DE2851912A1 - Verfahren zur direkten reduktion von eisenerzen in einer schwebeschicht - Google Patents
Verfahren zur direkten reduktion von eisenerzen in einer schwebeschichtInfo
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Description
Ishikawajima-Harima Jukogyo K.K. 19 206 60/st
Tokio, Japan
Verfahren zur direkten Reduktion von Eisenerzen in einer Schwebeschicht
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion von Eisenerzen in einer Schwebe- oder Wirbelschicht, wobei
gleichzeitig das Reduktionsgas erzeugt werden soll.
Bekannte Verfahren zur direkten Reduktion von Eisenerzen
in Schachtöfen mit einem gasförmigen Reduktionsmittel sind mit Nachteilen behaftet. Die Vorrichtung zur Erzeugung oder
Regenerierung des Reduktionsgases und das Reaktionsgefäß,
in dem die Eisenerze der direkten Reduktion unterzogen werden, sind separat installiert. Dadurch sind die Anlagenkosten
für ein solches Verfahren hoch. Das durch einen Gaserzeuger erzeugte Reduktionsgas wird vom Boden des Reaktionsgefäßes
aus nach oben eingeblasen, während die Feststoff partikel des Eisenerzes, etwa Feinerz oder Stückerz
bis etwa zur Pelletgröße in Gegenstrom zur Reduktionsgas nach unten schweben. Dadurch kann in der Beschickungsstufe
des Reduktionsverfahrens das Feinerz nicht mit dem reichen Reduktionsgas ausreichend in Berührung gebracht werden, so
daß eine wirksame Reduktion mit hohem Wirkungsgrad im ganzen Reaktionsgefäß nicht erfolgen kann. Da Reduktionsgas
zur Reduzierung des Feinerzes verwendet wird, werden die
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reduzierten oder metallisierten Feinerzpartikel unter Druck gegeneinandergepreßt und durch Sinterung, Klumpenbildung
oder dgl. agglomeriert. Dadurch sinkt der Umspüleffekt des Reduktionsgases im Reaktionsgefäß und mit diesem auch die
Qualität des reduzierten Eisenerzes. Weiterhin wird der Ofenaustrag erschwert.
Bei der direkten Reduktion mit festen Brennstoffen wird ein Drehrohrofen verwendet, wobei die Mischung von Eisenerzen
und zerkleinerter Kohle als festes Reduktionsmittel in den Drehrohrofen als Reaktionsgefäß eingegeben und erwärmt
wird. Dabei ist jedoch die Reduktionsgeschwindigkeit gering, da nur eine ungenügende Menge von Gas zwischen den
Eisenerzen und der zerkleinerten Kohle vorliegt.
Diese Nachteile sollen mit der Erfindung beseitigt werden. Hierzu soll mit der Erfindung ein Verfahren zur direkten
Reduktion von Eisenerzen in einer Schwebeschicht geschaffen werden, bei dem unter gleichzeitiger fortschreitender
Reduktion der Eisenerze im selben Reaktionsgefäß das Reduktionsgas
erzeugt wird, wodurch der Kontakt zwischen den Eisenerzen und dem Reduktionsgas extrem gut ist und dadurch
die Effizienz der Reduktion unter gleichzeitiger erheblicher Kostenverminderung deutlich gesteigert wird. Das Reduktionsgas
kann dabei kontinuierlich oder intermittierend im Reaktionsgefäß erzeugt werden, so daß eine kontinuierliche
Reduktion der Eisenerze durchgeführt werden kann. Selbst bei chargenweise eingeführten Eisenerzen soll sich
eine ausreichende Reaktion zwischen den Eisenerzen und dem Reduktionsgas ergeben. Durch Fluidisierung von pulver- oder
granulatförmigen Kohleträgern und Aufschweben der Kohleträger durch Fluidisierungsgase zur Bildung der Schwebeschicht
aus Kohleträgern im Reaktionsgefäß soll eine Agglomeration und Versinterung der Eisenerze während der Reduktion
vermieden werden. Die automatische Trennung der
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reduzierten oder metallisierten Eisenerze von den feinkörnigen
Kohlenträgern soll -unter Ausnutzung des Unterschiedes im spezifischen Gewicht und der Größe erleichtert werden.
Nicht verbrauchte Kohlträgerpartikel schweben im Reaktionsgefäß, so daß die reduzierten oder metallisierten Eisenerze
mit einer geringen Menge an Koks und Staub ausgetragen werden können.
Die vorstehenden Zielsetzungen werden erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die feinen Kohlepartikelträger in einer
erwärmten Gasatmosphäre schwebend gehalten werden (wobei die Gasatmosphäre wenigstens die feinen Kohleträgerpartikel
in der weiter unten noch näher erläuterten Schwebeschicht und Kohlenmonoxid enthält und nachfolgend als
Reduktionsatmosphäre bezeichnet wird),und daß die Peinerze
durch die Schwebeschicht hindurch nach unten abgezogen werden, wodurch die Reduktion der Eisenerze durch
die feinen Kohleträgerpartikel in der Schwebeschicht und die Kohlenmonoxid enthaltende Reduktionsatmosphäre erfolgt,
während gleichzeitig das durch die Reduktion der Eisenerze erzeugte Kohlendioxid mit den Kohleträgerpartikeln reagiert,
um so die Kohlenmonoxid enthaltende Reduktionsatmosphäre zu regenerieren.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen
anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den Ansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Reaktionsgefäß zur
Durchführung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
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Fig. 2
und 3 teilweise in schaltbildlicher schematischer Darstellung
Reaktionsanlagen in modifizierten Ausbildungen
zur Durchführung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 4 schematisch vereinfacht einen Vertikalschnitt durch ein Reaktionsgefäß zur Ausführung einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 5 in schaltbildlicher Darstellung eine Anlage zur Durchführung
des Verfahrens nach der zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 teilweise in schaltbildlicher und schematischer Darstellung
eine modifizierte Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach der zweiten
Ausführungsform,
Fig. 7 eine weitere Modifikation des Reaktionsgefäßes zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach der
zweiten Ausführungsform,
Fig. 8, 9
und 10 überwiegend schaltbildliche Darstellungen von Anlagen
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nach einer dritten, vierten und fünften Ausführungsform
und
Fig. 11 eine im wesentlichen Fig. 10 entsprechende Darstellung einer modifizierten Anlage zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens nach der fünften Ausführungsform.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird Erzmaterial, welches
im vorliegenden Zusammenhang als Feinerz F bezeichnet wird und Eisenerze, oxidierte Pellets, Staub, gesinterte Erze
usw. enthält, über einen Erzeinlaß 3 in ein Reaktionsgefäß
.T eingeführt, während feine Kohleträgerpartikel C durch einen
Kohleeinlaß 4 eingeführt werden. Alternativ können sowohl das Feinerz F als auch die Kohleträgerpartikel C durch
einen der Einlasse 3 oder 4 eingeführt werden, wobei nur
ein Einlaß benutzt zu werden braucht, wenn in der weiter unten noch näher erläuterten Weise eins Mischung von Feinerz
F und Kohleträgerpartikeln C eingeführt wird.
Ein Gas zur Erzeugung und Aufrechterhaltung einer Schwebeschicht
im Reaktionsgefäß T wird durch einen Gaseinlaß 2
und durch Gasverteilungslöcher 5 in einem Verteilerboden in einen Fließbettabschnitt eingelassen. Der Verteilerboden
6 ist in einem Winkel zur Vertikalachse des Reaktionsgefäßes 1 geneigt. Das untere Ende des Verteilerbodens 6
steht über einen Austragsauslaß 7 in der Wand 9 des ReaktiOnsgefäßes
mit einer Schütte 8 in Verbindung.
In einer ersten Abwandlung dieser ersten Ausführungsform ist gemäß Fig. 2 anstelle des geneigten, plattenförmigen
Verteilerbodens 6 eine Mehrzahl von Gasverteilerrohren mit je einer Vielzahl von Gasverteilerlöchern 5 in der Form
eines Gitters 11 angeordnet, wobei das fluidisierende Gas den Gasverteilerrohren 10 aus einer Ringleitung 12 zugeführt
wird, die das Reaktionsgefäß 1 umgibt und mit dem Gaseinlaß 2 in Verbindung steht. Das aus den Gasverteilerrohren
10 bestehende Gitter 11 ist horizontal angeordnet, jedoch können die Gasverteilerrohre 10 auch in einer nach
oben oder unten ausgewölbten konkaven Ebene angeordnet
werden.
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Die reduzierten Feinerze fallen durch die Spalte zwischen den Gasverteilerrohren 10 und durch einen Austragsauslaß 7
und eine daran anschließende Schütte 8 auf einen Förderer.
Das Feinerz F und die Kohleträgerpartikel C werden in einen gemeinsamen Trichter 13 oder dgl. eingeführt und von
diesem über einen Ladekanal mit einem Schneckenförderer 14 und den Einlassen 3 oder 4 in das Reaktionsgefäß 1 gefördert.
Bei der zweiten Abwandlung der ersten Ausführungsform ist
gemäß Fig. 3 ein Reaktionsgefäß 1 mit offenem Boden wie
im Falle der ersten Abwandlung vorgesehen. Darüber hinaus besitzt das Reaktionsgefäß 1 einen Zylinderabschnitt großen
Durchmessers, einen umgekehrt kegeistumpfförmigen Abschnitt
und einen Zylinderabschnitt kleinen Durchmessers, der als Windkasten 16 dient und einen Kanal 15 verminderten
Querschnitts begrenzt. Ein fluidisierendes Gas wird in den Kanal 15 über Windformen 17 an den Seitenwänden 16
des Reaktionsgefäßes 1 eingeführt, so daß kein Verteilerboden
6 oder Verteilergitter 11 erforderlich ist.
Nachfolgend wird das Verfahren zur direkten Reduzierung der Eisenerze im fluidisierenden Reaktionsgefäß der vorstehend
beschriebenen Art näher erläutert. Die Abgase, die aus reduzierendem Gas oder Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid
(C0_) und anderen Gasen und damit mitgerissenen Feststoffen bestehen, werden durch einen Abgasauslaß 18
an der Oberseite des Reaktionsgefäßes 1 abgeführt und in
einen Abscheider 22 wie einen Rieselturm eingeführt. Nachdem die mitgerissenen Feststoffe im Staubabscheider 22 abgeschieden
worden' sind, strömen die Abgase durch eine Gaszirkulationsleitung 21 in einen Erhitzer 19. Wenn die Gase
auf die gewünschte Temperatur erwärmt worden sind, werden sie durch den Gaseinlaß 2 in das Reaktionsgefäß 1 mit sol-
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eher Strömungsgeschwindigkeit oder Strömungsmenge eingelassen, daß sich eine Fluidisierung des Fließbettes im Reaktionsgefäß 1 ergibt. Zur Steuerung des Kohlenstoffgehaltes in
den reduzierten oder metallisierten Feststoffen, werden über einen Einlaß 20 Luft, Sauerstoff und Stickstoff in
die Gaszirkulationsleitung 21 eingeführt.
Wenn das Verfahren zur direkten Reduktion anläuft, sind keine Abfallgase öder Abgase zur Verfugung, so daß Luft
oder Sauerstoff in die Gaszirkulationsleitung 21 oder ein entsprechendes Gaszirkulationssystem eingeleitet und im
Umlauf gehalten" werden, bis eine anteilmäßige Steuerung der Bestandteile des fluidisierenden und reduzierenden
Gases erzielt worden ist, bevor Feinerz in das Reaktionsgefäß 1 eingeführt wird. Die fluidisierenden und reduzierenden
Gase werden durch die Öffnungen 5 des Verteilderbodens 6 oder die Gasverteilerrohre 10 im gewünschten
Strömungsprofil nach oben mit gesteuerter Strömungsmenge und gesteuerter Temperatur eingelassen, so daß die gewünschte
Verwirbelung in einem Fließbett einer gewünschten Höhe erfolgt. Die die Schwebeschicht A verlassenden Gase strömen
durch den Abgasauslaß 18 an der Oberseite des Reaktionsgefäßes 1 in den Staubabscheider 22 und werden in der erläuterten
Weise rezirkuliert. Praktisch der gesamte Dampf in den Abgasen wird durch den Abscheider 22 abgeschieden.
Die Aufwärtsströmung der fluidisierenden und reduzierenden Gase, verteilt durch die Verteileröffnungen 5, verwirbelt
oder fluidisiert die in das Reaktionsgefäß 1 eingeführten Kohlenträgerpartikel C, wodurch die Schwebeschicht A der
Kohlenträgerpartikel C in einer gewünschten Höhe H gehalten wird. Durch die Strömung der fluidisierenden Gase kann
eine übliche Wirbelschicht erzeugt werden, in der die Kohlenträgerpartikel ähnlich wie beim Kochen bewegt und verwirbelt
werden.
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Die Feinerze F durchsetzen die Wirbel- oder Schwebeschicht A und durchlaufen dabei die folgenden Reaktionen:
Fe2O3 + 3 CO = 2 Fe + 3CO2 (i)
Fe2O3 + 3 C = 2 Fe + 3C0 (il)
C + CO2 = 2 CO (III)
Dies bedeutet, daß das Feinerz (Fe2O,,) mit dem Kohlenmonoxid
(CO) oder dem gasförmigen Reduktionsmittel in den fluidisierenden und reduzierenden Gasen bei erhöhter Temperatur
reagiert, so daß Eisen (Fe) und Kohlendioxid (CO ) erzeugt werden. Das Kohlendioxid (CO2) reagiert dann mit
den feinen Kohlenträgerpartikeln (c), die im Kohlenmonoxid (C0)r gemäß Gleichung III umgewandelt werden. Die Reduktion
gemäß Gleichung II mit den festen Reduktionsmitteln läuft gleichzeitig ab.
Während das Feinerz F durch die Schwebeschicht A hindurchtritt,
werden frische feine Kohlenstoffträgerpartikel C mit einer geeigneten Geschwindigkeit oder Menge in das
Reaktionsgefäß 1 eingeführt, so daß die Reduktionen gemäß
Gleichung I und II kontinuierlich gleichzeitig ablaufen und metallisiertes Feinerz sowie reduzierendes Gas oder CO erzeugen.
Da die Kohlenstoff- oder Kohlenträgerpartxkel C bei diesen Reduktionsabläufen verbraucht werden, müssen sie in
der erläuterten Weise in geeigneter Menge nachgeführt werden.
Das Gemisch des Feinerzes und der feinen Kohlenträgerpartikel
kann in der weiter oben erläuterten Weise gleichzeitig in das Reaktionsgefäß 1 eingeführt werden. In diesem
Falle werden infolge des Unterschiedes im spezifischen Gewicht die feinen. Kohlenträgerpartxkel C fluidisiert, während
die Feinerzpartikel F durch die so gebildete Schwebeschicht A hindurchtreten.
Ein Teil der feinen Kohleträgerpartikel C wird unvermeidlich
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mit den reduzierten oder metallisierten Feinerzpartikeln aus dem Reaktionsgefäß 1 ausgetragen. Diese Kohlenträger-
- partikel- C können abgeschieden und in das Reaktionsgefäß zurückgeführt werden.
Zusätzlich zur Einführung von Luft oder Sauerstoff durch den Einlaß 20 in das Gasrezirkulationssystem 21 beim Anlauf
des Verfahrens zur direkten Redution kann eine entsprechende Einführung auch während des Betriebs erfolgen,
um die Bestandteile des in das Reaktionsgefäß 1 eingeführten fluidisierenden Gases zu steuern. Darüberhinaus kann
zusätzlich zu Luft oder Sauerstoff ein Reduktionsmittel wie H2, CO, Methan usw., weiterhin gasförmiger Stickstoff
oder sonstige geeignete Gase zugesetzt werden, um so die Zusammensetzung des das Reaktionsgefäß 1 durchströmenden
fluidisierenden Gases in jeder gewünschten Weise zu steuern.
Unter Schwebeschicht im Rahmen der vorliegenden Anmeldung ist eine Schicht im Reaktionsgefäß 1 zu verstehen, in der
feine Feststoffteilchen, nämlich die feinen Kohlenstoffträgerpartikel,
schweben. Unter Schwebeschicht ist somit jede Ausbildung eines Fließbettes, einer Wirbelschicht usw.
zu verstehen.
Die im Reaktionsgefäß 1 erzeugten Gase werden an der Oberseite des Rekationsgefäßes 1 abgelassen und rezirkuliert,
so daß die Reaktionstemperatür auf einer vorbestimmten Höhe
gehalten und die Schwebeschicht A der feinen Kohleträgerpartikel
im Reaktionsgefäß 1 aufrechterhalten werden kann.
Wenn die Schwebeschicht A gebildet und in der erläuterten
Weise aufrecht erhalten wird, so können die in das Reaktionsgefäß 1 eingeführten Feinerzpartikel in direkten Kontakt mit
dem reduzierenden Gas im gesamten Innenraum des Reaktionsgefäßes '1 gebracht werden, so daß eine effektive Reduktion
des Eisenerzes mit hohem Wirkungsgrad erfolgen kann. Wenn
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die Feinerzpartikel durch die Schwebeschicht der feinen
Kohleträgerpartikel nach unten wandern, so läuft die Reduktion der Feinerzpartikel ab und wird metallisiertes
Erz erhalten. In diesem Falle dienen die feinen Kohleträgerpartikel zur Vermeidung von Agglomerationen und Sintererscheinungen
der unter Druck gehaltenen Feinerzpartikel. Die meisten Kohlenstoffträgerpartikel, welche die festen
Reduktionsmittel bilden, werden stets schwebend gehalten. Infolge des Unterschiedes sowohl im spezifischen Gewicht
als auch in der Größe zwischen den Feinerzpartikeln und den feinen Kohlenstoffträgerpartikeln erfolgt automatisch
eine grobe Trennung der Partikel, so daß im wesentlichen nur die reduzierten und metallisierten Eisenerze aus dem
Reaktionsgefäß 1 aufgetragen werden. In dem ausgetragenen
Produkt mitgeführte Kohlenträgerpartikel können leicht etwa durch Magnetabscheider abgetrennt werden.
Die reduzierten Eisenerze können auf verschiedene Weise ausgetragen
werden. Eine Möglichkeit besteht darin, ein Kühl- und Austragesystem zu verwenden, bei dem die reduzierten
Eisenerze im wesentlichen auf Umgebungstemperatur abgekühlt werden, um eine Reoxidierung zu vermeiden, und sodann
ausgetragen werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die noch warmen Eisenerzpartikel auszutragen und
vom Koks und der Asche unter einer bezüglich einer Reoxidierung inaktiven Atmosphäre zu trennen. Nach der Trennung werden
die reduzierten Eisenerze stückig gemacht, beispielsweise in einer Brikettiermaschine brikettiert oder auf sonstige
Weise agglomeriert. Derartige Kühl- und Brikettiereinrichtungen sind in den Fig. 1 bis 3 nicht näher veranschaulicht.
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2. Ausführungsform mit Abwandlungen gemäß
Fig. 4 bis 7
Bei der zweiten Ausführungsform sind Elektroden in die
Schwebeschicht der feinen Kohlenträgerpartikel eingeführt und unter Strom gesetzt, so daß Joule'sche Wärme erzeugt
und der Schwebeschicht A zugeführt wird·
Wie Fig. 4 veranschaulicht, ist das Reaktionsgefäß 1 konstruktiv
ähnlich aufgebaut wie dasjenige gemäß Fig. 1, mit der Ausnahme, daß Paare von Elektroden 23 .in dem Reaktionsgefäß 1 angeordnet und in einem gewünschten Abstand von der
Oberfläche der Innenwände gehalten sind. Die Elektroden 23 jedes Paares liegen einander gegenüber.
Das in Fig. 6 veranschaulichte Reaktionsgefäß entspricht
im wesentlichen demjenigen gemäß Fig. 2, mit dem Unterschied, daß Elektroden 23 paarweise angeordnet sind, so wie
dies vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert ist. Die Elektroden 23 liegen dabei über den Gasverteilerrohreh
10, die in Form des Gitters 11 angeordnet sind.
Das Reaktionsgefäß 1 gemäß Fig. 7 entspricht im wesentlichen,
konstruktiv dem gemäß Fig. 3, wobei jedoch ebenfalls Paare von Elektroden 23 in dem Zylinderabschnitt großen Durchmessers
oberhalb des Kanales 15 mit vermindertem Querschnitt
in der weiter oben erläuterten Weise angeordnet sind.
Die Form der Elektroden 23 wird entsprechend der Leitfähigkeit
der Schwebeschicht oder des Fließbettes der feinen Kohlenträgerpartikel und entsprechend dem Aufwärts-Strömungsprofil
der fluidisierenden Gase bestimmt. Im allgemeinen sind die Elektroden flach oder eben ausgebildet.
In dem Reaktionsgefäß 1 mit den Elektroden 23 wird die
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Schwebeschicht A der feinen Kohlenträgerpartxkel C in der weiter oben erläuterten Weise ausgebildet und aufrechterhalten.
Danach wird an einem Paar der Elektroden 23 Spannung, angelegt und fließt Strom durch die Schwebeschicht A,
so daß infolge der Erzeugung Joule'seher Wärme die Temperatur
im Reaktorgefäß 1 ansteigt. Die Feinerzpartikel werden bei ihrer Absenkbewegung durch die Schwebeschicht A
reduziert, reduzierendes Gas wird erzeugt, wie dies alles weiter oben erläutert ist.
Die aus der Oberseite des Reaktionsgefäßes 1 austretenden
Gase werden in einem Wärmetauscher 25 (vgl. Fig. 5) gekühlt. Die Abgase werden durch einen Auslaß 27 (vgl. Fig. 6)
eines Vorwärmers 19 zur Umgebung abgelassen.
Die zweite Ausführungsform erreicht die erfindungsgemäßen
Vorteile ebenso wie die erste Ausführungsform. Da weiterhin
Spannung an den Elektroden 23 liegt und somit ein Stromfluß durch die Schwebeschicht A zu deren Erwärmung erfolgt,
können die Reaktionstemperatur und auch die Konzentration der Gase optimal gesteuert werden.
3. Ausführungsform gemäß Fig. 8
Bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist eine Mehrzahl
von Reaktionsgefäßen 1a, 1b und 1c in vertikaler Reihe
angeordnet, so daß das Feinerz durch eine Mehrzahl von Schwebeschichten nach unten gelangt und dabei in der erläuterten
Weise reduziert wird. Anstelle einer kaskadenförmigen
Anordnung einer Mehrzahl von Reaktionsgefäßen kann auch eine
Mehrzahl von Schwebeschichten A in einem einzelnen Reaktionsgefäß entsprechend angeordnet werden.
Die Reaktionsgefäße 1a, 1b und 1c gemäß Fig. 8 sind konstruktiv
ähnlich dem Reaktionsgefäß 1 gemäß Fig. 1 aufgebaut. Die
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Reaktionsgefäße sind dabei gemäß Fig. 8 in drei Stufen angeordnet.
Ein GasVerteilersystem 28 ist an den Boden des
ersten Reaktionsgefäßes 1a angeschlossen, so daß die fluidisierenden
und reduzierenden Gase im Reaktionsgefäß 1a nach
oben strömen. An der Oberseite des Reaktionsgefäßes 1a gelangt
das Gas durch ein Verteilersystem 29 zum Boden des zweiten Reaktiönsgefäßes 1b.
Im zweiten Reaktionsgefäß 1b strömen die Gase nach oben zu
dessen Oberseite. Die Oberseite des zweiten Reaktionsgefäßes 1b steht mit einem Gasverteilersystem 30 in Verbindung,
das an den Boden des dritten, untersten Reaktionsgefäßes 1c angeschlossen ist. An der Oberseite des dritten
Reaktionsgefäßes 1c ist ein Abgassystem 31 angeschlossen, welches seinerseits über einen Wärmetauscher 25 und einen
Abscheider 22 zu einem Vorwärmer 26 führt. Der Vorwärmer ist über das Gasverteilersystem 28 mit dem Boden des ersten
Reaktionsgefäßes 1a verbunden. Am Verteilersystem 28 ist
ein Gaszufuhrsystem 32 angeschlossen, mit dem frisches Gas zugeführt werden kann. Das Zuführsystem 32 für das frische
Gas ist so angeordnet, daß auch das frische Gas durch den Wärmetauscher 25 geführt wird, so daß die Wärme der durch
das Abgassystem 31 strömenden Abgase zur Vorwärmung auf das frische Gas im System 32 übertragen werden können.
Mit 33 ist ein Gebläse und mit 34 ein Brennstoffzufuhrsystem
für den Vorwärmer 26 bezeichnet.
Ein Erzaufgabesystem 35 ist an der Oberseite des ersten
Reaktionsgefäßes 1a angeschlossen und dient zur Beschickung des Reaktionsgefäßes 1a mit Feinerz. F. Der Produktauslaß
ist am Bodenbereich des Reaktionsgefäßes 1a angeordnet und
dient dem Austrag der reduzierten Eisenerze. Ein Übergabesystem 36 ist zwischen* dem Produktauslaß und der Oberseite
des zweiten Reaktors 1b vorgesehen. Ein dem Übergabesystem entsprechendes Übergabesystem 37 ist zwischen dem zweiten
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Reaktionsgefäß 1b und dem dritten Reaktionsgefäß 1c vorgesehen.
An den Boden des dritten Reaktionsgefäßes 1c ist ein Austragssystem 38 für den Austrag der fertigen reduzierten
Eisenerze vorgesehen.
Im Betrieb werden, wie dies im Falle der ersten Ausführungsform bereits erläutert ist, Schwebeschichten aus feinen
Kohlenstoffträgerpartikeln in den drei Reaktionsgefäßen la,
1b und 1c erzeugt. Die Feinerzpartikel F werden in das erste Reaktionsgefäß 1a eingeführt und sinken durch die
Schwebeschicht, so daß das Erz reduziert wird und reduzierendes Gas erzeugt wird, wie dies bereits erläutert ist.
Die reduzierten Eisenerzpartikel werden im Reaktor la
fluidisiert und wandern von der Oberseite des zweiten Reaktionsgefäßes 1b aus nach unten. Ebenso wie im Reaktionsgefäß
1a wandern die Feinerzpartikel durch die Schwebeschicht des Reaktionsgefäßes 1b nach unten und werden dabei weiter
reduziert. Im zweiten Reaktionsgefäß 1b wird auch reduzierendes Gas erzeugt. Beim Durchwandern des zweiten Reaktionsgefäßes 1b und sodann des dritten Reaktionsgefäßes 1c werden
die Feinerzpartikel bis zu ihrem endgültigen Reduktionsgrad reduziert und sodann ausgetragen.
Staubabscheider und Einrichtung zur Erhöhung des Gasdruckes, die in den Gasverteilersystemen 29 und 30 vorgesehen sind,
sind nicht näher veranschaulicht. Zur Aufrechterhaltung der Schwebeschichten in den Reaktionsgefäßen müssen die in die
Reaktionsgefäße eingeführten Gase hinsichtlich ihres Druckes gesteuert sein. In einigen Fällen werden daher Einrichtungen
zur zusätzlichen Gaszufuhr und/oder für den Gasablaß an die Gasverteilersysteme 29 und 30 angeschlossen. Diese zusätzlichen
Aggregate sind jedoch in Fig. 8 nicht näher veranschaulicht und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
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Wie im Falle der zweiten Ausführungsform können in den
drei Reaktionsgefäßen 1a, 1h und 1c Elektroden angeordnet
werden, um die Temperatur und die Gaskonzentration und damit die Reaktionen zusätzlich zu steuern.
Wie die vorstehende Erläuterung zeigt, können auch mit der dritten Ausführungsform die wesentlichen Vorteile der Erfindung
erzielt werden. Da darüberhinaus die Reduktion in mehreren Stufen erfolgt, wird der Grad der Metallisierung
der Erze erheblich erhöht.
4. Ausführungsform gemäß Fig. 9
Die vierte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht insbesondere
eine Temperatursteuerung in dem oder den Reaktionsgefäßen, wie sie bei der ersten, zweiten oder dritten Ausführungsform
verwendet werden.
Das gesamte System gemäß Fig. 9 ist ähnlich demjenigen gemäß
Fig. 5, so daß, wie auch bezüglich der weiteren Ausführung
sformen, für gleiche oder entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Ein Temperaturfühler 39 ist in das Reaktionsgefäß 1 eingesetzt,
und das Ausgangssignal des Temperaturfühlers 39 wird
einer Temperatursteuereinheit 40 zugeführt. Der Temperaturfühler 39 wird entsprechend der Temperatur im Reaktionsgefäß
1 ausgewählt und kann ein Thermoelement, ein Spektralanalysator
od. dgl. sein. Der Temperaturfühler 39 ist der
Elektrode 23 gegenüberliegend angeordnet. Die Anzahl der Temperaturfühler 39 ist nicht begrenzt, so daß ein oder
mehrere Temperaturfühler verwendet werden können. Insbesondere
bei Verwendung einer Mehrzahl von Temperaturfühlern kann die Temperatur im Reaktionsgefäß 1 in Abhängigkeit von
der von den Fühlern ermittelten Durchschnittstemperatur ge-
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steuert werden. Darüberhinaus kann eine Fehlsteuerung ier
Temperatureteuereinheit 40 infolge des Ausfalls eines Temperaturfühlers
39 vermieden werden.
Die Temperatursteuereinheit 40 vergleicht das Ausgangssignal
des Temperaturfühlers 39 mit einem Sollsignal, welches der optimalen Reaktionstemperatur entspricht, und erzeugt ein
Differenzsignal, welches einer Spannungssteuereinheit 41 zugeführt wird. In Abhängigkeit von dem Differenzsignal
steuert die Spannungssteuereinheit 41 die an die Elektroden angelegte Spannung. Dabei ist die Signalverarbeitung in der
Temperatursteuereinheit 40 selbstverständlich nicht auf eine
sogenannte Proportionalsteuerung begrenzt, welche das Ausgangssignal proportional zum Unterschied zwischen dem Ausgangssignal
aus dem Temperaturfühler 39 und dem Sollsignal erzeugt, sondern es können Integrationsglieder und
Differentialglieder verwendet werden, um der Zeitverzögerung des Fehlersignales und sonstigen Einflüssen Rechnung
zu tragen, welche die Temperatursteuerung beeinflussen.
Die Bauart der Spannungssteuereinheit 41 hängt davon ab, ob die an das Paar der Elektroden 23 angelegte Spannung
eine Gleichspannung oder eine Wechselspannung ist. Im Falle einer Wechselspannung kann die Spannungssteuereinheit 41
durch einen Transformator, einen einstellbaren widerstand oder eine Phasensteuereinheit gebildet werden, welche einen
Triac oder einen Thyristor verwendet.
Ein zur Analyse des Gases dienender Fühler 43, der die Bestandteile
des an der Oberseite des Reaktors 1 austretenden Abgases erfaßt, ist in einer Abgasleitung 42 eingesetzt.
Sein Ausgangssignal wird einer Beschickungssteuereinheit
zur Steuerung der Beschickung mit Kohleträgerpartikeln C zugeführt.
909849/051 0
In Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Fühlers 43, welches beispielsweise den Gehalt an Kohlenmonoxid (CO) wiedergibt,
berechnet die Beschickungssteuereinheit 44 die Menge der
Kohlenträgerpartikel, die im Reaktor verbraucht wurden, und erzeugt ein Steuersignal, welches einem Steuerventil 45 für
die Beschickung mit Kohleträgerpartikeln zugeleitet wird. In Abhängigkeit von dem Steuersignal wird das Steuerventil
geöffnet oder geschlossen und steuert so die Menge der Kohlenträgerpartikel
oder der pulverförmigen Kohle od. dgl., die
in das Reaktionsgefäß.-1 eingeführt wird.
Wasser W wird gegen die durch einen Abscheider 46 geführten
Gase gesprüht, um so in den Gasen mitgerissenen Staub od. dgl. abzuscheiden. Anstelle eines Sprüh- oder Rieselabscheiders
kann für den Abscheider 46 auch ein trockenarbeitender Staubsammler od. dgl. verwendet werden.
Von der Leitung zwischen dem Abscheider 46 und einem Gebläse
33 zweigt eine Zweigleitung 47 ab, so daß ein Teil des in den Abgasen enthaltenen Kohlenmonoxids (CO) auch
als Brennstoff für den Vorwärmer 26 verwendet werden kann.
Ein Gaszufuhrventil 49 zur Steuerung der Zufuhr von frischem Gas und damit zur Steuerung der Zusammensetzung der rückgeführten
Gase ist in eine Rohrleitung 48 eingesetzt, die am Auslaß einer Wärmetauseherschlange 25a des Wärmetauschers
angeschlossen ist.
Ein Gasfühler 51 ist an die Druckleitung 50 des Gebläses 33
angeschlossen, und sein Ausgangssignal wird einer Steuereinheit
52 für die Gaszusammensetzung zugeführt. Die Steuereinheit
52 vergleicht das Ausgangssignal des Gasfühlers 51
mit einem Sollsignal entsprechend einer optimalen Gaszusammensetzung für die gewünschte Reduktion der Eisenerze
und erzeugt ein Fehlersignal, in dessen Abhängigkeit das
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Ventil 49 geöffnet oder geschlossen wird, um frisches Gas in die in das Reaktionsgefäß 1 rückgeführten Gase einzuführen.
Auf diese Weise kann die Zusammensetzung des Gases stets optimal gehalten werden.
Ein Strömungsmesser 54 ist an die Leitung 48 und ein weiterer
Strömungsmesser 55 an die Saugleitung 53 des Gebläses 33 angeschlossen. Die Ausgangssignale der Strömungsmesser 54 und
55 werden einem Additionsglied 56 zugeführt, dessen Ausgangssignal seinerseits einer Steuereinheit 58 für die Hauptbrennstoffzufuhr
zugeführt wird, welche ein in der Leitung sitzendes Hauptbrennstoffzufuhrventil 57 steuert.
In Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Additionsgliedes
erfaßt die Steuereinheit 58 die gesamte Menge der in den Vorwärmer 26 eingelassenen Gase und erzeugt in Abhängigkeit
von dieser erfaßten Menge ein Steuersignal für das Beschickungsventil 57, so daß dieses, geöffnet oder geschlossen wird und
so die Menge des in den Vorwärmer 26 eingelassenen Brennst off gas es gesteuert wird.
Wie weiter oben erläutert ist, wird ein Teil der aus dem
Reaktionsgefäß 1 abgeführten Gase als Brennstoff für den Vorwärmer 26 verwendet. Zusätzlich ist eine Brennstoffzuführleitung
59 vorgesehen, mit der Propan od. dgl. zugeführt wird. Ein Steuerventil 60 ist in die Brennstoffzufuhrleitung
59 eingesetzt.
Ein Temperaturfühler 61 ist in eine sich vom Vorwärmer 26 zum Reaktionsgefäß 1 erstreckenden Leitung eingesetzt, und
sein Ausgangssignal wird an eine Temperatursteuereinheit
angelegt. Die Temperatursteuereinheit 62 vergleicht das Ausgangssignal aus dem Fühler 61 mit einem einer optimalen oder
vorbestimmten Temperatur entsprechenden Sollsignal und erzeugt ein Fehlersignal, in dessen Abhängigkeit das Steuerventil
60 geöffnet oder geschlossen wird.
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Abgase aus dem Vorwärmer 26 werden über einen Rauchkanal ausgetragen oder über einen Rauchkanal 64 rückgeführt, um
die Zusammensetzung der zum Reaktionsgefäß 1 rückgeführten
Gase zu steuern.
Im Betrieb läuft im Reaktionsgefäß 1 im wesentlichen die
folgende Reaktion ab:
C + 1/2 O2 — ■» CO
Dies bedeutet, daß reduzierendes CO erzeugt wird und die
Feinerzpartikel reduziert.
Im sogenannten quasi-stationären Betrieb wird im Reaktionsgefäß 1 kontinuierlich reduzierendes Gas CO erzeugt.
Um diesen quasi-stationären Zustand aufrecht zu erhalten,
müssen Gase wie CO, CO2 usw. mit einer gesteuerten Temperatur
in das Reaktionsgefäß 1 eingeführt werden.
Der Fühler 61 erfaßt die Temperatur der aus dem Vorwärmer ausgetragenen Gase, und sein Ausgangssignal wird der Temperatursteuereinheit
62 zugeführt. Die Temperatursteuereinheit 62 vergleicht das Ausgangssignal mit einem Vergleichsoder Sollsignal, welches der Temperatur entspricht, bei dem
der quasi-stationäre Zustand aufrecht erhalten wird. Wenn die erfaßte Temperatur niedrig ist, wird das Steuersignal
zum Öffnen dem Brennstoffzufuhrventil 60 zugeführt, um so
die Verbrennung im Vorwärmer 26 zu erhöhen und damit die Temperatur der in das Reaktionsgefäß 1 einzuführenden Gase
zu erhöhen.
Auf diese Weise werden die Gase immer in einem gesteuerten Temperaturbereich in das Reaktionsgefäß 1 eingeführt. Um jedoch
optimale Reaktionsbedingungen im Reaktionsgefäß 1 aufrecht zu erhalten, muß die Temperatur der zugeführten Gase
in einem noch engeren Temperaturbereich gesteuert werden.
; 9 09849/0510
Hierzu wird die Temperatur im Reaktionsgefäß 1 durch den
Temperaturfühler 39 erfaßt, dessen Ausgangssignal der
Temperatursteuereinheit 40 zugeführt wird. Die Temperatursteuereinheit
40 vergleicht das Ausgangssignal mit dem Sollsignal,
welches der optimalen Temperatur im Reaktionsgefäß entspricht, und erzeugt ein Fehlersignal. Wenn die erfaßte
Temperatur beispielsweise niedrig ist, so wird ein solches Steuersignal der Spannungssteuereinheit 41 zugeführt, daß
die an das Paar der Elektroden 23 angelegte Spannung erhöht wird. Als Folge hiervon wird die Joule1sehe Wärme und
dadurch die Temperatur im Reaktionsgefäß 1 auf die gewünschte Temperatur erhöht.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung ist der Vorwärmer 26 die Hauptwärmequelle, während die Elektroden 23 eine Hilfswärmequelle
darstellen, jedoch liegt es auf der Hand, daß auch die Elektroden 23 als Hauptwärmequelle dienen können,
wenn der durch die Schwebeschicht A von den Elektroden durchgeleitete Strom entsprechend erhöht wird.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, lassen sich die erfindungsgemäßen Vorteile auch mit der vierten
Ausführungsform erzielen. Da die zum Reaktionsgefäß 1 zurückzuführenden
Gase vorgewärmt sind und die Temperatur im Reaktionsgefäß 1 durch entsprechende Änderung der an
den Elektroden 23 anliegenden Spannung zusätzlich gesteuert wird, kann die Temperatur im Reaktionsgefäß 1 in einem gewünschten
engen Temperaturbereich gehalten werden, so daß eine effiziente Reduzierung der Eisenerze erfolgen kann.
5. Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11
Die fünfte Ausführungsform stellt eine weitere Verbesserung
und Verfeinerung der bisher erläuterten Ausführungsformen
dar. Dabei ist ein Gasgenerator zur Erzeugung von Gas bei-
909849/0510
spielsweise aus Kohle vorgesehen und wird das so erzeugte Gas zur Agitation der feinen Kohlepartikel verwendet, um
so die Wirbelschicht zu bilden. Darüberhinaus können die Kohlenstoffsubstanzen, die ebenfalls im Gasgenerator erzeugt
werden, als feine Kohlepartikel zur Bildung der Wirbelschicht
verwendet werden.
Wie Fig. 10 veranschaulicht, ist das Gesamtsystem ähnlich
demjenigen gemäß Fig. 6 oder gemäß Fig. 2. Mit 65 ist ein Kohlegasgenerator und mit 66 ein Kohlebeschickungseinlaß
veranschaulicht. Der Gaseinlaß 67 des Gasgenerators 65
steht mit dem Ausgang 69 eines vorgeschalteten Gasmischers über eine Leitung 70 in Verbindung. Dadurch wird die Kohle D
mit Luft oder Sauerstoff E im Gasgenerator 65 teilweise verbrannt.
Teer G, der durch die teilweise Verbrennung der Kohle D erzeugt wird, wird durch einen Teerauslaß 61 am
Boden des Gasgenerators 65 ausgetragen, während das Gas I, Koks J und Asche K über eine Rohrleitung 74 einem Gasabscheider
73 zugeführt werden, dessen Einlaß bei 73a veranschaulicht ist. Der Gasabscheider 73 scheidet das Gas I
von dem Koks J und der Asche K ab.
Der Gasabscheider 73 steht über eine Rohrleitung 76 mit der Ringleitung 12 des Reaktionsgefäßes 1 in Verbindung. Der
Auslaß 75 für Koks oder Holzkohle und Asche aus dem Gasabscheider
73 steht über eine Rohrleitung 86, einen Ascheabscheider 77 und eine Rohrleitung 87 mit einem Kohlepartikelförerer
78 oberhalb des Reaktionsgefäßes 1 in Verbindung. Mit 79 ist ein Förderer für Feinerz F bezeichnet.
Das Bezugszeichen 80 bezeichnet einen Staubsammler, der an eine Abgasleitung 81 angeschlossen ist, welche sich von der
Oberseite des Reaktionsgefäßes 1 aus erstreckt. Der Staubsammler
80 dient auch als Kühler. Der Gasauslaß 82 des Staubsammlers 80, dessen Gaseinlaß mit 90 bezeichnet ist, steht
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über ein Gebläse 33 mit dem Abgaseinlaß 83 des Gasmischers in Verbindung. Mit M sind die Abgase (Gichtgase) und mit N
der darin mitgeführte Staub bezeichnet.
In Betrieb wird Kohle D einer vorbestimmten Partikelgrö^e,
die in Abhängigkeit von den gewünschten Partikelgrößen der Holzkohle oder des Kokses J zur Bildung der Wirbelschicht A
gewählt wird, in den Gasgenerator 65 eingeführt. Luft oder Sauerstoff E wird durch den Einlaß 84 in den Gasmischer 68
und in den Gasgenerator 65 eingeführt, um eine Teilverbrennung der Kohlepartikel D herbeizuführen. Hierbei werden
die Hochtemperaturgase I erzeugt, welche CO, CO2, H2 und
H2O, Koks J, Asche K und Teer G enthalten. Der Teer G wird
über den Teeraustrag 71 abgelassen. Das Gas I, die Holzkohle oder der Koks J und die Asche K werden durch den Auslaß
72 und die Rohrleitung 74 dem Gasabscheider 73 über dessen Einlaß 73a zugeführt. Mit dem Gasabscheider 73 wird
das Gas I vom Koks J und der Asche K getrennt. Nur das so abgeschiedene Gas I wird über den Gasauslaß 88 des Gasabscheiders
73, die Rohrleitung 76, die Ringleitung 12, die Gasvertexlerrohre 10 und der Ringgasverteilerlöcher 5 verteilt
in das Reaktionsgefäß 1 eingeführt. Der Koks J und die Asche K werden vom Gasabscheider 73 ausgetragen und
über die Rohrleitung 86 dem Ascheabscheider 77 zugeführt.
Im Ascheabscheider 77 wird der Koks J von der Asche K getrennt und über die Zufuhrleitung 87 dem Förderer 78 zugeführt,
über den Trichter 13 und Forderleitungen 85 wird
das Reaktionsgefäß 1 mit der Holzkohle oder dem Koks J beschickt.
Der Koks J, der in das Reaktionsgefäß 1 eingeführt wird, wird von der Aufwärtsströmung des Gases I, welches CO, CO2,
H2 und H2O enthält, sowie das Gewicht des Kokses J selbst
in der Schwebe gehalten, so daß die Schwebe- oder Wirbelschicht A ausgebildet wird.
909849/051 0
Dabei wird, wie im Falle der zweiten Ausführungsform, Spannung
an die Elektroden 23 angelegt, so daß Strom in der Wirbelschicht A aus Koks J strömt und die Reaktionstemperatür auf
eine vorbestimmte Höhe angehoben und dort gehalten wird.
In diesem Falle reagiert Kohlendioxid CO2 im Gas I mit dem
Koks J zur Erzeugung von Kohlenmonoxid CO nach der Gleichung:
C+ CO2 >
2 CO
Dies bedeutet, daß, wie im Falle der ersten oder zweiten Ausführungsform, die Wirbelschicht A in einer reduzierenden
Atmosphäre liegt, die Kohlenmonoxid CO und Wasserstoff H enthält.·
Wenn die Feinerzpartikel F in das Reaktionsgefäß 1 unter diesen Bedingungen eingeführt werden, so laufen wie im
Falle der ersten und der zweiten Ausführungsform die Reduktionsreaktionen
und die Produktionsreaktionen hinsichtlich der Reduktionsatmosphäre ab,- wobei die Eisenerze reduziert
werden. Mit L sind die reduzierten Eisenerze bezeichnet.
Bei dem System gemäß Fig. 11 ist der Auslaß 72 des Gasgenerators
65 unmittelbar durch die Rohrleitung 89 mit der Ringleitung
12 verbunden. Ein Gasabscheider, ein Ascheabscheider und ein Koksförderer sind somit nicht mehr vorhanden.
Daher werden bei dem System gemäß Fig. 11 das Gas I, der
Koks J und die Asche K sämtlich unmittelbar in das Reaktionsgefäß 1 eingeführt und wird aus dem Koks J die Wirbelschicht A
gebildet. Die anderen Verfahrensabläufe und Systemteile entsprechen
im wesentlichen denjenigen gemäß Fig. 10, so daß sich eine weitere Erläuterung erübrigt.
Bei dieser fünften Ausführungsform wird eine Teilverbrennung
von Kohle D zur Nutzbarmachung der dabei erzeugten Gase und
909849/05Ί0
-26- 285191?
des Kokses oder der Holzkohle durchgeführt, wobei sich jedoch
versteht, daß die Kohle auch karbonisiert werden kann, so daß das erzeugte Gas und der erzeugte Koks in der weiter
oben erläuterten Weise verwendet werden können. Weiterhin kann das reduzierende Gas auch aus anderen Kolenwasserst
offen erzeugt werden.
Die fünfte Ausführungsform kann nicht nur in Kombination
mit der ersten oder der zweiten Ausführungsform, sondern auch in Kombination mit der dritten oder vierten Ausführungsform
verwendet werden. Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist somit auch mit der fünften Ausführungsform das
erfindungsgemäße Ziel zu erreichen.
Da bei der Teilverbrennung der Kohle erzeugte Holzkohle oder erzeugter Koks als Kohlenstoff enthaltende Substanz oder
Kohlenstoffverbindung zur Bildung der Wirbelschicht verwendet wird, ergeben sich noch weitere Vorteile. So können
Schwankungen hinsichtlich des spezifischen Gewichtes als auch hinsichtlich der Partikelgröße des Kokses infolge der
Verdampfung flüchtiger Substanzen während der Reaktionen vermindert werden. Als Folge hiervon können die Kohleverbindungen
in vorbestimmtem spezifischem Gewicht und vorbestimmter Größe über eine lange Zeitspanne hinweg erhalten
werden und ergeben sich gleichförmige Qualitäten. Qualitätsabfälle und Ermüdungserscheinungen od. dgl. sind minimiert
und somit die Lebensdauer erhöht. Auf diese Weise kann eine stabile Wirbelschicht aufrecht erhalten werden, so daß die
Bildung, die Aufrechterhaltung und die Steuerung der Wirbelschicht wesentlich erleichtert wird. Da die Substanz
zur Bildung der Wirbelschicht vorbestimmte Qualitätsmerkmale und Eigenschaften in der erläuterten Weise zuverlässig aufweist
und eine stabile Wirbelschicht ausgebildet werden kann, kann die Trennung der reduzierten Eisenerze aus der Wirbelschicht
wesentlich zufriedenstellender und im Hinblick auf den Unterschied im spezifischen Gewicht und der Partikel-
909849/0510
größe zwischen den die Wirbelschicht bildenden Substanzen
und den reduzierten oder metallisierten Eisenerzen auch wesentlich zuverlässiger erfolgen.
Wie vorstehend erläutert ist, werden erfindungsgemäß die
feinen Kohlenstoffträgerpartikel in die erwärmte Gasatmosphäre eingeführt und so die Wirbelschicht gebildet, und
sinken die Peinerzpartikel durch die so gebildete Wirbelschicht
nach unten. Auf diese Weise werden die Feinerzpartikel wenigstens durch die Kohleträgerpartikel der Wirbelschicht
und die Kohlenmonoxid enthaltende Atmosphäre reduziert, während das durch die Reaktionen erzeugte Kohlendioxid
mit den Kohleverbindungen reagiert, so daß die Kohlenmonoxid enthaltende reduzierende Atmosphäre erzeugt
wird. Als Folge hiervon ergibt sich mit der Erfindung eine Reihe wesentlicher Vorteile.
Anders als bei bekannten Verfahren zur direkten Reduktion laufen beim erfindungsgemäßen Verfahren die Erzeugung des
reduzierenden Gases und die Reduktion des Eisenerzes gleichzeitig im Reaktorofen ab. Darüberhinaus wird die Reduktionsleistung erheblich erhöht und können die Kosten für eine
direkte Reduktion von Eisenerzen erheblich vermindert werden.
Zusätzlich zu den Reaktionen zur Reduktion von Eisenerzen,
kann die reduzierende Atmosphäre kontinuierlich oder intermittierend
erzeugt werden, so daß keine Vorrichtung zur Erzeugung des reduzierenden Gases erforderlich ist. Als Folge
hiervon sinken die Anlagekosten, so daß sich enorme wirtschaftliche
Vorteile zusätzlich zu den technischen Vorteilen ergeben.
Da die feinen Kohleträgerpartikel, die Kohlepartikel oder dgl. in der reduzierenden Gasatmosphäre schweben, kann eine
Druckagglomeration des reduzierten Eisenerzes und dessen
909849/051 Ό
Sinterung während der Reaktionen vermieden werden.
Da weiterhin die festen Reduktionsmittel, also etwa die feinen Kohlenstoffträgerpartikel, im Reaktor schweben,
fallen die Fexnerzpartxkel aus, so daß eine automatische Abscheidung des reduzierten Eisenerzes durch Verwendung
des Unterschiedes im spezifischen Gewicht und der Größe der Erzpartikel einerseits und der Kohlepartikel andererseits
erzielt wird.
909849/051 0
-23-
Leerseite
Claims (9)
1. Verfahren zur direkten Reduktion von Eisenerzen in einer
Schwebe- oder Wirbelschicht, dadurch gekennzeichnet, daß feine Kohlenstoff- oder Kohleträgerpartikel
in der erwärmten Gasatmosphäre in einem Reaktionsgefäß
schwebend gehalten werden und Feinerzpartikel zum Absinken in der Schwebe- oder Wirbelschicht in diese
eingeführt werden, wobei die Feinerzpartikel durch die Kohlenmonoxid enthaltende reduzierende Atmosphäre und
die feinen Kohleträgerpartikel der Wirbelschicht reduziert werden, während gleichzeitig die wenigstens
Kohlenstoff und Kohlenmonoxid enthaltende reduzierende
Atmosphäre erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirbelschicht dadurch erwärmt wird, daß Spannung an
im Reaktionsgefäß angeordnete Elektroden angelegt wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Reaktionsgefäßen kaskadenartig mehrstufig angeordnet sind, und daß die Feinerzpartikel die
Reaktionsgefäße nacheinander durchlaufen.
ORIGINAL INSPECTED
909849/05TQ
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur im Reaktionsgefäß gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasgenerator zur Erzeugung reduzierenden Gases verwendet
wird, wobei das reduzierende Gas als das Gas zur Ausbildung und Aufrechterhaltung der Wirbelschicht und
die im Gasgenerator erzeugten Kohlenstoffverbindungen als feine Kohlenstoffpartikel verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierende Gasatmosphäre bezüglich wenigstens eines
Gases der Gruppe bestehend aus Luft, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Methan gesteuert
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gichtgas zur Verwendung als Gas für die Erzeugung und Aufrechterhaltung der Wirbelschicht rückgeführt
wird.
8· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur im Reaktionsgefäß gesteuert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückführung des Gichtgases der darin enthaltene
Wasserdampf vor der Wiedereinführung in das Reaktionsgefäß entfernt wird.
909849/05 10
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