DE2844601A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen und projizieren von bildern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen und projizieren von bildernInfo
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Description
NACHG-^ZiCHT
MDNCHEN pjJj(- r^ j Γ, ,,.^-η HAMBURG
30.0ktober 1978
2000 HAMBURG 50,
TELEFON: 381233
TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D
TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D
W. 27 680/78 20/vi
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen
und Projizieren von Bildern.
und Projizieren von Bildern.
Laser-Aufzeichnungs- und Projektionssysteme sind bekannt
(US-PS 3 961 354), bei welchen ein wahlweise abgelenkter
Laserstrahl verwendet wird, um ein Bild auf einem metallisierten Film zu erzeugen. Durch Belichten bzw.
Durchleuchten des metallisierten Films können die auf dem Film aufgezeichneten Bilder auf einem Darstellungsschirm wiedergegeben bzw. proji-ziert werden. Derartige Darstellungssysteme sind als Online-Systeme für die Darstellung alpha-numerischer Daten, von Karten, Diagrammen, militärischen Trainingsprogrammen und dergl. einsetzbar. Es
ist offensichtlich, daß man unter bestimmten Umständen
in der Lage sein möchte, einen Zeiger oder einen Licht-
Durchleuchten des metallisierten Films können die auf dem Film aufgezeichneten Bilder auf einem Darstellungsschirm wiedergegeben bzw. proji-ziert werden. Derartige Darstellungssysteme sind als Online-Systeme für die Darstellung alpha-numerischer Daten, von Karten, Diagrammen, militärischen Trainingsprogrammen und dergl. einsetzbar. Es
ist offensichtlich, daß man unter bestimmten Umständen
in der Lage sein möchte, einen Zeiger oder einen Licht-
909816/0975
IANKt DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000),KONTO NR. Ö/18823 · POSTSCHECICt HAMBURG 142343-2)5
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punkt über das projizierte Bild als Hilfe für den Betrachter führen zu können. Ein derartiger Lichtzeiger
wird vorzugsweise auf der gleichen Projektionsachse wie der des projizierten Bildes projiziert.
Außerdem ist es erwünscht, den Zeiger automatisch steuern zu können. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Betriebszuverlässigkeit
sollten für den Zeiger soviel wie möglich von dem bereits vorhandenem Projektionssystem
verwendet werden bzw. der Lichtzeiger sollte in dieses System mit einbezogen werden und die Bildhelligkeit
nicht beeinträchtigen.
Demzufolge besteht ein Zweck der vorliegenden
Erfindung darin, ein verbessertes Laser-Aufzeichnungsund Projektionssystem zu schaffen.
Ein weiterer Zweck besteht darin, ein verbessertes Laser-Aufzeiehnungs- und Projetionssystem mit einem
Zeiger zu schaffen, welcher wahlweise gesteuert über das projizierte Bild geführt werden kann.
Ein weiterer Zweck besteht darin, ein Darstellungssystem zu schaffen, in welchem Informationen aufgezeichnet
und mit Hilfe einer Lichtquelle mit hohem Wirkungsgrad projiziert wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Darstellungssystem zu schaffen, welches gleichzeitiges
Abtasten und Projizieren von mit Hilfe eines Laserstrahls aufgezeichneten Informationen zusammen mit einem
Laserzeiger gestattet.
Ein zusätzlicher Zweck der Erfindung besteht darin, ein Laser-Aufzeichnungs- und Projektionssystem zu
schaffen, in welchem ein nicht polarisiertes Licht einer
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Quelle in zwei Polarisationen aufgespaltet wird, wobei
die eine Polarisation dann gedreht wird, damit sie
mit' anderen Polarisation übereinstimmt, um lediglich
eine Polarisation der Projektionsstrahlung zu
erhalten, welche mit einem polarisierten Projektor kompatibel ist.
Gemäß der Erfindung weist ein Aufzeichnungs- und Projektionssystem eine Projektionslinse auf, welche
eine Projektionsachse besitzt. Ein Bildaufzeichnungsmedium wird an der Objektebene der Projektionslinse
angeordnet und dann im wesentlichen senkrecht zur Projektionsachse positioniert. Das Aufzeichnungsmedium
hat für gewöhnlich einen lichtundurchlässigen Zustand, welcher in einen transparenten Zustand umgewandelt
wird, und zwar dort, wo die fokussierte Laserstrahlung auftrifft. Ein Polarisationskubus ist zwischen dem
Aufzeichnungsmedium und den Projektionslinsen angeordnet und wird längs der Projektionsachse lokalisiert,
um Lichte zu reflektieren, das in einer ersten Ebene polarisiert ist, und um Licht zu übertragen, das in
einer zweiten Ebene polarisiert ist. Ein erster Laserstrahl erzeugt eine Strahlung, die in der ersten
Ebene polarisiert ist, während ein zweiter Laserstrahl eine Strahlung erzeugt, die in der zweiten Ebene polarisiert
ist. Ablenkungs- und Pokussiereinrichtungen richten den ersten und den zweiten Laserstrahl in den
Polarisationskubus, und zwar in einer im wesentlichen zur Projektionsachse senkrechten Richtung. Der in der
ersten Ebene polarisierte Laserstrahl wird durch den Polarisationskubus zum Aufzeichnungsmedium abgelenkt,
um ein Bild auf diesem aufzuzeichnen, während der zweite
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in der zweiten Ebene polarisierte Las°erstrahl durch den Polarisationskubus hindurchgeht. Die Polarisierungs- und
Ablenkungseinrichtungen jedoch, die in den Weg der Laserstrahlung eingebracht sind, welche in der zweiten Ebene
polarisiert ist, und durch den Polarisationskubus übertragen wird , bewirken, daß die übertragene Laserstrahlung
in der ersten Ebene polarisiert wird und in den Polarisationskubus zurückreflektiert wird, wobei sie durch
den Polarisationskubus längs der Projektionsachse in entgegengesetzter Richtung zur Laserstrahlung reflektiert
wird, welche zur Bildherstellung benutzt wird. Eine Lichtquelle mit Licht, welches in der zweiten Ebene
polarisiert ist und welche hinter dem Aufzeichnungsmedium angeordnet ist, ermöglicht, daß das auf dem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnete Bild auf einen Schirm zusammen mit der Laserstrahlung projiziert wird, welche in den Polarisationskubus
zurückgeworfen bzw. reflektiert wird und welche als Lichtzeiger wirkt. Da der Polarisationkubus
lediglich Strahlung durchgehen lassen kann, welche in der zweiten Ebene polarisiert ist, wird eine wirkungsvolle
Beleuchtungsstrahlungsquelle geschaffen, indem nicht polarisierte Beleuchtungsstrahlung fokussiert und
in einen Polarisationskubus gerichtet wird, welcher einen ersten Lichtstrahl der Beleuchtungsstrahlung erzeugt,
welche in der zweiten Ebene polarisiert ist, und weiterhin einen zweiten Lichtstrahl aus der Beleuchtungsstrahlung
erzeugt, welche in der ersten Ebene polarisiert ist. Polarisationseinrichtungen,
welche in den Weg des zweiten Lichtstrahls der Beieuchtungsstrahlung zwischengesetzt
sind, bewirken eine Polarisation in der zweiten Ebene. Reflektionsmittel richten sowohl den ersten als auch
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den zweiten Lichtstrahl der Beleuchtung, die nunmehr beide in der zweiten Ebene polarisiert sind, durch
das Aufzeichnungsmedium zwecks Projizierens des aufgezeichneten Bildes hindurch und längs der Projektionsachse in Richtung auf einen Schirm.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der optischen Komponente der Vorrichtung gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 ist eine Darstellung der prozentualen Lichttransmissionscharakteristik
eines achromatischen Polarisationskubus, welcher in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet
wird.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung von Farbfiltern, welche in der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet
werden können, um vielfarbige Bilder zu projizieren.
Fig. 1 zeigt einen mit Pulsen beaufschlagten Argon-Laser 11, welche eine grüne Laserstrahlung 12 erzeugt,
welche Wellenlängen in der Größenordnung von 488 bis 515 nm erzeugt. Die Laserstrahlung 12 wird unter Steuerung
einer Schaltung 24 wahlweise ausgetastet oder auf andere Art und Weise daran gehindert, in einen Kanalwähler
einzutreten. Unter der Steuerung der Schaltung 24 dreht der Kanalwähler 14 die Polarisation der Laserstrahlung
um O oder 90° in bezug auf die Polarisationscharakteristik
eines Polarisationskubus 19, um die Laserstrahlung entweder in die P- oder S-Ebene zu polarisieren. Gemäß
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der Erfindung bewirkt der Kanalwähler 14, daß die Laserstrahlung 12 in die S-Ebene polarisiert wird.
Die in die S-Ebene polarisierte Laserstrahlung wird durch ein Prisma 15 reflektiert, so daß sie auf einen
Spiegel 16 eines X-Ablenkungsgalvanometers 45 fällt,
welche ebenfalls unter der Steuerung der Schaltung 24 wahlweise die Strahlung längs der Horizontalrichtung
ablenkt, wenn diese in eine Relaislinse 17 eintritt. Beim Verlassen der Relaislinse 17 fällt der
in die S-Ebene polarisierte Laserstrahl auf einen Spiegel 25 eines Y-Ablenkungsgalvanometers 46, welches
ebenfalls unter der Steuerung der Schaltung 24 steht, um den Strahl in die vertikale Richtung abzulenken,
wenn er in eine Fokuslinse 18 eintritt. Die fokussierende Linse 18 richtet den polarisierten Laserstrahl 12 auf
den achromatischen Polarisationskubus 19.
Ein eine kontinuierliche Welle aussendender Helium-Neon-Laser 2Ö erzeugt eine rote Laserstrahlung 21 mit
einer Wellenlänge von ungefähr 6^2,8 nm. Durch Drehung
des Lasers 20 wird die Laserstrahlung 21 in die P-Ebene in bezug auf die Polarisation des Polarisationkubus
1-9 polarisiert. Die Laserstrahlung 21 wird durch einen Shutter 22 hindurchgeführt, welcher durch die
Schaltung 24 gesteuert wird. Der Shutter 22 kann eine nicht gezeigte Platte enthalten, welche bewirkt, daß
die Laserstrahlung 21 unter der Steuerung der Schaltung 24 unterbrochen wird, jedoch kann auch irgendeine andere
zweckmäßige Shutter-Einrichtung verwendet werden. Der in der P-Ebene polarisierte Laserstrahl 21 wird durch
ein Prisma 23 abgelenkt und durch das Prisma 15 hindurchgeführt,
so daß er auf den Spiegel 16 des Galvanometers 45 fällt, welches die Laserstrahlung 21 in
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Horizontalrichtung ablenkt, wenn sie in die Relaislinse 17 eintritt. Beim Verlassen der Relaislinse
17 fällt die in der P-Ebene polarisierte Laserstrahlung 21 auf den Ablenkungsspiegel 25 des Galvanometers 46,
welches den Laserstrahl 21 wahlweise in die vertikale Richtung ablenkt, wenn sie in die Fokuslinse l8 eintritt.
Beim Verlassen der Fokuslinse 18 wird der Laserstrahl 21 auf den Polarisationskubus 19 gerichtet.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß das gleiche Laserstrahlablenksystem und im wesentlichen
das gleiche Laserstrahloptiksystem sowohl für den in S-Ebene polarisierten Laserstrahl 12 als auch
den in P-Ebene polarisierten Laserstrahl 21 verwendet wird, um ein System zu schaffen, das sowohl wirtschaftlich
als auch betriebszuverlässig ist.
Bevor mit der weiteren Beschreibung des Laserstrahl -Aufzeichnungs- und Projektionssystems gemäß der
optischen Erfindung fortgefahren wird, werden die/ Charakteristiken
der aahromatischen Polarisationskubusse 19 und 39 erläutert,
welche gemäß der Erfindung verwendet werden. Weißes Licht, welches durch den Polarisationskubus
hindurchgeleitet wird, wird in einen ersten Strahl weißen Lichts unterteilt, welches in P-Ebene polarisiert
ist, und in einen zweiten Strahl weißen Lichts, welcher in der S-Ebene polarisiert ist. Polarisiertes weißes
Licht, welches an den Polarisationskubus angelegt wird, wird entweder reflektiert oder durch diesen hindurch
übertragen, und zwar in Übereinstimmung mit den Transmissionscharakteristiken,
welche in Fig. 2 gezeigt sind. Die Ordinate in Fig. 2 stellt die prozentuale Lichttransmission
dar, während die Absisse die Wellenlängen
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des angelegten Lichts in nm (Nanometer) wiedergibt. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß das gesamte
sichtbare Spektrum sich innerhalb eines Wellenlängenbereichs von 400 bis 700nm befindet. Die
Strahlung vom Argonlaser 11 (480 bis 5l4nm) ist graphisch durch die senkrechten Linien 54 bzw. 55
wiedergegeben. Die Strahlung des Lasers 20 (6j52,8nm)
ist durch die senkrechte Linie 56 repräsentiert. Die
Kurve 55 ergibt den Prozentsatz der Transmission von
S-Ebene polarisierter Strahlung durch den Polarisationskubus 19 wieder, wohingegen die Kurve 52 den Prozentsatz
der Transmission der/P-Ebene polarisierten Strahlung durch den Polarisationskubus wiedergibt. Aus der Betrachung
der Fig. 3 wird ersichtlich, daß die in S-Ebene polarisierte Strahlung, beispielsweise die vom
Laser 11 stammende Strahlung, fast vollständig durch den Polarisationskubus 19 reflektiert wird. Auf der
anderen Seite wird fast die gesamte in P-Ebene polarisierte Strahlung, beispielsweise die vom Laser 20
stammende Strahlung durch den Polarisationskubus 19 hindurchgelassen.
Die Polarisationskubusse I9 und 39 sind im Handel
erhältlich. Es handelt sich hierbei im wesentlichen um jeweils zwei Prismen, die miteinander verbunden
sind, um einen Kubus zu bilden. Die aneinanderliegende Oberfläche der beiden Prismen ist mit abwechselnden
Schichten von Material mit einem hohen bzw. niedrigen Brechungsindex beschichtet. Beispielsweise wird ein
Brechungsindex von 1,8 als hoher Brechungsindex angesehen, während ein Brechungsindex von 1,35 als niedriger
Brechungsindex angesehen wird. Der Brechungsindex, die Dicke der beschichteten Lagen und die Zahl
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der Lagen werden sorgfältig so ausgewählt, um die gewünschte Polarisationsspaltung bzw. Aufteilung
zu erhalten. Die gleiche Art der Beschichtung mit Polarisationsschichter. werden ar der aneiranderliegenden
Flächen der Prismen 23 und 15 eingesetzt.
Der Projektorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung weist eine Projektionslinse 2.6 auf, welche eine
Projektionsachse 27 hat. Um mit hohem Wirkungsgrad das der Projektionslinse 26 zugeführte Licht zu projizieren
wird eine F/3-Projektionslinse 26 ausgewählt, deren Pupille einen Durchmesser von ungefähr 10"
hat und ungefähr 22" hinter dem Film 31 oder einer Bildebene der Projektionslinse 26 angeordnet ist.
An der Seite des Polarisationskubus 19, welche der Projektionslinse 26 gegenüberliegt, befindet sich
ein Bildaufzeichnungsmedium 31· Wie beispielsweise
in der US-PS 3 Q6l 334 beschrieben, kann das Aufzeichnungsmedium
31 einen 33 mm metallisierten'Film aufweisen,
welcher zweckmäßig an Zahnrädern (nicht gezeigt) angeordnet ist, so daß, wenn gewünscht, ein vorangehend
verwendeter Film von einer Abgabespule abgezogen und auf eine Aufnahmespule gewickelt werden
kann. Ein Bild wird in bekannter Art und Weise auf
C"
den metallisierten Film 3I durch einen fokuslerten
Laserstrahl gebildet, in dem wahlweise irgendwelche Stellen des metallischen Überzugs weggebrannt werden.
Das Aufzeichnungsmedium ist im wesentlichen senkrecht zur Projektionsachse 27 an der Bildebene der Projektionslinse 26 angeordnet. In bezug hierauf ist ein Glasblock
30 zwischen dem Polarisationskubus 19 und dem Aufzeichnungsfilm
31 angeordnet, welche die richtige Ausrichtung des Films 31 ermöglicht. Ein Filter 32 ist an
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der gegenüberliegenden Seite des Aufzeichnungsfilms
31 in bezug auf den Glasblock J>0 angeordnet. Der
Filter 32 kann nachgibig gegen den Aufzeichnungsfilm 31 durch irgendeine(nicht gezeigte) Einrichtung gelegt
oder gedrückt lverden, um die Stellung des Films 31
in bezug auf die Bildebene der Projektionslinse 26 auszurichten. Durch Durchleuchtung des Films 31 wird
ein auf dem Film 31 gebildetes Bild längs der Projektionsachse 27 durch den Glasblock 30, den Polarisationskubus
19 und die Projektionslinse 26 und von dort auf einen (nicht gezeigten) Film erzeugt bzw. projiziert.
Der in S-Ebene polarisierte Strahl 12 tritt in den Polarisationskubus IO von der Fokusäerungslinse
18 her ein und wird durch den Polarisationskubus in Richtung auf den Aufzeichnungsfilm 31 abgelenkt. Dementsprechend
kann irgendein gewünschtes Bild auf dem Film 31 durch wahlweises Ablenken und Austasten des
Lichtstrahls 12 gebildet werden. Während des normalen Arbeitens der Laserstrahlaufzeichnung und des Darstellungssystems
wird der metallisierte Film 3I nicht bewegt, bevor das spezielle Problem oder die Datendarstellung
betrachtet worden ist. Während der Film 31 ortsfest bleibt, kann der fokussierte Laserstrahl 12
in zweckmäßiger Weise abgelenkt werden, um zusätzliche Symbole oder Darstellungsdaten in die metallisierte
Oberfläche des Films 31 einzubrennen >
wobei alles dieses gleichzeitig zusammen mit den bereits aufgezeichneten Daten auf dem Film 3I dargestellt wird.
Der Laserstrahl 21, welcher in P-Ebene polarisiert ist und von der Fokussierlinse l8 her in den Polarisa-
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tionskubus 19 eintritt, wird durch den Polarisationskubus hindurchgeführt oder hindurchgelasser. Nach dem
Durchgang durch den Polarisationskubus 19 geht die
in P-Ebene polarisierte Strahlung durch eine Platte mit einer Viertelwellenlängen-Verzögerung hindurch,
so daß diese Strahlung zirkulär polarisiert ist. Der
zirkular polarisierte Strahl ?1 wird durch einen Spiegel P8 reflektiert. Der reflektierte und nunmehr
umgekehrt zirkular polarisierte Strahl 21 geht wiederum durch die Platte 29 für die Viertelwellenlängen-Verzögerung
hindurch, wodurch erreicht \vird, daß der Strahl 21 in der S-Eber-e polarisiert wird. Beim erneuten Eintritt
in den Folarisationskubus 19 wird der nunmehr in S-Ebene polarisierte Strahl 21 durch den Polarisationskubus
längs der Projektionsachse 27 durch die Projektions
linse 26 in Richtung auf den nicht gezeigten Schirm reflektiert.
Durch wahlweises Kontrollieren der Ablenkung des Strahls 21 kann der Strahl 21 auf den nicht gezeigten
Schirm projiziert werden, um auf diese Art und V/eise auf dem dargestellten Bild als Zeiger oder Lichtpunkt
zu wirken.
Der Spiegel 28 weist vorzugsweise eine nicht gezeigte Einstelleinrichtung auf, welche ermöglicht, daß
der Spiegel 28 in seiner vertikalen Richtung einjustiert
werden kann, um die richtige Fokussierung des Laserstrahls 21 auf dem dargestellten Bild zu ermrjglichen.
Der Laserstrahl 21 kann abgetastet werden, um eine gewünschte geometrische Gestalt oder einen gewünschten
Umriß zu erzeugen, welche bzw. welcher auf dem Schirm zu sehen ist.
Aus der vorangehenden Schilderung ist ersichtlich,
daß das gleiche Projektionssystem sowohl zum Aufzeichnen von Bildern auf dem Film 31 mit dem Laserstrahl 12
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und zum Erzeugen eines Lichtstrahls für das projizierte
Bild mit Hilfe des Strahls 21 verwendet wird.
Da der Polarisationskubus 19 nicht allein Licht durchgehen lassen kann, welches in der P-Ebene polarisiert
ist, wird das gesamte einfallende Licht, welches den Film J51 durchleuchtet, um das auf diesem
befindliche Bild zu projizieren, in idealer Weise auch in die P-Ebene polarisiert. Gemäß der Erfindung wird
die unpolarisierte Beleuchtungsstrahlung in die P-Ebene polarisiert, bevor sie verwendet wird, um den
Film 31 zu durchleuchten. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist
eine Lichtquelle 33 eines beliebig polarisierten weißen
Lichtes 51» beispielsweise eine Xenon-Lampe, in der
Nähe eines elliptischen Reflektors J>k angeordnet, welcher
die unpolarisierte Strahlung 51 durch eine Lochplatte 35 richtet. Die unpolarisierte Strahlung 5I wird in
ein leicht konvergierendes Bündel vermittels eines Kondensorlinsensystems umgeformt, welches Linsen 38
und 36 aufweist. Die Strahlung 51 wird vermittels
eines Spiegels 37 durch die Kondensorlinse 38 hindurchgeleitet. Die unpolarisierte Strahlung tritt
dann in den achromatischen Polarisationskubus 39 ein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die optischen Charakteristiken des optischen Kubus 39 im wesentlichen
identisch zu den optischen Charakteristiken des Polarisationskubus 19. Der Polarisationskubus 39 spaltet die
unpolarisierte Strahlung 5I in einen ersten Strahl 51A
auf, welcher in der P-Ebene polarisiert ist, und in einen zweiten Strahl 51B auf, welcher in der S-Ebene
polarisiert ist. Der Strahl 5IA wird durch einen Spiegel kk reflektiert, um den Film 3I zu durchleuchten. Der zweite
Strahl 5IB wird durch einen Spiegel kO reflektiert und
durch eine achromatische Retardationsplatte 43 mit
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halber Wellenlänge hindurchgeführt, welches die S-PoIarisation
in eine P-Polarisation wandelt. Der zweite Strahl 51B, der nunmehr in der P-Ebene polarisiert
ist, wird durch den Spiegel 44 reflektiert, um ebenfalls den Film 31 zu durchleuchten. Es ist offensichtlich,
daß die Beleuchtungsstrahlung 51 in wirtschaftlicher Weise eingesetzt wird, um eine Quelle 33
für unpolarisiertes Licht zu bilden, wobei die unpolarisierte Strahlung in eine polarisierte Strahlung
in der P-Ebene umgewandelt wird. Wie aus der Linie 54
in Fig. 2 zu erkennen ist, wird wenigstens 90 % des
weißen Lichtes in die P-Ebene polarisiert und durch den Polarisationskubus 19 hindurchgelassen, wenn dieses
Licht auf ein Bild des Filmes 31 auftrifft.
Das in Fig. 3 gezeigte Vielfarbenfilter 32 hat eine
äußere Abmessung, welche im wesentlichen einem Bildrahmen des Filmes 31 entspricht. Das Filter weist einen
senkrechten rechtwinkligen Farbfilterteil 47 an der einen Seite und einen senkrechten rechtwinkligen Farbfilterteil
48 an der gegenüberliegenden Seite auf. Am oberen und am unteren Ende des Filters 32 und zwischen
den Filterelementen 47 und 48 befinden sich rechtwinklige
Filterelemente 49 bzw. 57. Gemäß einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält der Mittelteil 50 des Filters 32 keinen Farbfilter, so daß derjenige
Teil des projizierten Bildes, der sich innerhalb des Bereiches 5° befindet, weiß ist, währenddessen
derjenige Teil des projizierten Bildes, welcher innerhalb der Filterelemente 47, 48, 49 und 57 angeordnet
ist, den Farben der Filter entspricht. Es ist offensichtlich, daß eine fast unbegrenzte Zahl von geometrischen
Ausgestaltungen in Frage kommt, welche eingesetzt
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werden können, um vielfarbige Filter 32 zu bilden.
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Leerseite
Claims (11)
1. Verfahren zum Aufzeichnen bzw. Aufschreiben und Projizieren von Bildern, bestehend aus dem Projizieren
eines ersten Laserstrahls, welcher in einer ersten Ebene polarisiert ist, und eines zweiten Laserstrahls,
welcher in einer zweiten Ebene polarisiert ist, in einem Polarisationskubus, wobei der erste
Laserstrahl auf das Aufzeichnungsmedium reflektiert wird, um dort ein Bild aufzuzeichnen, und wobei der
zweite Laserstrahl durch den Polarisationskubus hindurchgeführt wird, Verändern der Polarisation
des durchgelassenen zweiten Laserstrahls, um den durchgelassenen Laserstrahl in die erste Ebene
zu polarisieren, Reflektieren des zweiten durchge-
in der, ersten Ebene
lassenen nunmehr/polarisierten Laserstrahls in den Polarisationskubus zurück, wodurch der zweite Laserstrahl in entgegengesetzte0 Richtung in bezug auf den ersten Laserstrahl reflektiert wird, um den zweiten Laserstrahl als Lichtzeiger zu verwenden, Durchleuchten des Aufzeichnungsmediums mit einer Beleuchtungsstrahlenquelle, deren Strahlung in der zweiten Ebene polarisiert ist, um das aufgezeichnete Licht durch den Polarisationskubus zu projizieren;und aus dem wahlweisen Ablenken des ersten und des zweiten Laserstrahls.
lassenen nunmehr/polarisierten Laserstrahls in den Polarisationskubus zurück, wodurch der zweite Laserstrahl in entgegengesetzte0 Richtung in bezug auf den ersten Laserstrahl reflektiert wird, um den zweiten Laserstrahl als Lichtzeiger zu verwenden, Durchleuchten des Aufzeichnungsmediums mit einer Beleuchtungsstrahlenquelle, deren Strahlung in der zweiten Ebene polarisiert ist, um das aufgezeichnete Licht durch den Polarisationskubus zu projizieren;und aus dem wahlweisen Ablenken des ersten und des zweiten Laserstrahls.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Ebene polarisierte Beleuchtungsstrahlung
durch Fokussieren des Lichts einer Quelle
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ORIGINAL INSPECTED
unpolarisierten Beleuchtungslichts in einen Strahl, durch Timwandeln des unnolf>risierten Beleuchtungslichts in einen ersten in der ersten Ebene polari-
in
sierten Lichtstrahl und;einen zweiten in der zweiten Ebene polarisierten Lichtstrahl , Polarisieren des ersten Strahls in die zweite Ebene und durch Durchleuchten des Aiifzeichnungsmediums mit dem ersten und dem zweiten Strahl, welcher in der zweiten Ebene polarisiert ist, erhalten wird.
sierten Lichtstrahl und;einen zweiten in der zweiten Ebene polarisierten Lichtstrahl , Polarisieren des ersten Strahls in die zweite Ebene und durch Durchleuchten des Aiifzeichnungsmediums mit dem ersten und dem zweiten Strahl, welcher in der zweiten Ebene polarisiert ist, erhalten wird.
3· Vorrichtung zum Aufzeichnen und Projizieren,
bestehend aus einer Projektionslinse mit einer Projektionsachse, einem Bildaufzeichnungsmedium, welches
an der Objektebene der Projektionslinse angeordnet und im wesentlichen senkrecht zur Projektionsachse
ausgerichtet ist, wobei das Aufzeichnungsmedium für gewöhnlich einen lichtundurchlnssigen Zustand hat,
welcher in einen transparenten Zustand verändert wird, wenn er von einer fokussierten Laserstrahlung beleuchtet
wird, aus einem Polarisationskubus, welcher zwischen dem Aufzeichnungsmedium.der Projektionslinse längs der
Projektionsachse für das reflektierende Licht angeordnet ist, welches in einer ersten Ebene polarisiert
ist, wobei das hindurchgehende Licht in einer zweiten Ebene polarisiert ist, aus einem ersten Laser, welcher
in der ersten Ebene polarisiertes Laserlicht erzeugt, aus einem zweiten Laser, welcher in der zweiten Ebene
polarisierte Laserstrahlung erzeugt, einer Einrichtung zum wahlweisen Ablenken der Laserstrahlung des ersten
und des zweiten Lasers und zum Ausrichten der abgelenkten Strahlung in den Polarisationskubus in einer
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zur Projektionsachse im wesentlichen senkrechten Richtung, wobei die Laserstrahlung, welche in der ersten Ebene polarisiert
ist, durch den Polarisationskubus auf das Aufzeichnungsmedium abgelenkt wird, um ein darauf befindliches
Bild aufzuzeichnen, wobei die Laserstrahlung, welche in der zweiten Ebene polarisiert ist, durch den Polarisationskubus hindurchgelassen wird, aus Polarisations- und Reflektionseinrichtungen,
welche in dem Strahlungsweg des in der zweiten Ebene polarisierten Lichts und durch den Polarisationskubus
hindurchgelassenen Lichts angeordnet ist, um die Polarisation der durchgelassenen Laserstrahlung in
die erste Ebene zu bewirken und den durchgelassenen Laserstrahl in den Polarisationskubus zurückzuwerfen, wobei die in der
zweiten Ebene polarisierte und durch den Polarisationskubus zurückgeworfene Strahlung durch den Polarisationskubus reflektiert
wird, so daß sie durch die Projektionslinse längs der Projektionsachse hindurchgeht, und aus einer Quelle für
Beleuchtungslicht, welches in der zweiten Ebene polarisiert ist, wobei die Lichtquelle hinter dem Aufzeichnungsmedium
zwecks Projektion des auf dem Aufzeichnungsmedium befindlichen
Bildes durch den Polarisationskubus und die Projektionslinse
längs der Projektionsachse angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungslich%uelle für die in der zvieiten
Ebene polarisierte Strahlung aufweist:
Eine Lichtquelle für unpolarisierte Strahlung, eine Einrichtung zum Fokussieren und Ausrichten der
unpolarisierten Strahlung in einen Strahl, einen Polarisationskubus, welcher sich im Weg der unpolarisierten
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Strahlung befindet, um einen ersten Strahl des Beleuchtungslichts
zu erzeugen, welcher in der ersten Ebene polarisiert ist ;um einen zweiten Lichtstrahl
zu erzeugen, welcher in der zweiten Ebene polarisiert ist, eine Polarisationseinrichtung im Weg des ersten
Lichtstrahls, um zu bewirken, daß der erste Lichtstrahl in der zweiten Ebene polarisiert wird, und
eine Einrichtungj um den ersten und den zweiten Lichtstrahl durch das Aufzeichnungsmedium zur Projektion
des auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Bildes längs der Projektionsachse durch die Projektionslinse zu richten ., wobei der Polarisationskubus
zwischen dem Aufzeichnungsmedium und der Projektionslinse angeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polarisations- und Reflektionseinrichtung im Strahlungsweg der in der zweiten Ebene
polarisierten Strahlung angeordnet ist und eine Retardationsplatte für eine Viertelwellenlänge und einen
Spiegel aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisationskubus zwei optische Prismen enthält, welche einen Kubus
bildend miteinander verbunden sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbfilter zwischen
der Beleuchtungslichtquelle und dem Aufzeichnungsmedium zwecks Veränderung des Farbinhaltes der projizierten
Bilder vorgesehen ist.
909816/0975
284A601
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationseinrichtung in den Weg des ersten Strahls des Beleuchtungslichts
zwiscft^gesetzt ist, um zu bewirken, daß
der erste Lichtstrahl in die zweite Ebene polarisiert wird, wobei die Polarisationseinrichtung eine achromatische
Retardationsplatte für eine Viertelwellenlänge enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationskubusse
im wesentlichen die gleiche optische Charakteristik aufweisen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9*
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Laser ein gepulster Argonlaser ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Laser ein
Helium-Neon-Laser mit kontinuierlicher Welle ist.
909816/0975
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---|---|
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Family Applications (1)
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Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80 |
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Representative=s name: GLAESER, J., DIPL.-ING., 2000 HAMBURG KRESSIN, H., |
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8141 | Disposal/no request for examination |