DE2901982A1

DE2901982A1 - Vorrichtung zum schutze eines objektivs eines optischen geraetes gegen feuchtigkeit

Info

Publication number: DE2901982A1
Application number: DE19792901982
Authority: DE
Inventors: Dieter Helfrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-19
Filing date: 1979-01-19
Publication date: 1980-07-31

Description

"Vorrichtung zum Schutze eines Obåektivs eines optischen
Gerätes gegen Feuchtigkeit" Beim Gebrauch optischer Geräte, wie Fotoapparate, Fernrohre, Mikroskope, Proåektoren, Kameras usw., im Freien besteht bei ungünstigen Witterungsverhältnissen die Gefahr, daß Feuchtigkeit auf die Außenseite des Objektives gelangt und damit dessen Brauchbarkeit in erheblichem Haße beeinträchtigt ist.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche ein Gehäuse od.dgl.
aufweist, dessen eines Ende an der Außenseite des freien Endes des Gehäuses des Objektivs anbringbar ist und in dessen anderem Ende ein drehbar gelagerter Ring od.dgl. angeordnet ist, in den eine Glasscheibe eingesetzt ist, wobei der Ring über ein Antriebsglied mit einem Motor in Antriebsverbindung steht. Durch diese Ausgestaltung wird in einfacher Weise ein Schutz von Objektive gegen das Niederschlagen von Feuchtigkeit erreicht, da etwa eintretende Feuchtigkeit durch die vergleichsweise hohe Drehzahl des Ringes und damit der Glasscheibe zwangsläufig durch die Fliehkraft nach außen befördert wird und so die Glasscheibe immer von Feuchtigkeit freigehalten ist und infolgedessen eine Beeinträchtigung in der bestimmungsgemäßen Benutzung des Objektives ausgeschlossen ist. Als Antriebsmotor kann ein Niederspannungselektromotor, beispielsweise mit drei Volt Spannung, Verwendung finden, welcher über eine Drehzahl von z.3. 2000 - 3000 U/min, verfügt.
Vorteilhaft erweitert sich das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu seinem dem Objektiv abgewandten Ende hin, beispielsweise konisch, so daß sich keinerlei Zeile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Austrittsbereich des Objektives erstrecken können und infolgedessen eine Behinderung nicht möglich ist.
Die Innenseite des Ringes besitzt etwa vom Bereich der Glasscheibe an nach außen hin eine Abschrägung. Diese Abschrägung bewirkt eine zwangsläufiges Nachaußenbefördern etwa eingedrungener Feuchtigkeit infolge der Rotation des Ringes. Etwa eingedrungene Beuchtigkeit kann sich somit nicht innerhalb des Ringes absetzen. Anstelle einer Abschrägung ist es auch möglich, im Bereich der Außenseite der Glasscheibe Durchtrittsöffnungen, z.B. Bohrungen, Schlitze od.dgl., vorzusehen, durch welche ebenfalls sichergestellt ist, daß etwa eingetretene Feuchtigkeit sich nicht an der Innenseite des Ringes niederschlagen kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Glasscheibe auch mit einer Heizung ausgerüstet sein, um bei sehr niedrigen Temperaturen Eisbildungen zu vermeiden und die vorhandene Feuchtigkeit mittels Rotation des Ringes und damit der Glasscheibe ebenfalls nach außen zu befördern.
Ein Ausfahrungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine geschnittene Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Mit 1 ist das Gehäuse, beispielsweise in Form eines Faltenbalges, bezeichnet, dessen eines Ende 2 dichtend auf das Gehäuse des Objektivs 3 aufschiebbar ist. In das andere Ende 4 des Gehäuses 1 ist ein Lager eingesetzt, dessen Ring 5 feststehend im Gehäuse 4 angeordnet ist. Über die Kugeln 6 ist der innere Ring 7 drehbar. In dem inneren Ring 7 ist eine Glasscheibe 8 angeordnet, welche somit die Drehbewegungen des Ringes 7 mit ausführt. Die Glasscheibe ist aus blendfreiem Glas hergestellt. Der innere Ring 7 ist mit einem Ansatz 9 versehen, an dem das Antriebsglied 10 in Form eines Reibrades angreift, das mit der Antriebswelle 11 des Antriebsmotors 12 gekuppelt ist.
Das Gehäuse 1 ist mit einer konischen Erweiterung 13 versehen, so daß der Sichtbereich des Objektives 3 in keiner Weise durch vorragende Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung behindert ist.
Der innere Ring 7 weist etwa vom Bereich der Glasscheibe 3 ausgehend eine Abschrägung 14 auf, über welche von der Glasscheibe durch Rotation nach außen geförderte Feuchtigkeit zwangsläufig zur vorderen Stirnkante des inneren Ringes 7 hin gedrückt wird und von da aus ins Freie gelangt.

Claims

PAPENTANßPRÜGllE Vorrichtung zum Schutze eines Objektivs eines optischen Gerätes gegen Beuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Gehäuse (1) od.dgl. aufweist, dessen eines Ende (2) an der Außenseite des freien Endes des Gehäuses des Objektives (3) anbringbar ist und in dessen anderem Ende ein drehbar gelagerter Ring (7) od.dgl. angeordnet ist, in den eine Glasscheibe (8) eingesetzt ist, wobei der Ring (7) üher ein Antriebsglied (10) mit einem Motor (12) gekuppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) sich zu seinem dem Objektiv (3) abgewandten Ende (4) hin erweitert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Ringes (7) etwa vom Bereich der Glasscheibe (8) nach außen hin eine Abschrägung (14) besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) im Bereich der Außenseite der Glasscheibe (8) mit Durchtrittsöffnungen versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) einen Ansatz (9) besitzt, welcher mit dem Antriebsglied (7) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (8) mit einer Heizung ausgerüstet ist.