DE2852588A1 - Verfahren zum waschen von polierten glasartikeln - Google Patents

Verfahren zum waschen von polierten glasartikeln

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DE2852588A1
DE2852588A1 DE19782852588 DE2852588A DE2852588A1 DE 2852588 A1 DE2852588 A1 DE 2852588A1 DE 19782852588 DE19782852588 DE 19782852588 DE 2852588 A DE2852588 A DE 2852588A DE 2852588 A1 DE2852588 A1 DE 2852588A1
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DE
Germany
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washing
polished glass
polished
glass article
detergent
Prior art date
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Application number
DE19782852588
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English (en)
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Tesuro Izumitani
Eimei Miyade
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Hoya Corp
Original Assignee
Hoya Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/08Cleaning involving contact with liquid the liquid having chemical or dissolving effect
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

BlOFFMAKK · JSXTL·^ & PAR'x NISR 2852588
PAT K N TAN" WAXTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) - DIPL-I NG. W.EITIE · D R. RCR. NAT. K. H O FFMAN N · Dl PL. -ING. W. LEII N
DiPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE A (STERNHAUS) · D-80D0 MONCH EN.81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29ί19 (PATH E)
31 446 o/fi
HOYA CORPORATION
Tokyo / Japan
Verfahren zum Waschen von polierten Glasartikeln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von polierten Glasartikeln, insbesondere von polierten optischen Glasartikeln.
Bisher haben "latente Schäden", die beim Polieren und Waschen von Glasartikeln, insbesondere preßverformten Artikeln aus optischem Glas auftreten, erhebliche Probleme aufgeworfen. Die latenten Schäden bilden sich beim Waschen von polierten Glasartikeln, die unmittelbar nach dem Polieren an ihrer Oberfläche keine Schäden aufweisen, und der Mechanismus, warum diese Schäden auftreten, ist bisher noch nicht bekannt. Zur Vermeidung dieses Problems hat man es für erforderlich gehalten, die Zusammensetzung des optischen
_ 4 „
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Glases zu verbessern und ein Glas herzustellen, welches solche latenten Schäden nicht entwickelt. Diese Maßnahme hat aber nur zum Teil das Problem lösen können, und die Polierindustrie muß sich immer noch mit diesem Problem befassen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Waschverfahren aufzuzeigen, durch welches keine latenten Schäden verursacht werden.
Eine Standardmethode zum Waschen von polierten Artikeln aus optischem Glas besteht im allgemeinen aus einer Reihenfolge von Waschstufen, nämlich Waschen mit Trichloräthylen, Waschen mit Isopropylalkohol, Waschen mit Wasser, Waschen mit einem neutralen Detergens, Waschen mit Wasser, Waschen mit Isopropanol und Trocknen in einem Fluorkohlenwasserstoffgas (Freon). Eingehende Untersuchungen dieser Waschstufen haben zu der Entdeckung geführt, daß das Waschen mit einem neutralen Detergens die latenten Schäden verursacht.
Ein neutrales Detergens besteht im allgemeinen aus einem oberflächenaktiven Mittel und einem anorganischen Builder und es wurde festgestellt, daß der anorganische Builder in erheblichem Maße für das Auftreten der latenten Schäden verantwortlich ist. Als anorganische Builder werden NaHCO3, Na2CO3, Na3PO4, Na4P3O7, Na5P3O1 und Na3SO4 verwendet. Es wurde nun gefunden, daß diese Builder die Glasoberfläche erodieren und latente Schäden gleichzeitig mit dem Entfernen von Flecken, die von den Poliermitteln stammen (z.B. CeO? und dem Reaktionsprodukt zwischen CeO2 und Glas), bilden.
Wäscht man einen polierten Glasartikel, insbesondere einen polierten Artikel aus optischem Glas mit einem üblichen neutralen Detergens, von dem der anorganische Builder ent-
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fernt wurde, so treten keine latenten Schaden auf. Ist kein anorganischer Builder in dem neutralen Detergens vorhanden, so hat dies keine Wirkung auf die Entfernung von Flecken, die von dem Poliermittel, wie CeO2, stammen. Wenn eine Verunreinigung durch das Poliermittel vorliegt, so wird die Oberfläche des polierten Artikels zunächst abgewischt oder in anderer Form mechanisch behandelt, um die Flecken zu entfernen, und dann wäscht man sie mit einem anorganischen builderfreien neutralen Detergens. Als Ergebnis treten dann keine latenten Schaden auf, und man erzielt eine sehr gute Waschwirkung.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im nachfolgenden Beispiel näher erläutert.
Polierte Artikel aus optischem Glas SK , SSK und LAK (optische Gläser von Jenaer Glaswerk, Schott & Genossen) wurden jeweils mit einem üblichen neutralen Detergens (A) , einem von anorganischem Builder feien, neutralen Detergens (B) und dem gleichen Detergens wie (B) aber nach mechanischer Entfernung der Flecken auf der Oberfläche (C) gewaschen. Die Ergebnisse sind tabellarisch aufgezeichnet. Die Waschwirkung wird bewertet durch "o", was bedeutet, daß keine Flecken vorliegen und durch "x", was das Vorliegen von Flecken anzeigt. Das Auftreten von latenten Schäden wird durch χ bewertet, wodurch gezeigt wird, daß latente Schäden durch das Waschen eintraten und durch ο wodurch gezeigt wird, daß keine latenten Schäden eintraten.
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METHODE
Bewertung
Waschwirkung
Verunreinigung durch Fingerabdrücke
Verunreinigung durch Poliermittel
Gewaschen mit einem Gewaschen mit einem von Methode (B) wurde üblichen neutralen anorganischem Builder angewendet nach Detergens freien,neutralen De- eitler mechnischen
tergens Reinigungsstufe
SK16 SSK4 LaK12 SK16 SSK4 LaK12
ο ο
O O OX
SK16 SSK4 LaK12
Vorkommen von latenten Schäden
X X XO
Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß latente Schäden auftreten, wenn man ein übliches neutrales Detergens verwendet, und daß keine latenten Schäden auftreten, wenn man unter Verwendung eines von anorganischem Builder freien Detergens wäscht. Polierte Glasartikel mit Flecken, die vom Poliermittel stammen können sehr wirksam mit einem von anorganischem Builder freien Detergens gewaschen werden, ohne daß latente Schäden auftreten, wenn man sie zunächst einer mechanischen Fleckenentfernung, z.B. Abwischen, unterwirft.
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Claims (3)

FMANjTT · ZiVVJAZ cc J^vR1I1NEiR 2852588 PAT IC N TAN WALTK DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1970) · Dl PL.-I N G. W. EITLE · D R. RER. NAT. K. H OFTMAN N - D I PL.-I N G. W. LE Il N DIPL.-ING. K. ΓΠ CH SLt · DR. RCR. NAT. G. HANStN ARADELLASTRASSE 4 (STERNHAUP) - D-SOOO MD N CH EN 61 · TELE FO N (0S9) 9110 87 · TE LEX 05-29619 (PATH E) 31 446 o/fi HOYA CORPORATION Tokyo / Japan Verfahren zum Waschen von polierten Glasartike1η Patentansprüche
1./ Verfahren zum Waschen eines polierten Glasartikels, dadurch gekennzeichnet, daß man ein anorganisches, builderfreies neutrales Detergens als Waschmittel verwendet.
2. Verfahren zum Waschen eines polierten Glasartikels,, dadurch gekennzeichnet, daß man Flecken auf dem polierten Glasartikel mechanisch entfernt und dann mit einem anorganischen builderfreiam neutralen Detergens wäscht.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der polierte Glasartikel aus optischem Glas ist.
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DE19782852588 1977-12-27 1978-12-05 Verfahren zum waschen von polierten glasartikeln Pending DE2852588A1 (de)

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GB2019880A (en) 1979-11-07
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