DE2843611C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/02—Control of position or course in two dimensions
- G05D1/021—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
- G05D1/0259—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means
- G05D1/0265—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means using buried wires
-
- G—PHYSICS
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Lenksteuersystem nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Lenksteuersystem
ist aus der DE-OS 19 61 414 bekannt. Es kann
von Leitwegsteuerung auf Programmsteuerung umgeschaltet
werden, um an einer Kreuzungsstelle zweier Leiterdrähte
des Leitwegsystems von einem Leiterdraht auf einen
hiervon abzweigenden anderen Leiterdraht überzuwechseln.
Die Leitwegsteuereinrichtung enthält
Programmspeicher, die bei Programmsteuerbetrieb ausgelesen
werden. Wenn die jeweils letzte Stufe eines
Programmspeichers erreicht ist, liefern die Speicher
über eine Rückstelleitung ein Signal, durch das die
Programmsteuerung beendet und die Leitwegsteuerung
begonnen wird. Es wird also in jedem Fall das von der
Programmsteuereinrichtung gespeicherte Programm vollständig
abgefahren, in der Erwartung, daß sich das
Fahrzeug am Schluß genau über dem Ziel-Leitdraht befindet.
Diese Voraussetzung ist jedoch nicht immer
erfüllt, denn das Fahrzeug kann aufgrund unterschiedlicher
Geschwindigkeiten oder äußerer Einwirkungen
während des Programmsteuerbetriebs von dem programmierten
Weg abweichen. Außerdem besteht die Möglichkeit,
daß sich die Leiterdrähte nicht genau unter 90°
kreuzen. In beiden Fällen kann es bei dem bekannten
Lenksteuersystem vorkommen, daß das Fahrzeug den
zweiten Leiterdraht nicht findet bzw. die Umschaltung
vom Programmsteuerbetrieb auf den Leitwegbetrieb zum
falschen Zeitpunkt erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenksteuersystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
zu schaffen, bei dem die Wiedereinschaltung der Leitwegsteuerung
an der jeweils günstigsten Stelle erfolgt,
an der das Fahrzeug sich über dem zweiten Leitdraht und
in akzeptabler Ausrichtung zu diesem befindet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Lenksteuersystem ist am
Fahrzeug ein Richtungsdetektor vorgesehen, der die
Kurswinkelabweichung der Fahrzeugrichtung von der Richtung
des Leitdrahts ermittelt, und ferner sind die drei
angegebenen Detektoren vorhanden. Die Umschaltung von
Programmsteuerung auf Leitwegsteuerung erfolgt genau
dann, wenn
- 1. ein bestimmter Mindestweg der vorprogrammierten Bahn durchlaufen wurde,
- 2. die Kurswinkelabweichung zwischen Richtung des Fahrzeugs und Richtung des Leitdrahts innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegt und
- 3. die Seitenabweichung der Fahrzeugposition von dem Leitdraht innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegt.
Hierdurch wird eine die jeweiligen Verhältnisse berücksichtigende
Anpassung der programmierten Lenkungssteuerung
an das Leitwegsystem erreicht. Es findet ein
gleitender Wechsel zwischen beiden Vorgängen statt.
In der folgenden Beschreibung bedeutet der verwendete
Ausdruck "Lenkwinkel" das Ausmaß der Richtungsänderung
des Fahrzeugs in bezug auf den Zustand des Fahrzeugs,
das gerade mit dem Vorgang der Fahrtrichtungsänderung
beginnt. Der Ausdruck "vorbestimmter Lenkwinkel" bezeichnet
einen Lenkwinkel, der erforderlich ist, damit
das Fahrzeug auf den anderen Leitdraht derart umgesetzt
wird, daß das Fahrzeug zu dem anderen Leitdraht
parallel steht. Ein Wendeprogramm, bei dem eine programmierte
Kurvenfahrt beendet ist, wenn das auf den
anderen Leitdraht umgesetzte Fahrzeug parallel zu dem
anderen Leitdraht steht, wird als "Kurvenprogramm mit
dem vorbestimmten Wendewinkel" bezeichnet. "Ein Kurvenprogramm
mit einem Lenkwinkel kleiner als der vorbestimmte
Lenkwinkel" liegt bei einem Wendeprogramm
vor, bei dem eine Programmwendung beendet ist, bevor
das Fahrzeug auf den anderen Leitdraht verschoben
wurde.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm einer Trapezfunktion, die generell
für eine programmierte Fahrtrichtungsänderung
eines Fahrzeugs verwendet wird,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht zur Veranschaulichung
des Fahrzustands des Fahrzeugs, das gemäß der
Erfindung eine Kurve durchfährt,
Fig. 3a bis 3c Ansichten zur Erläuterung der Operationen
der Stellungswinkel-Detektorspulen,
Fig. 4 Trapezfunktionen, die
für den programmierten Richtungswechsel
verwendet werden,
Fig. 5 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Ausführungsform
des Lenksteuerungssystems,
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer anderen
Ausführungsform, wobei ein Teil der Ausführungsform nach
Fig. 5 abgewandelt ist,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht zur Veranschaulichung
der Vorwärts- und Rückwärtskurvenfahrt eines Fahrzeugs,
Fig. 8 ein Diagramm zur Veranschaulichung von Trapezfunktionen,
die bei der Vorwärts- und Rückwärtskurvenfahrt des
Fahrzeugs verwendet werden,
Fig. 9 und 10 Blockdiagramme, die Beispiele von Konstruktionen
zur Erzeugung der jeweiligen Funktionen für die Vorwärts-
und Rückwärtskurvenfahrt des Fahrzeugs zeigen,
Fig. 11 eine schematische Draufsicht der Rechts-
und Linkslenkung eines Gabelstaplers,
Fig. 12 Beispiele von Trapezfunktionen,
die für die Rechtslenkung und Linkslenkung
des Gabelstaplers gemäß Fig. 11 verwendet werden.
Fig. 13 und 14 Blockdiagramme, die Beispiele von
Konstruktionen zur Erzielung der Trapezfunktionen zur
Rechts- und Linkslenkung zeigen,
Fig. 15 und 16 andere Beispiele der Stellungswinkel-
Detektorspulen,
Fig. 17 ein Blockdiagramm, das eine abgewandelte Ausführungsform
eines Lenksteuerungssystems zeigt, bei dem
die Stellungswinkel-Detektorspule gemäß Fig. 16 verwendet
wird,
Fig. 18 eine Draufsicht zur Darstellung eines Bewegungszustands
des Fahrzeugs entlang einem gekrümmten Teil
eines Leitdrahtes,
Fig. 19 ein Diagramm, das einen Fahrtweg eines unbemannten
Fahrzeugs
zwischen einer Hauptleitlinie und mehreren
diese rechtwinklig kreuzenden Fahrspuren zeigt,
Fig. 20 eine Seitenansicht eines unbemannten Gabelstaplers,
der eine Ladungssucheinrichtung aufweist, und
Fig. 21 ein Blockdiagramm der Ladungseinrichtung.
Zunächst wird eine Ausführungsform beschrieben,
die ein Lenkprogramm aufweist, dessen Lenkwinkel kleiner als
der vorbestimmte Lenkwinkel ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, bewegt sich ein unbemanntes Fahrzeug
von einem Leitdraht a zu einem Leitdraht b an einer Stelle,
an der die Leitdrähte a und b sich rechtwinklig schneiden,
wobei der vorbestimmte Wendewinkel 90° beträgt.
Gemäß Fig. 2 sind die Leitdrähte a und b längs eines Weges
verlegt, auf dem das unbemannte Fahrzeug 1 geführt wird,
wenn ein Wechselstrom vorbestimmter Frequenz die Drähte
durchfließt.
In der Nähe des linken und rechten Rades 4 a und 4 b im
vorderen Teil 1 a des unbemannten Fahrzeugs 1 sind Stellungswinkel-
Detektorspulen 2 a und 2 b, die einen Richtungsdetektor 2 bilden, angebracht. Jede Detektorspule
2 a und 2 b ist unter einem Winkel oder parallel zu der
Mittellinie des Fahrzeugkörpers angeordnet und die Spulen
sind in Reihe geschaltet, um die in diesen induzierten
Spannungen unwirksam zu machen, wie Fig. 3a zeigt. Die
Stellungswinkel-Detektorspulen 2 a und 2 b dienen zur Ermittlung
eines Fahrzeug-Stellungswinkels (den die Fahrzeugmittellinie
mit dem Leitdraht a oder b einschließt), während
das Fahrzeug 1 längs des Leitdrahts a oder b geführt ist
(nachfolgend als "Wegeführungsperiode" bezeichnet). Wenn
der Fahrzeugkörper so auf dem Leitdraht a oder b steht,
daß er zu dem Leitdraht a oder b parallel gerichtet und
der Stellungswinkel gleich Null ist, wie in Fig. 3a gezeigt,
entsprechen die in den Detektorspulen 2 a und 2 b
induzierten Spannungen einander und heben sich daher gegeneinander
auf. Dies hat zur Folge, daß keine Ausgangsspannung
von dem Richtungsdetektor 2 aufgebracht wird, der
aus der Reihenschaltung der Detektorspulen 2 a und 2 b gebildet ist. Wenn jedoch
der Fahrzeugkörper mit dem Leitdraht a oder b einen Winkel
einschließt, wie in Fig. 3b oder 3c gezeigt ist, werden
in den Spulen 2 a und 2 b unterschiedliche Spannungen induziert
und deshalb wird die Differenzspannung zwischen ihnen
(bei der es sich um eine Spannung handelt, deren Phase und
Betrag der Richtung und dem Betrag des Stellungswinkels
entspricht) von dem Richtungsdetektor 2 hervorgerufen. Da
jede der Spulen 2 a und 2 b einen Winkel mit der Mittellinie
des Fahrzeugkörpers einschließt, wie in Verbindung mit
Fig. 2 erläutert wurde, ist es möglich, nicht nur den
Stellungswinkel zu ermitteln, sondern auch die seitliche
Verschiebung des Fahrzeugs in bezug auf den Leitdraht a
oder b. Wenn der Fahrzeugkörper seitlich zum Leitdraht a
(oder b) verfahren wird, wird die induzierte Spannung der
näher bei dem Leitdraht a (oder b) befindlichen Spule höher
als diejenige der anderen Spule und deshalb wird die Differenzspannung
zwischen ihnen von der Reihenschaltung ausgegeben.
Wenn daher die Detektorspulen 2 a und 2 b wie in Fig.
2 gezeigt angeordnet sind und einen Winkel mit der Fahrzeugmittellinie
einschließen, wird eine Spannung erzeugt,
die dem Stellungswinkel und der Seitwärtsbewegung des Fahrzeugkörpers
entspricht (die Phase entspricht der Richtung
des Steuerungswinkels und der Richtung der Seitwärtsbewegung,
während die Amplitude der Größe des Stellungswinkels
und der Größe der Seitwärtsbewegung entspricht).
Wenn daher die Lenksteuerung so durchgeführt wird, daß
während der Wegeführung die Ausgangsspannung des Richtungsdetektors
2 gleich Null ist, dann ist es möglich, das
Fahrzeug 1 längs des Leitdrahtes a oder b zu verfahren.
In den Fig. 2 und 3 bezeichnet die Positionsziffer 3 einen Abstandsdetektor in Form
einer Bezugsphase-Detektorspule, die auf der Fahrzeugmittellinie
rechtwinklig zu dieser angeordnet ist. Der Abstandsdetektor
3 ermittelt die Phase des dem Leitdraht a oder
b zugeführten Wechselstroms. Die Phase einer in dem
Abstandsdetektor 3 induzierten Spannung wird unabhängig
von der Richtung des Stellungswinkels und der Richtung der
Seitwärtsbewegung unverändert gehalten.
Bei dieser Ausführungsform wird das Fahrzeug 1 unter Verwendung
eines Lenkprogramms einer Trapezfunktion - wie
in Fig. 4 mit durchgezogener Linie dargestellt - von dem
Leitdraht a zu dem Leitdraht b gelenkt. Dieses Lenkprogramm
zeigt einen Lenkwinkel, der einer Fahrstrecke von der Abbiegungsstelle
entspricht. Zunächst wird das Fahrzeug durch
allmähliche Steuerung zu einer Stelle X 1 gefahren und anschließend
mit unverändert beibehaltenem Lenkwinkel zu
einer Stelle X 2 bewegt. Dann wird das Fahrzeug von der Stelle
X 2 zu einer Stelle X 3 gefahren, wobei der Lenkwinkel allmählich
auf Null an der Stelle X 3 zurückgeführt wird. Mit
dem mit durchgezogener Linie in Fig. 4 gezeichneten Lenkprogramm
wird das Fahrzeug 1 entlang einer Linie l in Fig. 2
verfahren. Wenn das Fahrzeug also in Übereinstimmung mit
einem Lenkprogramm, das einen vorbestimmten Lenkwinkel aufweist
(wie gestrichelt in Fig. 4 angedeutet) abbiegt, wird
der Stellungswinkel in bezug auf den Leitdraht b in dem
Moment Null, in dem der Lenkwinkel auf Null zurückgeht.
Bei einem Lenkprogramm jedoch, dessen Lenkwinkel kleiner
(zum Beispiel 70°-80°) als der vorbestimmte
ist, wie mit der durchgezogenen Linie in Fig. 4 dargestellt,
kann das Fahrzeug nicht in der Weise auf den Leitdraht b
überführt werden, daß es in dem Moment parallel zum Leitdraht
b steht, in dem der Lenkwinkel auf Null zurückgeht
(oder an der Stelle X 3). Wenn das Fahrzeug die Stelle X 3 erreicht,
wird es über ein angemessenes Stück (oder bis zur
Stelle X 4) geradeaus bewegt, indem der Leitdraht b schräg
gekreuzt und der Lenkwinkel auf 0° gehalten wird.
Wenn das Fahrzeug 1 auf den Leitdraht fährt, während es
sich geradlinig von der Stelle X 3 zu der Stelle X 4 bewegt,
wird der Lenkprogrammvorgang umgeschaltet auf den
Wegeführungsvorgang unter Verwendung des Leitdrahtes b,
so daß das Fahrzeug gleichmäßig zur Bewegung längs des
Leitdrahts b geschwenkt wird. Der Umschaltvorgang wird
später erläutert.
Ein Steuerungssystem zur Durchführung des beschriebenen
Fahrzeuglenkvorgangs wird unter Bezug auf Fig. 5 erläutert.
Gemäß Fig. 5 werden die Suchsignale der Stellungswinkel-
Detektorspulen 2 a und 2 b durch ein Bandfilter 6 an einen
Analogschalter 9 übermittelt. Das Suchsignal des
Abstandsdetektors 3 wird durch ein Bandfilter 7 auf einen als
Komparator ausgebildeten Detektor 8 übertragen, der nur bei empfangenem positiven
Signal eine Spannung zum Anschalten des Analogschalters 9
abgibt. Wie vorher beschrieben, wird die Phase des Ausgangssignals
des Richtungsdetektors 2, der die Stellungswinkel-
Detektorspulen 2 a und 2 b enthält, als Antwort auf den
Stellungswinkel und die Seitwärtsbewegung umgekehrt und
die Phase des Ausgangssignals des Abstandsdetektors 3
wird unabhängig von der Richtung des Stellungswinkels
konstant gehalten. Deshalb gibt der Analogschalter
9 ein Suchsignal ab, dessen Polarität und Amplitude den
Richtungen und Beträgen des Stellungswinkels und der Seitwärtsbewegung
des Fahrzeugs entsprechen. Das von dem Analogschalter
9 abgegebene Suchsignal wird einer Glättungsschaltung
22 zugeführt, die es glättet und es wird als
Steuerungsbefehlssignal S 1 zur Angabe der Lenkrichtung
und des Lenkbetrages in einem Steuerungsmechanismus
17 in der Wegeführungsperiode einem Kontakt
10 a eines Schalters 10 zugeführt.
In der Programmsteuereinrichtung 11, 12, 13 erzeugt ein
zu der Fahrstrecke des
Fahrzeugs 1 proportionale Impulse. Die Impulse werden von
einem Zähler 12 nach Beginn des Abbiegungsvorgangs gezählt
und der Zählwert des Zählers 12 wird einem Funktionsgenerator
13 zugeführt. Der Funktionsgenerator 13 dient der
Erzielung eines Steuerungsbefehlswerts entsprechend diesem
Zählwert in Übereinstimmung mit dem durch die durchgezogene
Linie in Fig. 4 dargestellten Lenkprogramm und übermittelt
ein Signal, das dem Befehlswert entspricht als Steuerungsbefehlssignal
S 2 in der Kurvenfahrtperiode auf einen
Kontakt 10 b des Schalters 10.
Der Schalter 10 dient der Auswahl eines der dem Kontakt 10 a
zugeführten Steuerungsbefehlssignale S 1 zur Wegeführung und
der dem Kontakt 10 b zugeführten Steuerungsbefehlssignale S 2
zur Programmlenkung und leitet es zu einem Additionspunkt
14. Ein Lenkwinkeldetektor 18 ermittelt einen
wirklichen Lenkwinkel, um ein Suchsignal hervorzurufen,
das dem Additionspunkt 14 zugeführt wird. Der Additionspunkt
14 überträgt den Differenzwert zwischen dem Lenkbefehlswert
und dem Lenkwinkel über einen
Verstärker 15 auf einen Versteller 16, der den Lenkmechanismus 17
betätigt, so daß der Differenzwert Null wird.
Der Schaltvorgang des Schalters 10 wird nachstehend beschrieben.
Der Schalter 10 wird von einem Befehlssignal von einer Steuerschaltung
21 betätigt. In der Wegeführungsperiode veranlaßt
die Steuerschaltung 21 den Schalter 10 zur
Umschaltung auf den Kontakt 10 a, so daß das Lenkbefehlssignal
S 1 von den Stellungswinkel-Detektorspulen 2 a
und 2 b dem Additionspunkt 14 zur Führung des Fahrzeugs 1
zugeführt wird. Bei Anlegen des Abzweigbefehlssignals wird
der Schalter 10 auf den Kontakt 10 b umgeschaltet,
woraufhin der Zähler 12 seinen Zählvorgang beginnt und
der Funktionsgenerator 13 erzeugt das Lenkbefehlssignal
S 2 in Übereinstimmung mit dem Lenkprogramm (durchgezogene
Linie in Fig. 4), wobei das Signal S 2 dem Additionspunkt
14 zugeführt wird. Das Fahrzeug 1 führt den Programmlenkvorgang
in Übereinstimmung mit dem Lenkbefehlssignal
S 2 durch. Nach Durchführung des Programmlenkvorgangs
wird der Wegeführungsvorgang ausgeführt, wenn folgende
Bedingungen erfüllt sind. Eine der Bedingungen besteht darin,
daß (1) das Signal S 1 von den Stellungswinkel-Detektorspulen
2 a und 2 b im Bereich eines vorbestimmten niedrigen Wertes
±VS liegt. Das heißt, während das Fahrzeug von der Stelle
X 3 zu der Stelle X 4 fährt, wird der Lenkwinkel überhaupt
nicht verändert, weil der Steuerungswinkel auf 0° gehalten
wird; wenn jedoch der Abstand zwischen dem Leitdraht
b und dem Fahrzeug 1 sich ändert, wird das Signal S 1 gemäß
diesem Abstand verändert. Genauer gesagt: zunächst
nähert sich die Spule 2 b dem Leitdraht b und die in der
Spule 2 b induzierte Spannung wird höher als die in der Spule
2 a induzierte Spannung, weswegen das Signal S 1 eine der
Spule 2 b entsprechende Polarität aufweist. Wird das Fahrzeug
weiterbewegt, steigt die in der Spule 2 a induzierte
Spannung, so daß das Signal S 1 gegen Null geht. Bei noch
weiterer Bewegung des Fahrzeugs wird die in der Spule 2 a
induzierte Spannung höher als die in der Spule 2 b induzierte
Spannung und deshalb hat das Signal S 1 eine der Spule
2 a entsprechende Polarität. Wenn daher der Wert des Signals
S 1 nahe Null ist, läßt sich feststellen, daß das Fahrzeug
1 sich im wesentlichen auf dem Leitdraht b befindet.
Bei dieser Ausführungsform wird das Signal S 1 einem Detektor 20 in Form eines Fensterkomparators
20 übermittelt. Wenn das Signal S 1 sich in dem
Bereich des vorbestimmten kleinen Werts ±Vs in dem Fensterkomparator
befindet, wird festgestellt, daß das Fahrzeug
1 sich im wesentlichen auf dem Leitdraht b befindet und der
Fensterkomparator überträgt ein Signal auf die Steuerschaltung
21 als eine Bedingung zur Umschaltung des
Schalters 10 auf den Kontakt 10 a. Ein Schalter 26 ist auf
der Eingangsseite des Detektors 20 angebracht. Dieser
Schalter 26 betätigt den Fensterkomparator nur, wenn
das Fahrzeug 1 geradlinig bewegt wird, um den Leitdraht b
zu kreuzen, und er wird betätigt (an und aus) durch ein Signal
von einem weiteren als Komparator ausgebildeten Detektor 27. Der Detektor 27
empfängt den Zählwert des Zählers 12 und (2) schaltet den Schalter 26 an,
damit er dem Detektor 20 das Signal S 1 zuführt,
wenn der Zählwert des Zählers 12 einem weiteren Abstand
als der Stelle X 3 entspricht. Das Signal des Abstandsdetektors
3 wird ebenfalls als eine Bedingung
zur Umschaltung des Schalters 10 auf den Kontakt
10 a benutzt. Wenn das Fahrzeug 1 sich von dem Leitdraht b
wegbewegt, sinkt der Wert dieses Signals und wenn es sich
dem Leitdraht nähert, steigt der Signalwert. Deshalb
wird (3), wenn der Wert kleiner als ein vorgegebener Wert ist,
festgestellt, daß das Fahrzeug 1 sich jenseits des Leitdrahts
a oder b befindet und ein Umschalten des
Schalters 10 auf den Kontakt 10 a findet nicht statt. Das
Signal des Abstandsdetektors 3 wird durch ein
Bandfilter 7, einen Gleichrichter 23 und eine Glättungsschaltung
24 auf einen Komparator 25 übertragen. Wenn der
Wert des dem Komparator 25 übermittelten Signals kleiner
als der vorgegebene Wert ist, wird festgestellt, daß das
Fahrzeug sich außerhalb des Leitdrahts b befindet. Als
Folge wird ein Abweichungssignal von dem Komparator 25 auf
die Steuerschaltung 21 übertragen, das eine Schaltung des
Schalters 10 verhindert.
Unter den drei Bedingungen, (1) daß das Fahrzeug 1
sich weiter bewegt als bis zur Stelle X 3, (2) das Signal S 1
von den Stellungswinkel-Detektorspulen 2 a und 2 b innerhalb
des Bereichs von ±Vs liegt und (3) kein Kursabweichungssignal
abgegeben wird, stellt die Steuerschaltung 21 fest,
daß das Fahrzeug sich im wesentlichen auf dem Leitdraht b
befindet und bewirkt, daß der Schalter 10 auf
den Kontakt 10 a umschaltet, damit der Wegeführungsvorgang
von dem Leitdraht b übernommen wird.
Ein Beispiel des Falles, bei dem ein Lenkprogramm mit einem
vorbestimmten Lenkwinkel verwendet wird, ist in Fig. 6
veranschaulicht, wobei einige Fig. 5 ähnliche Komponenten
der einfachheithalber weggelassen wurden und in Verbindung
mit Fig. 5 bereits erwähnte Komponenten ähnlich bezeichnet
sind.
Das bei dem Beispiel der Fig. 6 verwendete Lenkprogramm
ist gestrichelt in Fig. 4 dargestellt. Das Lenkprogramm arbeitet
so, daß bei Rückstellung des Lenkwinkels auf
0° das Fahrzeug sich auf dem Leitdraht b derart befindet,
daß es zu diesem Leitdraht b parallel steht. Wenn das Fahrzeug
sich während des Programmlenkvorgangs im wesentlichen
auf dem Leitdraht b befindet, wird der Programmlenkvorgang
durch den Wegeführungsvorgang ersetzt. Selbst wenn das Lenkprogramm
mit einem vorbestimmten Lenkwinkel verwendet wird,
ist es aus einigen Gründen nicht immer möglich, das Fahrzeug
auf den Leitdraht b zu bringen und parallel zu diesem auszurichten
(das Fahrzeug biegt mit sehr geringer Geschwindigkeit
ab, der Stellungswinkel mit dem Leitdraht a ist nicht
Null, wenn der Kurvenvorgang beginnt). Unter diesen Bedingungen
kann - wenn der Programmlenkvorgang auf den Wegeführungsvorgang
umgeschaltet ist, das Fahrzeug zick-zack-förmig
bewegt werden. Sobald festgestellt wird, daß das Fahrzeug
im wesentlichen auf den Leitdraht b gebracht wurde, wird
selbst vor Beendigung des Programmlenkvorgangs der Programmlenkvorgang
umgeschaltet auf den Wegeführungsvorgang gemäß
der Erfindung.
Bei diesem Beispiel wird der Betrag der Differenz zwischen
dem Steuerungsbefehlssignal S 1 von den Stellungswinkel-
Detektorspulen 2 a und 2 b und einem Steuerungsbefehlssignal
S 2′ von einem Funktionsgenerator 13′ als eine Bedingung zur
Umschaltung des Programmlenkvorgangs auf den Wegeführungsvorgang
benutzt. Wie Fig. 6 zeigt, empfängt ein Subtraktor
29 das Steuerungsbefehlssignal S 2′ von dem Funktionsgenerator
13′ durch einen Schalter 28 und das Steuerungsbefehlssignal
S 1 über einen Schalter 26, der gemeinsam mit
dem Schalter 28 betätigt wird, um die Differenz zwischen
den beiden Signalen S 2′ und S 1 zu ermitteln. Diese Differenz
wird dem als Fensterkomparator ausgebildeten Detektor 20 zugeführt. Wenn der Differenzwert
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs ±Vs liegt,
wird ein Signal von dem Fensterkomparator zu der Steuerschaltung
21 übermittelt. Wenn das Fahrzeug von dem Leitdraht
b ausreichend weit entfernt ist, ist der Wert des Signals
S 2′ groß, während der Wert des Signals S 1 etwa Null ist.
Die Differenz zwischen den beiden Signalen ist deshalb groß
und kein Ausgangssignal wird von dem Detektor 20
abgegeben. Wenn jedoch der Abbiegungsvorgang sein Ende erreicht,
wird die Differenz zwischen den Signalen S 2′ und S 1
verkleinert, damit sie in dem Bereich ±Vs liegt, und das
Signal wird von dem Detektor 20 abgegeben. Sollte unter
den Bedingungen, daß das Signal von dem Detektor 20 abgegeben
wurde und kein Abweichungssignal erschien, das
Fahrzeug weiterbewegt worden sein als über ein vorbestimmtes
Wegstück, nachdem der Wendevorgang begonnen hat, veranlaßt
die Steuerschaltung 21 den Schalter 10
zur Umschaltung auf den Kontakt 10 a zur Durchführung des
Wegeführungsvorgangs. Daher wird der Programmlenkvorgang
auf den Wegeführungsvorgang umgeschaltet, wenn das Fahrzeug
seine Kurvenfahrt beinahe beendet hat oder das Signal
S 1 im wesentlichen gleich dem Signal S 2′ ist. Das
Lenkbefehlssignal wird deshalb nicht plötzlich verändert,
was bedeutet, daß der Programmlenkvorgang sich
stoßfrei und glatt auf den Wegeführungsvorgang umschalten
läßt.
Der vorstehend verwendete Ausdruck "vorbestimmter Abstand"
bezeichnet einen von dem Komparator 27′ gesetzten Wert,
der der Stelle X 2′ in Fig. 4 entspricht, an der die Rückstellung
des Lenkmechanismus 17 beginnt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel
wird unter Bezug auf die
Fig. 7 bis 10 erläutert. In der vorstehenden Beschreibung
wird das Fahrzeug 1 vorwärtsbewegt und biegt von dem
Leitdraht a auf den Leitdraht b ab. Wenn das gleiche unbemannte
Fahrzeug rückwärts bewegt wird und von dem Leitdraht
b auf den Leitdraht a wendet mit der gleichen Funktion bei
Beendigung des Wendevorgangs wie vorstehend beschrieben,
schließt das Fahrzeug mit dem Leitdraht a einen in Fig.
7 gestrichelt angedeuteten Winkel ein. Dies bedeutet, daß
die Stellung des Fahrzeugs 1 sich nicht mit der Ausgangsstellung
deckt. Dieser Nachteil wird dadurch ausgeschlossen, daß
unterschiedliche Funktionen
für die Vorwärtskurvenfahrt bzw. die Rückwärtskurvenfahrt
verwendet werden.
Nachfolgend wird der Fall erläutert, bei dem das Fahrzeug
1 aus der Stellung A auf dem Leitdraht a umgelenkt wird
in die Stellung B auf dem Leitdraht b in Übereinstimmung
mit einem Vorwärtsfahrt-Lenkprogramm und dann zurückbewegt
wird in die Stellung A in Übereinstimmung mit einem Rückwärtsfahrt-
Lenkprogramm.
Bei dem Vorwärtsfahrt-Lenkprogrammvorgang wird ein Steuerwinkel
R gemäß einer Funktion gesteuert, die in Fig. 8
mit der gestrichelten Linie I angegeben ist. Dies bedeutet,
daß das Fahrzeug aus der Stellung A bewegt wird, indem es
mit einer gewissen Geschwindigkeit gesteuert wird. Wenn
das Fahrzeug die Stelkle l₁ erreicht, wird in dem Moment
der Steuerwinkel R₂ beibehalten, bis das Fahrzeug zu der
Stelle l₂ fährt. Wenn dann der Lenkwinkel mit einer gewissen
Geschwindigkeit abnimmt, wird das Fahrzeug zu der
Stelle l₃ bewegt, so daß es sich auf dem Leitdraht b und
parallel zu diesem in der Stellung B befindet.
Bei dem Rückwärtsfahrt-Lenkvorgang aus der Stellung B in
die Stellung A wird der Lenkwinkel R gemäß einer Funktion
II gesteuert, die mit durchgezogener Linie in Fig.
8 gekennzeichnet ist. Der Lenkwinkel wird in der Stellung
B plötzlich in R₁ geändert. Danach wird der Lenkwinkel
in Übereinstimmung mit einer Funktion gesteuert, die man
durch Verschieben der bei dem Vorwärtsfahrt-Wendevorgang
eingesetzten Trapezfunktion (I in Fig. 8) nach links
längs der Abstandsachse (oder der Horizontalachse in Fig. 8)
erhält. In diesem Falle kann die während des Rückwärtsfahrt-
Wendevorgangs auftretende Steuerungsverzögerung kompensiert
werden und das unbemannte Fahrzeug 1 kann auf den Leitdraht
a gebracht und parallel zu diesem in der Stellung A ausgerichtet
werden.
Ein Beispiel einer Steuerungsvorrichtung für diese Abwandlung
ist in Fig. 9 gezeigt.
Ein Distanzdetektor 11 und ein Zähler 12 in Fig. 9 entsprechen
im wesentlichen denjenigen gemäß Fig. 2.
Eine in Fig. 8 mit der gestrichelten Linie I angegebene
Trapezfunktion ist in einem Funktionsgenerator 13 a für
die Vorwärtslenkung programmiert. Der Funktionsgenerator 13 a
sendet ein für einen Lenkwinkel repräsentatives Signal
als Antwort auf ein Stellungssignal von dem Zähler 12.
Eine in Fig. 8 mit durchgezogener Linie II angegebene
Funktion ist in einem Funktionsgenerator 13 b für die Rückwärtslenkung
programmiert. Der Funktionsgenerator 13 b sendet
ein für einen Steuerwinkel repräsentatives Signal als
Antwort auf ein Stellungssignal von dem Zähler 12.
Schalter S 1 und S 2 wählen Lenkwinkel-Befehlssignale als
Antwort auf die Vorwärts- und Rückwärtsfahrvorgänge des
Fahrzeugs 1. Bei dem Vorwärtswendevorgang wird der Schalter
S 1 eingeschaltet, damit ein Signal von dem Funktionsgenerator
13 a zu einer Leitung L gelangen kann. Bei dem Rückwärtswendevorgang
wird der Schalter S 2 eingeschaltet, damit ein Signal
von dem Funktionsgenerator 13 b zu der Leitung L übertragen
wird.
Der Lenkwinkel wird gemäß dem Signal an Leitung L
gesteuert.
Bisher wurde der Fall geschildert, daß
die Vorderräder des Fahrzeugs lenkbare Räder sind. Dabei wird
die Programmfunktion bei dem Rückwärtsfahrtlenkvorgang
erzielt durch Fortschalten der Programmfunktion beim Vorwärtsfahrt-
Lenkvorgang oder Verschieben derselben nach links
entlang der Streckenachse. Wenn jedoch die Hinterräder als
lenkbare Räder benutzt werden, wie es beispielsweise bei
Gabelstaplern der Fall ist, wird die Programmfunktion bei
dem Rückwärtsfahrt-Lenkvorgang erzielt durch Verzögerung
der Programmfunktion bei dem Vorwärtsfahrt-Lenkvorgang
oder Verschieben derselben nach rechts längs der Streckenachse.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Beispiel sind zwei Funktionsgeneratoren
für die Vorgänge der Vorwärtsfahrt bzw. der
Rückwärtsfahrt vorgesehen. In der Praxis kann jedoch das
gleiche durch nur einen Funktionsgenerator erzielt werden.
Beispielsweise kann gemäß Fig. 10 ein mit automatischer
Kurvenfahrt programmierter Funktionsgenerator 13′ vorgesehen
sein, der eine Trapezfunktion, zum Beispiel die in Fig. 8
mit der gestrichelten Linie I angegebene Funktion, speichert,
die als Funktion bei dem Vorwärtsfahrt-Lenkvorgang
benutzt wird. Bei der Vorwärtsfahrt gibt bei Anlegung eines
Vorwärtsfahrt-Lenksignals der Funktionsgenerator 13′ ein
Lenkbefehlssignal gemäß dem Zählwert des Zählers 12 an
der Ausgangsstelle l O (Fig. 8) ab. Für den Rückwärtsfahrt-
Lenkvorgang ist eine Funktion, wie die in Fig. 8 mit durchgezogener
Linie II dargestellt, erforderlich. Da jedoch diese
Funktion durch Vorrücken der Funktion II in Fig. 8 um
ein vorbestimmtes Stück l S (Fig. 8) oder Verschieben derselben
in negativer Richtung entlang der Streckenachse erhalten
wird, kann der Funktionsgenerator 13′, der seine
Funktion I gespeichert hat, im allgemeinen verwendet werden.
Dies bedeutet, daß bei der Rückwärtsfahrt ein Rückwärtsfahrt-
Lenksignal an den Funktionsgenerator 13′ gegeben
wird, damit er die mit durchgezogener Linie II in Fig. 8
angedeutete Funktion liest. Dies wird erreicht durch Lesen
eines Funktionswertes bei einer Adresse, die dem vorbestimmten
Abstand l S entspricht, anstatt einen Funktionswert bei
einer Adresse zu lesen, die der Ausgangsstelle l O entspricht.
Wenn ein unbemanntes Fahrzeug, das ein herkömmliches
Vierradfahrzeug mit zwei lenkbaren Rädern ist, nach
rechts oder links gelenkt wird, kann die gleiche
Funktion sowohl für die Rechtswendung als auch für die
Linkswendung eingesetzt werden, obwohl die Lenkwinkel
verschiedene Polarität haben. Wenn jedoch die gleiche
Funktion benutzt wird zur Fahrtrichtungsänderung sowohl
nach der rechten als auch nach der linken Seite bei einem
Fahrzeug, wie einem Gabelstapler, der nur ein zu der Mittellinie
versetztes lenkbares Rad aufweist, ist es unmöglich,
das Fahrzeug bei der Fahrtrichtungsänderung nach
rechts oder links auf einen Leitdraht zu fahren, weil
der Wenderadius bei der Abbiegung nach rechts unterschiedlich
zu dem Wenderadius bei der Abbiegung nach links ist.
Fig. 11 bis 14 zeigen eine andere Abwandlung der Erfindung,
bei der ein Fahrzeug dieser Art so ausgebildet ist,
daß es sowohl nach rechts als auch nach links zufriedenstellend
abbiegt.
Gemäß Fig. 11 ist ein unbemanntes Fahrzeug 31 auf der rechten
und linken Seite an seinem vorderen Teil mit nichtlenkbaren
Rädern 33 und 34 versehen, während auf der linken
Seite des Fahrzeugs an seinem hinteren Teil ein lenkbares
Rad 32 angeordnet ist.
Wenn, wie in Fig. 11, das Fahrzeug 31 auf einem Draht a
nach rechts um die Stelle A abbiegt, so daß es in eine gestrichelt
angedeutete Stellung 1 a auf dem Draht b kommt,
wird die Fahrspur des lenkbaren Rades 32 durch die Linie La
repräsentiert. Wenn andererseits das Fahrzeug 1 nach links
um die in bezug auf den Draht a zu der Stelle A symmetrische
Stelle B abbiegt, so daß es in eine strichpunktierte Stellung
1 b auf dem Draht b kommt, wird die Fahrspur des lenkbaren
Rades 32 durch eine Linie Lb wiedergegeben. Die Linien La
und Lb unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der
Kurvenabmessung, weil das lenkbare Rad 32 zu der Mittellinie
des Fahrzeugkörpers versetzt angeordnet ist. Die Fahrspur
La bei der Rechtsabbiegung ist ein um die Stelle A
als Mittelpunkt beschriebener Bogen, wobei der Abstand zwischen
der Stelle A und dem Mittelpunkt O des lenkbaren
Rades 32 den Radius bildet. Die Fahrspur Lb bei der Linksabbiegung
ist ein um die Stelle B als Mittelpunkt beschriebener
Bogen, wobei der Abstand zwischen der Stelle B und
dem Mittelpunkt O den Radius darstellt. Um das Fahrzeug 31
sowohl bei der Rechtsabbiegung als auch bei der Linksabbiegung
ordnungsgemäß von dem Leitdraht a auf den Leitdraht
b zu versetzen, ist es erforderlich, nicht nur die Lenkrichtung
umzukehren, sondern auch den Lenkwinkel in
Übereinstimmung mit der beschriebenen Fahrspur des lenkbaren
Rades 32 zu steuern.
Ein Ausführungsbeispiel der Beziehung zwischen dem Lenkwinkel
und der Fahrstrecke bei der Rechts- und Linksabbiegung
ist in Fig. 12 gezeigt, in der die durchgezogene Linie
X die Rechtsabbiegung und die gestrichelte Linie Y die Linksabbiegung
darstellt.
Zunächst wird die Rechtsabbiegung beschrieben.
Das Fahrzeug 31 befindet sich an einer Stelle X 0, an der
die Kurvenfahrt beginnt. Das Fahrzeug wird so gesteuert,
daß es allmählich nach rechts lenkt, während es bewegt
wird, bis der Lenkwinkel an der Stelle X₁ R₁ erreicht.
Nachdem der Lenkwinkel an der Stelle X₁ R₁ ist, wird
das Fahrzeug zu einer Stelle X₂ gefahren, wobei der Lenkwinkel
R₁ aufrechterhalten bleibt. Nachdem das Fahrzeug
die Stelle X₂ erreicht hat, wird die Lenkrichtung allmählich
umgekehrt (oder nach links verändert). Wenn der Lenkwinkel
an der Stelle X₃ 0 wird, erreicht das Fahrzeug die
mit der gestrichelten Linie 1 a in Fig. 11 dargestellte Position
auf dem Leitdraht b. Auf diese Weise wird der Lenkwinkel
gesteuert.
Bei der Linksabbiegung wird das Fahrzeug so gesteuert, daß
bei seiner Bewegung zu der Stelle X₁ bei allmählicher Linkssteuerung
der Lenkwinkel -R₂ beträgt. Nachdem der Lenkwinkel
bei der Stelle X₁ -R₂ ist, wird das Fahrzeug zu der
Stelle X₂ gefahren, wobei der Lenkwinkel -R₂ beibehalten
bleibt. Nach Erreichen der Stelle X₂ wird die Lenkrichtung
allmählich umgekehrt (oder nach rechts verändert).
Wenn der Lenkwinkel bei der Stelle X₃ 0 wird, erreicht
das Fahrzeug die strichpunktierte Stellung 1 b auf dem Leitdraht
b. Auf diese Weise wird der Lenkwinkel gesteuert.
Gemäß Fig. 12 sind die Werte der Stellen X₀ bis X₃ und die
Lenkwinkel R₁ und -R₂ in Übereinstimmung mit der Stellung
des lenkbaren Rades 32 an dem Fahrzeugkörper
vorbestimmt.
Fig. 13 veranschaulicht ein Beispiel eines Lenksystems
zur Durchführung einer unter Bezug auf Fig. 12 beschriebenen
Lenkungssteuerung.
Bei dem Beispiel nach der Fig. 13 arbeiten ein Distanzdetektor
11 und ein Zähler 12 gemeinsam zur Ermittlung einer
Fahrstrecke, die von der Mittellinie des Fahrzeugkörpers
gemessen wird. Deshalb ist der Detektor 11 auf der Mittellinie
an dem Fahrzeugkörper montiert. Wenn es schwierig
ist, den Detektor 11 auf der Mittellinie des Fahrzeugkörpers
anzubringen, können zwei Detektoren 11 an dem rechten bzw.
linken starren Rad 33, 34 angebracht sein, um die Radfahrstrecken
zu erhalten, so daß der Durchschnittswert dieser
Fahrstrecken als Wert für die Fahrzeugfahrstrecke benutzt
wird. Eine durch die durchgezogene Linie X in Fig. 12
repräsentierte Funktion wird in einem Funktionsgenerator 13 c
für die Rechtslenkung programmiert, der ein Signal abgibt,
das einen Lenkwinkel als Antwort auf die Streckeninformation
von dem Zähler 12 befiehlt. Entsprechend ist eine in
Fig. 12 mit der Linie Y strichpunktiert angedeutete Funktion
in einem Funktionsgenerator 13 d für die Linkslenkung
programmiert, der ein Signal abgibt, das als Antwort auf
eine Streckeninformation von dem Zähler 12 einen Lenkwinkel
befiehlt.
Schalter S 1 a und S 2 a wählen ein Lenkwinkel-Befehlssignal
einzeln nach der Kurvenrichtung aus. Bei der Rechtswendung
wird nur der Schalter S 1 a von einem Rechtslenksignal geschlossen, um ein
Lenkwinkel-Befehlssignal von dem Funktionsgenerator 13 c
für die Rechtslenkung auf eine Linie l₁₀ zu übertragen.
Bei der Linkswendung wird nur der Schalter S 2 a von einem
Linkslenksignal geschlossen, damit ein Lenkwinkel-Befehlssignal
von dem Funktionsgenerator 13 d für die Linkslenkung
auf die Linie l₁₀ übertragen wird. Ein nicht gezeichneter
Lenkungsmechanismus wird so betätigt, daß der Lenkwinkel
von dem der Linie l₁₀ zugeführten Signal gesteuert
wird.
Bei dem Beispiel nach Fig. 13 sind zwei Funktionsgeneratoren
für den Lenkvorgang nach rechts bzw. nach links vorgesehen.
Zwei Funktionsgeneratoren können jedoch durch einen Funktionsgenerator
ersetzt werden, um den gleichen Zweck zu erzielen.
Fig. 14 veranschaulicht ein Beispiel eines Lenksteuerungssystems,
bei dem nur ein Funktionsgenerator für sowohl die
Lenkung nach links als auch für die Lenkung nach rechts
verwendet wird.
Eine in Fig. 12 durch die durchgezogene Linie X (oder
die strichpunktierte Linie Y) veranschaulichte Trapezfunktion
wird in einem Funktionsgenerator 13 programmiert,
der ein der Distanzinformation von einem Zähler 12 entsprechendes
Signal abgibt. Dieses Ausgangssignal wird über
einen Widerstand r an einen Verstärker 35 weitergeleitet.
Wenn ein Schalter S 1 b von einem Rechtslenksignal geschlossen
wird, verringert sich der Verstärkungsfaktor des Verstärkers
35 und der durch das in eine Linie l₂₀ eingeführte
Signal angegebene Lenkwinkel ist wie durch die durchgezogene
Linie X in Fig. 12 gezeigt. Wenn ein Schalter
S 2 b von einem Linkslenksignal geschlossen wird, steigt der
Verstärkungsfaktor des Verstärkers 35 und der von dem
in die Linie l₂₀ eingeführten Signal angegebene Lenkwinkel
ist wie die strichpunktierte Linie Y in Fig. 12.
Ein nicht gezeichneter Lenkmechanismus wird so betätigt,
daß der Lenkwinkel von dem der Linie l₂₀ zugeführten
Signal gesteuert wird.
Im folgenden wird eine Abwandlung
mit zwei Paaren von Detektorspulen geschildert.
Nach Fig. 15 sind in der Nähe der Hinterräder (oder
Vorderräder) eines unbemannten Fahrzeugs 1 Abweichungs-
Detektorspulen 36 a und 36 b sowie Stellungswinkel-
Detektorspulen 35 a und 35 b vorgesehen. Jede Abweichungs-Detektorspule
36 a und 36 b ist senkrecht zur Mittellinie des
Fahrzeugkörpers ausgerichtet, so daß die Suchrichtung
rechtwinklig zu einem Leitdraht a verläuft. Daher werden in
jedem Moment Spannungen in die Detektorspulen 36 a bzw. 36 b
induziert, aber sie sind, wie Fig. 16 zeigt, so geschaltet,
daß die induzierten Spannungen sich gegeneinander
aufheben (Gegenphasen-Reihenschaltung). Wenn der Leitdraht
a sich in der Mitte des Abstands zwischen zwei Spulen
36 a und 36 b befindet, liegt keine Spannung an den Ausgangsklemmen
a₂ und b₂, jedoch wenn der Leitdraht die Mitte verläßt,
steigt die Spannung an den Ausgangsklemmen. Die
Phase der Ausgangsspannung stimmt mit der Spannung überein,
die in der Detektorspule induziert ist, die sich näher bei
dem Leitdraht a befindet. Auf diese Weise können Richtung
und Betrag der in Fig. 15 mit 1 bezeichneten Richtungsänderung
des hinteren Teils 1 b des Fahrzeugkörpers aus der
Phase und dem Betrag der Spannung ermittelt werden, die sich
an den Ausgangsklemmen a₂ und b₂ entwickeln.
Die Stellungswinkel-Detektorspulen 35 a und 35 b sind parallel
zu dem Fahrzeugkörper angebracht, so daß die Suchrichtungen
parallel zu dem Leitdraht a verlaufen. Die Detektorspulen
35 a und 35 b sind so geschaltet, daß eine an den Ausgangsklemmen
1 a und 1 b entwickelte Spannung die Summe der in die
Spulen 35 a und 35 b induzierten Spannungen ist (Koinzidenz-
Phase-Reihenschaltung). Wenn die Tangentiallinie des Leitdrahts
a an dem hinteren Teil 1 b des Fahrzeugkörpers parallel
zu den Achsen der Spulen 35 a und 35 b verlaufen, wird in den
Spulen 35 a und 35 b keine Spannung induziert. Wird dieser
Parallelzustand aufgehoben, steigen die in den Spulen induzierten
Spannungen. Die Phase der Spannung ändert sich in
Abhängigkeit von der Richtung des Stellungswinkels des Fahrzeugkörpers.
Daher lassen sich Richtung und Betrag eines
Winkels R (nachfolgend als "Stellungswinkel" bezeichnet),
den die Tangente des Leitdrahts a an dem hinteren Teil 1 b
des Fahrzeugkörpers mit der Mittellinie des Fahrzeugkörpers
bildet, aus der Phase und dem Betrag, der über den Ausgangsklemmen
a₁ und b₁ entwickelten Spannung herleiten.
Wie in Fig. 17 dargestellt, wird die Ausgangsspannung
der Abweichungs-Detektorspulen 36 a und 36 b durch einen
Verstärker 37 auf einen Additionspunkt P 1 übertragen und
die Ausgangsspannung der Stellungswinkel-Detekrospulen
35 a und 35 b wird einem Verstärker 38 mit einem Verstärkungsfaktor
+K₂ und einem Verstärker 39 mit einem Verstärkungsfaktor
-K₂ zugeführt. Die Ausgangsspannungen der Verstärker
38 und 39 haben gleichen Betrag, jedoch entgegengesetzte
Phasen (phasenverschoben um 180°), und erstere
werden zur Stellungswinkelsteuerung bei der Vorwärtsfahrt
eingesetzt, während letztere für die Stellungswinkelsteuerung
bei der Rückwärtsfahrt gebraucht werden. Die
Signale mit entgegengesetzter Phase werden bei der Vorwärtsfahrt
bzw. Rückwärtsfahrt eingesetzt, weil es selbst
bei gleichen Fahrzeug-Stellungswinkeln notwendig ist, die
Steuerungsrichtung separat gemäß den Vorwärts- oder Rückwärtsvorgängen
umzukehren.
Die Ausgangsspanungen der Verstärker 38 und 39 werden an
Schalter SW₁ bzw. SW₂ angelegt. Die Schalter SW₁ und SW₂
werden von einem Signal von einer Vorwärts- und Rückwärts-
Schaltvorrichtung 40 an- und ausgeschaltet. Beispielsweise
bei der Vorwärtsfahrt wird der Schalter SW₁ geschlossen,
woraufhin ein Signal zur Vorwärtsfahrtlenkung von dem Verstärker
38 an den Additionspunkt P 1 übermittelt wird. Bei
dem Rückwärtsfahrtvorgang wird der Schalter SW₂ geschlossen
und infolgedessen gelangt ein Signal zur Rückwärtsfahrtlenkung
von dem Verstärker 39 zu dem Additionspunkt P 1.
In dem Additionspunkt P 1 wird das Abweichungs-Suchsignal
von dem Verstärker 37 dem Stellungswinkel-Suchsignal von
dem Verstärker 38 oder 39 hinzugefügt. Das sich ergebende
Additionssignal entspricht dem Lenkwinkel, der zur Korrektur
der Kursabweichung des Fahrzeugs 1 und seines Stellungswinkels
erforderlich ist. Die Phase des Additionssignals
gibt die Zusammensetzung (oder die Steuerrichtung)
der Richtung des Stellungswinkels und der Richtung
der Kursabweichung an, während die Amplitude des Additionssignals
die Zusammensetzung (oder den Betrag der
Lenkung) der Größe des Stellungswinkels und des Betrags
der Kursabweichung ist.
In Fig. 18 ist dargestellt, wenn ein Fahrzeug 1 nach
Fig. 15 eine scharfe Kurve durchfährt.
Gemäß Fig. 18 ist ein Leitdraht a in Form eines Bogens
mit dem Mittelpunkt 0 verlegt, der sich von der Stelle
Ps zu der Stelle Pf erstreckt und anschließend an diese
Stellen grade ausläuft. Ein unbemanntes Fahrzeug 1 fährt
von der Position N₀ zu der Position N₄.
Zunächst fährt das Fahrzeug 1 aus der Position N₀ zu dem
Kurvenbeginn Ps. Selbst wenn der vordere Teil 1 a des Fahrzeugs
die Stelle Ps erreicht, fährt das Fahrzeug 1 gerade
weiter, weil die erwähnten Stellungswinkel-Detektorspulen
35 a und 35 b sowie die Kursabweichungs-Detektorspulen 36 a
und 36 b am hinteren Teil 1 b des Fahrzeugkörpers angebracht
sind. Die gestrichelte Linie m bezeichnet die Bewegungsspur
der Mitte des vorderen Teils 1 a des Fahrzeugs.
Wenn der hintere Teil 1 b des Fahrzeugs 1 die Stelle Ps
erreicht, beginnt die Steuerung des Fahrzeugs und es durchfährt
die Kurve bis zu der Stelle Pf. In dieser Kurve bewegt
sich das Fahrzeug 1 derart, daß die Mitte des hinteren
Fahrzeugteils 1 b sich mit Hilfe der Suchspulen 36 a und 36 b
längs des Leitdrahtes a bewegt. Außerdem wird das Fahrzeug
1 mit Hilfe der Suchspulen 35 a und 35 b so gefahren, daß
die Achsen der Suchspulen 35 a und 35 b parallel zu der Tangente
des Leitdrahtes a am hinteren Fahrzeugteil 1 b liegen,
das heißt, der hintere Teil 1 b des Fahrzeugs steht
senkrecht zu dem Leitdraht a (siehe Stellungen N₂ und N₃).
Auf diese Weise bildet die Bewegungsspur m der Mitte des
Fahrzeugvorderteils einen Bogen, dessen Radius größer als
der Radius der Biegung des Leitdrahts a ist. Wenn der
Fahrzeugvorderteil 1 a über den Kurvenendpunkt Pf hinausgeht,
liegt der hintere Fahrzeugteil 1 b noch auf der Kurve und
deshalb wird die Fahrzeugsteuerung aufrechterhalten. Wenn
der hintere Teil 1 b des Fahrzeugs den Kurvenendpunkt Pf
erreicht, wird die Steuerung wieder hergestellt, und das
Fahrzeug fährt gesteuert gerade auf dem Leitdraht a entlang.
Wenn das Fahrzeug sich auf dem gleichen Weg rückwärts
bewegt, beschreibt das Fahrzeug die gleiche Fahrspur wie
im Zusammenhang mit der Vorwärtsfahrt beschrieben. Das
Fahrzeug 1 fährt dabei mit Hilfe der Suchspulen 36 a und
36 b sowie 35 a und 35 b in der Weise, daß die Mittellinie
des hinteren Teils 1 b immer senkrecht zum Leitdraht a
verläuft.
Fig. 19 zeigt eine weitere Ausführungsform,
bei der der beschriebene Lenkvorgang auf die Steuerung
eines unbemannten beweglichen Fahrzeugs zwischen einer
Hauptlinie und mehreren diese rechtwinklig kreuzenden
Spuren angewendet wird.
Gemäß der Darstellung wird durch Drehung um 90 Grad bei
einer Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs die Fahrzeugstellung
zur Deckung gebracht mit der Richtung der Spur
und die Fahrzeugstellung wird etwa ausgerichtet zu der
Mitte der Spur, woraufhin eine exakte Ausrichtung des
Fahrzeugs mit der Spur durch Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs
erreicht wird.
Fig. 19 zeigt mehrere Spuren L₀ bis L n, die eine Hauptleitlinie
ML rechtwinklig kreuzen. Die Spur L₀ ist mit einer
Fahrzeug-Bereitschaftsstation 42 sowie einem Beladungs-
und Entladungstisch 43 versehen. Zwei Leitdrähte MC₁ und
MC₂ sind mit geeignetem gegenseiten Abstand in der Hauptleitlinie
ML vorgesehen. Außerdem sind Leitdrähte C₀ bis
C n in der Mitte jeder Spur L₀ bis L n verlegt. Niederfrequenz
- Führungssignale mit Frequenzen f₀, f₁ und f₂ werden
jeweils einzelnen zugeordneten Leitdrähten C₀, MC₁
und MC₂ übermittelt. Niederfrequenz-Führungssignale mit
Frequenzen f₃ und F₄ gelangen abwechselnd zu den Leitdrähten
C₁ bis C n. Eine Seite der Spuren L₁ bis L n wird
in bezug auf die Hauptleitlinie als "A-Seite" -Spur und
die andere Seite als "B-Seite" -Spur bezeichnet. Auf den
Spuren L₁ bis L n soll Last abgesetzt werden.
Es sei angenommen, daß das unbemannte Fahrzeug 1 von der
Bereitschaftsstation 42 zu dem Beladungs- und Entladungstisch
43 fährt, eine Last von diesem übernimmt, auf der
A-Steiten-Spur L₂ absetzt und in die Bereitschaftsstation
42 zurückkehrt. Das Fahrzeug 1 bewegt sich von der Bereitschaftsstation
42 zu dem Tisch 43 mit der Frequenz f₀ vorwärts,
die dem Leitdraht C₀ zugeführt wird, der als Führungssignal
benutzt wird. Nach Übernahme der Güter von
dem Tisch 43 bewegt sich das Fahrzeug 1 rückwärts auf dem
Draht C₀ entlang. Bei Erfassung des Frequenzsignals f₂ des
Drahtes MC₂ für die Hauptleitlinie ML verlangsamt das Fahrzeug
seine Geschwindigkeit. Bei Erfassung des Frequenzsignals
f₁ des Leitdrahts MC₁ dreht sich das Fahrzeug 1 dann
in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen programmierten
Funktion um 90 Grad rückwärts und bewegt sich anschließend rückwärts
in Richtung der Spur L₂, das heißt, in Richtung des Pfeils
C auf der Hauptleitlinie ML entlang, wobei es von dem Leitdraht
MC₁ geführt wird. Das Fahrzeug 1 fährt rückwärts auf
dem Leitdraht MC₁ entlang, der der A-Seiten-Spur näher liegt,
wenn das Fahrzeug 1 zur A-Seiten-Spur fahren soll. Soll das
Fahrzeug 1 zur B-Seiten-Spur fahren, wird es auf dem Leitdraht
MC₂ der Hauptleitlinie ML bewegt, der der B-Seiten-
Spur näherliegt. Der Funktionswert bei der programmierten
Abbiegung des Fahrzeugs 1 ist so gewählt, daß eine Mittellinie
des Fahrzeugs 1 nach einer 90 Grad Rückwärtsdrehung
des Fahrzeugs 1 im wesentlichen zu dem Leitdraht ausgerichtet
ist.
Während des Verfahrens des Fahrzeugs 1 entlang der Hauptleitlinie
ML erfaßt es die Signale f₃, f₄, f₅ usw, die
den Spuren L n, L n-1, L n-2 usw. übermittelt werden, die
das Fahrzeug 1 passiert und zählt diese Signale.
In Abhängigkeit von der Signalzählung erfaßt das Fahrzeug
1 das Signal f₃ der Spur L₃, die sich unmittelbar vor
der Spur L₂ befindet, in die das Fahrzeug programmgemäß
eingeführt werden soll und daraufhin wird die Fahrzeuggeschwindigkeit
verringert. Das Fahrzeug 1 erfaßt dann
das Signal f₄ der Spur L₂, wird in Übereinstimmung mit
der vorgegebenen Programmfunktion um 90 Grad rückwärts
gedreht und hält an einer Stelle unmittelbar vor Eintritt
in die B-Seiten-Spur L₂, nachdem ein gewisses Stück zurückgelegt
worden ist. In diesem Zustand ist die Stellung des
Fahrzeugs 1 schon im wesentlichen zu der Richtung der
Spur L₂ ausgerichtet. Mit anderen Worten - die Mittellinie
des Fahrzeugs 1 deckt sich annähernd mit dem Leitdraht
C₂. Daher nimmt das Fahrzeug 1 in diesem Stadium
eine Stellung ein, in der die in der Spur L₂ vorhandene
Ladung schnell und genau ermittelt werden kann.
Danach fährt das Fahrzeug 1 vorwärts, wobei das Signal
f₄ der Spur L₂ als Leitsignal benutzt wird, während eine
genaue Ausrichtung des Fahrzeugkörpers zu der Spur L₂
bewirkt wird. Das Fahrzeug 1 kann daher genau bis zur
Spur L₂ fahren und die Güter an einer vorbestimmten Stelle
in der Spur L₂ abladen. Nach Beendigung der Güterentladung
bewegt sich das Fahrzeug 1 rückwärts gegen die Hauptleitlinie
ML und bei Erfassung des Signals f₁ des Leitdrahts
MC₁ verringert das Fahrzeug 1 seine Geschwindigkeit. Wenn
das Fahrzeug 1 das Signal f₂ des Leitdrahtes MC₂ erfaßt
hat, wird es in Übereinstimmung mit der programmierten
Funktion um 90 Grad rückwärts gedreht und dann rückwärts
auf der Hauptleitlinie ML in Richtung der Spur L₀
(Pfeil D) bewegt, wobei es von dem Signal f₂ des Leitdrahtes
MC₂ geführt wird. Bei Erfassung des Signals
f₀ des Leitdrahts C₀ wird das Fahrzeug 1 in Übereinstimmung
mit der programmierten Funktion um 90 Grad rückwärts
gedreht und fährt danach, von dem Signal f₀ geführt, rückwärts
auf der Spur L₀ zu der Bereitschaftsstation 42.
Die Beladung und Entladung des Fahrzeugs 1 wird in vorstehender
Weise durchgeführt.
Wenn das Fahrzeug 1 zur B-Seiten-Spur geführt werden soll,
wird es rückwärts auf einer vorbestimmten Spur längs des
Leitdrahts MC₂ der Hauptleitlinie ML verfahren, dann in
gleicher Weise wie vorher beschrieben, vorwärts in die
gewünschte Spur bewegt und nach Beendigung des Abladevorgangs
rückwärts längs des Leitdrahts MC₁ der Hauptleitlinie
ML in Richtung der Spur L₀ bewegt.
Gemäß dieser Ausführungsform, bei der die Fahrzeugstellung
im wesentlichen ausgerichtet ist zu der Richtung der Spur,
wenn das Fahrzeug nach der Drehung nach vorn gerichtet ist,
kann eine Feststellung der vor dem Fahrzeug in der Spur befindlichen
Last rasch und genau durchgeführt werden und
außerdem läßt sich der Totraum soweit wie möglich reduzieren.
Obwohl bei dieser Ausführungsform eine Zweiseiten-
Spuranlage verwendet wird, läßt sich der Totraum kleiner
machen als der eine bei der herkömmlichen Einseiten-Spuranlage
vorhandene Totraum. Daher wird mehr Platz für die
Last in der Spur gewonnen, wodurch die wirkungsvollste
Ausnutzung des Lagerraums erreicht wird.
Fig. 20 zeigt ein Konstruktionsbeispiel, bei dem ein unbemanntes
Fahrzeug, nämlich ein Gabelstapler, die in einer
Spur stehende Last auffindet.
Gemäß Fig. 20 ist ein Gabelstapler 1 mit einem Impulsgenerator
53 ausgestattet. Dieser Impulsgenerator 53 erzeugt
bei jeder vorgegebenen Fahrstrecke, zum Beispiel 10 cm,
einen Impulssignalstoß P s. Die Fahrstrecke des Fahrzeugs
kann daher durch Zählen der Anzahl der erzeugten Impulse
Ps gemessen werden. Die Periode des Impulssignals Ps ändert
sich mit der Fahrzeuggeschwindigkeit. Das Impulssignal
Ps wird als ein Niederimpulssignal einem Fahrstreckenimpulszähler
53 der Ladungssucheinheit 60 gemäß Fig. 21
übermittelt.
Ein Zeitimpulsgenerator 62 erzeugt in jeder konstanten
Zeit t ein Impulssignal Pt und liefert diesen Impuls als
Niederimpulssignal an einen Zeitzähler 66.
Der unbemannte Gabelstapler 1 fährt mit einer gewissen
Geschwindigkeit auf einer vorgegebenen Fahrlinie entlang,
wobei die Gabel 52 in Bodennähe bleibt, das heißt, eine
Stellung einnimmt, in der eine Palette 55 a mit einer
Last 56 a nicht auf dem Boden schleift und trotzdem gegen
eine gegenüberliegende auf dem Boden stehende Palette
55 b angesetzt werden kann. In diesem Stadium zählen weder
der Fahrstreckenzähler 65 noch der Zeitzähler 66, obwohl
sie Impulse Ps und Pt von dem Fahrstreckenimpulsgenerator
53 und dem Zeitimpulsgenerator 62 empfangen.
Bei Eintritt des Gabelstaplers in eine vorbestimmte Spur
54 gibt eine Folgesteuerschaltung 61 vorgegebene Daten Da,
Db ab. Die Daten Da werden einem Multiplikator 63 geliefert.
Dieser Multiplikator 63 multipliziert die Daten Da
mit einem geeigneten Koeffizienten K in Abhängigkeit von
der Fahrgeschwindigkeit des Gabelstaplers 1. Der Koeffizient
K mit verhältnismäßig großem Wert wird gebraucht, wenn die
Fahrgeschwindigkeit hoch ist, während ein Koeffizient K
mit verhältnismäßig kleinem Wert für eine geringe Fahrgeschwindigkeit
benutzt wird. Diese Anordnung dient der Veränderung
des Wertes der Daten Da in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit des Gabelstaplers 1 zur Verringerung
eines Zählwertes des Fahrstrecken-Impulszählers 65 auf 0
vorrangig zu dem Zeitzähler 66. Ein Frequenz-Spannungsumformer
64 erzeugt ein Signal e s, das proportional zu der
Frequenz des Impulssignals Ps ist und dieses Signal an den
Multiplikator 63 liefert. Der Multiplikator 63 multipliziert
die Daten Da mit einem Koeffizienten, der proportional
zu dem Signal e s ist und daraufhin Daten Da′ erzeugt,
die in dem Fahrstreckenimpulszähler 65 vorgegeben werden.
Die Daten Db sind in dem Zeitzähler 66 direkt vorgegeben.
Diese Fahrstreckenzähler 65 und Zeitzähler 66 werden jedesmal
abgezählt (counted down) wenn ihnen die Fahrstreckenimpulse
Ps und die Zeitimpulse Pt geliefert werden.
Während der Gabelstapler 1 mit konstanter Geschwindigkeit
fährt, wird die Zähleranzeige des Fahrstreckenimpulszählers
65 vor dem Zeitzähler 66 Null. Ein
Rücksetzsignal wird von einem NAND-Glied N 1 erzeugt, und
dem Fahrstreckenimpulszähler 65 sowie dem Zeitzähler 66
über ein ODER-Glied zur Löschung dieser Zähler geliefert.
Danach werden die Daten Da′ bzw. Db erneut in
den zugeordneten Zählern vorgegeben. Die beschriebene Operation
wird wiederholt, während der Gabelstapler 1 mit
konstanter Geschwindigkeit fährt.
Da die Palette 55 a des Gabelstaplers 1 gegen die in der
Spur 54 stehende Palette 55 b trifft, verlangsamt sich die
Geschwindigkeit des Gabelstaplers 1. Dies bewirkt eine Verlängerung
der Impulsperiode des Ausgangsimpulses Ps des
Fahrstrecken-Impulsgenerators 53, wobei die count-down-
Operation des Fahrstrecken-Impulszählers 55 langsamer gemacht
wird. Da der Zeitimpulsgenerator 62 das Impulssignal
Pt mit dem konstanten Zeitintervall t erzeugt, wird die
Zähleranzeige des Zeitzählers 66 vor dem Fahrstreckenimpulszähler
65 Null. Ein NAND-Glied N 2 erzeugt ein Ausgangssignal,
wenn die Zähleranzeige des Zeitzählers 66 Null geworden
ist. Dieses Ausgangssignal des NAND-Glieds N 2 wird
als Ladungssuchsignal benutzt.
Dieses Ladungssuchsignal wird einer nicht gezeichneten
Steuereinheit des Gabelstaplers 1 zugeführt,
um ihn sofort anzuhalten.
Die Fahrgeschwindigkeit des Gabelstaplers 1 in der Spur,
die Periode t des Zeitimpulses Pt und die vorgegebenen
Daten Da, Db sind so gewählt, daß der Gabelstapler 1
innerhalb einer ausreichend kurzen Zeit, nachdem die Palette
55 a gegen die gegenüberstehende Palette 55 b aufgetroffen
ist, anhalten kann, ohne daß sich die Palette 55, auf
der sich Ladung befindet, verschiebt.
Claims (7)
1. Lenksteuersystem zum Führen eines unbemannten
Fahrzeugs entlang von Leitwegen, die durch fest
verlegte Leitdrähte definiert sind, welche sich
an mindestens einer Kreuzungsstelle kreuzen, mit
- - einem am Fahrzeug angebrachten Abstandsdetektor (2 a, 2 b, 3) zum Feststellen der seitlichen Abweichung des Fahrzeugs (1) von dem Leitdraht (a, b),
- - einer Leitwegsteuereinrichtung (6, 22) zum Steuern der Fahrzeuglenkung (16, 17) in Abhängigkeit von den Signalen des Abstandsdetektors derart, daß das Fahrzeug dem Leitweg folgt,
- - einer Programmsteuereinrichtung (11, 12, 13) zum Steuern der Fahrzeuglenkung entsprechend einem gespeicherten Programm in Abhängigkeit von dem seit Programmbeginn durchfahrenen, von einer Wegmeßeinrichtung (11, 12) gemessenen Weg,
- - und einer Umschalteinrichtung (10) zum Einschalten der Leitwegsteuereinrichtung und Abschalten der Programmsteuereinrichtung bei Annäherung an einen neuen Leitdraht (b) nach Abzweigung von dem bisherigen Leitdraht (a) an einer Kreuzungsstelle,
gekennzeichnet durch
- - einen am Fahrzeug (1) vorgesehenen Richtungsdetektor (2 a, 2 b) zur Ermittlung der Kurswinkelabweichung zwischen Fahrzeug (1) und Leitdraht,
- - einen ersten Detektor (27), der anspricht, wenn das Signal der Wegmeßeinrichtung (11, 12) mindestens gleich einem vorgegebenen Wert (X₃) ist,
- - einen zweiten Detektor (20), der anspricht, wenn die Kurswinkelabweichung innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegt (Fig. 5) oder eine vorbestimmte Differenz (S₁-S₂′) zu dem jeweiligen Programmwert unterschreitet (Fig. 6),
- - einen dritten Detektor (8), der anspricht, wenn der vom Abstandsdetektor (2 a, 2 b, 3) ermittelte Abstand vom Leitdraht (b) innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs liegt,
- - und eine die Umschalteinrichtung (10) steuernde Steuerschaltung (21), die das Abschalten der Programmsteuereinrichtung (11, 12, 13) und das Wiedereinschalten der Leitwegsteuereinrichtung (6, 22) veranlaßt, wenn alle drei Detektoren (27, 20, 8) ansprechen.
2. Lenksteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmsteuereinrichtung (11,
12, 13) für Vorwärtsfahrt und für Rückwärtsfahrt
unterschiedliche Programmfunktionen benutzt,
wobei beide Programmfunktionen einander entsprechen
und - bezogen auf die Länge des Fahrwegs
- gegeneinander verschoben sind (Fig. 8).
3. Lenksteuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinrichtung
(11, 12, 13) unterschiedliche Programmfunktionen
für Linkskurve und Rechtskurve enthält und daß
die jeweilige Programmfunktion in Abhängigkeit
davon, ob eine Linkskurve oder Rechtskurve durchfahren
wird, ausgelesen wird.
4. Lenksteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsdetektor
(2) auf beiden Seiten des Fahrzeugs angebrachte
Suchspulen (35 a, 35 b) aufweist, die parallel
zur Fahrzeugmittellinie angeordnet und so geschaltet
sind, daß die Summe der in ihnen induzierten
Spannungen gebildet wird, daß zwei weitere Suchspulen
(36 a, 36 b) rechtwinklig zur Fahrzeugmittellinie
angeordnet und so geschaltet sind, daß die
Differenz der in ihnen induzierten Spannungen
gebildet wird, und daß die Summenspannung und die
Differenzspannung zur Bildung des der seitlichen
Abweichung des Fahrzeugs von dem Leitdraht entsprechenden
Signals und zur Bildung des der Kurswinkelabweichung
zwischen Fahrzeug und Leitdraht
entsprechenden Signals benutzt werden.
5. Lenksteuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Reihe geschaltete
Suchspulen (35 a, 35 b) beidseitig der
Fahrzeugmittellinie und parallel zu dieser angeordnet
sind und daß das Ausgangssignal der beiden
Suchspulen nach Phase und Amplitude ausgewertet
wird.
6. Lenksteuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phase des Ausgangssignals der
beiden Suchspulen (35 a, 35 b) die Lenkrichtung des
Fahrzeugs unabhängig davon bestimmt, ob sie
gleichphasig oder gegenphasig in bezug auf das
vom Leitdraht (a) ausgesandte Signal ist, und daß
der Betrag der Lenkung in Abhängigkeit von der
Amplitude des von beiden Suchspulen aufgenommenen
Signals gesteuert wird.
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