leiterplatte mit Spulenkörpern, Kontaktstift und FJachsteckern.
Das Gehäuse 1 besteht aus dem Gehäusemantel 2 mit dem auf einer Seite über Filmscharnier 3 angebundenen
Deckel 4 und dem auf der anderen Seite ebenfalls mittels Filmscharnier 5 angeformtem Bodenteil 6. Eine
angespritzte Zwischenplatte 7 weist in ihrer Fläche Fenster 8 auf, über die Rippen 9 mit Rinnen 34 zbr
Einlage von Verbraucherleitungen 10 liegen. Spulenkörper 11 besitzen je zwei Seitenwände 12, 12' zwischen
denen im Bereich der Spulenhohlkerne 13 die Wicklungen 14 geführt sind. An den unteren Kanten der
Seitenwände 12, 12' sind Verriegelungsfüße 15, 15' angelängt, die durch Schlitze 16, 16' der Leiterplatte 17
ragen. An einer Seitenwand 12' befinden sich außer dem
einen Verriegelungsfuß 15' noch zwei Zapfen 18, um die die abisolierten Enden der Spulen wicklung 14 gewickelt
sind. Für diese Zapfen 18 sind in der Leiterplatte 17 Aufnahmelöcher auf einer Geraden, zu der die Schlitze
16,16' in einem Winkel stehen, angebracht Beim Einbau
eines Spulenkörpers 11 in die Leiterplatte wird dieser
zunächst mit den Verriegelungsfüßen 15, 15' in die Schlitze 16, 16' gesteckt und dann so gedreht, daß die
Zapfen 18 in die Löcher der Leiterplatte zu stehen kommen. Die spulenseitigen Kanten der Seitenwände
12, 12' des Spulenkörpers 11 stützen sich mit den abgesetzten äußeren Enden 19 an der Zwischenplatte 7
ab, während die vorstehenden Mittelstücke 20 die Rippen 9 abfangen, damit diese nicht auf die
Wicklungen 14 drücken. In die Hohlkerne 13 der Spulenkörper 11 sind Jochplatten 21 eingeschoben. Die
Joche 22 ragen mit ihren Füßen 23 beiderseits des Spulenkörper in Schlitze 24 der jochplatten. Ein
Kontaktstift 25 durchgreift mit seinen Fußzapfen 26 die Leiterplatte 17, der mit seinem Ende mit einer
Leiterbahn 27 verlötet ist. Die Spitze 28 des Kontaktstiftes 25 durchdringt nach Einlegen der
Verbraucherleitung 10 und Aufstecken des Joches 22 die Isolation der Leitung 10. Auf der Leiterplatte 17 sind
Flachstecker 29 mit Krallen 30 befestigt und mit Leiterbahnen verlötet.
Nach Einsetzen der komplett bestückten Leiterplatte in das Gehäuse, wobei sich diese an dem umlaufenden
Absatz 31 im Gehäusemantel 2 abstützt, wird das Bodenteil 6 über das Filmscharnier 5 in den Gehäuseinnenraum
geklappt. Ein umlaufender Kragen 32 des Bodenteils 6 stützt sich am Gehäusemantel 2 ab. Ein
Klipssteg 33, der an der dem Filmanguß 5 gegenüberliegenden Kante sowie an den beiden Seitenkanten des
Bodenteils 6 angeformt ist, greift in eine Nut des Gehäusemantels 2 ein und bildet den Verschluß.
Gehäusedeckelseitig werden die Verbraucherleitungen 10 in die Rinnen 34 der Rippen 9 eingelegt, die Joche 22
aufgesteckt und das Deckelteil 4 über das Filmscharnier 3 beigeklappt, wobei sich eine Verklipsung von
Deckelteil 4 mit Gehäusemantel 2, wie für das Bodenteil 6 geschildert, ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung eines mit Gleichstrom gespeisten Verbrauchers, dessen
einer Anschluß an Masse gelegt ist, insbesondere zur Überwachung einer Glühlampe eines Kraftfahrzeuges,
und zwischen Schalter und Verbraucher eine Meßspule im bei Stromfluß erzeugten Magnetfeld
des Leiters parallel zum Leiter angeordnet ist, deren Eingang an eine Versorgungsspannungsquelle angeschlossen
und deren Ausgang mit einer nachgeschalteten Auswerteelektronik verbunden ist, nach
Patent 28 42470, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspule als Kern eine durch den Spulenkörper (11) schiebbare beiderseits paral- '5
IeI zur Spulenwicklung (14) mit je einem Schlitz (24) versehene Jochplatte (21) aufnimmt, in die ein mit
entsprechenden Füßen (23) versehenes parallel zur Meßspule liegendes den Leiter (10) umschließendes
Joch (22) einsteckbar ist und daß alle Funktionsteile von einem Gehäuse (1) umschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (22) mindestens die
Länge der Spulenwicklung (14) aufweist
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper
(11) in seiner Längserstreckung beidseitig eine Wand (12, 12') besitzt, deren spulenseitige Kanten
sich mit den äußeren abgesetzten Enden (19) gegen die Zwischenplatte (7) eines Gehäuses (1) abstützen
und deren Mittelstücke (20) die Rippen (9) abfangen, während an den unteren Kanten je ein Verriegelungsfuß
(15, 15') und nur an einer Wand (12') zwei Zapfen (18) angelängt sind, die eine Leiterplatte (17)
durchgreifen.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (16,
16') in der Leiterplatte (17) zur Aufnahme der Verriegelungsfüße (15, 15') in einem Winkel zu der
durch die beiden Zapfenaufnahmelöcher gebildeten
^Geraden stehen.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leiterplatte
(17) mindestens ein spitzkegelig zulaufender Kontaktstift (25), der mit seiner Spitze (28) die
Isolation eines Leiters (10) durchdringt, fußseitig die Leiterplatte (17) durchgreift und mit einer Leiterbahn
(27) durch Lötung verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leiterplalte
(17) Flachstecker (29) krallenartig (30) befestigt sind, wobei die Krallenenden mit Leiterbahnen
verlötet sind.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Thermoplastspritzgießteil
erstelltes Gehäuse (1), an dem Deckel (4) und Bodenteil (6) über Filmscharniere (3,
5) einstückig angeformt sind, die durch Verklipsung (33) mit dem Gehäusemantel (2) einen allseits
geschlossenen Raum bilden, alle Funktionsteile lagefixiert aufnimmt.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusezwischenplatte
(7) Rippen (9) mit auf einer Seite angeordneten Längsrinnen (34) aufweist, in die
Leiter (10) unterschiedlicher Querschnitte einlegbar sind und deren gegenüberliegende Flächen sich an
den Mittelstücken (20) der Spulenkörper (11) abstützen.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (4)
den Jochen (22) angepaßte Aussparungen vorgesehen sind, in die sie mit ihren Stirnflächen einliegen,
wobei der Deckel (4) eine solche Vorspannung besitzt, daß die Joche (22) immer an den Leitern (10)
anliegen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792906263 DE2906263C2 (de) | 1979-02-19 | 1979-02-19 | Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Verbrauchers |
FR7919340A FR2437627A1 (fr) | 1978-09-29 | 1979-07-26 | Montage electrique de controle d'appareil |
SE7906705A SE434578B (sv) | 1978-09-29 | 1979-08-10 | Kopplingsanordning for overvakning av en likstromsmatad belastning |
US06/079,600 US4354155A (en) | 1978-09-29 | 1979-09-27 | Circuit arrangement for monitoring a current-consuming load |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792906263 DE2906263C2 (de) | 1979-02-19 | 1979-02-19 | Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Verbrauchers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2906263B1 DE2906263B1 (de) | 1980-03-27 |
DE2906263C2 true DE2906263C2 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=6063271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792906263 Expired DE2906263C2 (de) | 1978-09-29 | 1979-02-19 | Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Verbrauchers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2906263C2 (de) |
-
1979
- 1979-02-19 DE DE19792906263 patent/DE2906263C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2906263B1 (de) | 1980-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LEOPOLD KOSTAL GMBH & CO KG, 5880 LUEDENSCHEID, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |