DE2849944A1 - Befestigungs- und verbindungselement - Google Patents

Befestigungs- und verbindungselement

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DE2849944A1 DE19782849944 DE2849944A DE2849944A1 DE 2849944 A1 DE2849944 A1 DE 2849944A1 DE 19782849944 DE19782849944 DE 19782849944 DE 2849944 A DE2849944 A DE 2849944A DE 2849944 A1 DE2849944 A1 DE 2849944A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
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Description

  • Befestigungs- und Verbindungselement
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Befestigungs- und Verbindungselement in Form und Wirkung eines Dübels zur Sicherung der vorgesehenen Lage eines Bauteiles oder dergleichen mit Hilfe eines Bohrloches in einer Wandung, gemäß Hauptanmeldung.
  • Es sind seit langem die verschiedensten Dübelarten bekannt, die als Befestigungs- und Verbindungselemente dienen, welche überwiegend als Spreizdübel ausgebildet sind und die verschiedensten Formen aufweisen. Hiiier der bekanntesten Dübel dieser Art ist mi t freistehenden Sperrzungen ausgerüstet, die mit hilfe einer Schraube zut Spreizung im Bohrloch gebracht werden, wobei die Zungen gegen die Bohrwandung pressen.
  • Mit derartigen Spreizdübeln sind Montagen in den verschiedensten Baustoffen sowohl mit geringer Druckfestigkeit wie zum Beispiel Leichtbauplatten oder Gasbeton, als auch in harten Vollbaustoffen wie zum Beispiel Beton durchführbar. Ein Nachteil dieser bekannten Dübel besteht darin, daß durch die systembedingte Spreizung der Zungen ntir die Außeren Zungenelemente in die Wandung eingreifen, während der Eingriff zu den Seiten einer jeden Zunge abnimmt. Damit erfolgt kein kreisrundes Eingreifen der Verankerung in die Bohrwandung, sondern lediglich ein Eingreifen in einzelnen relativ schmalen Sektorbereichen, bezogen auf den Querschnitt der Bohrung. Hieraus wird leicht ersichtlich, daß die zulässige Zugbelastbarkeit derartiger Spreizdiibel relativ gering begrenzt ist. . Dieser Mangel liegt allen Dübeln zugrunde, die nach nen verschiedensten Spreizsystemen aufgebaut sind.
  • I)en bekannten Dübeln haftet ein weiterer Nachteil an. welcher nämlich darin besteht, daß ihre Anpressung mit zunehmender Zugbelastung abnimmt, anstalt sich zu erhöhen oder mindestens gleich zu bleiben.
  • Ein weiterer Nachteil besteht nach darin, daß die verschiedensten Spreizdübel in ihrer gesamten Ausführungsform den spezifischen Besonderheiten angepasst sein mussen. Dies beginnt beispielsweise mit ihrem Durchmesser, der einer vorzunehmenden Bohrung in einem relativ engen Bereich angepasst sein muß. Üblicherweise wird einem bestimmten Durchmesser auch eine bestimmte Länge des Dübels zugeordnet, obwohl bereits hier die Bedürfnisse unterschiedlicher Art sein können, beispielsweise daß für eine bestimmte Querschnittsgröße auch unterschiedliche Längen benötigt werden. Bereits schon bei Betrachtung dieser einen Komponente, nämlich der Querschnittsgröße, wird deutlich, daß bei Verwendung der bekannten Spreizdübel eine große Lagerhaltung erforderlich ist.
  • Betrachtet man noch weitere Komponenten, wie beispielsweise die Materialien, in denen die Bohrungen vorzunehmen sind, so ergibt sich hier eine fast unübersehbare Vielzahl von Dübelarten, die insgesamt nach dem Spreizsystem aufgebaut sind.
  • Der Hauptanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgefiihrten Nachteile zu beseitigen und ein Befestigungs- und Verbindungselement vorzuschlagen, daß im verankerten Zustand ein allseitiges Anliegen im Bohrloch, d.h. über den gesamten Umfang bewirkt.
  • Die Lösung dieser Mifgabe besteht darin, daß eine einen elliptischen Umfang aufweisende Scheibe mit einer zentralen Bohrung versehen ist, durch die ein Bolzen geführt ist, an dessen dem Bohrgrund des Bohrloches zugekehrten Ende ein Anschlag befestigt ist.
  • Die Verwendung einer solchen Uiibelart setzt voraus, daß die Bohrwandung aus relativ festem Material, beispielsweise Beton, besteht, da die Wandung auf die elliptische Scheibe derartig einwirkt, daß diese in einen nahezu runden Umfang übergeht und dadurch allseitig anliegt. Bei weicheren Materialien, wie beispielsweise Sandstein, ist die Festigkeit des Materials nicht gegeben, um eine Verformung der elliptischen Scheibe bewirken zu können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungs- und Verbindungselement vorzuschlagen, mit dem in einem relativ weichen Material, wie beispielsweise Sandstein oder Bimsbeton ein ausreichender Ilalt erzielt wird, so daß auf das Befestigungs- und Verbindungselement relativ große Zugkräfte einwi.rken können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei dem Befestigungs- und Verbindungselement der eingangs auf geführten Art ein oder mehrere Stege, deren Längsausdehnung größer als der Bohrlochdurchmesser ist, entlang einer Führung im Bohrloch in eine Position bringbar sind, in der Mittel zur Kraftübertragung und zur Kraftumlenkung auf die Stege wirksam sind, so daß diese aus ihrer Schräglage in ihre senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bohrlochwandung gerichtete Verankerungsposition gelangen.
  • Da das weiche Material der Bohrwandung nicht in der Lage ist, eine in die Wandung eindringende Scheibe zu verformen, wie dies bei dem Gegenstand der Hauptanmeldung erforderlich ist, werden nach dem hier vorliegenden Vorschlag Stege verwendet, welche in die Bohrung ebenfalls schräg eingeführt und bei Erreichen der Endposition in eine Lage rechtwinklig zur Bohrlochachse gebracht werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein an seinem einen Ende mit einem Anschlag versehener Stab durch ein Langloch mindestens eines Steges geführt, wobei der Steg eine Länge aufweist, die größer als der Durchmesser des vorgesehenen Bohrloches ist.
  • Zur Ausrichtung und Verankerung des Steges oder der Stege mit der Bohrwandung ist eine Hülse auf den Stab aufschiebbar.
  • Um eine möglichst große Anzahl von Verankerungen zu erreichen, wird weiter vorgeschlagen, je nach Festigkeit des Materials der Bohrwanduag mehrere Stege zu verwenden, die entweder gleichzeitig oder auch nacheinander eingebracht und zur Verankerung aufgerichtet werden.
  • An seiner Schmalseite weist der Steg eine löffelförmige Aufbördelung auf, die etwa unter einem Winkel von 450 zur Längsachse des Steges verläuft. Durch diese Maßnahme nach der Erfindung erhält die Schmalseite des Steges, welche bei der Einführung in ein Bohrloch die obere Position einnimmt, eine bessere Gleitfläche, so daß bei der Aufrichtung des Steges in eine Lage rechtwinklig zum Stab die Aufbördelung an der Bohrlochwandung abrollt und den Steg tiefer in die gegerniberliegende Bohrlochwandung einpreßt. Die der Aufbördelung gegenüberliegende Schmalseite des Steges dringt dabei um die Neigung der hufbördelung tiefer in die Bohrlochwandung ein.
  • Die Aufbördelung kann an den beiden Langsseiten des Steges in der Höhe abnehmend weiter geführt werden, wodurch die durch das Langloch bewirkte Schwächung des Materials wieder ausgeglichen wird. Herstellungstechnisch bietet sich die Weiterführung der Aufbördelung als eine besonders wirtschaftliche Lösung an.
  • Weiter ist es vorteilhaft, den Steg im Längsschnitt betrachtet, konisch auszubilden. Durch diese Maßnahme wird die wirksame Fläche des unteren Endes des Steges verkleinert, so daß ein gutes Einschneiden in die Bohrlochwandung bewirkt wird, während auf dem gegenüberliegenden Ende die wirksame Fläche des Steges durch die löffelförmige Aufbördelung vergrößert ist.
  • Oberhalb des Anschlages weist der Stab einen Ansatz auf, der als Vier- oder Sechskant oder auch in der Umrandungsform eines Langloches ausgebildet sein kann.
  • Durch diese Maßnahme wird der Steg bei Erreichung seiner unteren Endposition verdrehsicher gelagert.
  • In Abwandlung dieses Vorschlages ist es auch vorteilhaft, den Stab zur Verdrehsicherung der Stege als Vier- oder Sechskant auszubilden, der an seinem oberen Ende mit einem Schraubgewinde versehen ist, so daß auf eine Hülse, die zum Aufrichten der Stege über den Stab geschoben wird, eine genügende Kraft erzeugt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, den Stab zur Verdrehsicherung der Stege als Zylinderstab mit sekantenförmig abgeflachten achsparallel verlaufenden Flächen zu versehen, wobei ebenfalls an seinem oberen Ende ein entsprechendes Schraubgewinde vorgesehen ist.
  • In einer weiteren Abwandlung der Erfindung ist der Stab als Zylinderstab ausgebildet, der zur Führung und Verdrehsicherung des Steges oder der Stege in Achsrichtung Schlitze aufweist, wobei in jedem Langloch jedes Steges Nocken vorhanden sind, die in die Schlitze eingreifen, wobei das obere Ende des Stabes gleichfalls ein Schraubgewinde aufweist.
  • Zwischen zwei Stegen ist gemäß der Erfindung eine Abstandshülse angeordnet, welche schräge Gleitflächen aufweist.
  • Durch diese Maßnahme ist es möglich, mehrere Stege übereinander gleichzeitig in das Bohrloch einzuführen und in eine rechtwi.nkligc Inge zur Achse des Stabes zu bringen.
  • Hierbei sind die schrägen Gleitflächen der Abstandshülsen von großem Vorteil, da hierdurch der bstnd der Stege untereinander in der Schräglage auf ein Minimum gebracht und eine Verdrehsicherung der Stege erreicht wird.
  • Weiter ist es vorteilhaft, die unteren Kanten der Hülse die zum Aufrichten des Steges oder der Stege dient, abgerundet auszubilden.
  • Bei der Einführung von mehreren übereinander angeordneten Stegen ist es aus mechanischen Gründen vorteilhaft, daß, in Achsrichtung des Stabes betrachtet, die Schenkel der Stege untereinander gleiche Winkel bilden.
  • Um zu verhindern, daß die einzelnen Stege bereits bei der Einführung des Stabes in die Bohrung an der Bohrwandung frühzeitig, d.h. vor Erreichen der Endposition verklemmen, ist es weiter vorteilhaft, die Stege von einer Schrumpffolie zu umgeben, so daß diese dadurch in der Schräglage gehalten werden. Gegen ein Aufrichten der Stege leistet die Schrumpffolie nahezu keinen Widerstand.
  • In Abwandlung dieser Maßnahme können die Stege auch mit Hilfe einer Kunststoffhiilse oder eines Klebbandes in ihrer Schräglage gehalten werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird als Führung für den Steg eine in ein Bohrloch einbringbare Hülse vorgesehen, welche im unteren Teil ihres Umfanges eine Öffnung aufweist, durch die die Schneidkante des Steges führbar ist, um in die Bohrwandung zu gelangen. Durch diese Ausführungsform erhält die loffelförmige Aufbördelung des Steges innerhalb der Hülse eine ausgezeichnete Gleitfläche, da die Wölbung der Aufbördelung der inneren Wölbung der Hülse angepaßt ist und zwischen den beiden Flächen eine geringe Reibung beim Senkrechtstellen des Steges 2 auftritt.
  • Die Öffnung im Umfang der Hülse ist vorteilhaft als Schlitz ausgebildet und dem Querschnitt des Steges angepaßt. Zur Senkrechtstellung des Steges innerhalb der Hülse ist es erforderlich, auf den Steg eine Kraft auszuüben, wofür vorteilhaft in der Hülse ein Stab angeordnet ist. Die Hülse kann auch mit einem InnengeHitlde versehen sein, in das das Außengewinde eines Zylinderstabes eingreift, so daß beim Eindrehen des inneren Zylinders auf den Steg eine Kraft ausgeübt wird, bis dieser in seine senkrechte Lage zur Achse der Hülse gelangt.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen: Figur 1 einen Querschnitt des Befestigungs- und Verbindungselementes während der Montage in einem Bohrloch; Figur 2 a) eine perspektivische Darstellung eines Steges, b) eine Seitenansicht des Steges; Figur 3 a) eine Einzeldarstellung eines Stabes mit einem Anschlag und einem Ansatz in kreisrunder Form, b) in sechseckiger Form, c) in Form der Außenumrandung eines Langloches; Figur 4 eine weitere Ausfiihrungsform der Erfindung in vereinfachter perspektivischer Darstellung einer Hülse mit einem im Inneren angeordneten Steg.
  • Die Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Befestigungs-und Verbindungselement, welches sich in einem Bohrloch vor der Endmontage bzw. Verankerung befindet. Der Stab 4 ist an seinem oberen und unteren Ende mit einem Gewinde 17 bzw. 8 versehen, wobei auf das untere Gewinde 8, welches dem Bohrgrund 5 zugekehrt ist, eine Mutter aufgeschraubt ist, die als Anschlag für den Steg 2 dient. Der Steg 2, der anhand der Figur 2 näher dargestellt ist, weist aufgebördelte Seitenteile 12 und 13, sowie ein löffelförmig aufgebördeltes Ende 11 auf.
  • Wie insbesondere aus der Figur 2 b hervorgeht, ist der Steg konisch ausgebildet. Bei der Einführung der Stege 2 in die Bohrung 6 weisen diese eine Schräglage auf, und zwar derart, daß die Schneidkante 19 des Steges 1 nach unten zeigt, während das gegenüberliegende löffelförmig aufgebördelte Ende 11 des Steges 2 bei der Einführung parallel zur Bohrwandung 9 verläuft. Bei der Einführung des Stabes 4 in die Bohrung 6 werden die Stege 2 mit Hilfe einer nicht näher dargestellten chrumpffolie in der Schräglage gehalten, so daß die Schneidkanten 19 entlang der Bohrwandung 9 bis in ihre Endpositionen gleiten. In der Endposition stößt die untere Seite eines Steges 2 entweder gegen die obere Seite des Anschlages 7 oder gegen die obere Seite einer Abstandshülse 18, so daß die Schneidkante 19 des Steges 2 in die Bohrwandung 9 einschneidet, während das flache aufgebördelte Ende 11 des Steges gegen die Bohrwandung 9 drückt und so eine Kraftkomponente erzeugt, welche den Einschneidvorgang des Steges 2 begunstigt. Mit Senkrechtstellung des Steges 2 rollt die löffelförmige Aufbördelung auf der Bohrwandung ab.
  • Da nur die Schneidlcante 19 des Steges 2 in die Bohrwandung einschneidet, kann es vorteilhaft sein mehrere Stege übereinander anzuordnen, wobei die Stege untereinander in der Projektion betrachtet einen gleichen Winkel bilden. Auf diese Weise lassen sich eine ausreichende Anzahl Schneidkanten 19 der Stege 2 in die Bohrwandung 9 einbringen, so daß gegen eine Zugkraftbeanspruchung des Stabes 4 eine ausreichende Gegenkraft vorhanden ist. Die Anzahl der Stege 2 richtet sich vorzugsweise nach der Festigkeit der Bohrwandung 9. Um eine Symmetrie der Verankerungsflächen bezogen auf den Umfang der Bohrung 9 zu erreichen, ist es vorteilhaft einer Schneidkante 19 eine Gleitkante folgen zu lassen.
  • Durch die Aufbördelungen 12 und 13 im Bereich des Langloches 3 wird die Festigkeit des Steges in bezug auf Knickung wesentlich erhöht. Die Breite des Steges oder der Abstand der Kanten 12 und 13 voneinander ist so gewählt, daß dieser etwa gleich oder geringfügig größer als der Durchmesser einer Abstandhülse 18 ist.
  • Der Stab 4 kann als Vierkant, Sechskant oder auch in der äußeren Form eines Langloches ausgebildet sein.
  • Der Durchmesser des Stabes ist dabei geringfügig kleiner als die Breite des Langloches 3 des Steges 2, so daß jeder Steg verdrehsicher auf dem Stab in Achsrichtung bewegt werden kann.
  • Bei der Verwendung eines zylindrischen Stabes 4 befindet sich oberhalb des Anschlages 7 ein Ansatz 14 der vier-oder sechseckig oder auch in Form eines Langloches ausgebildet sein kann, wobei die Dimensionierung so gewählt ist, daß der Steg 2 mit seinem Langloch durch den Ansatz 14 verdrehsicher gehalten wird.
  • Um die Verdrehsicherheit zu erzielen, kann bei einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel der Stab 4 mit einem Schlitz versehen sein, in den ein Nocken des Steges 2 eingreift, so daß eine achsiale Führung entlang des stabes 4 erreicht wird.
  • Bei der Verwendung einer derartigen Schlitz-Nockenanordnung werden vorzugsweise 2 Stege übereinander, getrennt durch Abstandshülsen 18, um 1800 geschwenkt angeordnet, so daß an zwei gegenüberliegenden Orten der Bohrwandung 9 Verankerungen der Stege herge8t811t werden.
  • Durch die Formgebung der Stege 2 lassen sich die Schneidkanten 19 nahezu über einen Halbkreis erstrecken, so daß bei der Verwendung von zwei Stegen übereinander nahezu der gesamte Umfang der Bohrwandung als Verankerung ausgenutzt wird. Der Stab 4 hat nach Aufrichtung der Stege, die dann im montierten Endzustand etwa in einem rechten Winkel zum Stab angeordnet sind, ein ausreichendes Spiel in der Bohrung der Stege. Ein solches Spiel ist von besonderem Vorteil, da der Stab zur Befestigung irgendeines Elementes nachjustiert werden kann.
  • Die Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in vereinfachter perspektivischer Darstellung einer IIülse 24 mit einem im Innern angeordneten Steg 2. Diescr 'teg 2 ist in ähnlicher Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet, d.h. er ist mit einer Schneidkante 19 und einer löffelförmig ausgebildeten Gleitkante 11 versehen.
  • Vor der Montage befindet sich der Steg 12, dessen Längs ausdehnung länger ist als der Bohrlochdurchmesser, in einer schrägen Stellung innerhalb der Hülse 24 und wird mit Hilfe eines zylindrischen Stabes 25, beispielsweise mit einem Dorn in eine senkrechte Stellung geschlagen, wodurch er in die Bohrlochwandung eindringt und eine senkrechte Stellung zur Achse der Hülse einnimmt. Damit wird eine sichere Verankerung der Hülse 24 in dem Bohrloch erreicht.
  • Zur Durchführung der Verankerung des Steges 2 bzw.
  • zur Senkrechtstellung desselben, kann die Innenwandung der Hülse 24 auch mit einem Innengewinde versehen sein, in das das Aussengewinde eines nicht näher dargestellten Zylinders eingreift, so daß bei Herunterdrehung desselben eine Kraft auf den Steg ausgeübt wird, wodurch dieser in die senkrechte Lage gebracht wird. Dieses Innengewinde der Hülse 24 kann .auch dazu verwendet werden ein Anschlußstück nach Verankerung der Hülse einzuschrauben, beispielsweise einen Haken oder dergleichen.

Claims (18)

  1. Patentansprüche Befestigungs- und Verbindungselement in Form und Wirkung eines Diibels zur Sicherung der vorgesehenen Lage eines Bauteiles oder dgl. mit Hilfe eines Bohrloches in einer Wandung gemäß Haupt anmeldung, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein oder mehrere Stege (2), deren Langsausdehnung größer als der Bohrlochdurchmesser ist, entlang einer Führung (4,24) im Bohrloch (6) in eine Position bringbar sind, in der Mittel zur Kraftübertragung (10,24, 25) und zur Kraftumlenkung (18) auf die Stege (2) wirksam siiid, so daß diese aus ihrer Schräglage in ihre senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bohrlochwandung (9) gerichtete Verankerungsposition gelangen.
  2. 2. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein an seinem einen Ende mit einem Anschlag (7> versehener Stab (4) durch ein Langloch (3) mindestens eines Steges (2) geführt ist, wobei zur Ausrichtung und Verankerung des Steges (2) oder der Stege mit der Bohrlochwandung (9) auf den Stab eine Hülse (10) aufschiebbar ist.
  3. 3. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Steg (2) an einer Schmalseite eine löffelförmige Aufbördelung (11) aufweist, die etwa unter einem Winkel von 450 zur längsachse des Steges verläuft.
  4. 4. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n ii z e 1 c h n e t , daß die Aufbördelung des Steges an den zwei Längsseiten (12 und 13) zur Kante (19) des Steges hin abnehmend verläuft.
  5. 5. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Steg (2) im Längsschnitt betrachtet konisch ausgebildet ist.
  6. 6. Befestigungs- und Verbindungselemellt nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Stab (4) oberhalb des Anschlages (7) einen Ansatz (14) aufweist, der als Vier- oder Sechskant oder auch in der Umrandungsform eines Langloches (16) ausgebildet ist.
  7. 7. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Stab (4) zur Verdrehsicherung der Stege (2) als Vier- oder Sechskant ausgebildet ist, der an seinem oberen Ende mit einem Schraubgewinde (17) versehen ist.
  8. 8. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Stab (4) zur Verdrehsicherung der Stege (2) als Zylinderstab mit sekantenförmig abgeflachten achsparallel verlaufenden Flachen versehen ist, der an seinem oberen Ende ein Schraubgewinde aufweist.
  9. 9. Befestigungs- und Verbindungselement nach @ spruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Stab (4) als Zylinderstab ausgebildet ist, der zur Führung und Verdrehsicherung des Steges (2) in Achsrichtung Schlitze aufweist und daß im Langloch (3) eines jeden Steges (2.) Nocken vorhanden sind, die in die Schlitze eingreifen, wobei das obere Ende des Stabes (4) ein Schraubgewinde aufweist.
  10. 10. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen zwei Stegen eine Äbstandshülse (18) angeordnet ist, welche schräge Gleitflächen (26) aufweist.
  11. 11. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dat die unteren Kanten der Hülse (10) abgerundet sind.
  12. 12. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d mehrere übereinander angeordnete Stege (2 mit ihrer Ljngsachse in der Projektion betrachtet zueinander ein Winkel bilden.
  13. 13. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Stab (4) mit seinen Stegen (2) zur Lagesicherung der Stege beim Einführen des Stabes in ein Bohrloch von einer Schrumpffolie umgeben ist.
  14. 14. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Stege mit Hilfe eines Kunststoffröhrchens oder eines Klebebandes zum Einführen in ein Bohrloch in ihrer Schräglage gehalten werden.
  15. 15. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Führung fiir den Steg (2) eine iii ein Bohrloch einbringbare Hülse (24) vorhanden ist, welche im unteren Teil ihres Umfanges eine Öffnung (27) aufweist, durch die die Schneidkante (19) des Steges (2) führbar ist, um in die Bohrlochwandung zu gelangen.
  16. 16. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnung (27) im Umfang der Hülse (24) als Schlitz ausgebildet und dem Querschnitt des Steges (2) angepaßt ist.
  17. 17. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 15 oder 1G, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in der Hülse (24) ein Stab(25) auf den Steg (2) einwirkbar angeordnet ist.
  18. 18. Befestigungs- und Verbindungselement nach Anspruch 15 und 16, d n d ii r c h g e k e ii n z e i c h n e t daß die Hülse (24) ein Intlengewinde aufweist, in das Außengewinde eines Zylinderstabes eingreift.
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IT09591/79A IT1166020B (it) 1978-11-08 1979-11-07 Elemento di fissaggio e di collegamento a caviglia per assicurare la posizione di una parte strutturale o simile in una parete preferibilmente un muro di calcestruzzo
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996015334A1 (en) * 1994-11-10 1996-05-23 Verner Andersson Clamping arrangement

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