DE2837468A1 - Quecksilberfreie zinkelektrode - Google Patents
Quecksilberfreie zinkelektrodeInfo
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Description
? R 1 7 L R ft Patentanwalt Dr.-lng. Günther Ackmann, 41 Duisburg, C!aub=rgstraße24
-j· Eloutri;; Corporation, c2 Mechanic Street,
Pywcütuck, Connecticut5 U0SoA0
'Quecksilberfreie Zinkelektrode"
Die Erfindung betrifft alkalische Sekundärzellen, welche Zink als aktives Elektrodenmaterial verwenden
und befaßt sich insbesondere mit der Verwendung quecksilberfreier Zinkelcktroden in solchen Zeilen»
In alkalischen galvanischen Zellen wird Zink als negatives
Elektrodenmaterial auc mehreren Gründen verwendet,
einschließlich wegen seiner hohen Ilalbzellenspannung, seiner niedrigen Polarisation und seiner hohen Stromdichte
beim Entladen» Die Verwendung von Zink in alkalischen Zellen hat jedoch eine Eeihe nachteiliger
Effekte zur Folge. Weil es im alkalischen Medium thermodynamisch instabil ist, ist die Selbstentladung des
Zinks bei Stillstand erheblicn» Eine solche Entladung wird durch eine Wasserstoffgasentwicklung begleitet.
Zusammen verursachen diese .Reaktionen eine Elektrodenkorrosion und eine verkürzte Lebensdauer,,
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Um diese Nachceile au überwinden und dabei dennoch die
Forteile, die sich aus der Yervenäung von Zink ergeben
zu erhalten, bringt; 1Ue Batteriehex'^tnIIvo? in die Zinkelektroden
eine kleine Men^e einoe iiaterials ein, welches
geeignet ist, die Wasserstoffüberspannung des Zinks anzuheben,
z. 3. 1 bis 4 % Quecksilber in der JPorm von HgO,
um die Selbstentladung der Zinkelektroden zu verringern und die Entwicklung von Wassersboffg-as au unterdrücken.
Trotz der vorteilhaften Verwendung von Quecksilber in Zinkelektroden stellen ihr Vorhandensein in solchen
Zellen und die dabei einhergehenden Prozesse sowohl für die Umgebung als auch für die Gesundheit eine Gefährdung
dar. Deshalb besteht ein Bedürfnis an der Herstellung von quecksilberfreien Zinkelektroden, deren elektrochemische
Eigenschaften gleich oder besser sind als jene von quecksilberhaltigen Zinkelektroden.
In bekannter Weise wurden auch andere als quecksilberhaltige anorganische Zusätze in Zinlcelektroden verwendet,
um deren Korrosion durch Herabsetzung ihrer Selbstentladung in alkalischen Lösungen zu verringern. Als
Zusatzmittel wurden Blei, Bleiverbindungen wie Bleioxid, Bleihydroxid, Bleisulfid und Bleiacetat sowie Indiumhydroxid,
Zinnchlorid, Oadmiumoxid, Cadmiumacetat und
Talliumoxid vorgeschlagen. Die vorgenannten Zusätze können ohne oder in Kombination mit Quecksilber in Zinkelektroden
verwendet werden. Beispielsweise beschreiben die Verwendung solcher Zusätze in Zinkelektroden die
US-PS 36 39 176, 36 42 539, 38 47 669, 38 16 178 und
37 85 868. Obwohl diese Zusätze sich teilweise als wirksam
bei der Herabsetzung der Selbstentladung der Zinkelektroden in alkalischen Medien erwiesen, können sie
die Spannungs- Stromkurve beim Entladen, insbesondere bei hohen Batterieentnahmeraten, nachteilig beeinflussen.
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— £r —
Zum Binden der verschiedenartigen Zusatzstoffe in Zinkelektroden
werden in bekannter Weise Carboxymethylcellulose,
Polyvinylalkohol und Nethylzeilulose verwendet. Cie erleichtern das Einbringen der Zusätze in die Zinkelektrode
und halten die Zusätze in der Elektrode zurück. Die Anwendung dieser Binder verursacht jedoch nachteilige
Effekt? durch iällungsreaktionen zwischen dem Binder und
dem Zusatzstoff. Insbesondere fällt der an sich brauchbare Zusatz aus Bleiacetet und Cadmiumacetat mit Garboxymethylzellulose
und ITatriumcarboxymethylsellulose aus und verhindert eine homogene Verteilung der Zusätze in
der Elektrode. Ohne homogene Verteilung kann jedoch an bestimmten Stellen der Elektrode dennoch eine Wasserstoffgasentwicklung
erfolgen. Weiterhin können andere der vorgenannten Binder nicht erfolgreich mit Blei und Cadmiumacetat
gebraucht werden, weil sie ebenfalls einen Aussalzungseffekt und eine starke B1IiIlungsreaktion verursachen.
Die Erfindung betrifft eine quecksilberfreie negative Zinkelektrode und alkalische ookuii-lärzeilen, welche solche
Zinkelektroden enthalten. Die quecksilberfreie negative Zinkelektrode besteht aus einem aktiven Elektrodenmaterial
aus Zink und einem wasserlöslichen Cadmium-oder Bleisalz, beispielsweise Bleiacetat oder Cadmiumacetat, welches im
wesentlichen gleichförmig in einem nichtionischen Bindermaterial aus Hydroxyalkylzellulose verteilt ist.
Die Verwendung von Cadmium- und Bleiacetaten zusammen mit einem Hydroxyalkylzellulosebinder bietet verschiedene Vorteile
gegenüber dem Stand der Technik. Wegen der Wasserlöslichkeit der Acetatverbindungen kann das Blei und das
Cadmium durch Verwendung einer wässrigen Lösung des Cadmium™ und/oder Bleisalzes relativ gleichmäßig im Zinkelektrodenmaterial
verteilt werden^ Zusätzlich gibt das
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Bindematerial die gewünschte Bindung, ohne die Verteilung des Cadmium- und/od&r Bleisnlzes in den Zinkeiekfcroden
su stören. Heben diesen HerGlellungsvorteileri erneuen
sich Verbesserungen in der Lebensdauer, der Kopasitätserhaltung
und der Herabsetzung der Wasserstoffgasentwicklung. Versuche haben tatsächlich gezeigt, daß die
Kapazitätserhaltung gegenüber quecksilberhaltigen Zinkelektroden verbessert -wird.
Die als bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschriebene Zinkelektrode besteht im -wesentlichen aus einer homogenen
Kombination eines aktiven Elektrodenmaterials aus Zink,
eines Zusatz- oder Dotierungsstoffes und eines Binders. Zusätzlich enthält die Zinkelektrode in bekannter ¥eise
einen Stromsammler. Weiterhin können an sich bekannte Stoffe wie mechanische Verfestigungsstoffe, leitende
Verdünnungsmittel usw. in der Zinkelektrode Verwendung
finden.
Die aktive Elektrodenmasse aus Zink kann Zink in seinem elektrochemisch geladenen Zustand (metallisch) oder Zink
in seinem elektrochemisch entladenen Zustand (gebunden) sein, z. B. Zinkoxid (ZnO).
Der Zusatz- oder Dotierungsstoff ist eine wasserlösliche Blei- oder Oadmiumverbindung. Vorzugsweise wird Bleiacetat
oder Oadmiumacetat verwendet. Diese Verbindungen können in Abhängigkeit von der besonderen Anwendungsart
entweder allein oder in Kombination verwendet werden»
Der Binder ist nichtionisch und gehört zur Eamilie der
Hydroxyalkylzellulose. Seine Alkylgruppe oder sein Radikal kann eine Anzahl von Kohlenstoffatomen haben, sofern die
verwendete Hydroxyalkylzellulose wasserlöslich ist.
Vorzugsweise enthält die Alkylgruppe des Zellulosebinders
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ein bis vier Kohlenstoffatome, da eine solche Hydroxyalkylzellulose
verfügbar und wasserlöslich ist. Geeignete Binder sind Hydroxymethylzellulose, Hydroxyäthylzellulose,
HydroxypropylZellulose und Hydroxybuthylzellulose.
Der Zusatz wird in Mengen zwischen etwa 0,05 bis etwa
1JO Gew.%, bezogen auf das Gewicht des aktiven Zinkmaterials
in seiner metallischen Form, verwendet. Mengen von etwa 10 Gew.% und darüber können für die Elektro.denwirkung
schädlich sein, während Mengen unter etwa 0,05 Gew.% für den beabsichtigten Zweck nicht ausreichen. Vorzugsweise
wird der Zusatz in Mengen zwischen etwa 1 Gew.% und etwa 1,5 Gew.%, bezogen auf das Zinkgewicht (Metallbasis), verwendet.
Der Anteil des verwendeten Binders ist wirksamer Bestandteil zur Verteilung der Zusätze in dem aktiven Zinkelektrodenmaterial
und zur Mischung der verschiedenen Stoffe der Zinkelektrode aneinander, um eine einheitlich
zusammenhängende Struktur zu bilden. Die obere Grenze des Bindeanteils ist durch das Erfordernis gegeben, die Menge
des aktiven Elektrodenmaterials pro Gewichtseinheit der Elektrode zu optimieren, um eine bestmögliche Zellenkapazität
zu erhalten. Der Binder wird üblicherweise in einer Menge zwischen etwa 1 und etwa 5 Gew.%, bezogen auf
das Gewicht des aktiven Zinkmaterials (Metallbasis), verwendet.
Die Herstellung der vorstehend beschriebenen Elektroden kann auf verschiedene Art und Weise geschehen. Es ist
lediglich erforderlich, daß der Zusatz im wesentlichen in der Zinkelektrodenmasse homogen verteilt ist. Beispielsweise
kann die vorbeschriebene Zinkelektrode dadurch hergestellt werden, daß zunächst Zinkoxid mit dem
Zusatz pulverförmig vermischt wird. Aus der erhaltenen
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Mischung wird durch Kneten mit einer wässrigen Lösung des Binders eine Paste hergestellt und letztere danach
zu einer Folie geformt. Diese Folie kann dann bei erhöhten Temperaturen von beispielsweise 95 °G getrocknet werden.
Von den getrockneten Folien werden dann Platten ausgestanzt und diese werden einzeln oder in Paketen (geschichtet)
verwendet. Ein elektrisch leitendes Metallgitter (Stromsammler), welches mit geeigneten Stromanschlüssen
(Draht oder Streifenleiter) versehen ist, wird sandwichartig zwischen zwei oder mehreren Platten angeordnet, um
eine Elektrodeneinrichtung zu bilden.
Wie bereits vorstehend ausgeführt ist, können auch verschiedene andere Komponenten, die nicht Bestandteil der
Erfindung sind, in der Zinkelektrodeneinrichtung enthalten sein, soweit diese quecksilberfrei sind. Solche Komponenten
können der Paste vor ihrem Trocknen zugesetzt werden.
Weitere Verfahren der Herstellung der Zinkelektrode werden in den Beispielen beschrieben.
Die beschriebenen Zinkelektroden sind in alkalischen elektrochemischen Sekundärzellen brauchbar, deren positive
Elektrodenmasse elektropositiver als Zink ist. Solche positiven Elektrodenstoffe umfassen Wickel, Mangan und
Silber. Die elektrolytischen Lösungen, die in solchen Zellen verwendet werden, schließen wässrige Lösungen alkalischer
Hydroxide wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid und Lithiumhydroxid ein.
Diese Erfindung wird weiter beschrieben durch die folgenden Beispiele. Alle Hinweise auf "Teile" in den Beispielen beziehen
sich auf Gewichtsteile.
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Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine pastöse Mischung hergestellt: 99 Teile ZnO-Pulver; 0,125 Teile
Kunststofffasern (zur Strukturverstärkung); I5 Teile
einer 1 %igen wässrigen Lösung von Hydroxyäthylzellulose
(auf dem Markt erhältlich unter der Handelsmarke Watrosol 250 H der Hercules Powder Company); 17 Teile destilliertes
Wasser und 1 Teil Bleiacetattrihydrat. Die pastöse Mischung wurde dadurch hergestellt, daß zunächst in dem
destillierten Wasser unter Rühren die Kunststofffasern
gleichmäßig verteilt und das Bleiacetat gelöst wurde. Danach wurde die Hydroxyäthylzelluloselösung unter Rühren
zugegeben, bis eine im wesentlichen gleichförmige Masse entstand.
Die pastöse Mischung wurde zwischen zwei Lagen Aldexpapier
mit Hilfe zwei vibrierender Rakeln gleichmäßig verteilt. Die Masse pro Flächeneinheit wurde durch die
Öffnung zwischen den vibrierenden Rakeln eingestellt. Die erhaltenen Streifen der pastösen Mischung wurden
dann zwischen den Papierlagen getrocknet. Die getrockneten Streifen wurden mittels eines Prägestempels in
die gewünschte Größe geschnitten und eine Lage des Papiers wurde entfernt. Der Stromsammler (Zink) wurde dann zwischen
zwei getrocknete Streifen (gegen die Flächen, von welchen
das Papier entfernt wurde) gelegt und die so erhaltene Einrichtung wurde dann auf die gewünschte Dicke von 1,4 mm
(0,055 inch) gepreßt und hatte eine Breite von 11,37 cm (4,475 inch) und eine Höhe von 13,83 cm (5,445 inch).
Die erhaltenen Zinkelektroden wurden in Silber-Zinkzellen angeordnet, welche aus negativen Zink- und positiven Silberplatten
bestanden (jede positive Platte war 11 cm (4,33 inch) breit, 13,5 cm (5,32 inch) hoch und 0,94 mm
0,037 inch) dick), die zwischen den Lagen einer sechs-
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schichtigen Separatoreinrichtung sandwichartig angeordnet
wurden; die Separatoreinrichtung bestand aus einer porösen, nicht gewebten Nylonschicht, die der positiven Platte benachbart
war, vier Schichten aus silberbehandeltem Zellophan in einer mittleren Lage und einer Schicht aus nichtgewebtem
Wylon, benachbart zu der negativen Elektrode. Eine 45 %ige Lösung von Kaliumhydroxid wurde der Zelle
als Elektrolytlösung zugegeben.
Eine Anzahl von Silber-Zinkzellen der vorstehenden Art wurden gruppenweise durch aufeinanderfolgendes Laden und
Entladen einer Qeden Zelle bei 2 Ampere bis zur Abschaltung bei 2,05 Volt bzw. bei 6 Ampere bis zur Abschaltung bei
1 Volt getestet. Am Ende von 50 Zyklen zeigten die Zellen
einen durchschnittlichen Kapazitätsverlust von 44,4- %
ihrer ursprünglichen Kapazität.
Die Silber-Zinkzellen wurden entsprechend Beispiel I hergestellt mit der Ausnahme, daß 99»5 Teile ZnO und 0,5 Teile
Cadmiumacetatdihydrat bei der Hers teilung der Zinkelektroden verwendet wurden gegenüber 99 Teilen ZnO und 1 Teil
Bleiacetat, welches im Beispiel I Verwendung fand. Eine Anzahl diese*? Zellen wurden durch folgendes Laden und Entladen
entsprechend Beispiel I gestestet. Am Ende von 50 Lade- und Entladezyklen hatten die Zellen einen Kapazitätsverlust von 46,8 % ihrer ursprünglichen Kapazität.
Zinkelektroden wurden entsprechend Beispiel I hergestellt mit der Abweichung, daß ein Teil des HgO anstelle des
Bleiacetats vom Beispiel I verwendet wurde. Weiterhin
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wurden Silber-Zinkzellen entsprechend Beispiel I hergestellt, welche diese quecksilberhaltigen Zinkelektroden
enthielten.
Diese Zellen wurden entsprechend den Beispielen I und II getestet. Es wurde festgestellt, daß am Ende von nur 40
Lade- und Entladezyklen sie einen Kapazitätsverlust von 56 % gegenüber der ursprünglichen Kapazität hatten. Dieses
Beispiel verdeutlicht die Überlegenheit der verbesserten Elektroden der vorliegenden Erfindung (Beispiele I
und II) gegenüber quecksilberhaltigen Elektroden mit ansonsten im wesentlichen gleicher Zusammensetzung (Beispiel
III).
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Claims (9)
- Patentanwalt Dr.-Ing. Günther Ackmann, 41 Duisburg, Claubergstraße 24 £ Q O , 4 ö15. August 1978 (22.1417/32.929/We)PatentansprücheΛ j Quecksilberfreie Zinkelektrode für alkalische Akkumulatoren, bestehend aus der homogenen Mischung(1) einer Aktivmasse aus Zink mit(2) einem wasserlöslichen Salz aus Bleiacetat, Gadmiumacetat oder Mischungen daraus in einer zur Herabsetzung der Wasserstoffgasentwicklung an der Zink-' elektrode geeigneten Menge und mit(3) einem nichtionischen Binder aus Hydroxyalkylzellulose in einer wirksamen Menge zur Herstellung einer zusammenhängenden Zinkelektrode und zur Einlagerung der Aktivmasse und des Acetats in einer homogenen Verteilung %wobei die Merkmale (1) und (2) den Oberbegriff und das Merkmal (3) den kennzeichnenden Teil bilden.
- 2. Zinkelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alk^lgruppe der Hydroxyalkylzellulose ein bis vier Kohlenstoffatome aufweist.909818/0664-z-
- 3- Zinkelektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in engem elektrischen Eontakt mit der Mischung befindlichen Stromsammler.
- 4. Zinkelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz in einer Menge zwischen etwa 0,05 und etwa 10 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Aktivmasse aus Zink (Metallform), vorhanden ist.
- 5. Zinkelektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder in einer Menge zwischen etwa 1 und etwa 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Aktivmasse aus Zink, vorhanden ist.
- 6. Quecksilberfreie Zinkelektrode für alkalische Akkumulatoren, bestehend aus der homogenen Mischung(1) einer Aktivmasse aus Zink und/oder Zinkoxid (ZnO) mit(2) etwa 1 bis 1,5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Aktivmasse aus Zink (Metallform), eines wasserlöslichen Salzes aus Bleiacetat, Cadmiumacetat oder Mischungen daraus und mit(3) einem Hydroxyalkylzellulosebinder, dessen Alkylgruppe ein bis vier Kohlenstoffatome aufweist und welcher in einer ausreichenden Menge vorhanden ist, um das Acetat und die aktivmasse aus Zink zu einer zusammenhängenden Elektrode zu binden.
- 7. Zinkelektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydroxyalkylzellulosebinder in einer909818/0664Menge zwischen etwa 1 und 5 Gew.% des Gewichtes der Aktivmasse aus Zink (Metallform} vorhanden ist.
- 8. Alkalische Sekundärzelle, bestehend aus einer Zinkelektrode, einer positiven Elektrode mit einem Elektrodenmaterial, das elektropositiver als Zink ist sowie einem alkalischen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß die quecksilberfreie Zink-Elektrode etwa 0,05 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des metallischen Zinks, eines Zusatzmittels aus Bleiacetat, Gadmiumacetat oder Mischungen daraus und eine wirksame Menge eines Hydroxyalkylzellulosebinders enthält, wobei die Zusätze im wesentlichen homogen in der Aktivmasse aus Zink verteilt sind.
- 9. Sekundärzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe des Hydroxyalkylzellulosebinders etwa ein bis vier Kohlenstoffatome aufweist und der Binder in einer Menge von etwa 1 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des metallischen Zinks, vorhanden ist und die Aktivmasse aus Zinkmetall und/oder Zinkoxid (ZnO) besteht.&09ΕΛ8/0&6
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