DE283525C - - Google Patents

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DE283525C
DE283525C DENDAT283525D DE283525DA DE283525C DE 283525 C DE283525 C DE 283525C DE NDAT283525 D DENDAT283525 D DE NDAT283525D DE 283525D A DE283525D A DE 283525DA DE 283525 C DE283525 C DE 283525C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/023Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by driving a conic or wedge-shaped expander through the threaded element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES-
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47«. GRUPPE
HEINRICH SPIERA in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schraubensicherung mit in das geschlitzte Bolzenende eingeschraubtem kegeligen Sicherungszapfen.
Es ist bekannt, den kegeligen Sicherungszapfen in ein im geschlitzten Bolzcnende vorgesehenes kegeliges Muttergewinde einzuschrauben. Diese Sicherung hat den Nachteil, daß das Bolzenende auf seiner ganzen Länge zusammen mit der zu sichernden Schraubenmutter gleichmäßig radial aufgeweitet, also nur die Reibung zwischen der Schraubenmutter und dem Bolzen vergrößert wird. Größeren ■ Beanspruchungen gegenüber bleibt also in diesem Falle die Schraubenmutter eigentlich ungesichert. Außerdem ist wegen der Gleichartigkeit der Gewinde des Sicherungszapfens und des im Bolzen vorgesehenen kegeligen. Loches für den Zapfen die Pressung zwischen dem Zapfen und seinem Loche niemals so groß, daß der Sicherungszapfen ohne weitere Sicherung festsitzen würde. Diese Nachteile haben es bisher verhindert, daß diese Sicherung sich praktisch durchsetzt, trotzdem sie den großen Vorteil besitzt, daß sie bei der Anbringung wenig Raum beansprucht und die Zugänglichkeit nur des einen Bolzenendes voraussetzt.
Es ist ferner bekannt, im Bolzenende ein zylindrisches Loch vorzusehen und dasselbe mittels eines kegeligen Dornes aufzuweiten.
Diese Sicherung bietet den großen Vorteil daß durch die nach dem freien Bolzenende allmählich zunehmende Aufweitung desselben außerhalb der zu sichernden Schraubenmutter eine Verdickung erzeugt wird, über die sich die kleineren Innendurchmesser besitzende Schraubenmutter nicht hinwegbewegen kann. Diese Art von Sicherung besitzt aber den großen Nachteil, daß sie eine nicht lösbare und nicht einstellbare Schrauben verbindung ergibt, die außerdem nur in jenen wenigen Fällen verwendet werden kann, in welchen die Konstruktionsverhältnisse das Arbeiten mittels Hammers überhaupt zulassen und beide Enden des Schraubenbolzens zugänglich sind. Auch ein etwaiges Hineinziehen des Dornes mittels einer besonderen Schraubenmutter von dem anderen Ende des Schraubenbolzens her, wie dies für Sicherungen anderer Art bekannt ist, wäre nur in jenen wenigen Fällen möglich, in denen beide Enden des Schraubenbolzens zugänglich sind; außerdem müßte, um eine.ge- ; sicherte Schraubenmuttersicherung zu erhalten, für die besondere Mutter eine Sicherung für sich vorgesehen werden.
Alle diese Nachteile werden nun gemäß der Erfindung in der Weise beseitigt, daß für den kegeligen Sicherungszapfen im geschlitzten Bolzenende ein zylindrisches' Muttergewinde vor-

Claims (1)

  1. gesehen wird. Diese Einrichtung ist darum sehr bemerkenswert, weil es bei Schraubenkonstruktionen bisher als ein .unantastbares Grundprinzip galt, daß das Muttergewinde und das Gewinde des Bolzens vollkommen gleichartig und mit gleichen Abmessungen ausgeführt werden müssen, da sonst ein Zusammenarbeiten der beiden Gewinde nicht möglich ist. Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, daß dieses Prinzip verlassen werden kann, wenn das Muttergewinde z. B. durch Schlitze derart elastisch bzw. aufweitbar ge* macht wird, daß es sich an das von ihm verschieden und größer ausgeführte Bolzengewinde anschmiegen kann. Hierdurch wird zunächst der Vorteil erreicht, daß die beim Einschrauben des konischen Zapfengewindes in das von ihm abweichende Muttergewinde auftretende Deformation desselben zwischen Mutter- und Zapfengewinde eine gegen das freie Bolzenende zunehmende Reibung erzeugt, die den konischen Gewindezapfen gegen selbsttätiges Lösen ohne Anwendung weiterer Teile oder Mittel, also selbsttätig sichert. Ferner entsteht infolge der gegen das Ende des Schraubenbolzens allmählich zunehmenden Aufweitungdesselben außerhalb der zu sichernden Schraubenmutter eine Verdickung des Schraubenbolzens, über die sich die Schraubenmutter selbsttätig nicht hinwegbewegen kann, so daß die Schraubenmuttersicherung absolut sicher wirkt. Da die Erfindung eine Sicherung ergibt, die die Zugänglichkeit nur des einen Bolzenendes voraussetzt, werden also sämtliche Nachteile der bekannten Sicherungen in der Weise beseitigt, daß nur die Vorteile derselben beibehalten bzw. in einer Sicherung vereinigt werden.
    Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
    Am Ende des Schraubenbolzens 0 ist eine beliebige Anzahl Schlitze vorgesehen, die sich von außen bis zu einer im Bolzenende vorgesehenen zylindrischen Gewindebohrung η erstrecken. In dieses aufweitbare Muttergewinde wird ein kegeliger Sicherungszapfen in eingeschraubt. Hierdurch wird das Muttergewinde ' derart deformiert, daß es sich dicht an das Gewinde des Zapfens anschmiegt und mit diesem Gewinde genau so zusammenarbeitet, als wenn von vornherein gleichartige Gewinde vorhanden gewesen wären. Die hierbei auftretende Kraft sichert den konischen Gewinde- · zapfen gegen selbsttätiges Lösen, während das selbsttätige Lösen der Mutter p durch die gegen das Ende allmählich zunehmende Auf-, Weitung bzw. die Verdickung des Bolzens außerhalb der Schraubenmutter verhindert wird.
    Ρλτεντ-Anstruck:
    Schraubensicherung mit in das geschlitzte Bolzenende eingeschraubtem kegeligen Sicherungszapfen, dadurch gekennzeichnet, daß für das kegelige Zapfengewinde (m) im geschlitzten Bolzenende zylindrisches Muttergewinde (n) vorgesehen ist, dessen Zusammenarbeiten mit dem von ihm abweichenden Zapfengewinde erst durch seine beim Einschrauben des Sicherungszapfens • eintretende Deformierung ermöglicht wird, derart, daß hierbei zwischen Mutter- und Zapfengewinde eine gegen das freie Bolzenende zunehmende Reibung entsteht, die auch den Sicherungszapfen gegen selbsttätiges Lösen sichert. -.-.,■■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102002B (de) * 1958-09-17 1961-03-09 Emil Brackmann Loesbare, auf beliebige Tuerstaerke einstellbare Tuerdrueckerbefestigung
WO1995004229A1 (en) * 1993-07-27 1995-02-09 Andrew Chadburn Improvements relating to fixing devices
GB2295434A (en) * 1993-07-27 1996-05-29 Andrew Chadburn Improvements relating to fixing devices

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WO1995004229A1 (en) * 1993-07-27 1995-02-09 Andrew Chadburn Improvements relating to fixing devices
GB2295434A (en) * 1993-07-27 1996-05-29 Andrew Chadburn Improvements relating to fixing devices

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