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BILDBETRACHTUNGSGERÄT
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Die Hauptanmeldung P 27 42 351.4-51 betrifft ein Bildbetrachtungsgerät
mit einem ein Sichtfenster aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme eines Bilderstapels,
dessen oberstes Bild dem Sichtfenster zugekehrt ist, mit einem parallel zum Sichtfenster
aus dem Gehäuse durch eine in einer Schmalseite desselben angeordnete Öffnung herausziehbaren
und wieder einschiebbaren Schieber, und mit einer Bildwechselmechanik, bestehend
aus einem Mitnehmer, mittels dem beim Herausziehen des Schiebers ein auf einer Stapelseite
befindliches Bild vom Stapel abgezogen wird, wonach dasselbe Bild beim Rückhub des
Schiebers auf der anderen Stapelseite wieder eingeschoben wird, während eine Stapelhalteeinrichtung
den Rest stapel an der Mitnahme hindert. Gemäß dem Vorschlag der Hauptanmeldung
ist der Mitnehmer beim Schieberauszug an der Fläche des abzuziehenden Bildes durch
Haftkraft aktiv und beim Schieberrückhub gegenüber dem Stapel inaktiv, wobei vorzugsweise
das Haftelement aus einem Material besteht, das mit dem Material der Bilder einen
hohen Haftreibungsbeiwert aufweist.
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Mit der vorliegenden Zusatzanmeldung erden Weiterbildungen dieses
Bildbetrachtungsgeräts vorgeschlagen,deren Merkmale sich insbesondere aus den Kennzeichen
der Patentansprüche ergeben.
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Der Offenbarungsinhalt der Hauptanmeldung P 27 42 351.4-51 sowie der
Patentanmeldungen P 27 45 214.8-27 und P 28 22 851.5 wird hiermit ausdrücklich durch
diese Bezugnahme mit zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht;
und die Patentansprüche der vorliegenden Anmeldung gelten als auf äeweils alle oder
einen oder mehrere von allen Ansprüchen der Haupt anmeldung sowie der beiden vorgenannten
Anmeldungen vorzugsweise zurückbezogen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von einigen, in den Figuren
der Zeichnung im Prinzip dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert; es zeigen
ls1ig. 1- 6 eine erste Ausführuiigsform
der Erfindung; Fig. 7-13 eine zweite Ausführungsform der Erfindung; Fig. 14+15 eine
dritte Ausführungsform der Erfindung; Fig. 16 im Teilschnitt eine abweichende Gestaltung
des Separators; Fig. 17-2o eine Ausführungsform, bei der die aktive und die inaktive
Stellung des Haftelements durch ein Schieberteil gesteuert wird, das in Ausziehrichtung
des Schiebers relativ zu dem Hauptteil des Schiebers verschiebbar ist; Fig. 21+22
eine abgewandelte Gestaltung des Haftelements der Ausführungsform nach den Fig.17
bis2; Fig. 23+24 eine Ausführungsform, bei der das Haftelement als Doppelfreilaufrolle
ausgebildet ist; Fig. 25-28 eine Ausführungsform, bei der das als Freilaufrolle
ausgebildete Haftelement zum Zwecke der Gesamtentnahme des Blattstapels unwirksam
gemacht werden kann; und Fig. 29-32 eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung
nach Fig. 7 , bei der eine Gesamtentnahme des Blattstapels mittels einer Schublade
möglich ist.
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Fig. 1. zeigt im schematiietL-eij «ngsschl tt- eine Ausführungsform,
bei deren Benutzung neben der Auszugsbewegung des Schiebers 601 noch die Mitnahmefunktion
gesondert betätigt wird.
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Der bis auf ein kurzes Reststück aus dem Gehäuse 602 herausziehbare
Schieber 601 besitzt Führungsteile 603, die sich praktisch längs des gesamten Schiebers
602 in dessen Bewegungsrichtung erstrecken und an ihren Aussenseiten nicht näher
bezeichnete Führungsflächen besitzen, durch die sie an der Innenseite des Gehäusebodens
und/oder der Gehäuseseitenwand geführt werden.
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Diese Führungsteile sind vorzugsweise, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, als Winkelprofile ausgebildet, so dass sie an ihren Innenseiten erste Transportflächen
607 besitzen, auf denen ein.
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aus dem Bilderstapel 604 durch den Entnahmeschlitz 605 herausgezogenes
Bild mit seiner Unterseite aufliegt. Ausserdem besitzen die Führungsteile 603 an
ihrer Innenseite zweite Führungsflächen 606, die sich senkrecht zu den ersten Führungsflächen
607 erstrecken und seitliche Anlageflächen für das aus dem Bilderstapel entnommene
Bild bilden, durch die es gegen ein seitliches Herausfallen aus dem Schieber 601
gesichert wird. Diese zweiten Führungsflächen 606 brauchen sich nicht unbedingt
über die gesamte Höhe des Schiebers zu erstrecken, sie können aber durch nicht dargestellte
seitliche Anlageflächen ergänzt sein, die bis zu dem Gehäusedeckel 608 führen oder
an diesem Gehäusedeckel ausgebildet sind. Diese zusätzlichen seitlichen Führungsflächen
brauchen sich genauso wie die übrigen Führungsflächen keineswegs über die gesamte
Länge des Schiebers zu erstrecken; es genügt vielmehr, wenn sie an einigen Stellen
vorgesehen sind, deren Position so ausgewählt ist, dass ein entnommenes Bild sicher
im Schieber 601 gehalten und vor einem Herausfallen bewahr4: wirdç bevor eswilbex;
den i:infühiungsschlitz 609 oberhalb des Separators 610 wieder in den Bilderstapel
eingefühgt wird.
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Der Gehäusedeckel 608, der von einer durchsichtigen Platte gebildet
wird, ist fest mit dem übrigen Aufbau des Schiebers 601 verbunden und bildet daher
einen Teil des Schiebers.
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Der Entnahmeschlitz 611 wird unten durch die ersten Führungsflächen
607 begrenzt, während er oben durch die Aussenseite der Spitze des V-förmigen Querschnitt
aufweisenden Separators 610 begrenzt wird. Analog wird der Einführungsschlitz 609
einerseits von einem beweglichen Teil, nämlich der Innenfläche des Gehäusedeckels
608, und andererseits von einer stationären Fläche, nämlich dem oberen Ende des
in Fig. 1 linkeneSchenkels des Separators 610, begrenzt.
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Ein oder mehrere Trennanschläge 612 sind an einer Führang 613 angeordnet,
in welcher der Gehäusedeckel 608 geführt ist.
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Bei herausgezogenem Gehäusedeckel wird der Bilderstapel durch Flächen
614', die seinen oberen, dem Separator abgewandten Rand übergreifen, vor einem Herausfallen
gesichert. Diese Flächen 614 dienen als Niederhalter, weil sie den Bilderstapel
gegen die Druckkraft der Feder 615 "niederhalten".Sie sind einstückig mit einer
Klappe 616 ausgebildet, an deren Innenseite die Bilderkanten anliegen, die aber-um
eine parallel zum Entnahmeschlitz 611 verlaufende Achse 617 in Richtung des Pfeils
618 aus der dargestellten Schliessposition gegen den Widerstand einer nicht näher
dargestellten Einrastvorrichtung verschwenkbar ist, so dass der Bilderstapel bei
herausgezogenem Schieber 601 leicht entnommen werden kann. Die Klappe 616 wirkt
wie ein Drehkeil, weil sie keilartig unter den ihr zugewandten Rand des Bilderstapels
greift, wenn sie, wie eben erläutert, verdreht wird.
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Im Bodenbereich des Schiebers 601 ist eine Zunge 619 gelagert, die
um einen Zapfen 620 verschwenkbar ist. Dieser ist in dem in Auszugsrichtung vorderen
eBereích desS Schiebers gelagert, und im Bereich. dieses Zapfens geht die Zunge
619 in einen Winkelhebel 621 über; vorzugsweise ist die Zunge einstückig mit dem
Winkelhebel 621 ausgebildet. Der der Zunge 619 abgewandte Hebelarm 622 des Winkelhebels
621 dient als Druckhebel, da durch einen Fingerdruck auf ihn die Zunge 619 aus ihrer
Ruheposition, in der sich ihr vorderes Ende 623 nicht
im Eingriff
mit dem Bilderstapel befindet, gegen den Druck einer Feder 624 in ihre Mitnahmeposition
verschwenkt wird.
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In dieser Mitnahmeposition gelangt ein am vorderen Ende 623 der Zunge
619 angebrachter Haftmitnehmer 625 in Mitnahmeeingriff mit dem in Auszugsrichtung
des Schiebers hinteren Ende des untersten Bildes im Bilderstapel und nimmt es beim
Herausziehen des Schiebers 601 mit, so dass es durch den Entnahmeschlitz 611 austritt,
wobei die Feder 615 mit ihrem in Auszugsrichtung vorderen Ende 626 als Trennanschlag
wirkt.
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Das hintere Ende der Feder 615 ist nahe dem freien Ende der Zunge
619 befestigt. Beim Verschwenken der Zunge in die Mitnahmeposition wird deshalb
auch dieses befestigte Ende der Feder 619 mit nach oben verschwenkt, während ihr
freies Ende nahe dem Lager der Zunge nach unten geht; diese Position ist in der
Zeichnung mit 619au angedeutet. - In der Ruheposition oder inaktiven Position der
Zunge kann der Bilderstapel auf seitlichen am Gehäuse angeformten Stegen 627 ruhen.
Der' Schieber 601 kann nach dem völligen Herausziehen wieder unter den Stapel eingeschoben
werden, ohne dass die untersten Bilder gestaucht werden, wobei natürlich nicht mehr
auf den Hebelarm 622 gedrückt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Zunge einschliesslich
des Mitnehmer-Haftbelags 625 niedriger sein als der Boden des Schiebers 601, der
auch in der voll ausgezogenen Position noch mit seinem inneren Ende unter den Bilderstapel
greift und so verhindert, dass der Mitnehmer beim Schieberrückhub in Kontakt mit
dem untersten Bild gelangt.
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Der Haftmitnehmer 625 kann als Gummistreifen, kleiner Saugnapf, Rolle
oder Walze mit Rücklaufsperre oder äquivalent ausgebildet sein. Er wird durch die
gehäuseauswärts gewandte Fläche 628 des in Fig. 1 rechten Schenkels des Separators
die einen spitzen Winkel E mit den ersten Führungsflächen 607 einschliesst, beim
Wiederhineinschieben des Schiebers 601 in das Gehäuse 600 unter den Entnahmeschlitz
611 geführt, und zwar
beispielsweise in eine Ausnehmung im Bodenbereich
des Schiebers oder in den freien Raum zwischen den Führungsteilen 603. Da der Druck
auf den Druckhebel 622 noch vor dem Wiederhineinschieben des Schiebers 601 vollständig
weggnommen wir«, gelangt das vordere Ende 623 der Zunge unter der Wirkung der Feder
624 in die erwähnte Ausnehmung bzw. den genannten freien Raum.
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Es sei erwähnt, dass die Feder 615 auch ganz allgemein die Funktion
einer Andrückeinrichtung zum Andrücken des Bilderstapels gegen den Gehäusedeckel
hat.
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Die Feder 615 kann bei der Ausführungsform nach Figur 1 eine Blattfeder
aus Kunststoff oder Metall sein. Um ein gleichmässiges Andrücken des Bilderstapels
an die Innenseite des durchsichtigen Gehäusedeckels 608 sicherzustellen, können
anstelle der Feder 615 auch vier Federarme in der Längsmitte der Zunge 619 befestigt
sein, die sich im spitzen Winkel zur Längsrichtung der Zunge nach aufwärts erstrecken,
so dass sie seitwärts der Zunge den Bilderstapel nach oben gegen den Deckel 608
drücken.
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Die Ausführungsform kann aber auch so abgewandelt werden, dass im
Gehäuse 600 seitlich neben dem Schieber 601 und parallel sowie in Bewegungsrichtung
des Schiebers Federn vorgesehen sind, die den Bilderstapel nach oben drücken und
an denen ein Entnahmeanschlag vorgesehen ist oder die diesen Entnahmeanschlag bilden,
welcher die Biegung 629 der Feder 615, die ebenfalls als- Entnahmeanschlag wirkt,
ergänzen oder ersetzen. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann dann gegebenenfalls
die Feder 615 ganz entfallen.
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Es sei ausserdem noch erwähnt, dass die Ausführungsform nach Figur
1 auch so ausgebildet werden kann, dass sie den Bilderstapel in der umgekehrten
Richtung umschichtet, indem die Bilder mit einer entsprechenden im Deckel 608 befindlichen
Zunge von oben aus dem Stapel herausgezogen und unten wieder eingefügt werden.
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Bei einer in Fig. 2 nur angedeuteten, abgewandelten Ausführungsform
der Fig. 1 , die, abgesehen von den nachstehend erläuterten Aenderungen, ebenso
wie diese aufgebaut ist, ist die Feder 624 so angeordnetund/oder ausgebildet, dass
sie die Zunge 619 normalerweise mit ihrem freien Ende nach oben drückt, also aktiviert.
Dadurch ergibt sich eine vollautomatische Arbeitsweise, da der Mitnehmer 625 normalerweise
gegen das unterste Bild des Bilderstapels angedrückt wird, so dass er beim Herausziehen
des Schiebers 601 das unterste Bild mitnimmt, ohne dass irgendeine sonstige Betätigung
der Zunge von Hand errorderlich wäre. Wenn das mitgenommene Bild vollständig auf
den Schieber 601 übertragen worden ist, drückt der Mitnehmer 625 das Bild noch immer
unter der Wirkung der Feder 624 nach oben, so dass es beim Wiederhineinschieben
des Schiebers 601 in das Gehäuse 600 in den Einführungsschlitz 609 gelangt, während
der Mitnehmer 625 durch eine im und/oder unter dem Einführungsschlitz 609 vorgesehene
Ausnehmung wieder in das Gehäuse 600 eintritt; nachdem er durch die Fläche 628 aus
seiner oberen Stellung nun gegen die Kraft der Feder 624 nach unten abgelenkt worden
ist. Die weitere Kraft zum Einschieben des entnommenen Bildes wird, nachdem sich
der Mitnehmer 625 von dessen Unterseite gelöst hat, mittels eines oder mehrerer
Anschläge auf dieses Bild übertragen, die an dem in Einschubrichtung hinteren Ende
des Schiebers 601 vorgesehen sind und an denen das einzuschiebende Bild mit seiner
benachbarten Kante anliegt. - Fig. 2- zeigt perspektivisch von innen, wie der Mitnehmer
unter dem Separator 610 durchläuft.
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Wie sich aus der obigen Erläuterung der g$¢genüber FigO 1 abge,7.
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wandelten Ausführungsform ergibt, wird ein von Hand betätig barer
Druckhebel, wie der Druckhebel 622 in Fig. 1 e hier nicht mehr benötigt, weil allein
die Hin- und Herbewegung des Schiebers zur Betätigung ausreicht. Die die Zunge vorspannende
Feder kann dabei auch als Druckfeder z.B. unter der Zunge angeordnet sein.
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Ebenso wie das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 kann auch die
Ausführungsform
nach Figur 2 so abgewandelt werden, dass der Mitnehmer auf die obere Seite des Bilderstapels
einwirkt und so die Bilder von oben entnommen sowie von unten her wieder in den'Stapel
eingefügt werden.
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Um die Wiedereinführung der Zunge 619 in der Ausführunqsn form nach
Fig. 1 zu erleichtern, kann ihr vorderes Ende 630 abgerundet ausgebildet sein und
gegenüber dem Mitnehmer 625, in Einschubrichtung des Schiebers 601 vorstehen, so
dass der Mitnehmer nicht an die vordere Schrägfläche 628 des Separators 630 anstösst
( C,' in.3). Ausserdem weist die Zunge 619 an ihrem vCrderen Ende seitliche Ränder
bzw. Vorsprünge 631 neben dem Haftmitnehmer 624 auf, die über die untere Kante des
Separators gleiten, in dem eine Ausnehmung 622 vorgesehen ist, die so hoch und breit
ist, dass der Mitnehmer 625 den Separator überhaupt nicht berührt.
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Alternativ kann, wie in Fig. 4 angedeutet, der Haftmitnehmer auch
als spindel- bzw. tonnenförmige Rolle 633 ausgebildet sein, und zwar als Freilaufrolle,
die sich beim Herausziehen des Schiebers nicht dreht, dagegen beim Wiedereinführen
des Schiebers drehbar ist und so auf der ihr zugewandten Fläche 634 einer entsprechenden
Ausnehmung im mittleren Bereich des Separators 610 abrollt.
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Weitere Möglichkeiten zur Erleichterung des Einführens der Zunge
619 sind in den Fig. 5 und 6 dargestel\t. Hier ist der untere Teil des Separators
610 als grössere ode kleinere; frei drehbare Walze ausgebildet, die dann von dem
Mitnehmer 625 beim Wiedereinführen in das Gehäuse 600 gedreht wird.
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In den Fig. 7 bis 13 ist eine weitere AsfIhrungsform der Erfindung
dargestellt, die, abgesehen von den nachstehend erläuterten Aenderungen, im übigen
wie das Ausführungsbeispiel nach FIg. 1 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform
sind anstelle der Zunge 619 und der Feder 615 der Ausführungsform nach Fig. 1 Blattfedern
711 am Boden des Schiebers 712 angebracht, an deren freien Enden je ein Mitnehmer
einer Greiferlippe 714 befestigt ist, die aus einem haftfähigen Material, wie z.B.
Gummi besteht und ein dünnes Ende 715 aufweist, das sich beim Herausziehen des Schiebers
um die obere Kante 716 der Feder 711 herumlegt und durch Reibung am untersten Bild
des Stapels die Wirkung der Blattfeder 711 unterstützt und so ein haftfähiges Ende
dieser Blattfeder beim Herausziehen des Schiebers bildet, wodurch eine ausgezeichnete
Haftwirkung bei geringstem Schlupf erzielt wird (Fig. 11 ). Dagegen verbiegt sich
beim. Rückhub das vordere Ende der Lippe 715 (Fig. 12) nach rechts und gleitet wegen
seiner geringen Federkraft praktisch "kraftlos" über das Bild, das im übrigen von
der vorderen Kante 716 der Blattfeder 711 abgestützt ist.
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In den Fig.11 und ergibt der Pfeil 717 die Richtung des Herausziehens
des Schiebers 712 an, während der Pfeil 718 die Gegenrichtung andeutet. Im einen
Fall ist das Herumlegen der Greiferlippe 714 um die obere Kante 716 der Feder 711
gezeigt, während aus Fig. 12 ersichtlich ist, dass sich beim Wiederienschieben des
Schiebers 712 das vordere Ende 716 der Feder 711 an das jeweilige Bild 719 anlegt
und die Greiferlippe 714 "kraftlos" über die Unterseite des Blatts 719 hinweggleitet.
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Diese automatisch wirkende, also sich selbst aktivierende bz. inaktivierende
Greiferlippe hat gegenüber einer Transpdrtrolle, wie sie weiter unten beschrieben
wird, den Vorzug, dass sie ganz flach ist, so dass sich eine ausserordentlich geringe
Bauhöhe des den Bilderstapel aufnehmenden Gehäuses ergibt, abgesehen davon, dass
eine solche Greiferlippe ausserordentlich billig ist. Die beiden Federn 711 drücken
zudem das aus dem Stapel entnommene Bild im Schieber auf das Niveau des Einführungsschlitzes,
wie die Fig. 7 zeigt.
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Fig. lo ist eine Draufsicht auf die Federn 711, und neu erkennt,
dass die Federn 711 als Zungen aus einer Blattfeder 720 ausgestanzt sein können,
die ihrerseits auf dem Schieberboden bzw. im unteren Teil des Schiebers befestigt
ist.
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Fig. 8 und 9 zeigen perspektivisch bzw. im Längsschn-tt die Feder
711.
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Die Greiferlippe 714 muss schon im Ruhezustand vor der Kante Jer Feder
711 liegen, aber gleichzeitig sehr schwach elastisch, also "weich'! sein, so dass
sie beim Zurückgleiten des Schiebers in das Gehäuse ausweicht und die Hauptkraft
der Feder 711 auf den Blattstapel einwirkt. Eine aus dem freien Ende der Feder 711
ausgestanzte Zunge 711a, mit der die Greiferlippe an ihrem unteren Ende eingeklemmt
wird, ist kürzer als der obere Teil 711b der Feder 711, und zwar in einen vom Reibungsmaterial,
aus dem die Greiferlippe 714 besteht, abhängigen Ausmass. Anders ausgedrückt ist
die Federungskraft des Haftmaterials der Greiferlippe 714 im Verhältnis zu derjenigen
der stützend wirkenden Feder 711 klein. Beim Zurückgleiten des Schiebers in das
Gehäuse setzt sich die starke Kraft der stützenden Feder 711 durch, so dass die
Reibung des vorderen Endes 715 der Greiferlippe stark reduziert wird und die Stützwirkung
der Feder 711 besteht dann im wesentlicher zwischen dem Metall dieser Feder und
dem Blattmaterial. Das Federende ist, wie bei 716 ersichtlich, gerundet, so dass
das vordere Ende 715 der Greiferlippe 714 bei der Wechselbeanspruchung nicht allmählich
abgeschnitten wird.
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Fig. 8a, 9 a, 11a und 12a zeigen analog zu Fig. 8, 9, 11: bzw. 1S
eine Gestaltung der Feder 711, bei der seitlich der Greiferlippe 714 noch je eine
Kufe 700 angeformt ist. Unter diesen Kufen 700 kippt das dünne Lippenende 715, und
das entnommene Bild liegt beim Rückhub auf den Kufen auf.
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Der Wiedereinführungsanschlag 728 ist bei der Ausführungsform nach
Fig. 7 an dem in Ausziehrichtung des Schiebers 720 hinteren Ende des mit dem Schieber
fest verbundenen Gehäusedeckels 713 vorgesehen. Da sich dieser Anschlag vor dem
Herausziehen des Schiebers am linken Ende des Gehäuses in Fig. g befindet, sind,
wie Fig.13 zeigt, zusätzliche Anschläge 721 am Rand 722 des Gehäuses in der Nähe
des Einführungsschlitzes vorgesehen, welche die Bilder des Bilderstapels, deren
Ränder von dem Rand 722 des Gehäuses übergriffen werden, so weit niederhalten, dass
beim Herausziehen des Schiebers 712 kein P73tr durch den Einführungsschlitz mit
herausgezogen werden kann.
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Fig. 13 zeigt perspektivisch, ohne eingelegten Bilderstapel, eine
weitere Ausführungsform; einen Längsschnitt stellt Fig. 15 in der Einschubposition
dar.
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Auch hier wird der Stapel federnd nach oben gedrückt, wobei jedoch
für diesen Zweck federnde Arme 873 am Schieber 872 befestigt sind. Die Arme tragen
Rollen 869, 870. Diese Rollen 869, 870 drücken den Bilderstapel federnd gegen den
durchsichtigen Gehäuse deckel 860. Sie sind als Freilaufrollen ausgebildet, deren
Drehung beim Entnehmen eines Bildes aus dem Stapel gehemmt ist. so dass sie das
zu entnehmende Bild mittels des zwischen ihnen und dem Bild bestehenden Reibungsgriffs
durch den Entnahmeschlitz schieben. Beim Einführen des entnommenen Bildes in den
Stapel sind die Freilaufrollen 869, 870 frei drehbar, damit sie ohne Behinderung
unter dem .Separator 878, an dem sich die Blattkanten anlagefläche 811 befindet,
in einer Ausnehmung 872 a im Schieber boden hindurchlaufen kann.
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Die Hemmung der Freilaufrollen 869, 870 gegen eine Drehbewegung beim
Herausziehen des Schiebers 872 wird dadurch gewährleistet, dass ihre Achsen in Schlitzen
875 gelagert sind, zumindest die Achse der in Fig. 14, 15 linken Freilaufrolle 870.
Diese Schlitze 875 erstrecken sich im wesentlichen in der
Bewegungsrichtung
des Schiebe 672. Åusserdem ist je eine Auflaufkante 874 an der Seite der Freilaufrollen
869,870 vorgesehen, die sich in der Ausziehrichtung des Schiebers 872 rückwärts
der jeweiligen Freilaufrolle befindet und eine Drehung derselben verhindert, wenn
die Freilaufrolle bzw. -walze auf diese Kante "aufläuft", was durch die Schlitze
875 gewährleistet wird.
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Diese Freilaufrollen 869-, 870 haben ausserdem die Funktion, das
durch den unten befindlichen Entnahmeschlitz 810 ausgetretene Bild im ausgezogenen
Schieber nach oben zu drücken, so dass es au das Niveau des Einführungsschlitzes
816 gebracht wird.
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Die in Einschubrichtung des Schiebers 872 vordere Freilaufrolle 870
ist durch eine in dieser Richtung dahinter vorgesehene Walze 871 ergänzt, so dass
sie also insgesamt als Doppelrolle ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass
die Freilaufrolle 870, nachdem sie beim Rückhub unter dem Separator 878 hindurchgelaufen
ist, nicht zu früh nach oben drückt und damit den Einführungsschlitz 816 durch Anheben
des Stapels nicht zu zeitig schliesst. Diese Schwierigkeit kann nicht dadurch behoben
werden1 dass die Freilaufrolle 870 in Fig. 15 etwas nach rechts versetzt wird, weil
sie dann das Blatt nicht mehr vollständig unter dem Stapel herausziehen würde.
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Hier braucht das Bild im Schieber lediglich durch einige ar rechten
Rand oben vorstehende, vorzugsweise durchsWchtige, Zunge 876 übergriffen und ggf.
gegen seitlich«X.HeraWusrutschen durch seitliche Anlageflächen 877 gesichert zu
werden. Es wird nur dori etwas abgedeckt, sonst aber überhaupt nicht.
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Fig. 16 stellt weitgehend schematisiert eine andere Ausführungsform
des Separators dar. Im Gehäuse G ist eine glatte Walze W drehbar gelagert. Sie hat
seitlich einen Zahnkran: der mit einer, vom Schieber S mitbewegten Zahnstange Z'kämmt.
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Das oberste Bild B des Stapelsrsoll hier entnommen werden. Beim Ausziehen
des Schiebers wird die Walze W in Pfeilrichtung P angetrieben, so dass ihre Umfangsfläche
den Reststapel nach unten mitnimmt, während das oberste Bild B zwangsweise mitgenommen
wird. Beim Rückhub sorgt ein Freilauf (nicht. dargestellt) zwischen Zahnkranz Z
und Walze W dafür, dass nicht vorzeitig das nun obenliegende Bild ausgeschoben wird.
Alternativ kann man die Walze W ohne Freilauf ausbilden, was das Einschieben des
entnommenen Bildes unter den Stapel unterstützt, doch muss man dann das obenliegende
Bild durch (nicht gezeigte) Mittel festhalten.
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Nach den vorstehenden Erläuterungen kann der Fachmann diese Variante
des Separators ohne weiteres auf Ausführungsform übertragen, bei deren das unterste
statt das oberste Bild entnommen wird und/oder der Separator am Schieber angeordnet
ist.
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Als am Bild angreifender Mitnehmer kann anstelle einer Freilaufrolle,
einer Greiferlippe oder der anderen beschriebenen Mitnehmer eine Borstenreihe mit
Freilaufwirkung verwendet werden, also mit Borsten, die in Auszugsrichtung schräg
stehen und sich beim Herausziehen des Bildes gegen die Blattunterseite "abstemmen"
(selbst aktivieren), während sie beim Hineinschieben des Blattes auf der Blattunterseite
"kraftlos" abgleiten.
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Die Fig.17 bis 22 zeigen zwei Ausführungsformen, bei denen das Haftelement
durch eine Relativbewegung zwischen zwei Schieberteilen aktiv und inaktiv gemacht
wird. Im einzelnen zeigen «ieFig.17 und 20 Längsschnitte durch dieses Ausführungsbeispiel,
und zwar bei verschiedenen Stellungen des Schiebers, während die Fig. 18 -eine Aufsicht
auf die Ausführungsform und Fig.19 einen Querschnitt durch diese Ausführungsform
zeigt; die Fig.21 und 22 zeigen ein gegenüber den Fig.17 bis2a- abgewandeltes Haftelement.
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Das Haftelement- 901 ist in einer Ausnehmung- 902 im Deckel 903 des
allgemein mit 904 bezeichneten Schiebers untergebracht.
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Dieses Haftelement 901 ist ein leicht konvex nach dem Blattstapel
905 hin gewölbter Gummistreifen, der an seinem, in Ausziehrichtung des Schiebers
vorderen Ende 906 ortsfest am Schieberdeckel 903 angebracht ist, während sein hinteres
Ende 907 gegenüber dem Gehäusedeckel 903 beweglich und mit einer Stange 908 verbunden
ist.
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In der inaktiven Stellung des Haftelements 901 ist dessen konvexer
Teil noch in der Ausnehmung 902 versenkt, so dass er nicht mit dem obersten Blatt
des Blattstapels 905 in Eingriff treten kann, wie aus Fig.17 ersichtlich ist. Wenn
nun durch Ziehen an der Stange 908 das hintere Ende 907 in Richtung auf das vordere
Ende 906 gezogen wird, dann baucht sich der konvexe Teil des Haftelements 901 aus,
tritt aus der Ausnehmung 902 hervor und legt sich an das oberste Blatt des
Blattstapels
905 an, wie man in Fig.20. sieht.
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Zur Steuerung dieser Bewegung des Haftelements 901 aus seiner inaktiven
Stellung in seine aktive Stellung und weider zurück besteht der Schieber 904 aus
zwei Teilen 909 und 910, die in Ausziehrichtung des Schiebers relativ gegeneinander
verschiebbar sind, und zwar aus einem in Ausziehrichtung des Schiebers hinterem
Teil 909, welches den Hauptteil des Schiebers 904 bildet, und einem in Ausziehrichtung
des Schiebers vorderem Teil 910, das in dem ersten Teil 909 verschiebbar gelagert
und an dem das vordere Ende 911 der Stange 908 befestigt ist.
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Beim Herausziehen des Schiebers 904 aus seinem Gehäuse, bei dem man
seitlich am vorderen Schieberteil 910 angreift, wird zunächst wegen des Reibungswiderstandes,
den das hintere Schieberteil 909 durch das Gehäuse erfährt, nur das vordere Schieberteil
910 bewegt, bis sich das Haftelement 901 soweit an das oberste Blatt des Blattstapels
905 angedrückt hat, dass eine weitere Bewegung des Schieberteils 910 relativ zu
dem Schieberteil 909 nicht mehr möglich ist; der Widerstand des Haftelements, den
dieses durch das oberste Blatt des Blattstapels 905 gegen eine weitere Verformung
erfährt, wirkt gewissermassen wie ein Anschlag der die Relativbewegung der beiden
Schieberteile voneinander weg begrenzt. Nunmehr bewegen sich beide Schieberteile
909 und 910 gemeinsam, weil das oberste Blatt des Blattstapels 905 mitgenommen und
aus dem Gehäuse, in dem sich der Schieber befindet, herausgezogen wird. Beim Wiederhineinschieben
des Schiebers bewegt sich nun wieder zunächst nur das vordere Schieberteil 910,
wodurch das Haftelement 901 wieder gestreckt wird, so dass es vollständig in der
Ausnehmung 902 verschwindet und nicht störend mit dem Blattstapel
905
in Eingriff treten kann. Diese Bewegung des vorderen Schieberteils 910 wird durch
einen daran vorgesehenen Anschlag 912 begrenzt, der mit einem Gegenanschlag 913
am hinteren Schieberteil 909 zusammenwirkt.
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Die Trennfuge, die sich beim Herausziehen des Schiebers zwischen dem
Anschlag 912 und dem Gegenanschlag 913 ergibt, kann durch eine geeignete Verriegelungsvorrichtung
zur Entnahme des Blattstapels offen gehalten werden1 beispielsweise durch einen
dazwischen einfügbaren Keil.
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Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Auftrennung
zwischen den beiden Schieberteilen auch im hinteren Bereich des Schiebers möglich
ist, und zwar so, dass das hintere Ende 907 des Haftelements 901 an dem einen Schieberteil
und das vordere Ende 906 an dem anderen Schieberteil angebracht ist, und der Zug
zum Herausziehen des Schiebers aus dem Gehäuse 914 und der Druck zum Hineinschieben
des Schiebers in das Gehäuse über ein Verbindungselement ausgeübt wird., das an
dem Teil des Schiebers angreift, an dem das Ende 907 befestigt ist. Wesentlich ist
in jedem Falle, dass das Haftelement organisch durch die Schieberbewegung gesteuert
wird, indem bei jeder Bewegung des Schiebers zunächst nur ein erstes Teil des Schiebers
bewegt wird, welches das Haftelement von seiner inaktiven in seine aktive Stellung
oder umgekehrt bringt, wonach erst das zweite Teil des Schiebers mitgenommen wird.
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Wie Fig. 21 und 22 zeigen, kann auch ein Haftelement 915 verwendet
werden, das an einem Klötzchen 916 angebracht ist, welchen durch die Stange 908
längs einer Schrägfläche 917, die in einer Ausnehmung 918 im Gehäusedeckel 903 vorgesehen
ist,
aus dieser'Ausnehmung herausund in diese hineinbewegt werden
kann, so dass sich im Prinzip die gleiche Wirkungsweise ergibt, wie sie anhand der
Fig. 17 bis 2O erläutert worden ist.
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Eine weitere Abwandlungsform, die in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, kann beispielsweise darin bestehen, dass ein in sich federndes Teil in einem
Kanal im Gehäusedeckel 903 vorgesehen ist, wobei dieser Kanal so beschaffen ist,
dass das Teil beim Ziehen am Schieber mit seinem vorderen Ende, an dem ein Haftelement
angebracht ist, aus dem Kanal heraustritt und in Eingriff mit dem obersten Blatt
des Blattstapels gelangt, während dieses vordere Ende beim Wiedereinschieben des
Schiebers in dem Kanal verschwindet.
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Die Fig. 23 und 24 zeigen in einer Teilansicht schematisch eine Ausführungsform,
bei der das oberste Blatt eines Blattstapels durch zwei rollenförmige Haftelemente
919 und 920 mitgenommen wird. Die Achsen der Rollen 919 und 920 sind in Schlitzen
921 und 922 gelagert, und auf jeweils einer Seite ist eine Bremse 923 und 924 vorgesehen,
und zwar ortsfest an dem allgemein mit 925 bezeichneten Teil, an dem auch die Rollen
gelagert sind.
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Wenn die Rollen mittels des Teils 925 in Richtung des Pfeils 926 bewegt
werden, in der sie nur auf dem Blattstapel 905 abrollen sollen, sind ihre in den
Schlitzen 922 frei beweglichen Achsen bis zu dem den Bremsen 922 und 923 abgewandten
Enden des Schlitzes verschoben, so dass die Rollen durch die Bremsen nicht behindert
werden. Dagegen verschieben sich die Achsen der Rollen 919 und 920 in den Schlitzen
921 und 922 soweit, bis die Umfangsflächen der Rollen mit den Bremsen 923 und 924
in
Eingriff treten, wenn das Teil 925 in der umgekehrten Richtung, die durch den Pfeil
927 angedeutet ist, bewegt wird. Dadurch können sich die Rollen nicht drehen und
nehmen das oberste Blatt 928 des Blattstapels 905 mit.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, nur eine Freilaufanordnung
dieser Art, also nur eine Rolle 919 mit einer Bremse 923 zu verwenden, die Verwendung
von zwei derartigen Freilaufrollen ist hier nur zwecks erhöhter Sicherheit des Ergreifens
und des Transports des jeweils obersten Blatts vorgesehen. Die von oben auf den
Blattstapel 905 einwirkenden Freilaufrollen werden natürlich federnd an den Blattstapel
angedrückt.
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Die Fig.25 bis 28 zeigen eine Ausführungsform, bei der ebenfalls eine
von oben auf den Blattstapel 905 einwirkende Frei-' laufrolle 929 vorgesehen ist,
die aus einem haftenden Material,.
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beispielsweise Gummi, besteht, und deren Achse 930 in einem Schlitz
931 so verschiebbar ist, dass die Rolle 929, wenn sie ein Blatt des Blattstapels
905 mitnehmen soll, auf eine Bremse 932 aufläuft, während sie in der anderen Verschiebungsrichtung,
in der sie kein Blatt mitnehmen soll, von der Bremse 932 frei ist und über den Blattstapel
hinwegrollt. Der Schlitz 931 befindet sich in einem Teil 933, das um eine Achse
934 verschwenkbar ist, wodurch die Rolle 929 aus ihrer Ausnehmung 935 heraus in
Kontakt mit dem obersten Blatt des Blattstapels 905 oder in diese Ausnehmung hinein
und ausser Eingriff mit dem Blattstapel bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist
an dem Teil 933 bzw. am hinteren Ende der damit fest verbundenen Bremse 932 eine
Nase 936 vorgesehen, die in einen schräg zur Achse eines Verstellrades 938 verlaufenden
Schlitz 937 in letzterem eingreift.
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Diese Verstellmöglichkeit ist zum Zwecke der Gesamtentnahme
des
Blattstapels 905 vorgesehen, die dadurch erfolgen kann, dass man eine Schublade
939 aus dem Gehäuse 940 herauszieht.
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Würde vor dem Herausziehen der Schublade 939 die Rolle 929 nicht ausser
Eingriff mit dem Blattstapel gebracht werden, dann würde das oberste Blatt in; Gehäuse
verbleiben, wenn die Schublade 939 herausgezogen wird. Zur Entnahme des Blattstapels
ist im Boden der Schublade 939 eine Ausnehmung 941 vorgesehen, durch die zum Anheben
des Blattstapels ein Finger hindurchgesteckt werden kann. Statt dieser Ausnehmung
oder zusätzlich zu dieser Ausnehmung können in der Seitenwand und im Boden der Schublade
gegenüberliegende seitliche Ausnehmungen 942 vorgesehen sein (siehe Fig. 25 ), durch
welche der Blattstapel 905 seitlich zwischen Daumen und Zeigefinger erfasst und
herausgehoben werden kann.
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Schliesslich ist in den Fig. 29 bis 32 eine abgewandelte Ausführungsform
der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung veranschaulicht, mit der eine Gesamtentnahme
des Blattstapels ermöglicht wird; und zwar zeigen Fig. 29 und 30 Aufsichten auf
dieses Ausführungsbeispiel von unten, wobei sich in Fig. 29 der Schieber für den
Bildwechsel und die Schublade zur Gesamtentnahme des Blattstapels im eingeschoben
Zustand befindet, während diese beiden Elemente in Fig. 30 in dem herausgezogenen
Zustand dargestellt sind. Fig.31 und 32 zeigen Längsschnitte. Es sei hier nur auf
Abweichungen gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 7 eingegangen: Zum Zwecke des
Entnehmens des gesamten Blattstapels 905 aus dem Schieber 943 ist ein zusätzliches
Haftelement 944 an einem Hebel 945 vorgesehen, der um eine Achse 946 verschwenkbar
ist.
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Auf das Ende 947 des Hebels 945, das sich auf der dem Haftelement
944 entgegengesetzten Seite der Achse 946 befindet,
wirkt ein keilförmiger
Vorsprung 948 eines Verstellrades 949 ein, so dass das Haftelement 944 je nach der
Drehstellung des Verstellrades 949 entweder in einer Ausnehmung im Boden des Schiebers
und der Schublade verbleibt, welche Stellung, in Fig.32 in ausgezogenen Linien veranschaulicht
ist; oder das Haftelement 944 wird so sta-rk an die Unterseite des Blattstapels
905 angedrückt, dass es eine stärkere Haftkraft ausübt als die Haftzungen 715. Diese
letztere Stellung ist in Fig. in strichpunktierten Linien eingezeichnet, und in
dieser STellung nimmt das Haftelement 944 auch das unterste Blatt des Blattstapels
mit, so dass dieses nicht, wie in Fig.32' gezeigt ist, im Gehäuse verbleibt. Auch
bei dieser Ausführungsform kann die Schublade 950, die den vorderen Teil des Schiebers
bildet und in Ausziehrichtung des Schiebers etwas aus diesem herausziehbar ist,
wie sich aus Fig. gut ersehen lässt, mit seitlichen Ausnehmungen versehen sein,
die den Ausnehmungen 942 in Fig. 25 entsprechen.
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Schliesslich sei noch erwähnt, dass die Rolle 929 der Ausführungsform
nach den Fig. 25 bis 28 auch stark verkleinert werden kann, wenn anstelle der klingenförmigen
Bremse 932 eine pfannenförmige, die Rolle 929 im Querschnitt wie ein Halbmond umgebende
Bremse gewählt wird, wodurch sich eine entsprechende Verkleinerung der Bauhöhe der
Vorrichtung ergibt.
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