DE2901086C2

DE2901086C2 - Steuervorrichtung für die Schwärzungsdichte der Abbildung einer zu vervielfältigenden Vorlage in einem elektrophotographischen Kopiergerät

Info

Publication number: DE2901086C2
Application number: DE2901086A
Authority: DE
Inventors: Shunichi Hachioji Tokyo Abe; Mistuo Higashimurayama Tokyo Akiyama; Fumio Inagi Tokyo Iwai; Hiroshi Tokyo Kuru
Original assignee: Konica Minolta Inc
Current assignee: Konica Minolta Inc
Priority date: 1978-01-17
Filing date: 1979-01-12
Publication date: 1982-04-22
Also published as: JPS5497038A; US4272182A; JPS5739418B2; DE2901086A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für die Schwärzungsdichte der Abbildung mer zu vervielfältigenden Vorlage in einem elektrofotografischen Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.

Für die Regelung der Dichte einer Kopie einer zu vervielfältigenden Vorlage ist es bekannt (US-PS 38 05 739) die zwischen einer fotoleitfähigen Trommel, auf welcher ein latentes Ladungsbild der zu kopierenden Vorlage erzeugt wird, und einer Entwicklerelektrode angelegte Vorspannung in Abhängigkeit von Soll-Dichte-Werten für die Abbildung zu regeln und dadurch die Menge des an der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel anhaftenden Toners zu variieren, während die von der Vorlage reflektierte Lichtmenge, mit welcher die fotoleitfähige Trommel belichtet werden soll, konstant gehallen wird. Hierbei muß selbstverständlich die Tonerkonzentration des der Entwicklerelektrode tugeführten Entwicklers ebenfalls konstant gehalten werden, um die Schwärzungsdichte der Abbildung eindeutig a's Funktion der Vorspannung regeln zu können.

Für die Regelung der Tonerkonzentration ist es ebenfalls bekannt, ein Bezugsbild mit vorbestimmter gleichmäßiger Dichte an einer Vorlagenträgerplatte an tiner Stelle vor oder hinter dem Bereich vorzusehen, auf den eine zu kopierende Vorlage aufgelegt wird; dabei wird das Bezugsladungsbild bei jedem Kopiervorgang der Vorlage miterzeugt und entwickelt. Das auf diese Weise auf der fotoempfindlichen Trommel erzeugte Tonerbild des Bezugsbildes wird mit einem Lichtstrahl vorbestimmlcr Intensität bestrahlt, und die Menge des es reflektierten Lichts wird durch einen Detektor gemes·· jcti, dessen Ausgangssigna] zur Steuerung der TonerzU' fuhr zur Entwicklerelektrode benutzt wird. Auf diese Weise wird die Tonerkonzentralion des Entwicklers konstant gehalten.

Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Verspannung zweckmäßiger regelbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur die Steuervorrichtung veranschaulicht.

Die dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Vorlagenplatte 1, auf der sich eine zu kopierende Vorlage 2 befindet, die in Richtung des Pfeils bewegbar ist, um die Vorlage 2 beim Kopiervorgang mittels Belichtungslampen 4 abzutasten. An der Unterseite der Vorlagenplatte 1 ist in einem geeigneten Abstand vor der Vorderkante der Vorlage 2 ein Bezugsbild 3 mit einer vorbestimmten, gleichmäßigen Konzentration bzw. Dichte aa^eordnet Das durch Bestrahlung mit den Lampen 4 erzeugte Reflexionsbild des Musters 3 wird über ein optisches System auf eine fotoleitende Schicht einer Trommel 5 geworfen, die beim Kopiervorgang im Gleichlauf mit der Bewegung der Vorlagenplatte 1 in Pfeilrichtung rotiert, so daß an einer mit Pl bezeichneten Stelle ein elektrostatisches Ladungsbild zuerst des Bezugsbildes 3 und sodann der Vorlage 2 auf der Umfangsflächen- oder Mantelschicht der Trommel 5 erzeugt wird. Diese Ladungsbilder werden in einer Position P 2 durch Berührung mit einer Magnetbürstenwalze 6, an welcher ein Gemisch aus Eisenpulver und Tonerteilchen haftet, in Form von Tonerbildem entwickelt Die Magnetbürstenwalze 6 wird durch eine Tonerzufuhrvorrichtung 8 mit einer gesteuerten Tonermenge beschickt

Weiterhin wird ein Kopieblatt bzw. Bildempfangsmaterial 9 von einem entsprechenden, nicht dargestellten Vorrat her mittels einer Transportwalzeneinheit 10 zugeführt, deren Antrieb derart auf den Antrieb der Trommel 5 abgestimmt ist, daß das Kopieblatt in einer Position PZ über das auf der Umfangsfläche der Trommel 5 erzeugte Tonerbild der Vorlage 2 zu liegen kommt. Sodann erfolgen in an sich bekannter Weise die Übertragung des Tonerbilds auf das Kopieblatt 9 und die Fixierung des Tonerbilds auf dem Kopieblatt.

Das Tonerbild des Bezugsbildes 3 wird in einer Position PA mit dem von einem lichtemittierenden Element 11 stammenden Licht einer vorbestimmten Intensität bestrahlt, und die reflektierte Lichtmenge wird durch einen Detektor 12 gemessen, dessen Ausgangssignal durch eine noch zu beschreibende Steuerschaltung 15 verarbeitet und der Tonerzufuhreinheit 8 als Steuersignal zur Steuerung der zuzuführenden Tonermenge zugeliefert wird.

Mit der Trommel 5 dreht sich eine Scheibe 13, die an ihrem Umfang eine Vielzahl von gleichwinklig zueinander angeordneten Öffnungen oder Bohrungen aufweist Ein Winkelfühler 14 in Form eines Detektors ist so angeordnet, daß er von dem durch die Bohrungen hindurchtretenden Lichtstrahl getroffen wird. Das Ausgangssignal des Winkelfühlers 14 ist somit ein pulsierendes Signal mit einer Impulszahl, die dem Drehwinkel der Scheibe 13 und der Trommel 5 proportional ist

Die Steuerschaltung 15, die aus einem Mikrorechner o, dgl, bestehen kann, ist durch einen Kopierbetrieb-Einschalter 16 aktivierbar, um eine Folgesteuerung der Kopiervorgätige, beispielsweise Steuerung des Antriebs der Vorlagenplatte 1, der Trommel 5, der Magnetbür^

stenwalze 6 und der Blautransportwalzen 10, durchzuführen, und zusätzlich die Ausgangsspannung einer Vorspannungsgeneratorschaltung 17 in Form einer programmierbaren Schaltung zu regeln. Die verschiedenen, von der Steuerschaltung 15 durchgeführten Steueroperationen erfolgen auf der Basis des Taktsignals anhand des pulsierenden Ausgangssignals des Winkelfühlers 15.

Zur Vorspannungssteuerung durch die Steuerschaltung 15 werden die Vorspannungen in Abhängigkeit von der Schaltstellung von Schaltern 181, 182 und 183 für die Einstellung verschiedener Dichtenwerte oder -größen der herzustellenden Kopien zwischen verschiedenen Pegeln von z. B. 180, 280 und 380 V variiert. Auf diese Weise wird also die zwischen Trommel 5 und Magnetbürstenwalze 6 anliegende Vorspannung zur Änderung der auf die Trommel 5 zu übertragenden Tonermenge variiert. Diese Vorspannungsregelung oder -steuerung geschieht nur während der Zeitspanne, während welcher sich das latente Ladungsbild der Vorlage 2 in einer Position neben der Magnetbürstenwalze 6 befindet Zum Entwickeln des Ladunesbildes des Musters 3 wird unabhängig von den Stellgrößen an den Schaltern 181 — 183 eine Vorspannung einer vorbestimmten Größe (z. B. 280' V) benutzt. Insbesondere bestimmt die Steuerschaltung 15 die Zeitspanne, Während welcher das Ladungsbild des Musters 3 vorhanden ist, auf der Grundlage der Zählimpuiszahl des pulsierenden Ausgangssignals vom Winkelfühler 14. wobei die zwischen die Trommel 5 und die Magnetbürstenwalze 6 angelegte Vorspannung während dieser Periode unabhängig von den an den Schaltern 181 —183 eingestellten Dichtenwerten auf eine vorbestimmte Größe eingestellt wird, so daß diese Schalter nur für die Entwicklung des Ladungsbilds der Vorlage 2 selektiv

ίο benutzt werden.

Während die Dichte der Abbildung der Vorlage 2 entsprechend dem mittels der Schalter 181—183 gewählten Dichten-Sollwert eingestellt oder geregelt wird, wird auf diese Weise die Bilddichte des Musters 3 stets mit einer vorbestimmten, konstanten Vorspannung erzeugt, so daß sie der jeweils vorliegenden Konzentration des tatsächlich für die Entwicklung benutzten Toners entspricht Die durch den Detektor 12 gemessene Dichte des Bezugsbilds wird zur Steuerung der Tonerzuf'ihrvorrichtung 8 herangezogen, um die Tonerkonzentration konstant zu halten. Wenn die Tonerkonzentration auf diese Weise auf eine vorbestimmte, konstante Größe eingestellt wird, läßt sich die Steuerung der Schwärzungsdichte der Abbildung durch Steuerung oder Regelung der Vorspannung zufriedenstellend erreichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Steuervorrichtung für die Schwärzungsdichte der Abbildung einer zu vervielfältigenden Vorlage in einem dektrofotografischen Kopiergerät mit einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsträger, auf dem ein elektrostatisches Ladungsbild der Vorlage erzeugt wird, einer Entwicklungsvorrichtung, durch die der Aufzeichnungsträger an einer Entwicklungselektrode vorbei zur Umwandlung des Ladungsbilds in ein sichtbares Tonerbild mittels eines puiverförmigen Entwicklers aus Toner- und Trägerteilchen geführt wird, wobei die Steuervorrichtung eine Vorspannung von wählbarer Größe zwischen der Entwicklungselektrode und dem Aufzeichnungsträger erzeugt, einem Bezugsladungsbild von vorbestimmter gleichmäßiger Ladungsdichte, das auf dem Aufzeichnungsträger außerhalb des Ladungsbildes der Vorlage angeordnet oder erzeugbar ist und vor oder nach diesem die Entwicklungsvorrichtung durchläuft, um c'zi Bezugstonerbild herzustellen, einem Detektor zur Messung der Dichte des Bezugstonerbilds und einer vom Ausgangssignal des Detektors gesteuerten Tonerzugabeeinrichtung zwecks Aufrechterhaltung der Tonerkonzentration des Ent-Wicklers, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung, welche die zur Entwicklung des Vorlagenbildes gewählte Vorspannung für die Dauer der Bezugsbildentwicklung auf eine speziell dafür vorbeslimmte Größe umschaltet.