DE284219C - - Google Patents

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DE284219C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 60. GRUPPE
gestellten Führungsbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1914 ab.
Umsteuerbare Fliehkraft-Exzenterregler für Kraftmaschinen mit radial oder annähernd radial geführten Schwungkörpern und dachförmig gegeneinander gestellten Führungsbahnen, welche die Schwungkörper zu symmetrisch entgegengesetzter Bewegung zwingen, sind bekannt. Von diesen bekannten Flieh- - kraft-Exzenterreglern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ein drehbares Schild des Steuerexzenters, welches die • dachförmig gegeneinander gestellten Führungsschlitze enthält, auf dem Exzenterring um i8o° geschwenkt werden kann, so daß die Schlitze die gekreuzte Stellung für die andere Umlaufsrichtung annehmen.
Als Ausführungsbeispiel bringt die Zeichnung in Fig. ι im Querschnitt und in Fig. 2 in einer Seitenansicht einen Exzenterregler mit durch Rollen und Stangen radial geradgeführten Schwungkörpern.
Auf der Maschinen- öder Steuerwelle α ist das Reglergehäuse b festgekeilt, in welchem die Schwungkörper c den Federn d in bekannter Weise direkt entgegen wirken. Für möglichst reibungslose Führung sorgen die Rollen e, deren Achsen f auf Kugeln gelagert sein können. Ein Kippen der Schwungkörper wird durch die Stangen g verhindert, doch kann die Führung der Schwungkörper auch in anderer bekannter Art geschehen.
Die Zapfen h der Schwungkörper greifen
mittels Rollen i in symmetrisch dachförmig . gegeneinander gestellte Führungsschlitze k ein, so daß der Mittelpunkt I des Exzenters m, welches durch zwei Leisten η senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schwungkörper geführt wird, die gerade Linie I-II beschreibt. Auf dem Exzenterring ο wird, wie üblich, ein zweiteiliger Exzenterbügel angeordnet (nicht eingezeichnet). Aus der beschriebenen Kupplung des Exzenters mit den Schwungkörpern folgt, daß die letzteren sich nur symmetrisch entgegengesetzt bewegen können, während das Exzenter senkrecht dazu verschoben wird.
Soll der Regler auch für die andere Umlaufsrichtung dienen, so wird der Exzenterkörper m, 0 nicht, wie bisher angenommen wurde, aus einem Stück hergestellt, sondern der Exzenterring 0 (mit den beiden Führungs- ■ lappen n, n) wird nach einem exzentrischen Kreise j> mit dem Mittelpunkte III begrenzt und darauf das Schild m, welches die Führungsschlitze k trägt, aufgesteckt und z. B. durch einen Stift q gegen willkürliche Verstellung gesichert. Will man »umsteuern«, d. h. den Regler für die andere Umlaufsrichtung einstellen, was an der ruhenden Maschine erfolgen muß, so entfernt man die Bolzen i mit den Rollen h und den Fixierstift q und ■ schwenkt das Exzenterschild m um i8o° um den Kreis j> des Exzenterringes 0 herum. Dadurch kommen die Schlitze k in eine gekreuzte Stellung, passen aber zunächst nicht mehr auf die (in Fig. 2) gezeichnete Stellung der Bolzen h. Damit dies geschieht, wird eine Schraube r in das dafür vorgesehene Gewinde
(in Fig. ι) eingeführt und der Exzenterkörper m, ο, η, η in die (in Fig. 2) gestrichelt gezeichnete Stellung m' geschraubt. Der Exzentermittelpunkt I ist jetzt nach I' und der Mittelpunkt III des Kreises j> ist nach III' gerückt, der letztere bleibt also stets in der Exzenterverschiebungsrichtung IV-V. Nun werden die Bolzen i mit den Rollen h wieder eingebracht, und der Regler ist »umgesteuert«. Für die Rückstellung in die frühere Drehrichtung muß die Stellschraube bei r' eingeschraubt werden. Die Federn s, welche sich bei der Mittelstellung II des Exzenters ausgleichen, dienen dazu, die entstehende Uberwucht bei der seitliehen Verschiebung auszugleichen.
Die schrägen Schlitze k sind bei der dargestellten Ausführungsform unter 90 ° gegeneinander gestellt, so daß der Hub der Schwungkörper der Verschiebung des Exzenters gleich ist; doch steht nichts im Wege, den Winkel auch größer oder kleiner als 90 ° zu wählen.
Wenn keine Umkehrung der Drehrichtung
in Betracht kommt, ist es für die Wirkung der Kupplung zwischen Schwungkörper und Exzenter gleich, ob die schrägen Schlitze k am Exzenter und die Bolzen h am Schwungkörper angebracht sind oder umgekehrt. Wird auf geringe Reibung weniger Wert gelegt, so können auch Führungsleisten und entsprechende Nuten (Feder und Nut statt Schlitz und Rolle) angewendet werden.
Statt der geradegeführten Schwungkörper können auch pendeiförmig aufgehängte Massen dienen, wobei die gerade Linie (der Bewegung der Schwungkörper) durch einen flachen Bogen ersetzt wird. Auch können die Schwungkörper in schräger Richtung (gerade oder in Bogen) zur Exzenterverschiebungsrichtung schwingen und dementsprechend die Schlitze k radial, also senkrecht auf die Bewegungsrichtung des Exzenters gestellt sein.
Bei bekannten Umsteuerungsreglern müssen gewöhnlich verschiedene Stangen, welche die Schwungkörper mit den Stellexzentern verbinden, ausgewechselt werden. Dies ergibt Schwierigkeiten; auch machen die erforderlichen »Verschiebungen« Schwierigkeiten, wenn eine Zwangläufigkeit dafür nicht bedingt ist. Bei der hier beschriebenen neuen Konstruktion dagegen ist die zwangsweise Verschiebung in der Richtung der Exzenterführungslappen η, η gegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umsteuerbarer Fliehkraft-Exzenterregler für Kraftmaschinen mit radial oder annähernd radial geführten Schwungkörpern und dachförmig gegeneinander gestellten Führungsbahnen, welche die Schwungkörper zu symmetrisch entgegengesetzter Bewegung zwingen, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares Schild (m) des Steuerexzenters, welches die dachförmig gegeneinander gestellten Führungsschlitze (k) enthält, auf dem Exzenterring (0, p) um 180° geschwenkt werden kann, so daß die Schlitze (k) die gekreuzte Stellung (k') für die andere Umlaufsrichtung annehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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