DE2844723A1 - Verfahren zum verlegen von wandplatten und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Description

• Im Hauptpatent (deutsche Patentanmeldung P 28 27 503.8) ist ein Ver-
• fahren zum Verlegen von Wandplatten beschrieben, gemäß dem an der mit den Wandplatten zu belegenden Wandung wenigstens im Abstand der Wandpattenecken aus einem federnden Material bestehende Befestigungselemente angebracht und zwischen ihnen die Wandplatten eingerastet werden.
• Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind mehrere Befestigungselemente unter Belassung der erforderlichen Abstände zu einem Befestigungselementenband zusammengefaßt, wobei gegebenenfalls mehrere solcher Befestigungselementenbänder zu einem Netzwerk vereinigt werden können.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren dahingehend weiter zu entwickeln, daß nicht nur die Verlegung der Befestigungselemente erleichtert wird, sondern auch gleichzeitig eine höhere Schall- und Wärmedämmung der mit den Wandplatten belegten Wand erzielbar ist.
• Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß auf der mit den Wandplatten zu belegenden Wandung ein mit einem Raster aus Rasterstegen zum Einschnappen der Wandplatten versehenes flächiges Gebilde aus einem isolierenden Material aufgeklebt wird und dann die Wandplatten zwischen die Rasterstege eingedrückt werden.
• Bei dem für das flächige Gebilde verwendeten Material handelt es sich vrzugsweise um das unter dem Handelsnamen "Styropor" bekannte Material.
• Die Dicke- des flächigen Gebildes aus einem isolierenden Material hängt ab von der geforderten Schall- und Wärmedämmung. Im allgemeinen verwendet man entsprechend bemessene Platten, die zu einer die zu verkleidende Wand völlig abdeckenden Schicht zusammengestellt werden.
• Kann die Dicke geringer gehalten werden, so ist es möglich, als flächiges Gebilde eine Tapetenbahn aus-einem isolierenden Material zu verwenden, die sich für den Transport platzsparend zusammenrollen läßt, aber ebenfalls geeignet ist, um mit ihr die zu verkleidende Wand völlig abzudecken, damit Wärme und Schall zu isolieren und darüber hinaus das Gerüst für die Wandverkleidungsplatten zu liefern.
• Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die Wandplatten vor ihrem Eindrücken zwischen die Rasterstege auf ihrer Rückseite mit einem Dünnbettmörtel zu bestreichen.
• Man erhält bei-Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht nur eine Wandverkleidung, die voll einer normal verfliesten Wandverkleidung entspricht, sondern als besonderen Vorteil eine erhebliche Erhöhung der Schall- und Wärmedämmung, die in vielen Fällen wünschenswert ist. Insbesondere bei der Befestigung von Wandplatten mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens auf der Innenfläche von Außenwänden wirkt sich eine solche erhöhte Wärmedämmung im Sinne einer Brennstoffeinsparung aus, von der erzielten erhöhten Schalldämmung ganz abgesehen.
• Bei Ausbildung der Befestigungselemente als Raster auf einer Tapete ist auch eine Aufrollmöglichkeit für diese tapetenähnlichen Befestigungseinrichtung gegeben. Bei beiden Ausführungsformen kommt als besonderer Vorteil hinzu, daß das Raster durch das flächige Gebilde in Form einer Platte oder Tapete voll in seiner Form gehalten und damit das Verlegen auch durch ungelernte Kräfte wesentlich erleichtert wird.
• Das Raster kann entsprechend den Vorschlägen nach dem Hauptpatent aus kreuzförmigen Elementen bestehen, kann aber auch als volles sich überkreuzendes Netzwerk ausgebildet sein. Die das Raster bildenden Elemente können selbständige Elemente sein, die auf das flächige Gebilde aufgeklebt oder in anderer Weise auf ihm befestigt sind. Das Raster kann aber auch einstückig mit dem flächigen Gebilde ausgeformt sein, was dann entsprechende Maßnahmen bei der Herstellung des flächigen Gebildes erforderlich macht.
• Selbstverständlich können erforderlichenfalls die zwischen den eingerasteten Wandplatten verbleibenden Fugen ähnlich dem Vorschlag nach dem Hauptpatent durch schnurähnliches elastisches Material abgedeckt werden, falls nicht die Rastereinteilung aus durchgehenden, sich überkreuzenden Stegen besteht, die dann ein solches Abdecken mit schnurähnlichem elastischen Material gegebenenfalls unnötig machen.
• Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in Form einer Tapete mit zwei verschiedenen Möglichkeiten von Rastern; Fig. 2 ein dem oberen Teil der Fig. 1 hinsichtlich des Rasters entsprechendes Ausführungsbeispiel,bei dem als flächiges Gebilde eine Schaumkunststoffplatte verwendet ist; und in Fig 3 ein AusfLihrungsbeispiel entsprechend Fig. 2 mit einem dem unteren Teil der Fig. 1 entsprechenden Rastermuster.
• Mit 1 ist eine-Tapete, beispielsweise aus einem Schaumstoffmaterial angedeutet, deren Begrenzungskanten 2, 3 mit dem Begrenzungskanten benachbarter Tapeten voreinander gestoßen werden, so daß sich eine Gesamtabdeckung der mit den Wandplatten zu verkleidenden Wandflächen ergibt.
• Im oberen Teil der Tapete 1 sind Rasterelemente 4 angedeutet, die entsprechend der Ausführungsform der Elemente nach dem Haupt patent ausgebildet und beispielsweise auf der Tapete befestigt, aber gegebenenfalls auch aus dem Tapetenmaterial mit ausgeformt sind. Zwischen ihnen werden die Wandplatten W eingerastet.
• In Fig. 2 ist'mit 11 eine Platte, beispielsweise aus einem Schaumstoffmaterial angedeutet, deren Begrenzungskanten 12, 12a, 13, 13a mit dem Begrenzungskanten benachbarter Platten voreinander gestoßen werden, so daß sich eine Gesamtabdeckung der mit den Wandplatten zu verkleidenden Wandflächen ergibt.
• Im oberen Teil der Platte 11 sind Rasterelemente 14 angedeutet, die entsprechend der Ausführungsform der Elemente nach dem Hauptpatent ausgebildet und beispielsweise auf der Platte befestigt, aber gegebenenfalls auch aus dem Plattenmaterial mit ausgeformt sind.
• Zwischen ihnen werden die Wandplatten W eingerastet.
• In Fig. 3 ist ein Rastermuster dargestellt, das aus sich überkreuzenden Stegen 15, 16 besteht. Während bei der Ausführungsform der Platte nach Fig. 2 es gegebenenfalls erforderlich sein kann, schnurähnliches elastisches Material zum Abdecken der verbleibenden Fugen zu verwenden, kann man auf solches Material bei der im unteren Teil der Figur wiedergegebenen Ausführungsform gegebenenfalls verzichten.
• Von besonderem Vorteil ist, daß sich die Platten, unabhängig von ihrer Ausführungsform nach Fig. 2 oder 3 ohne Schwierigkeit stapeln lassen, was ihren Transport wesentlich vereinfacht. Außerdem erkennt man ohne Schwierigkeiten, daß nunmehr statt mehrerer Teile, wie es noch bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent erforderlich war, nunmehr leicht zu verlegende Bauelemente zur Verfügung stehen, was das Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich erleichtert.
• Leerseite

Claims (6)

1. Verfahren zum Verlegen von Wandplatten und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
2. 2. Zusatz zu Patent ......... (Patentanmeldung P 28 27 503.8) Patentansprüche 0 Verfahren zum Verlegen von Wandplatten nac Patent .......

   (Patentanmeldung P 28 27 503.8), dadurch gek e n n z e i c h ne t daß auf der mit den Wandplatten zu belegenden Wandung ein mit einem Raster aus Rasterstegen zum Einschnappen der Wandplatten versehenes flächiges Gebilde aus einem isolierenden Material aufgeklebt und dann die Wandplatten zwischen die Rasterstege eingedrückt werden.

   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als mit dem Raster versehene flächige Gebilde Schaumkunststoffpatten verwendet werden.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß als mit dem Raster versehene flächige Gebilde Tapetenbahnen aus einetn isolierenden flächigen Material verwendet werden.
4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß die Wandplatten vor dem Eindrücken zwischen die Rasterstege auf ihrer Rückseite mit einem Dünnbettmörtel bestrichen werden.
5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 und 4, gek e n n z e i c h ne t durch eine mit einem Raster aus Rasterstegen versehene Schaumkunststoffplatte, deren Raster im Abstand der Außenabmessungen der zu verlegenden Wandplatten eingeteilt ist.
6. 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3 und 4, g e k e n n z e i c h n e t durch eine mit einem Raster aus Rasterstegen versehene Tapetenbahn aus einem isolierenden Material, deren Raster im Abstand der Außenabmessungen der zu verlegenden Wandplatten eingeteilt ist.