DE2905614A1 - Thermisch isolierte rohrleitung - Google Patents

Thermisch isolierte rohrleitung

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DE2905614A1 DE19792905614 DE2905614A DE2905614A1 DE 2905614 A1 DE2905614 A1 DE 2905614A1 DE 19792905614 DE19792905614 DE 19792905614 DE 2905614 A DE2905614 A DE 2905614A DE 2905614 A1 DE2905614 A1 DE 2905614A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Thermisch isolierte Rohrleitung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine thermisch isolierte Rohrleitung für Gase von hoher Temperatur nach dem 1. Anspruch, insbesondere als gerade waagerechte Verbindungsleitung zwischen einem gasgekühlten Hochtemperaturreaktor und einem Wärmeverbraucher, kann aber in ähnlicher Art auch für nicht waagerechte Leitungen verwendet werden. Das als Wärmeübertragungsmedium verwendete Helium soll Temperaturen von 0 ca. 1.000 C und einen Druck von beispielsweise 40 bar haben und kann Strömungsgeschwindigkeiten von 60 m/sec aufweisen, Rohrleitungen dieser Art bestehen zweckmäßigerweise aus einem temperaturbeständigen Innenrohr, das nicht ganz dicht sein muß und einem gasdichten bzw. druckfesten Außenrohr, das aber nicht den hohen Temperaturen des Gases standhalten muß, weil es innen isoliert ist und von außen gekühlt werden kann, Bei Rohrleitungen für diese hohe Temperatur müssen die einzelnen Bauteile sehr unterschiedliche Anfor#erungen erfüllen und bestehen daher aus sehr unterschiedlichen Materialien. Das Innenrohr muß nicht nur hohe dem peraturen sondern auch die Geschwindigkeit des strömenden Mediums vertragen und darf nicht durch Wärmespannungen gefährdet werden. Die dafür geeigneten Materialien wie z. B. Keramik oder Graphit lassen sich nur zu Werkstücken von begrenzten Abmessungen verarbeiten, die kaum gasdicht miteinander verbunden werden können. Daher werden diese Innenrohre aus einzelnen Rohrschüssen von begrenzter Länge zusammengesetzt mit unvermeidbaren radialen Spalten dazwischen.
  • Das Außenrohr soll nicht nur gasdicht sondern auch druckfest sein und muß äußere Kräfte aufnehmen können, die aus dem Gewicht der Rohrleitung und ihrer Einspannung resultier#n. Daher werden für das Außenrohr metallische Werkstoffe verwendet, die sich gut verschweißen lassen, aber nur eine begrenzte Temperaturbeständigkeit aufweisen. Bei den vorgesehenen großen Durchmessern soll das Außenrohr aus Blechen gewalzt und verschweißt werden und hat dementsprechend nur grobe Toleranzen. Die zwischen Außenrohr und Innenrohr angeordnete Isolierung muß einerseits die hohen Temperaturen am Innenrohr vertragen und soll andererseits örtlich eng begrenzte heiße Gassträhnen vom Außenrohr fernhalten. Hier werden elastische Fasermaterialien oder auch gestapelte feste Körper aus keramischen Materialien verwendet. Da die elastischen Materialien für statische Aufgaben nicht geeignet sind und die festen Isolierkörper die unvermeidbaren Relativbewegungen zwischen Innenrohr und Außenrohr stören, sind bei Rohrleitungen dieser Art zwischen Außenrohr und Innenrohr weitere Elemente notwendig, die das Innenrohr tragen und zentrieren, aber seine temperaturabhängige Ausdehnung in Axial- und Umfangsrichtung gestatten. Ein wesentliches Problem dieser Rohrleitungen ist daher die Lagerung und Befestigung des Innenrohres am Außenrohr. Elastische metallische Elemente vertragen die hohen Temperaturen nicht und leiten in unerwünschter Weise örtlich zu viel Wärme in das Außenrohr.- Keramische und daher starre Elemente sind zwar nicht durch hohe Temperaturen aber durch hohe Temperaturdifferenzen gefährdet und können nicht die durch unterschiedliche Temperaturen verursachten Längenänderungen von Innenrohr und Außenrohr aufnehmen. Elemente, die Wälzlager enthalten, waren bisher nicht geeignet, weil sie die unvermeidlich groben Toleranzen zwischen Innenrohr und Außenrohr und die unterschiedlichen radialen Ausdehnungen der beiden Rohre nicht überbrücken konnten. Dabei ist zu beachten, daß das Außenrohr mit einem Durchmesser von beispielsweise 1 m bei wirtschaftlicher Fertigung aus Blechen gewalzt und zusammengeschweißt werden muß und daher keine exakte Zylinderform aufweisen kann. Eine spanabhebende Bearbeitung der Innenwand des Außenrohres beispielsweise auf einer Drehbank trifft bei den gewünschten Durchmessern und Längen auf erhebliche Schwierigkeiten und Kosten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine thermisch isolierte Rohrleitung nach dem Oberbegriff des 1. Anspruchs, die die erwähnten Nachteile vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Rohrleitung nach dem 1. Anspruch vorgeschlagen. Die vorgeschlagene Lagerung des Innenrohres auf mehreren Kugeln, deren radiale Lage bei der Montage veränderbar ist, gestattet es, die einzelnen Rohrschüsse des Innenrohres bei der Montage sowohl gegenüber dem vorhergehenden Rohrschuß als auch gegenüber dem Außenrohr auszurichten und die geringe Kontaktfläche zwischen der Kugel und dem Innen- bzw. Außenrohr vermindert erheblich den Wärmeübergang durch Leitung.
  • Außerdem kann man diese Kugeln aus einem Material von hoher Temperaturbeständigkeit, beispielsweise aus Aluminiumoxyd herstellen. Die Halterung dieser Kugel in Käfigen, die am Außenrohr befestigt sind, bewirkt, daß diese Halterung im wesentlichen die Temperatur des Außenrohres annimmt und daher nicht durch die hohe Temperatur des Innenrohres gefährdet ist. Selbstverständlich ist es zweckmäßig, dieser Halterung eine geringe und daher schlecht wärmeleitende Querschnittfläche in der Nähe des Innenrohres zu geben, damit nicht erhebliche Wärmemengen vom Innen- zum Außenrohr transportiert werden. Das vorgeschlagene dünnwandige bzw. aus einem Material von guter Wärmeleitfähigkeit bestehende Innenrohr ist für die vorliegende Erfindung von wesentlicher Bedeutung. Während es dem Fachmann bisher selbstverständlich schien, ein solches Innenrohr dickwandig und aus einem Material von geringer Wärmeleitfähigkeit herzustellen, um Isolierung und Halterungselemente zwischen dem Innen- und dem Außenrohr vor den höchsten Temperaturen zu schützen, schlägt die vorliegende Erfindung einen ganz anderen Weg vor Das hier vorgesehene Innenrohr kann nur geringe Temperaturdifferenzen zwischen seiner Innen- und Außenwand haben und ist dementsprechend nicht durch Wärmespannungen, auch nicht bei schnellen Temperaturänderungen gefährdet.
  • Es hat nur ein geringes Gewicht und verringert dementsprechend die statischen und dynamischen Belastungen seiner Halterung. Die zwischen dem Innen- und Außenrohr angeordneten und auf dem Innenrohr gleitenden Abstützungen werden zweckmäßigerweise oben und zwar gegenüber den bereits erwähnten Kugeln angeordnet Sie sollen in radialer Richtung nachgiebig sein, damit sie einerseits die bei hohen Temperaturen unvermeidbare Vergrößerung des innenrohrdurchmessers gestatten und andererseits bei Erschütterungen oder Schwingungen unzulässige Bewegungen des Innenrohres vermeiden. Da auch diese gleitenden Abstützungen gegenüber dem Innenrohr nur geringe Kontaktflächen aufweisen und ebenfalls am Außenrohr gut wärmeleitend befestigt sind, können sie weder große Wärmemengen vom Innen- zum Außenrohr leiten noch in ihren metallischen Bestandteilen durch hohe Temperaturen gefährdet werden.
  • Die im 2., 3. und 4. Anspruch vorgeschlagene axiale Fixierung soll bei einer langen Rohrleitung, die mehrere, mit Spalt dazwischen angeordnete Innenrohrschüsse enthält, vermeiden, daß mehrere Rohrschüsse in eine Richtung wandern und dadurch am anderen Ende ein unzulässig großer Spalt entsteht. Die vorgeschlagenen exzentrischen Zapfen haben an einem Ende eine leicht kugelige Form,die in einer zylindrischen Bohrung oder Buchse im Innenrohr geführt ist, und werden am Außenrohr exzentrisch verstellbar befestigt. Somit kann dieser Zapfen in bezug auf das Außenrohr in axialer Richtung verstellt werden. Daß durch diese exzentrische Verstellung das Innenrohr auch etwas in Umfangsrichtung um seine Achse verdreht wird, stört nicht, da es im wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet ist.
  • Die im 5. Anspruch vorgeschlagene Anordnung der Rohrschüsse des Innenrohres sorgt einerseits für eine exakte Einstellbarkeit jedes einzelnen Rohrschusses und vermeidet Zwangskräfte durch evtl. unterschiedliche Einstellung benachbarter Rohrschüsse. Da jeder einzelne Rohrschuß nur in einer Ebene an seinem einen Ende am Außenrohr gelagert ist, kann er sich an seinem anderen Ende den Bewegungen des benachbarten Rohrschusses anpassen. Auf diese Weise ist jeder Rohrschuß nur an zwei Punkten, nämlich den Kugeln in radialer Richtung festgelegt und gegenüber diesen Kugeln in axialer Richtung fixiert.
  • Die im 6. Anspruch vorgeschlagenen Laufflächen zwischen dem Innen- bzw. Außenrohr und den Kugeln vermeiden eine aufwendige Bearbeitung der gesamten Oberfläche des Innen- bzw. Außenrohres. Im Innenrohr können diese besonderen Laufflächen in Form einer Scheibe in eine entsprechende radiale Bohrung im Innenrohr eingesetzt werden. Am Außenrohr werden diese Laufflächen zweckmäßigerweise von dem für die Kugeln vorgesehenen Käfig gehalten. Mit Hilfe dieser Laufflächen kann die im 1. Anspruch bereits vorgeschlagene radial veränderbare Lage der Kugeln besonders günstig realisiert werden.
  • Diese Laufflächen können mit geringem Aufwand in mehreren unterschiedlichen radialen Höhen hergestellt werden und am Außenrohr außerdem durch Unterlegen von Blechen verschiedener Wandstärke angehoben werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat besondere Vorteile, wenn man, gemäß einem bisher unveröffentlichten Vorschlag, zwischen dem Innenrohr und der Isolierung einen über die ganze Länge der Rohrleitung durchlaufenden Spalt oder entsprechende Kanäle vorsieht, die in Richtung eines im Innenrohr gegebenen Druckgefälles verlaufen.
  • Dieser Vorschlag ging aus von der Erkenntnis, daß man bei einem aus mehreren Rohrschüssen zusammengesetzten Innenrohr eine Gasströmung innerhalb der Isolierung zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr nicht vermeiden kann. Wenn man aber in der Nähe der heißen Innenwand Kanäle von ausreichendem Querschnitt vorsieht, in denen sich ein in der Rohrleitung gegebenes Druckgefälle ausgleichen kann, dann ist die weiter außen angeordnete Isolierung praktisch frei von Druckdifferenzen und wird daher auch nicht mehr von einem Teilstrom des heißen Gases durchströmt. Von wesentlicher Bedeutung ist, daß die vorgeschlagenen Kanäle tatsächlich ungestört über die gesamte Länge der Rohrleitung durchlaufen und alle im Innenrohr zwangsläufig vorhandenen Spalte oder öffnungen miteinander verbinden. Der Querschnitt dieser Kanäle muß so groß bemessen sein, daß der in ihnen zwangsläufig fließende Teilstrom nur eine so geringe Geschwindigkeit hat, daß nur ein vernachlässigbares zweites Druckgefälle in der angrenzenden Isolierung entsteht. Die zwangsläufig vorhandenen radialen Spalte oder öffnungen im Innenrohr sollten einen möglichst geringen Querschnitt aufweisen, um den in die Kanäle eindringenden Teilstrom zu begrenzen.
  • Die Figuren 1 - 8 zeigen mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine waagerechte Rohrleitung entsprechend Schnitt B-B in Figur 2.
  • Figur 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt entsprechend Schnitt A-A in Figur 1.
  • Figur 3 zeigt in einem gegenüber Figur 1 vergrößerten Maßstab ein dort bereits dargestelltes Kugellager und zwar zur Hälfte als Schnitt und zur Hälfte als Ansicht.
  • Figur 4 zeigt eine Ansicht des in Figur 3 dargestellten Kugellagers und zwar in radialer Richtung von innen nach außen betrachtet.
  • Figur 5 zeigt ebenfalls in einem gegenüber Figur 2 vergröI3erten Maßstab ein dort bereits dargestelltes Gleitlager und zwar ebenfalls zur Hälfte als Schnitt und zur Hälfte als Ansicht in Umfangsrichtung.' Figur 6 zeigt das in Figur 5 dargestellte Gleitlager und zwar als Ansicht in radialer Richtung von innen nach außen betrachtet.
  • Figur 7 zeigt ebenfalls in einem gegenüber Figur 1 vergrößerten Maßstab einen dort bereits dargestellten Zapfen zur axialen Fixierung des Innenrohres als Schnitt.
  • Figur 8 zeigt den in Figur 7 dargestellten Zapfen mit seiner Befestigung am Außenrohr und als Ansicht in radialer Richtung von innen nach außen betrachtet.
  • Die zwischen Außen- und Innenrohr vorgesehene Isolierung ist in allen Figuren weggelassen.
  • In den Figuren 1 und 2 ruht das Innenrohr 1, beispielsweise aus Graphit,an seinem einen Ende auf zwei Kugeln 2, die von einem am Außenrohr 3 befestigten Käfig 4 gehalten werden. Am anderen Ende ruht das Innenrohr 1 in einer Ausdrehung des benachbarten Innenrohres 1 oder am Ende der Rohrleitung in einem entsprechend geformten, aber hier nicht näher beschriebenen Anschluß. An seinem oberen Umfang und zwar diametral gegenüber den Kugeln 2 wird das Innenrohr 1 von zwei in radialer Richtung nachgiebigen und in Längs- und Umfangsrichtung auf dem Innenrohr 1 gleitfXhigen Klötzen 5 gehalten, die in am Außenrohr 3 befestigten Käfigen 6 geführt sind. In dem die Kugeln 2 schneidenden Querschnitt ist außerdem für jedes Innenrohr 1 ein Zapfen 7 angeordnet, der, wie in Figur 7 und 8 näher dargestellt, am Außenrohr 3 befestigt ist und das Innenrohr 1 in axialer Richtung fixieren soll. Um das Material des Innenrohres 1 vor zu hohen örtlichen Belastungen zu schützen, kann zwischen dem Bolzen 7 und der im Innenrohr 1 angeordneten Bohrung ein Druckring 8, beispielsweise aus Aluminiumoxyd angeordnet werden. Damit das Innenrohr 1 nicht auf seinem ganzen Umfang bearbeitet werden muß, ist sowohl zwischen den Kugeln 2 und dem Innenrohr 1 als auch zwischen den Klötzen 5 und dem Innenrohr 1 jeweils eine Lauffläche 9 angeordnet, die in einer entsprechenden flachen Bohrung im Innenrohr 1 angeordnet ist.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen, wie die Kugel 2 zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 3 in einem Käfig 4 gehalten ist. Zwischen der Kugel 2 und dem Innenrohr 1 ist eine beispielsweise aus Aluminiumoxyd hergestellte Lauffläche 9 und zwischen der Kugel 2 und dem Außenrohr 3 eine auch aus Metall herstellbare Lauffläche 10 angeordnet. Diese Laufflächen sollen in mehreren unterschiedlichen Stärken geliefert werden, damit man mit ihrer Hilfe den radialen Abstand zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 3 bei der Montage verändern kann und damit das Innenrohr 1 gegenüber dem Außenrohr 3 und gegenüber den benachbarten Innenrohren 1 ausrichten kann. Selbstverständlich kann man den Abstand zwischen der Kugel 2 und dem Außenrohr 3 auch noch durch nicht näher dargestellte Blechscheiben verändern, die ebenfalls von dem Käfig 4 gehalten werden.
  • Der Käfig 4 ist am Außenrohr 3 mit drei Schrauben 11 befestigt, die in bekannter Weise durch ein umgebogenes Blech 12 gegen Verdrehung gesichert werden können.
  • Selbstverständlich sind an dieser Stelle auch Schweißkonstruktionen möglich, die ein Anbohren des Außenrohres 3 vermeiden.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen die Anordnung der Klötze 5, die in einem am Außenrohr 3 befestigten Käfig 6 geführt sind und auf einer im Innenrohr 1 angeordneten Lauffläche 9 in radialer und Umfangsrichtung gleiten können.
  • Der Käfig 6 ist ebenfalls mit Schrauben 11, die durch umgebogene Bleche 12 gegen Verdrehen gesichert werden können, am Außenrohr 3 befestigt. Auch hier sind selbstverständlich Schweißkonstruktionen möglich. Der rotationssymmetrische Klotz 5 hat an seinem der Lauffläche 9 zugewandten Ende eine kugelige Fläche von großem Radius und stützt sich über ein Paket von Tellerfedern 13 auf das Außenrohr 3 ab. Die Temperatur dieser Tellerfedern wird im wesentlichen durch die Temperatur des gekühlten Außenrohres 3 bestimmt, Damit sie insbesondere bei der Montage nicht in einem unzulässigen Maß zusammengedrückt werden können, hat der Klotz 5 an seinem oberen Ende einen Absatz, mit dem er sich auf den Käfig 6 abstützen kann.
  • Die Figuren 7 und 8 zeigen einen exzentrischen Zapfen 7, der an seinem in das Innenrohr 1 ragenden Ende eine kugelige Form hat, soweit er mit einem, in das Innenrohr 1 eingelegten Druckring 8 in Berührung kommen kann.
  • An seinem anderen Ende hat dieser Zapfen die Form eines Kegelstumpfes, dessen Mitte aber exzentrisch versetzt ist. Dieser Kegelstumpf wird durch qine am Außenrohr 3 zu befestigende Halterung 14 zentrißrt und durch eine Halteplatte 15 von entsprechender konischer Ausdrehung festgehalten. Halterung 14 und Halteplatte 15 werden durch drei kurze Schrauben 16 zusammengehalten und mit drei langen Schrauben 17 am Außenrohr 3 befestigt.
  • Alle Schrauben werden in bekannter Weise durch umgebogene Bleche 12 gegen Verdrehung gesichert wenn die Schrauben 16 und 17 nicht fest angezogen sind, läßt sich der exzentrische Zapfen 7 drehen. Dabei beschreibt die Mitte des kugeligen Endes eine Kreisbahn und gestattet auf diese Weise, das Innenrohr 1 in axialer Richtung einzustellen. Die dabei gleichzeitig erfolgende Lageveränderung des Innenrohres 1 in Umfangsrichtung ist ohne Bedeutung, da das Innenrohr 1 im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgeführt ist. In einer in bezug auf die Rohrleitung radialen Richtung hat der Zapfen 7 genügend Abstand vom Innenrohr 1, da sich das Innenrohr in dieser Richtung frei ausdehnen soll. Der Zapfen 7 ist aus einem Material von hoher Temperaturbeständigkeit, wie z. B. Aluminiumoxyd hergestellt und hat zwischen dem kegeligen und dem kugeligen Ende abgerundete Übergänge, so daß dort keine Spannungsspitzen auftreten können. Der in Figur 7 dargestellte Druckring 8 ist vor allem dann von Bedeutung, wenn das Material des Innenrohres 1 nur eine geringe zulässige Flächenpressung aufweist, wie beispielsweise bei Graphit. Wenn das Innenrohr 1 aus einem keramischen Material von höherer mechanischer Belastbarkeit besteht, kann man diesen Druckring 8 auch weglassen.

Claims (6)

  1. Thermisch isolierte Rohrleitung Ansprüche 0 Thermisch isolierte Rohrleitung für Gase von hoher Temperatur; ein temperaturbeständiges Innenrohr besteht aus mehreren Rohrschüssen mit radialen Spalten dazwischen und stützt sich auf ein gasdichtes bzw.
    druckfestes Außenrohr ab; zwischen Innen- und Außenrohr ist eine Isolierung angeordnet; diese Rohrleitung hat folgende M e r k m a 1 e a) Die Rohrschüsse des Innenrohrs (1) ruhen auf mehreren Kugeln (2); b) diese Kugeln (2) sind in Käfigen (4) gehalten, die am Außenrohr (3) befestigt sind; c) die radiale Lage dieser Kugeln (2) ist bei der Montage veränderbar.
    d) Das Innenrohr (1) ist dünnwandig oder aus einem Material von guter Wärmeleitfähigkeit.
    e) Zwischen dem Innenrohr (1) und dem Außenrohr (3) sind auf dem Innenrohr gleitende Abstützungen (5) angeordnet; f) diese Abstützungen (5) sind in radialer Richtung nachgiebig; g) diese Abstützungen (5) sind am Außenrohr (3) befestigt.
  2. 2. Rohrleitung nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal: a) ein oder mehrere Rohrschüsse des Innenrohres (1) sind in axialer Richtung fixiert.
  3. 3. Rohrleitung nach Anspruch 2, mit folgendem Merkmal: a) diese Fixierung ist bei der Montage in axialer Richtung einstellbar.
  4. 4. Rohrleitung nach Anspruch 3, mit folgendem Merkmal: a) Diese Fixierung ist durch Verdrehung eines exzentrischen Zapfens (7) in einer Halterung £14) einstellbar.
  5. 5. Rohrleitung nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal: a) Ein oder mehrere Rohrschüsse des Innenrohres (1) sind an einem Ende nur im benachbarten Rohrschuß gleitend gelagert; b) diese Rohrschüsse sind am anderen Ende auf zwei Kugeln (2) gelagert.
  6. 6. Rohrleitung nach Anspruch- 1 mit folgendem Merkmal: a) Zwischen Kugeln (2) und Innenrohr (1) sowie zwischen Kugeln (2) und Außenrohr (3) sind Laufflächen (9 bzw. 10) aus einem Material von hoher Druckfestigkeit angeordnet.
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