DE2832056C3 - Vorrichtung zur gelenkigen Verankerung eines Riserstranges - Google Patents

Vorrichtung zur gelenkigen Verankerung eines Riserstranges

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DE2832056C3 DE19782832056 DE2832056A DE2832056C3 DE 2832056 C3 DE2832056 C3 DE 2832056C3 DE 19782832056 DE19782832056 DE 19782832056 DE 2832056 A DE2832056 A DE 2832056A DE 2832056 C3 DE2832056 C3 DE 2832056C3
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Theodor Dr.-Ing. 7923 Koenigsbronn Merkle
Paul Ing.(Grad.) 7922 Herbrechtingen Meyer
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MERKLE, THEODOR, DR.-ING., 7923 KOENIGSBRONN, DE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gelenkigen Verankerung eines Riserstranges auf dem Meeresboden, wobei das unterste Riserrohr an einem Kardangelenk angelenkt ist, das in einem auf dem Meeresboden befestigbaren Lagerbock angeordnet ist, der als Kugelschalenteil ausgebildet ist, und wobei das untere Ende des Riserrohres ein das Kugelschalenteil umschließendes Wandteil aufweist, zwischen dem und dem Kugelschalenteil sich eine Abdichtung gegen das Seewasser befindet
Ein Riserstrang, der mit seinem oberen Ende gleichzeitig zur Verankerung an einer schwimmenden Plattform und der mit seinem unteren Ende auf dem Meeresboden befestigt ist, dient zum Schutz der Produktionsleitungen, die im Inneren des Riserstranges liegen. Durch mit dem Riserstrang verbundene Auftriebskörper wird eine nach oben gerichtete Zugkraft erzeugt Aufgrund von Wind- und Wellenbewegungen muß der Riserstrang gelenkig mil dem auf dem Meeresboden befestigten Lagerbock verbunden werden. Diese Gelenkigkeit wird durch ein Kardangelenk erreicht, in dem sich auch die Zugkräfte und Querkräfte des Riserstranges abstützen.
Es ist eine Lösung bekannt, bei der der im wesentlichen als Kugelschalenteil ausgebildete Lagerbock von dem unteren Ende des Riserrohres umschlossen ist. Dabei ist zwischen dem stationären Kugelschalenteil des Lagerbockes und dem sich bewegenden Wandteil des Riserrohres eine gleitende Dichtung zur Abdichtung gegenüber dem Seewasser angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, Überprüfungen, Wartungen und Austauschen von Verschleißteilen der Produktleitungen im eingebauten Zustande des Riserstranges von innen her durchzuführen. Nachteilig bei dieser Bauart ist jedoch, daß das mit der gleitenden Dichtung zusammenarbeitende Kugelschalenteil oder das entsprechende Wandteil des Riserrohres bearbeitet werden muß. Trotzdem ist die Lebensdauer einer gleitenden Dichtung beschränkt, und deren Ausfall kann zu kostspieligen Betriebsunterbrechungen führen.
Eine andere bisher bekannte gelenkige Verbindung des Riserstranges mit dem auf dem Meeresboden befestigten Lagerbock besteht darin, daß das Kardange-
h) lenk von außen zugänglich ausgebildet ist. Auf diese Weise ist keine Dichtung erforderlich. Nachteilig bei dieser Bauart ist jedoch die nasse Umführung der flcxibo! auszubildenden Produktleitungen und des
Gelenkes, so daß für Wartungsarbeiten und Reparaturen Taucher eingesetzt werden müssen.
Eine weitere Möglichkeit, Unterwasserarbeiten an einem Bohrloch durchzuführen, ist in der US-PS 35 12 583 beschrieben. Danach wird eine Tauchglocke über das Bohrloch gesetzt und anschließend über einen aufblasbaren Dichtring nach aulien abgedichtet
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur gelenkigen Verankerung eines Riserstranges der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne großen Herstellungsaufwand auch bei einer von innen zugänglichen Gelenkanordnung die Wartung und das Auswechseln von Verschleißteilen in einfacher Weise möglich sind, wobei gleichzeitig eine wesentlich längere Standzeit des Gesamtsystems erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdichtung gegen das Seewasser reibungsfrei arbeitend ausgebildet ist Durch die reibungslose Abdichtung wird in einfacher Weise eine wesentlich höhere Lebensdauer bzw. Standzeit der Vorrichtung erreicht
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß das Kugelschalenteil des Lagerbockes mit einem nach außen gerichteten Flansch und das das Kugelschalenteil umschließende Wandteil des Riserrohres in axialem Abstand vom Flansch des Kugelschalenteils mit einem nach innen gerichteten Flansch versehen sind, zwischen denen die Abdichtung gegen das Seewasser angeordnet ist Von Vorteil ist dabei unter anderem, daß das iCugelschalenteil des Lagerbockes und das dazugehörige Wandteil des Riserstranges jeweils unbearbeitet bleiben kann, wodurch eine einfachere und billigere Konstruktion möglich ist
In erfindungsgemäßer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Dichtung aus einem oder mehreren Dichtungsringen besteht, die zieharmonikaart'g zwischen den beiden Flanschen angeordnet sind. Diese Maßnahme stellt eine einfache Lösung dar. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß die Dichtringe nur so breit gewählt sind, daß sie auch im zusammengeschobenen Zustand nicht an einem Wandteil zum Anliegen kommen.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Dichtringe aus mehreren miteinander verbundenen, mit Flüssigkeit gefüllten Druckkissen bestehen, wobei das erst? und das letzte Druckkissen jeweils an dem zu dem Lagerbock gehörenden Flansch bzw. an dem zu dem Riserrohr gehörenden Flansch befestigt sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Dichtungskissen entsprechend »unter Druck zu setzen«. Dadurch kann eine Entlastung des normalerweise unter Zugspannung stehenden Kardangelenkes erreicht werden, wodurch ein einfaches Auswechseln von Bolzen u.dgl. unter Betriebsbedingungen ermöglicht wird.
Von Vorteil ist es dabei, wenn die einzelnen Druckräume der Druckkissen miteinander in Verbindung stehen. Dadurch wird stets ein Druckausgleich erreicht.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Druckkissen jeweils aus zwei Membranhälften bestehen, die über Stahlringe zur Aufnahme der Ringzugspannungen miteinander verbunden sind, und daß die einzelnen Druckkissen über im Inneren der Druckkissen angeordnete Stahlringe mit Bohrungen miteinandsr verbunden sind. Erfindungsgemäß nehmen nun die Stahlringe die Ringzugspannungen auf, unrl die Membranen, die der Radialspannung unterworfen sind.
ermöglichen die für die Taumelbewegung des Gelenkes erforderliche Verformbarkeit der Dichtung.
Eine einfache berührungslose Dichtung besteht darin, daß die Dichtung als Faltenbalg ausgebildet ist. Eine andere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Dichtung als spiralförmig mit Abstand um das Kugelschalenteil des Lagerbockes gewickelter Dichtungsschlauch ausgebildet ist, dessen eines Ende an dem zu dem Kugelschalenteil des Lagerbockes gehörenden Flansch und dessen anderes Ende an dem zu dem Riserrohr gehörenden Flansch befestigt ist. Diese Ausbildung ermöglicht ein einfaches Einbringen der Dichtung, da in diesem Falle keine ausbaubaren Zwischenstücke vorgesehen werden müssen, die zum Einbau der Dichlringe durch entsprechende Hilfskonstruktionen vorübergehend überbrückt werden müssen. Diese Hilfskonstruktion ist dann jedoch nicht erforderlich, wenn ein komplettes Reserve-Dichtungspaket im oberen Gelenkteil vorgesehen ist, um bei Bedarf diesea komplett gegen das defekte auszutauschen. Von Vorteil ist es, wenn an ι',νη Flansch des Wandteiies des Riserrohres ein aufblasbare: Dichtungsring angeordnet ist der bei Reparatur die entsprechende Abdichtung gegen das Seewasser übernimmt Dieser Dichtungsring ermöglicht es, beim Einbringen oder auch beim Auswechseln der berührungslosen Dichtungen kurzfristig die Abdichtung zum Innenraum des Lagerbockes aufrechtzuerhalten. Im normalen Betrieb wird diese Dichtung drucklos gehalten, so daß keine Gleitreibung vorliegt Eine einfache Anpressung des Dichtringes an das Kugelschalenteil im Bedarfsfalle wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an dem Flansch des Riserrohres ein elastisches Teil angeordnet ist das über einen unter Druck setzbaren Schlauch an das Kugelschalen teil anpreßbar ist
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Flansch des Riserrohrwandteiles mit einem Schaber versehen ist. Durch diese Maßnahme werden Ablagerungen, die sich auf der Kugeloberfläche des Lagerbockes absehen, automatisch durch die Bewegungen des Riserrohres zum größten Teil abgeschabt
Eine andere erfindungsgemäße Weiterbildung bei geringeren Wassertiefen besteht darin, daß die Seewasserabdichtung zwischen dem Kugelschalenteil des Lagerbockes und dem das Kugelschalenteil umschließenden Wandteil des Riserrohres durch Gasüberdruck nach dem Tauchglockenprinzip vorgenommen ist. Hierzu ist es lediglich erforderlich, im Inneren des Riserstranges einen derart hohen Überdruck durch entsprechende Druckluftzuführung zu wählen, daß kein Wasser von unten her in den Lagerbock eindringen kann. Je nach der Druckhöhe wird sich in dem Zwischenraum zwischen dem Kugelschalenteil des Laperbockes und dem dazugehörigen Wandteil des Riserrohres eine bestimmte Wasserhöhe einstellen.
Eine weitere Ausführung der Dichtung besteht darin, daß die Dichtung einen oder mehrere Membranringe aufweist, der mit seiner radial innenliegenden Seite an dem Kugelschalen'eil des Lagerbockes und mit seiner
bo radial außenliegenden Seite an dem das Kugelschalenteil umschlieljenden Wandteil des Riserrohres befestigt ist. Durch diese Membranringe wird ebenfalls eine reibungsfreie Abdichtung erreicht, wobei bei Verwendung von mehreren Membranringen ein stufenweiser
f)5 Druckabbau möglich ist.
Nachfolgend sind prinzipmäßige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Längsschnitt durch die erfindungsgemäßc
Vorrichtung,
Fi g. 2 Schnitt nach Linie H-Il der Fig. I,
Fig. 3 bis 10 verschiedene Ausführungsformen der Abdichtung.
Das unterste Riserrohr 1 ist an seinem Ende mit einem Wandteil 2 versehen, das einen nach innen gerichteten Flansch 3 aufweist. Das Wandteil 2 umschließt dabei einen Lagerbock 4, der im oberen Bereich ein Kugelschalenteil 5 aufweist.
Die Verbindung zwischen dem Riserrohr 1 und dem Lagerbock erfolgt über ein Kardangelenk 6, wobei die Verbindung zwischen dem Kardangelenk 6 und dem Riserrohr 1 über Tragrippen 7 mit einem Versteifungsrohr 8 erfolgt. Über einen Grundrahmen 9 ist der Lagerbock 4 auf dem Meeresboden befestigt und wasserdicht auf die Öffnung des in den Meeresboden führender. Bohrloches 10 gesetzt.
Das Kugelschalenteil 5 des Lagerbockes 4 weist an seinem oberen Ende einen nach außen gerichteten Flansch It auf. Die in das Bohrloch führenden Produktleitungen lOa (zumeist zwei) werden an dem Kardangelenk 6 vorbeigeführt und verlaufen weiter in das Bohrloch 10. In dem von dem Wandteil 2 des Riserrohres 1 und dem Kugelschalenteil 5 des Lagerbockes und den beiden Flanschen 3 und 11 gebildeten Zwischenraum sind berührungslose Dichtungen angeordnet. In der F i g. 1 sind drei verschiedene Positionen des Riserrohres 1 angedeutet.
Im oberen Bereich des von dem Wandteil 2 umschlossenen Innenraumes ist eine Reservedichtung 27 angeordnet.
Die Ausbildung der berührungslosen Dichtungen ist aus den F i g. 3 bis 10 deutlicher ersichtlich.
Gemäß F i g. 3, in der in der oberen Hälfte die Dichtung im zusammengepreßten und in der unteren Hälfte im am weitest geöffneten Zustand gezeigt ist, bestehen die Dichtringe aus mehreren übereinander angeordneten Druckkissen 12, die jeweils als Ring mit Abstand um das Kugelschalenteil 5 des Lagerbockes angeordnet sind. Das oberste Druckkissen 12 ist dabei an dem Flansch 11 des Kugelschalenteiles 5 des Lagerbockes 4 befestigt, während das unterste Druck-Kissen \i an dem Flansch 3 des zu dem Risenuiir i gehörenden Wandteiles 2 befestigt ist. Darüber hinaus sind die einzelnen Druckkissen jeweils mit dem benachbarten Druckkissen verbunden. Wie aus der oberen Hälfte der Fig.3 ersichtlich ist, sind die Durchmesser der Druckkissen dabei so gewählt, daß sie auch im zusammengepreßten Zustand nicht an dem Kugelschalenteil 5 oder dem Wandteil 2 anliegen. Die Druckräume 13 der Druckkissen 12 stehen dabei jeweils über öffnungen 14 mit den benachbarten Druckkissen 12 in Verbindung. Auf diese Weise ist stets ein Druckausgleich gegeben.
In der Fig.3 ist weiterhin an dem Flansch 3 des Wandteiles 2 eine aufblasbar Stillstandsdichtung 22 angeordnet. Bei Reparatur der Anlage oder beim Auswechseln der Dichtungen wird das Innere der Stillstandsdichtung 22 mit Druckluft oder mit einer Druckflüssigkeit versehen und dichtet somit vorübergehend ebenfalls den Innenraum des Lagerbockes 4 ab.
Der Flansch 3 ist weiterhin mit einem Schaber 23 versehen, der während des Betriebes der Anlage durch ständige Relativbewegung des Riserrohres 1 zu dem feststehenden Lagerbock 4 für eine Freihaltung des Kugelschalenteiles 5 von Ablagerungen sorgt
In der F ; g. 4 ist eine Ausschnittsvergrößemng einer anderen Stillstandsdichtung gezeigt- Sie besteht aus
einem elastischen Teil 27, ?.. B. aus Gummi, das in einem mit dem Flansch 3 verbundenen Klemmteil 28 befestigt ist. Hinter dem elastischen Teil 27 ist ein Schlauch 29 angeordnet, der über eine Bohrung 30 mit einer Druckquelle in Verbindung steht. Soll die Stillstandsdichtung nun zum Einsatz kommen, so wird der Schlauch 29 aufgeblasen, und das elastische Teil 27 kommt an dem Kugelschalenteil 5 zur Anlage.
In der Fig. 5 ist die Dichtung als doppelwandiger Faltenbalg mit zwei Membranen 16 und 17 ausgebildet. Die beiden Enden des Faltenbalges sind dabei jeweils an dem Flansch 3 und 11 befestigt.
Die in der Fig. 6 dargestellten Dichtungen entsprechen im Prinzip denen der F i g. 3.
Die in Fig. 7 vergrößert dargestellten einzelnen Druckkissen bestehen dabei jeweils aus zwei Hälften 18 und 19, die durch je zwei Stahlringe 3t, die auch mehrteilig sein können, mit dazwischenliegenden Abstandsringen 32 druckdicht miteinander verbunden sind. Über je zwei weitere Stahlringe 33 sind die einzelnen Membrane miteinander bzw. mit dem dazugehörigen Flansch verbunden. Die jeweils zwischen zwei Druckkissen angeordneten Stahiringe 33 sind zum Druckausgleich mit Bohrungen 34 versehen. Der Innenraum der Druckkissen sieht z.B. unter Pi = 'hpi. wobei pi der Außendruck des Wassers ist. Während nun im inneren Bereich die Wände der Druckkissen an deren Außenseite mit P1 belastet sind, wirkt auf vier anderen Seite von innen der Druck p\ auf die Druckkissenwände, weil das Riserrohrinnere im allgemeinen unter dem Atmosphärendruck po steht. Die sich daraus ergebende Ringzugspannung wird von den Stahlringen 32 und 33 aufgenommen. Zur Erhöhung der Lebensdauer der Abdichtung ist es jedoch auch möglich, den Innenraum des Riserrohres im unteren Bereich mit einem Deckel abzuschließen und mit inertem Gas unter Überdruck zu setzen, dann ist /* höher als der Atmosphärendruck. Bei einer Undichtigkeit eines Druckkissens wird das elastische Teil 27 als Reservedichtung eingebaut. Nach Einbau der Reservedichtung kann die alte Dichtung dann mit einer transportablen Klebe- und Vulkanisiereinrichtung im Gelenkraum
CMCUi nviuvii
In der F i g. 8 ist eine endlose Dichtung dargestellt, die aus einem spiralförmigen Schlauch 20 besteht, der an einem Flansch, z. B. an dem Flansch 3, befestigt wird und anschließend mit Abstand von dem Kugelschalenteil 5 und dem Wandteil 2 in dem Zwischenraum aufgewickelt wird. Zur Zentrierung ist der Schlauch 20 dabei auf der einen Seite oben mit einer Nut 21 und auf der anderen Seite mit einem passenden Gegenstück versehen. In diesen Verstärkungen können zur Aufnahme der Ringzugspannungen Stahldrähte 35 hoher Festigkeit eingebaut werden (s. Ausschnittsvergrößerung in Fig.8). Dieses Ausführungsbeispiel hat gegenüber den vorher genannten Druckkissen den Vorteil, daß das Tragrohr 8 bzw. der Trägstem 7 einstückig ausgebildet sein können. Bei Verwendung von mehreren übereinander gelegten Druckkissen ist es nämlich erforderlich, daß z. B. das Verbindungsrohr 8 ein ausbaubares Zwischenstück aufweist Damit die Ringe beim Einlegen ungeteilt durchgeführt werden können, muß dann dieses Zwischenstück ausgebaut und durch eine Hilfskonstruktion zur Aufrechterhaltung der Kraftverbindung entsprechend überbrückt werden, oder man muß eine Reservedichtung in Bereitstellung halten, wenn man ein Zwischenstück vermeiden will.
In der Fig.9 ist ein Ausführungsbeispiel einer
berühriingslosen Dichtung dargestellt, das nach dem Tauchglockenprinzip arbeitet. Anstelle der in den Fig. 3 bis 8 dargestellten Dichtungen wird hierbei die Dichtfunktion durch die Einleitung bzw. Aufrechterhaltung eines entsprechenden Überdruckes in dem Inneren ; des Riserstranges erreicht.
In der Fig. 10 ist eine Dichtung gezeigt, die aus IVii.Tibranringen 24 und 25 besteht. Die beiden Membranringe sind mit ihren Innenseilen an dem Kugelschalenteil 5 des Lagerbockes 4 und mit ihren κ Außenseiten an dem als Kugelschalenieil 2' ausgebildeten Wandteil des Riserrohres 1 befestigt. Die Breite der Membranringe 24 und 25 ist dabei so gewählt, daß sie stets größer ist als die Spaltbreite und der Wert der maximalen Relativbewegung zwischen dem feststehen- η
den Kugelschalenteil 5 des Lagerbockes und dem sich bewegenden Kugelschalenteil 2' des Riserrohres. Auf diese Weise ist die Dichtum; reibungsfrei. Je nach Wassertiefe bzw. dem herrschenden Außendruck können mehrere hintereinander angeordnete Membranringe angeordnet sein. Di; weiter innen liegenden Ringe dienen dann zu einem allmählichen Druckabbau. Dies kann dadurch erfolgrn, daß sich in den Zwischenräumen zwischen den Membranringen, hier Zwischenraum 26, ein Druckmedium befindet mit einem entsprechenden Zwischendru.k (z. B. außen 20 bar. Zwischenraum 10 bar, innen 1 bar). Selbstverständlich kann bei geringen Wassertiefen auch nur eine Membrane ausreichend sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur gelenkigen Verankerung eines Riserstranges auf dem Meeresboden, wobei das unterste Riserrohr an einem Kardangelenk angelenkt ist, das in einem auf dem Meeresboden befestigbaren Lagerbock angeordnet ist, der als Kugelschalenteil ausgebildet ist, und wobei das untere Ende des Riserrohres ein das Kugelschalenteil umschließendes Wandteil aufweist, zwischen dem und dem Kugelschalenteil sich eine Abdichtung gegen das Seewasser befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung gegen das Seewasser reibungsfrei arbeitend ausgebildet ist
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelschalenteil (5) des Lagerbokkes (4) mit einem nach außen gerichteten Flansch (11) und das das Kugelschalenteil (5) umschließende Wandteil (2) des Riserrohres (1) in axialem Abstand vom Flansch (t 1) des Kugelschalenteils (5) mit einem nach innen !gerichteten Flansch (3) versehen sind, zwischen denen die Abdichtung gegen das Seewasser angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem oder mehreren Dichtungsringen (12, 15; 19, 20) besteht, die zieharmonikaartig zwischen den beiden Flanschen (3,11) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe aus mehreren miteinander verbundenen, mit Flüssigkeit gefüllten Druckkissen (12) bestenen, wobei das erste und das letzte Druckkissen jeweils an »lern zu Jem Lagerbock (4) gehörenden Flansch (HJ bzw. an dem zu dem Riserrohr (1) gehörenden Flansch "J) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Druckräume (13) der Druckkissen (12) miteinander in Verbindung stehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkissen jeweils aus zwei Membranhälften (18, 19) bestehen, die über Stahlringe (31) zur Aufnahme der Ringzugspannungen miteinander verbunden sind, und daß die einzelnen Druckkissen über im Inneren der Druckkissen angeordnete Stahlringe (33) mit Bohrungen (34) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Faltenbalg (16, 17) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als spiralförmig mit Abstand um das Kugelschalenteil (5) des Lagerbokkes (4) gewickelter Dichtungsschlauch (20) ausgebildet ist, dessen eines Ende an dem zu dem Kugelschalenteil (5) des Lagerbockes (4) gehörenden Flansch (11) und dessen anderes Ende an dem zu dem Riserrohr (1) gehörenden Flansch (3) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flansch (3) des Riseffohres (1) ein aufblasbarer Dichtungsring (22) angeordnet ist, der bei Reparatur die entsprechende Abdichtung gegen das Seewasser übernimmt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flansch (3) des Riserrohres ein elastisches Teil (27) angeordnet ist, das über einen unter Druck setzbaren Schlauch (29) an das Kugelschalenteil (5) anpreßbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (3) des Riserrohres (1) mit einem Schaber (23) versehen ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seewasser-Abdichtung zwischen dem Kugelschalenteil (5) des Lagerbockes (4) und dem das Kugelschalenteil umschließenden Wandteü (2) des Riserrohres (1) durch Gasüberdruck nach dem Tauchglockenprinzip vorgenommen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen oder mehrere Membranringe (24, 25) aufweist, der mit seiner radial innenliegenden Seite an dem Kugelschalenteil (5) des Lagerbockes (4) und mit seiner radial außenliegenden Seite an dem das Kugelschalenteil (5) umschließenden Wandteil (2) des Riserrohres (!) befestigt ist.
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CN101718175B (zh) * 2009-11-06 2013-06-05 宝鸡石油机械有限责任公司 海洋深水钻井用万向节装置

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