DE2831903A1 - Einrichtung zur windmessung nach dem doppler-prinzip - Google Patents
Einrichtung zur windmessung nach dem doppler-prinzipInfo
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Description
A. Wasmeier | PATENTANWÄi | Regensburg 1 | -TE | 2831903 | |
Dipl.-lng. | Postfach 382 8400 | A | Dipl.-lng. H. Graf | ||
Patentanwälte | |||||
An das
Deutsche Patentamt
8 München 2
D-8400 REGENSBURG 1 GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (09 41) 5 4753
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X/p 9^90
Tag 17. Juli 1978 W/He
Anmelder: XONICS, INC., 6849 Hayvenhurst Avenue, Van Kuys,
California 91406, USA
Titel: "Einrichtung zur Windmessung nach dem Doppler-Prinzip",
Priorität: USA Serial No. 854.782 vom 25.11.1977
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 Postscheck München 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
17.7.1978 W/He - / - Χ/ρ 94-90
• 5-
Zusammenfassung; Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung
zum Fernmessen von Windgeschwindigkeit und Windrichtung. Ein akustischer
Echosender richtet einen Strahl akustischer Energie gegei eine Zone, und eine Vielzahl von Empfängern nehmen akustische
Energie auf, die von dem Wind in der Zone gestreut wird, wobei jeder Empfängerausgang eine Dopplerfrequenzkomponente besitzt.
Die Einrichtung ermöglicht die Positionierung der Empfänger in verschiedenen Höhenlagen und in verschiedenen Abstanden und
Winkeln von dem Sender, und die Einrichtung ist insbesondere empfindlich für die Messung vertikaler Windgeschwindigkeiten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige und verbesserte
Einrichtung zum Eernmessen von Windgeschwindigkeit und Windrichtung.
Die Einrichtung ist insbesondere geeignet für exakte Messungen der vertikalen Windgeschwindigkeit und für das Positionieren
in verschiedenen Stellen, wobei das Positionieren der verschiedenen Komponenten außerordentlich flexibel ist.
Akustisches Dopplerradar hat sich als eine Methode zur Messung der Windgeschwindigkeit von einer entfernten Stelle herausgestellt
Die Messung basiert auf der Streuung akustischer Wellen durch natürliche Schwankungen in der Atmosphäre. Die Bewegung der Luft
am Streupunkt, d.h. der Wind, ergibt eine Änderung in der Frequenz der akustischen Welle, die als Dopplerverschiebung bekannt ist.
Die kohärente Verarbeitung des aufgenommenen Signales ergibt eine Messung der Dopplerverschiebung, aus der eine Windkomponente
(die durch die geometrische Konfiguration von Sender und Empfänger
bestimmt ist) berechnet werden kann. Der Vektor Wind kann durch Verwendung unterschiedlicher tfbertragungspfade zur Messung unabhängiger
Komponenten verwendet werden.
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Eine Konfiguration, die der Forderung einer vollen Windvektorbestimmung
genügt, ist in US-PS 3.889.553 gezeigt. Insbesondere erzeugt eine Senderantenne einen vertikal gerichteten Strahl akustischer
Wellen. Drei Empfängerantennen sind in einem Kreis angeordnet,
dessen Mitte am Ort der Senderantenne liegt, und sind gleichförmig um 120° voneinander versetzt. Diese symmetrische
Konfiguration ergibt verhältnismäßig einfache Gleichungen für die drei Windkomponenten u, ν und w (die nach Osten, nach Norden
und nach oben gerichtet sind), und hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Ankunftszeit eines Impulses, der aus einer gegebenen
Höhe gestreut wird, an allen drei Empfängern die gleiche ist.
Diese symmetrische Konfiguration und ihre Signalverarbeitung haben
jedoch zwei wesentliche Fachteile. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß die vertikale Windkomponente eine spezielle
Position der Empfindlichkeit im Vergleich zu den beiden horizontalen Komponenten einnimmt. In geringen Höhen und auch in größeren
Höhen bei einer Mittelung über Minuten oder darüber tendiert die vertikale Windkomponente dazu, daß sie viel kleiner ist als allgemein
angetroffene horizontale Winde. Ein gegebener Fehler bei .der Messung der vertikalen Komponente wird sich deshalb relativ
stärker auswirken. Ferner liegt die Windkomponente, die von einer Empfängerantenne gemessen wird, welche von der Senderantenne versetzt
ist, in Richtung der Sehne des Winkels, der an dem Streupunkt durch die Strahlen der beiden Antennen gebildet wird. Diese
Komponente beträgt etwa 20° (oder weniger) gegenüber der Vertikalen für die größeren Meßhöhen. Die gemessene Komponente bewertet
deshalb die vertikale Komponente stärker als die horizontale Komponente, und jeder Fehler in der vertikalen Komponente wird
bei der Berechnung der horizontalen Komponenten verstärkt. In beiderlei Hinsicht ist dann eine exakte Messung der vertikalen
Windkomponente erwünscht.
Der zweite Nachteil der exakten symmetrischen Konfiguration besteht
darin, daß die Flexibilität beim Aufbau der Anlage begrenzt
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wird. Ein Benutzer kann außerstande sein oder nicht wünschen,
daß die Antennen in symmetrischer Weise angeordnet werden, sei es aus Gründen des Terrains, der Aufbauten oder anderer Hindernisse,
oder aus welchen anderen Gründen auch immer.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es somit, eine neue und verbesserte Windgeschwindigkeits-Meßeinrichtung zu schaffen, die
eine exaktere Messung der vertikalen Komponente der Windgeschwindigkeit ergibt, bei der die Antennenkonfiguration kein begrenzender
Faktor ist, und die Empfänger in verschiedenen Höhenlagen, Abständen und Winkeln in bezug auf den Sender angeordnet werden
können* !ferner ist Aufgabe der Erfindung, eine neuartige und verbesserte Signalverarbeitung in Verbindung mit der Zeitsteuerung
für die Signale aus den verschiedenen Empfängern zu schaffen.
Gemäß der Erfindung weist die Windgeschwindigkeitsmeßeinrichtung
einen akustischen Eehosender, der einen Strahl akustischer Energie
gegen eine Zone richtet, und eine Vielzahl von Empfängern für den Sender, die im Abstand.voneinander und vom Sender angeordnet sind,
auf, wobei jeder Empfänger gegen die Zone gerichtet ist, um akustische Energie des Senders aufzunehmen, die durch Windeinwirkung
in der Zone gestreut wird, und um ein Empfängerausgangssignal mit
einer Bopplerfrequenzkomponente zu schaffen. Diese Einrichtung
weist ferner eine Signalverarbeitungseinrichtung auf, die die Empfängerausgangssignale als Eingänge zur Erzeugung von Ausgangssignalen
der Verarbeitungseinrichtung besitzt, welche sich als Funktion der Windgeschwindigkeit in der Zone längs definierter
Koordinaten ändert. Falls erwünscht, kann ferner eine Vektorgeschwindigkeit erzeugt werden. Die Einrichtung weist ferner einen
zusätzlichen Empfänger auf, der am Sender angeordnet ist und der gegen die Zone längs des Senderstrahles gerichtet ist, wobei dieser
Empfänger das Signal ergibt, das insbesondere empfindlich in bezug auf die vertikale Windgeschwindigkeit ist. Die Signalverarbeitungseinrichtung
weist einen getrennten Kanal für jedes Empfängerausgangssignal auf, wobei jeder Kanal ein Prüfgatter
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eine Dopplerverschiebungsanzeigevorrichtung besitzt; ein Verzögerungsgenerator
erzeugt Steuersignale für jedes Prüfgatter zum Einführen von Verzögerungen in jeden Kanal, wobei jede Verzögerung
sich als Funktion der Position des entsprechenden Empfängers in bezug auf den Sender ändert.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm einer einzigen Einheit eines akustischen Dopplerradargerätes mit Sender und Empfänger,
Fig. 2 ein Diagramm ähnlich dem nach Fig. 1, wobei Sender und Empfänger
in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind,
Fig. 3 ein Diagramm , das die Auflösung der Bestandteile aus den
Figuren 1 und 2 zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm, das die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
mit Sender und drei Empfängern darstellt,
Fig. 5 ein Diagramm, das die Winkelbeziehungen für das System nach
Fig. 4 zeigt, und
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Signalverarbeitungseinrichtung für das System nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine einzelne Einheit eines akustischen Dopplerradargerätes,
das eine einzige Windkomponente mißt. Der Sender T sendet einen impuls in einen vertikalen Strahl akustischer Strahlung. Das
Zerstreuungsolumen S streut einen Teil der einfallenden Energie, und ein Teil dieser Energie wird am Empfänger R aufgenommen. Die
gemessene Windkomponente für diese Konfiguration liegt in der
mit Vektor vj in Fig. 1 gezeigten Richtung der Winkelhalbierenden
des Winkels RST, die einen Winkel oc mit der Vertikalen einschließt.
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Die Ausbreitverzögerung, die für die akustische Welle benötigt wird, um von CD nach S und damit nach ß zu wandern, ist gegeben
durch
T= i (h +-v/h2 + b2) b (1)
wobei b der Basisschenkel oder Abstand zwischen T und R und c
die Schallgeschwindigkeit ist.
Wenn der Sender T und der Empfänger R in unterschiedlichen Höhen
angeordnet sind, und der Höhenabstand Ah beträgt, wie in S1Xg.
gezeigt, beträgt die Verzögerung für das gleiche streuende Objekt bei S
■Γ= I (h + V(H - Ah)2 + b2) (2)
wobei h die Höhe in der Vertikalen relativ zum Sender T ist.
Der Windvektor ν in der Ebene.- der Fig. 1 oder 2 kann in horizontale
und vertikale Komponenten v, und ν aufgelöst werden, wie in
Fig. 3 gezeigt. Ferner ist in Fig. 3 die Dopplergeschwindigkeit
v-, in einem Winkel OC zur Vertikalen dargestellt, die durch das
akustische Radargerät nach Fig. 1 oder 2 gemessen wird. Es ergibt sich
vd = vh sin α + vv cos 0^ ^
In dem Spezialfall, indem die Empfängerantenne an der gleichen
Stelle wie die Senderantenne angeordnet ist, ergibt sich b = O und Oc= O. Damit werden die Gleichungen (1) und (3) in diesem
Spezialfall reduziert auf
T= (40
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17.7-1978 W/He -/- Σ/ρ 9490
Die Gleichungen (4-) und (5) stellen die Bedingungen für die Verzögerung
einer monostatischen Radarrückführung dar und zeigen, daß dieser Empfänger direkt die vertikale Windkomponente (und
nur diese Komponente) feststellt.
Die Konfiguration für die bevorzugte Ausführungsform der ErficLung
ist in Pig. 4- gezeigt. Zxvei Empfänger R-, , Rp sind gegenüber dem
Sender T um horizontale Abstände b-, und b~ sowie vertikal um Ah-,
und AIL·} versetzt. Ein dritter Empfänger R^ ist an der Stelle des
Senders angeordnet. Die Antenne für den Empfänger R^ kann räumlich
in die Antenne des Senders T gelegt werden, oder kann eine getrennte
Antenne in unmittelbarer Nähe der Senderantenne sein.
Das aus dem Volumen oder der Zone S bei einer gegebenen Höhe h
rückgeführte Signal kommt an den drei Empfängern R-, , Rp, R, zu
Zeiten T t" T an, und zwar gilt
+ b2
\/(h -Ah2)2 + b| ) (6)
T2 = I O +\/(h -Ah2) + b|
T3 = 2 h/c
Dabei kann ^\h positiv oder negativ sein, je nachdem, ob der in
Frage kommende Empfänger eine größere oder geringere Höhe als die Senderantenne hat; die Verzögerung Twird entsprechend beeinflußt.
Die aufgenommenen Signale werden über ein Intervall um die Verzögerungen
nach Gleichung (6) geprüft, und die Dopplergeschwindigkeit skomponentenv, werden in herkömmlicher Weise aus -den gemessenen
Dopplerverschiebungen erzielt. Die drei Dopperkomponenten ν,-, ,
vd2 mi"'^L vd3 können mnmehr auf drei andere Komponenten v^, v^
und ν transformiert werden, wobei v,-, und ν, ρ die horizontalen
Windkomponenten parallel zu den Basisschenkdn zu den Empfänger fi-.
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17.7.1978 W/He _^_ . . χ/ρ
•/ff
und E2 (vgl. Mg. 3) sind^und vv = v^, die vertikale Windkomponante
ist (positive Werte zeigen nach abwärts). In allen Fällen zeigt
eine positive Komponente in Richtung der zugeordneten Empfängerantenne.
Aus Gleichung (3) ergibt sich, daß gilt:
C0S
vh2 - iln-όζ Cvd2 - Ύά3 C0SOt2>
' (7)
vv = vd3
Aus Gleichung (7) ergibt sich, daß der Winkel ocfür die beiden
Antennen R-, , R2 aufgrund ihrer verschiedenen Werte von Ah und b
unterschiedlich sein kann.
Schließlich verbleibt nur, die beiden Komponenten v,-, und ν,,ρ
auf die orthogonalen Windkomponenten ν und ν in den gewünschten Richtungen zu transformieren. Das Koordinatensystem wird dabei
zweckmäßigerweise so gewählt, daß die x-Achse nach Osten,
die y-Achse nach ITorden und die z-Achse nach oben weist.
Die Geometrie ist in Pig. 5 gezeigt, wobei Θ·, und θ? die Winkel
der beiden horizontalen Komponenten v. -, und v, o>
gemessen im Uhrzeigersinn zur y-Achse (Hord) sind. Es ergibt sich, daß
vx = (vhl cos θ2 - vh2 cos
sin Θ2 " vh2 sin
vy - sin (O1 - O2J Λ Μ 2 vh2
V=V
vz vv
Die beiden rechtwinkeligen horizontalen Komponenten werden in .
Geshwindigkeit und Richtung umgewandelt. Wenn das System mit
Empfängern nach Osten und Norden in bezug auf den Sender ausgelegt
ist, wird Θ-, = 90°, θο = 0° und ν = ν,-, und ν
xn χ zu. y
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Diese Verarbeitung kann im Signalverarbeitungsgerät nach Jig. 6
vorgenommen werden. Es ist ein getrennter Kanal für jedes Empfängersignal vorhanden, wobei Stichproben-To-rschaltungen (sampling gates)
11, 12, 13 und Dopplerverschiebungsanzeigevorrichtungen 21, 22, 23
für Signale aus den EmpfängernR1, R2, R^ vorgesehen sind. Ein Stichprobengatter
entnimmt ein Datensegment aus einem Ernpfängersignal
entsprechend der gewünschten Höhe bei den Zeitverzögerungen, die nach Gleichung (5) bestimmt werden. Dies kann für mehrere unterschiedliche
Höhen je Impuls erfolgen, und die nachfolgende Verarbeitung
kann für jeden Satz von Stichproben durchgeführt werden, damit ein Windprofil erhalten wird.
Die Gatter 11, 12, 13 werden durch Impulse aus einem Verzögerungsgenerator 25 gesteuert, wobei der anfängliche Zeitgeberimpuls durch
den Sender aus einer Triggerschaltung 26 geliefert wird.
Dann wird ein Satz von Dopplergeschwindigkeiten ν,-, , ν,ρ, ν·,^ aus
der ■ Dopplerfrequenz in den Stichprobensignalen zur Anzeige gebracht. Diese werden dann in die horizontalen Komponenten v- -, und ν, ρ nach
Gleichung (7) in Auflösern 27, 28, und schließlich in die drei orthogonalen Komponenten ν , ν , v_ nach Gleichung (8) in einem
x y ζ
Konverter 29 transTormiert. Ein Vektor kann aus den drei Komponenten
berechnet werden, falls dies erwünscht ist.
Die gleiche Verarbeitungskette kann auch für ein System mit zwei Empfängemdurchgeführt werden, in welchem Empfänger R^ nicht vorhanden
ist. Zu diesem Zweck wird die vertikale Windkomponente vernachlässigt, d.h., daß ν,, = O. Die Flexibilität der Anordnung der
beiden äußeren Empfängerantennen wird beibehalten.
Bei einem praktisch im Einsatz befindlichen Windgeschwindigkeitsmeßsystem
nach der Erfindung (sowohl als System mit zwei wie auch mit drei Empfängern) wurden die Zeitsteuersignale den Stichprobengattern
über einen digitalen Rechner zugeführt. Die gesamte Datenverarbeitung wurde im gleichen Rechner mit dem digitalisierten
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./12.
Ausgang der Stichprobengatter durchgeführt. Dieses gleiche Verfahren
kann jedoch auch mit Analogeinrichtungen durchgeführt werden, entweder
variabel, um die Flexibilität eines Computers zu verdoppeln,
in welchem die Parameter im Programm auf einfache Weise modifiziert werden, oder fest verdrahtet, wenn die Konfiguration des Systems
einmal festgelegt ist. Zusätzlich kann eine Wiederholung der fest verdrahteten Ketten, wie schematisch in lnig. 6 gezeigt, durch rasches
Kommutieren zwischen den Kanälen weitgehend vermieden werden. So werden beispielsweise in dem praktisch eingesetzten System alle
drei Signale einem einzigen Kanal dargeboten, der mit einer Prüfgeschwindigkeit
arbeitet, die dreimal so hoch ist, wie für einen Kanal erforderlich, während ein Kommutator entsprechend über die
Eingangssignale zyklisch schaltet und die Ausgangsstichproben verteilt.
Wenn deshalb in vorliegender Anmeldung auf getrennte Kanäle hingewiesen ist, ist dies so zu verstehen, daß es sich sowohl um
physikalisch getrennte Kanäle als auch um einen Kanal, der der Eeihe nach für getrennte Signale verwendet wird, handelt.
Die Windgeschwindigkeitsmeßeinrichtung nach vorliegender Erfindung
ist gegen vertikale Windkomponenten empfindlich, und ergibt eine direkte Ausgangskoordinatenablesung in vertikaler Geschwindigkeit.
Auch ist die Einrichtung außerordentlich flexibel in bezug auf die
Anordnung der Sender- und Empfängerantennen, wobei die Antennen,
den Bedingungen des Terrains oder anderen Bedingungen entsprechend angeordnet werden können und nicht eben, im gleichen Winkel und im
gleichen Abstand positioniert werden brauchen. Auch können die Windgeschwindigkeitsmeßergebnisse in rechtwinkeligen Koordinaten
oder als Vektor oder aber in anderer gewünschter Weise erzielt werden.
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Claims (8)
17·7.1978 W/He -^- X/p 94-9°
"Patentansprüche:
Einrichtung zum Fernmessen der Windgeschwindigkeit und Windrichtung
an einer bestimmten Stelle nach dem akustischen Dopplerradprinzip, gekennzeichnet durch ■
einen akustischen Echosender (T), der einen Strahl akustischer Energie gegen eine im Abstand vom Sender (T) befindliche Zone
richtet,
eine Vielzahl von ersten EmpÄngern (R, R-, , Rg) für den Sender (T),
die voneinander und von dem Sender im Abstand angeordnet sind, wobei jeder Empfänger gegen die Zone gerichtet ist, um akustische
Energie des Senders (T) aufzunehmen, die durch den Wind in der Zone gestreut wird, und um ein Empfängerausgangssignal mit einer
Dopplerfrequenzkomponente zu erzielen,
einen zusätzlichen Empfänger (R^) für den Sender (T), der am Sender
angeordnet und gegen die Zone längs des Senderstrahles gerichtet ist, um akustische Energie des Senders, die durch den Wind in
der Zone gestreut wird, aufzunehmen und ein Empfängerausgangssignal mit einer Dopplerfrequenzkomponente zu erzielen, und
eine Signalverarbeitungseinrichtung (11-29), die die Empfängerausgangssignale als Eingänge zur Erzeugung von AusgangsSignalen
der Verarbeitungseinrichtung besitzt, deren jedes sich als !funktion
der Windgeschwindigkeit in der Zone längs dreier definierter Koordinaten ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger (R) in unterschiedlichen vertikalen Höhenlagen angeordnet
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Empfänger (R) in unterschiedlichen vertikalen Höhenlagen und in unterschiedlichen horizontalen Abständen vom Sender (T)
angeordnet sind.
4·. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Senderstrahl vertikal ist, und daß eines der Ausgangssignale der
ORiGiNAL INSPECTED
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Verarbeitungseiiirichtung ein Maß für die vertikale Windgeschwindigkeit
in der Zone ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalverarbeitungseinrichtung (11-29) einen getrennten Kanal für jedes Empffängerausgangssignal, deren jeder ein Stichprobengatter (11)
und eine Dopplerverschiebeungsanzeigevorrichtung (21, 22, 23) besitzt, und einen Verzögerungsgenerator (25) aufweist, der Steuersignale
an jedes der Stichprobengatter (11) liefert, um Verzögerungen in jeden Kanal einzuführen, wobei jede Verzögerung sich
als Funktion der Position eines jeden entsprechenden Empfängers in bezug auf den Sender ändert.
6. Einrichtung zum Fernmessen der Windgeschwindigkeit und Windrichtung
an einer bestimmten Stelle nach dem akustischen Dopplerradarprinzip,
gekennzeichnet durch
einen akustischen Echosender (T), der einen Strahl akustischer Energie gegen eine von dem Sender in Abstand befindliche Zone
richtet,
eine Vi-elzahl von Empfängern (R) für den Sender (T), die im Abstand
voneinander und von dem Sender angeordnet sind, wobei jeder 'Empfänger gegen die Zone gerichtet ist, um akustische Energie von
dem Sender aufzunehmen, die durch den Wind in der Zone gestreut wird, und um ein Empfängerausgangssignal mit einer Dopplerfrequenzkomponente
zu erzielen,
eine Signalverarbeitungseinrichtung (11-29), bei der die Empfängerausgangssignale
als Eingänge zur Erzeugung von Ausgangssignalen
der Verarbeitungseinrichtung vorgesehen sind, die sich als Funktionen
in
der Windgeschwindigkeit der Zone verändern, wobei die Verarbeitungseinrichtung einen getrennten Kanal für jedes Empfängerausgangssignal
besitzt und jeder Kanal ein Stiehprobengatter (11? 12, 13)
und eine Dopplerverschiebungsanzeigevorrichtung (2I9 22 s 23) aufweist,
und
einen Versögerungsgenerator (25), der Steuersignale an jedes der Stiehprobengatter (11, 12, 13) gibt, um Verzögerungen in jeden
Kanal einzuführen, wobei jede Kanalverzögerung sich als Funktion der Position eines jeden entsprechenden Empfängers in bezug auf
den Sender ändert.
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17.7.1978 w/He '- 3 - Χ/ρ
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfänger (E) in unterschiedlichen vertikalen Höhen angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die
Emifänger (R) in unterschiedlichen vertikalen Höhenlagen und in unterschiedlichen horizontalen Abständen von dem Sender (T) angeordnet
sind.
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