DE2828578C2 - Thiazolidine, ihre Herstellung sowie Verwendung - Google Patents
Thiazolidine, ihre Herstellung sowie VerwendungInfo
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Description
COOH
in der R eine gegebenenfalls durch ein Halogenatom, eine Nitrogruppe öder einen Niederalkoxyrest
substituierte Phenylgruppe darstellt und deren Salze.
2. 2-<p-Fluorphenyl)-3-{3-mercapto-2-methyIpropionyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure.
3. 3-{3-Mercapto-2-methyIpropionyl)-2-phenyl-4(R)-thiazolidincarbonsäure.
4. 3-(3-Mercapto-2-methylpropionyl)-2-(m-methoxyphenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure.
5. 3-{3-Mercapto-2-methylpropionyl)-2-(m-nitrophenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure.
6. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man in an
sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die am Mercaptorest anstelle des
Wasserstoffatoms einen Niederalkanoyl-, Niederal- x>
kyicarbamoyl-, Niederalkylthiocarbamoyl- oder Niederalkoxycarbonylrest trägt hydrolysiert und
gegebenenfalls die erhaltene Verbindung in eine Salz überführt.
7. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bei der Bekämpfung von Hypertension.
40
Die Erfindung betrifft Derivate der 3-(3-Mercapto-2-methyl-propionyl)-thiazolidincarbonsäure.
Derartige Verbindungen sind bereits bekannt: In der DE-OS 27 52 719 werden substituierte Thiazolidin-,
Thiazan- und verwandte Carbonsäuren mit Alkyl-Substituenten
in der 2er-Position beschrieben. Ihre Wirkung
bei der Behandlung von Hypertension ist jedoch relativ gering.
In der DE-OS 24 46 100 werden Phenoxyalkancarbonsäureamide
von substituierten Thiazolidincarbonsäuren beschrieben. Sie zeigen am normallipämischen
sowie am hyperetiolesterinämischen Rattenmodell eine
ausgeprägte antilipämische, insbesondere anticholesterinämische Wirksamkeit.
In der »Science« (1977)441 —444 und in »Peptides« 5. Amerikanisches Symposium vom 20. —24. Juni 1977,
werden Prolin-Derivate beschrieben, sowie ihre Verwendung gegen Hypertension angegeben. Ihre Wirksamkeit
ist jedoch realtiv gering.
Rosamond und Fefgef beschreiben in J. Med. Chem.,
(1976) 763-876, Oxytocin-Derivate. Sie zeigen
praktisch keine Änderung ihrer pharmakologischen Wirkung, wenn der Prolin-Kcrn durch einen Thiazolidin-Kern
ersetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues und wirksameres Mittel zur Bekämpfung von Hypertension
zur Verfugung zu steilen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist den Ansprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäßen Thiazolidine sind Verbindungen
der allgemeinen Formel I, in der R eine gegebenenfalls durch ein Halogenatom, eine Nitrogruppe
oder einen Niederalkoxyrest substituierte Phenylgruppe darstellt sowie die Salze dieser Säuren.
Spezielle Beispiele für Halogenatome als Substituenten
an der Phenylgruppe sind Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodatome.
Spezielle Beispiele für Niederalkoxyreste als Substituenten
an der Phenylgruppe sind die Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy oder Butoxygruppe.
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel 1 erfolgt vorteilahfterweise durch Hydrolyse der
am Mercaptanwasserstoff durch einen Niederalkanoyl-, Niederalkylcarbanoyl-, Niederalkyithiocarbamoyl- oder
Niederalkoxycarbonylrest substituierten V .rbindungen I.
Die Hydrolyse erfolgt im allgemeinen in Anwesenheit einer Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Ammoniak und Hydrazin, oder in Anwesenheit einer
Mineralsäure, wie Salzsäure oder Schwefelsäure, in einem inerten Lösungsmittel, wie Wasser, Methanol
oder Ethanol, bei Umgebungstemperatur, vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in die entsprechenden Metallsalze, beispielsweise in das
entsprechende Natrium-, Kalium- oder Calciumsalz, in die entsprechenden Salze mit organischen Basen, wie
Dicyclohexylamin, N-Methylhexylamin, Diethanolamin,
N-Methylpiperazin, Pyridin, Pyrrolidin, Dimethy'amin,
Diethylamin, Brucin oder N-Methyl-D-gIucamin,oder in die entsprechenden Salze mit Aminosäuren, wie Glycin,
Lysin oder Arginin, überführt werden.
Die erfindungsgemäßen Thiazolidine existieren in Form von optischen Isomeren, Stereoisomeren und
deren Gemischen. Ein Gemisch der Isomeren kann gegebenenfalls in üblicher Weise, beispielsweise durch
fraktionierte Kristallisation oder Chromatographie, in die einzelnen Isomeren getrennt werden.
Man ist der Auffassung, daß Hypertension bei gtrontologischen Erkrankungen einen bedeutenden
Risikofaktor darstellt. Es wurden eine Reihe von antihypertensiven Mitteln entwickelt, die — abgesehen
von diuretischen Mitteln — in zwei breite Klassen eingeteilt werden können. Die Mittel der einen Klasse
wirken auf das Nervensystem, die Mittel der anderen Klasse direkt auf das vaskuläre Sys.em. In den letzten
Jahren konzentrierte sich ein wesentliches Interesse auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, das als
wesentlicher raktor bei Hypertension angesehen wird. Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen eine sehr gute Inhibitorwirkung auf Angiotension I umwandelnde Enzyme auf und sind deshalb
wertvolle antihypertensive Arzneistoffe zur Behandlung renaler Hyptertension, maligner Hypertension und
essentieller Hypertension.
Gemäß pharmakologischer Untersuchungen zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine Inhibitorwirkung
gegenüber eine durch Angiotensin I verursachte vasopressorische Reaktion bei Ratten und kontraktile
Reaktion bei isoliertem lleum von Meerschweinchen sowie eine antihypertensive Wirkung bei spontanhypertensiven
Ratten und renal hypertensiven Ratten. Im übrigen zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen
wenig nachteilige Nebenwirkungen, wie Tachycardie,
Zunahme der Ödembildung durch Carrageenin und durch Bradykinin induzierte Schmerzreaktion bei
Ratten. Außerdem weisen diese Verbindungen eine sehr geringe akute Toxizität bei Ratten und Mäusen auf.
Somit können die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I in freier Form oder in Form
ihrer Salze zur Behandlung von Hypertension ohne Nachteile für die Patienten in üblich zubereiteter Form
in Kombination mit üblichen Tragerstoffen verabreicht werden.
Nachfolgend werden Beispiele für entsprechend formulierte Arzneimittel angeben:
b)
lOOmg-Tabletten | 100 mg |
Verbindung der Formel I | 40 mg |
oder ihr Salz | 30 mg |
Maisstärke | 1 mg |
Mikrokristalline Cellulose | 27 mg |
Methylcellulose | 2 iTig |
Lactose | |
fviagriesiumstearat | |
Injektionspräparat (50 mg/2 ml) | 50 mg |
Verbindung der Formel 1 | 16 mg |
oder ihr Salz | 1,6 mg |
Natriumchlorid | 0,4 mg |
p-Hydroxybenzoesäuremethy!ester | |
p-Hydroxybenzoesäurepropylester | |
Wasser bis 2 ml | |
Die erfindungsgtmäßen Verbindungen werden in
üblichen Dosen verabreicht.
Die Beispiele erläutern die ETmdung.
Die Beispiele erläutern die ETmdung.
35
a) Eine Lösung von 5,4 g S-Acetylthio^-methylpropionsäure
in 25 ml wasserfreiem Benzol wird mit 7,1 g
Thionylchlorid versetzt und dann 2 Stunden bei 50 bis 600C gerührt. Nach dem Eindampfen des Reaktionsgemisches
unter vermindertem Druck wird das erhaltene S-Acetylthio^-methylpropionylchlorid bei -10° C zu
einer Lösung von 10,7 g 2-(p-Chlorphenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure und 8,9 g Triethylamin in Methylenchlorid
gegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde bei - 8 bis — 5°C und dann 4 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt. Nach dem Eindampfen des Reaktionsgemisches unter vermindertem Druck wird der Rückstand
unter Eiskühlung mit 3 η Salzsäure versetzt. Das gebildete Öl wird mit Chloroform extrahiert. Der
Chloroformextrakt wird mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck durch Destillation vom Lösungsmittel befreit. Der blaßgelbe ölige Rückstand
wird in 50 ml Aceton gelöst, und die Lösung wird unter Eiskühlung mit einer Lösung von 8,2 g Dicyclohexylamin
in 20 ml Aceton versetzt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert, bo
Man erhält das Dicyclohexylaminsalz der 3-(3-Aeetylthio-2-methylpropionyl)-2-(p-chIorphenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure
in Form eines weißen kristallinen Pulvers vom F. 233 bis 234°C(Zers.).
b) In einer Stickstoffatmosphäre werden 5OmUs
3 η Natriumhydroxidlösung langsam mit 6 g der gemäß a) erhaltenen freien Säure versetzt. Das Gemisch wird 2
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und dann unter Eiskühlung mit 30 ml 30%iger Schwefelsäure
versetzt. Das gebildete OI wird mit Diethylether extrahiert Der Diethyletherextrakt wird mit gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom
Lösungsmittel befreit Der feste Rückstand wird aus einem Gemisch aus Ethylacetat und Hexan umkristallisiert
Man erhält 2-(p-ChlorphenyI)-3-(3-mercapto-2-methylpropionyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure
in Form eines weißen kristallinen Pulvers vom F. 100 bis 1033 C.
Gemäß Beispiel 1 wird aus einem Gemisch von 6,6 g 3-Acetylthio-2(S)-methylpropionylchIorid, 11g 2-(p-MethoxyphenyI)-4(R)-thiazolidincarbonsäure
und g Triethylamin in Methylenchlorid die Verbindung 3-(3-Acetylthio-2(S)-methylpropionyl)-2-(p-methoxyphe-
nyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure in Form eines blaßgelben Öls ([x%= +784; Methanol) hergestellt.
Die erhaltene Verbindung wird gemäß Beispiel ta) hydrolysiert Man erhält 3-(3-Mercapto-2(S)-methyIpropionyl)-2(p-methoxyphenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäu-
re von F. 130 bis 132°C und [tx]? = + 1223; Methanol.
In entsprechender Weise werden aie folgender.
Verbindungen erhalten:
J« (D 3-(3-Acetylthio-2(S)-methyIpropionyl)-2-(m-nitrophenyl)-4(R)-thfirzolidincarbonsäure,
Öl; [a]? = +35,8 (Methanol).
3-(3-Acetylthio-2(S)-methylpropionyI)-2-(p-fluorphenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure,
Öl; Ia]O' = +51,5 (Methanol).
3-(3-Acetylthio-2(S)-methylpropionyI)-2-(p-bromphenyI)-4(R)-thiazolidincarbonsäure,
Öl; [oft = +65,3 (Methanol).
3-(3-Mercapto-2(S)-methyIpropirtnyl)-2-(m-nitrophenyI)-4(R)-thiazolidincarbonsäure,
amorphes Pulver; F. 117 bis 1250C.
2-(p-FIuorphenyI)-3-(3-mercapto-2(S)-methylpropionyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure,
amorphes Pulver; F. 141 bis 144°C.
2-(p-Bromphenyl)-3-(3-mercapto-2(S)-methyIpropionyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure,
F. 151 bis 1560C.
3-(3-Acetyllhio-2-methylpropionyl)-2-phenyl)-4(R)-thiazoIidinciirbonsäure
als Brucinsalz,
F. 122 bis 123°C.
3-(3-Acetylthio-2-methyIpropionyl)-2-(m-methoxyphenyI)-4(R)-thiazolidincarbonsäure,
Öl; Ia]O' =+128,0 (Methanol).
3-(3-Acetylthio-2-methylpropionyl)-2-(p-ethoxy-
phenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure, Öl;
[a]S' =+ 121,6 (Methanol).
(10) 3 - (3 - Mercapto - 2 - methylpropionyl) -2 - phenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure,
Öl; /;'„' = 1,5795; [ff]? = -78,2 (Methanol):
(11) 3-(3-Mercapto-2-methylpropionyl)-2-(o-methoxyphenyl)-4(R)-thiazolidinearbonsäure,
amorphes Pulver; [a]'J = +169,0 (Methanol).
(12) 3-(3-Mercapto-2-melhylpropionyl)-2-(m-methoxyphenyl)-4(R)-thiazolidincarbonsäure,
F. 116 bis 12O0C.
(13) 3-(3-Mercapto-2-methylpropionyl)-2-(p-methoxyphenylM(R)-thiazolidincarbonsäure,
F. 152 bis 154°C.
Die Verbindungen (1), (2), (3), (7), (8) und (9) sind Hemmung der ADgiotensin-l-induzierten Kontraktion
Zwischenprodukte. ' bewirkt bestimmt
2. Ergebnisse
(14) !-(p-EthoxyphenyO-S-O-mercapto-l-methylpro-Uibä
pyHW
F. 147 bis 148°C.
Nachgereichter pharmakologischer Vergleichstest
1. Methode
1. Methode
Ein Präparat aus isoliertem Meerschweinchen-IIeum
wurde in einer Superfusions-Apparatur bei 37° C suspendiert Atropi« (5 mg/1) enthaltende Tyrode-Lösung
wurde mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,4 ml/min zuzgegossen. Die durch wiederholten Zusatz
von Angiotensin-I (1,0 - 10~7 M) während 2 min in
18 min-Intervallen induzierte Kontraktion wurde mittels
eines SCymographen aufgezeichnet. Die Test-Verbindung
wurde 6 min lang und 2 min mit Angiotensin-I zugegossen. Die Hemmwirkung des Angiotensin-I
umwandelnden Enzyms wurde nach der folgenden Forme! berechnet.
Hemmwirkung (%):
A-B
x 100.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt
Angiotensin-I vor Angiotensin-I nach
Kontraktile Intensität von
Zugabe der Test-Verbindung
B: Kontraktile Intensität von
Zugabe der Test-Verbindung
Zugabe der Test-Verbindung
B: Kontraktile Intensität von
Zugabe der Test-Verbindung
Eine die Test-Verbindung enthaltende Lösung einer Konzentration von 1 - 1O-6M bis 1 ■ 10-9M wurde
zugesetzt, und die prozentuale Hemmung bei jeder der Konzentrationen wurde nach der vorstehenden Formel
berechnet Daraus wurde die IC50, diejenige Konzentration der Test-Verbindung, die eine 50prozentige
Testverbindung | ICj0 (M) |
A | 1,0 · 10"7 |
B | 5,5 · 10"" |
C | 5,4 - 10"» |
D | 6,3 · 10"8 |
E | 1,2 ■ 10"7 |
F | 1,9 ■ 10"7 |
- azolidin-carbonsäure - Beispiel ? (10);
B: 2-(p-FluorophenyI)-3-(3-mercapto-2tS)-methylpropionyl)-
4(R)-thiazoIidin-carbonsäure - Beispiel 2 (5);
C: 3-(3-Mercapto-2(S)-methylpropionyI)-2-(p-met!ioxy-
phenyl)-4(R)-thiazoIidin-carbonsäure - Beispiel 2;
D: 3-(3-Mercapto-2(S)-melhylprop:onyl)-2-(m-methoxy-
phenyl)-4(R)-th'azol'tlin-carbonsäure - Beispiel 2 (12);
E: 3-(3-Mercapto-2(S)-meihylpropionyl)-2-(m-nitropheny!)-
4(R)-thiazolidin-carbonsäure - Beispiel 2 (4);
F: Captopril.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen A-E sind der Vergleichssubstanz F in der Hemmwirkung überlegen.
Gleiches gilt für die Toxizität: z. B. ist LD von Verbindung 10 aus Beispiel 2
> 1000 mg/kg (intraperitoneaI,pH7).
Claims (1)
- Patentansprüche:
L Thiazolidine der allgemeinen Formel ICH3 ?! J-fHS—CH,-CH-CO-N (D\ I
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SANTEN PHARMACEUTICAL CO., LTD, OSAKA, JP |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |