DE2902961A1

DE2902961A1 - Mikroskop mit ansetzbaren beleuchtungseinrichtungen

Info

Publication number: DE2902961A1
Application number: DE19792902961
Authority: DE
Inventors: Horst Frimmel; Willi Hagner; Winfried Kraft; Robert Lisfeld; Karl Wieber
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Leica Microsystems Holdings GmbH
Priority date: 1979-01-26
Filing date: 1979-01-26
Publication date: 1980-08-07
Also published as: ATA798479A; GB2041560B; DE2902961C2; AT385362B; FR2447564B1; JPS62179714U; GB2041560A; FR2447564A1; JPS55100521A; US4284327A

Description

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Mikroskop mit ansetzbaren Beleuchtungseinrichtungen

Die Erfindung betrifft ein mit ansetzbaren Beleuchtungseinrichtungen ausgestattetes Mikroskop, das in seinem Stativinnern mindestens ein elektrisches Bauelement für die Mikroskopbeleuchtung und in bzw. an seinem Stativ mindestens eine Ankoppe!vorrichtung zum mechanischen Anflanschen eines extern elektrisch versorgten Anbau-Lampengehäuses bzw. zum gleichzeitigen mechanischen und elektrischen Anschließen eines intern elektrisch versorgten Anbau-Lampengehäuses aufweist.

Es sind bereits Mikroskope mit einer Fassung zum Einsetzen einer Einbauleuchte, beispielsweise einer Niedervolt-Glühlampe, bekannt. Dabei wird die Glühlampe zunächst in eine Lampenfassung hineingedrückt und durch Verdrehen festgesetzt und sodann die mit einer Steckverbindung versehene Lampenfassung in die entsprechende Steckvorrichtung am Mikroskopstativ eingesetzt. Wird nun anstelle dieser Einbauleuchte eine andere Lichtquelle - etwa mit größerer Leistung oder mit anderer physikalischer Strahlencharakteristik - benötigt, so muß bei den bekannten Mikroskopen zunächst ein anders dimensioniertes Beleuchtungsrohr am Mikroskopfuß bzw. ein anderes Anschlußrohr im Bereich des Stativrückens des Mikroskops montiert werden. Erst dann kann in diese zwischengeflanschten Adapter bzw. Reduzierfassungen die andere Lichtquelle samt ihrer Lampenhalterunq

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cwerden,
eingesetz£V~ünd damit eine mechanische und optische Ankop-

pelung an das Mikroskop erfolgen.

Es sind darüber hinaus Mikroskope mit fest eingebauten Lichtquellen - beispielsweise im Mikroskopfuß - bekannt. Das Einsetzen lichtstärkerer oder physikalisch anderer Lichtquellen ist jedoch bei diesen bekannten Geräten entweder völlig ausgeschlossen, oder aber lediglich unter Inkaufnahme komplizierter apparativer Umrüstungen möglich.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten Mikroskope mit ansetzbaren Beleuchtungseinrichtungen zu vermeiden und eine vereinheitlichte, universell verwendbare Ankoppelvorrichtung am bzw. im Mikroskopstativ vorzusehen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ankoppelvorrichtung Mittel zum mechanischen Anflanschen und zum elektrischen Anschließen enthält und daß an allen ansetzbaren Anbau-Lampengehäusen entsprechende Mittel zum mechanischen Ankoppeln und.an den intern elektrisch versorgten Anbau-Lampengehäusen zusätzlich entsprechende Mittel zum elektrischen Anschließen an die Ankoppelvorrichtung vorgesehen sind derart, daß eine direkte Ankoppelung aller ansetzbaren, unterschiedlich dimensionierten, intern oder extern versorgten Anbau-Larrpengehäuse über einunddieselbe Ankoppelvorrichtung ohne Zwischenfügung von Anschlußrohren, Adaptern, Reduzierfassungen und dergleichen erfolgt.

Zweckmäßigerweise enthält das Anbau-Lampengehäuse als optische Bauelemente eine vorzugsweise auswechselbar gehalterte Lampe, einen Reflektor sowie einen Kollektor.

Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist zusätzlich ein Spiegelgehäuse vorgesehen, welches einerseits Mittel zum

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mechanischen Anflanschen und gleichzeitigen elektrischen Anschließen an die Ankoppelvorrichtung des Mikroskopstativs und andererseits mindestens zwei weitere Ankoppelvorrichtungen zum gleichzeitigen Ansetzen von Lampen-Anbaugehäusen vorzugsweise unterschiedlicher Dimensionierung bzw. unterschiedlicher physikalischer Lichtquellenausstattung enthält, und außerdem einen aus. dem Strahlengang ausklappbaren, die optische Verbindung zwischen dem jeweiligen in Wirkstellung gebrachten Anbau-Lampengehäuse herstellenden Umlenkspiegel aufweist.

Es ist auch möglich, eine erste Ankoppelvorrichtung vorzugsweise im bzw. am Fuß des Mikroskopstativs für das Ansetzen eines ersten Anbau-Lampengehäuses zur Erzielung eines Durchlichtbeleuchtungsstrahlengangs und eine zweite Ankoppelvorrichtung gleicher Art vorzugsweise im oberen Bereich des Mikroskopstativs für das Ansetzen eines zweiten Anbau-Lampengehäuses zur Erzielung eines Auflichtbeleuchtungsstrahlengangs vorzusehen.

Schließlich können - vorzugsweise am bzw. im Mikroskopstativ zusätzlich elektrische Mittel zum gleichzeitigen bzw. alternierenden Einschalten der Lichtquelle des ersten und/oder zweiten Anbau-Lampengehäuses vorgesehen sein.

In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Mikroskopstativs mit der erfindungsgemäßen Ankoppelvorrichtung;

Fig. 2a eine perspektivische Ansicht eines intern elektrisch versorgten Anbau-Lairpengehäuses;

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Fig. 2b eine perspektivische Ansicht eines extern elektrisch versorgten, größer dimensionierten Anbau-Lampengehäuses;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Mikroskopstativs mit zwei erfindungsgemäßen Arikoppelvorrichtungen für die Durchlicht- bzw. Auflichtbeleuchtung; und

Fig. 4 eine Ausführungsform mit ansetzbarem Spiegelgehäuse, an das wiederum unterschiedliche Anbau-Lampengehäuse anflanschbar sind.

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In Fig. 1 ist der Fuß 2 eines MikroskopStativs 1 dargestellt in dessen rückseitigem Teil eine Ankoppelvorrichtung 6 untergebracht ist, die einerseits an sich bekannte, eine mechanische Verriegelung bewirkende Ausnehmungen in der Rückwand des Stativfußes 2, und andererseits elektrische Kcntaktstifte 11, 12 umfaßt, welche über Leitungszüge 17, 18 mit dem elektrischen Bauelement 16 verknüpft sind.

Die Fig. 2a und 2b zeigen unterschiedlich dimensionierte Anbau-Lampengehäuse. In Fig. 2a ist ein intern elektrisch zu versorgendes Anbau-Lampengehäuse 3 mit den optischen Bauelementen: Lampe 23, Reflektor 21 und Kollektor 19 dargestellt. Eine auswechselbar gehalterte Lampenfassung 22 gestattet einen problemlosen Wechsel der Lichtquellen 23. Das Anbau-Lampengehäuse 3 weist außerdem an seiner Anflansch-5 fläche hervorstehende elektrische Kontakthülsen 9 bzw. 10 auf, die mit den Kontaktplättchen 25 bzw. 24 verdrahtet sind. Der zeichnerischen Übersichtlichkeit wegen sind die an sich auch vorhandenen mechanischen Koppelungsmittel, wie sie etwa in Fig. 2b detaillierter angegeben sind, nicht mit dargestellt.

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In Fig. 2b ist ein extern elektrisch zu versorgendes Anbau-Lampengehäuse 4 mit der elektrischen Versorgungsleitung 30 und der mechanischen Ankoppelvorrichtung 8' dargestellt. Sie besteht aus einem um die Achse 27 drehbar gelagerten zylindrischen Teil 8a, der an seinem Endbereich zwei symmetrisch angeordnete, im Axialschnitt winkelförmige, periphere Auswölbungen aufweist, die sich in entsprechende Ausnehmungen iir- Wandbereich des Stativfußes 2 in die Ankoppelvorrichtung 6 einpassen lassen und nach einer gewissen Verdrehung mittels der Handhabe 8b den Wandbereich des Stativfußes 2 hintergreifen und somit zu einer exakten, lösbaren mechanischen Ankoppelung führen.

An optischen Bauteilen ist in Fig. 2b lediglich der Kollektor 20 angegeben, während sich die anderen Bauelemente (Lampe, Reflektor) im Gehäuseinnern befinden.

In Fig. 3 sind die identischen Ankoppe!vorrichtungen 6 und 7 eingezeichnet. Flanscht man ein Anbau-Lampengehäuse 3 oder 4 an die Ankoppelvorrichtung 6 an, so wird längs der optischen Achse 28 ein Durchlichtbeleuchtungsstrahlengang realisiert. Entsprechend kann bei Anflanschen eines Anbau-Lampengehäuses an die Ankoppelvorrichtung 7 ein Auflichtbeleuchtungsstrahlengang realisiert werden. Die elektrischen Kontaktstifte 11, 12 und 11*, 12* sind über Leitungszüge 17 bzw. 18 mit der im Mikroskopinnern untergebrachten elektrisehen Versorgungseinheit verbunden. In der rein schematischen Darstellung der Fig. 3 wurde lediglich ein elektrisches Bauelement 16 eingezeichnet. Es können jedoch auch eine Vielzahl von konkreten elektrischen Bauelementen, wie Transformator, Potentiometer, Netzschalter, Spannungswähler, Sicherungen, Anzeigeinstrument, Netzstecker, und dergleichen vorgesehen sein, die beispielsweise an den inneren Seitenwänden des Stativfußes 2 oder an der Innendecke des Gewölbes des Stativfußes 2 oder im Innenbereich des Säulenteiles des

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Mikroskopstativs 1 untergebracht sind.

Darüber hinaus können nicht mit dargestellte elektrische Mittel vorzugsweise im bzw. am Mikroskopstativ angeordnet sein, die in Abhängigkeit von der jeweils erforderlichen Beleuchtungsart entweder die bei 7 angeflanschte Beleuchtungseinrichtung oder die bei 6 bzw. 6¹ angekoppelte Beleuchtungseinrichtung in Funktion setzt. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn es sich bei beiden angeflanschten Anbau-Lampengehäusen um intern elektrisch versorgte Gehäuse handelt. Regelmäßig ist die Kapazität der elektrischen Versorgungseinheit im Mikroskopstativ so bemessen, daß lediglich ein Gehäuse ausreichend energetisch gespeist werden kann, so daß ein Umschalter auch dazu dient, eine Überlastung zu vermeiden. Jedoch ist es auch möglich, die elektrische Versorgungseinheit leistungsmäßig derart zu dimensionieren, daß simultan zwei intern elektrisch versorgte Anbau-Lampengehäuse 3, 3 in Funktion gebracht werden können.

In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit einem ansetzbaren Spiegelgehäuse 5 dargestellt, an welches wiederum - nach Art eines elektrischen Doppelsteckers mindestens zwei Anbau-Lampengehäuse 3, 3 bzw. 4, 4 bzw. 3, 4 angekoppelt werden können, die alternativ an den optischen Strahlengang, gekennzeichnet durch die Achse 28, angeschlossen werden können. Dazu ist lediglich eine Umstellung des Umlenkspiegels 31 gemäß der eingezeichneten Richtung des Kreispfeiles 32 notwendig.

Das Spiegelgehäuse 5 weist an seiner zur .Ankoppelvorrichtung 6' hinzeigenden Seite entsprechende elektrische Kontaktirittel 11a, 12a auf, wie sie in der Fig. 1 bereits beschrieben wurden. Dabei macht es prizipiell keinen Unterschied, ob in der Ankoppelvorrichtung 6 die Kontaktstifte

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11, 12 und an dem Anbau-Lampengehäuse 3 die Kontakthülsen 9, 10 angeordnet sind oder umgekehrt. So werden in Fig. 4 Kontakt stifte 11a, 12a gezeigt, die in entsprechende, nicht mit dargestellte Kontakthülsen in der Ankoppelvorrichtung 6' einbringbar sind. Neben dieser elektrischen Ankopplung, die allerdings auch bereits zu einer gewissen mechanischen Verklammerung führt, wird durch die mechanischen" Mittel 8', die den in der Fig. 2b mit der Bezugsziffer 8 gekennzeichneten Mitteln entsprechen, eine lösbare mechanische Verbindung (mechanische und elektrische Ankoppelvorrichtung 15) mit der im Stativfuß 2 untergebrachten Ankoppelvorrichtung 6' hergestellt. Eine im Spiegelgehäuse 5 vorgesehene Verdrahtung stellt die elektrische Verbindung zwischen den schematisch eingezeichneten Kontakthülsen 9¹, 10' bzw. 9", 10" her.

An die mit mechanischen und elektrischen Mitteln ausgestatteten Ankoppelvorrichtungen 13 bzw. 14 können wiederum Anbau-Lampengehäuse 3, 3 bzw. 4,4 bzw. 3, 4 angesetzt werden. In Fig. 4 ist beispielsweise dargestellt, daß an die Ankoppelvorrichtung 14 das extern elektrisch versorgte Anbau-Lampengehäuse 4 mechanisch angekoppelt und an die Ankoppe!vorrichtung 13 das intern elektrisch versorgte Anbau-Lampengehäuse 3 angeschlossen wird. Diese Anordnung wird man dann bevorzugen, wenn beispielsweise ein Durchlichtbeleuchtungsstrahlenbündel 26, 28, 29 mittels einer 20 W-Lichtquelle realisiert werden soll und danach eine wesentlich leistungsstärkere Lichtquelle, etwa eine extern zu versorgende 100 W-Lair.pe, zur Verfügung stehen muß, um ein entsprechend lichtstärkeres Durchlichtbeleuchtungsstrahlenbündel 27, 28, 29 zu erzeugen. Andererseits kann es für den Mikroskopiker auch erforderlich sein, eine herkömmliche 20 W-Lichtquelle, untergebracht in einem Anbau-Lampengehäuse 3, gegen eine physikalisch andere Strahlungsquelle, beispielsweise eine. Xe- oder eine Hg-Lampe, auszutauschen, was in

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praxi nur durch das komplette Auswechseln des gesamten Lampengehauses ermöglicht werden kann (Anflanschen eines Anbau-Laropengehäuses 4).

Selbstverständlich gestattet das Spiegelgehäuse 5 auch die Variante, zwei gleichartige Anbau-Lampengehäuse 3, 3 bzw. 4, 4 gleichzeitig optisch, mechanisch und/oder elektrisch an das Mikroskop anzuschließen. Dies kann dann beispielsweise zweckmäßig sein, wenn man für längere mikroskopische Reihenuntersuchungen ein Anbau-Lampengehäuse gewissermaßen als "Reserve" für den Fall des Ausfalles einer Beleuchtungseinrichtung benötigt. Auf diese Weise wird es möglich, eine fortlaufende Untersuchungsserie störungs- und unterbrechungsfrei zu fahren, was etwa bei der Beobachtung und Registrierung dynamischer Vorgänge im Präparat von besonderer Bedeutung ist. So können an sich bekannte , nicht mit dargestellte Mittel vorgesehen sein, die das selbsttätige Umklappen des Spiegels 31 für den Fall bewirken, daß das zuvor in optischer Wirkstellung stehende Anbau-Lampengehäuse bzw. die entsprechende Lichtquelle defekt wird.

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Bezugsziffern-Verzeichnis

1 2 3 4 5 6,

Mikroskopstativ

Stativfuß

Anbau-Lampengehäuse, intern elektrisch versorgt

Anbau-Lampengehäuse, extern elektrisch versorgt

Spiegelgehäuse

7 mechanische und elektrische Ankoppelvorrichtung

8, 8¹, 8" mechanische Ankoppe!vorrichtung 8a zylindrischer, drehbarer Teil 8b Handhabe

9, 10; 9¹, 10'; 9", 10" Kontakthülsen

11, 12; 11', 12'; 11a, 12a; 116, 12b Kontaktstifte 13, 14, 15 mechanische und elektrische Ankoppe!vorrichtung am SpiegelgehSuse 16 elektrisches Bauelement 17, 18 elektrische Leitungen 19, 20 Kollektoren

21 Reflektor

22 Lampenfassung

23 Lampe

24, 25 elektrische Kontaktplättchen 26, 27 optische Achse der Anbau-Lampengehäuse

28 Achse des Durchlichtbeleuchtungsstrahlenbündels

29 optische Achse des Mikroskops

30 elektrische Versorgungsleitung für ein extern versorgtes Anbau-Lampengehäuse

31 Umlenkspiegel

32 Klapprichtung des Umlenkspiegels

33 Achse des Auflichtbeleuchtungsstrahlenbündels

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Claims

A 2.11 Ο/Β 2970 Pat Bl/Je - 22.1.79 Ernst Leitz Wetzlar GmbH Ansprüche

1. Mit ansetzbaren Beleuchtungseinrichtungen unterschiedlicher Dimensionierungen ausgestattetes Mikroskop, das in seinem Stativinnern mindestens ein elektrisches Bauelement für die Mikroskopbeleuchtung und in bzw. an seinem Stativ mindestens eine Ankoppelvorrichtung zum mechanischen Anflanschen eines extern elektrisch versorgten Anbau-Lampengehäuses bzw. zum gleichzeitigen mechanischen und elektrischen Anschließen eines intern elektrisch versorgten Anbau-Lampengehäuses aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankoppelvorrichtung (6, 6¹, 7) Mittel zum mechanischen Anflanschen und zum elektrischen Anschließen (11, 12; II¹, 12') enthält und daß an allen ansetzbaren Anbau-Lampengehäusen (3, 4) entsprechende Mittel zum mechanischen Ankoppeln (8, 8a, 8b) und an den intern elektrisch versorgten Anbau-Lampengehäusen (3) zusätzlich entsprechende Mittel zum elektrischen Anschließen (9, 10; 25, 24) an die Ankoppelvorrichtung (6, 6¹, 7) vorgesehen sind derart, daß eine direkte Ankoppelung aller ansetzbaren, unterschiedlich dimensionierten, intern oder extern versorgten Anbau-Lampengehäuse (3 bzw. 4) über einunddieselbe Ankoppelvorrichtung (6 bzw. 6' bzw. 7) ohne Zwischenfügung von Anschlußrohren, Adaptern, Reduzierfassungen und dergleichen erfolgt.

2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbau-Lampengehäuse (3) eine vorzugsweise auswechselbar ge-

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halterte Lampe (23), einen Reflektor (2.4) und einen Kollektor (19) als optische Bauelemente enthält.

3. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Spiegelgehäuse (5) vorgesehen ist, welches einerseits Mittel (15) zum mechanischen Anflanschen (8*) und gleichzeitigen elektrischen Anschließen (11a, 12a) an die Ankoppelvorrichtung (6¹) des Mikroskopstativs (1) und andererseits mindestens zwei weitere Ankoppelvorrichtungen (13, 14) zum gleichzeitigen Ansetzen von Lampen-Anbaugehäusen (3 bzw. 4) vorzugsweise unterschiedlicher Dimensionierung bzw. unterschiedlicher physikalischer Lichtquellenausstattung enthält, und außerdem einen aus dem Strahlen-¹ qang (28) ausklappbaren, die optische Verbindung zwischen dem jeweiligen in Wirkstellung gebrachten Anbau-Lampengehäuse (3 bzw. 4) herstellenden Umlenkspiegel (31) aufweist.

4. Mikroskop nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Ankoppelvorrichtung (6 bzw. 6') vorzugsweise im bzw. am Fuß (2). des Mikroskopstativs (1) für das Ansetzen eines ersten Anbau—Lampengehäuses (3 bzw. 4) zur Erzielung eines DurchlichtbeleuchtungsstrahTenganges (26 bzw. 27; 28; 29) und eine zweite Ankoppelvorrichtung (7) gleicher Art vorzugsweise im oberen Bereich des Mikroskopstativs (1) für das Ansetzen eines zweiten Anbau-Lampengehäuses (3 bzw. 4) zur Erzielung eines Auflichtbeleuchtungsstrahlengangs (26 bzw. 27; 33; 29) vorgesehen sind.

5. Mikroskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß - vorzugsweise am bzw. im Mikroskopstativ (1) - zusätzlich elektrische Mittel zum gleichzeitigen bzw. alternierenden Einschalten der Lichtquelle des ersten und/oder zweiten Anbau-Lampengehäuses (3, 3 oder 3, 4 oder 4, 4) vorgesehen sind.

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