DE2835286A1 - Druckwandler - Google Patents

Druckwandler

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DE2835286A1
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DE19782835286
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Peter Nicholas Potter
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Gemalto Terminals Ltd
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Solartron Electronic Group Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0026Transmitting or indicating the displacement of flexible, deformable tubes by electric, electromechanical, magnetic or electromagnetic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma Solartron Electronic Group Limited, Farnborough, Hampshire / England
betreffend:
"Druckwandler"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckwandler.
Eine herkömmliche Ausführungsform eines Druckwandlers ist in der GB-PS 827 344 beschrieben; dieser Druckwandler weist einen hohlen,in Resonanzschwingungen versetzbaren, an einem Ende durch eine Abschlußkappe verschlossenen Zylinder, eine Einrichtung zum Erregen und zum Aufrechterhalten von Resonanzschwingungen des Zylinders sowie eine Einrichtung zum Zuführen eines Fluids auf, dessen Druck entweder an der Innen- oder an der Außenfläche des Zylinders zu fühlen ist. Diese herkömmliche Ausführungsform eines Wandlers kann sehr genau hergestellt werden; um eine solche Genauigkeit zu erreichen, muß jedoch ein verhältnismäßig teures Material mit einem niedrigen Elastizitäts-Temperaturkoeffizienten für den Zylinder verwendet werden, und auch bei der Herstellung des Zylinders muß sehr aufgepaßt und sorgfältig gearbeitet werden. Ferner sind selbt die gegenwärtig verwendeten, sehr genauen Ausführungen dieser Wandlerart noch abhängig von einer AnzahlBeschränkungen; sie sind dichte- sow.-.e druckempfindlich, was zu einem Fehler in der Größenordnur.g von 0,01% pro 0C führen kann, wenn die Dichte
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des Fluids sich mit der Temperatur ändert; sein ZyIindermaterial hat einen verbleibenden Elastizitäts-Temperaturkoeffizienten in der Größenordnung von 10ppm pro 0C; sie können auch einer Langzeitdrift von etwa 0/02% bei einem Skalenendwert über 6 Monate ausgesetzt sein; sie sind ferner einer Beschleunigungswirkung von bis zu 0,002%/g unterworfen, was auf die Zylinderabschlußkappe zurückzuführen ist, durch die eine Axialkraft auf die Zylinderwandung bei einer Axialbeschleunigung ausgeübt wird, und da im Hinblick auf die vorerwähnte Dichteempfindlichkeit die Temperatur ausgeglichen werden muß ist es schwierig, einen genauen Differenzdruck zu schaffen, wenn nicht ein Absolutwert einer der Druckwerte für den Ausgleich bekannt ist.
Die Erfindung soll daher einen Druckwandler schaffen, bei welchem die Wirkungen zumindest einigerder vorerwähnten Beschränkungen beseitigt bzw. gemildert sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Druckwandler geschaffen mit ersten und zweiten ähnlichen, hohlen und in Resonanzschwingungen versetzbaren. Körpern"*, deren jeweilige Resonanzfrequenzen sich in Abhängigkeit von dem Fluiddruckunterschied auf der Innenseite und der Außenseite des jeweiligen Körpers ändern, mit Einrichtungen zum Erregen und zum Aufrechterhalten von Resonanzschwingungen der Körper und zum Erzeugen von entsprechenden Ausgangssignalen, welche die Resonanzfrequenz darstellen, und mit Einrichtungen zum Anlegen eines ersten Fluiddrucks auf der Innenseite des ersten Körpers und auf der Außenseite des zweiten Körpers und zum Anlegen eines zweiten Fluiddrucks auf der Innenseite des zweiten Körpers und auf der Außenseite des ersten Körpers, wodurch sich die Resonanzfrequenzen in entgegengesetzten Richtungen in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen dem ersten und zweiten Druckwerten ändern, und der Unterschied zwischen den Resonanzfrequenzen, welche durch Ausgangssignale dargestellt sind, von dem Druckunterschied abhängt.
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Da die zwei Körper ähnlich sind, werden sie durch Temperaturänderungen und durch Änderungen in der Dichte der Fluida in gleicher Weise beeinflußt, so daß temperatur- und dichteabhängige bei Fehlern den Resonanzfrequenzen dazu neigen, sich bei der Frequenzdifferenz zwischen den Resonanzfrequenzen zu annullieren.
Gemäß der Erfindung weist somit ein Druckwandler zwei ähnliche in Resonanzschwingungen versetzbare Zylinder auf, von welchen der eine koaxial im Innern des anderen angeordnet ist und welche jeweils ein eigenes Anregungssystem für Resonanzschwingungen aufweisen. Ein Druck Pl wird auf der Innenseite des inneren Zylinders und auf der Außenseite des äußeren Zylinders aufgebracht, während ein Druck P2 zwischen den Zylindern angewendet wird, wobei dann der Unterschied in den jeweiligen Schwingungsfrequenzen der Zylinder von dem Druckunterschied P1 - P2 abhängt. Einer der Drücke P1 oder P2 kann ein Bezugsdruck sein, beispielsweise ein Vakuum für eine Absolutdruckdarstellung des Wandlers. Andererseits kann entweder der Druck Pl oder der Druck P2 atmosphärischer Druck sein, so daß der Wandler als Meßdruck- bzw. Manometerdruckwandler arbeitet.
Machfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1s eine etwas schematische Schnittansicht eines Druckwandlers gemäß der Erfindung und
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer digitalen Ausgangsschaltung für den Druckwandler in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte und in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Druckwandler weist zwei dünnwandige hohle Zylinder und 14 auf, die beide aus demselben ferromagnetisehen Material hergestellt sind; üblicherweise ist dieses Material Mi-Sp an C902, eine Eisen-Nickel-Chrom-Legierung, die von Henry Wiggin and Company Limited, Holmer Road, Hereford, England hergestellt wird. Der Zylinder 12 ha:: einen etwa kleineren Durchmesser und
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ist etwas kürzer als der Zylinder 14 und ist koaxial im Innern des Zylinders 14 angeordnet, üblicherweise ist der Zylinder 12 5,0 cm lang und hat einen Durchmesser von 1,8 cm, während der Zylinder 14 5,5cm lang ist und einen Durchmesser von 2.3 cm hat; beide Zylinder haben eine Wanddicke in der Größenordnung von 0,01 cm.
Ein Ende des Zylinders 12 ist durch eine aufgeschweißte Abschlußkappe 16 verschlossen, während das entsprechende Ende des Zylinders 14 in ähnlicher Weise durch eine Abschlußkappe 18 verschlossen ist. Das andere Ende der beiden Zylinder 12 und 14 ist jeweils mit einem entsprechenden radial nach außen vorstehenden Flansch 14versehen;diese Flansche 20bzw.22 sind auf eine gemeinsame, im wesentliche kreisförmige unterlage 24 geschweißt oder auf andere Weise auf dieser dicht befestigt und gehalten.
Die Zylinder 12 und 14 sind in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 26 untergebracht, das an einem Ende verschlossen ist und üblicherweise aus Aluminium oder rostfreiem Stahl hergestellt ist. Das Gehäuse 26 ist koaxial zu den Zylindern 12 und 14 angeordnet, und sein offenes Ende ist mittels nicht dargestellter Schraubbolzen oder anderer herkömmlicher Einrichtungen dicht mit der unterlage 24 verbunden und an. dieser gehalten. Die Unterlage 24 weist einen ersten Einlaß 30, welcher mit dem Inneren des Zylinders 12 in Verbindung steht, einen zweiten Einlaß 32, welcher mit dem zwischen den Zylindern 12 und 14 festgelegten Raum in Verbindung steht, und einen dritten Einlaß 34 auf, welcher mit dem Raum in Verbindung steht, der zwischen der Außenseite des Zylinders 14 und dem Gehäuse 26 festgelegt ist. Eine gemeinsame Leitung 36 ist mit den Einlassen 30 und 34 verbunden, während eine weitere Leitung 37 mit dem Einlaß 32 verbunden ist; die Leitungen 36 und 37 weisen jeweils Filter auf, die schematisch bei 36a bzw. 37a dargestellt sind.
Im Innern des Zylinders 12 sind eine Treiberspule 38 und eine
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Aufnahme- bzw.Äbgreifspule 40 angeordnet, welche dazu dienen, Resonanzschwingungen in der dünnen zylindrischen Wandung des Zylinders 12 hervorzurufen bzw. die Frequenz der Schwingungen zu fühlen. Die Spulen 38 und 40 können in einen im wesentlichen zylindrischen Trag- und Halteaufbau 44 eingegossen sein, der koaxial in dem Zylinder 12 angeordnet ist; der Trag- und Halteaufbau 44 ist üblicherweise aus Epoxidharz hergestellt und mit der Unterlage 24 verbunden. Die jeweiligen Achsen der Spulen 28 und 30 sind zur Achse des Zylinders 12 und zueinander senrecht. Die Abgreifspule 40 ist über entsprechende Leitungen 46, welche abgedichtet durch die Unterlage 24 hindurchgeführt sind, mit dem Eingang eines Verstärkers 48 verbunden, dessen Ausgang über weitere der Leitungen 46 mit der Treiberspule 48 verbunden ist.
Äußerhalb des Zylinders 14 sind in dem zwischen dem Zylinder 14 und dem Gehäuse 26 festgelegten Raum ein Paar diametral angeordneter Treiberspulen 49 und eine Aufnahme- oder Abgreifspule 50 angeordnet, welche in analoger Weise wie die Spulen 38 und 40 über Leitungen 54 mit dem Ausgang bzw. dem Eingang eines weiteren Verstärkers 52 verbunden sind.
Ein perforierter, im wesentlichen zylindrischer ferromagnetischer Schirm 55 ist koaxial zwischen den Zylindern 12 und 14 angeordnet; der Schirm 55 ist beispielsweise aus Mumetall hergestellt und mit der Unterlage 24 verschweißt oder auf andere Weise an ihr befestigt.
Die jeweiligen Ausgänge der Verstärker 48 und 52 sind mit entsprechenden Eingängen einer Mischstufe 56 verbunden, deren Ausgang über ein Tiefpaßfilter 58 und wahlweise über eine Linearisierungsschaltung 60 mit einem Ausgangsanschluß 62 verbunden, welcher einen Ausgang des Wandlers 10 darstellt.
Während ctes Betriebs wird ein erster Fluiddruck P1 über die Leitung 36 auf das Innere des Zylinders 16 und auf den Raum zwischen der
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Außenseite des Zylinders 14 und dem Gehäuse 26 angelegt bzw. ausgeübt. Ein zweiter Fluiddruck P2 wird über die Leitung 37 und damit an den Raum zwischen den Zylindern 12 und 14 angelegt bzw. ausgeübt. Jeder der Zylinder 12 und 14 ist infolgedessen einer Druckdifferenz (P1-P2) ausgesetzt, aber dieser Druckunterschied wirkt auf die Zylinder in entgegengesetzten Richtungen.
Wenn die jeweiligen Spulen/Verstärkersysteme 38, 40, 48 und 49, 50, 52 der zwei Zylinder 12 und 14 erregt werden, schwingen beide Zylinder glockenähnlich in Resonanz, d.h. in der sogenannten Bügel-(hoop) oder Umfangsschwxngungsart. Die Abmessungen der Zylinder 12 und 14 und die Anordnung des Magnetkreises zwischen jedem Spulen/Verstärkersystem und dem jeweiligen Zylinder sind so gewählt, daß beide Zylinder auf genau derselben umfangsschwxngungsart mit etwa derselben Frequenz schwingen» Der Schirm 55 dient dazu, die Möglichkeit von gegenseitigen Beeinflussungen zwischen den jeweiligen Magnetkreisen der Zylinder 12 und 14 zu verringern.
Die Resonanzfrequenz f.. der Schwingungen des Zylinders 12 ist zu dem Druckunterschied (P1-P2), durch eine Gleichung der Form
(P1-P2) = a + bf1 + Cf^ + df^ (1)
in Beziehung gesetzt, wobei a, b, c und d konstanten sind; die Resonanzfrequenz f2 der Schwingungen des Zylinders 14 ist zu dem Druckunterschied (P2-P1), das heißt, dem in der entgegengesetzten Richtung wirkenden Druckunterschied, durch eine Gleichung ähnlicher Form in Beziehung gesetzt, Da der Druckunterschied (P1-P2) auf die Zylinder 12 und 14 in entgegengesetzter Richtung wirkt, wird bei einem Zunehmen dieses Druckunterschieds eine der Frequenzen f.. und f2 erhöht und die andere erniedrigt. Infolgedessen kann gezeigt werden, daß gilt:
(P1-P2) = Funktion (f-,-f2) (2).
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Bei derÄuswahl der Frequenzen f.. und f_ sollte darauf geachtet werden, daß sie, wie bereits erwähnt, nur annähernd gleich sind, um sicherzustellen, daß (f..-f2) für den ganzen Bereich einer zu erwartenden Änderung des Druckunterschieds (PI-P2) monopolar ist.
Die Verstärker 48 und 52 geben entsprechende elektrische Ausgangssignale mit den Frequenzen f1 und f2 ab, welche an die Mischstufe 56 angelegt werden. Die Mischstufe 56 gibt ein Ausgangssignal ab, das die Frequenzen (f..-f_) und (f1+f_) enthält, wobei letztere wesentlich durch das Filter 58 gedämpft wird. Folglich liegt daiu. am Ausgangsanschluß 62 des Wandlers 10 ein Ausgangssignal der Frequenz (f^-f-) an, wobei die Frequenz von dem Druckunterschied (P1-P2) abhängt und infolgedessen den Druckunterschied wiedergibt=
Wie bereits erwähnt, haben die Zylinder 12 und 14 einen restlichen bzw» zurückbleiben Elastizitäts-Temperaturkoeffizienten, sind empfindlich bezüglich Änderungen in den jeweiligen Dichten der Fluidas, welchen sie ausgesetzt werden, und sind auch empfindlich bezüglich einer Beschleunigung. Da jedoch die Zylinder 12 und 14 sehr ähnlich sind, (da sie beispielsweise aus demselben Material hergestellt sind und ähnliche Schwingungskenndaten aufweisen/ und da die Zylinder auch ähnlich bzw. gleichartig ausgerichtet sind, beeinflussen alle drei Parameter, doh. die Temperatur, die Dichte und die Beschleunigung, beide Zylinder im gleichen Sinn mit im wesentlichen gleichen Werten% die Wirkungen auf die Frequenzen f.. und f , die durch Änderungen dieser Parameter hervorgerufen werden, neigen dazu bzw., pflegen sichp zumindest erster Ordnung), in der Differenzfrequenz (f1-f~) des Äusgangssignal zu annulieren, das am Ausgangsanschluß 62 des Wandlers 10 anliegt.Fehler infolge einer Langzeitdrift in den Eigenschaften des Materials, aus welchen die Zylinder 12 und 14 hergestellt sind, pflegen sich in ähnlicher Weise zu annullieren, insbesondere wenn beide Zylinder aus Material derselben Füllung bzw. Charge,beispielsweise derselben Schmelze, des Materials hergestellt sind.
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Ferner ist bei dem Druckwandler vorteilhaft, daß seine Druckempfindlichkeit bezüglich der eines vergleichbaren Wandlers mit einem einzigen Zylinder annähernd verdoppelt ist, und daß die Beziehung zwischen dem Druckunterschied (P1-P2) und der Ausgangsfrequenz (f..-f2) an sich schon weit linearer ist als die Beziehung zwischen Ausgangsfrequenz und dem Druck bei einem vergleichbaren Wandler mit einem einzigen Zylinder. Durch diesen zuletzt angeführten Vorteil wird der Aufbau der wahlweise vorgesehenen Linearisierungsschaltung 60 vereinfacht,oder anders ausgedrückt, wenn die Schaltung 60 nicht vorgesehen ist, wird eine anschließende Linearisierung, beispielsweise mittels eines Mikroprozessors, einfacher. Außerdem kann mit dem Wandler 10 aufgrund seines Aufbaus ein Druckunterschied unmittelbar gefühlt werden.
Um einen absoluten Druck zu fühlen, braucht nur einer der Fluid= drücke P1 und P2, vorzugsweise P2 als Vakuum ausgebildet werden, während um einen "Manometerdruck" (d.h. einen Druck bezüglich des atmosphärischen bzw. Luftdrucks) zu fühlen, nur einer der Fluiddrücke, diesmal vorzugsweise der Druck P1,der atmosphärische oder Luftdruck zu sein braucht.
Bei der anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform können verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise können die Zylinder 12 und 14 aus einem weniger teueren Material wie Ni-Span C902,beispielsweise aus rostfreiem Stahl, hergestellt werden: ein geeigneter Stahl ist der, der beispielsweise von Firth Vickers Limited unter der Bezeichnung BSI Nr. 416-S-21 hergestellt wird. Ferner müssen die Zylinder 12 und 14 nicht koaxial ineinander angeordnet sein, sie können vielmehr auch nebeneinander in gesonderten Gehäusen angeordnet werden, wenn ihre jeweiligen Achsen parallel zueinander"verlaufen; in diesem Fall können die Zylinder noch mehr aufeinander abgestimmt werden, beispielsweise können ihre Abmessungen gleich sein, der Wandler wird jedoch dann selbstverständlich etwas größer.
Eine weitere wichtige Abwandlung, die bezüglich der anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführung.der Erfindung yorcenommen werden
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kann, besteht darin, die Mischstufe 56, das Filter 58 und die Linearisierungsschaltung 60 der Fig. 1 durch eine digitale Ausgangsschaltung 70 zu ersetzen, wie sie in Fig= 2 dargestellt ist. DieSchaltung 70 ist vorzugsweise in Form von einer oder mehreren integrierten Schaltungen ausgeführt und weist zwei Zähler 72, 74 auf, die jeweils so geschaltet sind, um eines der jeweiligen Ausgangs signale der Frequenz f.. und f aufzunehmen, die von den Verstärkern 48 und 52 der Fig» 1 abgegeben werden ο Die Zähler 72 und 74 sind vorgesehen, um Zählwerte zu summieren, xtfelche die Frequenzen f1 bzw. f_ darstellen, und diese Zählwerte werden dann in entsprechenden Linearisierungsschaltungen 76, 78 mit Hilfe eines passenden Algorithmus digital linearisiert, um die jeweilige Gleichung in Form der Gleichung (1) auszuführen, um entsprechende Digitalsignale zu erzeugen, !welche linear die Druckwerte P1 und P2 darstellen. Diese zwei, die Druckwerte wiedergebenen, digitalen Signale werden dann an eine digitale Subtraktionsschaltung 80 angelegt, welche ein digitales Ausgangssignal abgibt, das in linearer Form den Druckunterschied (P1-P2) wiedergibt« Die Linearisierungsschaltungen 76 und 78 können auch Einrichtungen derart aufweisen, wie sie in der GB-PS 1 363 073 der Anmelderin beschrieben sind.
Erforderlichenfalls können die Zählergebnisse, die mittels der Zähler 72 und 74 summiert worden sind, zuerst subtrahiert werden, und ihr unterschied kann mit Hilfe eines Algorithmus zur Durchführung der Gl.(2) linearisiert werden, um ein digitales Ausgangssignal zu schaffen, das den Druckunterschied (P1-P2) darstellt.
Die anhand von Fig. 2 beschriebene Abwandlung ist insbesondere in den Fällen vorteilhaft, wo der niedrigste Normalwert des Frequenzunterschieds (f..-f2) entsprechend niedrig ist, beispielsweise in der Größenordnung von 100 Hz liegt oder kleiner ist, und ein ziemlich schnelles Ansprechen auf Änderungen des Druckunterschieds (P1-P2) gefordert wird.
Ende der Beschreibung
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Le e rs e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche zum Patentgesuch
    der Firma Solartron Electronic Group Limited, Farnborough, Hampshire / England ·
    Druckwandler mit ersten und zweiten ähnlichen, hohlen und in Resonanzschwingungen versetzbaren Körpern, deren jeweilige Resonanzfrequenzen sich in Abhängigkeit von dem Fluiddruckunterschied auf der Innenseite und auf der Außenseite des jeweiligen Körpers ändern, und mit Einrichtungen zum Erregen und Aufrechterhalten von Resonanzschwingungen der Körper und zum Erzeugen von entsprechenden Ausgangssignalen, welche die Resonanzfrequenzen darstellen, gek.ennze i c h η e t durch Einrichtungen (24,26, 32, 34, 36, 37) zum Anlegen eines ersten Fluiddrucks (P1) auf der Innenseite des ersten Körpers (12) und auf der Außenseite des zweiten Körpers (14) und zum Anlegen eines zweiten Fluiddrucks (P2) auf der Innenseite des zweiten Körpers (14) und auf der Außenseite des ersten Körpers (12), wodurch die Resonanzfrequenzen sich in entgegengesetzten Richtungen in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen den ersten und zweiten Druckwerten ändern, und der Unterschied zwi schen den Resonanzfrequenzen, welche durch Ausgangssignale dargestellt sind, von dem Druckunterschied abhängt.
  2. 2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Körper einen geraden Zylinder (12 oder 14) aufweist, der an einem Ende (16 oder 18) verschlossen ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (12,14) zueinander in gleicher Weise ausgerichtet sind.
  4. 4. Wandler nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch g ekennzeichnet, daß der erste Zylinder (12) koaxial im Inneren des zweiten Zylinders (14) angeordnet ist.
  5. 5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennze ichnet, daß die Einrichtung, an welche der Fluiddruck angelegt wird, eine Unterlage (24) , die dicht an dem jeweiligen anderen Ende jedes Zylinders (12 oder 14) anliegt, ein Gehäuse (26), das dicht an der Unterlage anliegt, um dazwischen einen Raum für die Zylinder festzulegen, eine erste Einlaßleitung (30,36), um den ersten Fluiddruck (P1) auf der Innenseite des ersten Zylinders (12) anzulegen, eine zweite Einlaßleitung (32,37), um den zweiten Fluiddruck (P2) an den Raum zwischen den Zylindern anzulegen, und eine dritte Einlaßleitung (34,36) aufweist, um den ersten Druck (P1) an den Raum zwischen der Außenseite des zweiten Zylinders (14) und der Innenseite des Gehäuses (26) anzulegen.
  6. 6. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß einer der Fluiddrücke ein fest vorgegebener Bezugsdruck ist.
  7. 7. Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennz eichnet, daß ein Druck im wesentlichen ein Vakuum ist, wobei der Wandler als ein Absolutdruck-Wandler für den anderen Druck dient.
  8. 8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einerder Drücke athmosphärischer oder Luftdruck ist, wobei der Wandler dann als "Manometerdruck"-Wandler für den anderen Druck dient.
  9. 9. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß jeder der Körper (12,14) aus demselben ferromagnetischen Material hergestellt ist, und daß die die Schwingungen anregende und aufrechterhaltende Einrichtung erste und zweite die Schwingung anregende, und aufrechterhaltende Schaltungen (38,40,48 bzw. 49, 50, 52) aufweist, die den ersten bzw. zweiten Körpern (12,14) zugeordnet sind, wobei jede Schaltung eine Treiberspule (38 oder 49), um an den jeweiligen Körper ein Magnetfeld anzulegen, eine Aufnahmespule (40 oder 50), die entsprechend angeordnet ist, um die Schwingungen des jeweiligen Körpers zu fühlen, und einen Verstärker (48 oder 52) aufweist, dessenEingang mit der Aufnahmespule und derenAusgang mit der Treiberspule verbunden ist, wobei die Schwingungen des jeweiligen Körpers durch eine Rückkopplung von der Aufnahmespule zu der Treiberspule überden Verstärker aufrechterhalten werden.
  10. 10. Wandlennaeh Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Körper einen geraden Zylinder (12,14) aufweist, der an einem Ende (16,18) verschlossen ist, daß der erste Zylinder (12) koaxial in dem zweiten Zylinder (14) angeordnet ist, und daß die Spulen (38,40) der erstenSchaltung im Innern des ersten Zylinders (12) angeordnet sind, während die Spulen (49,50) der zweiten Schaltung außerhalb des zweiten Zylinders (40) angeordnet sind.
  11. 11. Wandler nach Anspruch 10, gekennz e ichnet durch einen im wesentlichen zylindrischen, ferromagnetischen Schirm (55), der koaxial in dem Raum zwischen den beiden Zylindern (12,14) angeordnet ist.
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DE19782835286 1977-08-12 1978-08-11 Druckwandler Withdrawn DE2835286A1 (de)

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