DE2852147A1 - C0 tief 2 -begasungseinrichtung - Google Patents
C0 tief 2 -begasungseinrichtungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K63/00—Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
- A01K63/04—Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
- A01K63/042—Introducing gases into the water, e.g. aerators, air pumps
Landscapes
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Description
- BESCHREIBUNG
- Um die in einem Aquarium lebenden Fische mit dem von ihnen benötigten Sauerstoff zu versorgen, hat man bisher gewöhnlich Frischluft in das Aquariumwasser eingeleitet. Bei dieser Methode ist jedoch das gleichzeitige Wachstum von Wasserpflanzen nur beschränkt möglicht.
- Moderner ist die Sauerstoffversorgung der Fische auf biologischem Wege durch primäre "Ernährung" von in aus reichender Menge vorhandenen Wasserpflanzen mit dem von ihnen benötigten Kohlendioxid, wobei diese Wasserpflanzen durch Assimilation den von den Fischen benötigten Sauerstoff abgeben.
- Der für diese biologische Versorgung günstigte pH-Wert des Wassers liegt bei 6,8. Das zur Füllung von Aquarien normalerweise zur Verfügung stehende Wasser hat jedoch in der Regel einen höheren pH-Wert. Außerdem hat das im Wasser enthaltene CO2 die Tendenz, allmählich an die darüber befindliche Luft zu entweichen, so daß sich nach einiger Zeit pH-Werte bis hinauf zu etwa 8,3 ergeben. In diesem Fall läßt sich durch künstliche Einleitung von Kohlensäure der pH-Wert auf das gewünschte Maß verringern.
- Bekannt ist ein C02-Diffusionsgerät, das aus einem an seinem oberen Ende mit einer Membran abgeschlossenen zylindrischen Behälter besteht, der mit Kohlensäure gefüllt und in das Aquarium eingesetzt wird. Die Membran hält Wasser aus dem Behälter ab, gestattet aber das langsame Austreten der Kohlensäure. Wegen der kleinen Membranfläche findet jedoch nur eine geringe Kontaktierung zwischen der Kohlensäure und dem Wasser statt, so daß die C02-Aufnahme entsprechend gering ist. Ferner besteht die Tendenz, daß die durch die Membran hindurchgetretene Kohlensäure mindestens teilweise sofort bläschenartig an die Wasseroberfläche steigt und an die Luft entweicht, ohne vom Wasser aufgenommen und zu den Pflanzen transportiert zu werden. Das bekannte Gerät hat sich aus diesen Gründen als leistungsschwach erwiesen und ist daher insbesondere für große Aquarien ungeeignet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wesentlich leistungsfähigeres Gerät zu schaffen, das eine ausreichende Begasung selbst größter Aquarien gestattet.
- Nach der Lösung dieser Aufgabe gemäß dem Patentanspruch 1 ist es möglich, eine praktisch beliebig große Fläche zur Kontaktierung des Wassers mit Kohlensäure zur Verfügung -zu stellen, wobei an dieser Kontaktfläche gleichzeitig ein-Druck besteht, der die Kohlensäureaufnahme begünstigt. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird auch einem sofortigen bläschenweisen Entweichen der Kohlensäure aus dem Wasser entgegengewirkt.
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung gemäß den Unteransprüchen ist das erfindungsgemäße Begasungsgerät ferner mit einer an sich üblichen Filtereinrichtung derart kombiniert, daß das Wasser nach Durchsetzen der Filtermasse der C02-Begasung unterzogen und danach durch eine Pumpe in das Aquarium zurückgeleitet wird. Dabei wird die Schwerkraft des Wassers zur Filterung ausgenützt, so daß die Pumpe nur begastes Klarwasser ansaugt-und eine entsprechend geringe Leistungsaufnahme aufweist.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der .Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Schnittes durch eine kombinierte Begasungs- und Filtereinrichtung erläutert.
- Das dargestellte Gerät umfaßt ein oben offenes kastenförmiges Gehäuse 1, das von einer Trennwand 2 in eine größere Kammere 3 und eine kleinere Kammer 4 unterteilt wird. Auf den Boden der größeren Kammer 3 ist eine kastenartige, nach unten offene Glocke 5 aufgesetzt, auf der eine Lochplatte 6 aufliegt. Die Lochplatte 6 ist an ihrer Unterseite mit in Längsrichtung (d.h. in der Zeichenebene horizontal) verlaufenden Abstandsstegen 7 versehen, die zwischen der Lochplatte 6 und der Oberseite der Glocke 5 einen Strömungsweg freihalten. Auf der Lochplatte 6 ist eine Filtermasse 8 angeordnet. Diese Filtermasse kann bei Bedarf aus zwei durch eine weitere Lochplatte voneinander getrennten Einheiten bestehen, wobei in die so gebildete oberste Kammer ein Vorfiltermaterial, wie etwa Watte, und in die darunter liegende Kammer eine biologische Filtermasse wie etwa Tonröhrchen oder Kies eingebracht werden kann. In der kleineren Kammer 4 ist eine Pumpe 9 untergebracht, bei der es sich beispielsweise um eine Tauchkreiselpumpe handelt.
- Das Gerät wird außerhalb oder innerhalb des zu versorgenden Aquariums eingesetzt. Das Wasser aus dem Aquarium wird über ein Ansaugrohr -(Heber) 10 zugeführt und gelangt in die Filtermasse 8. Nach Durchsetzen der Filtermasse läuft das Wasser durch die Öffnungen der Lochplatte 6, sodann zwischen der Lochplatte 6 und der Oberseite der Glocke 5 in der durch die Pfeile angedeuteten horizontalen Richtung, dann in senkrechter Richtung durch einen Kanal 11, der an der in der Zeichnung linken Seite der Glocke durch Verlängerung der Seitenwände der Glocke freigehalten ist, und gelangt durch eine zwischen der etwas verkürzten Stirnwand der Glocke 5 und der Bodenfläche des Gehäuses 1 gebildete Eintrittsöffnung 12 in das Innere der Glocke. Dort komst-das Wasser mit dem im oberen Teil der Glocke befindlichen C02-C?s über die gesamte, von der Glocke gebildeten Fläche in Kontakt. In Abhängigkeit von den C02-Druckverhältnissen innerhalb der Glocke wird ein Teil des Gases vom Wasser aufgenommen, das sodann durch die Austrittsöffnung 13, die in ähnlicher Weise wie die Eintrittsöffnung 12 zwischen der entsprechenden verkürzten Stirnwand der Glocke 5 und dem Boden des Gehäuses 1 gebildet ist, sowie einen Schlitz 14 am unteren Ende der Trennwand 2 in die kleinere Kammer 4 gelangt und dort von der Pumpe 9 durch ein Austrittsrohr 15 in das Aquarium zurückgeleitet wird.
- Die Glocke 5 ist an ihrem oberen Ende mit einem Zuführschlauch 16 versehen, der über ein (nicht gezeigtes) Druckminderungsventil an eine (ebenfalls nicht gezeigte) C02-Flasche anschließbar ist. Erfordern die Verhältnisse des Aquariums eine kontinuierliche CO2-Begasung, so läßt sich durch entsprechende Einstellung des Druckminderungsventils die erforderliche kontinuierliche Zuführung von CO2 in die Glocke 5 bewirken. Innerhalb der Glocke 5 schließt sich an den Zuführschlauch 16 ein Röhrchen 17 an, das etwas oberhalb des unteren offenen Endes der Glocke 5 und somit unterhalb des Wasserspiegels endet. Das hier austretende CO2-Gas tritt daher in Form von Bläschen durch das Wasser in den oberen Raum der Glocke 5. Durch zählen dieser Bläschen läßt sich die Durchströmungsmenge praktisch genau einstellen. Zur Einhaltung des gewünschton pH-Wertes des Aguariumwassers ist allerdings eine kontinuierliche pH-Messung erforderlich.
- An der Oberseite der Glocke 5 ist ferner ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) weiterer Schlauch angeschlossen, der an seinem äußeren Ende normalerweise mit einem Stopfen verschlossen ist und zur gelegentlichen Entlüftung der Glocke dient. Eine solche Entlüftung ist beispielsweise beider ersten Inbetriebnahme des Gerätes erforderlich.
- Um die unter der Glocke 5 befindliche C02-Menge anhand des. Wasserspiegels innerhalb der Glocke zu erkennen, sind die in der Zeichnung linke Seitenwand des Gehäuses 1 und die ebenfalls linke Stirnwand der Glocke 5 aus durch--sichtigem Kunststoff hergestellt. Mindestens sind diese beiden Wände mit miteinander fluchtenden Fenstern versehen.
- Die Glocke 5 und die Lochplatte 6 sind lose in das Gehäuse 1 eingelegt und lassen sich zur Reinigung des Gerätes entsprechend einfach herausnehmen. Die äußeren Abmessungen der Glocke 5 sind jedoch derart an die inneren Abmessungen der Kammer 3 angepaßt, daß eine Wasserströmung anders als auf dem oben beschriebenen Weg praktisch unterbunden ist.
- Leerseite
Claims (8)
- CO2-Begasungseinrichtung P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. CO2-Begasungseinrichtung für Aguarien mit einem Behältet zur Aufnahme des CO2-Gases und zur Kontaktierung dieses CO2-Gases mit dem Wasser des Aquariums, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, daß der Sehälter von einer in einem Gehäuse (1) angeordneten Glocke (5) gebildet ist, die an ihrer Oberseite ei Zuleitung (iG) für C02-Gas aufweist und an ihrer unterseite mit dem Boden des Gehäuses (1) im wesentlichen einander gegenüberliegende Ein- und Austrittzöffnungen (12, 13) zum Dutchströmen des Wassers bildet, und daß eine Pumpe (9) zur Erzeugung einer Wasserströmung durch die Öffnungen (12, 13) hindurch vorgesehen ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h h e t , daß das Gehäuse (1) oberhalb der Glocke (5) einen Raum zur Aufnahme einer Filtermasse (8) auf- -weist, die in Strömungsrichtung vor der Glocke (5) liegt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Raum zur Aufnahme der Filtermasse (8) nach unten durch eine Lochplatte (6) begrenzt ist, die zur Erzeugung eines Strömungsweges in Abstand von der Oberseite der Glocke (5) gehalten ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) durch eine Trennwand (2) in zwei nebeneinanderliegende Kammern (3, 4) unterteilt ist, deren eine (3) die Glocke (5) und die Filtermasse (8) enthält und deren andere (4) zur Aufnahme der Pumpe (9) dient, und daß die Trennwand (2) in der Nähe der Austrittsöffnung (13) der Glocke (5) eine Durchflußöffnung (14) aufweist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zuleitung (16) der Glocke (5) an eine C02-Gasguelle anschließbar ist und ein Druckminderungsventil aufweist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zuleitung (16) innerhalb der Glocke (5) etwas oberhalb des unteren offenen Endes der Glocke (5) endet.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Glocke (5) an ihrer Oberseite mit einer verschließbaren Entlüftungsleitung verbunden ist.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n-n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) -und die Glocke .(5) miteinander fluchtende Fenster aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782852147 DE2852147A1 (de) | 1978-12-01 | 1978-12-01 | C0 tief 2 -begasungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2852147A1 true DE2852147A1 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=6056115
Family Applications (1)
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DE19782852147 Withdrawn DE2852147A1 (de) | 1978-12-01 | 1978-12-01 | C0 tief 2 -begasungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2852147A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216323A1 (de) * | 1982-05-03 | 1983-11-03 | Fa. Ludwig und Heinz Dennerle, 6781 Vinningen | Filtereinrichtung fuer aquarien |
DE3726442A1 (de) * | 1987-08-08 | 1988-04-07 | Reinhold Mueller | Aquarien-innenfilter |
-
1978
- 1978-12-01 DE DE19782852147 patent/DE2852147A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
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DE3726442A1 (de) * | 1987-08-08 | 1988-04-07 | Reinhold Mueller | Aquarien-innenfilter |
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