DE2854717A1

DE2854717A1 - Lichtleiteranordnung

Info

Publication number: DE2854717A1
Application number: DE19782854717
Authority: DE
Inventors: Hartmut Ing Grad Hildenbrand; Daljit Singh Dipl Ing Parmar; Peter Ing Grad Rautenberg
Original assignee: AEG Telefunken Kabelwerke AG
Current assignee: Kabel Rheydt AG
Priority date: 1978-12-18
Filing date: 1978-12-18
Publication date: 1980-06-19

Description

Lichtleiteranordnung Die Erfindung betrifft eine Lichtleiteranordnung, bestehend aus einem stabilen Schlauch und einer im Schlauch liegenden optischen Faser oder Fasergruppe.
Unter optischen Fasern sollen im vorliegenden Zusammenhang Fasern aus einem Material verstanden werden, das zur Ubertragung von Licht im infraroten, sichtbaren, ultravioletten Bereich oder in einem Teil dieser Bereiche zu nachrichtentechnischen Zwecken geeignet ist. Ein derartiges Material ist in erster Linie Glas geeigneter Zusammensetzung. Die optische Faser kann zum Schutz ihrer Oberfläche mit einer Schutzschicht, zum Beispiel aus Eunststoff, versehen sein.
Optische Fasern sind mechanisch sehr empfindlich. Zl.i ihrer Weiterverarbeitung oder Verglegung werden sie daher mit Schutzhüllen versehen, die sie vor äußeren mechanischen Kräften schützen. Eine optische laser oder Fasergruppe mit einer solchen Schutzhülle wird im vorliegenden Zusammenhang als Lichtleiteranordnung bezeichnet. Lichtleiteranordnungen dieser Art können mit entsprechenden Umhüllungen versehen unmittelbar als optische Leitung verlegt werden oder r.it weiteren Lichtleiteranordnungen zu optischen Kapeln zusammengefaßt werden.
Es sind Lichtleiteranordnungen bekannt, bei denen die optischen Fasern zum Schtuz von Mechanischen lose in stabilen Schläuchen liegen US 6 04 307), Mehrere Lichtleiteranordnungen dieser Ar sind Zd einer optischen Kabel zusammengefaßt. Da optische Fasern insbesondere vor Zugbeanspruchungen geschützt ein müssen, sind in dem bekannten optischen Kabel Zugentlastungselemente vorgesehen, die in den Zwickelräumen zwischen den Schläuchen im Kabelmantel oder in radialen Ansätzen der schläuche untergebracht sind. Diese art der Zugentlastung weist erfahrungsegemäß einen relativ hohen Grad von Anfagsdehnung auf, der die optischen Fasern gefährdet.
Aus der DE-OS 27 08 878 ist eine Lichtleiteranordnung bekannt, bei der optischen Faserrn mit dem polstenden Hlateorgan locker im Schlauch fixiert sind, wobei aller(ling keine Zugentlastung vorgesehen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zugentlastete Lichtleiteranordnung des beschriebenen Typs anzugeben, bei der eine Gefährdung der optischen Fasern durch die Anfangsdehnung der Zugentlastungselemente praktisch nicht auftritt und die einfach, möglichst in einem Arbeitsgang, hergestellt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß im Schlauch außer der optischen Faser oder Fasergruppe mindestens ein gestrecktes Zugentlastungselement verläuft. Die optische Faser oder Fasergruppe kann in ansich bekannter Weise von einem Strang aus polsterndem Material entlang eincr leicht exzentrisch um die Schlauchachse gewundenen Linie gehalten werden. Das Zugentlastungselement liegt dan etwa achsparallel zwischen dem Strang aus polsterndem Material und der Schi auchinnenwand.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dal3 die Lichtleiteranordnung zugfest ausgestaltet ist, wobei eine Anfangsdehnung des Zugentlastungselements nicht zu einer Gefährdung der optischen Fasern führt. Das Zugentlastungselement legt sich nämlich nach seiner Einbringung in den Schlauch beim aufwickeln innen im Schlauch an die Wand, die dem MittelpuLkt der Aufwickelspule am nächsten ist. Durch diese Lage im Schlauch ist es beim Abwickeln kürzer als die Fasergruppe und kann Zugbeanspruchungen voll aufnehmen, bevor sie die optischen Fasern belasten. Das Zugentlastungselement kann ohne zusätzlichen Aufwand und ohne einen weiteren Arbeitsgang zusammen mit den optischen Fasern in den Schlauch eingebracht werden. Hierzu eignet sich besonders unter in dem Patent 26 51 725 beschriebenes Verfahren.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichung beschrieben.
In der Figur ist mit 1 der Scbai:ch bezeichnet, in dem eine optische Faser 2 verläuft. Diese optische Faser X nn nit etwas Überlänge lose im Schlauch liegen oder wie in der Figur gezeigt, mittels einem Strang 3 aus tolsterndem Material entlang einer leicht exzentriscn um die Schlauchachse 4 FTewundenen Linie gehalten sein. Diese letztere Anordnung hden Vorteil, daß die optische Faser in der Nähe der neutralen Linie liegt. Gemäß der Erfindung ist nun in dem Schlauch 1 zusätzlich ein gestreckes Zugentlastungselement 5 eingebracht, das beispielsweise aus eines Glasfaser@@@@ing besteht.
Es liegt beim gezeigten Beispiel zwischen der Schlauchennenwand und dem polsterndem Strarg t. A, B, C und D zeigen @@erschnitte durch die Lichtleiter- nung, die erkennen lassen, wie die optische Faser um die Schlauchachse 4 gewunden vrr läuft. Gleichzeitig zeigen sie é @@ Lage des Zugentlastungselements 5. Anstelle einer optischen Faser 2 können mehrere Fasern in der Lichtleiteranordnung gemäß der Erfindung enthalten sein.
2 Patentansprüche 4 Seiten Beschreibung 1 Blatt Zeichnungen mit einer Figur

Claims

Patentansprüche 1. Lichtleiteranordnung, bestehend aus - einem stabilen Schlauch - und einer im Schlauch liegenden optischen Faser oder Fasergruppe, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlauch (1) außer der optischen Faser (2) oder Fasergruppe mindestens ein gestrecktes Zugentlastungselement (5) verläuft.
2. Lichtleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die optische Faser (2) oder Fasergruppe in ansich bekannter Weise von einem Strang (3) aus polsterndem Material entlang einer leicht exzentrisch um die Schlauch achse (4) gewundenen Linie gehalten wird - und daß das Zugentlastungselement (5) extra Achsparallel zwischen dem Strang (3) aus polsterndem Material und der Schlauchinnenwand liegt