DE2904352A1 - Antrieb fuer ein weberschiffchen - Google Patents
Antrieb fuer ein weberschiffchenInfo
- Publication number
- DE2904352A1 DE2904352A1 DE19792904352 DE2904352A DE2904352A1 DE 2904352 A1 DE2904352 A1 DE 2904352A1 DE 19792904352 DE19792904352 DE 19792904352 DE 2904352 A DE2904352 A DE 2904352A DE 2904352 A1 DE2904352 A1 DE 2904352A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- shuttle
- drive
- arm
- boat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
- D03D49/26—Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Usbschiffchenantrieb für einen Webstuhl,
mit einem Antriebsrotor, der schraubenlinienförrnige Antriebsmittel
trägt, die mit einer Schiffchen-Ritnahmevorrichtung dazu dienen,
das Schiffchen in Richtung quer zum Webstuhl zu treiben.
Ein wesentlicher Nachteil dieser vorbekannten Bauart besteht darin,
daß der Antriebsrotor zwischen den einzelnen Schiffchenbeuegungen
stillsteht und daher dann beschleunigt werden muß,, wenn das Schiffchen
aufgegriffen oder gefördert wird. Die zum Aufbringen dieser Beschleunigung erforderliche Energie und die erforderliche Hasse
steigen exponentiell mit der Geschwindigkeit,, Daher wird die notwendige
Anfangsgeschwindigkeit des Schiffchens niemals erreicht,
und zwar selbst dann nicht, wenn große Antriebsmotoren verwendet werden. Es ist ferner schwierig, einen sauber definierten Eingriff
zwischen dem Antriebsmittel und dem Mitnahmemittel des Schiffchens
zu erreichen. -
Der Erfindung liegt daher als wesentliche Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung zu schaffen,, die sehr kompakt ist und die darüber
hinaus danns wenn das Schiffchen geworfen oder aufgegriffen
wirdf diesem die notwendige Energie aus seiner eigenen«, ihm innewohnende
Energie überträgt.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde^ einen Antrieb zu
schaffen^ cfer einen sauber definierten und kraftschlüssigen Eingriff
dann gewährleistet,, wenn das Schiffchen geworfen oder aufgegriffen
wirdj, wobei die Anfangsgeschwindigkeit des Schiffchens
innerhalb gegebenen,, engen Grenzen gehalten werden können und die
Geschwindigkeit des Schiffchens im Vergleich zu den Geschwindigkeiten
vorbekannter Schiffchen gesteigert werden kann., wordurch die
Kapazität des Uebstuhl gesteigert werden kann,,
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, den Antrieb derart
zu gestalten, daß er weniger Energie benötigt, d.h., mit ainem
relativ kleinen Motor angetrieben uerden kann, obwohl sich das Schiffchen schneller als Schiffchen bekannter Webstühle bewegt.
Dem gemäß kann der Antrieb als ganzes als kompakte Einheit ausgebildet sein, die derart beweglich gemacht werden kann, daß sie leicht
an verschiedene Uebbreiten in einem Webstuhl angepaßt werden kann,
und der ferner dem Schiffchen eine hohe Geschwindigkeit verleiht und dabei gleichzeitig den Geräuschpegel niedrig hält.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst. Es wird auf die Ansprüche sowie auf die Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen
verwiesen. In den Zeichnungen ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Figur 1 veranschaulicht einen erfindungsgemäßen Schiffchenantrieb
sowie ein Schiffchen, das diesem Antrieb zugeordnet ist.
Figur 2 zeigt einen Schiffchenantrieb in einer ersten Phase des Freigebens
des Schiffchens.
Figur 3 zeigt eine nachfolgende Phase des Freigebens des genannten
Schiffchens.
Figur 4 veranschaulicht den Antrieb gemäß Figur 1, und zwar mit Blick
auf das rechte Ende der genannten Figur und unter Uegnahme einiger
Einzelteile zum Zwecke des besseren darstellens; diese Figur zeigt dieselben Freigabephasen, wie diejenigen in den Figuren 1 und 2;
Figur 5 ist eine vereinfachte Ansicht des Antriebs gemäß der Erfindung,
in einen Webstuhl eingebaut;
Figur 6 ist eine vereinfachte Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist Rotor 1 auf seiner zylindrischen
Mantelfläche mit einem schraubenlinienförmigen Mitnehmer 5
ausgestattet (im folgenden Schraubenrippe genannt)» Die Schraubenrippe
5 kann z. B", durch Führungsnuten ersetzt uerden„ die in die
©832/
290435,
Mantelfläche 6 eingefräst sind<, Rotor 1 hat eine große nasse und
ist ständig angetrieben durch einen Elektromotor 7 s der seinerseits
direkt mit Welle 2 gekoppelt ist und somit den Rotor ohne Unterbrechung
in ein und derselben Richtung antreibt, so wie durch Pfeil A in Figur 4 dargestellt. Ein Exzenter 8 bildet einen Teil von Rotor 1„
Exzenter 8 ist zylindrisch aufgebildet und hat ein Drehzentrum Bs das
in einem Abstand C von der Drehachse D des Rotors 1 entfernt liegt.
Ein Ring 9 ist frei drehbar auf der zylindrischen Mantelfläche des Exzenters 8 angeordnet,, Ring 9 trägt einen sich radial erstreckten
Stoßarm 10.
Eine Haltefeder 12 ist an einer Stirnwand 11 des Rotors 1 mittels einer Schraube 13 befestigt. Die Feder 12 dient dazus den Stoßarm 10
in der in Figur 4 dargestellten Position dann zu halten", ußnn Schiffchen
14 nicht gelöst werden soll. Ist Stoßarm 10, somit durch die Feder
12 in dieser Position gehalten, so verbleibt Ring 9 in Bezug auf den Exzenter 8 unbeweglich und Stoßarm 10 gleitet in siner Längsrichtung
auf Feder 12 zwischen einer inneren Position und einer äußeren Position, je nach der Position von Mittellinie 8 relativ zur Mittellinie
D0
Stoßarm 10 trägt eine Schulter 15 an seinem unteren Ende, die mit
einem Kolben 16 zusammenarbeitet. Kolben 16 ist im Gestell 4 abnehmbar gelagert und kann zwischen einer -Außer—Betrieb-Stellung (Figuren
1 und 3) und einer Xn^Betrieb-Stellung (Figur 2) am Rotor 1 verfahren
werden. Das innere Ende des Kolbens 16 liegt in der letztgenannten
Stellung im Bewegungswege des Stoßarmes 1C,
Schiffchen 14, das auf einer Führungsbahn oder Führungsfläche 17
bewegt wird, hat im dargestellten Ausführungsfalle zwei Paar von
Rädern 18,19, obwohl das Schiffchen auch direkt auf der Führungsbahn
17 gleichen könnte. An beiden Enden des Schiffchens ist ein Antriebsmechanismus
vorgesehen, der mit Schraubenrippe 5 auf Rotor 1 zusammenarbeitet.
In Figur 1 ist der rechtsseitige Rotor 1 des Webstuhls dargestellt. Figur 5 veranschaulicht sowohl den linksseitigen Rotor,
dort mit dem Bezugszeichen 1* und den rechtsseitigen Rotor 1 zum Antreiben
des Schiffchens 14 quer zum Webstuhl. Der Antriebsmechanisraus zum Antreiben des Schiffchens 14 in Richtung nach links in Figur
5 ist in Einzelheiten in Figur 1 dargestellt, während der entsprechen-
909832/07S1
de Antriebsmechanismus zum Antreiben von Schiffchen 14 nach rechts
in Figur 5 in Figur 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Deder dem Schiffchen 14 zugeordnete Antriebsmechanismus umfaßt einen
Schwenkarm 20, der auf einem Schwenkzapfen 21 gelagert ist. Schwenkzapfen
21 ist seinerseits zwischen zwei Seitenuänden gelagert, die sich in rechten Uinkeln zur horizontalen Führungsbahn 17 in einer
Aussparung 22 erstrecken, siehe das rechte Ende von Schiffchen 14
in Figur 1. Am linken Ende des Schiffchens 14 in Figur 1 ist eine entsprechende Aussparung vorgesehen. Der genannte Schwenkarm 20 des
rechten Schiffchenendes trägt an seinem eigenen Ende einen Nocken 23,
der mit Schraubenrippe 5 zusammenarbeitet. Das äußere Ende von Schwenkarm
20 ist mit einer Prallfläche 24 ausgestattet, die mit dem freien Ende 25 des Stoßarmes 10 zusammenarbeitet - siehe Figur 3, Uie aus
Figur 1 erkennbar, ist die Gestellwand 3 mit einer Aussparung 26 versehen, durch welches Schiffchen 14 nach dem linken Teil des Webstuhles
von Figur 5 hin durch bewegt werden kann. Das äußere Ende des Schiffchens 14 liegt an einem Schiffchen-Halt-und-Dämpfkrjöper 27,
der das Schiffchen in seiner Bewegung abbremst, siehe in Figur 1 die dargestellte Stellung. In Figur 5 erkennt man die Spulen 28,29, deren
Fäden von dem Schiffchen aufgenommen und durch das Fach 30 zwischen den Teilen 31 und 32 hindurchgeführt werden. Ferner erkennt man aus
Figur 5 herkömmliche Webgeschirre 33 und 34, die bei ihrem Ab- und
Aufbewegen das Wechseln der Fächer bewirken. Die Einrichtungen, mit denen Schiffchen 14 die Fäden ergreift, sind ganz herkömmlicher Bauart
und deswegen hier nicht im einzelnen dargestellt. Das Gewebe wird auf eine Walze 36 aufgewickelt, siehe Figur 5. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Führungsbahn 17 auf der Kammlade 37 des Webstuhles angeordnet, die ihrerseits den Antriebsmechanismus
1 und 1' trägt. Die Kammlade 37 ist auf Armen 38 und 39 montiert, die von einem herkömmlichen Schläger 40 angetrieben sind siehe
Figur 5,
Wie erwähnt, ist es ja eine der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben,
es zu ermöglichen, Schiffchen 14 so schnell wie möglich durch das Fach 30 hindurchzuschießen um somit eine höhere Flengenleistung
gegenüber bekannten Webstühlen zu erzielen. Gleichzeitig soll der Kraftbedarf des Schiffchenantriebs auf einem kontinuierlichen und
dazu noch geringen Niveau gehalten werden. Zu diesem Zweck sind Durchmesser, Länge und Plasse von Rotor 1 derart bemessen, daß das
909832/0751
mm ^ ·»
hieraus folgende Trägheitsmoment genügend groß ist5 um so viel
kinetische Energie zu erzeugen,, daß das Schiffchen auf die gewünschte
Endgeschwindigkeit für äne gegebene Steigung der Führungsrippe 5 bei einer gegebenen Drehzahl gebracht werden kann,
Nur beispielsweise sei erwähnt, daß bei einer gewünschten Anfangsgeschwindigkeit von ungefähr 20 m/s und einem Schiffchengewicht
von 1 Kilo sowie einem Leistungsbedarf von Motor 7 von O925 kU
der Rotor die folgenden Daten aufweist:
Hasse | 20 | kg |
Durchmesser | 100 | mm |
Länge | 370 | mm |
Drehzahl | 2.800 | Upm |
Rippeneigenschaften exponentielle Steigung,,
umfassend 350 mm der Rotorlänge
Die Steigerung der Schraubenrippe 5 oder der entsprechenden Rille
des Rotors 1 steigt zum Auslaßende,, d»h., zum linken Ende des Rotors
1 hin,, gemäß der Darstellung von Figur 1 „ Hierdurch wird ein
günstiger Beschleunigungsverlauf des Schiffchens bei einer gegebenen
Drehzahl erreicht. Mit einem Schiffchen cer zuvor erwähnten Daten
läßt sich im Falle eines schnalen Webstuhls eine Arbeitszahl von annähernd 2 Sekunden erreichen., d.h., daß die Zeitdauer zwischen zwei
Schuß zwischen ein und demselben Ende des Webstuhls annähernd 2 Sekunden beträgt« Etwa 03035 Sekunden von -dieser Zeitdauer werden für
das Einleiten des Schußvorganges benötigt, d.h.,für das Übertragen
kinetischer Energie vom Rotor 1 zum Schiffchen 14« Die verbleibende
Zeitdauer wird verbraucht zum Übertragen der notwendigen kinetischen Energie zum Antreiben des Schiffchens von dem Rotor 7 auf den Rotor 1.
Der Leistungsbedarf des Motors 7 des Rotors 1 ist wesentlich geringer
als die Leistung,, die erforderlich ist, Schiffchen 14 mit der gewünschten
Anfangsgeschwindigkeit abzuschießen-.
Damit das Schiffchen abgeschossen wird,, ist.;es notwendig';, daß Rotor 1
unter einem gewissen Winkel steht,, derart, daß der Nocken 23 von der
Schraubenrippe 5 an deren Endpunkt erfaßt wird und gegen die Antriebszeit 51 dieser Schraubenrippe 5 anliegt - siehe Figur 3» Diese Winkelstellung
wird automatisch dadurch eingestellt,, daß Stoßarm 10 in Bezug
auf den Rotor 1 dann eine bestimmte Stellung einnimmt,, uenn dieser
Arm von Fsder 12 gehalten ist0 Ferner ist es notwendig,, daß das
!32/07S1
Fach offen ist, damit das Schiffchen 14 aufgenommen und der Schußfaden
won dem Schiffchen transportiert werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeposition des Faches 3C durch
das Erfassen der Position des Ladearms 39 bestimmts und zwar durch
einen schematisch dargestellten Detektor 42. Uenn Detektor 42 die Stellung des Armes 39 ermittelt, so uird ein Kreis über eine elektromagnetische
Antriebsvorrichtung 45 über Leitung 43,44 hergestellt (siehe Figur 1). Uird die Uorrichtung 45 aktiviert, so uird Kolben
16 aus seiner außer Betrieb-Stellung gemäß Figur 1 nach innen in seine Betriebs-Stellung gemäß Figur 2 gebracht, uo Kolben 16 in der
Beuegungsbahn des Stoßarmes 10 liegt.
Sobald der Stoßarm 10, der uährend der Umdrehung des Rotors in einer
bestimmten Position relativ; zur Schraubenrippe 5 gehalten wird, auf das Ende des nach einwärts bewegten Kalbens 16 trifft, so gelangt
Arm 10. mit dem Ende des Kolbens 16 in Eingriff;, so daß die
Bewegung des Armes 10 zusammen mit dem Rotor 1 unterbrochen uird» Sodann uird Exzenter 8 in die in Figur 4 gezeigte Position gebracht,
Uährend der ständigen Umdrehung von Rotor 1 bewegt der Exzenter 8 den Ring 9 und damit Arm 10 nach unten υοη der Position gemäß Figur
4 in die Position gemäß Figur 3, Sobald Arm 10 den Nocken 23 nach oben schiebt, uird Kolben 16 durch die Schulter 15 in sainer außer
Betrieb-Stellung gemäß Figur 3 v/erbracht. In dieser letztgenannten
Stellung drückt Arm 10 gegen die Stoßfläche 24 im Uhrzeigersinn siehe
Figur 3 - und hebt damit die Nockenrolle 23 auf eine Höhe oberhalb
υοη Schiffchen 14 an9 so daß die Rolle vor der Schraubenrippe
zu liegen kommt. Im Verlaufe der weiteren kontinuierlichen Umdrehung
von Rotor 1 verschiebt die Schraubenrippe 5 die Nockenrolle 23 in Figur 3 gesehen nach links und das Ende des Armes 10 gleitet durch
eine Nut 46, die in die Aussparung 22 des Schiffchens 14 übergeht, aus dem Schiffchen heraus,, Die Zeitdauer dieses Eingriffsvorganges
zwischen der Nockenrolle 23 und der Schrsubenrippe 5 dauert beispielsweise 0„035 Sekunden» Währenddessen wird Schiffchen 14 auf die
gewünschte Geschwindigkeit beschleunigt und auf seinen Rädern 18819
über die Kammlade 37 zur Einrichtung 1' in Figur 5 gefördert^ in
welcher das linke Ende des Schiffchens gemäß Figur 1 auf der Dämpfvorrichtung entsprechend der Uorrichtung 27 in Figur 1 aufprallte
Sobald Kolben 16*zurückbeuegt ist0 greift Feder 12 den Arm 10 auf
und trägt diesen^ der somit für einen nachfolgenden Arbeitsvorgang
der Nockenrolle 23 in Eingriff gebracht wirdo
Die vorbeschriebene Schürvorrichtung kann auf verschiedenerlei Ueise
abgewandelt werdem Beispielsweise kann der Auslösekolben 16 im Schiffchen selbst montiert und beispielsweise den Bewegungsweg von
Arm 10 elektromagnetisch hinaufbewegt werden» Um Arm in einer lös=
barens gegebenen Stellung während der Rotation des Rotors 1 zu halten«,
kann auf dem Rotor ein Dauermagnet vorgesehen werdens der den
Arm festhälto In diesem Falle ist der Arm aus magnetischem Material
hergestellt,. Die erzeugte Magnetkraft ist dabei nicht größer als
diejenige9 die notwendig ists um Arm 10 von Kolben 16 leicht anhalten
zu lassen,, Es ist ferner möglichs 2 Rotoren vorzusehen,, die von
ein und demselben Antriebsmotor angetrieben uerden0
Die Erfindung uurde vorausgehend unter Bezugnahme auf einen Webstuhl
beschrieben^ in welchem jedesmal dannp wenn ein Schiffchen quer zum
Webstuhl bewegt wird;, ein Faden in das Fach 30 beuegt wird« Die Er=
findung kann gleichermaßen auf solche Webstuhlarten angewendet wer=·
den2 bei weicher das Schiffchen in einer geschlossenen Bahn von einer
Ausgangsposition aus durch das Fach hindurch bewegt wirdP das
aus dem Webgeschirr gebildet wird,, und zu der genannten Ausgangs=
position hlndurchlauft0 ohne das Fach zu passieren-o
Es versteht sichp daß die Antriebsvorrichtungen auch in Bezug auf
herkömmliche Schiffchen angewandt werden können,, die mit Fadenspulen
ausgestattet sindo Ferner ist es möglichs die Schiffchen-Ritnahmevorrichtung
23a die mit der Schraubenrippe 5 zusammenarbeitet,,
auf einen besonderen Wagen 47 oder dergleichen (siehe Figur 6) zu verfahren,, wobei ein solcher Wagen die Bewegung des Schiffchens besorgt.
Dies würde bedingens daß der gesamte Mechanismus 20-24 in
Figur 5 auf einen Wagen oder Läufer angeordnet ist, um auf eine Führungsbahn
50 oder dergleichen parallel mit Schiffchen 14 zu verfahren und Schiffchen 14 mit dner Schulter 48 oder dergleichen^ die auf
dem Wagen vorgesehen ist, sicher zu ergreifen. Die Schulter würde ihrerseits sich hinter einer Schulter 59 oder einer Anschlagfläche
auf dem Schiffchen eingreifen»
Der veranschaulichte mechanische Auslösemechanismus mit einem Stoßarm
10f der die Position des Rotors und damit die Position der Schrau-
909832/0751
benrippe 5 definiert, wurde nur beispielshalber ausgewählt« Es
ließe sich auch in gleicher Weise eine herkömmliche elektronische Sensor-Uorrichtung vorsehen, beispielsweise eine Fotozelle 51
(Figur 6), die eine Positionsanzeigemarke 52 auf dem Rotor erfaßt und die beim Erfassen dieser Marke ein Betätigungssignal an einen
Elektromagneten 53 abgibt, der die Mitnahmevorrichtung 23 in Eingriff
mit der Rippenflächs 41 bringt.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein9 dem Rotor die Form einer
Scheibe zu geben, d.h., eines zylindrischen Körpers, dessen Durchmesser in Bezug auf seine Raktialerstreckung groß ist« Die
Antriebsrippe 5 oder eine Antriebsnut wäre dann auf einer Fläche der Scheibe anzuordnen. Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere
für ältere, sehr schmale Uebstühle geeignet.
In gewissen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, zwei zueinander
gegenläufige Rotoren vorzusehen und auf diese Weise den hierbei auftretenden Tangentialkräften entgegenzuwirken. In diesem Falle
arbeiten die Antriebswege oder Führungswege auf den einzelnen Rotoren
mit dem Schiffchen entweder direkt oder mittels eines Uagens
oder Läufers zusammen.
909832/0751
e e r s e i ί e
Claims (7)
1. Schiffchenantrieb für einen Uebstuhl, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmales
a) Der Antrieb weist wenigstens einen Rotor (1) auf, der eine
schraubenlinienförmige Antriebsvorrichtung (5) hatp welche
mit einer Schiffchen-Mitnahmevorrichtung (23) zum Antreiben
eines Schiffchens (14) quer zum Uebstuhl zusammenwirkt;
b) der Rotor (1) ist uon einer Antriebsquelle (7) kontinuierlich
angetrieben;
c) es sind Mittel (8,9,1Dj 51,52) vorgesehen;, die die Drehsteliung
des Rotors und des Antriebsmittels anzeigen;
d) es ist ein Kupplungsmechanismus (20,24; 23,53) vorgesehen, der
dann,, wenn die Antriebsmittel in einer gegebenen Position zum
Antreiben des Schiffchens sind,, in eine Betriebsstellung bewegt
werden, um die Mitnahmevorrichtung (23) mit dsm Antriebsmittel (5) zusammenzukuppeln.
2. Schiffchenantrieb nach Anspruch einss dadurch rekennzeichnet,- da3
die genannten Mittel einen zylindrischen Exzenter (S) aufweisen, der fest an dem Rotor (1) angeschlossen ist, daS die Drehachse (3)
des genannten Körpers relativ aber parallel zur Drehachse (D) des Rotors verschoben ist, daß der ExEnter (S) derart angeordnet ist,
da8 er einen Stoßarm (1O) zwischen einer ersten außer Betrieb-Stellung
und einer zweiten Betrieb-Stellung bewegt,, und daß der
StoSarm (1C) in der zweiten Stellung den Kupplungsmechanismus betätigt.
3. Schiffchenantrieb nach Anspruch einSj, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Mittel einen elektrischen Sensor (51) umfassen, der eine Markierung (52) auf dem Rotor (1) derart erfaßt, daß beim
Auffinden der Markierung in einer gegebenen Stellung eine elktromagnetische
Kupplung (53) betätigt wird, um die flitnahmevorrichtung
(23) zum tingreifen in die Führungsbahn (5) zu veranlassen.
909832/0751
-Z-
4. Schiffchenantrieb nach Anspruch zwei, dadurch gekennzeichnet,
da:3 der Arm (1O) auf einem Ring (9) fest montiert ist, der seinerseits
auf der zylindrischen Mantelfläche des E>zenters (8)
frei gleiten kann, daß der Rotor (i) mit nachgiebigen Haltemitteln
(12) versehen ist, die den Arm (10) in einer bestimmten Winkelstellung relativ/ zu dem Antriebsmittel (5) halten, daß ein
Anschlag (16) in die 3ewegungsbahn des Armes (1O) in Drehrichtung
des Rotors (i) bewegt werden 'kann um diesen zur Betätigung des
Kupplungsmechanismus zu halten.
5. Schiffchenantrieb nach Anspruch vier, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag einen Kolben (16) aufweist, der in die genannte Bewegungsbahn des genannten Armes (1O) beuegt werden kann und der
mit einem Betätigungsmechanismus (45) gekoppelt ist, welcher in Abhängigkeit von einem Signal betätigt wird, das das Bewegen des
Schiffchens quer zum Webstuhl und somit das Bewegen des Kolbens in die genannte Bewegungsbahn freigibt.
6. Schiffchenantrieb nach einem der Ansprüche eins bis fünf, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (1) einen Zylinder umfaßt, und daß das Antriebsmittel eine schraubenlinienförmige Rippe (5) oder eine
entsprechende Nut auf der zylindrischen Flantelflache des Zylinders
(1) ist.
7. Schiffchenantrieb nach einem der Ansprüche eins bis sechs, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hasse des Rotors (1) wesentlich größer als
die nasse des Schiffchens (14) ist, und daß die dem Rotor von der
Antriebsquelle (7) zugeführte Leistung wesentlich kleiner als die Leistung ist, die zum Beschleunigen des Schiffchens (14) auf die
gewünschte Endgeschwindigkeit erforderlich ist.
9098 32/07 51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7801457A SE410203B (sv) | 1978-02-08 | 1978-02-08 | Skytteldrivanordning |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2904352A1 true DE2904352A1 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=20333914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792904352 Withdrawn DE2904352A1 (de) | 1978-02-08 | 1979-02-06 | Antrieb fuer ein weberschiffchen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4241765A (de) |
JP (1) | JPS54112263A (de) |
CA (1) | CA1098419A (de) |
DE (1) | DE2904352A1 (de) |
FI (1) | FI790273A (de) |
FR (1) | FR2416966A1 (de) |
GB (1) | GB2014197B (de) |
SE (1) | SE410203B (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454675C (de) * | 1928-01-14 | Emil Jaeger Fa | Vorrichtung zum Bewegen der Steckschuetzen fuer Webstuehle, insbesondere Drahtwebstuehle | |
DE538434C (de) * | 1930-03-06 | 1931-11-13 | Tefag Textil Finanz A G | Antriebsvorrichtung fuer Webschuetzen |
GB627603A (en) * | 1945-11-24 | 1949-08-11 | Sulzer Ag | Improvements in or relating to looms |
US2976892A (en) * | 1957-08-05 | 1961-03-28 | Textile Dev And Machinery Ltd | Loom |
AT251507B (de) * | 1964-01-18 | 1967-01-10 | Elitex Zavody Textilniho | Webmaschine mit zwangsläufiger, kontinuierlicher Bewegung der bandförmigen Greiferträger |
CH446219A (de) * | 1966-03-01 | 1967-10-31 | Jaeger Emil Kg | Antriebseinrichtung für fliegende Schützen, insbesondere von Drahtwebstühlen |
-
1978
- 1978-02-08 SE SE7801457A patent/SE410203B/sv unknown
-
1979
- 1979-01-26 FI FI790273A patent/FI790273A/fi unknown
- 1979-02-01 US US06/008,418 patent/US4241765A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-02-01 CA CA320,708A patent/CA1098419A/en not_active Expired
- 1979-02-05 GB GB7903929A patent/GB2014197B/en not_active Expired
- 1979-02-06 DE DE19792904352 patent/DE2904352A1/de not_active Withdrawn
- 1979-02-07 JP JP1317679A patent/JPS54112263A/ja active Pending
- 1979-02-07 FR FR7903151A patent/FR2416966A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2014197B (en) | 1982-04-28 |
CA1098419A (en) | 1981-03-31 |
US4241765A (en) | 1980-12-30 |
FI790273A (fi) | 1979-08-09 |
JPS54112263A (en) | 1979-09-03 |
SE7801457L (sv) | 1979-08-09 |
FR2416966A1 (fr) | 1979-09-07 |
GB2014197A (en) | 1979-08-22 |
SE410203B (sv) | 1979-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2741200C3 (de) | Kupplung zur Bewegung eines Maschinenteiles einer Textilmaschine | |
DE2559378A1 (de) | Arretierende sicherheitsgurtwalze | |
DE3111662A1 (de) | Vorrichtung zum drehen eines rades eines spielgeraetes | |
DE2742088C2 (de) | Schlagvorrichtung für das Schußeintragsorgan einer Webmaschine | |
DE2907386C2 (de) | Vorrichtung zum Bewegen des Druckkopfes eines anschlaglosen Druckers | |
DE2740881C3 (de) | Fangvorrichtung für das Schußeinrtagsorgan einer Webmaschine | |
EP0056098A1 (de) | Kupplungsvorrichtung, insbesondere für eine Textilmaschine | |
DE1805939C3 (de) | Schußsuchvorrichtung, insbesondere für Webmaschinen mit einer Offenfach-Jacquardmaschine | |
DE2904352A1 (de) | Antrieb fuer ein weberschiffchen | |
DE3102122A1 (de) | Spielgeraet mit manuell steuerbarer betriebsgeschwindigkeit | |
DE1535525C3 (de) | Anlaßvorrichtung für Webmaschinen | |
DE3217544C2 (de) | ||
DE2943412A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer einen gurtaufroller bei sicherheitsgurten | |
DE1967177C2 (de) | Fadenspeicher- und -liefervorrichtung für textile Fäden | |
DE4131745A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer die greifer einer greiferwebmaschine | |
DE2652235A1 (de) | Vorrichtung zur drehzahlaenderung | |
DE2604323C3 (de) | Münzspielgerät | |
DE1572239A1 (de) | Vorrichtung zum Antrieb von beweglichen Teilen | |
DE1560581A1 (de) | Bremsvorrichtung an Aufwickelmaschinen | |
DE1561158C3 (de) | ||
DE527936C (de) | Vorrichtung zum Schalten des Antriebes von beim Beschicken und Entleeren stillzusetzenden Schleudermaschinen | |
DE2335078C3 (de) | Antriebsvorrichtung für eine Gruppenstich-Nähmaschine | |
DE2109641C3 (de) | Druckhammeranordnung mit linear- und drehbeweglich angeordneten Auslösehebeln für einen Schnelldrucker | |
DE582431C (de) | Axminsterteppich-Webstuhl | |
DE1535355C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |