DE2857630A1 - Fernspeiseeinrichtung fuer serienspeisung in verzweigten netzen - Google Patents

Fernspeiseeinrichtung fuer serienspeisung in verzweigten netzen

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DE2857630A1
DE2857630A1 DE19782857630 DE2857630A DE2857630A1 DE 2857630 A1 DE2857630 A1 DE 2857630A1 DE 19782857630 DE19782857630 DE 19782857630 DE 2857630 A DE2857630 A DE 2857630A DE 2857630 A1 DE2857630 A1 DE 2857630A1
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Heinrich Dipl Ing Keil
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Fernspeiseeinrichtung für Serienspeisung in
  • verzweigten Netzen Ausscheidung aus der Hauptanmeldung Akt.Z.: P 28 53 426.
  • 1-32 Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernspeiseeinrichtung für Serienspeisung wenigstens einer Gruppe von elektrischen Verbrauchern mittels eines gemeinsamen Konstantstromerzeugers, wobei eine Gruppe von elektrischen Verbrauchern Jeweils in Speiseadern einer zugehörigen Speiseleitung eingefügt sind, die Speiseleitung Jeweils aus drei Speiseadern besteht, der Konstantstromerzeuger zwei Konstantstromquellen enthält, die an eine erste und an eine zweite Speiseader zwei gleich große und gleich gerichtete Ströme abgeben und bei denen der andere Anschluß jeweils an die dritte Speiseader geführt ist und wobei die Speiseadern der Speiseleitung an dem der Konstantstromquelle abgewandten Ende zusammengeführt sind.
  • Eine derartige Fernspeiseeinrichtung ist bereits aus der DE-PS 12 90 197 bekannt.
  • Derartige Fernspeiseeinrichtungen können insbesondere dazu dienen, Zwischenverstärkerstellen in elektrischen Nachrichtenübertragungseinrichtungen mit elektrischer Energie zu versorgen. In manchen Fällen, insbesondere in Verteilnetzen der Nachrichtenübertragungstechnik, kann es sich dabei als zweckmäßig erweisen, für die Fernspeisung eigene Fernspeisekabel zu verlegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fernspeiseeinrichtung der vorstehend näher bezeichneten Art so auszubilden, daß auch bei relativ großen Speisespannungen ein Personenschutz für den Fall einer unbeabsichtigten Berührung der Speiseadern gewährleistet ist. Ferner soll dabei die Speisung von einer einzigen Speisestelle aus möglich sein. Die Verbraucher sollen flächenmäßig angeordnet sein, was insbesondere bei Zwischenverstärkerstellen eines Nachrichtenverteilsystems der Fall ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens eine der Speiseleitungen als Zweigleitung in die dritte Speiseader einer eine Stammleitung bildenden Speiseleitung derart eingeschleift ist, daß von den beiden Anschlüssen der an der Abzweigstelle aufgetrennten dritten Speiseader der Stammleitung der eine unmittelbar mit der dritten Speiseader der Zweigleitung und der andere mit der Symmetriemitte einer ersten Symmetrieschaltung verbunden ist, deren äußere Anschlüsse an die erste und an die zweite Speiseader der Zweigleitung geführt sind und daß die Speiseleitungen an dem der Konstantstromquelle abgewandten Ende mittels einer mit ihrer Symmetriemitte an der dritten Speiseader und mit ihren äußeren Anschlüssen an der ersten und zweiten Speiseader liegenden zweiten Symmetrieschaltung abgeschlossen sind. Dabei ist die erste bzw. zweite Symmetrie schaltung im Wechselstromfall vorzugsweise eine Drossel bzw. ein bewickelter Magnetkern oder insbesondere im Gleichstromfall eine gleichwirkende elektronische Schaltung. Die Jeweils an der Abzweigstelle bzw. am Ende der Speiseleitung vorgesehene Symmetrieschaltung gewährleistet in Verbindung mit der besonderen Art der Stromspeisung in die Speiseleitung, daß an Jeder Stelle der Fernspeiseeinrichtung auf der ersten und zweiten Speiseader der Speiseleitung praktisch gleichgroße Ströme fließen. Dabei ergibt sich der besondere Vorteil, daß der gewünschte Personenschutz bei der Stammleitung und bei den Zweigleitungen in gleicher Weise gewährleistet ist.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß ein Personenschutz bei Berührung von zwei beliebigen der drei verwendeten Speiseadern auch für den Fall erreicht wird, daß in dem Fernspeisesystem Spannungen auftreten, die ohne besondere Maßnahmen im Hinblick auf den gewünschten Personenschutz als unzulässig zu erachten wären.
  • Es ist bereits ein Gleichstrom-Fernspeisesystem bekannt (DE-PS 1 285 560), bei dem in die Fernspeisestrompfade Drosseln hoher Induktivität eingeschleift sind. Diese Drosseln dienen zur Verringerung der Starkstrombeeinflussung durch Erhöhung des Scheinwiderstandes.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Figur zeigt eine Fernspeiseeinrichtung, bei der mehrere elektrische Verbraucher über eine Fernspeiseeinrichtung versorgt werden, bei der an eine Stammleitung eine Zweigleitung angeschlossen ist.
  • Die in der Figur gezeigte Fernspeiseeinrichtung enthält einen Konstantstromerzeuger 1, der an seinen Anschlüssen 11 und 12 gleichgroße und gleichphasige Wechselströme io abgibt und am dritten Anschluß 13 die Summe dieser Ströme nämlich 2io aufnimmt.
  • Der Konstantstromerzeuger besteht im dargestellten Beispiel aus einer Konstantstromquelle für den Strom 2io und einer Symmetriedrossel,deren Wicklungshälften zwischen der Konstantstromquelle und den Anschlüssen 11 bzw. 12 liegen. Anstelle dieser Anordnung können auch zwei gleichartige Konstantstromquellen zwischen den Anschlüssen 11 und 13 einerseits und 12 und 13 andererseits vorgesehen sein.
  • Die Verbraucher 41 bis 44 sind in die Speiseadern a und b der Speiseleitung 5 eingeschleift. Diese Speiseleitung 5 ist als Dreileiterkabel ausgebildet-und auf der einen Seite mit den Speiseadern a und b an die Anschlüsse 11 und 12 des Ronstantstromerzeugers 1 angeschlossen. Die dritte Speiseader c liegt am Anschluß 13 des Konstantstromerzeugers.
  • Ferner ist die Speiseleitung 5 an dem der Konstantstromquelle 1 abgewandten Ende mittels der prossel 2 abgeschlossen. Diese Drossel 2 hat eine Symmetriewicklung, deren Mittelanzapfung an der dritten Speiseader c liegt und deren äuBere AnschlUsse mit der~ersten bzw.
  • zweiten Speiseader a bzw. b verbunden ist. Auf diese Weise werden die beiden auf den Speiseadern a und b ankommenden Ströme symmetriert und als Summe an die Speiseader c abgegeben.
  • Die Drossel wird zweckmäßigerweise derart bemessen, daß der Magnetisierungsstrom einen Wert von insbesondere etwa 9 mA nicht Ubersteigt.
  • Die gezeigte Fernspeiseeinrichtung hat den Vorteil, daß bei Berührung von zwei beliebigen Leitern des Fernspeisekabels und auch bei gerissenem Fernspeisekabel praktisch kein Strom fließen kann. Diese Tatsache ergibt sich für die verschiedenen Berührungsfälle aus den folgenden Zusammenhängen.
  • Die Drossel 2 bewirkt,als Saugdrossel,daß am Ende der Speiseleitung 5 in den beiden Speiseadern a und b piSktisch gleich große und gleichphasige Wechselströme fließen. Da andererseits in den Eingang der Speiseleitung 5 praktisch gleich große und gleichphasige Ströme eingespeist werden, gelten die folgenden Beziehungen.
  • Für den Fall, daß die Impedanz 52 zwischen die Speiseadern a und c gelegt wird, gilt ia = io = iF2 ib = io n (io - iF) - n io = 0 Daraus folgt iF = 0 Andererseits gilt für den Fall, daß zwischen die Speiseadern a und b eine Impedanz 51 gelegt wird folgende Beziehungen ia =io - iF ib = io + iF n (io - iF) - n (io + iF) = 0 Hieraus folgt ebenfalls iF = 0 Es gibt Nachrichten-, insbesondere Fernsehverteilsysteme, bei denen eine Vielzahl von Teilnehmern über ein baumartiges Verteilnetz an eine gemeinsame Zentrale angeschlossen sind. Sieht man zur Fernspeisung der in einem solchen Verteilnetz erforderlichen Zwischenverstärkerstellen ein entsprechend aufgebautes und nur von der Zentrale aus gespeiste Fernspeisenetz vor, so kann man, was in der Figur nicht näher dargestellt ist, die Speiseleitung 5 als Stammleitung eines baumartigen Fernspeisenetzes verwenden und an beliebigen Stellen der Stammleitung Zweigleitungen für weitere Gruppen von Verbrauchern anschließen. Hierfür genügt es, daß wenigstens eine der Speiseleitungen als Zweigleitung 5' in die dritte Speiseader c einer eine Stammleitung 5 bildenden Speiseleitung derart eingeschleift ist, daß von den beiden Anschlüssen der an der Abzweigstelle aufgetrennten dritten Speiseadern der Stammleitung 5 der eine unmittelbar mit der dritten Speiseader c der Zweigleitung und der andere mit der Mittelanzapfung einer symmetrischen Drosselwicklung verbunden ist, deren äußere Anschlüsse a die erste und zweite Speiseader a', b' der Zweigleitung 5' geführt sind.
  • Da bei Unterbrechung einer der Speiseadern die Stromversorgung nicht von den verbleibenden Adern übernommen wird, überwacht sich die Einrichtung dadurch gleichsam selbst, daß der Ausfall von Verbrauchern festgestellt wird, beispielsweise durch einen Pilotalarm Im gespeisten Ubertragungssystem.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Patentansrüche Fernspeiseeinrichtung für Serienspeisung wenigstens einer Gruppe von elektrischen Verbrauchern mittels eines gemeinsamen Konstantstromerzeugers, wobei eine Gruppe von elektrischen Verbrauchern Jeweils in Speiseadern einer zugehörigen Speiseleitung eingefügt sind, die Speiseleitung Jeweils aus drei Speiseadern besteht, der Konstantstromerzeuger zwei Konstantstromquellen enthält, die an eine erste und an eine zweite Speiseader zwei gleich große und gleich gerichtete Ströme abgeben und bei denen der andere AnschluB Jeweils an die dritte Speiseader geführt ist und wobei die Speiseadern der Speiseleitung an dem der Konstantstromquelle abgewandten Ende zusammengeführt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine der Speiseleitungen als Zweigleitung (5') in die dritte Speiseader (c) einer eine Stammleitung (5) bildenden Speiseleitung derart eingeschleift ist, daß von den beiden Anschlüssen der.an der Abzweigstelle aufgetrennten dritten Speiseader (c) der Stammleitung (5) der eine unmittelbar mit der dritten Speiseader (c) der Zweigleitung und der andere mit der Symmetriemitte einer ersten Symmetrieschaltung verbunden ist, deren äußere Anschlüsse an die erste und an die zweite Speiseader (a', b') der Zweigleitung (5') geführt sind und daß die Speiseleitungen an dem der Konstantstromquelle abgewandten Ende mittels einer mit ihrer Symmetriemitte an der dritten Speiseader (c) und mit ihren äußeren Anschlüssen an der ersten und zweiten Speiseader (a, b) liegenden zweiten Symmetrieschaltung abgeschlossen sind.
  2. 2. Fernspeiseeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Fernspeisung mit Wechselstrom die erste und/oder die zweite Symmetrieschaltung als symmetrische Drosselwicklung ausgebildet ist.
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