DE2843346C2 - - Google Patents
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- G21C9/00—Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit keramischem Brennstoff arbeitenden
Kernreaktor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung, wie
er aus der US-PS 36 77 892 bekannt ist, mit einem Reaktorkern und einem
unter dem Reaktorkern angeordneten Auffangbehälter für in einem Störfall
geschmolzenen Brennstoff mit einer Gruppe von nahe beieinander unter dem
Reaktorkern, Seite-an-Seite angeordneten vertikalen Einsätzen auf.
Dieser Auffangbehälter dient dazu, den Brennstoff des Reaktorkerns auf
zufangen und unschädlich zu machen, falls der Brennstoff aufgrund einer
Überhitzung des Reaktors oder einer ähnlichen Störung schmelzen sollte.
Bei diesem Brennstoff kann es sich bspw. um ein Gemisch von Plutonium-
und Uranoxiden handeln, wie es in einem gasgekühlten, schnellen Brut
reaktor eingesetzt wird.
Bei dem Kernreaktor nach der US-PS 36 77 892 weist der Auffangbehälter
vertikale, schlitzförmige Taschen auf, die die Fragmente des Reaktor
kerns nur sammeln und abkühlen sollen.
Bei diesem Kernreaktor muß jedoch der Auffangtrog den geschmolzenen
Brennstoff im Störungsfall mittels eines Separators so aufteilen, daß
keine kritischen Massen entstehen können und möglichst große Wärmemengen
aus der Schmelze abgeführt werden, damit die Brennstoffschmelze nicht zu
sieden beginnt; denn beim Sieden können Spaltprodukte und Plutonium-
Aerosole freigesetzt werden, die dann möglicherweise in die Umgebung
entweichen.
Dabei wird angestrebt, daß das geschmolzene Material möglichst schnell
erstarrt, um zu verhindern, daß das heiße Material in Kontakt mit dem
Sicherheitsbehälter kommen, diesen aufschmelzen und dadurch nach außen
vordringen kann.
Die dabei auftretenden Wärmeleitungsprobleme werden noch dadurch ver
größert, daß die üblicherweise verwendeten, keramischen Kernbrennstoffe
äußerst schlechte Wärmeleiter sind. Es wird deshalb eine Aufteilung in
möglichst viele kleine Volumina angestrebt.
Ein weiteres Problem besteht darin, das vorzeitige Erstarren der ge
schmolzenen Brennstoffe im oberen Teil des Auffangtroges zu vermeiden.
Denn dann könnte die von der erstarrenden Schmelze ausgehende Wärme
strahlung Schäden an den übrigen Teilen des Reaktors, insbesondere des
Reaktorkerns, sowie an seiner Wärmeisolierung hervorrufen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kernreaktor der
angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem der geschmolzene Brennstoff
rasch nach unten abfließen und dort erstarren kann, so daß das vor
zeitige Erstarren des geschmolzenen Brennstoffs im oberen Bereich des
Auffangtroges ausgeschlossen und eine möglichst störungsfeste Abkühlung
des geschmolzenen Brennstoffs sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen werden durch die Merkmale der Unteransprüche
definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß bei einem
Schmelzen des Reaktorkerns das geschmolzene Material, insbesondere der
geschmolzene Brennstoff, entlang den vertikalen Hohlräumen weitgehend
ungehindert, also ohne Pfropfbildung in den unteren Teil des Auffangbe
hälters fließen und sich dabei über alle Einsätze verteilen kann, wobei
die Wärme des geschmolzenen Materials von den Platten aufgenommen wird,
so daß dieses Material relativ schnell erstarrt. Das erstarrte, feste
Material bildet eine große Zahl von miteinander verbundenen, unter
kritischen Massen, so daß keine Spaltprodukte freigesetzt werden und
keine Hitzeschäden am Reaktorbehälter auftreten können.
Die Platten selbst können "geopfert", also von dem geschmolzenen
Material aufgeschmolzen werden, so daß sich eine aus dem Brennstoff und
dem Material der Platten gemischte Schmelze ergibt; diese Mischschmelze
hat eine im Vergleich mit dem Brennstoff wesentlich höhere Wärmeleit
fähigkeit, so daß sie entsprechend schneller erstarrt.
Da die Platten zu einem Stapel übereinander angeordnet sind, entsteht
eine extrem große Kühlfläche für die geschmolzenen Brennstoffe, so daß
ihre Wärme entsprechend schnell abgeleitet werden kann. Gleichzeitig
wird dafür gesorgt, daß es nicht zu einem vorzeitigen Erstarren der
Schmelze im oberen Teil des Auffangtroges kommen kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die zerstörbaren, aufschmelzbaren
Platten durch eine vertikal verlaufende Tragsäule aus hitzebeständigem
Material, insbesondere Graphit, gehalten werden, so daß die Platten
solange in ihrer Lage bleiben, bis sie vollständig geschmolzen worden
sind. Die Tragsäulen aus dem hitzebeständigem Material gewährleisten
auch die Funktion des Auffangtroges, bis die gesamte Schmelze erstarrt
ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht längs der Linie I-I von Fig. 2 einer
Ausführungsform eines Auffangbehälters für einen Kernreaktor,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform
eines Auffangbehälters im Schnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV
in Fig. 3 und
Fig. 5 eine in verkleinertem Maßstab dargestellte Schräg
ansicht eines einzelnen Einsatzes der Anordnung
nach Fig. 3.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Auffangbehälter für die Verwen
dung in einem mit einem Brennstoffgemisch von PuO2/UO2
arbeitenden, gasgekühlten schnellen Brutreaktor. Der
Auffangbehälter enthält eine Anordnung von zahlreichen, bei
spielsweise einhundert Einsätzen 1, von denen in Fig. 1 zwei
und in Fig. 2 sieben dargestellt sind. Jeder Einsatz 1
hat eine hohle Graphitsäule 2, welche am oberen Ende eine
sechseckige Plattform 3 für die Aufnahme von (nicht ge
zeigten) Brennstoffeinheiten trägt. Die Plattform 3 ist
von symmetrisch angeordneten Öffnungen 4 durchsetzt, von
denen in Fig. 1 lediglich drei dargestellt sind, und wel
che als Sitze von Brennstoffeinheiten dienen, welche zu
sammen mit anderen von den Einsätzen 1 getragenen Einheiten
den Reaktorkern bilden. Ein größerer Teil der Säulen 2
trägt jeweils ein Bündel von sieben Brennstoffeinheiten,
während dreizehn über den gesamten Kern verteilte Tragsäulen
jeweils ein Bündel von nur sechs Brennstoffeinheiten und
in der mittigen, siebenten Position ein Steuerelement
tragen. Eine solche Tragsäule ist in Fig. 1 dargestellt. Da
es sich bei dem beschriebenen Beispiel um einen gasgekühl
ten Reaktor handelt, sind der Kern und das Kühlmittel in
einem Druckbehälter enthalten, welcher in diesem Falle
aus Spannbeton ist und einen in Fig. 1 teilweise darge
stellten Boden 5 hat. Die Einsätze 1 stehen auf dem Boden 5,
so daß dieser das Gewicht aller Einsätze und der Brenn
stoffeinheiten trägt.
Im unteren Bereich hat jede Tragsäule 2 eine rohrförmige Ver
steifung 7 aus rostfreiem Stahl, mit einer am oberen Ende 8
vorhandenen Öffnung 9, welche mit der Bohrung 10 der Tragsäule
2 fluchtet und den gleichen Durchmesser hat wie
diese. Das untere Ende der Versteifung 7 reicht nicht ganz
bis an das untere Ende der Tragsäule 2 aus Graphit heran und sitzt
auf einer an deren Innenseite geformten Stufe 11 auf.
Die Tragsäule 2 ist in eine Fußplatte 12 aus Graphit einge
paßt, welche ihrerseits auf einer mittels Kühlrohren 14
gekühlten Auskleidung 13 aus Stahl auf dem Boden 5 des
Behälters ruht. Die Auskleidung 13 und der Boden 5 sind
von einer Öffnung 15 durchsetzt, deren Zweck im folgenden
erläutert wird.
Die Fußplatte 12 trägt einen Stapel von im dargestellten
Beispiel fünfundzwanzig gußeisernen, auf die Tragsäule 2
aufgeschobenen Verlustplatten 16, welche jeweils eine
große Oberfläche aufweisen und von mit ihnen einstückigen
Zwischenstücken 17 in gegenseitigem Abstand gehalten sind.
Anderenfalls können die Platten 16 auch aus Kupfer oder
aus von dem Isotop U235 im wesentlichen befreiten Uran sein.
Jede Platte 16 hat im wesentlichen sechseckige Grundriß
form mit an den Ecken gebildeten, bogenförmigen Ausschnit
ten 18, welche zusammen senkrechte Durchlässe 18 a be
grenzen (Fig. 2). Die Ausschnitte der oberen sieben Plat
ten sind größer als die der übrigen, und zwei darunter
angeordnete Platten haben Ausschnitte, deren Abmessungen
abgestuft von denen der größeren zu denen der kleineren
Ausschnitte überleiten. Der für die Aufnahme des nieder
geschmolzenen Kerns verfügbare Raum besteht somit aus den
Zwischenräumen zwischen den Rändern der Platten 16 einan
der benachbarter Einsätze 1, aus den Zwischenräumen zwi
schen einander benachbarten Platten 16 der einzelnen Ein
sätze 1 und aus den sich abwärts verjüngenden, durch die
Ausschnitte geformten Durchlässen 18 a, welche mit den
Zwischenräumen zwischen den Platten strömungsverbunden
sind. Jede Platte 16 kann einen in Fig. 1 für eine Platte
gestrichelt dargestellten, Neutronen absorbierenden Ein
satz 16 a enthalten. Dieser kann etwa aus Bor bestehen und
ist vollständig von Metall umgeben.
Die rohrförmige Versteifung 7 des in Fig. 1 gezeigten
Einsatzes 1 umgibt einen zu den Steuereinrichtungen des
Reaktors gehörigen, langen Stab 24. Dieser erstreckt sich
aufwärts durch die Bohrung 10 der Säule 2 in den Reaktor
kern hinein und abwärts durch die Öffnung 15 des Bodens 5
hindurch zu (nicht gezeigten) Betätigungseinrichtungen,
welche vorzugsweise in einer Kammer innerhalb des Druck
gehäuses untergebracht sind. Die rohrförmige Versteifung 7
umgibt ferner eine von Wasser durchströmte Kühlschlange 19,
deren Zuleitung 20 und Rückleitung 21 ebenfalls durch die
Öffnung 15 des Bodens 5 hindurch zu einem außerhalb des
Druckbehälters angeordneten (nicht gezeigten) Wärmetau
scher od. dergl. verlaufen. In einer anderen Ausführungs
form kann jede Tragsäule 2 auch zwei Kühlschlangen enthalten.
Der übrige Teil des Innenraums der Versteifung 7 ist mit
metallischem Kupfer 25 aufgefüllt, welches der Wärmeleitung
von den Platten 16, der Tragsäule 2 und der Versteifung 7 zur
Kühlschlange 19 dient und außerdem eine Sicherung gegen
das Undichtwerden der Kühlschlange 19 darstellt.
Ferner hat die Tragsäule 2 einen Abweiserkegel 22 von einer
der der Platten 16 entsprechenden Grundrißform und -größe,
welcher an den Ecken ebenfalls Ausschnitte 18 aufweist.
Der Raum zwischen den einen kleineren Durchmesser aufwei
senden Teilen der Tragsäulen 2 bildet zweckmäßig eine Einlaß
kammer 23 für das zum Kühlen des Reaktors verwendete Gas,
von welcher aus dieses dann aufwärts durch den Reaktor
kern strömt.
In dem unwahrscheinlichen Falle, daß die Brennstoffein
heiten niederschmelzen, kann das geschmolzene Material
durch die Öffnungen 4 in die Einlaßkammer 23 und von dieser
aus entlang den Durchlässen 18 a zum Boden des Auffangtrogs
fließen. Dabei umströmt es die Platten 16 und wird von
diesen bis zum Erstarren abgekühlt, so daß ein Sieden des
Materials und die dadurch bewirkte Freisetzung von Spalt
produkten und Plutonium-Aerosolen vermieden wird. Die
erstarrte Masse wächst dabei von unten nach oben. Die
Wärmekapazität der Platten 16 wird durch Wärmeübertragung
zur Kühlschlange 19 und durch das Schmelzen der Platten 16
selbst vergrößert, wobei sich das geschmolzene Metall
gleichmäßig mit dem geschmolzenen Reaktormaterial ver
mischt und damit die Wärmeleitfähigkeit verbessert. Die
Fußplatte 12 aus Graphit schützt die Auskleidung 13 des
Bodens vor der Berührung mit dem zunächst schmelzflüssigen
Material. Außerdem wird über die Kühlrohre 14 Wärme abge
führt, um das Durchbrennen des Druckbehälterbodens zu ver
hüten. In dem Auffangtrog wird die erstarrte Masse dann
sicher in unterkritischen Einzelmengen zurückgehalten.
Die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform hat einen
ähnlichen Aufbau wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte, mit
einer Anzahl von Einsätzen 11, welche jeweils eine Säule,
eine Plattform, Sitzöffnungen, eine rohrförmige Verstei
fung, eine Fußplatte, eine Kühlschlange, eine Kupfer
füllung und eine Stange für die Steuerung des Reaktors
enthalten. Die genannten Teile sind mit den gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet wie in Fig. 1 und 2. Jeder Einsatz 11
enthält hier jedoch nur dreizehn sechseckige Verlustplat
ten 30, welche an den Ecken jeweils einen Ausschnitt 31
haben und unter Zwischenlage einer Zwischenplatte 32 auf
der Fußplatte 12 gestapelt sind. Die Platten 30 sind mittels
Zwischenstücken 33 aus Graphit in gegenseitigen Abständen
gehalten und von einem sechseckigen Mantel 34 aus rost
freiem Stahl umgeben. Dieser hat in dem einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Bereich der Tragsäule 2 große Zugriff
öffnungen 35 und ist mit seinen oberen und unteren Enden
an die Plattform 3 bzw. an die auf der Fußplatte 12 ruhende
Zwischenplatte 32 angepaßt. Der Raum für die Aufnahme von
niedergeschmolzenem Kernmaterial ist hier der Innenraum
des Mantels 34, welcher sich an benachbarten Mänteln in
Anlage befindet, d. h. also der Zwischenraum zwischen den
Platten 30 und die von den Ausschnitten 31 gebildeten
Durchlässe.
Claims (6)
1. Mit keramischem Brennstoff arbeitender Kernreaktor
- a) mit einem Reaktorkern, und
- b) mit einem Auffangbehälter für in einem Störfall geschmolzenen Brennstoff mit einer Gruppe von nahe beieinander unter dem Reak torkern Seite an Seite angeordneten, vertikalen Einsätzen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- c) jeder Einsatz (1) weist
- c1) eine vertikal verlaufende Tragsäule (2) aus hitzebeständigem Material, und
- c2) einen vertikal angeordneten Stapel von horizontalen Platten (16) aus durch den geschmolzenen Brennstoff aufschmelzbarem Material auf;
- d) die Platten (16) sind durch die Tragsäule (2) gehalten und ver tikal im Abstand voneinander angeordnet, so daß eine Vielzahl von sich horizontal erstreckenden Zwischenräumen zwischen den Platten (16) entsteht; und
- e) die äußeren Umfänge der Platten (16) benachbarter Einsätze (1) sind voneinander so beabstandet, daß in vertikaler Richtung lang gestreckte Hohlräume (18 a) gebildet werden.
2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
(16) im wesentlichen sechseckig sind und zur Bildung der langge
streckten, sich verjüngenden Hohlräume (18 a) ausgeschnittene Ecken
haben, und daß die Tragsäule (2) aus Graphit besteht und hohl ist,
eine von einem Kühlmittel durchströmte Rohrschlange (19) enthält und
eine obere Plattform (3) zum Abstützen der Brennstoffeinheiten des
Reaktorkerns aufweist.
3. Kernreaktor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Platten (16) aus Gußeisen, Kupfer und/oder aus Uran
bestehen, das im wesentlichen kein Isotop U235 enthält.
4. Kernreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (16) jeweils eine Masse (16 a) aus einem Neutronen
absorbierenden Material enthalten.
5. Kernreaktor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem Kühlmittel durchströmte Rohrschlange (19) jedes Ein
satzes (1) in eine Kupfermasse (25) eingebettet ist, die zur Wärme
ableitung zwischen den Platten (16), der Tragsäule (2) aus Graphit
und der Kühlschlange (19) dient.
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