DE2847340A1 - Dampferzeuger zur dampferzeugung aus speisewasser minderer qualitaet - Google Patents

Dampferzeuger zur dampferzeugung aus speisewasser minderer qualitaet

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DE2847340A1 DE19782847340 DE2847340A DE2847340A1 DE 2847340 A1 DE2847340 A1 DE 2847340A1 DE 19782847340 DE19782847340 DE 19782847340 DE 2847340 A DE2847340 A DE 2847340A DE 2847340 A1 DE2847340 A1 DE 2847340A1
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    • F22—STEAM GENERATION
    • F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/14—Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes

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Description

KRAFTWERK UNION AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
VPA78P 9<t 13 BRD
Dampferzeuger zur Dampferzeugung aus Speisewasser minderer Qualität
Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger zur Dampferzeugung, dessen Heizflächen aus miteinander unmittelbar oder über Stege verschweißten Rohren bestehen, bei denen jeweils mehrere Rohre speisewasser- bzw. dampfseitig parallel geschaltet sind.
Für die Erzeugung von Dampf für Elektrizitätswerke verwendet man in vielen Fällen Durchlaufdampferzeuger, bei denen die Wände und die Heizflächen des Dampferzeugers aus miteinander verschweißten Rohren bestehen. Derartige Rohrwände bestehen entweder aus zusammengeschweißten Flossenrohren oder aus einer zusammengeschweißten Rohr-Steg-Rohr-Konstruktion. Die Rohrwände werden sowohl als Strahlungsheizflächen einer Brennkammer als auch als Berührungsheizflächen im Rauchgaszug eines Dampferzeugers eingesetzt.
Zur Speisung dieser Dampferzeuger verwendet man zur Gewährleistung eines einwandfreien Betriebes Speisewasser,
C 2 Kgm / 25.10.1978
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-?- VPA 78 P 9 Ί 1 3 BRO
das in hochwertigen Speisewasseraufbereitungsanlagen gereinigt wird, so daß es frei von Zusätzen, Salzen und Schmutzpartikeln ist. Ein so aufbereitetes Speisewasser vermeidet Korrosionen und Ablagerungen in den Rohren und gewährleistet einen gleichmäßig niedrigen Wännedurchlaßwide rs tand.
Nun wird in einem Dampferzeuger erzeugter Dampf nicht nur für die Elektrizitätserzeugung, sondern auch für die chemische Industrie oder auch zur Dampfinjektion in ölhaltige Lagerstätten benötigt, um beispielsweise öl aus ölsand oder ölschiefer herauszulösen. Hierbei wird der Dampf mit anderen chemischen Produkten vermischt und die Wiederverwendung des Kondensats erfordert aufwendige Speisewasseraufbereitungsanlagen, die den erzeugten Dampf verteuern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dampferzeuger zu schaffen, der auch Dampf aus Speisewasser minderer Qualität erzeugen kann, ohne daß die Betriebssicherheit des Dampferzeugers durch die Gefahr von überhitzungen einzelner Rohre erheblich vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erster Teil der einander parallelgeschalteten Dampferzeugerrohre an den Speisewasserkreislauf mit Wasser minderer Qualität angeschlossen ist, daß ein zweiter Teil der einander parallelgeschalteten Dampferzeugerrohre an einen weiteren Speisewasserkreislauf mit Wasser guter Qualität angeschlossen ist und daß die Dampferzeugerrohre des zweiten Teils verkeilt zwischen den Dampferzeugerrohren des ersten Teils angeordnet sind.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt. Von dem Dampferzeuger ist zur Veranschaulichung des Prinzips der vorliegenden Erfindung lediglich eine Rohrwand in der Zeichnung enthalten. Diese Rohrwand besteht aus acht über Stege 1 miteinander ver schweißten Rohren 2 bis 9, von denen die geradzahligen Rohre an einen Speisewasserverteiler 10 und an einen Dampfsammler 11 angeschlossen sind, während die ungerad zahligen Rohre an einen Speisewasserverteiler 12 und an einen Dampfsammler 13 geführt sind.
Der Speisewasserverteiler 10, die geradzahligen Dampferzeugerrrohre und der Dampfsammler 11 ist beispielsweise Teil eines Speisewasserkreislaufes A, in den in bekannter Weise eine Turbine 12 zur Erzeugung elektrischer Energie in einem Generator 13» ein Kondensator 14, eine Speisewasserpumpe 15» Vorwärmer 16 und wiederum der Speisewasserverteiler 10 eingeschaltet sind. Der Speisewasserverteiler 12 und der Dampfsammler 13 sind Teil eines zweiten Speisewasserkreislaufes B. In diesem führt eine Dampfleitung 14 vom Dampfsammler 13 in eine Lagerstätte 15 für ölsand oder ölschiefer und von da aus in eine Aufbereitungsanlage 16 zur Abtrennung der kohlenwasserstoffhaltigen Produkte, von wo aus eine Wasserrückführleitung 17 zum Speisewasserbehälter 12 verlegt ist.
Um den Dampf nicht zu sehr zu verteuern, fehlt in diesem zweiten Speisewasserkreislauf B eine aufwendige Speisewasseraufbereitungsanlage, so daß durchaus Ablagerungen in den ungeradzahligen Dampferzeugerrohren der dargestellten Rohrwand auftreten können. Dies hat zur Folge, daß die Temperatur der geradzahligen Dampferzeugerrohre höher wird als die Temperatur der dazwischen angeordneten ungeradzahligen Dampferzeuger-
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rohre im Dampferzeuger. Bedingt durch die gute Wärmeleitung zwischen benachbarten Dampferzeugerrohren bleibt jedoch diese Temperaturdifferenz in Grenzen, so daß auf diese Weise ohne weiteres auch Speisewasser minderer Qualität im Dampferzeuger verdampft werden kann.
Im Ausfuhrungsbeispiel ist jedes zweite Rohr an den Speisewasserkreislauf A guter Qualität angeschlossen. Anstelle des hier gewählten Verhältnisses 1 : 1 läßt sich jedoch ebenso ein Verhältnis 2 ; 1 oder 1 t 2 oder auch ein anderes Verhältnis bei der Aufteilung des ersten Teils und des zweiten Teils der einander parallelgeschalteten Dampferzeugerrohre 2 bis 9 vorsehen.
2 Patentansprüche 1 Figur
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Dampferzeuger zur Dampferzeugung aus Speisewasser minderer Qualität, dessen Heizflächen aus miteinander unmittelbar oder über Stege verschweißten Rohren bestehen, bei denen jeweils mehrere Rohre speisewasser- bzw. dampfseitig parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Teil der einander parallelgeschalteten Dampferzeugerrohre (3t 51 7, 9) in den Speisewasserkreislauf (B) mit Wasser minderer Qualität eingeschaltet ist, daß ein zweiter Teil der einander parallelgeschalteten Dampferzeugerrohre (2, 4, 6, 8) an einen weiteren Speisewasserkreislauf (A) mit Wasser guter Qualität eingeschaltet ist und daß die Dampferzeugerrohre (2, 4, 6, 8) des zweiten Teils verteilt zwischen den Dampferzeugerrohren (3» 5, 7» 9) des ersten Teils angeordnet sind.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Rohre der Heizflächen des Dampferzeugers abwechselnd an den Speistwasserkreislauf (A) mit Wasser guter Qualität und an den Speisewasserkreislauf (B) mit Wasser minderer Qualität angeschlossen sind.
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DE19782847340 1978-10-31 1978-10-31 Dampferzeuger zur dampferzeugung aus speisewasser minderer qualitaet Granted DE2847340A1 (de)

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DE2847340C2 DE2847340C2 (de) 1987-02-19

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