DE2852308A1 - Mischkopf zum mischen von wenigstens zwei fliessfaehigen materialkomponenten - Google Patents

Mischkopf zum mischen von wenigstens zwei fliessfaehigen materialkomponenten

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DE2852308A1
DE2852308A1 DE19782852308 DE2852308A DE2852308A1 DE 2852308 A1 DE2852308 A1 DE 2852308A1 DE 19782852308 DE19782852308 DE 19782852308 DE 2852308 A DE2852308 A DE 2852308A DE 2852308 A1 DE2852308 A1 DE 2852308A1
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mixing
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Siegfried Lang
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
    • B29B7/76Mixers with stream-impingement mixing head
    • B29B7/7663Mixers with stream-impingement mixing head the mixing head having an outlet tube with a reciprocating plunger, e.g. with the jets impinging in the tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • "Mischkopf zum Mischen von wenigstens
  • zwei fließfähigen Materialkomponenten" Die Erfindung betrifft einen Mischkopf zum Mischen von wenigstens zwei fließfähigen1 miteinander reagierenden Materialkomponenten, insbesondere zur Formschäumung von Polyurethanen, mit einer Mischkammsr, in die gesonderte Einlaßleitungen einmünden, die bei Beendigung eines Nischtaktes je an eine Rücklaufleitung anschließbar sind, wobei in der Mischkammer ein Stößel axial verschiebbar ist, in dessen Mantelfläche zwei einander gegenüberliegende Kanäle eingelassen sind, die in den Pausen zwischen zwei Mischtakten jeweils die einander zugeordnete Einlaß und Rücklaufleitung miteinander verbinden, und wobei zwischen den Kanälen jeweils eine etwa in Achsrichtung des Stößels verlaufende Rinne angeordnet ist, die beidseitig die Kanäle überragt, wobei beide Rinnen an mindestens einem Ende miteinander in Verbindung stehen.
  • Bei einem derart aufgebauten Mischkopf ist es bekannt, die Rinnen und deren Verbindung mittels einer Dichtmasse auszufüllen. Damit soll verhindert werden, daß im äußerst gering gehaltenen Spalt zwischen der Außenfläche des Stößels und der Innenfläche des Mischkopfes eingepreßte Materialkomponenten miteinander in Berührung kommen können. Ein störungsfreies arbeiten eines so beschaffenen Mischkopfes ist jedoch im Dauerbetrieb nicht gewährleistet, da wegen der notwendigerweise geringen Toleranzen zwischen Stößel und zugeordnet er Materialkomponente zum Bewegen des Stößels hohe Kräfte notwendig sind. Wegen des zwangsweise auftretenden Verschleisses der Dichtmasse können trotz aller vorkehrungen geringe Mengen an Material sich vermischt. Durch die dabei auftretende Reaktion und Aushärtung erhöht sich die Betätigungskraft für den Stößel derart, daß oftmals der angeschlossene Druckerzeuger versagt O Es ist dann äußerst schwierig, den Mischkopf ohne Beschädigung wieder gangbar zu machen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Betriebssicherheit eines Mischkopfes durch einfache Mittel entscheidend zu erhöhen.
  • Deshalb wird ein Mischkopf der eingangs genannten Art vorgeschlaen, wobei erfindungsgemäß die Rinnen insbesondere zwischen den Mischtakten an einen Strömungsmittelkreislauf angeschlossen werden, in dem ein mit den Materialkomponenten vorzugsweise nicht reagierendes Material gefördert wird.
  • Dadurch wird wirkungsvoll verhindert, daß die Materialkomponenten um den Stößel herumwandern und miteinander reagieren können. Bei Verwendung geeigneter Materialien im Strömungsmittelkreislauf und durch Variation des Förderdruckes kann die Lage der Grenzfläche zur Materialkomponente hin derart verändert werden, daß selbst bei einer größeren Toleranz zwischen der Außenfläche des Stößels und der Innenfläche des Mischkopfes ein einwandfreies Arbeiten möglich ist. Die Herstellungskosten derartiger Geräte können somit wesentlich gesenkt werden und die Demontage, z.B. zu Kontrollzwecken, läßt sich leicht durchführen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Verbindung zwischen beiden Rinnen durch mindestens eine untere Querbohrung ge;scthaffen.
  • Die Verbindung zwischen beiden Rinnen kann auch durch eine untere Ringnut gebildet werden, die im Bereich der Einlaßleitungen überdeckt ist.
  • Schließlich ist auch eine Ausführung möglich, bei der eine obere Ringnut im Stößel und/oder der inneren Mischkopfwandung vorgesehen ist, die an den Rinnen angeschlossen ist, und wobei die Verbindung zwischen den Rinnen und der oberen Ringnut durch jeweils eine Drosselleitung erfolgt.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen teilweise geschnitten dargestellten Unterteil eines Mischkopfes in Umlaufstellung der Materialkomponenten, Fig. 2 den Mischkopf nach Fig. 1 in der Füllstellung, Fig. 3 eine um 900 gedrehte Ansicht des Mischkopfes nach Fig. 1, jedoch mit unterer, teilweise überdeckter Ringnut und Fig. 4 eine entsprechend Fig. 1 vergrößerte Darstellung des unteren Mischkopfendes mit teilweise überdeckter Ringnut.
  • Ein nicht näher dargestellter Mischkopf 1 weist eine Einlaßleitung 2 für eine Materialkomponente "At' und eine Einlaßleitung 3 für eine Materialkomponente "B" auf. Im Mischkopf 1 ist ein Stößel 4 axial verschiebbar angeordnet und mit zwei einander gegenüberliegenden, in seiner Mantelfläche 5 eingelassenen Kanälen 6 versehen.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Stößels 4 steht die Einlaßleitung 2 über den einen Kanal 6 mit einer ersten Rücklaufleitung 7 und die Einlaßleitung 3 über den zweiten Kanal 6 mit einer weiteren Rücklaufleitung 8 in Verbindung.
  • Zwischen den Kanälen 6 ist jeweils eine in Achsrichtung des Stößels 4 verlaufende Rinne 9 in die Mantelfläche 5 des Stößels 4 eingebracht. In diesen ist noch eine untere Querbohrung 10 und eine obere Ringnut 11 eingelassen, wobei die untere Querbohrung 10 direkt, die obere Ringnut 11 jeweils iiber eine Drosselleitung 12 an die Rinnen 9 angeschlossen ist.
  • Bei der in Fig. 2 angedeuteten Füllstellung des Mischkopfes 1 verhindert der hochgezogene Stößel 4 einen Übertritt von -Materialkomponente in Richtung der Rücklaufleitungen 7 und 8.
  • Statt dessen treffen die beiden Komponenten "A" und "B" in der nun entstandenen Mischkammer 13 aufeinander und werden anschließend in eine nicht dargestellte Form eingespeist.
  • Damit insbesondere in Mischpausen durch den Ringspalt zwischen dem Stößel 4 und seiner zugeordneten Lauffläche im Mischkopf 1 ein Komponentenfluß und eine Reaktion beider Komponenten "A" und "B" verhindert wird, sind die Rinnen 9 über einen Zulauf 14 und einen Ablauf 15 an einen Strömungsmittelkreislauf angeschlossen9 in dessen Verlauf eine pumpe 16 und ein Abscheider 17 für mitgeführte Materialkomponenten angeordnet sind Um wischen den Rinnen t3 und der oberen Ringnut 11 keine Kurzschlußwirkung zu erreichen, erfolgt der Übertritt des flüssigen oder auch pulverförmigen Materials durch die beiden Drosselleitungen 12.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht die untere Verbindung zwischen beiden Rinnen 9 durch eine Ringnut 18, die teilweise so durch eine auf den Stößel i aufgezogene Abdeckung 19 überdeckt wird, daß beim Hochziehen des Stößels 4 im Bereich der Einlaß leitungen 2 und 3 eine Komponenten vermischung mit dem im Strömungsmittelkreislauf geförderten Material ausgeschlossen ist0 L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Ansprüche 9 Mischkopf zum Mischen von wenigstens zwei fließfähigen, miteinander reagierenden Materialkomponenten, insbesondere zur Formschäumung von Polyurethanen, mit einer Mischkammer, in die gesonderte Einlaßleitungen einmünden, die bei Beendigung eines Mischtaktes je an eine Rücklaufleitung anschließbar sind, wobei in der Mischkammer ein Stößel axial verschiebbar ist, in dessen Mantelfläche zwei einander gegenüberliegende Kanäle eingelassen sind, die in den Pausen zwischen zwei Mischtakten jeweils die einander zugeordnete EinlaB-und Rücklaufleitung miteinander verbinden, und wobei zwischen den Kanälen jeweils eine etwa in Achsrichtung des Stößels verlaufende Rinne angeordnet ist, die beidseitig die Kanäle überragt, wobei beide Rinnen an mindestens einem Ende miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (9) insbesondere zwischen den Mischtakten an einen Strömungsmittelkreislauf angeschlossen werden, in dem ein mit den Materialkomponenten vorzugsweise nicht reagierendes Material gefördert wird.
  2. 2. Mischkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen beiden Rinnen (9) durch mindestens eine untere Querbohrung (io) geschaffen wird.
  3. 3. Mischkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen beiden Rinnen (9), durch eine untere Ringnut gebildet wird, die im Bereich der Einlaßleitungen (2,3) überdeckt ist.
  4. 4. Mischkopf nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Ringnut (ii) im Stößel (4) und/oder der inneren Mischkopfwandung vorgesehen ist, die an den Rinnen (9) angeschlossen ist, und daß die Verbindung zwischen den Rinnen (9) und der oberen Ringnut (ii) durch jeweils eine Drosselleitung (12) erfolgt.
DE19782852308 1978-12-02 1978-12-02 Mischkopf zum mischen von wenigstens zwei fliessfaehigen materialkomponenten Withdrawn DE2852308A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219105A2 (de) * 1985-10-17 1987-04-22 Elastogran Polyurethane Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219105A2 (de) * 1985-10-17 1987-04-22 Elastogran Polyurethane Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten
EP0219105B1 (de) * 1985-10-17 1991-02-06 Elastogran Polyurethane Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten

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