DE2827900A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung des zustands von getraenken im ausschank - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur steuerung des zustands von getraenken im ausschank

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DE2827900A1 DE19782827900 DE2827900A DE2827900A1 DE 2827900 A1 DE2827900 A1 DE 2827900A1 DE 19782827900 DE19782827900 DE 19782827900 DE 2827900 A DE2827900 A DE 2827900A DE 2827900 A1 DE2827900 A1 DE 2827900A1
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Rudolf Michalek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des
  • Zustands von Getränken im Ausschank Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Zustands von Getränken, insbesondere von Bier Pilener Brauart" im Ausschank von einem mit C02-Förderdruck beaufschlagten Faß.
  • An Getränke wie Bier, Wein etc. - insbesondere an Bier "Pilsner Brauartn - werden hohe Anforderungen gestellt, die einerseits vom Getränkehersteller - z.B. von der Brauerei oder dem Winzerzu erfüllen sind und andererseits im Einflußbereich des "Verbrauchersn, also des Gastwirts, des Privat-Konsumenten usw., liegen.
  • Die an erster Stelle stehende Forderung aufseiten des t'Vsrbrauchers" besteht darin, daß die Ausschank-Qualität des Getränks gleichbleibend hoch ist. Handelt es sich z.B. um Pils vom Faß, so bedeutet diese Forderung, daß das Verhältnis zwischen Getränke-Temperatur und Kohlensäure-Förderdruck beim Ausschank optimal aufeinander abgestimmt sein müssen.
  • Die Gefahr einer minderen Getränke-Qualität ist immer dann gegeben, wenn die Ausschank-Temperatur bei vorgegebenem Förderdruck zu hoch oder zu niedrig ist oder wenn bei vorgegebener Ausschank-Temperatur der Förderdruck zu hoch oder zu niedrig eingestellt wurde. Dies glt insbesondere dann, wenn der Förderdruck so niedrig ist, daß beim Ausschank der zur Aufrechterhaltung der Qualität erforderliche - von der Abfüllstation vorgegebene - Kohlensäure-Eigendruck im 1?aß verlorengeht.
  • Andererseits kann auch bereits eine Anderung der Getränke-Temperatur um + 2 0C Qualitätsunterschiede zur Folge haben.
  • Solche Temperaturunterschiede treten schon bei der normalen Thermostatregelung auf.
  • In der Gastronomie sind heute Kühl- und Zapfanlagen im Einsatz, bei denen die Getränke-Temperatur im sogenannten Kühlkeller eingestellt - also vorgegeben - wird. Das Getränk, insbesondere oaßbier, wird dann über mehr oder weniger gut isolierte, relativ lange Bierleitungen zur Theke und damit zur Ausschank stelle geführt, wo die Temperatur sich bereits erheblich verändert, im allgemeinen erhöht, haben kann. Meist kann die Ist-Bier-Temperatur dann nur im Kühlkeller abgelesen werden, während über die Ist-Temperatur an der Ausschankstelle keine Aussage gemacht wird. Bei diesen bekannten Ausführungen ist zwar ein Manometer zum Ablesen des Kohlensäure-Ist-Förderdrucks an der Theke montiert. Die Einstellung (Regulierung) des Fördert drucks aber kann meist nur im Kühlkeller erfolgen, wobei sich der Förderdruck innerhalb der langen Bierleitung bis hin zum Ausschank natürlich noch erheblich ändert. Selbst wenn der Förderdruck an der Theke reguliert werden kann, muß er sich auf eine Bier-Temperatur im Kühlkeller beziehen.
  • In einer weiteren bekannten Ausführung sind Kühl- und Zapfanlagen im Einsatz, die eine Faßkühlung innerhalb der Theke vorsehen, bei denen die Ist-Temperatur jedoch nicht angezeigt wird. Der Kohlensäure-Förderdruck, der über ein Manometer ablesbar ist, kann zwar reguliert werden, diese Regulierung erfolgt in diesem Fall aber ohne genaue Kenntnis der Getränke Ist-Temperatur, höchstens in Kenntnis einer Thermostatgesteuerten Soll-Temperatur, die man aber nicht exakt kontrolliert.
  • Sowohl bei Faßktihlung im Kühlkeller als auch bei Faßkühlung in der Theke wird die Regulierung des Förderdrucks manuell vorgenommen, wobei die Getränke-Soll-Temperatur entweder gar nicht oder nur an ungeeigneter Stelle und die Getränke-Ist-Temperatur gar nicht abgelesen werden können. Darüberhinaus wird der Einfluß der Länge (und Stärke) der Getränkeleitung vom Faß bis zum Schankhahn nicht exakt berücksichtigt. Das gilt sowohl für die Temperatur als auch für den Förderdruck.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung zu schaffen, durch welche die vorstehend genannten Nachteile des bisherigen Faßgetränke-Ausschanks vermieden und die Ausgabe der Getränke in gleichbleibend guter Qualität gewährleistet wird, und zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Förderdruck kontinuierlich in Funktion der Ist-Temperatur des Getränks eingestellt wird.
  • Die Erfindung besteht mit anderen Worten darin, daß die thermostatgesteuerte Faß- oder Durchlaufkühlung so mit einem Kohlensäure-Förderdruckregler verbunden wird, daß Schwankungen der Ist-Temperatur gegenüber der Soll-Temperatur um eine definierte Einheit zu einer automatischen Anpassung des Förderdrucks führt, wobei in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung die Einstellung des Förderdrucks auch in Funktion eines die Zustandsänderung des Getränks in der Förderleitung zwischen dem Faß und dem Zapfhahn berücksichtigenden Korrekturfaktors erfolgt. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung werden die Ist-Temperatur und/oder der Förderdruck z.B. neben dem Schankhahn sichtbar angezeigt.
  • Trotz der weitgehenden Automatik der Regelung von Temperatur und Förderdruck wird es in der Regel zweckmäßig sein, die Soll-Temperatur und ausnahmsweise auch den Förderdruck manuell zu regulieren.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrene vorgeschlagene neue Vorrichtung hat eine thermostatgeregelte Kühleinrichtung für das Getränk und eine über eine Druckleitung an das Faß angeschlossene C02-Druckquelle und ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckleitung ein Ventil mit motorischem Stellantrieb angeordnet ist, welcher durch in Abhängigkeit von der Ist-Temperatur des Getränks erzeugte Impulse steuerbar ist. In bevorzugter praktischer Ausführung dieser Vorrichtung besteht sie aus einer Zapfsäule, insbesondere, für den Ausschank von gekühltem Faßbier, und einem mit der Säule verbundenen verfahrbaren Aufnahmebehälter für das Faß, eine C02-Gasflasche und die Kühleinrichtung in Form einer Faßraumkühlung und/oder Durchlaufkühlung. Vorzugsweise ist bei dieser Ausführung der Verdampfer der Kühleinrichtung über dem Faßraum bzw. in dessen oberen Bereich montiert. Dabei macht man sich die Tatsache zu nutze, daß kalte Luft von oben nach unten fällt.
  • Auch der Durchlauflrühler kann über dem FaBraum, z.B. parallel zum Kompressor montiert werden. Damit ist der wesentliche Vorteil verbunden, daß die schweren Getränkefässer beim Einstellen in den Aufnahmebehälter bzw. Faßraum nur wenig angehoben werden müssen und innerhalb der gesamten Vorrichtung ganz unten angeordnet sind.
  • In der Grundkonzeption ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise derart aufgebaut, daß alle an die Kühleinrichtung und die C02-Druckquelle angeschlossenen Meß-, Regel- und Steuerungsarmaturen in einer den Zapfhahn tragenden Zapf säule (Schanksäule) angeordnet sind. Dies bietet den Vorteil, daß die Zapf säule auch unabhängig von dem vorstehend erwähnten verfahrbaren Aufnahmebehälter verwendet werden kann. Um eine sichere Kontrolle der weitgehend automatischen Steuerung und Regelung der Temperatur und des Förderdrucks zu ermöglichen, sind an der Zapf säule digitale Anzeigeeinrichtungen für die Ist-Temperatur des Getränks, den Förderdruck und die Ausschankmenge angebracht. Vorzugsweise befinden sich die Anzeigeeinrichtungen oberhalb des Zapfhahns in einer besonderen Instrumententafel an einem den Zapfhahn tragenden Säulenbalken, der als Querhaupt auf einem den unteren Teil der Zapf säule bildenden Säulenständer sitzt. Auch an letzterem können Anzeigeeinrichtungen oder Sollwertgeber, z.B.
  • für die Temperatur oder den Förderdruck angebracht sein.
  • Weiterhin kann in dem Säulenbalken der Zapfsäule ein Winkelschrittmotor installiert sein, welcher, gesteuert durch temperaturabhängige Impulse, ein Druckminderventil in der C02-Druckleitung zwischen der Gasflache und dem Faß feinfühlig reguliert, wobei z.B. bei automatischer Förderdruckregulierung in Abhängigkeit von Temperaturänderungen in der Größenordnung von z.B. 1 0C auch der Einfluß des Druckabfalls bei zunehmender Bierschlauchlänge mit in die Steuerlogik einbezogen wird.
  • Wegen der steigenden Personalkosten wird in der Gastronomie die Forderung erhoben, eine - wenn möglich - mobile KUhl- und Zapfanlage in erster Linie für FaBbier einsetzen zu können, mit der auch Laien ein gepflegtes Pils zu zapfen in der Lage sein müssen und die als "Selbstbedienungsgerät" für Gäste angesehen werden kann, wobei aber die Nachteile eines "Portioniergerätes" ausgeschlossen sind. Gefordert wird also neben der Möglichkeit, qualitativ hochwertiges Bier zu zapfen , eine gleichzeitige Ausschankmessung und -anzeige.
  • Bei einem bekannten Gerät zur Ausschankmessung wird die volumetrische Biermessung mittels eines extra für diesen Zweck konstruierten Zapfhahns aus Kunststoff vorgenommen, der mit einem sehr materialaufwendigen, voluminösen und entsprechend teueren Steuergerät mit elektronischer Anzeige der gezapften Biermenge verbunden ist, das als Zusatzgerät auf der Theke montiert wird.
  • Aufgrund seiner Größe beansprucht das Steuergerät auf der Theke kostbaren Platz, der für die zu füllenden Biergläser gebraucht wird. Dazu kommt, daß der besondere Kunststoffzapfhahn wegen der in ihm enthaltenen eigentlichen Meßeinrichtung relativ kompliziert aufgebaut und entsprechend teuer herzustellen ist.
  • Um die genannten Nachteile zu beseitigen, kann das Anzeige instrument der Volumenmeßarmatur so ausgebildet sein, daß es ein erstes rückstellbares Zählwerk für die Anzeige der je-' weils gezapften Ausschankmenge und ein zweites rückstellbares Zählwerk für die Anzeige der insgesamt aus einem Bierfaß entnommenen oder noch enthaltenen Biermenge aufweist.
  • Nach dieser Lösung ist die Vorrichtung, die als festintegriertes Thekengerät, aber auch als ortsungebundenes Gerät hergestellt werden kann, im Aufbau wesentlich vereinfacht, denn die Volumenmeßarmatur kann von sehr einfacher Konstruktion und unmittelbar hinter dem Schankhahn eingegliedert sein. Um das Ergebnis der jeweils gezapften und gemessenen Biermenge bequem ablesen zu können, ist das vorzugsweise elektronisch und digital anzeigende Anzeigeinstrument der Volumenmeßarmatur hinter der Durchbrechung an einer geeigneten Stelle der Frontplatte der am Säulenbalken angebrachten Elektronikleiste, welche die Anzeigeeinrichtungen enthält, angeordnet. Da der Ausschankmeßgeber und die Anzeige sehr kompakt sind, wird das Ziel der volumetrischen Biermessung mit relativ geringem Aufwand erreicht, wobei weiterhin die in der Form bekannten Schanksäulen und die ebenfalls bewährten Schankhähne aus Metall verwendet werden können und wobei als weiterer Vorteil die Oberseite des Gehäuses als Stellfläche für Bierseidel usw. voll zur Verfügung steht und keine Gefahr besteht, daß die empfindliche Elektronik durch eindringendes Bier oder Kondenswasser gestört wird.
  • Die Anzeige für die Ausschankmenge ist nur von den dazu Befugten (auf Null) rückstellbar. Die Soll-Temperatur- und ggf.
  • manuelle Förderdruck-Einstellung kann ebenfalls aufgrund einer Sperre nur von den dafür befugten Personen vorgenommen werden.
  • Als ortsungebundenes Gerät kann das vorgeschlagene Zapfgerät in einem reservierten Raum von Gastronomiebetrieben aufgestellt werden, z.B. in Räumen mit Kegelbahnen, in Clubzimmern usw., in denen sich eine geschlossene Gesellschaft zusammenfindet, wobei die Personen dieser Gesellschaft das Getränk, vorzugsweise Bier, selbst zapfen können, ohne daß dem Wirt die Kontrolle über die verbrauchte Getränkemenge verlorengeht. Er kann jederzeit, wie die Gäste auch, den Verbrauch durch Ablesen feststellen und braucht nur in gewünschten Zeitabständen zu kassieren. Neben der Einsparung von Bedienungspersonal ist der weitere Vorteil gegeben, daß durch die Selbstbedienung der Bierverbrauch gefördert wird.
  • Ferner ist das Innere des Zapfgeräts für Unbefugte nicht zugänglich, so daß an der volumetrischen Meßarmatur und auch an sämtlichen anderen Instrumenten usw. vonseiten der Gäste nicht manipuliert werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung, die übrigens für einen oder mehrere Schankhähne ausgelegt werden kann, besteht also darin, daß sogar Bier Pilsner-Brauart von Laien mit stets gleichbleibender Qualität gezapft werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Vorderansicht einer kompletten Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 Fig. 3 Rückansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 2; Fig. 5 eine Schnittdarstellung nach Schnittlinie B-B in Fig. 1, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 5, Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie C-C in Fig. 2; Fig. 8 eine Schnittdarstellung nach Schnittlinie D-D in Fig. 2; Fig. 9 eine Vorderansicht der Zapfsäule der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 8 in größerem Maßstab, Fig. 10 eine Schnittdarstellung der Zapfsäule nach Fig. 9 gemäß Schnittlinie K-E; Fig. 11 eine Schnittdarstellung nach Schnittlinie E-E in Fig. 9, Fig. 12 eine Schnittdarstellung nach Schnittlinie F-F in Fig. 9, Fig. 13 eine Schnittdarstellung nach Schnittlinie G-G in Fig. 9, Fig. 14 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie H-H in Fig. 9; Fig. 15 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie J-; in Fig. 9.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Zapfvorrichtung besteht aus einem Aufnahmebehälter 10 für ein Bierfaß 12 und eine C02-Flasche 14, einem darüber angeordneten KUhlmaschinenraum 16, der oben durch eine Abdeckplatte 18 mit Tropfwanne 20 abgeschlossen ist, sowie aus einer insgesamt mit 22 bezeichneten Zapf säule, die sich in einen Säulenständer 24, einen Säulenbalken 26 und ein Elektronik-Gehäuse 28 gliedert.
  • Die wesentlichen Teile der Steuervorrichtung der dargestellten Zapfvorrichtung befinden isich in der Zapfsäule 22. Dabei handelt es sich im Einzelnen um eine oben im Elektronikgehäuse 28 installitrte Elektronik-Karte 30, deren Halterung im Beispielsfallb'32 bezeichnet ist. Gemäß Fig. 13 ist an die Elektronikkarte 30 ein Thermostat 34 angeschlossen, der durch einen nach vorn aus der Frontplatte 36 des Elektronik-Gehäuses 28 herausragenden Knopf 38 auf eine bestimmte Soll-Temperatur des Biers im Faß 12 eingestellt werden kann. Der Thermostat 34 beeinflußt über die Steuerelektronik und eine Verbindungsleitung 40 eine Kühleinrichtung, deren Kompressor in Fig. 4 mit 42 und deren Verdampfer mit 44 bezeichnet sind. Nur der letztere befindet sich im oberen Bereich des Bierfaß-Aufnahmebehälters 10, während der Kompressor 42 außerhalb der Isolierung 46 des Behälters 10 in dem speziell für die Euhleinrichtungen vorgesehenen Gehäuse 16 montiert ist. Dort kann alternativ oder zusätzlich auch ein Durchlaufkühler 48 vorgesehen sein.
  • Die elektronische Steuervorrichtung umfaßt weiterhin eine Digitalanzeige 50 für die Ist-Temperatur des Biers im Faß 12, sowie weiterhin eine Digitalanzeige 52 des C02 - Förderdrucks, mit welchem das Faß 12 über eine Leitung 54 beaufschlagt wird, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 15 zu einer automatischen C02-Armatur 56 führt. Die letztere ist über eine C02-Hochdruckleitung 58 mit der Gasflasche 14 verbunden. Ein über eine Steuert leitung 60 an die Steuerelektronik 30 angeschlossener Winkelschrittmotor 62 stellt die C02-Armatur 56 kontinuierlich so ein, daß diese jederzeit den hohen C02-Druck der Gasflasche 14 auf den der augenblicklichen Ist-Temperatur des Biers entsprechenden bestmöglichen Förderdruck mindert.
  • Alternativ zur Ausführung nach Fig. 10 und 15 kann statt der automatischen Druckregelung mittels der Armatur 56 und des Winkelschrittmotors 62 gemäß Fig. 13 eine C02-Armatur 64 mit Druckminderer und manuell betätigbarem Einstellknopf 66 vorgesehen sein, der in der Ausführung nach Fig. 13 ein Niederschraubhahn 68 nachgeschaltet ist. Die Verbindungsleitung zwischen dem Winkelschrittmotor 62 und der C02-Armatur 56 ist bei der Ausführung nach Fig. 10 und 15 mit 70 bezeichnet.
  • Die dargestellte Zapfvorrichtung besitzt weiterhin einen Meßgeber 72, welcher ein Signal erzeugt, das der über einen Zapfhahn 74 ausgegebenen Menge Bier entspricht. Die mit 76 bezeichnete Bier-Förderleitung zwischen dem Faß 12 und dem Zapfhahn 74 geht Über den Meßgeber 72 und erstreckt sich dabei ebenso wie eine Temperaturfühler-Leitung 78, welche vom Faßraum zur Elektronik-Karte reicht, durch ein Isolierrohr 80. Der Meßgeber 72 ist über eine Steuerleitung 82 mit der Elektronik-Karte 30 verbunden, und diese wiederum mit einer Digital-Anzeige 84 mit Rückstellmöglichkeit für die Ausschankmenge. Zweckmäßigerweise sind sämtliche Steuerleitungen, welche an die Steuerelektronik im Elektronikgehäuse 28 angeschlossen sind, durch ein gemeinsames Loch 86 in einer Trennwand 88 zwischen dem Elektronikgehäuse 28 und dem hohlen Säulenbalken 26 gelegt, der z.B. die automatische C02-Armatur 56 und den Meßgeber 72 für die Ausschankmenge aufnehmen kann (vgl. Fig. 10).
  • Da ein Druckabfall im Faß 12 bis unter den Eigendruck infolge nachlassenden Drucks in der C02-Flasche 14 besonders schädliche Folgen haben kann, ist an der Frontplatte 36 des Elektronikb gehäuses 28 auch noch eine Warnanzeige 90 für fallenden CO2-Flaschendruck angebracht.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprtiche Qi Verfahren zur Steuerung des Zustands von Getränken, insbesondere von Bier "Pilsner Brauart" im Ausschank von einem mit CO2-Förderdruck beaufschlagten Faß, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Förderdruck kontinuierlich in Funktion der Ist-Temperatur des Getränks eingestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r ch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einstellung des Förderdrucks in Funktion der Ist-Temperatur des Getränks im Faß und in Funktion eines die Zustandsänderung des Getränks in der Förderleitung zwischen dem Faß und dem Zapfhahn berücksichtigenden Korrekturfaktors erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Einstellung des Förderdrucks in Funktion der Ist-Temperatur des Getränks hinter einem Durchlaufkühler erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ist-Temperatur und/oder der Förderdruck neben dem Zapfhahn sichtbar angezeigt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einstellung des Förderdrucks in Funktion des anfknglichen Eigendrucks im Faß erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Ausschankmenge neben dem Zapfhahn sichtbar angezeigt wird.
  7. 7, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Anspruche 1 bis 6, mit einer thermostatgeregelten KUhleinrichtung für das Getränk und einer über eine Druckleitung an das Faß angeschlossenen C02-Druck9uell.e, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Druckleitung (54, 58) ein Ventil (56; 64) mit motorischem . Stellantrieb (62) angeordnet ist, welcher durch in Abhängigkeit von der Ist-Temperatur des Getränks erzeugte Impulse steuerbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h ne t , daß der Stellantrieb (62) ein Winkelschrittmotor ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kühleinrichtung (44) im oberen Bereich eines das Faß (12) aufnehmenden Raums (10) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 7 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle an die Kühleinrichtung (42, 44, 48) und die C02-Druckquelle (14) angeschlossenen Meß , Regel- und Steuerungsarmaturen (30, 34, 38, 50, 52, 56, 62, 72, 84, 90) in einer den Zapfhahn (74) tragenden Zapfsäule (22, 24, 26, 28) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Zapfsäule (22,36) digitale Anzeigeeinrichtungen (5o, 52, 84) für die Ist-Temperatur des Getränks, den Förderdruck und die Ausschankmenge angebracht sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Anzeigeeinrichtungen (50, 52, 84) an einem das Kopfstück der Zapfsäule (22) bildenden Säulenbalken (26, 28) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zapf säule (22) zusammen mit einem verfahrbaren Aufnahmebehälter (10, 16) für das Faß (12), eine C02-Gasfasche (14) und die Kühleinrichtung (42, 44, 48) eine Einheit bilden.
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