DE2905910A1 - Korrosionsschutzmittel, insbesondere fuer karosseriebleche - Google Patents

Korrosionsschutzmittel, insbesondere fuer karosseriebleche

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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/08Anti-corrosive paints
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  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

VOLKS WA G E N W E R K
AKTIENGESELLSCHAFT 3180 Wolfsburg
κ 2704/1702-pt-hu-sa 14.02.1979
Korrosionsschutzmittel, insbesondere für Karosseriebleche
Die Erfindung betrifft ein Korrosionsschutzmittel gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Derartige Korrosionsschutzmittel, die in Form einer die zu schützenden Metallteile bedeckenden Oberflächenschicht oder in Gestalt einer Hohlraumausschäumung beispielsweise im Automobilbau Einsatz finden, wirken als mechanische Abdeckung der zu schützenden Metallteile. Bei einer örtlichen Beschädigung der Korrosionsschicht ist diese daher zumindest örtlich wirkungslos. Die Verwendung von Wachs oder einem Kunststoff nach Art von Polyvinylchlorid als Korrosionsschutzmittel bietet also zwar im Hinblick auf die Viskosität den Vorteil, daß auch kleine Zwischenräume oder Ecken ausgefüllt werden, ist aber hinsichtlieh ihrer Wirkung abhängig von der Güte des Auftrags auf das zu schützende Teil sowie den Beanspruchungen der Korrosionsschutzschicht im Betrieb.
Auf der anderen Seite sind kathodische Korrosionsschutzschichten bekannt, die als-.Grundsubstanz Farbe enthalten, in die Zinkstaub eingelagert ist, dessen Partikel als Opferanoden wirken. Derartige Korrosionsschutzschichten sind im Hinblick auf die elektrochemische
0 30034/0347
Vorsitzender Vorstand: Toni Scnmücker, Vorsitzender · Prof. Dr. tecfin. Ernst Fiala · Dr. jur. Peter Frerk · Günter Ha rtwich
des AufskntsraU: Horst Münznur · Dr. rer. pol. Werner P. Schmidt · Gottlieb M. Strqbl - Prof. Dr. rer. pol. Friedrich Thomee
Han: Birnbaum Sitz der Gesellschaft: Wollsburg Amtsgericht Wolfsburg HRB 215
Fernwirkung der Opferanoden zwar vom Prinzip her erheblich weniger anfällig gegen örtliche-Beschädigungen, d.h. unvollständig abgedeckte Stellen der zu schützenden Teile, stellen infolge ihrer größeren Viskosität aber nicht die Abdeckung auch schwer zugänglicher Bereiche der zu schützenden Teile, wie Ecken, sicher. Dies gilt umso mehr, als Zinkstaubfarbe relativ schnell trocknet und ihre Haftung eine fettfreie Oberfläche voraussetzt. Es ist zwar bekannt, dieser Farbe zum Zwecke einer besseren Haftung auf rohem, fettigen Karosserieblech Bindemittel zuzusetzen, aber hierdurch wird die zitierte Fernwirkung der Opferanoden zumindest erheblich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Korrosionsschutzmittel der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Beibehaltung herkömmlicher Terarbeitungsmethoden und Einrichtungen auch auf schiver zugängliche Bereiche der zu schützenden Metallteile, beispielsweise auch auf Oberflächen von Hohlräumen, aufgebracht werden kann und das hinsichtlich seiner Korrosionsschutzwirkung möglichst unempfindlich gegen örtliche Fehlstellen der Schicht, und zwar sowohl von Anfang an vorhandene als auch durch Beschädigungen entstandene, ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruchs; eine vorteilhafte Zusammensetzung des Korrosionsschutzmittels ist Gegenstand des Unteranspruchs ,
Das erfindungsgemäße Korrosionsschutzmittel vereint also die Vorteile eines Schutzmittels auf der Basis von Wachs oder einem Kunststoff mit den Eigenschaften von PYC einerseits mit den Vorteilen von Metallpulver, ohne die Nachteile der bekannten Korrosionsschutzmittel aufzuweisen.
Verständlicherweise sind der Grad und die Dauer des Anhaltens der Korrosionsschutzwirkung abhängig von der beigemischten Metallpulvermenge .
Es ist festzuhalten, daß beispielsweise Zink- und Aluminiumpulver nicht miteinander in dem Korrosionsschutzmittel vermischt werden
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dürfen. Die Wahl des beizufügenden Metallpulvers hängt a"b von dem jeweiligen Metall der zu schützenden Teile. Enthalten diese Zink und Chrom, so wird man Zinkpulver "beimengen; handelt es sich um mit Aluminium beschichtete Teile, so wird man Aluminiumpulver verwenden.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Korrosionsschutzmittels besteht darin, daß es auch zum Korrosionsschutz von Spalten Einsatz finden kann. Wichtig ist dabei die gute Mischbarkeit der verwendeten Metallpulver mit Wachs bzw. mit dem Kunststoff, in der Regel PVC.
Durch das erfindungsgemäße Korrosionsschutzmittel werden auch durch den Fertigungsablauf bedingte Schwachstellen, z.B. Schweißpunkte, abgedeckt. Erforderlichenfalls kann die Schicht aus dem erfindungsgemäßen Korrosionsschutzmittel auch nachträglich aufgebracht und ausgebessert werden, auch bei bereits vorhandenen leichten Korrosionserscheinungen. Wie Versuche gezeigt haben, zeigt das erfindungsgemäße Korrosionsschutzmittel seine Wirkung über längere Zeiträume als die.bekannten Mittel. Örtliche Beschädigungen haben praktisch keinen nachteiligen Einfluß, im Gegensatz zu den Verhältnissen bei bekannten Korrosionsschutzmitteln, bei denen örtliche Fehler sogar zu einer schnelleren Korrosion führen können als bei gänzlichem Fehlen einer Schutzschicht.
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Claims (2)

VOLKSWAGENWERK AKTIENGESELLSCHAFT 3180 Wolfsburg κ 2704/1702-pt-hu-sa 14.02.1979 AISPIfCSE
1. Korrosionsschutzmittel auf der Basis von ¥achs oder Kunststoff mit den. Eigenschaften von PVC zum Auftragen auf Metallteile, insbesondere Karosseriebleche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ferner ein Pulver aus einem Metall enthält, dessen elektrochemisches Potential negativer als das der Teile ist.
2. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus Stahl bestehenden Teilen das Pulver aus einem Metall mit den elektrochemischen Eigenschaften von Zink, Aluminium oder Magnesium besteht.
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Vorsitzender Vorstand: Toni Schmucker, Vorsitzender · Prof. Dr. tedin. Ernst Fiala - Dr. jur. Peter Frerl: - Günter Hartwicti
des Aufsichlsrdts: Horst Münznsr · Dr. rer.pol. Werner P. Schmidt · Gottlieb M. Strobl · Pfof. Dr. rer. pol. Friedrich Thornte
Hans äirnba·--"- Sitz der Gesellschaft; Wolfsburg Amtsgericht Wolfsburg HR3 215
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