DE2844038A1 - Einrichtung zur innigen vermischung von zwei stoffkomponenten, von denen zumindest eine fluessig ist - Google Patents

Einrichtung zur innigen vermischung von zwei stoffkomponenten, von denen zumindest eine fluessig ist

Info

Publication number
DE2844038A1
DE2844038A1 DE19782844038 DE2844038A DE2844038A1 DE 2844038 A1 DE2844038 A1 DE 2844038A1 DE 19782844038 DE19782844038 DE 19782844038 DE 2844038 A DE2844038 A DE 2844038A DE 2844038 A1 DE2844038 A1 DE 2844038A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
chambers
intermediate floors
pipe
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782844038
Other languages
English (en)
Other versions
DE2844038C2 (de
Inventor
Heinrich Dipl Ing Ahlers
Siegfried Matusch
Peter Dr Ing Mosel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Selwig & Lange Maschf
Original Assignee
Selwig & Lange Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Selwig & Lange Maschf filed Critical Selwig & Lange Maschf
Priority to DE2844038A priority Critical patent/DE2844038C2/de
Publication of DE2844038A1 publication Critical patent/DE2844038A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2844038C2 publication Critical patent/DE2844038C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/02Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/50Mixing liquids with solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/15Stirrers with tubes for guiding the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/87Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the receptacle being divided into superimposed compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • "Einrichtung zur innigen Vermischung
  • von zwei Stoffkomponenten, von denen zumindest eine flüssig ist." Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur innigen Vermischung von zwei Stoffkomponenten, von denen zumindest eine flüssig ist, bestehend aus einem stehenden zylindrischen Behälter, der an seinem einen Ende einen Einlauf für die eine Stoffkomponente, an seinem anderen Ende einen Ablauf der Mischlösung und an einem Ende einen Einlauf für die zweite Stoffkomponente aufweist und durch angenähert horizontal angeordnete Zwischenböden in übereinanderliegende Kammern unterteilt ist, die über in den Zwischenböden vorgesehene Durchlaßöffnungen untereinander in flüssigkeitsaustauschender Verbindung stehen und von Rührelementen beaufschlagt werden,die an einer angetriebenen, lotrecht und zentrisch durch den Behälter geführten Welle befestigt sind, in angenähert horizontalen Ebenen umlaufen und durch eine Teilstromrückführung von Mischlösung entgegen der Durchströmrichtung der Mischlösung vom Einlauf zum Ablauf eine Vermischung der Mischlösung der einen Kammer mit der Mischlösung der benachbarten Kammer bewirken, nach Patent .. .. ... (Aktenzeichen P 28 33 348.4).
  • Eine derartige Ausführungsform entspricht dem Vorkalkungsgefäß von Naveau ("Technologie des Zuckers", Verlag M. & H. Schaper Hannover 1968, Seite 271). Dieses vorbekannte Vorkalkungsgefäß besteht aus einem stehenden zylindrischen Gefäß mit einer lotrechten Welle und ist durch horizontale Zwischenböden, die eine zentrale öffnung und mehrere Öffnungen am Umfang besitzen, in Kammern unterteilt. An der lotrechten Welle sind in jeder zweiten Kammer große Schaufeln montiert, die beim Rotieren einen Saftstrom zentrifugal durch die Kammer und die äußeren Öffnungen in die oben und unten liegenden, schaufellosen Nachbarabteile befördern, wo er sich mit dem vorhandenen Saft vermischt. Aus diesen schaufellosen Kammern, die mit kurzen Rührarmen ausgestattet sind, fließt der Saft durch die zentralen Öffnungen der Zwischenböden in die benachbarten Kammern zurück. Der Rohsaft tritt tangential oben in die erste Kammer ein. Der für die Aufbereitung erforderliche Kalk wird proportional zur Abflußmenge unten in die letzte Kammer eingeführt, aus der auch der fertig aufbereitete Saft abgepumpt wird.
  • In derartigen Einrichtunyen wird der in der Extraktion gewonnene Rohsaft in etwa sieben, durch die einzelnen Kammern gebildete Stufen von einem pH-Wert von 6,4 durch Zugabe von etwa 0,15 bis 0,2 % CaO auf einen Wert von 11,8 angehoben.
  • Diese Steigerung des pH-Wertes soll in einer Gesamtzeit von ca. 16 bis 20 Minuten erfolgen. Diese exakte Einhaltung dieser Zeit ist von großer Bedeutung für den Aufbereitungsprozeß.
  • Bei der eingangs erläuterten Einrichtung wird durch die innere Zirkulation, die in den Kammern mit Schaufeln in zentrifugaler Richtung und in den schaufel losen Kammern in zentripetaler Richtung erfolgt, ein Rückfluß von aufbereitetem Saft nach oben erreicht, so daß die pH-Stufen von unten nach oben gemäß dem Prinzip der progressiven Vorkalkung durchlaufen werden. Diese Stufen sind von der Umdrehungszahl abhängig und können ebenso wie die Durchlaufzeit und die Verbindungsöffnung zwischen den Kammern berechnet werden.
  • Der wesentliche Nachteil der vorbekannten Einrichtung gemäß dem System Naveau liegt in der schwierigen Einstellbarkeit der pH-Wertes in den einzelnen Kammern. In der Praxis werden daher nahezu ausschließlich Vorkalkungseinrichtungen nach dem System Brieghel-Müller verwendet (a.a.O. Seite 270). Es handelt sich hier um einen im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildeten, oben offenen, horizontal liegenden Trog.
  • Ein Vorzug dieser bekannten Einrichtung liegt in der einfachen Einstellbarkeit der pH-Werte. Von großem Nachteil ist hingegen die Notwendigkeit, diese Anlage aus wärmetechnischen Gründen innerhalb des Fabrikgebäudes aufzustellen. Nachteilig ist ferner der große, durch die liegende Anordnung bedingte Raumbedarf.
  • Der Erfindung gemäß dem Hauptpatent lag die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Einrichtung hinsichtlich der Teilstromrückführung zu verbessern, um dadurch in den einzelnen Kammern exaktere pH-Werte zu erreichen. Angestrebt wurde also eine Verbesserung der Vermischung zweier flüssiger Stoffkomponenten.
  • In Überordnung zu dem Hauptpatent liegt der Erfindung gemäß Zusatzanmeldung die Aufgabe zugrunde, durch weitere Ausbildung der Einrichtung gemäß Hauptpatent unter Ausnutzung der verbesserten innigen Vermischung zweier Stoffkomponenten den Einsatzbereich derartiger Einrichtungen zu vergrößern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rührelemente für die Teilstromrückführung durch ein Rohrsystem gebildet sind, das aus mehreren, angenähert winkelförmig ausgebildeten und jeweils zwei Kammern miteinander verbindenden Rohren besteht, von denen jedes Rohr mit seinem einen, eine Ansaugöffnung aufweisenden Ende eines angenähert lotrecht verlaufenden Rohrschenkels in die eine der beiden Kammern und mit dem eine Ausströmöffnung aufweisenden Ende seines angenähert horizontal verlaufenden Rohrschenkels in die andere der beiden Kammern mündet.
  • Wesentlich für dieses neue System ist die Differenz zwischen den radialen Abständen der Ansaugöffnung sowie der Ausströmöffnung von der zentralen Drehachse. Bezeichnet man den radialen Abstand der Ansdugöffnung mir r1 und den der Ausströmöffnung mit r2, dann stellt sich bei einem um die genannte lotrechte Achse rotierenden Winkelrohr gemäß der Erfindung an den genannten Öffnungen ein Differenzdruck ein nach der Beziehung Demnach arbeitet das neue System für die Teilstromrückführung strömungstechnisch nach dem Prinzip einer Kreiselpumpe.
  • Dabei ist die zu fördernde bzw. umzuwälzende Menge über die Drehzahl der lotrechten Antriebswelle bzw. über die Veränderung des Ansaugquerschnitts in besonders einfacher Weise einzustellen. Es ist daher gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die Ansaugöffnung ein ihren Ansaugquerschnitt veränderndes Regelorgan aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es nicht wesentlich, daß der lotrecht und zentrisch durch den Behälter geführte Antrieb für das Rohrsystem durch eine Welle gebildet wird. Es wäre z.B.
  • möglich, die Welle durch eine einen hohlen Innenraum aufweisende Gitterkonstruktion zu ersetzen, in die sich die einzelnen Winkelrohre besonders einfach einhängen ließen. Wesentlich ist allein, daß alle Winkelrohre mit einem zentralen Antrieb drehfest verbunden sind.
  • Ferner ist es im Rahmen der Erfindung nicht wesentlich; daß die das Rohrsystem bildenden Rohre jeweils exakt winkelförmig ausgebildet sind. Entscheidend ist vielmehr, daß die Ausströmöffnung einen-größeren radialen Abstand von der Rotationsachse aufweist als die Ansaugöffnung, und daß jedes Rohr um eine lotrechte Achse rotiert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion lassen sich die Verstellmechanismen für die den Ansaugquerschnitt verändernden Regelorgane in besonders einfacher Weise anordnen. So läßt sich beispielsweise ein Gestänge von unten durch den hohl ausgebildeten zentralen Antrieb nach oben zu den einzelnen Regelorganen führen. Die eigentlichen Verstelleinrichtungen für das Gestänge können dann auf dem den Behälter aufnehmenden Fundament angeordnet werden. Es ist jedoch auch möglich, unmittelbar im Bereich jedes Regelorganes an dem Rohr selbst oder aber an dem zentralen Antrieb einen pneumatisch oder hydraulisch zu betätigenden, wartungsfreien Verstellzylinder anzuordnen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion fördert jedes um die lotrechte Drehachse rotierendes Winkelrohr einen exakt einstellbaren Teilstrom von einer unten liegenden Kammer in eine darüber liegende Kammer.
  • Die Einrichtung läßt sich besonders vorteilhaft zur Herstellung von Kalkmilch einsetzen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn am oberen Ende des zylindrischen Behälters ein Einlauf für gebrannten Kalk sowie ein Ablauf für die Kalkmilch und am unteren Ende des Behälters ein Einlauf für Wasser sowie eine Entnahme für körnige Bestandteile vorgesehen sind, wobei die horizontal verlaufenden Rohrschenkel jedes Rohres in der jeweils oberen der beiden zugeordneten Kammern umläuft.
  • Durch innige Vermischung des Wassers mit dem gebrannten Kalk entsteht Kalkmilch. Da mit dem gebrannten Kalk auch körnige Bestandteile mitgeführt werden, ist es von großer betriebswirtschaftlicher Bedeutung, diese körnigen Bestandteile aus Kalkmilch abzuscheiden, bevor letztere einem weiteren ,prozeß zugeführt wird, da andernfalls an den nachgeschaltejten Armaturen, Pumpen, Rohrleitungen u.dgl. ein erheblicher Verschleiß entstehen würde. Das Abscheiden dieser körnigen Bestandteile aus der Kalkmilch ist mit der erfindungsgemaßen Einrichtung besonders einfach und betriebssicher durchzuführen: Es ist lediglich darauf zu achten, daß innerhalb des Behälters die Steiggeschwindigkeit des unten in den Behälter eingeführten Wassers niedriger liegt als die Sink-.geschwindigkeit der körnigen Bestandteile. Sind die in den Zwischenböden vorgesehenen Durchlaßöffnungen in zweckmäßiger Weise am Umfang der Zwischenböden angeordnet, die ihrerseits ;n vorteilhafter Weise leicht konisch ausgebildet sein können, dann wandern die körnigen Bestandteile an der Innenwandung des Behälters entlang von Kammer zu Kammer nach unten, wobei sie von dem von unten nach oben fließenden Wasser von anhaftendem, nutzbaren Kalk befreit werden. Die sich in der Nähe der Eintrittsstelle des Wassers auf dem sich zweckmäßig nach unten konisch verjüngenden Boden des Behälters sammelnden körnigen Bestandteile können hier über die genannte Entnahme abgezogen werden.
  • Der große Vorteil dieser Einrichtung liegt also darin, daß in einer einzigen Vorrichtung die Kalkmilch hergestellt und die mitgeführten körnigen Bestandteile kalkfrei abgeführt werden können. Dabei sorgt das erfindungsgemäße umlaufende Rohrsystem für eine gute Durchmischung, wobei durch die Förderwirkung der einzelnen Rohre eine zusätzliche Umwälzung in Strömungsrichtung des Wassers, also von unten nach oben erfolgt. Da die Ansaugöffnungen der Rohre jeweils in der Behältermitte liegen, wird die angesaugte Mischlösung jeweils frei von körnigen Bestandteilen in die darüber liegende Kammer gefördert, von wo sie dicht neben der Behälterinnenwandung aus dem sich auf einer Kreisbahn bewegenden Rohraustritt und zum Teil mit den in diesem Bereich nach unten sinkenden körnigen Bestandteilen nach unten fließt.
  • Hierdurch ist ein besonderer Wascheffekt der körnigen Bestandteile sowie eine besondere Förderwirkung auch der feinsten Körner in Richtung zum Behälterboden gewährleistet.
  • Die neue Einrichtung kann auch in vorteilhafter Weise zur Auflösung von Zucker verwendet werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn am oberen Ende des zylindrischen Behälters ein Einlauf für Zucker sowie für Löseflüssigkeit und am unteren Ende des Behälters ein Ablauf für die Kläre vorgesehen sein, wobei die horizontal verlaufenden Rohrschenkel jedes Rohres in der jeweils oberen der beiden zugeordneten Kammern umläuft.
  • Dabei kann für Zucker und Löseflüssigkeit jeweils ein sepa-:rater, oder aber ein für beide Stoffkomponenten gemeinsamer Einlauf vorgesehen sein.
  • In der Zuckerindustrie wird bei der Gewinnung des Zuckers aus Saft in normaler Weise drei hintereinander folgenden Verfahrensschritten der Zucker gewonnen. Bei dem zweiten Verfahrensschritt (Rohzucker 2) wird der Zucker aus dem Zentrifugenablauf des ersten Verfahrensschrittes (Weißzucker 1 oder 2) beim dritten Verfahrensschritt (Nachprodukt) der Zucker aus dem Zentrifugenablauf des zweiten Verfahrensschrittes gewonnen. Der so gewonnene Zucker des zweiten und dritten Verfahrensschrittes wird wieder aufgelöst, wobei die so gewonnene Kläre im ersten Verfahrensschritt zu Weißzucker mitverarbeitet wird.
  • Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung wird der Zucker oberen Bereich des zylindrischen Behälters zusammen mit der Löseflüssigkeit, die z.B. Kondensat sein kann, aufgegeben.
  • Dabei beginnt sofort der Auflösevorgang, wobei Kondensat und Zucker durch das sich drehende Rührwerk vermischt werden.
  • Die vollständige Auflösung selbst erfolgt in der von der Durchsatzmenge und dem Behältervolumen vorgegebenen Aufenthaltezeit. Durch das Rohrfördersystem wird eine Teilmenge der aus Zucker und Löseflüssigkeit bestehenden Mischlösung jeweils von einer unteren Kammer in die darüberliegende Kammer und somit entgegengesetzt der allgemeinen Fließrichtung gefördert. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Durchmischung und gleichmäßige Auflösung des Zuckers. Dies kann noch dadurch intensiviert werden, daß die in den Zwischenböden vorgesehenen Durchlaßöffnungen abwechselnd nur am Umfang bzw. nur im Zentrum der Zwischenböden angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt durch eine Einrichtung zur Herstellung von Kalkmilch; Figur 2 in einer Darstellung gemäß Figur 1 eine Einrichtung zur Auflösung von Zucker und Figur 3 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt gemäß der Linie lII-III in Figur 2.
  • Gemäß Figur 1 besteht die dargestellte Einrichtung aus einem stehenden zylindrischen Behälter 1, der einen sich nach unten konisch verjüngenden Boden 2 aufweist, an dem ein Einlauf 3 für Wasser angeordnet ist. Direkt unterhalb des Behälterdeckels 4 befindet sich ein Ablauf 5 für Kalkmilch, die durch freien Überfluß austritt. Ebenfalls direkt unterhalb des Behälterdeckels 4 ist ein Einlauf 6 für gebrannten Kalk vorgesehen.
  • Der Behälter 1 ist durch Zwischenböden 7 in acht übereinanderliegende Kammern 8 unterteilt. Alle Zwischenböden 7 sind nach oben leicht konisch ausgebildet und weisen lediglich an ihrem Umfang Durchlaßöffnungen 9 auf, über die die einzelnen Kammern 8 untereinander in flüssigkeitsaustauschender Verbindung stehen.
  • Durch den Behälter 1 ist lotrecht zentrisch eine Welle 10 geführt, die über einen nicht dargestellten Antrieb angetrieben wird und mit der Winkelgeschwindigkeit CJ umläuft.
  • Mit der Welle 10 drehfest verbunden ist ein Rohrsystem, das aus mehreren, angenähert winkelförmigen Rohren 11 besteht.
  • Jedes Rohr 11 verbindet zwei Kammern 8 miteinander und mündet mit seinem unteren, eine Ansaugöffnung 12 aufweisenden Ende eines angenähert lotrecht verlaufenden Rohrschenkels 11a in die jeweils untere der beiden Kammern und mit dem eine Ausströmöffnung 13 aufweisenden Ende seines angenähert horizontal verlaufenden Rohrschenkels 11b in die jeweils obere der beiden Kammern.
  • Im Behälterboden 2 ist ferner eine Entnahme 21 für körnige Bestandteile vorgesehen.
  • Die gestrichelte und mit Pfeilen versehene Linie 16 zeigt den Strömungsweg des Wassers von unten durch den Behälter 1 hindurch nach oben.
  • Die in Figur 2 dargestellte Einrichtung entspricht im wesentlichen der gemäß Figur 1. Jedoch sind hier am oberen Ende des zylindrischen Behälters 1 ein Einlauf 6 für Zucker sowie für eine Löseflüssigkeit und am Boden 2 des Behälters ein Ablauf 5 für die Kläre vorgesehen. Außerdem sind die in den Zwischenböden 7 vorgesehenen Durchlaßöffnungen 9,14 abwechselnd nur am Umfang bzw. nur im Zentrum der Zwischenböden angeordnet. Die gestrichelte Linie 16 zeigt den Strömungsweg der aus Zucker und Löseflüssigkeit bestehenden Mischung von oben durch den Behälter nach unten bis zum Auslauf 5.
  • Figur 3 zeigt die Anordnung und Ausbildung eines in Fig. 2 dargestellten Rohres 11 in vergrößertem Maßstab. In dieser Darstellung sind allerdings die Zwischenböden 7 nicht konisch, sondern exakt horizontal ausgerichtet. In dieser Darstellung ist erkennbar, daß die Ansaugöffnung 12 jedes Rohres 11 ein ihren Ansaugquerschnitt veränderndes Regelorgan 15 aufweist.
  • Die Pfeile 17 deuten den zickzackförmigen Durchlaufweg der .Mischlösung durch den Behälter 1 an. Die Pfeile 18,19 und 20 symbolisieren die Teilstromrückführung.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur innigen Vermischung von zwei Stoffkomponenten, von denen zumindest eine flüssig ist, bestehend aus einem stehenden zylindrischen Behälter, der an seinem einen Ende einen Einlauf für die eine Stoffkomponente, an seinem anderen Ende einen Ablauf der Mischlösung und an einem Ende einen Einlauf für die zweite Stoffkomponente aufweist und durch angenähert horizontal angeordnete Zwischenböden in übereinanderliegende Kammern unterteilt ist, die über in den Zwischenböden vorgesehene Durchlaßöffnungen untereinander in flüssigkeitsaustauschender Verbindung stehen und von Rührelementen beaufschlagt werden, die an einer angetriebenen, lotrecht und zentrisch durch den Behälter geführten Welle befestigt sind, in angenähert horizontalen Ebenen umlaufen und durch eine Teilstromrückführung von Mischlösung entgegen der Durchströmrichtung der Mischlösung vom Einlauf zum Ablauf eine Vermischung der Mischlösung der einen Kammer mit der Mischlösung der benachbarten Kammer bewirken, nach Patent .. .. .... (Aktenzeichen P 28 33 348.4), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daR die Rührelemente für die Teilstromrückführung durch ein Rohrsystem gebildet sind, das aus mehreren, angenähert winkelförmig ausgebildeten und jeweils zwei Kammern (8) miteinander verbindenden Rohren (11) besteht, von denen jedes Rohr mit seinem einen, eine Ansaugöffnung (12) aufweisenden Ende eines angenähert lotrecht verlaufenden Rohrschenkels (via) in die eine der beiden Kammern und mit dem eine Ausströmöffnung (13) aufweisenden Ende seines angenähert horizontal verlaufenden Rohrschenkels (1lb) in die andere der beiden Kammern mündet.
  2. 2. Einrichtung zur Herstellung von Kalkmilch, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des zylindrischen Behälters (1) ein Einlauf (6) für gebrannten Kalk sowie ein Ablauf (5) für die Kalkmilch und am unteren Ende des Behälters ein Einlauf (3) für Wasser sowie eine Entnahme (21) für körnige Bestandteile vorgesehen sind, wobei die horizontal verlaufenden Rohrschenkel (leib) jedes Rohres (11) in der jeweils oberen der beiden zugeordneten Kammern (8) umläuft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zwischenböden (7) vorgesehenen Durchlaßöffnungen (9) am Umfang der Zwischenböden angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Auflösung von Zucker, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des zylindrischen Behälters (1) ein Einlauf (6) für Zucker sowie für Löseflüssigkeit und am unteren Ende des Behälters ein Ablauf (5) für die Kläre vorgesehen sind, wobei die horizontal verlaufenden Rohrschenkel (11b) jedes Rohres (11) in der jeweils oberen der beiden zugeordneten Kammern (8) umläuft.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zwischenböden (7) vorgesehenen Durchlaßöffnungen (9,14) abwechselnd nur am Umfang bzw. nur im Zentrum der Zwischenböden angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich derBoden (2) des Behälters (1) nach unten konisch verjüngt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden leicht konisch ausgebildet sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Ansaugöffnungen (12) der lotrecht verlaufenden Rohrschenkel (11a) ein ihren Ansaugquerschnitt veränderndes Regelorgan (15) aufweisen.
DE2844038A 1978-10-09 1978-10-09 Einrichtung zur innigen Vermischung von zwei Stoffkomponenten, von denen zumindest eine flüssig ist Expired DE2844038C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2844038A DE2844038C2 (de) 1978-10-09 1978-10-09 Einrichtung zur innigen Vermischung von zwei Stoffkomponenten, von denen zumindest eine flüssig ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2844038A DE2844038C2 (de) 1978-10-09 1978-10-09 Einrichtung zur innigen Vermischung von zwei Stoffkomponenten, von denen zumindest eine flüssig ist

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2844038A1 true DE2844038A1 (de) 1980-04-24
DE2844038C2 DE2844038C2 (de) 1985-04-04

Family

ID=6051810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2844038A Expired DE2844038C2 (de) 1978-10-09 1978-10-09 Einrichtung zur innigen Vermischung von zwei Stoffkomponenten, von denen zumindest eine flüssig ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2844038C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619136A1 (de) * 1993-03-31 1994-10-12 Kansai Chemical Engineering Co. Ltd Rührerblatt und Rührverfahren
US5785424A (en) * 1993-04-30 1998-07-28 Kansai Chemical Engineering Co. Ltd. Agitator blade having agitators with open first and second ends and inner fabrics therein
US6241381B1 (en) 1997-11-14 2001-06-05 Kansai Chemical Eng. Col. Ltd. Liquid ejection apparatus and liquid ejection method
US6341889B1 (en) 1999-02-22 2002-01-29 Kansai Chemical Eng. Col. Ltd. Method for distributing liquid by controlling rotation speed of a shaft as a function of the liquid depth in a tank

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE508758A (de) *
DE917663C (de) * 1949-08-24 1954-11-08 Aktiesellskabet De Danske Sukk Vorrichtung zum im Gegenstrom miteinander Inberuehrungbringen zweier fliessfaehiger Stoffe, insbesondere eines in einer Fluessigkeit verteilten Stoffes mit einem anderen in die Fluessigkeit laufend eingebrachten Stoff
DE969902C (de) * 1954-01-12 1958-07-31 Buckau Wolf Maschf R Einrichtung zum Scheiden von Zuckersaft

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE508758A (de) *
DE917663C (de) * 1949-08-24 1954-11-08 Aktiesellskabet De Danske Sukk Vorrichtung zum im Gegenstrom miteinander Inberuehrungbringen zweier fliessfaehiger Stoffe, insbesondere eines in einer Fluessigkeit verteilten Stoffes mit einem anderen in die Fluessigkeit laufend eingebrachten Stoff
DE969902C (de) * 1954-01-12 1958-07-31 Buckau Wolf Maschf R Einrichtung zum Scheiden von Zuckersaft

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619136A1 (de) * 1993-03-31 1994-10-12 Kansai Chemical Engineering Co. Ltd Rührerblatt und Rührverfahren
US5785424A (en) * 1993-04-30 1998-07-28 Kansai Chemical Engineering Co. Ltd. Agitator blade having agitators with open first and second ends and inner fabrics therein
US6241381B1 (en) 1997-11-14 2001-06-05 Kansai Chemical Eng. Col. Ltd. Liquid ejection apparatus and liquid ejection method
US6334704B2 (en) 1997-11-14 2002-01-01 Kansai Chemical Eng. Col. Ltd. Liquid ejection apparatus and liquid ejection method
US6341889B1 (en) 1999-02-22 2002-01-29 Kansai Chemical Eng. Col. Ltd. Method for distributing liquid by controlling rotation speed of a shaft as a function of the liquid depth in a tank

Also Published As

Publication number Publication date
DE2844038C2 (de) 1985-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2229895C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer in Salzsäure löslichen Alkali/Aluminium-Silikat-Dispersion und Verwendung der Dispersion zur Entfernung von Feststoffen aus einer wäßrigen Suspension
DE2741710A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von feststoffen und fluessigkeiten aus einer suspension
DE1761600A1 (de) Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen,insbesondere Zellstoff fuer Papiermuehlen
DE3306071A1 (de) Vorrichtung zum herstellen hochwertiger feststoff-fluessigkeits-gemische
DE2844038C2 (de) Einrichtung zur innigen Vermischung von zwei Stoffkomponenten, von denen zumindest eine flüssig ist
DE2833348C2 (de) Einrichtung zur Verkalkung des Zucker-Rohsaftes
DE3112994C2 (de) Autoklav zum Aufbereiten von Kakaomasse
DE550842C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten
DE2532528A1 (de) Verfahren zur einstellung eines vorbestimmten verteilungsgesetzes des durchflusses in einem stroemenden mediumsstrom sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1922982C3 (de) Vorrichtung zur Wasseraufbereitung mittels einer Mehrspalt-Klärvorrichtung
DE927006C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feinstbearbeiteten Schokoladenmasse
DE3918527C2 (de)
DE3939984A1 (de) Aufbereitungsvorrichtung zum aufbereiten von flockungshilfsmittel
DE735817C (de) Fliehkraftschleuder
DE886279C (de) Vorrichtung zum Klaeren von geschiedenem Zuckerrohsaft
DE1782327B2 (de) Chargenmischer
DE511158C (de) Vorrichtung zur Behandlung von kristallisierter Margarinemasse und aehnlichen Stoffen
DE19521835C2 (de) Flockungsanlage
DE1459503A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Sand
DE902489C (de) Verfahren zur Klaerung von Fluessigkeitstrueben
DE212359C (de)
DE1209956B (de) Sieblose, mit variabler Drehzahl umlaufende Schlammzentrifuge
DE2258494C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Abwasser
DE894531C (de) Kraehlwerk zum mechanischen Austragen der Sinkstoffe aus Klaergefaessen
DE605299C (de) UEberlaufschleuder zum Trennen fester Stoffe aus Fluessigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2833348

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent