DE2845226A1 - Verfahren und manschette zur herstellung einer wasserdichten verbindung zwischen einem kabel und einem kabelkanal - Google Patents

Verfahren und manschette zur herstellung einer wasserdichten verbindung zwischen einem kabel und einem kabelkanal

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DE2845226A1 DE19782845226 DE2845226A DE2845226A1 DE 2845226 A1 DE2845226 A1 DE 2845226A1 DE 19782845226 DE19782845226 DE 19782845226 DE 2845226 A DE2845226 A DE 2845226A DE 2845226 A1 DE2845226 A1 DE 2845226A1
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Description

Dipl.-Ing. Dipi.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
17. Oktober 1978
ETABLISSEMENTS MOREL,
ATELIERS ELECTROMECANIQUES DE FAVIERES
FAVIERES par OHATEAUNEUF EN THYMERAIS Eure-et-Loir /Frankreich.
Unser Zeichen: E 945
Verfahren und Manschette zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung zwischen einem Kabel und einem Kabelkanal.
Die Erfindung betrifft eine Manschette zur Herstellung einer dichten Verbindung zwischen einem Telefon- oder Elektrokabel und dem Ende eines das Kabel einschließenden Kanals.
Die Erfindung ist gleichermaßen auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen dichten Verbindung gerichtet.
Elektro- oder Telefonkabel, die zur Verlegung in der Erde bestimmt sind, werden insbesondere gegen Feuchtigkeit in an sich bekannter Weise durch Kabelkanäle aus Kunststoff geschützt, deren Außendurchmesser merklich größer ist als der Kabelaußendurchmesser. Am Ende eines solchen Kabelkanals, der im allgemeinen an der Innenfläche einer Bauwerksmauer endet, muß ein dichter Abschluß des Freiraums hergestellt werden, der sich zwischen dem Kabel und dem Kabelkanal befindet.
Bislang wurde diese Abdichtung im allgemeinen durch Druckdichtungsmaterial herbeigeführt, dessen Hauptnachteil darin besteht, daß es verhältnismäßig teuer ist.
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Die Anmelderin hat eine Einrichtung geschaffen, die es erlaubt, in verschiedene Volumina die Komponenten eines Polyurethanschaumes einzuspritzen, der sich an Ort und Stelle ausdehnt und polymerisiert, wodurch diese Volumina dicht ausgefüllt werden. Eine solche Einrichtung ist in der deutschen Offenlegungschrift 27 29 85o beschrieben.
Es ist auch versucht worden, eine solche Einrichtung zur Herstellung einer dichten Verbindung zwischen einem Kabel und dem Ende eines Kanals zu verwenden. Dabei haben sich jedoch eine Anzahl von Schwierigkeiten ergeben.
Beim einfachen Einspritzen von Polyurethanschaum zwischen das Kabel und das Ende des Kanals ist es möglich, den dazwischen liegenden Ringraum zu verschließen, jedoch ist die dabei erreichte Verbindung weder dicht noch fest an dem Kabel und an dem Kanal verankert.
Die Anmelderin hat als Ursachen für diese Mängel festgestellt, daß es einerseits unmöglich ist, nach der an Ort und Stelle erfolgenden Polymerisation einen ausreichenden Druck des Polyurethanschaums zwischen dem Kabel und dem Kanal zu erzeugen und daß andererseits der Polyurethanschaum nicht einwandfrei an dem Kanal haftet, der im allgemeinen aus einem Kunststoffmaterial wie Polyvinylchlorid oder Polyacrylnitril Butadien-Styrol (A.B.S.) besteht.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Feststellung dieser beiden Mangel.
Ziel der Erfindung ist daher die Beseitigung der genannten Nachteile und die Schaffung einer Manschette, die auf einfache Weise die Erzielung einer dichten Verbindung zwischen einem Telefonkabel oder dgl. und dem Ende eines das Kabel umschließenden Kanals ermöglicht.
Diese Manschette ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem ihrer Enden Mittel zur Befestigung an dem Kabel-
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kanal aufweist, wozu wenigstens dieses Manschettenende eine flexible Wand umfaßt, welche eine dem Käbe!durchmesser angepaßte zentrale öffnung aufweist, während das gegenüber liegende Manschettenende Mittel zum dichten Verschluß des Zwischenraums zwischen diesem Ende und dem Kabel aufweist, wobei auf der Manschette eine öffnung zum Einspritzen eines an Ort und Stelle expansionsfähigen und polymerisierbaren Kunststoff Schaumes vorgesehen ist.
Dank dieser Ausbildung der Manschette wird eine vollständig feuchtigkeitsdichte Verbindung mit einer verhältnismäßig geringen Kunststoffschaummenge erreicht. Die flexible Wand der Manschette verhindert tatsächlich, daß der Schaum in den Kanal eindringt und erlaubt andererseits, daß dieser Schaum sich in einem relativ beschränkten Raumvolumen ausdehnt, was zur Erreichung eines Schaumdruckes günstig ist, der ausreicht, um die Abdichtung und das Anhaften des Schaumes an der Manschette sicherzustellen.
Die Mittel zum Verschuß der Manschette an demjenigen Ende, das dem die Wand tragenden Ende gegenüber liegt, können beliebig hergestellt werden, da dieser Bereich demjenigen, der die Dichtung herstellt, zugänglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die flexible Wand anpassungsfähige Lappen, deren freie Enden die zentrale öffnung der Wand bestimmen, wobei die Länge und Neigung dieser Lappen derart bestimmt sind, daß sie sich elastisch auf dem Kabel abstützen können.
Dank der Flexibilität der Lamellen oder Lappen kann sich die durch deren freie Enden bestimmte Öffnung Kabeln mit variierenden Durchmessern anpassen.
Die freien Enden der Lappen sind vorzugsweise zur Manschettenachse und zum entgegengesetzt liegenden Ende der Manschette hin umgebogen.
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Dank dieser Anordnung neigt der Druck des innerhalb der Manschette gebildeten Schaumes dazu, die freien Enden der Lappen cerart gegen das Kabel zu drücken, daß sie unter der Wirkung dieses Druckes nicht aus der Manschette heraus auf deren Außenseite treten können.
Gleichermaßen bevorzugt sind die Lappen trapezförmig gestaltet, wobei die kleinen Basislinien des Trapezes die Mittelöffnung der Wand bilden.
Es ist nicht erforderlich, daß die Lamellen bzw. Lappen fugendicht sind. Tatsächlich wird ein gewisser Spielraum zwischen den Lamellen bzw. Lappen bevorzugt, der den Durchtritt einer geringen Schaummenge erlaubt. Dadurch wird eine Verankerung des Schaums gegenüber der Manschette geschaffen, die für die Aufrechterhaltung der Dichtigkeit günstig ist.
Die Erfindung ist gleichermaßen auf ein Verfahren zur Schaffung einer dichten Verbindung zwischen einem Telefonkabel oder dgl. und dem Ende eines das Kabel umgebenden Kanals gerichtet, bei dem die erfindungsgemäße Manschette verwendet wird.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man am Ende des Kabelkanals und um das Kabel herum die Manschette befestigt, dann das der flexiblen Manschettenwand gegenüber liegende Manschettenende verschließt und in die Manschette einen Kunststoffschaum in einer Menge einspritzt, die zur zwangsweisen Füllung des zwischen dem Kabel und der Manschette befindlichen Ringraums ausreicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Abdichtungsmanschette, die um ein staichpunktiert dargestelltes Telefonkabel herum angeordnet
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und auf einen ebenfalls strichpunktiert dargestellten Kabelkanal aufgesetzt ist,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer aus zwei Halbschalen gebildeten Manschette, die teilweise miteinander vereinigt sind,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht, die die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, wobei eine auf einen Kabelkanal und um ein Telefonkabel herum angeordnete Manschette aufgeschnitten dargestellt ist,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V der Fig. 4 mit eingebrachtem Polyurethanschaum,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Manschette.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist die Manschette 1 mit ihrem Ende 2 in einen (strichpunktiert dargestellten) Kanal 3 aus Polyvinylchlorid oder Polyacrylnitril -Butadien-Styrol (A.B.S.) eingesetzt. Der Kanal 3 ist zum Einbringen in die Erde bestimmt, um ein ebenfalls in strichpunkierten Linien dargestelltes Telefonkabel 4 gegen Feuchtigkeit und andere agressive Wirkstoffe zu schützen, die im Boden enthaten sind.
Das Ende der Manschette wird von einem Übergangsstück 2 gebildet, welches in den Kanal 3 einfügbar ist, wobei eine wasserdichte Befestigung durch eine Klebverbindung erreicht werden kann. Das Übergangsstück 2 hat eine Schulter 5, die einen Anschlag für den Kanal 3 bildet.
Die Fig. 1,2 und 3 lassen erkennen, daß die Manschette 1 aus zwei Halbschalen 1a,1b besteht, die senkrecht zur Achse der
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Manschette 1 ineinander fügbar sind. Diese beiden Halbschalen 1a und 1b sind durch Haken 1o fest miteinander verbunden, welche gegenüber den beiden Längsrändern 11a der einen Halbschale vorstehen und in ösen 12 einrasten, welche an den beiden Längsrändern 11b der anderen Halbschale entlang ausgebildet sind, so daß die Haken 1o und die ösen 11 selbstverriegelnde Verbindung sorgane bilden.
Wie die Zeichnungen zeigen, umfaßt eine der Halbschalen der Manschette 1 einen Rohransatz 9 zum Einführen eines Kunststoffschaumes wie eines Polyurethanschaumes in das Innere der Manschette 1.
Es ist auch erke.nnbar, daß das Ende 2 der Manschette eine flexible Wand 6 aufweist, die eine zentrale Öffnung 7 zeigt, welche dem Durchmesser des Kabels 4 angepaßt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese flexible Wand 6 durch schmiegsame Lappen 6a gebildet, die im wesentlichen trapezförmig sind, wobei die kleinen Grundlinien 6b der Lappen die zentrale Öffnung 7 der Wand 6 begrenzen.
Die Fig. 4 läßt außerdem erkennen, daß die freien Enden der Lappen 6a zur Manschettenachse und zum entgegengesetzten Ende 8 der Manschette 1 hin umgebogen sind. Die Lappen 6a sind auf diese Weise elastisch gegen das Kabel 4 abgestützt.
Die Fig. 1 und 5 lassen außerdem erkennen, daß zwischen den nachgiebigen Lappen 6a ein gewisser Freiraum vorhanden ist, dessen Aufgabe nachfolgend bei der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens noch näher erläutert wird.
Bei der in den Fig. 1,2 und 4 dargestellten Ausführungsform ist das der flexiblen Wand 6 gegenüberliegende Ende 8 der Manschette derart gestaltet, daß es auf dem Kabel 4 auf eine Art verschlossen werden kann, bei der im Inneren der Manschette 1 ein im wesentlichen abgeschlossener Raum gebildet wird. Dieses Ende 8 der Manschette 1 hat zu diesem Zweck im wesentlichen
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geradlinige Lamellen 13, die so flexibel sind, daß sie auf das Kabel 4 aufgelegt werden können und sich in der in Fig. 4 gezeigten Weise darauf abstützen. Die Lamellen 13 sind trapezförmig ausgebildet und weisen zwischen sich Spalte 14 auf, die so groß bemessen sind, daß die Lamellen 13 im wesentlichen fugendicht aneinander stoßen oder sich teilweise überdecken, wenn sie dem Kabel anliegen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Um diese Lamellen 13 in Anlage an dem Kabel 4 zu halten und das Ende 8 der Manschette wasserdicht zu verschließen, werden sie mit einem Klebeband 15 umwickelt.
Nachfolgend soll nun das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben werden.
In der Fig. 4 mündet das Ende 3a des Kanals 3 in einer Öffnung 16, welche unter der Erdoberfläche in der Mauer 17 eines Bauwerks ausgebildet ist.
Zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung zwischen dem Kabel 4 und dem Ende 3a des Kanals 3 wird folgendermaßen verfahren
Zunächst wird die Manschette 1 am Ende 3a des Kanals 3 befestigt, wozu das Übergangsstück 2 der Manschette in den Kanal eingeführt wird. Die Festhaltung wird durch eine Klebverbindung verstärkt, wozu ein den Eigenschaften des Kunststoffmaterials der Manschette 1 und des Kanals 3 Rechnung tragender Klebstoff verwendet wird. In dieser Lage stützen sich die flexiblen Lappen 6a der Wand 6 elastisch auf dem Kabel 4 ab.
Danach wird das entgegengesetzte Ende 8 der Manschette 1 dadurch verschlossen, daß die im wesentlichen geradlinigen Lamellen oder Lappen 13 auf das Kabel 4 gedrückt und dann mit einem Klebeband 15 zusammengebunden werden, wobei das Klebeband teilweise um das Kabel 4 und teilweise um die Lamellen bzw. Lappen 13 gewickelt wirdJ Sobald dieser Vorgang beendet ist, ist der Ringraum zwischen dem Kabel 4 und der Manschette
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im wesentlichen verschlossen, lediglich mit der Ausnahme, daß zwischen den trapezförmigen Lappen 6a Spalte 6c (siehe Fig. 5) verbleiben, deren maximale Weite einige Millimeter beträgt.
Hierauf können in den Innenraum der Manschette 1 die Bestandteile (Polyol und Diisocyanat) eines expansionsfähigen und an Ort und Stelle polymerisierbaren Poyurethanschaums 18 eingeführt werden.
Dieser Vorgang erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß an die öffnung des Rohransatzes 9 eine Einspritzvorrichtung 19 für Polyurethanschaum angesetzt ist, wie sie in der DE-OS 27 29 85o beschrieben ist.
Der Schaum 18 wird in die Manschette 1 in einer Menge eingeführt, die ausreicht, um einen Schaumdruck zu erhalten, der über
2
1,5 kg/cm und vorzugsweise bei 3 kg/( Schaum vollständig polymerisiert ist.
2 Es wurde festgestellt, daß der Druck oberhalb 1,5 kg/cm ausreicht, um eine zufriedenstellende Wasserdichtheit und eine zufriedenstellende Haftung zwischen dem Polyurethanschaum 18 und dem Kunststoffmaterial der Manschette 1 zu erreichen.
Die Erreichung eines Schaumdruckes über 1,5 kg/cm ist Dank der Lappen 6a möglich, die eine halbdurchlässige Wand für den Polyurethanschaum darstellt, der im Inneren der Manschette 1 gebildet worden ist. Ohne die Lappen 6a würde der Schaum 18 sich in das Innere des Kanals 3 hinein ausbreiten, wodurch die Verwendung einer sehr großen Schaummenge erforderlich würde, um den gesamten Ringraum zwischen dem Kabel 4 und der Manschette 1 zu füllen. Die von der Anmelderin durchgeführten VErsuche haben dabei gezeigt, daß es sehr schwierig ist, beim Fehlen
2 der Lappen 6a einen Schaumdruck von 1,5 kg/cm zu erreichen.
Ferner erlaubt die Umbiegung der Lappen 6a zum Kabel 4 und zum Inneren der Manschette 1 hin deren Andrückung an das Kabel 4
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unter der Wirkung des vom Polyurethanschauitis 18 entwickelten Druckes (siehe den Pfeil F in Fig. 4). Aufgrund dessen können die Lappen 6a nicht auf die Außenseite der Manschette 1 gedrückt werden, was gleichzeitig den Austritt praktisch des gesamten Schaumes 18 zur Folge hätte.
Andererseits erlauben die zwischen den schmiegsamen Lappen 6a vorhandenen Spalte 6c, obwohl sie an und für sich für die Erreichung eines hohen Schaumdruckes im Inneren der Manschette 1 schädlich sein müßten, im Gegenteil eine Verbesserung der Wirksamkeit der erreichbaren Abdichtung aus den folgenden Gründen.
Die Spalte 6c ermöglichen es, daß Luft und bei der Polymerisation des Schaumes 18 entstehende Gase aus der Manschette 1 entweichen können. Wenn daher die Manschette 1 vollständig geschlossen wäre, würden Luft- und Gastaschen im Inneren der Manschette 1 entstehen, die dem durch den Schaum 18 hergestellten wasserdichten Abschluß schädlich wären.
Andererseits sind die Spalte 6c genügend schmal (anige Millimeter) so daß sie dem Durchgang einer sehr großen SChaummenge aufgrund dessen Viskosität entgegenwirken.
Darüber hinaus erlaubt der Durchtritt einer geringen Schaummenge 18a (siehe Fig. 4) durch die Spalte 6c eine Verankerung des Schaums 18 an den Lappen 6a. Dank einer solchen Verankerung wird jegliches Risiko einer Ablösung des Schaums 18 von der Manschette 1 beseitigt, die sonst auf die Dauer unter der Wirkung der auf den freien Teil des Kabels 4 einwirkenden mechanischen Beanspruchungen zu erwarten wäre.
Es versteht sich, daß die beschriebene Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung ist, in deren Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.
So kann, wie in Fig. 6 dargestellt, das Ende 2a der Manschette 1a,
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So kann, wie in Fig. 6 dargestellt, das Ende 2a der Manschette 1a das zur Befestigung an dem Kanal 3 bestimmt ist, derart mit einem Gewinde versehen sein, daß es in einen mit einem komplementären Gewinde versehenes Anschlußstück einschraubbar ist, welches am Ende des Kanals 3 angebracht ist.
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Claims (2)

Patentanwälte2845226Dipl.-lng.Dipl.-lng.Dipl.-Chem.G. LeiserE. PrinzDr. G. HauserErnsbergerstrasse 198 München 60 17. Oktober 1978 ETABLISSEMENTS MOREL, ATELIERS ELECTROMECANIQUES DE I1AVIERES FAVIERES par CHATEAUNEUff EN THYMERAIS Eure-et-Loir /Frankreich. Unser Zeichen: E 945 Ansprüche :
1. Manschette zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung zwischen einem Telefonkabel oder dgl. und dem Ende eines das Kabel umschließenden Kanals, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Manschettenende eine Einrichtung (2,5) zur Befestigung an dem Kanal (3) aufweist, wobei dieses Manschettenende eine flexible Wand (6) enthält, die eine dem Durchmesser des Kabels (4) angepaßte zentrale Öffnung (7) hat, daß weiterhin das entgegengesetzte Ende (8) der Manschette Elemente (13,15) zum im wesentlichen dichten Abschluß des Zwischenraums zwischen diesem Ende (8) und dem Kabel (4) trägt und daß auf der Manschette (1) eine öffnung (9) vorgesehen ist, durch die in den Manschetteninnenraum ein Kunststoffschaum (18) einspritzbar ist, welcher an Ort und Stelle expansionsfähig und polymerisierbar ist.
2. Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung an dem Kanal (3) ein in diesen einführbares Übergangsstück (2) umfaßt, dessen Festlegung gegenüber dem Kanal durch eine Klebverbindung Sichergesto^tg^./1QB3
ORIGINAL INSPECTEP
3- Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung an dem Kanal ein mit Gewinde versehenes Übergangsstück (2a) umfaßt, das auf einen mit Gewinde versehenen Anschlußteil aufschraubbar ist, welcher am benachbarten Ende des Kanals vorgesehen ist.
4. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Wand (6) schmiegsame Lappen (6a) umfaßt, deren freie Enden (6b) die zentrale Wandöffnung (7) bestimmen, wobei die Länge und die Neigung dieser Lappen so bestimmt ist, daß sie sich elastisch auf dem Kabel (4) abstützen können.
5. Manschette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (6b) der Lappen (6a) zur Achse der Manschette (1) und zum entgegengesetzten Ende (8) der Manschette hin umgebogen sind.
6. Manschette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (6a) im wesentlichen trapezförmig gestaltet sind, wobei die kleinen Grundlinien (6b) der Trapeze die zentrale Öffnung (7) der Wand bestimmen.
7. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g ekennzeichnet , daß das entgegengesetzte Ende (8) der Manschette (1) Lamellen (13) aufweist, die im wesentlichen geradlinig und zur Andrückung an das Kabel (4) sowie zur Abstützung an diesem ausreichend flexibel sind.
8. Manschette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (13) im wesentlichen trapezförmig sind und der Zwischenraum (14) zwischen den Lamellen so ausgebildet ist, daß diese bei ihrer Andrückung an das Kabel (4) im wesentlichen fugendicht aneinander liegen und sich an dem Kabel abstützen.
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9. Manschette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Verschließen des entgegengesetzten Endes (8) der Manschette ein Klebeband (15) umfassen , das um die Lamellen herumwickelbar ist, um diese in Anlage an dem Kabel (4) zu halten.
10. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch deren Ausbildung in zwei Halbschalen (1a,1b) die mit ihren benachbarten Rändern (11a,11b) ineinander setzbar sind.
11. Manschette nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet ,daß die Ränder (11a,11b) der Halbschalen (la,1b) selbst verriegelnde Verbindungselemente (1o,12) haben.
12. Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung zwischen einem Telefonkabel oder dgl. und dem Ende eines das Kabel umschließenden Kanals unter Verwendung einer Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Manschette (1) am Ende des Kanals (3) um das Kabel (4) herum besfestigt wird, dann das der flexiblen Wand (6) entgegengesetzt liegende Ende (8) der Manschette verschlossen wird und anschließend in die Manschette (1) eine Menge eines KunststoffSchaumes (18) eingespritzt wird, die die zwangsläufige Füllung des Ringraums zwischen dem Kabel und der Manschette erlaubt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Kunststoffschaum (18) ein Polyurethanschaum ist, dessen Expansion und Polymerisation innerhalb der Manschette erfolgt, wobei er so eingespritzt
wird, daß sich ein Druck einstellt, der über 1,5 kg/cm liegt.
14. VErfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaummenge eingespritzt wird, die ausreicht
2 um nach der Aushärtung einen Druck von etwa 3 kg/cm zu erzeugen. Q Q 9 8 1 6 / 1 0 5 3
DE2845226A 1977-10-18 1978-10-17 Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung um ein Telefonkabel o.dgl. herum sowie Manschette zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2845226C2 (de)

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