DE2837584C3

DE2837584C3 - Elektrisches Prüfgerät

Info

Publication number: DE2837584C3
Application number: DE2837584A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Lauerer
Original assignee: Lauerer Friedrich Dipl Ing 8000 Muenchen
Current assignee: LAUERER, FRIEDRICH, DIPL.-ING., 8033 KRAILLING, DE
Priority date: 1978-08-29
Filing date: 1978-08-29
Publication date: 1982-02-04
Also published as: DE2837584A1; DE2837584B2

Description

Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Prüfgerät, bestehend aus zwei mit Prüfspitzen versehenen Geräteteilen, die durch eine wendeiförmige Verbindungsleitung miteinander verbunden sind, derart, daß einerseits bei der Handhabung ein unterschiedlicher Abstand der beiden Geräteteile möglich ist, andererseits die Verbindungsleitung im Gehäuse untergebracht werden kann.

Bei den bekannten Prüfgeräten ist diese Verbindungsleitung nicht nur im Gebrauch, sondern auch im aufgeräumten Zustand offen. Dies ist nachteilig, wenn das Gerät nach dem Gebrauch in einem Behälter oder in einer Kleidungstasche untergebracht werden soll. Um das Gerät zum Zwecke des ordentlichen Aufräumens in einen brauchbaren Zustand versetzen zu können, muß die lose Verbindungsleitung vorher aufgewickelt werden. Dies bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsaufwand und eine zusätzliche Abnützung der Leitung.

Es ist ein Prüfgerät bekannt (DE-GM 69 25 792), bei dem die Verbindungsleitung wendelförmig und bei dem das Gehäuse des einen Geräteteiles so bemessen ist, daß es einen Teil oder die ganze Verbindungsleitung aufnehmen kann. Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Gerätes ist jedoch die Tatsache, daß diese Verbindungsleitung nur lose im Gehäuse untergebracht ist Dadurch wird zwar ein Aufräumen der Verbindungsleitung möglich, allerdings nur dann, wenn das Gerät in τ einem geeigneten Behälter untergebracht und dabei beide Geräteteile so fixiert sind, daß sie nicht verrutschen können. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, dann können sich beide Geräteteile gegenseitig verschieben und es kann außerdem die Verbindungsleitung aus dem Gehäuse herausrutschen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Prüfgerät zu schaffen, das nach dem Gebrauch ohne zusätzliche Mittel und ohne großen Arbeitsaufwand in einen dauerhaft aufgeräumten Zustand versetzt werden kann. Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von dem bekannten Prüfgerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Geräteteile fest zusammenfügbar sind und daß die Verbindungsleitung in den zusammengefügten Geräteteilen untergebracht ist. Auf diese Weise ist es möglich, aus den beiden losen Geräteteilen und der losen Verbindungsleitung ein einziges starres Gerät zu schaffen, das in diesem Zustand auch unter den in der Praxis vorkommenden Einwirkungskräften (z. B. in der Werkzeug- oder Manteltasche) unverändert, d.h. im aufgeräumten Zustand bleibt.

In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden verschiedene Maßnahmen getroffen, die in den Unteransprüchen a-igeführt sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.

In Fig. 1 ist das Prüfgerät im betriebsbereiten Zustand, z. B. zur Verwendung als Durchgangsprüfer, wiedergegeben. Die beiden mit Prüfspitzen 1 und 2 versehenen Geräteteile 3 und 4 sind mit einer dehnbaren Wendelleitung 5 verbunden.

In Fig.2 ist das Prüfgerät im zusammengesetzten, d. h. im aufgeräumten Zustand wiedergegeben. Vor dem Zusammenfügen, bei Annäherung der beiden Geräteteile 3 und 4 zog sich die dehnbare Wendelleitung 5 in den dafür vorgesehenen Raum des linken Geräteteiles vollständig hinein. Beide Geräteteile wurden anschließend mittels Schraubverschluß 6 und 7 fest miteinander verbunden. Durch das Zusammenschrauben wurde der Zylinder 8 nach links gegen die Kraft der Feder 9 gezogen. Auf diese Weise wurde die Prüfspitze 2 in das Gehäuse versenkt. Dies ist z. B. notwendig, wenn das Prüfgerät schaltungs- und aufbaumäßig so ausgelegt ist, daß es im zusammengefügten Zustand als einpoliger Spannungsprüfer verwendet werden kann. Im zusammengefügten Zustand ist das sonst geschlossene Schalterkontaktpaar 10 voneinander getrennt. Der Schalter dient zum Einschalten einer Meßschaltung, z. B. für die Durchgangsprüfung. Die Druckfeder 9 wird links durch den Gerätegehäuseteil U und rechts durch eine am Zylinder 12 befestigte Scheibe 13 begrenzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrisches Prüfgerät, bestehend aus zwei mit Prüfspitzen versehenen Geräteteilen, die durch eine wendeiförmige Verbindungsleitung miteinander verbunden sind, derart, daß einerseits bei der Handhabung ein unterschiedlicher Abstand der beiden Geräteteile möglich ist, andererseits die Verbindungsleitung im Gehäuse untergebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß beide Geräteteile (3 und 4) fest zusammenfügbar sind und daß die Verbindungsleitung (5) in den zusammengefügten Geräteteilen untergebracht ist

2. Prügerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (10) vorgesehen ist, der beim Trennen der beiden Geräteteile (3 und 4) zwangsläufig betätigt wird und der eine Meßeinrichtung in Betrieb setzt

3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Prüfspitzen (2) versenkt ist, wenn beide Geräteteile vereint sind, bzw. herausragt, wenn beide Geräteteile getrennt sind.

4. Prüfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Prüfspitzen als Schraubendreher oder Kugelschreiber ausgebildet sind.