DE288038C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Beim Preßgußverfahren zeigt sich leicht der Übelstand, daß der die Gießmaschine bedienende Arbeiter den Zeitpunkt, an dem er den Einguß abpressen muß, nicht richtig trifft und dadurch das Gußstück häufig verdirbt. Es kommt also darauf an, eine Vorrichtung zu schaffen, die dem Arbeiter automatisch anzeigt, wann er mit dem Abpressen beginnen darf, und die ihn vor diesem Zeitpunkt an demIn the compression molding process, the disadvantage that the person operating the casting machine can easily be seen Worker does not correctly meet the point in time at which he has to press the sprue and this often spoils the casting. So it comes down to a device that automatically shows the worker when to start pressing may, and that before that time on the

ίο Beginn der Operation automatisch verhindert. In der beiliegenden Zeichnung (Fig. i) bedeutet α die Form, b den Abpreßstempel, der sich in dem Hohlraum c führt. Bei d tritt das Metall in die Form. An der oberen Platte des Formrahmens, der die Form festhält, befindet sich ein Bügel e und ein Stützpunkt f für den Hebel g, der vom Arbeiter an dem angedeuteten Handgriff betätigt wird. An dem Hebel g ist eine Zunge h angelenkt, die mit einer Rast versehen ist, an der die Nase des Hebels i angreift, der seinen Drehpunkt in k hat.ίο The operation is prevented from starting automatically. In the accompanying drawing (Fig. I), α denotes the shape, b denotes the pressure ram, which is guided in the cavity c. At d the metal enters the mold. On the upper plate of the mold frame, which holds the mold, there is a bracket e and a support point f for the lever g, which is operated by the worker on the indicated handle. A tongue h is hinged to the lever g and is provided with a detent on which the nose of the lever i engages, which has its pivot point in k .

In dem Hebel g (s. Fig. 2) ist nun in der Richtung des Abpreßstempels ein Schlitz I eingearbeitet, in dem ein Stift m gleiten kann, der seinerseits in dem Abpreßstempel b befestigt ist. Der Hub dieses Stempels wird in der vertikalen Richtung nach aufwärts durch eine regulierbare Feder η begrenzt. Um denIn the lever g (see FIG. 2), a slot I is now incorporated in the direction of the pressure ram, in which a pin m can slide, which in turn is fastened in the pressure ram b. The stroke of this ram is limited upwards in the vertical direction by an adjustable spring η. To the

■30 Stift m greift aber auch der Hebel i mit einer Gabel, so daß der Hebel i gedreht wird, wenn der Abpreßstempel relativ zum Hebel g Bewegungen macht.■ 30 pin m also engages the lever i with a fork, so that the lever i is rotated when the pressure ram makes movements relative to the lever g.

Die Wirkung der Vorrichtung ist nun die folgende:The effect of the device is now as follows:

Sobald das Metall, das unter Druck in die Form gepreßt wird, diese gefüllt hat, entsteht unter dem Abpreßstempel ein Überdruck, durch den der Abpreßstempel b angehoben wird. Das Maß, um das der Abpreßstempel nach oben bewegt wird, kann durch die Feder eingestellt werden. Die Bewegung des Abpreßstempels überträgt sich vermittels des Stiftes m auf den Hebel i und dreht ihn um seinen Drehpunkt k. Infolgedessen gibt die Nase am anderen Ende des Hebels i die Rast der Zunge frei, und der Arbeiter kann nunmehr den Hebel g herunterdrücken, dadurch den Abpreßstempel betätigen und den Einguß abscheren. Vor Eintritt des Überdruckes war der Arbeiter nicht in der Lage, den Hebel g zu betätigen, denn das Übersetzungsverhältnis am Hebel i ist so' gewählt, daß der Arbeiter bei Anwendung normaler Kraft den Widerstand der Feder nicht überwinden kann. Der Abpreßstempel wird also erst betätigt, wenn einwandfrei feststeht, daß die Form wirklich gefüllt ist.As soon as the metal, which is pressed into the mold under pressure, has filled it, an overpressure is created under the pressure ram, by means of which the pressure ram b is raised. The amount by which the pressure ram is moved upwards can be adjusted by the spring. The movement of the Abpreßstempels is transmitted by means of the pin m to the lever i and rotates it about its pivot point k. As a result, the nose at the other end of the lever i releases the latch of the tongue, and the worker can now press down the lever g, thereby actuating the pressure ram and shearing the sprue. Before the overpressure occurred, the worker was not able to operate the lever g, because the transmission ratio on the lever i is chosen so that the worker cannot overcome the resistance of the spring when applying normal force. The pressure ram is only actuated when it is absolutely certain that the mold is really filled.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Abpreßvorrichtung für Eingüsse an Preßgußformen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt, an dem das Abscheren ohne Gefahr für das Gußstück erfolgen kann, dem Arbeiter dadurch kenntlich gemacht wird, daß der in der Form nach der Füllung entstehende Überdruck den Hebel freigibt, der zur Betätigung des Abpreßstempels dient.Pressing device for sprues on compression molds, characterized in that the time at which the shearing can take place without risk to the casting, the Workers are identified by the fact that the overpressure created in the mold after filling releases the lever, which is used to actuate the pressure ram. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.