DE2847828C2 - Automatische Notsperre für Gasanlagen - Google Patents

Description

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die eine Gegenströmung oder den Rückschlag von Fig.3 eine Längsschnittansicht einer ersten Ausfüh-

Flammen sofort verhindert, die durch die rückschlagen- rungsform der erfindungsgemäßen Notsperre vor der

den Flammen verursachten Stoßwellen dämpft und das Betätigung,

Eindringen und Festsetzen von Kohlenschlamm jn der Fig.4 eine Längsschnittansicht der Notsperre nach

Anlage verhindert; außerdem soll die automatische 5 der vollständigen Betätigung,

Notsperre einfach wieder in Betrieb genommen werden F ig. 5 eine Längsschnittänsicht einer anderen Auskönnen, führungsform der erfindungsgemäßen Notsperre und

Diese Aufgabe wird durch eine automatische Not- F i g. 6 eine Längsschnittansicht einer weiteren Aussperre gemäß dem Anspruch 1 gelöst führungsform der Sicherheitsvorrichtung.

Beim Auftreten einer Gegenströmung oder Rück- io Die automatische Notsperre oder Sicherheitsventil schlagen der Flammen verschließt erfindungsgemäß das besteht aus einem Rückschlagventil 8, das normalerwei-Rückschlagventil den Gaseinlaß innerhalb des hohlen se einen Gaseinlaß innerhalb eines zerlegbaren, geGehäuses und das Sperrventil den Gasauslaß des Ge- schlossenen Gehäuses 1 verschließt und lediglich durch häuses, indem beide Ventile von Federn nach außen den Einlaßgasdruck geöffnet werden kann, aus einem gedrückt werden. 15 Sperrventil 14, das zeitweise in Eingriff mit einer Sicher-Das Sperrventil schließt den Gasauslaß so schnell, heitsvorrichtung 24 steht, um den Gasauslaß zu öffnen, daß das Eindringen der Flammen oder von Schlamm wobei die Sicherheitsvorrichtung so vorgespannt ist, nahezu vollständig verhindert wird. Eventuell noch ein- daß sie normalerweise den Gasauslaß absperrt und dringende Flammen bzw. Schlamm werden durch Filter durch den Gegendruck während dessen Aufbau durch der Filteranordnung, die zwischen dem Rückschlagven- 20 die Gegens\römung und die rückschlagenden Flammen til und dem Sperrventil angeordnet sind, aufgefangen betätigt wird, und aus einer Filterancvdnung 10, um die und können deshalb nicht das Rückschlagventil betin- durch die Minderung des Gegendruckes and der rückträchtigen, schlagenden Flammen erzeugten Kohlenschlämme zu

Durch die Filteranordnung wird in vorteilhafter Wei- entfernen.

se der Gegendruck gemindert, die rückschlagenden 25 Gemäß F i g. 3 besteht das hohle Gehäuse 1 aus einem Flammen ausgelöscht und die dadurch verursachten Einlaßgjhäuseteil 2 und einem Auslaßgehäuseteil 3, die Kohlenschlämme absorbiert und entfernt Das Rück- miteinander lösbar verschraubt sind. An den beiden Enschlagventil und sein Ventilsitz bleiben sauber und die den des Gehäuses 1 sind Gewindeabschnitte 4 und 5 zur Dichtwirkung erhalten. Verbindung mit Gasrohrleitungen vorgesehen. Am An der Gasauslaßseite des Gehäuses ist erfindungs- 30 Auslaßgehäuseteil 3 ist eine Gewindebohrung 6 für die gemäß eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, deren Halterung einer nachstehend beschriebenen Sicher-Inneres mit dem Innenraum des hohlen Gehäuses in heitsvorrichtung 24 vorgesehen.
Verbindung steht Ober die Sicherheitsvorrichtung wird Im Gaseinlaß 7 innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Rückeine von rückschlagenden Flammen oder einer Explo- schlagventil 8 vorgesehen, das lediglich durch den Gassion verursachte Schockwelle oder Stoßwelle zunächst 35 druck von der Einlaßseite oc geöffnet werden kann und abgeführt. Dadurch dringt die Stoßwelle nicht in die normalerweise geschlossen ist Entsprechend der Aus-Filteranordnung und das Rückschlagventil ein, wodurch führungsform in F i g. 3 steht das Rückschlagventil 8 eine Beschädigung dieser Bauteile aufgrund des hohen über eine Teilstrecke in gleitendem Eingriff mit dem Druckes der Stoßwelle verhindert wird. Gaseinlaß 7 des Gehäuses 1. Das hintere Ende (das rech-Die Sicherheitsvorrichtung weist erfindungsgemäß 40 te Ende in der Zeichnung) des Rückschlagventils 8 wird einen Anschlag auf, der mit dem Sperrventil — Vorzugs- elastisch durch eine Feder 9 abgestützt, die zwischen weise mit einer um dessen äußeren Umfang ausgebilde- dem Rückschlagventil und der Filteranordnung 10 angeten ringförmigen Nut — in Eingriff bringbar ist. Auf ordnet ist. Die Filteranordnung ist im Hohlraum des diese Weise kann durch die Sicherheitsvorrichtung nicht Gehäuses 1 festgeschraubt. Das Rückschlagventil 8 wird nur, wie vorstehend erläutert, eine Stoßwelle abgefühi i, 45 normalerweise in die Schließrichtung des GaseinJasses 7 H sondern auch das Sperrventil gesteue :*. werden. gedrückt Das mit dem Gaseinlaß 7 in Eingriff stehende P| Bei einer geringen Gegenströmung bleibt der An- Teil des Rückschlagventils ist rohrförmig ausgebildet ψ schlag in Eingriff mit dem Sperrventil und der Gasaus- und steht in Verbindung mit der Gasversorgung. In der |:f laß bleibt geöffnet. Durch die Filteranordnung wird der Wandung des rohrförmigen Teils des Rückschlagventils |ä geringe Gegendruck aufgefangen und Kohlenschlamm 50 8 sind Kanäle 11 ausgebildet Ein im Querschnitt größe- || entfernt, Di? Feder drückt auf das Rückschlagventil, und rer Flansch 12 ist an; hinteren Ende des Rückschlagventil der Gaseifi'aß wird geschlossen. Auf diese Weise wird tils vorgesehen.

ein Eindringen der Gegenströmung in den Gaseinlaß Das im Gasauslaß 13 des Gehäuses 1 vorgesehene ^ verhindert. Sperrventil 14 ist durch eine Feder 15 elastisch abge- '4 Wenn durch eine starke Gegenströmung, rückschla- 55 stützt, die zwischen dem Sperrventil 14 und der Filteran-}S gende Flammen oder eine Explosion eine Stoßwelle und Ordnung 10 angeordnet ist Normalerweise wird das j| ein starker Gegendruck erzeugt werden, wird der An- Sperrventil in die Schließrichtung des Gasauslasses 13 ;| schlag der Sicherheitsvorrichtung außer Eingriff mit gedrückt Das Sperrventil steht in Betriebsverbindung :f dem Sperrventil gebracht. Dadurch drückt die Feder mit der nachstehend beschriebenen Sicherheitsvorrich- :|! das Sperrventil nach außen und der Gasauslaß wird 60 tung 24. Gemäß F i g. 3 ist das freie Ende des Sperrven-' ι geschlossen. Dadurch wird ein Eindringen der Gegen- tils 14 in Form eines Dichtkönus ausgebildet, der eng an J strömung bzw. der Flammen in das Gehäuse verhindert. dem Gasauslaß 13 anliegen kann. Der Hauptabschnitt Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die des Sperrventils 14 ist in Form eines zylindrischen Rohr-Zeichnung näher erläutert. Es zeigt abschnitts 16 ausgebildet, der einen Kanal 17 aufweist. Fig. 1 eine scheiriatische Ansicht einer Gasanlage mit 65 Auf dem äußeren Lsifang des Sperrventils 14 ist eine einer erfindungsgemäßen Notsperre, ringförmige, konkave Nut i8 vorgesehen, die mit der F i g. 2 eine schematisuhe Ansicht einer anderen Gas- Sicherheitsvorrichtung 24 in Eingriff bringbar ist. Die anlage mit der erfindungsgemäßen Notsperre, Federkraft der Feder 15 sollte größer sein als der Ge-

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gendruck während des Auftretens der Gegenströmung in die Brennkammer 36 durch die erfindungsgemäße

und der rückschlagenden Flammen. Sperre strömt, die sich in dem in F i g. 3 dargestellten

Zwischen dem Rückschlagventil 8 und dem Sperrven- Zustand befindet, so drückt und verschiebt das Gas das

til 14 ist in dem Hohlraum des Gehäuses 1 eine Filteren- Rückschlagventil 8 gegen die Feder 9 aufgrund des

Ordnung 10 vorgesehen. Bei der Ausführungsform der 5 Strömungsdrucks und öffnet so die Kanäle 11, so daß Fig.3 ist die Filteranordnung 10 etwa zylinderförmig. das Gas in den vorderen Hohlraum la innerhalb des Ein Filtergehäuse 19 mit Kanälen 20, die in der Wand Gehäuses 1 einströmt. Nach dem Durchtritt des Gases

des Zylinderteils vorgesehen sind, ist mit dem Auslaßsei- durch den Filter 23 strömt es in den hinteren Hohlraum

tenteil 3 verschraubt, um den Hohlraum innerhalb des 16 des Gehäuses durch den Kanal 20 des Filtergehäuses

Gehäuses 1 in einen vorderen und einen hinteren Ab- 10 19 und durch einen Gasdurchlaß bestehend aus dem

schnitt la bzw. \b zu unterteilen. Der vordere Abschnitt zylindrischen Innenraum und dem Kanal 17 des Sperr-

Ia steht über einen Gasdurchlaß 21, der durch den Ka- ventils 14. Das Gas strömt von dem Gasauslaß 13 zum

nal 20 gebildet wird, über den zylindrischen Innenraum Brenner.

des Filtergehäuses und über den Kanal 17 des Sperrven- Wenn jedoch aufgrund verschiedener Ursachen eine tils 14 mit dem hinteren Abschnitt 16 in Verbindung, 15 Gegenströmung auftritt, insbesondere wenn sich ein hö-Eine Prall- oder Sperrplatte 22 für das leicht durchströ- herer Gasdruck am Auslaß β als am Einlaß λ aufgebaut mende Gas ist außerhalb des Filtergehäuses 19 vorgese- hat, so strömt das Gas entgegen der vorstehend behen, um dessen Kanäle 20 abzudecken. Ferner ist ein schriebenen Richtung vom Sperrventil 14 zum Rückumgebender Filter 23 mit unzähligen; feinen durchge- schlagventil 8. Der Gasdruck wirkt auf das Rückschlaehenden Löchern vorgesehen. Zum Beispiel sind die 20 ventil 8. Das Rückschlagventil 8 ist aufgrund der Rück-Prallplatte 22 und der Filter 23 gemäß F i g. 3 jeweils stellkraft der Feder 9 selbsttätig doppeltwirkend, um die zylinderförmig. Der zu verwendende Filter 23 besteht Kanäle 11 zu verschließen. Auch bei zurückschlagenvorzugsweise aus einer gesinterten Legierung mit hoher dem Feuer ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der da-Wärmebeständigkeit und Stoßfestigkeit. Als Sinterme- durch ausgelösten Stoßwellen und Flammen im allgetalle können beispielsweise verwendet werden, rostfrei- 2s meinen unterschiedlich. Die Stoßwellen kommen zuerst er Stahl. Nickel, Chrom, Titan oder Legierungen mit und treten durch die Entlüftungsbohrung 28 vom Ausdiesen Metallen. Ferner kann der Filter 23 aus den vor- laß/?her und wirken auf die Unterseite des Anschlags 26 stehenden Materialien gegebenenfalls sogar innerhalb innerheft> des Gehäuses 27 der Sicherheitsvorrichtung des Filtergehäuses 19 angeordnet werden. und heben dabei den Anschlag gegen die Federspan-

Die Sicherheitsvorrichtung 24 wird durch den Gegen- 30 nung der Feder 25 an. In der gleichen Weise wirken die druck oder die Stoßwellen betätigt, die beim Auftreten Stoßwellen auf die Unterseite der Buchse 31 durch die der Gegenströmung und der rückschlagenden Flammen Bohrung 27', so daß die Buchse 31 angehoben und das ausgelöst werden; bei Betätigung der Sicherheitsvor- Gas durch die Bohrung der Kappe 32 nach außen abgerichtung 24 wird der Gegendruck in der Notsperre ab- lassen wird. Bei der vorstehend beschriebenen Arbeitsgebaut. Ferner steht die Sicherheitsvorrichtung in Ein- 35 weise der Sicherheitsvorrichtung wird jedoch beim Angriff mit dem Sperrventil 14, wobei diese Verbindung heben des Anschlags 26 der Eingriff zwischen dem gleichzeitig mit der Betätigung des Sicherheitsventils Schaft 26' des Anschlags und der Nut 18 des Sperrvengelöst wird. Das Gehäuse 27 der Sicherheitsvorrichtung, tils 14 gelöst Das Sperrventil 14 wird durch die Rückin dem ein Anschlag 26 angeordnet ist, ist in der Gewin- stellkraft der Feder 15 niedergedrückt, um den Gasausdebohrung 6 des Auslaßgehäuseteils 3 befestigt wobei 40 laß 13 selbsttätig zu verschließen; dadurch wird ein Verder Anschlag 26 normalerweise durch die Feder 25 nach Schluß gegen zurückschlagende Flammen gebildet, die unten gedruckt wird und wobei das Innere des Gehäu- den ankommenden Stoßwellen folgen und in die Vorses 1 mit einer Entlüftungsbohrung 28 in Verbindung richtung eindringen.

steht, die im Boden der Gewindebohrung 6 ausgebildet Wenn die Stoßwellen oder die rückschlagenden ist Ein Schaft 26' des Anschlags 26 erstreckt sich durch 45 Flammen sich in der Sperre durch den Gasdurchlaß 21 die Bohrung 29, um das freie Ende des Schafts 26' mit aus dem Kanal 17 des Sperrventils 14 ausbreiten bevor der ringförmigen, konkaven Nut 18 des Sperrventils 14 der Anschlag 26 betätigt worden ist, so werden die Stoßin Eingriff zu bringen. Auf der Oberseite des Gehäuses wellen gedämpft und die rückschlagenden Rammen 27 ist als Durchgang für das Gas eine Bohrung 27' vor- ausgelöscht und zwar durch die Filter 23 und die Prallgesehen. Auf dieser Bohrung 27' ruht eine Buchse 31 mit 50 platte 22. Wenn die Stoßwellen nicht gedämpft werden einer Dichtung 3f\ Die Buchse 31 befindet sich innerhalb können, so wirken sie auf die Rückseite des Rücka:hlageiner auf dem Gehäuse 27 aufgeschraubten Kappe 32 ventils 8, um den Gaseinlaß 7 zu verschließen. Ferner und wird normalerweise mittels einer Feder 33 inner- wird der die rückschlagenden Flammen begleitende halb des Gehäuses nach unten gedrückt Kohlenstoffschlamm durch die Filter 23 absorbiert Da-

In den F i g. 1 und 2 sind Gasflaschen 34, Rohrleitun- 55 her erreicht der Kohlenstoffschlamm nicht das Rückgen 35 und ein Brenner 36 dargestellt Bei den in den schlagventil 8, so daß eine Verschlechterung der Ventil-F i g. 3 bis 5 dargestellten Notsperren ist auf dem Rück- wirkung verhindert wird.

schlagventil ein O-Ring 37 aus Gummi angeordnet Die- Nachdem die erfindungsgemäße Sperre bei Auftreten

ser O-Ring verhindert das Eindringen von Kohlen- einer Gegenströmung oder rückschlagender Flammen

schlämmen, die durch die rückschlagenden Flammen er- 60 betätigt worden ist wird das Versorgungsventil der

zeugt werden, in das Eingriffsteil durch das Rückschlag- Gasquelle geschlosst... Eine nicht dargestellte Rohrlei-

ventil 8 und den Gascinlaß 7. Die Verwendung von zwei tung, die auf das Auslaßgehäuseteil 3 aufgeschraubt ist.

O-Ringen gemäß der Zeichnung verbessert diese Dicht- wird abgenommen, und eine in F i g. 4 dargestellte Stan-

wirkung weiter und verhindert die Rückströmung des ge 40 wird in den Gasauslaß 13 eingesteckt Dabei wird

Gases. 65 das Sperrventil 14 einwärts gegen die Federkraft der Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Notsperre Feder 15 gedrückt und kommt erneut in Eingriff mit

wird nachstehend beschrieben. dem Schaft 26' des Anschlags 26, so daß die erfmdungs-

Wenn das Gas aus der Flasche 34 als Gasversorgung gemäße Sperre erneut verwendet werden kann.

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 kann gemäß vorstehender Beschreibung der Gaseinlaß 7 wirksam durch das Rückschlagventil 8 abgesperrt werden, falls lediglich eine Gegenströmung auftritt. Aber auch beim Auftreten rückschlagender Flammen werden zunächst die dadurch erzeugten Stoßwellen durch die Sicherheitsvorrichtung 24 nach außen abgegeben, so daß deren ri/Jiteilige Auswirkungen auf Teile innerhalb der Sperre vermieden werden. Ferner wird gleichzeitig mit der Betätigung der Sicherheitsvorrichtung durch die Stoßwellen der Eingriff des Sperrventils i4 durch die Sicherheitsvorrichtung freigegeben. Daher schließt das Sperrventil 14 den Gasauslaß 13 sofort, um das Eindringen und Ausbreiten der rückschlagenden Flammen zu unterbinden, die den Stoßwellen in die Sperre folgen. Das Rückschlagventil 8 wird durch die in die Sperre eindringenden Stoßwellen betätigt bevor der Gasauslaß 13 geschlossen wird, um den Gaseinlaß 7 zu schließen und uaiiiii die Zufuhr weiteren GäScS; dadurch können Schädigungen durch sekundäre Flammen vollständig verhindert werden. Selbst wenn sich die Stoßwellen oder die rückschlagenden Flammen ausbreiten und in den Durchlaß 21 durch den Kanal 17 eintreten bevor die Sicherheitsvorrichtung 24 ausgelöst ist, wird der Eintritt der Stoßwellen und der rückschlagenden Flammen vermindert, da der Kanal 17, der den Gasdurchlaß 21 bildet, gemäß Fig.3 außerordentlich eng im Vergleich zum Durchlaß, insbesondere der Entlüftungsbohrung 28 zur Sicherheitsvorrichtung 24 ist. Ferner verengt der Gasdurchlaß 21 den anderen Kanal 20, und der Zylinderabschnut ist größer ausgebildet. Ferner ist der Filter 23 vorgesehen, um die Stoßwellen vollständig zu dämpfen oder abzupuffern und die rückschlagenden Rammen auszulöschen.

Da die Prallplatte 22 und der Filter 23 auf der Außenseite des Filtergehäuses 19 angeordnet sind, kann eine weitere Verbesserung der Dämpfung der Stoßwellen sowie der Auslöschwirkung gegenüber den rückschlagenden Flammen erzielt werden. Da die die Rückströmung und die rückschlagenden Flammen begleitenden Kohlenschlämme von den Filtern 23 absorbiert werden und an diesen haften, dringen die Kohlenschlämme nicht in den vorderen Hohlraum la des Gehäuses 1 ein und behindern so nicht die Ventilwirkung des Rückschlagventils 8. Selbst wenn die Stoßwellen durch den Gasdurchlaß 21 und den Filter 23 hindurchtreten und den vorderen Hohlraum la des Gehäuses 1 erreichen, wirkt der Gegendruck auf die Rückseite des Rückschlagventils 8 gemäß der strichpunktierten Pfeillinie in F i g. 3, so daß das Rückschlagventil 8 im Gaseinlaß 7 in Schließstellung kommt

Erfindungsgemäß ist das Gehäuse 1 in zwei Teilgehäuse, d. h. das Einlaßteil und das Auslaßteil, unterteilt und zerlegbar. Dadurch können die inneren Filter 23 ausgetauscht werden; ferner kann die Reinigung des Innenraums und der darin befindlichen Bauteile leicht vorgenommen werden.

Wenn der Gegendruck während des Auftretens der rückschlagenden Flammen ausgenutzt wird, um das Rückschlagventil sofort zu betätigen und dadurch den Gaseinlaß 7 zu verschließen, so kann gemäß der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Filter 23 einstückig auf der Rückseite des Rückschlagventils 8 befestigt sein. Wenn in diesem Fall der Gegendruck aufgrund der rückschlagenden Flammen unmittelbar auf die Rückseite des Filters 23 wirkt, so kann der Gaseinlaß 7 des Rückschlagventils 8 rasch geschlossen werden. Auch treten keine nachteiligen Auswirkungen auf die Wirksamkeit des Filters zum Entfernen der Kohlenstoffschlämme auf.

Ferner ist die Verwendung fasriger, nichtrostender Metalle oder anderer Metalle als Filter 23, insbesondere bei Anordnung des Filters 23 innerhalb des Filtergehäuses 19, besonders vorteilhaft zum Dämpfen der Stoßwellen während des Rückschiagens der Flammen oder zum Auslöschen dieser Flammen.

Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform kann

ίο die Sicherheitsvorrichtung 24 eine in die Innenseite der

Buchse 31 eingeschraubte Kappe 32 aufweisen. Auch

kann die innerhalb der Kappe 32 vorgesehene Buchse 31 mit der Feder 33 weggelassen werden.

Mit der erfindungsgemäßen, als Sicherheitsventil dienenden Notsperre können eine Gegenströmung verhin dert, die Stoßwellen beim Auftreten von rückschlagenden Flammen gedämpft, die Ausbreitung von rückschlagenden Flammen verhindert und Kohlenschlämme ent-

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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und den Rückschlag der Flämmen oder eine Minderung

Patentansprüche: des durch die Stoßwellen erzeugten Gegendrucks und

Verhinderung der Diffusion der rückschlagenden Flam-

■1. Automatische Notsperre für Gasanlagen gegen men, wenn diese oder die Gegenströmung auftreten, den Rückschlag von Gasen und Flammen, mit s Wenn lediglich eine Gegenströmung auftritt, so kann

diese ohne Schwierigkeit verhindert werden, indem ge-

a) einem hohlen Gehäuse (1) mit einem Gaseinlaß eignete, bekannte Rückschlagventile im Gasdurchlaß (7) und einem Gasauslaß (13), . vorgesehen werden. Um jedoch ein Zurückschlagen der

b) einem federbetätigten Rückschlagventil (8) im Flammen zu verhindern, sind erhebliche Maßnahmen an Einlaß (7) innerhalb des Gehäuses (1), io der Anordnung erforderlich. Ferner müssen beispiels-

c) einem federbetätigten Sperrventil (14) im Aus- weise die Drucke und die Temperaturen des Gasesaus-Iaß(13)und reichend berücksichtigt werden. Vom technischen

d) einer Filteranordnung (10), Standpunkt aus ist es außerordentlich schwierig, die

Auslösung von rückschlagenden Flammen zu verhin-

dadurchgekennzeichnet, 15 -iern. Eine vollständige Verhinderung zurückschlagen

der Flammen ist bisher unmöglich. Daher konzentriert

e) daß die Filteranordnung (10) zwischen den bei- sich gegenwärtig die Forschung und die Entwicklung den Ventilen (8) und (14) angeordnet ist, auf die Milderung der Stoßwellen und die Verhinderung

f) daß die Federn (9,15) der beiden Ventile (S-, 14) der Diffusion der rückschlagenden Flammen. Hiermit an der Filteranordnung (10) angreifen, 20 befaßt sich auch die vorliegende Erfindung.

g) daß eise am Gehäuse (1) angeordnete und mit Aus der DE-AS 1! 99 207 ist eine Vorrichtung bedessen Innenraum in Verbindung stehende Si- kannt, die zum Verhüten des Gasrücktrittes und Flamcherheitsvorrichtung (24) vorgesehen ist, und menrückschlages in Gasleitungen, ein Selbstschlußven-

h) daß die Sicherheitsvorrichtung (24) einen mit til zum Absperren der Frischgaszufuhr, ein Rückstromdem Sperrventil (14) lösbar verbundenen An- 25 ventil zum Verhindern des Gasrücktrittes in die Frischschlag (26) aufweist gasleitung und eine trockene Flammensperre aufweist.

Diese Vorrichtung zielt darauf ab, die Freigabe des

2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Frischgasdurchflusses nach Wiederherstellung normanet, daß an der Innen- und/oder an der Außenseite ler Betriebsbedingungen unter zeitlicher Verzögerung der Filteranordnung (10) ein Filter (23) vorgesehen 30 selbsttätig durchzuführen.

ist Nachteilig ist, daß die Flammensperre am Gasauslaß

3. Sperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- des Gehäuses außerhalb der beiden Ventile angeordnet kennzeichnet, ist Rückschlagende Flammen und Kohlenschlamm treffen deshalb direkt auf die Flammensperre auf, was zu

a) daß auf dem äußeren Umfang des Sperrventils 35 einer Beschädigung und — im Falle einer Explosion — (14) eine ringförmige, konkave Nut (18) ausge- zum Bruch der Flammensperre führt.

bildet ist, Aus der US-PS 26 09 281 ist eine Vorrichtung zum

b) daß der Anschlag (26) der Sicherheitsvorrich- automatischen Unterbrechen eines Flammenrückschlatung (24) durch eine Feder (25) elastisch vorge- ges in einer Gasleitung bekannt, dk ein federbetätigtes spannt ist und 40 Ventil aufweist Bei dieser Vorrichtung können jedoch

c) daß das freie Ende des Anschlags (26) mit der beim Auftreten rückschlagender Flammen diese Flam-Nut (18) lösbar in Eingriff steht men und Kohlenschlamm in eine Ventilkammer eindringen und sich zwischen dem Ventil und einem Ventilsitz

4. Sperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- festsetzen. Dadurch kann das Ventil unzureichend abdurch gekennzeichnet, daß in vorgegebener Lage 45 dichten.

auf dem äußeren Umfang des Rückschlagventils (8) Die DE-OS 25 26 792 beschreibt eine Einrichtung

zwei Gummi-O-Ringe (37) vorgesehen sind. zum Verhindern eines Flammenrückschlages. Bei dieser

5. Sperre nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da- Einrichtung soll ein Ventilglied in eine Schließstellung durch gekennzeichnet, daß zwischen der Filteran- frei bewegbar sein, ohne die Kraft einer Feder überwinordnung (10) und dem Filter (23) eine Strömungs- 50 den zu müssen.

Sperrplatte(22) vorgesehen ist. In der JP-PS 7983/58 ist eine Vorrichtung zur Minde-

6. Sperre nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da- rung des Gegendrucks und zur Verhinderung der Diffudurch gekennzeichnet, daß der Filter (23) aus Sinter- sion rückschlagender Flammen bei bekannten Gasanlametall besteht, hergestellt durch Sinterung eines gen beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist Metalls, wie rostfreier Stahl, Nickel, Chrom, Titan 55 in dem Gasdurchlaß eine by-pass-Leitung vorgesehen, oder deren Legierungen. durch die das Gas im Normalfall strömt. Bei Auftreten

von rückschlagenden Flammen wird durch den Gegen-

druck ein in dem Gasdurchlaö vorgesehenes Rückschlagventil betätigt, so daß der Gaseinlaß sowohl der 60 Hauptleitung als auch der by-pass-Leitung geschlossen

Die Erfindung betrifft eine automatische Notsperre werden; dadurch kann eine Ausbreitung der rückschlafür Gasanlagen gegen den Rückschlag von Gasen und genden Flammen verhindert werden. In diesem Fall Flnmmen. Wenn in Anlagen mit Gasleitungen eine werden die Stoßwellen überhaupt nicht abgemildert, so Rückströmung der Gase und/oder ein Rückschlag von daß der Überdruck in der Hauptleitung aufrechterhal-Flammen auftritt, so können dort Behinderungen oder 65 ten bleibt. Es können daher innerhalb der Hauptleitung Explosionen auftreten. Um dies zu vermeiden, sind bis- Zerstörungen auftreten.

her zwei Wege beschritten worden, und zwar entweder Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine

die Ausschaltung der Ursachen für die Gegenströmung automatische Notsperre für Gasanlagcn bereitzustellen.