Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenübertragungs-
Steuervorrichtung nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruches.
Eine solche Steuervorrichtung ist beispielsweise aus H. Schecher,
"Funktioneller Aufbau digitaler Rechenanlagen", Springer-Verlag,
Berlin, 1973, Seiten 153-155, bekannt. Dort erfolgt eine
Datenübertragung zwischen einem Speicherblock in einem Hauptspeicher
(Kernspeicher) und einem Speicherblock in einem Hilfsspeicher
(Plattenspeicher) durch Wortgruppentransferbefehle, die
durch ein Mikroprogramm vorgesehen sind. Innerhalb einer Wortgruppe
erfolgt die Adressierung der Speicherzellen mittels eines
Zählers, um ausgehend von einer Start-Speicherzelle auf eine
vorbestimmte Anzahl von Speicherzellen Zugriff zu nehmen.
Ein weiteres Datenverarbeitungssystem, bei dem mehrere Systemeinheiten
elektrisch an einen gemeinsamen Dialogbus zwecks
asynchroner Informationsübertragung angeschlossen sind, ist aus
der US-PS 39 93 981 bekannt. Bei der Übertragung von einem Hauptspeicher
eines solchen Datenverarbeitungssystems zu einer
peripheren Speichereinheit kann ein Problem auftreten, wenn die
periphere Steuerung Daten mit einer Geschwindigkeit anfordert,
die die Übertragungsgeschwindigkeit der peripheren
Speichereinheit übersteigt. In diesem Fall können Daten verlorengehen.
In den bekannten Systemen ist deswegen die Datenübertragungsgeschwindigkeit
unter einen Sicherheitsschwellwert herabgemindert
worden, oder es wurden Datenanforderungen unmittelbar
nach dem Empfang eines Datenwortes auf Grund einer
vorangegangenen Anforderung ausgegeben, ohne daß hierbei
Rücksicht auf die Verfügbarkeit von Speicherplätzen genommen
wurde. In Betriebskonfigurationen, bei denen die
Datenübertragungsgeschwindigkeiten den Sicherheitsgrenzbereich
erreicht haben, hat sich keine dieser Lösungen als befriedigend
erwiesen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Datenübertragungs-Steuervorrichtung
anzugeben, die es ermöglicht, den Zugriff auf den gemeinsamen
Dialogbus in der erforderlichen Weise aufrechtzuerhalten,
ohne daß Daten verlorengehen und die Datenübertragungsgeschwindigkeit
herabgemindert wird. Die Lösung dieser Aufgabe
gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches.
Die vorliegende Erfindung sieht eine dynamische Verfolgung der
Übertragung von Datenbytes vor. Insbesondere sind Adressenzähler,
Bereichszähler und Verschiebebereichszähler in einer solchen
Weise miteinander verbunden, daß das Laden von Daten mit einem
geringen Eingriff der Firmware gestattet wird. Eine
Speicheradresse, ein Bereichszählstand und ein Verschiebebereichszählstand
werden vor einer Datenübertragung aus einem
Zwischenspeicher unter Firmwaresteuerung geladen. Die Firmwaresteuerung
versetzt danach die Hardwaresteuerung in die Lage, den
Zählstand der Adreßzähler zu erhöhen und den Zählstand der
Bereichszähler zu erniedrigen, wobei dies während der Datenübertragung
erfolgt, um eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit
als bei einer Firmwaresteuerung zu ermöglichen.
Anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Datenverarbeitungssystems mit
Systemeinheiten, die elektrisch an eine gemeinsame
Sammelschiene angeschlossen sind,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Plattenspeicher-Steuerung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Dialogworte, die über
die gemeinsame Sammelschiene gemäß Fig. 1 übertragen
werden,
Fig. 4 und 5 ein detailliertes Blockdiagramm der Plattenspeicher-
Steuerung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 ein Blockdiagramm des Firmware-Steuersystems, wie es
zur Steuerung des Betriebs des Systems gemäß der Fig. 4
und 5 verwendet wird,
Fig. 7 ein detailliertes Blockdiagramm der Bereichs- und
Verschiebe-Steuereinheit der Fig. 4 und 5.
Fig. 1 veranschaulicht in Form eines funktionellen Blockdiagramms
ein Computersystem mit einer Plattenspeicher-Steuerung
MPDC-10 mittlerer Leistung in elektrischer Verbindung mit einer
Zentraleinheit 11 und einem Hauptspeicher 12, wobei die Verbindung
über eine gemeinsame Dialog-Sammelschiene erfolgt, die mit
hoher Leistung ausgestattet ist und nachstehend als Sammelkanal
bzw. Sammelleitung 13 (Megabus) bezeichnet ist. Die Steuerung MPDC-10
ist ein mikroprogrammiertes peripheres Steuer-Subsystem für die Speicherung
und Wiederauffindung von Daten von einem Massenspeichermedium.
Diese Steuerung umfaßt einen Festwertspeicher (ROS =
Read Only Store) der in später noch zu beschreibender Weise gespeicherte
Mikroprogrammbefehle aufweist. Der Festwertspeicher
steht im Nachrichtenaustausch mit Massenspeicher-Adaptern, wie
beispielsweise dem Geräteadapter bzw. Plattenspeichergeräteeinheit 14, der die Fähigkeit aufweist,
mehrere hintereinandergeschaltete Platteneinheiten 15 zu unterstützen.
Der Sammelkanal 13 bildet einen Informationsweg zwischen irgend
zwei Einheiten des Systems. Die Informationswege sind asynchron
aufgebaut und gestatten somit einen wirksamen Betrieb hinsichtlich
von Einheiten mit verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten.
Die Sammelschiene gestattet eine Informationsübertragung, einschließlich
Dialoganforderungen, Steueranweisungen, Statussignalen
und Datenübertragungen, zwischen dem Hauptspeicher 12 und
den Plattenspeichereinheiten 15.
Irgendeine Systemeinheit, die einen Dialog mit irgendeiner anderen
Systemeinheit anfordert, gibt eine Sammelschienen-Zyklusanforderung
aus. Wenn der Sammelschienenzyklus gewährt wird, so
wird die anfordernde Einheit dominierend, und die adressierte
Systemeinheit wird nebengeordnet. Einige Sammelschienendialoge
erfordern sowohl einen Antwortzyklus als auch einen Anforderungszyklus.
Beispielsweise kann die Einheit mit Vorrang sich selbst
einer nebengeordneten Einheit zu erkennen geben und anzeigen, daß
eine Antwort gefordert wird. Wenn die angeforderte Information
verfügbar wird, so übernimmt die nebengeordnete Einheit die
Rolle der Einheit mit Vorrang und löst eine Übertragung zu der
anfordernden Einheit aus.
Bei der Behandlung von Sammelschienen-Zyklusanforderungen besitzt
die Zentraleinheit die niedrigste Priorität, die Steuerung
MPDC-10 die nächst niedrigste Priorität und der Hauptspeicher 12
die höchste Priorität.
Eine detaillierte Beschreibung des Systems gemäß Fig. 1 kann
der US-PS 39 93 981 entnommen werden.
Fig. 2 veranschaulicht in Form eines funktionellen Blockdiagramms
die Steuerung MPDC-10 gemäß Fig. 1, und Fig. 3 zeigt die
binären Befehlsformate, die für den Betrieb der Steuerung MPDC-10
erforderlich sind.
Der Sammelkanal 13 ist an eine Adreß-Logikeinheit 20 über ein
Adreßkabel 21 angeschlossen. Die Logikeinheit 20 besteht aus
Adressen-Sendern/Empfänger, über welche Speicheradressen, Kanal-
Bestimmungsnummern und Funktionscodes zwischen der Steuerung
MPDC-10 und dem Sammelkanal 13 übertragen werden. Die Logikeinheit
20 umfaßt ferner eine Steuerlogik für die Informationsverteilung
auf dem Adreßkabel 21 innerhalb der Steuerung MPDC-10.
Die Logikeinheit 20 ist an eine Bereichs- und Verschiebe-Logikeinheit
22 über ein Einweg-Steuerkabel 23 und an eine Recheneinheit
24 über ein Zweirichtungs-Steuerkabel 25 angeschlossen.
Die Logikeinheit 22 umfaßt einen 16-Bit-Bereichszähler, der mit
der Anzahl der Bytes geladen wird, die während einer Lese- bzw.
Schreiboperation zu übertragen sind. Die Logikeinheit 22 umfaßt
ferner einen 16-Bit-Verschiebebereichszähler, der mit einem
Zählstand geladen wird, der die Anzahl der führenden Datenbytes
anzeigt, die während einer Übertragung gelesener Daten zu unterdrücken
sind.
Die Recheneinheit ALU-24 bildet den Kernpunkt aller Datenoperationen
innerhalb der Steuerung MPDC-10. Solche Datenoperationen
können zwischen der Steuerung MPDC-10 und dem Sammelkanal 13 oder
zwischen der Steuerung MPDC-10 und dem Geräteadapter 14 auftreten.
Die Recheneinheit ALU-24 führt sowohl logische als auch
arithmetische Operationen hinsichtlich ankommender Daten durch
und besteht aus einem A
-Operandenmultiplexer
AMUX, einem
B-
Operandenmultiplexer
BMUX, einer Acht-Bit-Arithmetikeinheit
AU
und einem Acht-Bit-Akkumulator
ACU, was noch weiter zu beschreiben
sein wird. Unter Firmwaresteuerung wählt der Multiplexer
AMUX
eines von 8 Datenfeldern aus, und der Multiplexer
BMUX wählt eines
von vier Datenfeldern aus. Die Arithmetikeinheit
AU führt arithmetische
und logische Operationen mit Daten von 8 Bit aus, die
durch die Multiplexer ausgewählt werden und liefert das Ergebnis
an den Akkumulator
ACU zwecks temporärer Speicherung.
Die Recheneinheit ALU empfängt Bereichs- und Verschiebe-Steuersignale
von der Logikeinheit 22 über ein Steuerkabel 26 und Firmware-
Steuersignale von einer Mikroprogramm-Steuerspeicher-Logikeinheit
27 über ein Steuerkabel 28. Die Recheneinheit ALU-24
steht ferner im Dialog mit einer Adapter-Logikeinheit 29 über
ein Zweirichtungs-Steuerkabel 30 und mit einer Zwischenspeichereinheit
31 über ein Zweirichtungs-Steuerkabel 32. Weiterhin steht
die Recheneinheit ALU-24 mit dem Geräteadapter 14 über ein Zweirichtungs-
Steuerkabel 33 im Dialog, und sie liefert eine Steuerinformation
an eine Sammelschienen-Logikeinheit 34 über ein Einweg-
Steuerkabel 35. Die Recheneinheit ALU empfängt und überträgt
ferner Daten zu einer Daten-Logikeinheit 36 über ein Zweirichtungs-
Datenkabel 37.
Die Adapter-Logikeinheit 29 ist an den Geräteadapter 14 über
ein Zweirichtungs-Dialogkabel 38 angeschlossen. Die Logikeinheit
29 bildet einen Dialogweg für die Steuerung MPDC-10, um
die Übertragung von Daten und Statusinformation zwischen dem
Adapter 14 und der Steuerung MPDC-10 zu steuern.
Die Zwischenspeichereinheit 31 umfaßt eine Logik, bestehend aus
einem Indexregister, einem Adreßregister, einem Adreßselektor,
einem Zwischenspeicher und logischen Elementen, die die Operation
des Zwischenspeichers steuern. Der Zwischenspeicher ist
ein Lese/Schreibspeicher mit 1024 KBit mal 8 Bit, der in indizierte
und nicht-indizierte Abschnitte unterteilt ist, wobei
jeder Abschnitt zwei Quadranten enthält. Der nicht-indizierte
Abschnitt des Speichers besteht aus 256 Arbeitspeicherplätzen
und 256 Vorratsspeicherplätzen. Der indizierte Abschnitt des
Speichers besteht aus 256 Speicherplätzen für die Speicherung
von gerätebezogener Information und 256 Vorratsspeicherplätzen.
Die 256 Speicherplätze für die gerätebezogene Information sind
ferner in vier Abschnitte unterteilt, wobei jeder Abschnitt pro
Kanal 64 Speicherplätze umfaßt.
Das Adreßregister der Zwischenspeichereinheit 31 ist ein 10-Bit-
Register, wobei das hochrangige Bit entweder den indizierten
oder den nicht-indizierten Modus auswählt. Das zweithöchste Bit
wählt einen Quadranten mit 256 Speicherplätzen aus, und die
nächsten beiden Bits wählen 64 Speicherplätze innerhalb des Quadranten
aus. Die sechs niedrigrangigen Bits wählen eine Zwischenspeicheradresse
aus. Daten werden in die ausgewählte Adresse
der Zwischenspeichereinheit von dem Multiplexer AMUX
der Recheneinheit
ALU-24 während der Ausführung einer Firmware-Speicher-
Schreibanweisung eingeschrieben. Die Ausgangsdaten des Zwischenspeichers
werden an die Multiplexer AMUX und
BMUX zwecks Verteilung
innerhalb der Steuerung
MPDC-10 ausgegeben.
Die Mikroprogramm-Steuerspeicher-Logikeinheit 27 weist einen
herkömmlichen Aufbau auf und umfaßt eine Rückkehr-Registereinheit,
einen Selektor, einen Mikroprogramm-Adreßzähler, einen
Festwertspeicher ROS
, ein Mikroprogramm-Befehlsregister
MPIR,
einen Decodierer und eine Firmware-Verteilungseinheit, die noch
näher zu beschreiben ist. Der Festwertspeicher ROS bildet einen
permanenten Speicher für die vorliegende Steuerfirmware und
Diagnose-Mikroprogramme und kann adressiert werden, um verschiedene
Mikrobefehlsfolgen für die Bearbeitung abzurufen. Der Festwertspeicher
ROS liefert ein Ausgangssignal mit einer Breite von
16 Bit, das von den Ausgängen von 16 programmierbaren Festwertspeicherchips
PROM mit 1024 mal 4 Bit abgeleitet wird. Das Ausgangssignal
des Festwertspeichers
ROS wird dem Mikroprogramm-
Befehlsregister
MPIR zugeführt, das eine Breite von 16 Bit aufweist
und benutzt wird, um das Ausgangssignal des Festwertspeichers
ROS während einer Mikrobefehlsbearbeitung für einen Taktzyklus
zu speichern.
Die Sammelschienen-Logikeinheit 34 empfängt Steuersignale von
der Recheneinheit ALU-24 über ein Kabel 35 und von der Mikroprogramm-
Steuerspeicher-Logikeinheit 27 über ein Kabel 28 und ein
Steuerkabel 39. Die Logikeinheit 34 ist an den Sammelkanal 13
über ein Zweirichtungs-Steuerkabel 40 angeschlossen. Die Sammelschienen-
Logikeinheit 34 führt asynchrone Bestätigungsoperationen
aus, indem sie auf Sammelschienen-Zyklusanforderungen antwortet
und solche erzeugt. Ferner werden gleichzeitige Anforderungen und
Gewährungen von Sammelschienenzyklen auf einer Prioritätsbasis
bearbeitet, wobei die Steuerung MPCD eine Priorität-Zwischenposition
und der Hauptspeicher eine Position mit erhöhter Priorität
einnimmt.
Die Daten-Logikeinheit 36 umfaßt Fehlerprüfer, fünf FIFO-Datenpuffer
für 16 Worte mit vier Byte und einen Leseselektor für die
Bearbeitung der Datenübertragung über ein Zweirichtungs-
Datenkabel 41 zwischen der Steuerung MPDC-10 und dem Sammelkanal
13. Irgendeine Information, die in die Steuerung MPDC-10
von dem Sammelkanal 13 eingegeben wird, wird Daten-Sendern/
Empfängern zugeführt und auf vorliegende Parität überprüft. Die
gleiche Logik wird verwendet, um die MPDC-Kanalnummer an den
Sammelkanal 13 aufgrund einer Sammelschienen-Zyklusanforderung
von einer Systemeinheit abzugeben. Vier der fünf FIFO-Puffer
empfangen Daten, und der fünfte FIFO-Puffer wird benutzt, um die
Steuerung MPDC-10 daran zu hindern, eine Zyklusanforderung abzugeben,
wenn die Daten-FIFO-Puffer voll sind. Die FIFO-Chips sind
in der Lage, 14 Worte zu stapeln, wobei zusätzlich ein Wort in
den Eingangs- und Ausgangsregistern zurückgehalten wird, so daß
sich eine Gesamtkapazität von 16 Worten ergibt.
Taktsignale für die Steuerung des Betriebs der Steuerung MPDC-10
werden durch eine System-Takteinheit 42 geliefert, die aus einem
6-MHz-Kristalloszillator besteht. Das System-Taktsignal wird
einer Takt-Logikeinheit 43 zugeführt, die einen 4-MHz-Rechteckimpulszug
liefert, der innerhalb der Steuerung MPDC-10 verteilt
wird. Die Takt-Logikeinheit 43 empfängt ferner Steuersignale von
der Mikroprogramm-Steuerspeicher-Logikeinheit 27 über eine Steuerleitung
44, um die Logikeinheit vorzubereiten oder zurückzustellen.
Die von der Steuerung MPDC-10 ausgeführten Operationen umfassen
einen direkten Speicher-Lesezugriff, einen direkten Speicher-
Schreibzugriff, eine E/A-Ausgabeanweisung, eine E/A-Eingabeanweisung
und eine Unterbrechungsoperation. Jede der Operationen
erfordert einen einzigen Sammelschienenzyklus mit Ausnahme des
direkten Speicher-Lesezugriffs und der E/A-Eingabeanweisung, die
zwei Sammelschienenzyklen erfordern.
Gemäß den Fig. 3a und 3b sind die spezifischen Parameterformate
für Maschinenbefehle dargestellt, wie sie für den Sammelschienendialog
mit der Steuerung MPDC-10 benutzt werden.
Wenn eine Datenübertragung auftreten soll, so gibt die Zentraleinheit
CPU-11 gemäß Fig. 1 einen Maschinenbefehl aus, der als
eine E/A-Ausgangsanweisung bezeichnet ist und eine Bestimmungs-
Kanalnummer, einen 6-Bit-Funktionscode und ein Datenwort umfaßt,
was durch das E/A-Ausgangsanweisungs-Format gemäß Fig. 3a veranschaulicht
ist. Die Bestimmungs-Kanalnummer identifiziert das
Gerät des Systems, an welches eine Anforderung gerichtet ist, und
der Funktionscode liefert die Adresse in der Zwischenspeichereinheit
31, an die eine Datenübertragung zu richten ist. Der Funktionscode
identifiziert ferner eine CPU
-Anweisung als eine Eingangs-
oder eine Ausgangsanweisung. Das Datenwort kann eine zu
bearbeitende Aufgabe, Bereichs- und Verschiebezählstände, eine
Hauptspeicheradresse oder Konfigurationsworte umfassen, die benutzt
werden, um die Plattenspeichereinheit während einer Datenübertragung
zu steuern. Gemäß
Fig. 3a werden die Bestimmungs-
Kanalnummern und Funktionscodes zwischen dem Sammelkanal
13 und
der Steuerung
MPDC-10 über die Adressen-Logikeinheit 20 übertragen.
Die Quellen-Kanalnummer, Hauptspeicheradresse, Bereichs-
und Verschiebe-Zählstände und in den Vorratsbereichen gespeicherte
Information werden zwischen dem Sammelkanal und der Steuerung
MPDC über die Daten-Logikeinheit
36 übertragen. Wenn Daten in
den Hauptspeicher
12 gemäß
Fig. 1 einzuschreiben sind, so gibt
die Zentraleinheit
CPU-11 eine Speicher-Schreiboperation mit
direktem Zugriff aus. Aufgrund dessen wird die Start-Speicheradresse
60a über das Adreßkabel
21 an den Sammelkanal
13 angelegt,
und die Daten
60 b, die in den Speicher einzuschreiben sind,
werden über das Kabel
41 an den Sammelkanal angelegt. Wie aus
Fig. 3a ersichtlich, ist das Speicher-Adreßregister ein 24-Bit-
Register, während das Datenregister ein 16-Bit-Register ist.
Wenn Daten aus dem Hauptspeicher 12 zu lesen sind, so gibt die
Zentraleinheit CPU-11 einen Maschinenbefehl aus, der als eine
Speicher-Leseanforderung mit direktem Zugriff bezeichnet ist.
Der Befehl umfaßt eine 24-Bit-Speicheradresse 61a, eine 10-Bit-
Quellen-Kanalnummer 61 b und einen 6-Bit-Vorratsbereich 61 c.
Die Speicheradresse 61 a wird dem Sammelkanal 13 über das Kabel 21
zugeführt, das an die Adressen-Logikeinheiten 20 angeschlossen ist.
Die Kanalnummer 61 b und der Vorratsbereich 61 c werden der Daten-
Logikeinheit 36 über das Datenkabel 41 zugeführt. Aufgrund des
Lese-Anforderungsbefehls gibt die Steuerung MPDC einen Speicher-
Leseantwortbefehl aus, der eine 10-Bit-Bestimmungs-Kanalnummer 62 a,
einen 6-Bit-Vorratsbereich 62 b und 16 Bit von zu übertragenden
Daten 62 c umfaßt. Die Bestimmungs-Kanalnummer und der Vorratsbereich
werden zu dem Sammelkanal über das Adreßkabel 21 übertragen,
während die 16 Datenbits über das Kabel 41 zu dem Sammelkanal
übertragen werden. Es sei darauf verwiesen, daß der Inhalt
des Vorratsbehälters 62 b identisch mit dem Vorratsbereich 61 c ist.
Die durch die Zentraleinheit CPU in dem Vorratsbereich 61 c gespeicherte
Information wird somit durch den Vorratsbereich 62 b
zu dem Sammelkanal zurückgeholt.
Die Zentraleinheit CPU-11 kann Daten vom Hauptspeicher übertragen
und eine Aufgabe anzeigen, die die Steuerung MPDC-10 hinsichtlich
der Daten auszuführen hat. Beispielsweise kann die Zentraleinheit
CPU einen E/A-Ausgangs-Anweisungsbefehl ausgeben, der eine 10-Bit-
Bestimmungs-Kanalnummer 63 a zur Festlegung der Steuerung MPDC,
einen 6-Bit-Funktionscode 63 b zur Festlegung einer Zwischenspeicheradresse
und 16 Bit von in dem festgelegten Zwischenspeicher
zu speichernden Daten 63 c umfaßt. Wie zuvor beschrieben, werden
die Bestimmungs-Kanalnummer und der Funktionscode durch die Adressen-
Logikeinheit 20 über das Adreßkabel 21 aufgenommen, und
es werden die Daten in der Daten-Logikeinheit 36 gespeichert.
Die Daten werden unter Firmwaresteuerung von der Logikeinheit 36
zu der Recheneinheit ALU-24 übertragen und danach in der Zwischenspeichereinheit
31 gespeichert. Die Zentraleinheit CPU-11 gibt
zusätzliche E/A-Ausgangsanweisungen aus, um in dem Zwischenspeicher
einen Bereich-Zählstand, einen Verschiebe-Zählstand, eine
Hauptspeicheradresse, eine auszuführende Aufgabe und Konfigurationsworte
für die Steuerung des Betriebs der Plattenspeichereinheit
während einer Datenübertragung zu speichern.
Die Firmware kann ferner aus dem niedrigrangigen Bit des Funktionscodes
bestimmen, ob die Aufgabe eine Eingabe- oder eine
Ausgabe-Operation umfaßt. Die Aufgabe kann irgendeine der zuvor
beschriebenen Operationen der Steuerung MPDC
enthalten.
Wenn die Zentraleinheit CPU-11 Information von der Steuerung
MPDC-10 anfordert, so kann ein E/A-Eingangs-Anweisungsbefehl ausgegeben
werden. Der Befehl besteht aus einer 10-Bit-Bestimmungs-
Kanalnummer 64a, einem 6-Bit-Funktionscode 64 b, einer 10-Bit-
Quellen-Kanalnummer 64 c, die die Quelle der Anforderung festlegt,
und einem 6-Bit-Vorratsbereich 64 d. Aufgrund der CPUQ-Anforderung
gibt die Steuerung MPDC einen E/A-Eingangs-Antwortbefehl aus,
der eine 10-Bit-Bestimmungs-Kanalnummer 65 a, einen 6-Bit-Vorratsbereich
65 b und 16 Datenbits 65 c aufweist. Der Vorratsbereich 65 b
speichert hierbei die Daten, die in dem Vorratsbereich 64 d auftreten.
Wenn Daten in die Zwischenspeichereinheit 31 einzuschreiben sind,
so tritt eine Operaton mit zwei Zyklen auf. Die Zentraleinheit
CPU-11 gibt eine E/A-Lade-Ausgangsanweisung aus, die aus zwei Befehlen
besteht. Der erste Befehl umfaßt eine 8-Bit-Modulnummer
66a, die die 8 hochrangigen Bits einer Hauptspeicheradresse anzeigt,
eine 10-Bit-Bestimmungs-Kanalnummer 66 b, einen 6-Bit-Funktionscode
66 c und 16 Adreßbits 66 d, die die niedrigrangigen Bits
einer 24-Bit-Hauptspeicheradresse anzeigen. Die Modulnummer, die
Bestimmungs-Kanalnummer und der Funktionscode werden über die
Adressen-Logikeinheit 20 und die Recheneinheit ALU-24 zu der
Zwischenspeichereinheit 31 unter Firmwaresteuerung übertragen.
Die Firmware nimmt danach auf den Funktionscode in dem Zwischenspeicher
Zugriff, um die Zwischenspeicheradresse zu identifizieren,
in die Hauptspeicher-Adreßdaten einzuschreiben sind. Beim
Laden der Adresse in den Zwischenspeicher weist die Firmware die
Sammelkanal-Logikeinheit 34 an, ein Bereitschaftssignal an den
Sammelkanal 13 auszugeben. Die Zentraleinheit CPU gibt daraufhin
einen zweiten Befehl aus, der eine 10-Bit-Bestimmungs-Kanal-
Nummer 67 a zur Festlegung der Steuerung MPDC, einen 6-Bit-
Funktionscode 67 b, ein hochrangiges Bit 67 c zur Anzeige, ob der
Bereichszählstand positiv oder negativ ist, und 15 Bereichsbits
67 c zur Anzeige der Anzahl der zu übertragenden Datenbytes umfaßt.
Die Firmware nimmt daraufhin Zugriff auf den Funktionscode,
um die Zwischenspeicher-Speicherplätze festzulegen, in denen der
Bereich und das Bit S zu speichern sind.
Im Unterbrechungsbetrieb gibt die Steuerung MPDC-10 einen Unterbrechungsbefehl
aus, der eine 10-Bit-Bestimmungs-Kanalnummer 68a,
einen logischen 6-Bit-Nullbereich 68 b, eine 10-Bit-Quellen-
Kanalnummer 68 c und eine 6-Bit-Quellen-Prioritäts-Pegelnummer 68 d
umfaßt. Wenn die Steuerung MPDC-10 eine Operation vervollständigt,
so wird der Unterbrechungsbefehl an die Zentraleinheit CPU-11
ausgegeben. Wenn die Prioritäts-Pegelnummer der Steuerung MPDC-10
höher als der Prioritätspegel der gerade von der Zentraleinheit
CPU bearbeiteten Aufgabe ist, so wird die MPDC-Unterbrechung sofort
behandelt. Andernfalls tritt die Steuerung MPDC-10 in einen
Wartezustand ein, bis eine CPU-Anforderung empfangen wird.
Die Formate der beiden Konfigurationsworte, die benutzt werden,
um den Betrieb einer Platteneinheit während einer Datenübertragung
zu steuern, sind in Fig. 3b dargestellt. Die Konfigurationsworte
A und B umfassen ein Bild eines ID-Feldes eines Plattensektors,
hinsichtlich dessen eine bestimmte Operation ausgelöst
wird. Insbesondere umfaßt das Konfigurationswort B einen 7-Bit-
Bereich 69 a, der für einen Benutzer reserviert ist (RFU), eine
1-Bit-Spurnummer 69 b und eine 8-Bit-Sektornummer 69 c. Das Sektornummernfeld
wird um eins erhöht, nachdem jedes Datenfeld während
einer Lese- oder einer Schreiboperation erfolgreich übertragen
worden ist.
Das Konfigurationswort A umfaßt ein 4-Bit-RFU-Feld 70 a, ein
1-Bit-Plattenwahlfeld 70 b, ein 2-Bit-RFU-Feld 70 c und ein
9-Bit-Zylinder-Nummernfeld 70 d. Die Zylindernummer und die Plattenauswahlfelder
werden bei Plattensuchoperationen als Suchargumente
verwendet.
Die Wirkungsweise der Erfindung kann am besten im Zusammenhang
mit einer Lese- oder einer Schreiboperation beschrieben werden.
Wenn die Firmware bei der Feststellung einer Aufgabe in der Speichereinheit
31 eine Anweisung zum Einschreiben eines Datensatzes
auf eine Platte feststellt, so nimmt die Firmware Zugriff auf
die Konfiguratonsworte A und B in der Speichereinheit 31, was
mittels der Recheneinheit ALU-24 geschieht. Die Firmware speichert
danach die Worte in der Geräte-Adaptereinheit 14, die die
Worte mit der von der Platte gelesenen Spurinformation vergleicht.
Während der Periode, in der die Logikeinheit 29 nach einer ID-
Übereinstimmung sucht, weist die Firmware die Sammelschienen-
Logikeinheit 34 an, Daten von der Hauptspeichereinheit 12 anzufordern.
Aufgrund dessen überträgt der Hauptspeicher 32 Datenbytes
zu den Puffern FIFO der Daten-Logikeinheit 36. Beim Laden
der Daten in die Daten-Logikeinheit wird der Bereichszählstand
in der Logikeinheit 22 erniedrigt und die Adresse in der Logikeinheit
20 erhöht.
Wenn eine ID-Übereinstimmung auftritt, so löst der Adapter 14
eine Schreib-Lückenoperation hinsichtlich des festgelegten Datensatzes
des Plattensystems aus. Sechzehn der 32 Datenbytes in
der Daten-Logikeinheit 36 werden daraufhin von der Daten-Logikeinheit
36 zu dem Geräteadapter 14 mittels der Recheneinheit
ALU-24 verschoben. Bei der Datenübertragung zu dem Adapter 14
weist die Formware die Sammelschienen-Logikeinheit 34 an, zusätzliche
Daten von der Speichereinheit 12 anzufordern. Der zuvor
beschriebene Prozeß setzt sich fort, bis das Bereichsfeld der
Logikeinheit 22 abgearbeitet ist.
Wenn Daten von einer Platteneinheit zu lesen und in den Hauptspeicher
12 zu schreiben sind, so gibt die Zentraleinheit CPU-11
zunächst Maschinenbefehle aus, um in dem Zwischenspeicher Konfigurationsworte
A
und
B, den Bereich, den Verschiebebereich, eine
beginnende Hauptspeicheradresse und eine auszuführende Aufgabe
zu speichern. Aufgrund von Steuersignalen von der Adapter-Logikeinheit
29, die von der Firmware ausgelöst werden, sucht der
Geräteadapter
14 eine Platteneinheit ab, um den zu übertragenden
Datensatz aufzufinden. Wenn die Plattenspur in der zuvor beschriebenen
Weise identifiziert worden ist, so werden die Daten
unter Hardwaresteuerung zu der Daten-Logikeinheit
36 über ein
Kabel
33 und die Recheneinheit
ALU-24 übertragen. Die Hardware
nimmt Zugriff auf den Verschiebe-Bereichszählstand der Logikeinheit
22, um die Anzahl führender und zu unterdrückender Datenbytes
festzustellen. Die Logikeinheit 36 bildet danach Worte mit
zwei Byte aus den nachfolgenden Daten und überträgt ein Wort
unter Hardwaresteuerung zu dem Sammelkanal 13 jedesmal dann, wenn
zwei Bytes empfangen werden. Die Datenübertragung von dem Plattenadapter
14 zu der Daten-Logikeinheit 36 wird fortgesetzt bis
das Bereichsregister der Adressen-Logikeinheit 20 anzeigt, daß
die Datenübertragung vervollständigt ist.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen in näheren Einzelheiten das
System gemäß Fig. 2. Ein 24-Bit-Adreß-Schieberegister 70 ist über
ein 24-Bit-Datenkabel 71 an den Sammelkanal 13 angeschlossen.
Der Ausgang des Schieberegisters wird dem Eingang A 2 eines 8 : 1-
Multiplexers AMUX-72 zugeführt. Die Bits 15 und 16 des Schieberegisterausganges
werden über ein Datenkabel 73 dem Eingang A 1
eines Indexregisters 74 zugeführt. Der Takteingang CK
des Schieberegisters
70 ist an eine Steuerleitung
70 a angeschlossen, die zu
einem Firmware-Ausgangsanschluß führt, der noch weiter beschrieben
wird.
Der Eingang A 1 des Multiplexers AMUX-12 ist an dem 6-Bit-Ausgang
eines Akkumulators 75 angeschlossen und der Eingang A 3 des Multiplexers
AMUX-72 ist über ein Datenkabel 76 mit dem Ausgang einer
Bereichs- und Verschiebesteuereinheit 77 verbunden, die noch
näher beschrieben wird. Der Eingang A 4 des Multiplexers AMUX-72
ist über ein Datenkabel 78 mit dem Ausgang eines 8-Bit-Zwischenspeicher-
Adressenzählers 79 verbunden. Der Eingang A 5 des Multiplexers
AMUX-72 ist an ein Datenkabel 80 angeschlossen, das zu
dem Ausgang D 1 des Indexregisters 74 führt, und der Eingang A 6
des Multiplexers AMUX-72 ist mit dem 8-Bit-Ausgang eines 1 Kilobit
×8 Bit-Zwischenspeichers 81 verbunden. Der Eingang A 7 des Multiplexers
AMUX-72 ist an den Ausgang eines 16-Bit-Datenregisters
82 angeschlossen. Der Auswahleingang SEL des Multiplexers AMUX-72
ist über eine Steuerleitung 72a an einen Firmware-Ausgangsanschluß
angeschlossen. Der 8-Bit-Ausgang des Multiplexers AMUX-72
ist mit dem Eingang A 1 einer ODER-Logikeinheit 83 verbunden.
Ein 4 : 1-Multiplexer BMUX-84 weist einen 8-Bit-Ausgang auf, der
mit dem Eingang A 2 einer Recheneinheit 85 verbunden ist. Der Eingang
A 1 des Multiplexers BMUX-84 ist über ein Steuerkabel 86 an
die Firmware angeschlossen. Der Eingang A 2 des Multiplexers BMUX-
84 ist mit dem Ausgang des Zwischenspeichers 81 über ein Datenkabel
87 verbunden. Der Eingang A 3 des Multiplexers BMUX-84 ist
an ein Steuerkabel 88 und der Eingang A 4 ist über ein Datenkabel
89 mit dem Ausgang des Akkumulators 75 verbunden. Der Auswahleingang
SEL
des Multiplexers ist über eine Steuerleitung
84 a an
die Firmware angeschlossen.
Der Eingang A 1 der Recheneinheit 85 ist über ein Datenkabel 90
mit dem 8-Bit-Ausgang D 1 der Logikeinheit 83 verbunden, und der Moduseingang
der Recheneinheit ist an den Ausgang einer arithmetischen
Steuereinheit 91 angeschlossen. Der 8-Bit-Ausgang der arithmetischen
Einheit ist an den Eingang des Akkumulators 75 und über
Datenkabel 92 und 93 an den Dateneingang des Zählers 79 angeschlossen.
Ferner ist der Ausgang der arithmetischen Einheit über
Datenkabel 92 und 94 mit dem Eingang A 2 des Geräteadapters 14
und über ein Datenkabel 95 an ein Datenkabel 96 angeschlossen.
Der Ausgang der arithmetischen Einheit ist ferner über Datenkabel
95 und 97 an den Eingang eines Leseregisters für die zweite
Hälfte SHRD-98 und über Datenkabel 95 und 99 an die 8-Bit-Dateneingänge
eines 16-Bit-Sammelkanal-Datenregisters 100 angeschlossen.
Der Ausgang der arithmetischen Einheit ist zusätzlich an
Datenkabel 95 und 101 angeschlossen, wobei das Datenkabel 101 zu
dem Dateneingang einer Test-Logikeinheit 102 führt.
Der Ausgang des Akkumulators 75 ist ferner an ein Datenkabel 103
und an den 2-Bit-Eingang A 2 des Indexregisters 74 angeschlossen.
Der Ladeeingang LD
des Akkumulators ist über eine Steuerleitung
75 a mit einem Firmware-Ausgangsanschluß verbunden.
Der Eingang A 1 der arithmetischen Steuereinheit 91 ist über eine
Steuerleitung 106 an einen Ausgangsanschluß des Firmware-Steuersystems
angeschlossen, und der Eingang A 2 der Steuereinheit 91 ist
über eine Steuerleitung 107 mit dem Ausgang D 1 einer Hardware-
Steuereinheit 108 verbunden.
Der Eingang A 1 der Steuereinheit 108 ist an eine Steuerleitung
109 angeschlossen, die zu einem Ausgang des Firmware-Steuersystems
führt, und der Eingang A 2 der Steuereinheit 108 ist mit einer
Steuerleitung 108a
verbunden. Der Unterbrechungseingang
A 3 der
Steuereinheit 108 ist über den Geräteadapter 14 an eine Steuerleitung
110 angeschlossen. Der Eingang A 4 der Steuereinheit ist
mit einer Steuerleitung 108b verbunden, die zu dem Hardware-
Steuersystem führt. Der Ausgang
D 2 der Steuereinheit 108 ist über
eine Steuerleitung 111 an den Eingang A 1 der Adapter-Logikeinheit
29 angeschlossen, und der Ausgang D 3 der Steuereinheit 108
ist mit einer Steuerleitung 112 verbunden, die zu dem Eingang A 1
der Daten-Steuereinheit 113 führt. Der Ausgang D 4 der Steuereinheit
108 ist über eine Steuerleitung 70b mit dem Ladeeingang
LD
des Schieberegisters
70 verbunden, und der Ausgang
D 5 ist an den
Eingang A 1 der Test-Logikeinheit 102 angeschlossen. Der Ausgang
D 6 der Steuereinheit ist mit einer Steuerleitung 108c verbunden,
die zu dem Hardware-Steuersystem führt.
Von der Firmware erzeugte Taktsignale auf einer Steuerleitung 79 b
werden dem Takteingang CK des Adreßzählers 79 zugeführt, und
Firmware-Steuersignale auf einer Steuerleitung 114 werden dem
Eingang LD des Zählers zugeführt. Ferner erhält der Auf/Abwärts-
Auswahleingang des Zählers Firmware-Steuersignale über eine Steuerleitung
79 b zugeführt. Zwei Ausgangsbits des Zählers werden auf
den Eingang A 1 des Selektors 115 geschaltet. Die niedrigrangigen
6 Bits am Ausgang des Zählers werden dem Eingang A 2 des Zwischenspeichers
81 zugeführt.
Der Eingang A 2 des Selektors 115 ist an den Ausgang D 2 des Indexregisters
74 angeschlossen, dessen Eingang LD
von der Firmware
über eine Steuerleitung
74 a beaufschlagt wird. Der 3-Bit-Ausgang
des Selektors
115 ist an den Adreßeingang
ADDR des Zwischenspeichers
81 angeschlossen, und der Eingang
SEL des Selektors erhält
Firmware-Steuersignale über eine Steuerleitung
116 zugeführt.
Der Eingang A 1 des Zwischenspeichers 81 ist über ein Datenkabel
an den 8-Bit-Ausgang D 2 der Logikeinheit 83 angeschlossen. Der
Eingang A 2 der Logikeinheit 83 ist mit dem Ausgang D 1 der FIFO-
Datenpuffereinheit 118 verbunden, und der Eingang A 3 der Logikeinheit
83 ist an den Ausgang D 2 der Puffereinheit 118 angeschlossen.
Der Ladeeingang LD des Registers wird von der Hardware
über eine Steuerleitung 82 a gesteuert. Der Ausgang des Registers
ist ferner an Datenkabel 139 und 140 angeschlossen.
Der Eingang LD des Sammelkanal-Datenregisters 100 wird von der Daten-
Steuereinheit 113 über eine Steuerleitung 121 beaufschlagt. Der
Ausgang des Registers 100 wird dem Eingang A 2 eines 2 : 1-
Datenmultiplexers 122 zugeführt. Der 16-Bit-Eingang A 1 des
Multiplexers wird von dem SHRD-Register 98 geliefert, dessen
Eingang LD über eine Steuerleitung 98 a an die Daten-Steuereinheit
113 angeschlossen ist. Der Ausgang des Multiplexers ist
über ein 16-Bit-Datenkabel 123 an den Sammelkanal 13 angeschlossen.
Hinsichtlich der Test-Logikschaltung 102 wird ein Statussignal
an deren Eingang A 2 durch das Firmware-Steuersystem über eine
Steuerleitung 124 angelegt. Die Sammelschienen-Logikeinheit 128
liefert ferner ein Statussignal über eine Steuerleitung 102a an
den Eingang A 3 der Logikeinheit 102, und die Steuereinheit 77
liefert ein Bereichsendesignal an den Eingang A 4 der Logikeinheit
über eine Steuerleitung 102b. Der Eingang A 5 der Logikeinheit
102 ist mit einer Steuerleitung 125 verbunden, die Unterbrechungssignale
von dem Ausgang D 1 des Geräteadapters 14 führt.
Die Test-Logikeinheit liefert ein Steuersignal an eine Steuerleitung
126, die zu einem noch weiter zu beschreibenden Firmware-
Steuersystem führt.
Die Adapter-Logikeinheit 29 empfängt ebenfalls ein Firmwaresignal
auf einer mit ihrem Eingang A 2 verbundenen Steuerleitung 127.
Der Ausgang der Logikeinheit wird dem Eingang A 1 des Geräteadapters
14 zugeführt. Eine Steuerleitung 29a
ist zwischen den Ausgang
der Logikeinheit und den Eingang
A 5 der Daten-Steuereinheit
113 geschaltet und mit einer Steuerleitung 118b verbunden, die
zu dem Parallelübertragungseingang
TOP der
FIFO-Datenpuffereinheit
118 führt.
Gemäß Fig. 5 ist der Sammelkanal 13 über ein Zweirichtungs-Datenkabel
129 an die Sammelkanal-Logikeinheit 128 angeschlossen. Der
Eingang A 2 der Logikeinheit 128 ist über ein Datenkabel 103 mit
dem Ausgang des Akkumulators 75 verbunden, und der Eingang A 3 der
Logikeinheit ist an eine Steuerleitung 130 angeschlossen, die zu
einem Ausgang des Firmware-Steuersystems führt. Der Eingang A 4
der Logikeinheit 128 ist mit dem Ausgang D 1 der Steuereinheit 77
verbunden, und der Eingang A 5 der Logikschaltung ist an den Ausgang
D 1 der FIFO-Puffereinheit 131 angeschlossen. Der Eingang A 6 der
Logikeinheit liegt über eine Steuerleitung 128a an dem Hardware-
Steuersystem. Der Ausgang D 1 der Logikeinheit 128 ist an ein
Datenkabel 88 angeschlossen, und der Ausgang D 2 ist mit einer
Steuerleitung 132 verbunden, die zu dem Auswahleingang SEL des
Datenmultiplexers 122 führt. Der Ausgang D 3 der Logikeinheit ist
mit dem Eingang A 2 der Daten-Steuereinheit 113 verbunden, und
der Ausgang D 4 ist an den Eingang A 1 der FIFO-Puffereinheit 131
angeschlossen. Der Ausgang D 5 der Logikeinheit 128 ist mit dem
Auswahleingang SEL eines dualen 2 : 1-Adressenmultiplexers 133
verbunden, und der Ausgang D 6 der Logikeinheit ist an eine Steuerleitung
102a angeschlossen.
Der Eingang A 2 der FIFO-Puffereinheit 131 ist mit dem Ausgang D 1
der Steuereinheit 113 verbunden, und der Ausgang D 2 der FIFO-
Puffereinheit ist an den Eingang A 3 der Steuereinheit 113 angeschlossen.
Der Eingang A 4 der Steuereinheit 113 ist mit einem
Ausgang des Firmware-Steuersystems über eine Steuerleitung 134
verbunden, und der Eingang A 5 der Steuereinheit ist an eine Leitung
29a angeschlossen. Der Ausgang D 2 der Steuereinheit ist mit
einer Steuerleitung 121 verbunden, und der Ausgang D 3 ist über
eine Steuerleitung 135 an einen Steuereingang CTR der FIFO-Daten-
Puffereinheit 118 angeschlossen. Der Ausgang D 4 der Daten-Steuereinheit
113 ist an den Eingang A 1 der Steuereinheit 77 gelegt,
und der Ausgang D 5 ist an eine Steuerleitung 98a angeschlossen,
die zu dem Ladeeingang LD des Registers 98 führt.
Der Eingang A 2 der Steuereinheit 77 ist mit dem Ausgang D 1 eines
Sammelkanal-Adreßregisters 136 verbunden, und der Eingang A 3 der
Steuereinheit ist über eine Steuerleitung 137 an einen Ausgang
des Firmware-Steuersystems angeschlossen. Der Ausgang D 2 der
Steuereinheit 77 ist mit einem Datenkabel 76 verbunden, das zu
einem Eingang des Multiplexers AMUX-72 führt. Der Ausgang D 3 der
Steuereinheit 77 liegt an einer Steuerleitung 77a, die zu dem
Eingang A 3 des Geräteadapters 14 führt, und an einer Steuerleitung
102b, die zu dem Eingang A 4 der zuvor beschriebenen Test-
Logikeinheit 102 führt.
Das Sammelkanal-Adreßregister 136 besteht aus einem 24-Bit-Aufwärtszähler,
der so gesteuert sein kann, daß er entweder Bytes
oder Worte zählt, wobei ein Wort aus zwei Bytes besteht. Der
8-Bit-Ausgang D 1 der Einheit 136 wird ferner dem Eingang B 1 des
Adressenmultiplexers 133 zugeführt, und der 8-Bit-Ausgang D 2 der
Einheit 136 ist mit dem Eingang B 2 des Multiplexers 133 verbunden.
Der 8-Bit-Ausgang D 3 der Einheit 136 wird über ein Datenkabel 138
dem Sammelkanal 13 zugeführt. Der Ladeeingang LD
des Registers
136 wird von der Firmware über eine Steuerleitung
136 a angesteuert.
Die 8-Bit-Eingänge
A 1 und A 2 des Adressenmultiplexers
133 sind über Datenkabel 139 und 140 an das Datenregister 82 angeschlossen.
Im Betrieb bildet die Steuerung MPDC-10 eine Schnittstelle mit
dem Plattenadapter 14, der seinerseits mehrere Platteneinheiten
bedienen kann, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn eine ungebetene Sammelkanalanforderung von dem Sammelkanal
13 aufgenommen wird, so gibt die Sammelkanal-Logikeinheit 128 ein
Signal auf der Leitung 102a
aus, die zu der Test-Logikeinheit
102
führt. Ferner wird eine Anforderung hinsichtlich des Geräteadapters
14 durch ein Unterbrechungssignal auf der Steuerleitung
127
angezeigt. Die Logikeinheit vermerkt hierbei, ob eine Geräteadapteranforderung
oder eine Sammelkanalanforderung zu bedienen
ist. Die Test-Logikeinheit
102 zeigt daraufhin über ein Signal
auf der Steuerleitung
125 der Firmware an, welche Mikrobefehlsfolge
zu bearbeiten ist. Für den Fall, daß eine Anforderung an
eine Platteneinheit gerichtet ist, die bereits mit der Bearbeitung
einer Aufgabe befaßt ist, gibt die Sammelkanal-Logikeinheit
128
ein Nichtbetätigungs
(NAK)-Statussignal an den Sammelkanal
13
aus, der sich unter einer System-Hardwaresteuerung befindet. Wenn
eine Platteneinheit adressiert wird, die gegenwärtig nicht mit
der Bearbeitung einer Aufgabe befaßt ist, die Steuerung
MPDC jedoch
gegenwärtig mit der Bearbeitung einer vorhergehenden Aufgabe,
betreffend eine zweite Platteneinheit, beschäftigt ist, so
kann die Logikeinheit
128 ein Warte-Statussignal an den Sammelkanal
13 ausgeben. Wenn die adressierte Platteneinheit nicht belegt
ist und die Steuerung
MPDC während der Bearbeitung einer
vorausgehenden Aufgabe nicht mit der Bedienung der Einheit befaßt
ist, so wird ein Bestätigungs
(ACK)-Statussignal an den Sammelkanal
13 ausgegeben.
Es ist darauf zu verweisen, daß beim Betrieb der Steuerung MPDC
die Datenwege für eine Datenübertragung durch die mit dem System
gemäß den Fig. 4 und 5 zusammenarbeitende Firmware vorbereitet
werden. Die Datenübertragung erfolgt jedoch durch die Hardware/
Firmware-Steuerung des Systems. Eine detaillierte Beschreibung
dieser Hardware kann der US-PS 39 93 981 und den folgenden
Honeywell-Handschriften entnommen werden: MPDC Reference Manual,
Doc. No. 71 010 241-100, Bestellnr. FM55, Rev. 0; MPDC Cartridge
Disc Adapter Reference Manual, Doc. No. 71 010 239-100, Bestellnr.
FM57, Rev. 0; und MPDC Disc Adapter Reference Manual, Doc. No.
71 010 441-100, Bestellr. FK90, Rev. 0.
Bei einer Lese- oder einer Schreioperation liefert die Zentraleinheit
CPU-11 gemäß Fig. 1 anfänglich eine Kanal-Bestimmungsnummer
und einen Funktionscode an das Adreß-Schieberegister 70.
Der Inhalt des Schieberegisters wird unter Steuerung durch die
System-Hardware mit einer Bestimmungsnummer verglichen, die durch
Drehschalter eingegeben wird, und bei einer festgestellten Übereinstimmung
bestätigt die Sammelkanal-Logikeinheit 128 dem Sammelkanal
13 die Übereinstimmung. Wie zuvor beschrieben, kann die
Bestätigung einen Warte-, einen Nicht-Annahme(NAK)- oder einen
Annahme(ACK)-Status betreffen. Wenn eine ACK-Bestätigung durch
die Logikeinheit 128 an den Sammelkanal 13 ausgegeben wird, so
gibt die Logikeinheit zusätzlich ein Belegtsignal an den Sammelkanal
13 aus, um nachfolgende Sammelkanalanforderungen in einen
Wartestatus zu setzen. Die System-Hardware steuert danach die
Datenübertragung zwischen dem Sammelkanal 13 und der Steuerung
MPDC-10.
Um Mittel zur Steuerung des Betriebs der Platteneinheit während
einer Lese- oder einer Schreiboperation vorzusehen, liefert die
Zentraleinheit CPU-11 ferner ein Konfigurationswort A
an den
Sammelkanal
13, das unter Hardwaresteuerung in das Hardwareregister
82 und das Adreß-Schieberegister
70 geladen wird. Bei
Vervollständigung der Ladeoperation gibt die System-Hardware ein
ACK-Signal an den Sammelkanal
13 aus, welchem ein Belegtsignal
folgt. Die Firmware fühlt das Belegtsignal ab und steuert die
Übertragung der Daten in dem Adreß-Schieberegister
70 und dem
Datenregister
82 über die arithmetische Einheit
85 zwecks Speicherung
in dem Zwischenspeicher
81. Wenn die Firmware die Speicheroperation
vervollständigt hat, so signalisiert sie dies der
System-Hardware, die sodann das Laden des Adreß- und Datenregisters
mit einem Konfigurationswort
B steuert. Das Konfigurationswort
B wird sodann unter Firmwaresteuerung in den Zwischenspeicher
geladen, und der Prozeß wird wiederholt, um der Reihe
nach eine Hauptspeicheradresse, einen Bereichszählstand, eine
Aufgabe und eine Statusanforderung zu erhalten. Wenn die Aufgabe
in das Datenregister
82 geladen und in dem Zwischenspeicher
81
gespeichert ist, so wird sie unter Firmwaresteuerung bearbeitet.
Bei Vervollständigung der Aufgabenbearbeitung wird der Funktionscode
abgefragt, um das Vorliegen von Statusanforderungen festzustellen,
die beachtet werden können.
Bei der Speicheroperation fühlt die Firmware den Funktionscode ab,
um die Zwischenspeicheradresse festzustellen, unter der Information
von dem Datenregister 82 zu speichern ist. Ferner ist die
Firmware in der Lage, durch Abfragen des Funktionscodes zwischen
Datenformaten zu unterscheiden. Ein Funktionscode von hexadezimal
07 zeigt an, daß eine Aufgabe in den Zwischenspeicher
geladen worden ist, ein Funktionscode von hexadezimal 1 1 legt
ein Konfigurationswort A fest, und ein Funktionscode von hexadezimal
1 3 legt ein Konfigurationswort B fest. Ferner legt ein
Funktionscode von hexadezimal 0 D einen Bereichszählstand (zu
übertragende Datenbytes) fest. Es ist zu vermerken, daß die Konfigurationsworte
A und B, die Aufgabe und der Bereich Formate
aufweisen, wie sie durch das Datenfeld des E/A-Ausgabe-Anweisungswortes
gemäß Fig. 3a dargestellt sind. Eine Hauptspeicher-
Adresseneingabe besteht jedoch aus der Modulnummer und den Adreßfeldern,
wie die durch das E/A-LD-Ausgabe-Anweisungswort gemäß
Fig. 3a veranschaulicht ist.
Während einer Leseoperation, bei der Daten von einer Platteneinheit
gelesen und im Hauptspeicher 12 gespeichert werden, lädt
die System-Hardware die hochrangigen Bits einer Hauptspeicheradresse,
einen Funktionscode und eine Kanal-Bestimmungsnummer
von dem Sammelkanal 13 in das Adreß-Schieberegister 70 und lädt
die niedrigrangigen Bits der Hauptspeicheradresse, einen Bereich
oder eine Aufgabe in das Datenregister 82. Unter Firmwaresteuerung
wird die in dem Adreß-Schieberegister 70 befindliche Information
durch den Multiplexer AMUX-72 und die ODER-Logikeinheit 83
zu dem Eingang A 1 der arithmetischen Einheit 85 getaktet. Ferner
gibt in Abhängigkeit von einer Firmwareanweisung auf der Leitung
106 die arithmetische Steuereinheit 91 einen Modus an die arithmetische
Einheit 85 aus, um den Eingang A 1 auszuwählen. Der Eingang
A 1 der arithmetischen Einheit wird daraufhin dem Eingang
des Zwischenspeicher-Adressenzählers 79 zugeführt und in den Adreßzähler
unter einer über die Steuerleitung 114 gelieferten
Firmwareanweisung geladen.
Zwei Bit des Ausgangs des Adreß-Schieberegisters auf dem Datenkabel
73 werden dem Eingang A 1 des Indexregisters 74 zugeführt,
um die Platteneinheit festzulegen, von der die Information zu
lesen ist. Die zwei Identifizierungsbits werden unter Firmwaresteuerung
über die Steuerleitung 74a
in das Indexregister geladen.
Der Ausgang des Indexregisters wird dem Selektor
115 ebenso
wie die zwei hochrangigen Bits des Adreßzählers
79 zugeführt.
Die Firmware löst ferner den Adreßzähler 79 aus, indem sie ein
Auf/Abwärts-Signal auf der Steuerleitung 79 a und ein Taktsignal
auf der Steuerleitung 79 b ausgibt. Der Zähler wird angewiesen,
auf- bw. abwärts zu zählen mit einer Geschwindigkeit, die durch
das von der Firmware erzeugte Taktsignal vorgegeben ist. Aufgrund
der Eingangssignale von dem Indexregister und dem Adreßzähler
adressiert der Selektor 115 den Zwischenspeicher 81. Die in dem
Datenregister 82 vorliegenden Daten werden somit unter Firmwaresteuerung
zu der Zwischenspeicheradresse übertragen, die durch
den Selektor 115 über einen Datenweg durch den Multiplexer AMUX-
72, die ODER-Logikeinheit 83 und das Datenkabel 117 angezeigt
wird. Die Konfigurationsworte A und B, eine Hauptspeicheradresse,
ein Bereich, und eine Aufgabe werden hierdurch in den Zwischenspeicher
geladen.
Bei Vervollständigung der Speicheroperation nimmt die Firmware
Zugriff auf den Funktionscode in dem Adreß-Schieberegister 70,
um festzustellen, ob eine Aufgabe vorgegeben ist. Insbesondere
liefert die Firmware einen hexadezimalen Code 0 7 über das Kabel
86 an den Eingang A 1 des Multiplexers BMUX-84. Der Multiplexer
BMUX wählt den Eingang A 1 durch ein Firmware-Steuersignal auf
der Steuerleitung 84a aus. Der hexadezimale Code wird daraufhin
durch die arithmetische Einheit 85 geleitet und in dem Akkumulator
75 gespeichert. Danach wird der Ausgang des Adreßzählers 79
durch den Multiplexer AMUX-72 und die ODER-Logikeinheit 83 zu dem
Eingang A 1 der arithmetischen Einheit 85 geleitet. Die arithmetische
Einheit vergleicht unter Firmwaresteuerung den Code in
dem Akkumulator 75 mit dem Ausgang des Adreßzählers 79. Wenn eine
Übereinstimmung auftritt, so ist eine Aufgabe festgelegt, und
die Test-Logikeinheit 102 gibt über die Steuerleitung 126 ein
Signal an die Firmware aus, um die Bearbeitung einer nächsten
Mikrobefehlsfolge auszulösen.
Die Sammelkanal-Logikeinheit 128 bringt zusätzlich aufgrund von
Firmware-Steuersignalen auf der Leitung 130 den Kanal der adressierten
Platteneinheit in den Belegtzustand. Danach wird jede
weitere Information, die durch den Sammelkanal 13 gesendet wird,
um das Gerät zu adressieren, den die vorliegende Aufgabe zugeordnet
ist, durch ein NAK
-Statussignal bestätigt.
Bei der Feststellung des Vorhandenseins einer Aufgabe, nimmt
die Firmware auf die in dem Zwischenspeicher 81 gespeicherte Aufgabe
Zugriff und überträgt diese Information über den Multiplexer
AMUX-72 und die ODER-Logikeinheit 83 zu der arithmetischen Einheit
85. Die arithmetische Einheit 85 und die Test-Logikeinheit
102 testet unter Firmwaresteuerung die Aufgabeninformation, um
die zu bearbeitende Anweisung festzustellen. Beispielsweise kann
die Aufgabe anzeigen, daß eine Plattenabsuche, eine Lese- oder
eine Schreiboperation gefordert ist. Die Ergebnisse dieser Tests
werden durch die Test-Logikeinheit 102 der Firmware über das
Steuerkabel 126 zugeführt.
Bei einer Schreiboperation, bei der Daten von dem Hauptspeicher
12 zu lesen und in eine Platteneinheit einzuschreiben sind, gibt
die Adapter-Logikeinheit 29 unter Firmwaresteuerung einen Tastimpuls
an den Geräteadapter 14 aus, um einen internen Datenzähler
mit einem Zählstand von vier zu laden. Ferner wird die Adapter-
Logikeinheit 29 angewiesen, eine Folge von vier Abtastimpulsen
auszugeben, um die Konfigurationsworte A
und
B in einen
Datenpuffer des Gerätes
14 zu laden. Insbesondere wird die Information
unter Firmwaresteuerung von dem Zwischenspeicher
81 durch
den Multiplexer
BMUX-84 und die arithmetische Einheit 85 zu den
Datenkabeln 92 und 94 geleitet, die zu dem Geräteadapter 14 führen.
Bevor die Logikeinheit 29 eine Anweisung "Beginne Bearbeitung"
an den Geräteadapter 14 ausgibt, muß der Sammelkanal 13 für die
Datenübertragung vorbereitet werden. Die Firmware liefert zwei
Leerbytes des Verschiebebereiches an den Multiplexer BMUX-84
über das Kabel 86 und steuert die Übertragung der Bytes durch
die arithmetische Einheit 85 und entlang des Datenkabels 96 zu
dem Sammelkanal-Adreßregister 136. Das Laden des Adreßregisters
136 wird unter Firmwaresteuerung über die Leitung 136a
bewerkstelligt.
Die Firmware nimmt sodann Zugriff auf die in dem Zwischenspeicher
81 gespeicherte Bereichsinformation und überträgt
diese Information über den Multiplexer
BMUX-84 und die arithmetische
Einheit 85 zu dem Datenkabel 96, das zu dem Sammelkanal-
Adreßregister 136 führt. Wenn die Bereichsdaten in das Register
136 geladen werden, werden die Verschiebebereichsdaten zu der
Steuereinheit 77 übertragen. Zwei Bytes der Bereichsdaten werden
danach von dem Sammelkanal-Adreßregister 136 in die Steuereinheit
77 unter Firmwaresteuerung übertragen, und drei Bytes der Adreßinformation
im Zwischenspeicher werden in dem Sammelkanal-Adreßregister
136 gespeichert. Die Steuerung MPDC-10 ist daraufhin
bereit, Daten vom Hauptspeicher aufzunehmen, um diese in die festgelegte
Platteneinheit einzuschreiben.
Um eine Datenübertragung auszulösen, nimmt die Firmware Zugriff
auf den Zwischenspeicher 81, um die zuvor durch die Zentraleinheit
CPU-11 gelieferte MPDC
-Kanalnummer zu übertragen, wobei diese
über den Multiplexer
BMUX und die arithmetische Einheit
85 in
dem Sammelkanal-Datenregister
100 gespeichert wird. Zu diesem
Zeitpunkt befindet sich die Hauptspeicheradresse, unter der die
Daten anfänglich zu lesen sind, in dem Sammelkanal-Adreßregister
136, und die
MPDC-Kanal-Bestimmungsnummer befindet sich in dem
Sammelkanal-Datenregister
100.
Die Firmware liefert ferner Sammelkanal-Logikanweisungen an den
Multiplexer BMUX-84 über das Kabel 86 und speichert diese Anweisungen
in dem Akkumulator 75. Von dem Akkumulator werden die Anweisungen
über das Datenkabel 103 an die Sammelkanal-Logikeinheit
128 geliefert. Diese Anweisungen weisen in ihrer logischen
Folge die Sammelkanal-Logikeinheit 128 an, eine eine Antwort erfordernde
Anforderung an den Hauptspeicher anzugeben, um zu bestätigen,
daß Daten an die Steuerung MPDC zu liefern sind, um
eine Hauptspeicher-Kanalnummer auszugeben, die die Hauptspeichereinheit
als die zu adressierende Systemeinheit identifizieren,
und um einen Hinweis daraufhin auszugeben, ob sich die Steuerung
MPDC in einem Byte- oder einem Wortmodus befindet.
Im Normalbetrieb geht einer Lese- oder einer Schreibanweisung
immer eine Suchanweisung voraus, bei der die Firmware die Adaptereinheit
14 zur Positionierung der Lese/Schreibköpfe der Platteneinheit
veranlaßt. Zusätzlich wird dem Geräteadapter mitgeteilt,
welchen Kopf er auszuwählen hat, der die Information zu lesen
oder zu schreiben hat. Der Geräteadapter 14 vergleicht sodann die
Konfigurationsworte A und B mit den von der Platte gelesenen Daten.
Wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird, die anzeigt,
daß ein festgelegter Datensatz sich in der richtigen Position befindet,
so gibt der Geräteadapter 14 eine Schreibanweisung an
die Platteneinheit aus und beginnt eine Anfangslücke hinsichtlich
des Datensatzes zu schreiben. Während dieser Periode gibt der
Geräteadapter 14 ebenfalls eine Unterbrechung über die Steuerleitung
110 an die Hardware-Steuereinheit 108 aus. Aufgrund dessen
gibt die Steuereinheit ein Signal an den Eingang A 1 der Test-
Logikeinheit 102 aus, um der Firmware über das Steuerkabel 126
zu bestätigen, daß die Steuerung von der zuvor beschriebenen
System-Hardware übernommen werden soll. Die Firmware gibt daraufhin
eine Freigabe-Hardwareanweisung an die Steuerleitung 109 aus,
und sie gibt ferner Anweisungen über die Steuerleitung 134 an
die Daten-Steuereinheit 113 aus, um den Betrieb der FIFO-Puffereinheit
131 bei der Anforderung von Daten vom Speicher zu steuern.
Die FIFO-Einheit 131 nimmt die Verfügbarkeit von Raum in der
FIFO-Dateneinheit 118 beim Empfang von Datenwörtern vom Hauptspeicher
vorweg. Insbesondere wird jedesmal, wenn die Sammelkanal-
Logikeinheit 128 ein Datenwort vom Hauptspeicher anfordert,
ein Leerbyte in die FIFO-Einheit 131 geladen. Die Sammelkanal-
Logikeinheit 128 fordert danach ein zweites Datenwort nur an,
wenn das Leerbyte von dem Eingangsregister der FIFO-Einheit 131
in den FIFO-Stapel gefallen ist. Der Hauptspeicher gibt daraufhin
Datenworte über den Sammelkanal 13 an das Datenregister 82 aus.
Wenn die Sammelkanal-Logikeinheit 128 ein Datenwort vom Hauptspeicher
angefordert und dieses Wort akzeptiert hat, so gibt sie
ein Signal an den Eingang A 2 der Daten-Steuereinheit 113 aus.
Aufgrund dieses Signals gibt die Steuereinheit eine Anweisung auf
der Steuerleitung 135 an die FIFO-Dateneinheit 118 aus, um Daten
von dem Datenregister 82 zu speichern. Die zuvor beschriebene
Operation wird wiederholt, bis die FIFO-Dateneinheit 118 mit 32
Datenbytes gefüllt ist.
Wenn die FIFO-Dateneinheit gefüllt ist, so gibt sie über die
Steuerleitung 118 a ein Signal an die Hardware-Steuereinheit 108
aus. Die Steuereinheit 108 gibt daraufhin ein Abtastsignal über
die Steuerleitung 111 an die Adapter-Logikeinheit 29 aus. Die
Logikeinheit 29 gibt ihrerseits einen Abtastimpuls an den Geräteadapter
14 aus, um anzuzeigen, daß ein Datenbyte von der FIFO-
Dateneinheit zu dem Geräteadapter 14 übertragen werden kann. Der
gleiche Abtastimpuls wird über die Steuerleitung 29 a und 118 b
dem TOP-Anschluß der FIFO-Dateneinheit 118 zugeführt. Die Ausgänge
D 1 und D 2 der FIFO-Einheit werden daraufhin über die ODER-
Logikeinheit 83 und über die arithmetische Einheit 85 zu dem
Geräteadapter 14 über die Kabel 92 und 94 übertragen.
Der Abtastimpuls der Logikeinheit 29 wird ebenfalls über die
Steuerleitung 29 a der Daten-Steuereinheit 113 zugeführt. Der
Empfang zweier solcher Abtastimpulse zeigt an, daß ein Zweibyte-
Datenwort von der FIFO-Dateneinheit 118 zu dem Geräteadapter 14
übertragen worden ist. Die Daten-Steuereinheit 113 gibt daraufhin
ein Steuersignal an den Eingang A 2 der FIFO-Einheit 131, um ein Leerbyte
aus dem Ausgangsregister des FIFO-Stapels herauszuholen. Das
Eingangsregister der FIFO-Einheit wird hierdurch geleert und
gibt ein Signal an die Sammelkanal-Logikeinheit 128 aus, um eine
Anforderung nach einem zusätzlichen Datenwort vom Hauptspeicher
auszulösen. Der zuvor beschriebene Prozeß setzt sich fort, bis
die Geräteadaptereinheit 14 anzeigt, daß ein Datensatz geschrieben
worden ist.
Es ist erkennbar, daß der Geräteadapter 14 die Schreiboperation
der Platteneinheit steuert. Wenn die Daten auf der Platte geschrieben
werden, so signalisiert der Geräteadapter der Test-
Logikeinheit 102 über die Steuerleitung 125, mit der Zuführung
von Daten aufzuhören, bis die internen Puffer des Geräteadapters
geleert worden sind. Während dieser Periode bestätigt die Test-
Logikeinheit 102 dem Firmware-Steuersystem, daß die Steuerung
von der Hardware zu der Firmware übertragen werden kann. Wenn
der Geräteadapter 14 bereit ist, zusätzliche Daten aufzunehmen,
so wird der Logikzustand der Steuerleitung 125 geändert. Die Test-
Logikeinheit 102 meldet daraufhin der Firmware die Steuerungsrückkehr
zu der Hardware zwecks Wiederaufnahme der Datenübertragung.
Dieser Prozeß setzt sich fort, bis eine Datenübertragung
vervollständigt ist, was durch einen Bereichszählstand von Null
angezeigt wird.
Jedesmal, wenn die Sammelkanal-Logikeinheit 128 ein zusätzliches
Datenwort anfordert, erniedrigt die Daten-Steuereinheit 113 unter
der System-Hardwaresteuerung den Inhalt der Bereichszähler der
Steuereinheit 77 um eins. Nachdem eine Datenanforderung an den
Sammelkanal 13 ausgegeben worden ist, die eine Hauptspeicheradresse
umfaßt, und nachdem diese Anforderung durch den Hauptspeicher
12 angenommen worden ist, erhöht die Steuereinheit 77
den Inhalt des Sammelkanal-Adreßregisters 136 um zwei und erniedrigt
den Zählstand der Bereichszähler um eins. Wenn der Bereichszählstand
abgearbeitet worden ist, so gibt die Bereichs-
Steuereinheit 77 ein Bereichsendesignal EOR über die Steuerleitungen
77 a und 102 b an den Geräteadapter 14 und die Test-Logikeinheit
102.
Es sei darauf verwiesen, daß das Steuerkabel 125 zwei Unterbrechungsleitungen
enthält. Eine erste Unterbrechungsleitung ist
eine Firmware-Anforderungsleitung, um anzuzeigen, daß die Steuerung
zu der Firmware zurückkehren sollte, während sich der Geräteadapter
14 zwischen Datensätzen befindet. Die zweite Unterbrechungsleitung
wird benutzt, um der Firmware anzuzeigen, daß keine
Daten betreffenden Behandlungsanforderungen behandelt werden können.
Eine solche Aktion zeigt normalerweise an, daß irgendein
Fehlertyp in dem Geräteadapter 14 vorliegt.
Wenn das Bereichssendesignal EOR während eines Datensatzes oder
am Ende eines Datensatzes auf der Platteneinheit ausgegeben wird,
beendet die Firmware den Schreibbefehl. Wenn das Signal EOR durch
den Geräteadapter 14 empfangen wird bevor ein Datensatzende auftritt,
so füllt der Geräteadapter den verbleibenden Teil des
Datensatzes mit Leerbytes. Wenn ein Signal EOR nicht auftritt
und kein Geräteadpaterfehler durch das Unterbrechungskabel 127
angezeigt wird, so schreibt die Firmware die Konfigurationsworte
A und B in dem Geräteadapter 14 fort, um auf einen nächsten
logischen Sektor der Platteneinheit zu verweisen.
Fig. 6 veranschaulicht ein funktionelles Blockdiagramm eines
Firmware-Steuersystems für die Steuerung des Betriebs des in den
Fig. 4 und 5 dargestellten Systems. Der 12-Bit-Ausgang eines
16-Bit-Rückkehrregisters 200 ist an den Eingang A 1 eines Selektors
201 angeschlossen. Der 12-Bit-Ausgang des Selektors 201 wird
seinerseits dem Eingang eines 16-Bit-Mikroprogrammadreßzählers
202 zugeführt, und der 12-Bit-Ausgang des Adreßzählers ist mit
dem Eingang eines 4-Kilobit×16-Bit-Festwertspeichers ROS-203
verbunden, der Mikrobefehle eines gespeicherten Mikroprogramms
aufweist. Der 16-Bit-Ausgang D 1 des Festwertspeichers ROS ist
mit dem Eingang eines 16-Bit-Mikroprogramm-Befehlsregisters 204
verbunden, und der Ausgang D 2 des Festwertspeichers ROS ist an
den Eingang A 3 des Selektors 201 angeschlossen.
Das Mikroprogramm-Befehlsregister 204 empfängt ferner ein Steuersignal
von der Test-Logikeinheit 102 gemäß Fig. 4 über eine Steuerleitung
126, um das Register zurückzustellen bzw. zu löschen.
Der 16-Bit-Ausgang des Mikroprogramm-Befehlsregisters 204 ist mit
dem Eingang eines Decodierers 205, dem Eingang A 1 des Rückkehrregisters
200 und dem Eingang A 1 eines Firmware-Verteilers 206
verbunden. Ein 1-Bit-Ausgang des Registers 204 wird dem Ladeeingang
LD
des Rückkehrregisters
200 zugeführt.
Der Ausgang D 1 des Decodierers 205 wird dem Eingang A 2 des Selektors
201 zugeführt, und der Ausgang D 2 des Decodierers ist mit
dem Eingang A 2 des Rückkehrregisters 200 verbunden. Ferner wird
der Ausgang D 3 des Decodierers 205 dem Eingang A 2 des Verteilers
206 zugeführt. Der Ausgang D 1 des Verteilers ist an die Steuerleitung
130 angeschlossen, die zu der Sammelkanal-Logikeinheit
128 führt, und der Ausgang D 2 ist an die Steuerleitung 134 angeschlossen,
die zu der Daten-Steuereinheit 113 führt. Der Ausgang
D 3 des Verteilers 208 ist mit der Steuerleitung 127 verbunden,
die an den Eingang A 2 der Adapter-Logikeinheit 29 angeschlossen
ist, und der Ausgang D 4 führt zu der Steuerleitung 106, die an
die arithmetische Steuereinheit 91 angeschlossen ist. Der Ausgang
D 5 wird der Steuerleitung 109 zugeführt, die an den Eingang A 1
der Hardware-Steuereinheit 108 angeschlossen ist, und der Ausgang
D 6 ist an die Leitung 137 angeschlossen, die zu dem Eingang A 3
der Steuereinheit 77 führt. Der Ausgang D 7 ist mit dem Steuerkabel
86 verbunden, und der Ausgang D 8 ist an die Steuerleitung
114 angelegt, die Ladeanweisungen dem Zähler 79 zuführt. Der Ausgang
D 9 liegt an der Steuerleitung 116, und der Ausgang D 10 ist
mit der Steuerleitung 124 verbunden. Der Ausgang D 11 liegt ab
der Steuerleitung 70b, der Ausgang D 12 an der Steuerleitung 72a
und der Ausgang D 13 an der Steuerleitung 84a. Die Ausgänge D 14
D 15 und D 16 liegen an den Steuerleitungen 75a, 74 a und 79 a. Die
Ausgänge D 17 und D 18 sind mit den Steuerleitungen 79b und 136 a
verbunden. Der Ausgang D 19 des Verteilers 206 wird dem Ladeeingang
LD des Zählers 202 zugeführt, dessen Takteingang von der
System-Hardware über die Steuerleitung 207 geliefert wird.
Die Steuerleitung 207 ist ferner an den Eingang LD des Registers
204 angeschlossen.
Die in dem Festwertspeicher ROS-203 gespeicherten 16-Bit-Firmwareanweisungen
sind in 4 Felder unterteilt: den Operationscode,
die Multiplexerauswahl AMUX-72, die Multiplexerauswahl BMUX-84
und die verschiedenen Felder. Die Firmwareanweisungen sind ferner
in sieben Kategorien unterteilt, wobei jede Bitkonfiguration
für die Ausführung einer bestimmten Operation steht. Die
sieben grundlegenden Kategorien der Firmwareanweisungen sind folgende:
verschiedene Anweisungen, Sammelkanal-Logikanweisungen,
ALU-Anweisungen, Konstantwert-Datenanweisungen, Speicheranweisungen,
Testanweisungen und Verzweigungsanweisungen. Jede der
Firmwarekategorien ist durch einen bestimmten Operationscode
festgelegt, der sich aus einer binären Decodierung der Bits 0,
1 und 2 des Festwertspeichers ROS-203 ergibt.
Im Betrieb wird der Mikroprogramm-Adreßzähler 202 von dem Selektor
201 unter Firmwaresteuerung geladen und danach durch Steuersignale
auf der Leitung 207 durch das Hardwaresystem getaktet.
Die Ausgangssignale des Adreßzählers adressieren den Festwertspeicher
ROS-203, der daraufhin Mikrobefehle an das Befehlsregister
204 liefert. Das Register 204 lädt die Mikrobefehle unter Hardwaresteuerung
und liefert die Mikrobefehl-Bitkonfiguration an
den Decodierer 205, den Verteiler 206 und das Rückkehrregister
200.
Die Reihenfolge, in der die in dem Festwertspeicher ROS-203 gespeicherten
Mikrobefehlsfolgen bearbeitet werden, kann auf verschiedene
Weise gesteuert werden. Die Test-Logikeinheit 102 kann
ein Rückstellsignal ausgeben, das in dem Befehlsregister 204 den
Auftritt eines Befehls "keine Operation" hervorruft. Das Befehlsregister
läßt daraufhin den laufenden Befehl in dem Register aus
und fährt mit dem nächsten auftretenden Befehl fort. Andererseits
kann der Adreßzähler 202 mit einer Mikrobefehlsadresse geladen
werden, die durch den Festwertspeicher ROS-203 und das Register
200 gebildet wird. Das Firmware-Steuersystem gemäß Fig. 6 bietet
somit eine beachtliche Vielseitigkeit bei der Ausführung von
Mikroprogrammen.
Da jeder in dem Festwertspeicher ROS-203 adressierte Mikrobefehl
in das Register 204 geladen wird, werden die Befehls-Bitkonfiguration
und ein Binärcode vom Decodierer 205, der die Befehlskategorie
festlegt, dem Verteiler 206 zugeführt. Aufgrund dessen
legt der Verteiler Firmware-Steuersignale an das System gemäß
den Fig. 4 und 5, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Das in dem Festwertspeicher ROS-203 gespeicherte Mikroprogramm
ist in seiner Gesamtheit im Anhang beigefügt.
Die Arbeitsweise des Decodierers 205 und des Firmware-Verteilers
206 können unter Bezugnahme auf die Tabellen A-K besser verstanden
werden. Die Operationscodes sind in Tabelle A definiert,
die einen Hinweis auf eine der Tabellen B-K liefert. Beispielsweise
bezieht sich der Operationscode 0 0 0 auf die verschiedenen
Anweisungen der Tabelle B. Der Operationscode von 0 1 0
bezieht sich auf die Tabelle C, der Operationscode von 0 1 1 auf
die Tabelle D, der Operationscode 1 0 0 auf die Tabelle E und
der Operationscode 1 0 1 auf die Tabelle F. Ferner beziehen sich
der Operationscode 1 1 0 auf die Tabelle G und der Operationscode
1 1 1 auf die Tabelle I.
Op.code-Befehle |
|
Mikrobefehle |
0 0 0 |
verschiedene |
0 0 1 | reserv. f. Benutzer |
0 1 0 | Sammelschienen-Logik |
0 1 1 | Recheneinheit (ALU) |
1 0 0 | Konstanten |
1 1 0 | Test |
1 1 1 | Verzweigung |
Sammelschiene-Logikanweisungen
AOP Multiplexer-Eingangsauswahl
Die Befehle der Tabellen C-G und I umfassen A
-Felder, bestehend
aus den Bits
A₀-
A₃. Jedes der
A-Felder bezieht sich auf Register,
die Daten an den Multiplexer
AMUX-72 gemäß Fig. 4 liefern. Die
Tabelle D umfaßt ferner Befehle mit einem B-Feld, bestehend aus
den Bits
B₀ und
B₁. Das
B-Feld wird durch die Tabelle K definiert,
wobei angezeigt wird, daß der Multiplexer
BMUX für den Akkumulator
75, den Zwischenspeicher
81, die Sammelkanal-Logikeinheit
128 über ein Kabel
88 für Sammelkanal-Statuseingänge und für das
Firmware-Steuersystem über das Kabel
86 für einen konstanten Wert
ausgewählt werden kann. Wenn von der arithmetischen Einheit
85
eine 2-Byte-Arithmetik ausgeführt wird, so wird das
C-Feld der
Tabelle D benutzt, um einen Übertragungseingang zu liefern, wobei
das Ergebnis einer vorangegangenen Operation der arithmetischen
Einheit
85 bei einer nachfolgenden Operation benutzt werden kann.
Das
F-Feld der Befehle der Tabelle D liefert eine Anweisung, um
das Ergebnis der Operation der arithmetischen Einheit
85 in einem
durch das
A-Feld festgelegten Register zu speichern. Die verbleibenden
niedrigrangigen Bits der Tabelle D betreffen die Modus-
Auswahlbits, um die arithmetische Einheit
85 anzuweisen, die angezeigte
Operation auszuführen.
Die Befehlsgruppe der Tabelle E umfaßt ein C-Feld für Konstantwerte,
und die niedrigrangigen Bits der Befehle der Tabelle F
liefern die Tastimpulserzeugung zum Laden der durch das A-Feld
festgelegten Register. Die Befehlsgruppe der Tabelle G umfaßt
Testfelder T, die durch die Eintrittsstellen der Tabelle H definiert
sind. Das A-Feld der Tabelle I bezieht sich auf die Adresse
des Mikroprogrammes, zu der eine Übertragung durchzuführen
ist.
Die Tabelle L liefert einen Querverweis zwischen der mnemonischen
Bedeutung der in den Tabellen A-K benutzten Befehle und den
Komponenten des Systems, wie es in den Fig. 4-8 beschrieben ist.
Mikrobefehl-Mnemonik |
Hardwaregerät |
RFU |
Reserviert für Benutzer |
Sammelkanallogig |
Sammelkanal-Logikeinheit 128 |
ALU |
Arithmetische Einheit 85, Arithmetische Steuereinheit 91, Akkumulator 75 |
Akkumulator |
Akkumulator 75 |
Zwischenspeicher |
Zwischenspeichereinheit 81 |
Zwischenspeicheradresse |
Zwischenspeicher-Adreßzähler 79 |
BLT |
Sammelkanal-Logiktests |
Adreßzähler |
Sammelkanal-Adreßzähler 300, 302 und 303 |
Bereichszähler |
Bereichszähler 306-309 |
AOP |
Multiplexer AMUX-72
|
BOP | Multiplexer BMUX-84
|
SP-Adresse | Zwischenspeicher-Adreßzähler
|
Speicher | Zwischenspeichereinheit 81 |
Fig. 7 zeigt ein detaillierteres Blockdiagramm der Bereichs-
und Verschiebe-Steuereinheit 77, des Adressenmultiplexers 133
und des Sammelkanal-Adreßregisters 136. Ein Sammelkanal-Adreßzähler
300 empfängt Daten von der arithmetischen Einheit 85 auf
einem 8-Bit-Datenkabel 96 und Ladeanweisungen von der Firmware
auf der Steuerleitung 136a. Der Takteingang des Zählers 300 ist
mit dem Takteingang eines Sammelkanal-Adreßzählers 302, dem Takteingang
eines Sammelkanal-Adreßzählers 303 und dem Ausgang einer
Adressen-Taktlogikeinheit 304 verbunden. Der 8-Bit-Ausgang des Zählers
300 wird über ein Datenkabel 305 dem Sammelkanal 13 und
dem Dateneingang des Zählers 302 zugeführt.
In dem bevorzugten hier beschriebenen Ausführungsbeispiel bilden
die Adreßzähler 300, 302 und 303 einen 24-Bit-Speicheradreßzähler.
Der Ladeeingang des Zählers 302 ist mit der Steuerleitung 136 a
und den Ladeeingängen des Zählers 303, eines Bereichszählers 306,
eines Bereichszählers 307, eines Verschiebebereichszählers 308
und eines Verschiebebereichszählers 309 verbunden. Die Zähler 306
und 307 bilden einen 16-Bit-Bereichs-Abwärtszähler, und die Zähler
308 und 309 bilden einen 16-Bit-Verschiebebereichs-Abwärtszähler.
Der 8-Bit-Ausgang des Zählers 302 wird dem Eingang A 1 eines Adressenmultiplexers
310 und dem Dateneingang des Zählers 303 zugeführt.
Der 8-Bit-Ausgang des Zählers 303 wird dem Eingang A 1
eines Adressenmultiplexers 311 und dem Dateneingang des Bereichszählers
306 zugeführt.
Der Adressenmultiplexer 310 erhält an seinem Eingang A 2 Daten
von dem Datenregister 82 gemäß Fig. 4 über ein Kabel 139 zugeführt.
Der 8-Bit-Ausgang des Multiplexers wird einem Datenkabel
312 zugeführt, das zu dem Sammelkanal 13 führt. Der Auswahleingang
SEL
des Multiplexers
310 wird von der Sammelkanal-Logikeinheit
128
über eine Steuerleitung
313 beaufschlagt.
Der Adressenmultiplexer 311 erhält ebenfalls Daten von dem
Datenregister 82 über ein Datenkabel 140 zugeführt, und er liefert
8 Datenbits an ein Datenkabel 314, das zu dem Sammelkanal 13
führt. Der Auswahleingang SEL des Multiplexers 311 ist mit dem
Auswahleingang SEL des Multiplexers 310 verbunden.
Der 8-Bit-Ausgang des Bereichszählers 306 ist mit dem Eingang
des Bereichszählers 307 verbunden. Der Ausgang des Bereichszählers 307
wird seinerseits dem Eingang des Verschiebebereichszählers 308 zugeführt, und der
8-Bit-Ausgang des Zählers 308 ist auf den Eingang des Verschiebebereichszählers 309
geführt. Der 8-Bit-Ausgang des Verschiebebereichszählers 309 ist seinerseits an
die Steuerleitung 76 angeschlossen, die zu dem Eingang A 3 des
Multiplexers AMUX-72 führt.
Die Taktquelle für das System gemäß Fig. 7 bildet ein 4,0-MHz-
Oszillator 315, der Taktsignale an die Adreß-Taktlogikeinheit 304
und eine Bereichs-Taktlogikeinheit 316 liefert. Die Logikeinheit
304 empfängt Freigabesignale von der Sammelkanal-Logikeinheit 128
sowie von der Firmware über die Steuerleitungen 317 und 318. Aufgrund
dessen gibt die Logikeinheit 304 Anweisungen an die Zähler
300, 302 und 303 aus, um deren Zählstand zu erhöhen.
Die Bereichs-Taktlogikeinheit 316 empfängt Freigabesignale von
der Sammelkanal-Logikeinheit 128 und von der Firmware und der
Datensteuereinheit 113 über die Steuerleitung 319-321. Die
Steuereinheit 113 liefert ferner ein Verschiebebereichs-Freigabesignal
an den Eingang EN 4 der Logikeinheit 316. Im freigegebenen
Zustand liefert die Logikeinheit 316 Anweisungen an die Zähler
306-307 bzw. die Zähler 308-309, um deren Zählstand zu erniedrigen.
Wenn Daten von einer durch den Geräteadapter 14 gesteuerten Platteneinheit
gelesen oder in diese eingeschrieben werden sollen,
so liefert die Zentraleinheit CPU-11 gemäß Fig. 1 eine Kanal-
Bestimmungsnummer und einen Funktionscode zu dem Adreß-Schieberegister
70 gemäß Fig. 4, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Die Zentraleinheit CPU-11 liefert ferner Konfigurationsworte A
und
B, eine Hauptspeicheradresse, einen Bereichszählstand, einen
Verschiebezählstand, eine Aufgabe und eine Statusanforderung an
das Datenregister
82. Die Firmware nimmt Zugriff auf den Funktionscode
im Register
70, um die Adresse in dem Zwischenspeicher
81 festzustellen, unter der die Daten des Registers
82 gespeichert
sind.
Die Firmware verschiebt sodann seriell byteweise 7 Datenbytes
von dem Zwischenspeicher 81 in die Adreßzähler 300, 302 und 303,
die Bereichszähler 306 und 307 und die Verschiebebereichszähler
308 und 309. Bei Beendigung der Ladeoperation befindet sich eine
Hauptspeicheradresse in den Adreßzählern 300, 302 und 303, ein
Bereichszählstand in den Zählern 306, 307 und ein Verschiebebereichszählstand
in den Zählern 308-309.
Bei einer Leseoperation, bei der Daten von der Platteneinheit
zu lesen und in den Hauptspeicher 12 einzuschreiben sind, liefert
der Sammelkanal 13 sowohl Daten als auch eine 24-Bit-Adresse an
den Hauptspeicher, in den die Daten einzuschreiben sind. Insbesondere
befinden sich die Daten in dem Sammelkanal-Steuerregister
100. Wenn ein aus zwei Datenbytes bestehendes Datenwort von der
Steuerung MPDC-10 an den Sammelkanal 13 zu übertragen ist, so
wählt die Sammelkanal-Logikeinheit 128 die Eingänge A 1 der Multiplexer
310 und 311 aus. Der Hauptspeichermodul, an den die Daten
zu übertragen sind, wird hierdurch für den Sammelkanal 13 verfügbar.
Die Hauptspeicheradresse, unter der die zu übertragenden
Daten einzuschreiben sind, wird daraufhin von den Adreßzählern
300, 302 und 303 über die Kabel 305, 312 und 314 geliefert.
Jedesmal, wenn der Hauptspeicher ein Bestätigungssignal ausgibt
und Daten unter der angezeigten Adresse akezptiert, wird die
Hauptspeicheradresse in den Zählern 300, 302 und 303 um zwei
erhöht.
Während der Datenübertragung von dem Geräteadapter 14 zu der
Steuerung MPDC-10 gibt die Daten-Steuereinheit 113 gemäß Fig. 5
jedesmal ein "1"-Signal an die Steuerleitung 322 ab, wenn ein
Datenbyte zu übertragen ist. Die Bereichs-Taktlogikeinheit 316
wird hierdurch freigegeben und erniedrigt den Zählstand der Verschiebebereichszähler
308 und 309. Der Ausgang des Zählers 309
ist über das Kabel 76 an den Multiplexer AMUX-72 und die arithmetische
Einheit 85 gemäß Fig. 4 angeschlossen. Solange der Verschiebebereichszählstand
größer als Null ist, werden die Daten
bytes ignoriert und nicht zu dem Sammelkanal 13 übertragen. Wenn
der Verschiebebereichszählstand abgearbeitet ist, schaltet jedoch
die Datenübertragungssteuerung von den Verschiebebereichszählern
zu den Bereichszählern 306 und 307 um. Insbesondere sperrt die
Daten-Steuereinheit 113 den Eingang EN 4 der Logikeinheit 316
und gibt danach Freigabesignale an den Eingang EN 3 der Logikeinheit
über die Steuerleitung 321 aus. Die Logikeinheit 316 erniedrigt
hierauf jedesmal den Zählstand der Bereichszähler, wenn
ein Datenbyte von dem Geräteadapter 14 zu der Steuerung MPDC-10
übertragen wird. Jedes der nach der Umschaltung der Steuerung auf
die Bereichszähler übertragenen Datenbytes wird zu dem Sammelkanal
13 übertragen.
Wenn der Bereichszählstand in den Zählern 306 und 307 abgearbeitet
ist, so gibt der Zähler 307 ein Bereichsendsignal EOR
auf den
Leitungen
77 a und
102 b aus, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Eine Schreiboperation, bei der von dem Hauptspeicher gelesene
Daten in eine Platteneinheit eingeschrieben werden, wird in ähnlicher
Weise wie eine Leseoperation ausgeführt. Eine Kanal-
Bestimmungsnummer und ein Funktionscode werden in das Adreß-
Schieberegister 70 geladen und Daten, die die Konfigurationswerte
A und B, eine Hauptspeicheradresse, einen Bereichszählstand, eine
Aufgabe und eine Statusanforderung umfassen, werden von dem
Datenregister 82 in den Zwischenspeicher 81 geladen. Ein Verschiebebereichszählstand
wird beim Einschreiben von Daten in eine
Platteneinheit nicht benutzt.
Nachdem der Geräteadapter 14 die Schreibköpfe über der Platteneinheit
positioniert hat und ein Hardware-Behandlungsanforderungssignal
auf der Leitung 110 gemäß Fig. 4 ausgegeben hat, lädt die
Firmware zwei Leerbytes in die Verschiebebereichszähler 308 und
309, einen Bereichszählstand in die Zähler 306 und 307 und eine
Hauptspeicheradresse in die Zähler 300, 302 und 303. Die Firmware
überträgt ferner eine MPDC-Kanalnummer von dem Zwischenspeicher 81
zu dem Sammelkanal-Datenregister 100 und sodann über den Datenmultiplexer
122 zu dem Sammelkanal 13. Die Sammelkanal-Logikeinheit
128 gibt sodann unter Firmwaresteuerung eine eine Antwort
erfordernde Datenanforderung an den Hauptspeicher aus und wählt
die Eingänge A 2 der Multiplexer 310 und 311 aus, um die Hauptspeicher-
Kanalnummer in dem Adreß-Schieberegister 70 an den Sammelkanal
13 zu liefern. Die Sammelkanal-Logikeinheit wählt danach
die Eingänge A 1 der Multiplexer 310 und 311 aus, um die Hauptspeicheradresse
an den Sammelkanal 13 zu liefern.
Jedesmal, wenn die Sammelkanal-Logikeinheit 128 ein zusätzliches
Datenbyte vom Hauptspeicher anfordert, gibt sie ein "1"-Signal
an die Steuerleitung 319 aus, um die Bereichs-Taktlogikeinheit
freizugeben. Die Bereichszähler 306 und 307 werden daraufhin hinsichtlich
ihres Zählstandes um eines erniedrigt. Nachdem eine Datenanforderung
und eine Hauptspeicheradresse an den Sammelkanal 13
ausgegeben worden sind und von dem Hauptspeicher 12 angenommen
worden sind, gibt ferner die Sammelkanal-Logikeinheit 128 den
Eingang EN 1 der Adreß-Taktlogikeinheit 304 frei. Aufgrund dessen
wird er Zählstand der Adreßzähler 300, 302 und 303 um zwei erhöht.
Wenn der Bereichszählstand abgearbeitet worden ist, gibt der
Zähler 307 ein Bereichsendesignal EOR
in der zuvor beschriebenen
Weise an die Leitungen
77 a und
102 b aus. Die Datenübertragung
vom Hauptspeicher
12 zur Platteneinheit
14 ist somit vervollständigt.
Das System gemäß Fig. 7 stellt eine wesentliche Verbesserung
gegenüber bekannten Firmware-Datenübertgragungssteuerungen dar,
die zuviel Zeit für Registrier- und Fortschreibungszwecke erforderten.
Zuvor wurden die entsprechenden Parameter im Speicher
gespeichert und mußten wieder aufgesucht und neu gespeichert
werden, wenn ein Parameter fortgeschrieben wurde. Bei dem vorliegenden
Hardware/Firmwaresystem können die Sammelkanal-Adreßzähler
300, 302 und 303, die Bereichszähler 306-307 und die
Verschiebebereichszähler 308-309 seriell geladen werden, wodurch
die Anzahl der bei einer Ladeoperation erforderlichen Mikrobefehle
wesentlich verringert wird. Ferner können während einer
Datenübertragung die Zählstände der Zähler unter der Hardwaresteuerung
erhöht bzw. erniedrigt werden, um eine Anpassung an
den vergrößerten Datenfluß zu erzielen.