DE289752C

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Publication number: DE289752C
Application number: DENDAT289752D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es gibt Inhalier- und Saugvorrichtungen, bei welchen die einzuatmende Luft durch besondere Röhren durch verdampfbare Flüssigkeiten streicht. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Röhren nun verstellbar angeordnet, so daß man durch Verändern der Eintauchhöhe die Atmung in dem gewünschten Maße erschweren und im Brustraum den gewünschten Grad der Luftverdünnung erzielen kann.

Die Vorrichtung besteht aus einem Mund und Nase oder auch nur eines dieser Organe bedeckenden Respirator oder einer Maske a mit Schlauchansatz. Letzterer wird mit den Medikamentgefäßen f mittels eines Schlauches d und eines Gabelstückes β in Verbindung gebracht. Diese Maske besitzt in bekannter Weise ein Ausatmungsventil b. Die Medikamentgefäße f sind mit einerseits ins Freie, andererseits unter die Flüssigkeit mündenden Röhrchen g¹ und g² versehen, durch die bei der Einatmung die Luft durch das Medikament hindurch einströmt und sich mit den medikamentösen Gasen sättigt, während sie bei der Ausatmung einen Luftabschluß bilden. Durch diese Anordnung wirkt die Vorrichtung auch als Saugmaske, und es kann die Luftverdünnung bzw. die erschwerte Atmung erhöht oder vermindert werden, je nachdem man die Röhrchen mehr oder weniger tief in die Flüssigkeit eintauchen läßt. Um die eingeatmeten Gase zu verdünnen bzw. die Einatmung der medikamentösen Gase ganz aufzuheben, kann in bekannter Weise zwischen den Atmungsorganen und den Medikamentgläsern f ein verstellbares Luftventil c angebracht werden, durch das mehr oder weniger frische Luft einströmen kann. Bei schwerer verdampfbaren Lösungen kann man das Gefäß oder die Gefäße f erwärmen. Auch kann man die Luft vor Eintritt in die Medikamentgefäße oder auch nach ihrem Austritt in besonderen Gefäßen oder Röhren anwärmen.

Claims

Pat ent-An SPRU ch:

Inhalier- und Saugvorrichtung, bei welcher die einzuatmende Luft durch besondere Röhren durch verdampfbare Flüssigkeiten streicht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Röhren verstellbar angeordnet sind, so daß man durch Verändern der Eintauchhöhe die Atmung in dem gewünschten Maße erschweren und im Brustraum den gewünschten Grad der Luftverdünnung erzielen kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.