DE2834029C2 - Schutzeinrichtung gegen Überschläge in einer Senderschaltung - Google Patents
Schutzeinrichtung gegen Überschläge in einer SenderschaltungInfo
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/20—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
- H03F3/24—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers of transmitter output stages
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- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
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- H03F1/54—Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
- H03F1/548—Protection of anode or grid circuit against overload
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Eine solche Schutzeinrichtung ist bekannt aus der deutschen Patentschrift Nr. 12 86 597. Darin wird auf
eine Anordnung Bezug genominen, bei der von einer Gleichspannungsversorgung mit Beruhigungskondensator
eine Senderöhre gespeist wird. Bei einem Überschlag in dieser Röhre besteht die Gefahr, daß sich die
Kondensatorenergic über die Übcrschlugstclle entlädt.
Deshalb ist ein Entladekreis für den Beruhigungskondensator vorgesehen, der parallel zu dem Beruhigungskondensator ein Ignitron enthält, das gezündet wird,
wenn der Strom, welcher der Röhre zugeführt wird, einen Schwellwert überschreitet Zugleich wird die
Gleichspannungsversorgung abgeschaltet
Im übrigen ist es bekannt, bei Vorhandensein von mehreren Energiespeichern oder mehreren zu schützenden
Röhren in einer Schaltungsanordnung jedem
ίο der Energiespeicher bzw. Röhren eine zündbare Entladungsstrecke
zuzuordnen. Damit steigt zwar die Schutzwirkung für die zu schützenden Bauelemente der
Schaltung, gleichzeitig nimmt aber auch der Aufwand für die Schutzeinrichtungen zu.
Aus der deutschen Patentschrift 12 18 557 geht eine
tvlodulationsschaltung einer Hochleistungssenderendstufe
hervor, bei der gleichstrommäßig in Reihe zur Senderöhre eine pulsdauermoduliert schaltende und mit
einem Tiefpaß verbundene Schaltröhre mit parallel geschalteter Freilaufdiode geschaltet ist. Die darin antiparallel
zum Ventil C geschaltete Hilfsröhre dient jedoch nicht als Schutzmaßnahme gegen überschlage in
der Schaltröhre oder in der angeschlossenen Senderendstufe, sondern zur Erreichung eines hohen Wirkungsgrades
und einer hohen Linearität der Modulationskennlinie.
Bei einer Senderschaltung, bei welcher der Senderöhre gleichstrommäßig eine Schaltröhre vorgeschaltet ist,
die pulsdauermoduliert geschaltet ist und zu der eine Speicherdrossel in Serie und eine Freilaufdiode parallel
geschaltet ist. ist bereits eine vereinfachte Schutzeinrichtung benutzt worden. Dabei ist auf eine Entladungsstrecke für die Siebmittel der Gleichspannungsversorgung
verzichtet worden und man hat sich damit begnügt, bei einem Durchschlag in der Senderöhre die
Schaltröhre zu sperren. Dabei ist davon ausgegangen worden, daß die meisten Überschläge nicht in der
Schaltröhre, sondern in der Senderöhre stattfinden.
Insbesondere für Sender sehr hoher Leistung hat es
sich jedoch herausgestellt, dcß das Zerstörungsrisiko mit einer derart einfachen Schutzeinrichtung zu groß ist.
weil es auch vorkommen kann, daß die Schaltröhre allein durchschlägt oder sogar beide Röhren gleichzeitig
durchschlagen. Bei Röhren sehr hoher Leistung würde dies zum Verlust hoher Werte führen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für eine Senderschaltung mit gleichstrommäßig hintereinander geschalteten
Röhren eine Schutzeinrichtung anzugeben, die einerseits Schutz bietet für alle denkbaren Möglichkeiten
von Überschlagen und andererseits nur mit einer einzigen
steuerbaren Entladiingsstrect:'.· zusätzlich zu den zu
schützenden Röhren auskommt.
Diese Aufgabe wird durch die Schutzeinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Diese bezichen sich auf eine
Senderschaltung, bei welcher die Kathode der Schaltröhre auf dem Hochspannungspotential der Anode der
Senderöhre liegt. Dabei ist die der Schaltröhre zuzuordnende Speicherdrossel in Form eines Übertragers in der
Anodenzuleitung der Schaltröhre angeordnet, wobei die beiden Wicklungen des Übertragers anodenseitig
durch einen Kondensator miteinander verbunden sind. Die Entladung dieses Kondensators macht bei einem
Überschlag in der Schaltröhre oder in beiden Röhren besondere Schwierigkeiten, weil es bei einem solchen
Überschlag zu einem unzulässig Marken Stronistot)
über die Frcilaufdiode kommen kann, der zur /crstö-
rung der insbesondere als Halbleiterdiodenkette ausgebildeten Freilaufdiode führt. Es ist daher umso erstaunlicher,
daß es mit der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung gelingt, nicht nur die beiden hintereinander geschalteten
Röhren sondern auch die ebenfalls gefährdete Freilaufdiode zu schützen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung und ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert
F i g. 1 stellt ein vereinfachtes Schaltbild eines Senders
mit einer Schutzeinrichtung dar und in
Fig.2 ist ein stark vereinfachter Schaltungsauszug
zur Erläuterung der Funktionsweise wiedergegeben, wobei gleiche Teile mit untereinander gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Das Schaltbild nach F i g. 1 ist gegliedert in eine Gleichspannungsversorgung C und eine Senderschaltung
Sch, die wiederum eine Baugruppe B enthält, in welcher außer Siebmitteln für die Versorgungsgleichspannung
hauptsächlich Teile der eigentlichen Schutzeinrichtung enthalten sind.
GleichspafüvjfjgsversorgüP.g C:
Die über Schalter S1 an einem Dreiphasennetz liegende
Gleichspannungsversorgung C speist die Senderschaltung Sch. Die Gleichspannungsversorgung G enthält
einen Transformator Tr mit nachgeschalteten Schaltern 52 und Ventilen V, die als Gleichrichter arbeiten.
Senderschaltung Sch:
Die eigentliche Senderschaltung rechts von der Baugruppe B enthält eine Senderöhre SR 1, die über einen
Kondensator C8 auf einen Abschlußwiderstand R 12 (Antenne) arbeitet. Die Senderöhre SR 1 wird über einen
Verstärker 1 von der Hochfrequenzschwingung gesteuert, welche an die Klemme RF angelegt ist. Außerdem
kann die Senderöhre SR 1 von einer Einrichtung £1 gesperrt werden, was durch die Wirkungslinie W
angedeutet .Jt. die auf die Senderöh.-e SR 1 gerichtet ist.
Zu diesem Zweck ist die Einrichtung Ei über eine
Leitung 2 gesteuert von Steuerkriterien, die. bei einem Durchschlag in einer Schaltröhre SR 2 von beispielsweise
Spannungswerten am Ausgang der PDM-Schaltung (d. h. von Spannungswerten an C 7) abgeleitet werden.
Die Serrderöhre SR 1 ist anodehnoduliert und die
Anodcnspannung und die Modulationsspannung gelangen über einen Tiefpaß von der Kathode einer Schaltröhre
SR 2 zur Anode der Senderöhre SR 1. Der Tiefpaß enthält in seinen LUngsgliedern eine Drossel L 5
parallel zu einem Kondensator Ch sowie eine Drossel L 6 mit wesentlich kleinerer Induktivität. In den Querzweigen
des Tiefpässe*) sind die Kondensatoren C5 und
C"7 enthalten.
Der Schaltröhre SR 2 wird steuergitterseitig von einem Pulslängenmodulator 3 ein längenmodulierter Puls
zugeführt, dessen Gleichspannungswert dem Verlauf der niederfrequenten Schwingung entspricht, welche an
der Klemme Λ/Fliegt.
Außerdem kann dem Steuergitter der Schaltröhre SR 2 von einer Einrichtung £2 eine Sperrspannung zugeführt
werden, wenn die Einrichtung E2 über eine gestrichelt
angedeutete Leitung 4 entsprechende Steuerbefehle enthält, die aus Strom- und/oder Spannungswerten der Senderöhre SR 1 abgeleitet werden, wenn in
dieser ein Überschlag stattgefunden hat.
Durch die Einrichtungen Ei bzw. £2 können die
Röhren SR i bzw. AT? 2 wechselseitig gesperrt werden, wenn in jeweils der anderen Röhre ein Überschlag stattgefunden
hat.
Die Schaltröhre SR 2 wird entsprechend dem Verlauf der Rechteckimpulse, die von dem Pulslängenmodulator
3 geliefert werden, abwechselnd leitend und nichtleitend gesteuert. Der Anode dieser Röhre ist eine Speicherdrossel
in Form eines Übertragers mit den beiden Wicklungen L 3a und L 3b vorgeschaltet. Wenn die
ίο Schaltröhre leitend gesteuert ist fließt durch die Wicklung
L 3a ein Strom, wobei Energie in der Wicklung gespeichert wird. Damit diese nicht verloren geht und
die Schaltröhre nicht mit zu hohen Spannungen belastet wird, wenn sie in den nichtleitenden Zustand gesteuert
wird, ist die Wicklung L 36 und eine Verbindung dieser Wicklung mit der Kathode der Schaltröhre über die
Freilaufdiode D vorgesehen. Hierüber kann der Strom im Übertrager L 3a/b während des nichtleitenden Zustandes
der Schaltröhre weiterfließen. Näheres über die Betriebsweise der Schaltröhre und der Senderöhre kann
der deutschen Patentschrift Nr. 12 18 557, insbesondere F i g. 8 entnommen werden. Der Tiefpaß aus den Bauteilen
L 5, L 6, C5 bis Cl ist vorgesehen, um aus den
Rechteckimpulsen, die von der Schaltröhre geliefert werden, wieder die niederfrequente Spannung zu gewinnen,
die dem Eingang (NF) des Pulslängenmodulators
3 zugeführt wird (vgl. Rundfunktechn. Mitt. 1977, 153 ff).
Baugruppe B:
Diese Baugruppe enthält zunächst eine Siebkette, bestehend
aus einer Siebdrossel L 1 und einem Beruhigungskondensator Cl, von dem aus die induktionsbehaftete
Last gespeist wird, als welche der Rest der Senderschaltung Sch anzusehen ist.
Bei gleichzeitigen Überschlag beider Röhren oder einem Überschlag in der Schaltung besteht die Gefahr,
daß sich einige Energiespeicher mit zerstörender Wirkung über die Röhren und die Freilaufdiode D entiaden,
insbesondere der Beruhigungskondensator Cl, die Sp^-'.cherdrossel (Übertrager) L3a/b, die Drossel L5
jjnd ein die Anoden der Freilaufdiode D und der Schaltröhre
SR 2 verbindender Kondensator C3. (Der parallel zur Freilaufdiode D liegende Kondensator C" 4 hat nur
eine wesentlich kleinere Kapazität und ist daher in diesem Zusammenhang unwichtig.) Um für diese Energiespeicher
Eniladestromkreise zu schaffen, ist als gemeinsame Entladungsstrecke £ein Ignitron vorgesehen, das
von einem Zündgerät Z zündbar ist, welches von einem Stromwandler Γ gesteuert wird. Zur Stromversorgung
des Zündgerätes ist ein Spannungsteiler R i/R2 vorgesehen. Die Zündung erfolgt, wenn der primärseitige
Strom im Stromwandler T Werte erreicht, die z. B. bei einem gleichzeitigen Durchschlag der beiden Röhren
(SR l,S/?2)auftre'?n.
Ohne den Widerstand R 3 und die Funkenstrecke Fl und bei kurzgeschlossenem Widerstand R 6 und kurzgeschlossener
Induktivität Δ 2 in der Anodenzuleitung der Entladungsstreckt Ewürden sich bei einem Kurzschluß
innerhalb beider Röhren folgende Verhältnisse ergeben:
Sobald die Entladungsstrecke £ gezündet hat, würde sich der Beruhigungskondensator C1 innerhalb des mit
b5 Il bezeichneten Entladestromkreises entladen mit der
durch einen Pfeil ausdeuteten Stromrichtung und mit einer relativ kurzen Zeitkonstante von beispielsweise
. die durch einen Dämpfungswiderstand R 4
10
mitbestimmt ist. Durch die Entladung von Cl über E
wird verhindert, daß die Lichtbögen in den Röhren durch die Ladungsmengen gespeist werden, die in Cl
gespeichert sind.
Zugleich bildet sich aber noch ein anderer Entladestromkreis I aus mit der ebenfalls durch einen Pfeil angedeuteten
Stromrichtung und mit einer Zeitkonstanten von beispielsweise 6 Millisekunden. Wie man sieht, verlaufen
die Stromrichtungen in den beiden Entladestromkreisen I und Il in der Entladungsstrecke E entgegengesetzt.
Wegen der unterschiedlichen Zeitkonstanten und Größe der Energiespeicher wird zwar zunächst der Entladestrom
im Entladestromkreis Il überwiegen und damit den gezündeten Zustand der Entladungsstrecke £
aufrecht erhalten, nach einiger Zeit aber bewirkt der durch L 3a und L 5 weiterfließende Strom eine Spannungsumkehr
an der Entladungsstrecke £ so daß diese als Ignitron ausgebildete Entladungsstrecke verlöschen
würde, ohne daß die Energien in den EnerEiespeichern
L ia/b und L 5 vernichtet worden wären. Der nach einigen
Millisekunden einsetzende Kurzschlußstrom der Gleichspannungsversorgung G würde sich nun voll
über die Überschlagstellen z. B. in den Röhren entladen und dort zwangsläufig zu Zerstörungen führen.
Um dies zu verhindern, ist im Anodenkreis der Entladungsstrecke £ ein Widerstand R 6 (Größenordnung
ΙΩ) parallel zu einer Luftdrossel L 2 (Größenordnung I mH) vorgesehen. Bei der Entladung von Cl entsteht
an /?6 eine Spannung, welche die Luftdrossel L 2 auflädt. Dadurch wird der Strom durch das Ignitron £nach
Entladung des Energiespeichers Cl für einige Millisekunden aufrecht erhalten, und zwar in der gewünschten
Richtung, wie im Entladestromkreis Il eingezeichnet. Das Ignitron £ kann auf diese Weise länger gezündet
gehalten werden als ohne den Widerstand R 6 und die js
Luftdrossel L 2.
Um auf jeden Fall zu vermeiden, daß das Ignitron £ bereits verloschen ist, wenn verzögert der Kurschlußstrom
der Gleichspannungsversorgung G einsetzt (dessen Ableitung über die durchgeschlagenen Röhren auf
jeden Fall verhindert werden muß), ist die Siebdrossel L 1 durch die Reihenschaltung eines Widerstandes Ri
und einer Funkenstrecke Fl überbrückt. Dadurch wird Folgendes erreicht: Wenn nach Entladung von Cl bei
noch vorhandener Speisespannung von der Gleichspannungsversorgung G der Spannungsabfall an der Siebdrossel
L 1 immer mehr ansteigt, zündet die Funkenstrecke Fl. Dadurch steigt der Kurzschlußstrom der
Gleichstromversorgung G so rasch an, daß das Ignitron £ weiter leitend bleibt und den Kurzschlußstrom ableiten
kann.
Nach öffnen der Schalter 52 entlädt sich die Siebdrossel
L 1 über Ri und Fl. Dadurch wird die Energie der Siebdrcssel L 1 in Ri und Fl verbraucht und belastet
nicht zusätzlich die Entladungsstrecke £
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Vorteile:
Das Besondere der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung besteht darin, daß es mit nur einem (E)der sehr bo
teueren Ignitrons und mit den beiden relativ einfach aufzubauenden Einrichtungen E1. £2 möglich ist, einen
vollständigen und wirksamen Schulz der beiden Röhren SR 1, SR 2 und der Freilaufdiode D zu erzielen, indem
durch die beiden Einrichtungen £ 1. £2 eine der beiden
Röhren jeweils bei einem Überschlag der anderen sperrt und indem die Entladungsstrecke £ erst dann
zündet, wenn es wirklich nötig ist, also wenn ein Überschlag
in beiden Röhren stattgefunden hat.
Ein zusätzlicher Vorteil besteht in Folgendem: Da mit dem Zünden der Entladungsstrecke £ nachfolgend ein
Abschalten zumindest der Schalter 52 verbunden ist. entsteht bis zum Wiedereinschalten eine kurzzeitige
Lücke im Sendebetrieb. Da die Entladungsstreckc £nur beim gleichzeitigen Auftreten zweier Röhrenüberschläge
zündet, was nur relativ selten vorkommt, finden kurzzeitige Unterbrechungen des Sendebetriebes infolge einer
Abschaltung der Schalter 52 entsprechend selten statt. Wird dagegen nur eine der Röhren durch eine der
Einrichtungen £1. £2 gesperrt, so bleiben die Schalter 52 geschlossen und eine Unterbrechung des Sendebetriebes
ist kaum wahrnehmbar.
Fig. 2:
Zur Erläuterung einiger zusätzlicher Bauelemente in Fig. 1 ist in Fig. 2 ein stark vereinfachter Schaltungsauszug
dargestellt. Die Schalter 53 und 54 entsprechen im geschlossenen Zustand den Röhren SR 1 und SR 2.
im Falle eines Überschlages. Im Normalbetricb sind die
Kondensatoren C 1 und C3 aufgeladen.
Wenn nun die Schalter 53 und 54 geschlossen werden (Überschläge), so zündet das Ignitron £ Hierbei
wird der Kondensator C3 über L 3a. R 5, /?6, £ R 10.
Lib endaden. Durch den entgegengerichieten Stromfluß
in L\t und Lib wirkt nur die Streuinduktivität
dieser gekoppelten Wicklungen. Wären die Widerstände R 5. R 6, R 10 nicht vorhanden, so würde es in diesem
Entladekreis zu einer Schwingung kommen, die zu einer Spannungsumkehr am Kondensator C3 und damit auch
an der Freilaufdiode D führen würde. Dies könnte zu unzulässig hohen Strömen durch die dann leitende Freilaufdiode
führen. Durch die Widerstände R 5, R 6 und R 10 werden die entstehenden Schwingungen verhindert
oder wenigstens soweit gedämpft, daß in der Freilaufdiode D keine gefährlichen Ströme entstehen können.
Die Drossel L 4 dient zur gleichstrommäßigen Umgehung des Dämpfungswiderstandes R 10 und damit
zur Herabsetzung der Verlustleistung. Durch die Funkenstrecke F2 und den Widerstand RW, der den Strom
begrenzt, werden Überspannungen an der Freilaufdiode D in Sperrichtung verhindert und der Kondensator
C4 entladen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schutzeinrichtung gegen Überschläge in einer Senderschaltung, die von einer Gleichstromversorgung
mit Beruhigungskondensator gespeist wird, zu welchem in einem Parallelzweig eine zündbare Entladungsstrecke
mit Zündgerät geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Senderschaltung,
bei welcher gleichstrommäßig in Reihe zur Senderöhre (SR 1) eine pulsdauermoduliert
schaltende und mit einem Tiefpaß (L5, C5 bis C7)
verbundene Schaltröhre (SR 2) mit parallel geschalteter Freilaufdiode (D) geschaltet ist, als zusätzlicher
Schutz für die genannten Röhren (SR 1, SR 2) jeweils eine Einrichtung (Ei, £2) vorgesehen ist, welche
jeweils eine der Röhren durch Steuerung an einem Gitter sperrt, wenn die andere durchgeschlagen
ist, und daß das Zündgerät (Z) so eingestellt ist, daß es nur bei einem so starken Stromfluß anspricht,
wie er bei gleichzeitigen Überschlagen in beiden
ROiifcn ΪΩ ucil ZügcOruncicil Zuleitungen äürtilii.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Senderschaltung, bei
welcher die Kathode der Schaltröhre (SR 2) gleichstrommäßig auf oder über dem Potential der Anode
der Senderöhre (SR 1) liegt und bei welcher mit der Anode der Schaltröhre (SR 2) die erste Wicklung
(L Za) eines zugleich als Speicherdrossel dienenden Übertragers und ein zur zweiten Wicklung (LZb)
und der Freilaufdiode (D) führender Kondensator (CZ) verbum!ofi ist und daß der für den Kondensator
(CZ) vorgesehene Entladekreisdie Entladungsstrekke
(E), die gekoppelten Induktivitäten (LZa, LZb) des Übertragers und wenigsten? einen Dämpfungswiderstand
(R 5, R 6, R 10) enthäli.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Dämpfungswiderstand
(RiO, R 6) eine Spule (L 4, L 2) parallel geschaltet ist.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswiderstand
(R 10, R 6, R 5) ungefähr den Wert hat, der erforderlich ist, um eine Schwingung, die beim Entladen
des Kondensators (CZ) über die Entladungsstrecke (E)entsteht, aperiodisch zu dämpfen.
5. Schutzeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dämpfungswiderstand (R 10) in diejenige der Zuleitungen zueinerder Wicklungen (L Za, LZb) geschaltet
ist. in welcher er die geringste Verlustleistung verursacht.
6. Schutzeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Freilaufdiode (D)eine Funkenstrecke (F) mit Serienwiderstand
(R 11) parallel geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834029 DE2834029C2 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Schutzeinrichtung gegen Überschläge in einer Senderschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834029 DE2834029C2 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Schutzeinrichtung gegen Überschläge in einer Senderschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2834029A1 DE2834029A1 (de) | 1980-03-06 |
DE2834029C2 true DE2834029C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6046107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782834029 Expired DE2834029C2 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Schutzeinrichtung gegen Überschläge in einer Senderschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2834029C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0042264B1 (de) * | 1980-06-18 | 1985-10-02 | The Marconi Company Limited | Schaltung, um einer HF-Stufe eines Funksenders einen amplitudenmodulierten Strom zuzuführen |
DE3530677A1 (de) * | 1985-08-28 | 1987-03-12 | Licentia Gmbh | Schutzeinrichtung gegen ueberschlaege in einer senderschaltung |
-
1978
- 1978-08-03 DE DE19782834029 patent/DE2834029C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2834029A1 (de) | 1980-03-06 |
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