DE287603C - - Google Patents

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DE287603C
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magazines
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magazine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren übereinanderliegenden, abwechselnd in Arbeitsstellung zu bringenden Magazinen, die beim Auswechseln aus der Maschine nach hinten entfernt werden. Das Neue besteht darin, daß zur Einstellung der Magazine in die Arbeitsstellung und zum Bewegen des gesamten'Magazinstapels nach hinten ein doppelter Tragrahmen vorgesehen ist, dessen beide Teile so gegeneinander beweglich sind, daß der eine von ihnen in seiner zum Schalten der Magazine notwendigen Stellung verbleiben kann, wenn der zweite ihm gegenüber bewegt wird, um die Magazine gemeinsam nach hinten aus der Maschine herauszuschwenken.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, und zwar sind:
Fig. ι und 2 die erste Ausführungsform in Seitenansicht und Grundriß, und
Fig. 3 und 4 die zweite Ausführungsform in der gleichen Darstellung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist eine beliebige Anzahl, in der Zeichnung z. B. zwei Magazine a1, «2 übereinander angeordnet. Die Magazine werden von einem Rahmen b getragen. Gemäß der Erfindung ist nun dieser Rahmen b um c drehbar an einem weiteren Rahmen d angeordnet. In den Rahmen d werden von der Seite her Tragbolzen g o. dgl. eingeschoben, auf welche sich der eigentliche Magazinrahmen b aufstützt, so daß dadurch die Magazine in der richtigen Lage gehalten werden.
Zur Einstellung der verschiedenen Magazine in ihren Arbeitslagen gegenüber der Matrizensammelvorrichtung e und dem Ableger f wird der Rahmen d in der Höhenrichtung der Magazine, also senkrecht zu ihrer Deck- und Bodenplatte bewegt. Gemäß der Zeichnung geschieht dies durch drei Kurvenscheiben h1, h2 und hs. Der Rahmen d ist mit in Lagern i geführten Stangen k versehen, die an ihrem unteren Ende in die Kurven der Scheiben hx-¥· einfassende Rollen tragen. Beim Umschalten werden nun die Kurvenscheiben in an sich bekannter Weise gedreht. Soll ein Magazin ausgewechselt werden, so werden die Tragbolzen oder Haltevorrichtungen g seitlich herausgezogen; die Magazine samt ihren Tragrahmen b verlieren dadurch ihre hintere obere Stütze und können um die Zapfen c abwärts gedreht werden, worauf die Entfernung der Magazine erfolgen kann. Die Feststellung der Bolzen g in ihrer Arbeitslage sowie nach der Freigabe der Magazine kann beliebig sein. Ebenso kann die Ablegevorrichtung oder auch nur der sogenannte Matrizeneintritt f in beliebiger Weise vor dem Schwenken der Magazine von den Magazinen entfernt werden. Es kann demnach bei der dargestellten Ausführungsform ein Entfernen der Magazine nach hinten stattfinden, ohne daß eine Behinderung durch die Antriebsvorrichtung für die Magazineinstellung stattfindet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 findet das Einstellen der Magazine nicht durch eine Bewegung senkrecht in Richtung ihrer
Deck- und Bodenplatte, sondern durch Schwenken um einen an ihrem oberen Ende gelegenen Drehpunkt statt. Es ist infolgedessen hier für jedes Magazin eine besondere Ablegevorrichtung f1 bzw. f2 vorhanden. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform liegen die Magazine a1, a%, von denen natürlich auch eine größere Anzahl vorhanden sein kann, auf dem Tragrahmen b1. Letzterer ist um den Punkt m
ίο schwenkbar an dem zweiten Rahmen d1 angeordnet. Das Einstellen der Magazine in ihre Arbeitslage geschieht durch Bewegung der Kurvenscheiben n, welche die unteren Enden der Magazine mit dem Rahmen auf und ab bewegen und sie hierbei um den Drehpunkt m schwenken.
Um die Magazine auswechseln zu können, wird nun der Rahmen d1 um den Punkt 0 abwärts geschwungen. In Fig. 3 ist die Arbeitslage in ausgezogenen Linien, die Lage, in welcher die Auswechslung stattfindet, punktiert dargestellt. Die Entfernung der Magazine kann bei der punktiert dargestellten Lage des Rahmens nach hinten erfolgen, nachdem die Verbindung der Magazine untereinander gelöst ist und in an sich bekannter Weise Vorsehung getroffen ist, daß die in den Magazinen enthaltenen Matrizen nicht aus den oberen Enden der Magazine herausgleiten.
Die Ablegevorrichtungen f1 und f2 oder auch nur die dazugehörigen Matrizeneintritte können in beliebiger bekannter Weise vor dem Niederklappen der Magazine entfernt oder hochge-Schwüngen werden, sie können aber auch mit den Magazinen nach abwärts bewegt werden, wenn Vorsehung getroffen ist, daß sie die Herausnahme der Magazine nicht behindern. Zum Halten der Rahmen d1 in der Arbeitslage, können in bekannter Weise Bolzen p o. dgl, welche seitlich in den Rahmen einfassen und vor dem Niederklappen herausgezogen werden, vorgesehen sein. Auch hier können zum Verriegeln der Bolzen f in ihren Endlagen beliebige Mittel verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren übereinanderliegenden, abwechselnd in Arbeitsstellung zu bringenden Magazinen, die beim Auswechseln aus der Maschine nach hinten entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung .der Magazine in Arbeitsstellung und zum Bewegen des gesamten Magazinstapels nach ' hinten ein doppelter Tragrahmen vorgesehen ist, dessen beide Teile so gegeneinander beweglich sind, daß der eine von ihnen in seiner zum Schalten der Magazine notwendigen Stellung verbleiben kann, wenn der zweite, ihm gegenüber bewegt wird, um die Magazine gemeinsam nach hinten aus der Maschine zu schwenken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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