DE2826489A1 - Verfahren und vorrichtung zum verhindern von fehlern, die beim elektroerosiven oder elektrochemischen schneiden eines werkstueckes durch das nachschleppen einer drahtfoermigen elektrode entstehen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verhindern von fehlern, die beim elektroerosiven oder elektrochemischen schneiden eines werkstueckes durch das nachschleppen einer drahtfoermigen elektrode entstehen

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DE2826489A1
DE2826489A1 DE19782826489 DE2826489A DE2826489A1 DE 2826489 A1 DE2826489 A1 DE 2826489A1 DE 19782826489 DE19782826489 DE 19782826489 DE 2826489 A DE2826489 A DE 2826489A DE 2826489 A1 DE2826489 A1 DE 2826489A1
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Werner Dr Ing Ullmann
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/06Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece
    • B23H7/065Electric circuits specially adapted therefor

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von Fehlern,
  • die beim elektroerosiven oder elektro chemischen Schneiden eines Werkstückes durch das Nachschleppen einer drahtförmigen Elektrode entstehen Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Verhindern von Fehlern, die beim elektroerosiven oder elektrochemischen Schneiden eines Werkstückes durch das Nachschleppen einer drahtförmigen Elektrode entstehen, welche Elektrode durch eine Drahtspannvorrichtung gerade gehalten wird.
  • Beim Schneiden mit einer drahtförmigen Elektrode wird ein relativ dünner Draht benutzt. Elektronische Rechner, numerische Steuerungen, Kopiereinrichtungen (z.B hydraulisch, elektrisch, optisch), mechanische Einrichtungen (z.B. Kreuz-und/oder Drehtische) veranlassen, dass zwischen der Elektrode und dem Werkstück Relativbewegungen ausgeführt werden und dass mittels elektrischen Funkens oder elektrischen Vorgängen am Werkstück Metall abgetragen wird. Auf diese Weise werden Bahnkurven aus dem Werkstück elektroerosiv bzw. elektrochemisch ausgeschnitten. Solche bekannten Einrichtungen und Maschinen sind in der CH-PS 476 544, CH-PS 513 693, CH-PS 513 694, CH-PS 521 815 sowie in folgenden Aufsätzen beschrieben: - Zeitschrift "Technische Rundschau" Nr. 23 vom Juni 1975 Funkenerosives NC-Schneiden im Zentrum eines universellen Vertigungssystems" von Dr. W. Ullmann - Zeitschrift "Technische Rundschau" Nr. 61, Jahrgang 1969, 'sDrahterodieren jetzt mit numerischer Bahnsteuerung" von Dr. W. Ullmann - tTechnische Rundschau Nr. 1, Februar 1971, "Numerisch gesteuerte Funkenerosion" von Dr. W. Ullmann und Dr. B.
  • Schumacher - Jahrbuch für Optik und Feinmechanik, 1971, Pegasus-Verlag, Wetzlar, Seiten 273 ff., Aufsatz von Ing. H.A. Schmidt "Schwserige Präzislonsbearbeituiig mit einfachem Kupferdraht' -- Zeitschrift "American Machinist", 21. Februar 1972, "Sparkling Wire Curves Carbide Dies" Beim elektroerosiven bzw. elektrochemischen Schneiden der Werkstücke in den gewünschten Bahnkonturen, wie es in der genannten Literatur näher beschrieben ist, ergibt sich der Nachteil, dass die relativ dünne Drahtelektrode von z.B. von 403-0,mm Durchmesser während des eigentlichen Schneidvorganges ausgelenkt wird. Diese Auslenkung des Drahtes gegenüber der Draht-Spannvorrichtung wird als Nachschleppen der Drahtelektrode bezeichnet. In der Literaturstelle "Proceedings Electro-Machining ISEM 5", 21. - 24. Juni 1977, Wolfsberg, Switzerland, beschreibt F. Balleys im Aufsatz "Removal Rate vs. Accuracy in hire Cut" die näheren Umstände, die infolge der geringen Widerstandskräfte der Drahtelektrode zum bereits erwähnten Nachschleppfehler führen. Ein solcher Nachschleppfehler der Drahtelektrode verfälscht die Realisierung der gewünschten Bahnkurve so sehr, dass die verlangten Herstelltoleranzen der zu schneidenden Werkstücke-weit überschritten werden. Diese Werkstücke sind entweder Ausschuss oder sie müssen in einem weiteren Bearbeitungsvorgang nachbearbeitet werden. Die Nachbearbeitung ist jedoch nur in besonders günstig gelagerten Fällen möglich. Die nachteiligen Abweichungen und Verzerrungen von der gewünschten Bahnkurve entstehen bei Konturübergängen, insbesondere bei Abweichungen von geradlinigen Kurvenstücken, wie Ecken, Knicke, Drehungen, Evolventen, Ellipsen, Kreisbogen sowie beim Schliessen der Konturen. In dem zuletzt genannten Aufsatz werden Vorschläge kurz berührt, welche diese Bahnkurvenfehler beheben sollen.
  • Diese Vorschläge benötigen jedoch eine aufwendige Berechnung und/oder sind zu ungenau, da die Fehler sowohl von der Grösse der Winkel änderung des Bahnvektors der Kurve als auch von der Werkstückdicke, dem Drahtdurchmesser, den verwendeten Materialien für Draht-und Werkstückelektroden sowie von den übrigen technologischen Werten abhängen oder einen zweiten Bearbeitungsvorgang erfordern, der doch nicht unbedingt die notwendige Genauigkeit ergibt, oder bei der Herstellung von "Aussenschnitte", wie sie in der angeführten Literaturstellen beschrieben sind, im allgemeinen undurchführbar ist.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Bahnkurvenfehler, die durch das Nachschleppen der Drahtelektrode entstehen, zu beseitigen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem die Bahnkurve interpolierenden Rechner zu jeder Zeit oder periodisch die Drehung eines zur Bahnkurve in bestimmter Weise liegenden Vektors überprüft wird, und wenn der Vektor einen vorbestimmten Winkelwert seiner Drehung überschreitet, die drahtförmige Elektrode durch entsprechende Ausgangssignale des Rechners -so lange in der bereits geschnittenen Bahnkurve zurückgezogen wird, bis die beim Abtragen entstehenden Kräfte, die quer zur Elektrodenachse liegen und das Nachschleppen verursachen, so klein werden, dass die drahtförmige Elektrode infolge der durch die Drahtspanneinrichtung ausgeübten Kräfte wieder gerade gezogen wird, worauf die gerade gezogene drahtförmige Elektrode auf dem gleichen Bahnstück wieder an die Stelle vorbewegt wird, an der die Rückwärtsbewegung begonnen hat, worauf der normale elektrische Abtragsvorgang fortgesetzt wird.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Rechner ausgangsseitig an die Vorschubmotoren, welche die Relativbewegung zwischen Werkstück und Drahtelektrode bewirken, und an den Arbeitsspalt angeschlossen ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Werkstück, welches nach dem erfindungsgemässen Verfahren aus der: Vollen ausgeschnitten werden soll; Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung für das Ausschneiden des Werkstückes nach Fig. 1; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung für das Ausschneiden der Fig. 1.
  • Gemäss Fig. 1 wird das Werkstück so ausgeschnitten, dass die Vorrichtung der Fig. 2 oder 3 die Drahtelektrode, welche in ihrer Spannvorrichtung gespannt ist, beim Punkt PA beginnt zu starten. Die Drahtelektrode wird zum Punkt PO bewegt.
  • Die drahtförmige Elektrode erodiert auf diesem Wege. Im Punkt PO, welcher der Anfangspunkt für die Bahnkontur ist, wird die Spannvorrichtung der Elektrode um den Winkel ? 1 = 900 nach links bewegt. Dies ist in Fig. 1 durch den Pfeil gekennzeichnet. Auf dem Weg zwischen den Punkten PA und PO hat sich die drahtförmige Elektrode bereits sehr stark ausgelenkt und würde bei Nichtberücksichtigung dieses als Nachschleppen bezeichneten Auslenken den Punkt PO5elne abgerundete und daher verfälschte Bahnkontur beschreiben.
  • Nach der Erfindung fährt die Spannvorrichtung der Drahtelektrode in dem Moment ein Stück in Richtung Punkt PA zurück, wenn der Rechner den Befehl auf die Vorschubmotoren gibt, dass die drahtförmige Elektrode um den Winkel ? 1 bewegt werden soll. Sobald die Auslenkung der Drahtelektrode infolge des Zurückfahrens behoben ist, fährt die Drahtelektrode wieder bis zu dem Punkt vor, wo sie die Rückwärtsbewegung begonnen hat und schneidet ein Stück weiter. Hierbei wird die Drahtelektrode infolge der vorhandenen Kräfte wieder ausgelenkt. Sobald die Drahtspannvorrichtung den Punkt PO wieder erreicht hat, wird die drahtförmige Elektrode wieder ein Stück in der bereits geschnittenen Bahnkontur zurückgeführt. Hierbei geht das Nachschleppen bzw. das Auslenken auf den Wert Null zurück. Sobald dies geschehen ist, fährt die Drahtelektrode wieder vor bis zu der Stelle, wo die Rückwärtsbewegung begonnen hat. Auf diese Art und Weise wird die Bahnkontur im Punkt PO gemäss dem gewünschten Winkel +1 naturgetreu geschnitten. Irgendwelche Verfälschungen bzw. Bahnkurvenfehler treten hierbei nicht auf. Die Drahtelektrode bewegt sich nun auf der geradlinigen BaInkurve t1 der Fig. 1 bis zum Punkt P1, in welchem die Elektrode um den nächsten Winkels2, der 900 beträgt, durch eine Reihe von Zyklen zwischen Rückwärtsfahren und Vorwärtsfahren geschnitten wird. Anschliessend bewegt sich die Elektrode in die geradlinige Bahnkurve 2. Im Punkt P2 beschreibt die Drahtelektrode den Winkel ç 3. Anschliessend fährt die Elektrode die geradlinige Bahnkontur {3. Im nächsten Punkt P3 beträgt der Winkel q 4 nur einige Grad. Die Drahtelektrode wird bei diesem geringen Winkel nicht rückwärts und vorwärts bewegt. Dies liegt daran, dass im Rechner ein bestimater Winkelbetrag als Bezugswinkel eingegeben ist, welcher als unterer Grenzwert dient. Sobald dieser fest eingegebene Winkelbetrag durch das Schneiden mit der drahtzformigen Elektrode überschritten wird, erfolgt der vorhin schon mehrmals beschriebene zyklische Vorgang des Rückwärtsfahrens und Vorwärtsfahrens der Drahtelektrode zur Vermeidung des Bahnkurvenfehlers durch das Nachschleppen der Elektrode. Es sei nun angenommen, dass der Bezugswinkel, der im Rechner eingespeichert ist, wesentlich grösser ist als der Winkel Q4 im Punkt P3. Die drahtförmige Elektrode bewegt sich nun, durch den Rechner entsprechend gesteuert, auf das neue Kurvenstück t4 bis zum Punkt P4. Der Winkel ? 5 im Punkt P4 beträgt ebenfalls nur einige wenige Grade. In diesem Fall jedoch berücksichtigt der Rechner die Summe der beiden Winkel 4 + CP5. Wenn diese Summe den eingespeicherten Referenzwinkel überschreitet, so erfolgt im Punkt P4 die zyklische Bewegung nach rückwärts und nach vorwärts der Drahtelektrode zur Eliminierung ihres Auslenkens bzw. Nachschleppols. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Referenzwinkel, welcher im Rechner eingegeben worden ist, nach den gewünschten Genauigkeitskriterien festgelegt und programmiert ist. Anschliessend beschneidet die Elektrode das Eahnstück t' bis zum Punkt P5. Der Winkel 6 soll in diesem Fall gleich gross sein wie der einprogrammierte Referenzwinkel. In diesem Fall wird die Drahtelektrode zyklisch zuruck und wieder nach vorne bewegt, wie es schon einige Male beschrieben wurde. Der Winkel ?7 im nächsten Punkt P6 sei grosser als der einprogrammierte Referenzwinkel, so dass das zyklische Hin- und Herbewegen der Drahtelektrode im Punkt P6 stattfindet. Die Drahtelektrode schneidet das Bahnstück t7 und gelangt zum ^.ä-hsten Punkt P7. An diesem Punkt P7 beginnt ein Kreisbogen, was im folgenden kurz erläutert wird. Die Drahtelektrode soll nun einen Kreisbogen schneiden. Diese einzelnen Punkte des Kreisbogens sind im Rechner nicht programmiert. Im Rechner ist lediglich der Zielpunkt Pn-l eingespeichert. Der Rechner interpoliert nun Punkt für Punkt den Kreisbogen. Gleichzeitig überwacht er die Winkeldrehung des tangentialen Vektors und sobald diese Winkeldrehung den Wert des im Rechner eingespeicherten Bezugswinkels überschreitet, was gemäss Fig. 1 im Punkt P8 sein soll, erfolgt die zyklische Rückwärtsbewegung und Vorwärtsbewegung der Drahtelektrode. Auf diese Art und Weise TWird die kreisbogenförmige Bahnkurve bis zu dem Zielpunkt Pn-l geschnitten, wobei das Auslenken bzw. das Nachschleppen der Drahtelektrode eliminiert worden ist. Die Bahnkurve ist fehlerfrei geschnitten. Anschliessend bewegt sich die Drahtelektrode auf dem geradlinigen Bahnkurvenstück en weiter bis zum Punkt Pn.
  • Dort erfolgt eine Drehung um den Winkel in = 900 in bekannter Weise mit der zyklischen Bewegung der Drahtelektrode zurück und vorwärts. Die Drahtelektrode schneidet nun das letzte Bahnstück tun+1 und gelangt somit zum Punkt Pc. In diesem Punkt endet nor:nalerweise der Schneidvorgang. Hier sei jedoch darauf hingewiesen, dass dieser Punkt PO zwar numerisch erreicht worden ist (durch die Drahtführurigsarme der Drahtspannvorrichtung), infolge des Nachschleppens der Drahtelektrode aber der Schnitt in Wirklichkeit noch nicht ganz bis zum Punkt PO zu Ende geführt worden ist. Der Rechner ist aber so programniert, dass bei Beendigung des Schneidvorganges die Elektrode zurückbewegt wird und dann wieder zu dem Punkt vorwärtsbewegt wird, an dem die Rückwärtsbewegung begonnen hat. Auf diese Art und Weise wird der letzte Tel des Schnittes vervollständigt, so dass der Schnitt auch wirklich im Punkt PO fehlerfrei beendet worden ist. Anschliessend fährt die Elektrode in Richtung PE. Diese Bahnkurve PO - PE wird nicht mehr geschnitten. Es liegt auch keine Arbeitsspannung mehr an der Drahtelektrode. Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass das Werkstück der Fig. 1 sowohl elektrochemisch als auch elektroerosiv geschnitten werden kann.
  • In der Fig. 2 ist eine Vorrichtung gezeichnet, welche die Drahtelektrode so steuert, dass das Werkzeug gemäss Fig. 1 geschnitten werden kann. Die Vorrichtung der Fig. 2 ist für das elektroerosive Schneiden konstruiert. Die Drahtelektrode 1 wird durch die nur symbolisch angedeutete Haltevorrichtung 2 relativ zum Werkstück 3 bewegt. Die Drahtspann-Vorrichtung 2 spannt die Drahtelektrode, so dass sie gerade gezogen ist. Die Drahtelektrode bewegt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäss Pfeilrichtung von oben nach unten in Richtung ihrer Längsachse. Es ist auch ohne weiteres möglich, dass die Drahtelektrode sich nicht bewegt. Ein Generator legt die für den Schneidvorgang notwendige Spannung an die Drahtelektrode 1 und das Werkstück 3. Dieser Generator ist nicht gezeigt. Die eingangs genannten Literaturstellen zeigen solche Generatoren in vielen Ausführungsformr Die Fig.
  • deutet an, dass die Drahtelektrode 1 in Pfeilrichtung von rechts nach links bewegt wird. Die Auslenkung bzw. das Nachschleppen der Drahtelektrode wäre in diesem Fall so zu verstehen, dass die Drahtelektrode sich nach rechts auslenkt, wie es gestrichelt gezeichnet ist. Ein Auswertegerät 5 für die Parameter im Arbeitsspalt 31 greift über die Anzapfungen 51, 52, 53, 54 die Spannung (51, 54) und den Strom (52, 53) ab. Das Auswertegerät 5 ist an den Rechner 6 über die Leitungen 100, 101, 102, 103 angeschlossen. Ein Vorschubtaktgenerator 7 versorgt den Rechner über die Leitung 71 mit den notwendigen Zeittaktimpulsen, die die gesamten Vorgänge der numerischen Steuerung synchronisieren. Ueber die Leitung 100 gelangt das Signal für die Beeinflussung des Vorschubtaktgenerators 7. Wenn nun die Schnittbedingungen im Arbeitsspalt 31 sich z.B. verschlechtern, so bewirkt das Signal auf der Leitung 100, dass der Vorschubtaktgenerator 7 über die Leitung 71 die Taktsignale für den Vorschub verringert. Dies bedeutet, dass die relative Bewegung zwischen Drahtelektrode 1 und Werkstück 3 kleiner wird. Wenn die Schnittbedingungen im Arbeitsspalt 31 besser geworden sind, so erfolgt über Leitung 100 die Beeinflussung des Vorschubtaktgenerators 7 in der Weise, dass die Frequenz der Vorschubtakte über Leitung 71 vergrössert wird. Dies bedeutet eine grössere Geschwindigkeit der relativen Bewegung zwischen Drahtelektrode 1 und Werkstück 3. Die gestrichelte Leitung 103 soll andeuten, dass die Signale für die Beeinflussung des Vorschubtakes der Leitung 100 bei Fehlen eines Vorschubtaktgenerators 7 ohne weiteres direkt in den Rechner 6 eingegeben werden können. Der Rechner veranlasst eine gleiche Wirkung bzw. Reaktion wie eben im Zusammenhang mit dem Vorschubtaktgenerator 7 beschrieben worden ist. Ueber die Leitung 102 gibt das Auswertegerät 5 ein Signal für die Entartung der erosiven Arbeitsimpulse im Arbeitsspalt 31. Ein solches Entartungssignal ergibt sich, wenn der Erosionsprozess im Arbeitsspalt nicht mehr funktioniert. Dieses Signal gelangt sowohl in den Rechner 6 als auch in das ODER-Tor 8. Das Tor 8 gibt das Signal über die Leitung 81 auf den Rückwärtsspeicher 9. Der Rückwärtsspeicher veranlasst über die Leitungen 110, 111, 112, 113, 114, 115 die Steuerung 10 der Vorschubmotoren in der Weise, dass die Drahtelektrode 1 zurückgefahren wird. Die Geschwindigkeit des Zurückfahrens wird durch den Generator 91 bestimmt, der die Rückwärtstakte erzeugt. Die mit 11 bezeichneten Leitungen führen zu den einzelnen Schrittmotoren hin, welche die Relativbewegung zwischen der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 3 sowohl in der X-Achse als auch in der Y-Achse bzw. in der Z-Achse oder in der C-Achse (Polarkoordinaten für konische Schnittherstellung) veranlassen. Wie bereits erwähnt, erhält der Rechner 6 über die Leitung 102 ebenfalls das Entartungssignal.
  • Dies Signal bewirkt im Rechner 6, dass die Weginformationen über die Leitungen 104, 105, 106, 107, 108, 109 zum Rückwärtsspeicher 9 und über die Leitungen 110, 111, 112, 113, 114, 115 zur Steuerschaltung 10 für die Vorschubmotoren gestoppt werden. Statt dieser Weginformation gelangt über die Leitungen 110 - 115 die Rückwärtsinformation aus dem Rückwärtsspeicher 9 auf die Steuerschaltung 10 für die Vorschubmotoren. Die Drahtelektrode wird nun soweit zurückbewegt, bis das Entartungssignal des Arbeitsspaltes auf der Leitung 102 verschwindet. Das bedeutet, dass das ODER-Tor 8 den Rückwärts speicher 9 nicht mehr beeinflussen kann und dass der Rechner 6 den Interpolationsvorgang für die Weiterführung der Bahllkurve über den Punkt der Funkenentartung vorbereitet. Diese Interpolation kann jedoch nicht durchgeführt werden, da der Rückwärtsspeicher 9 diese über Leitung 92 so lange sperrt, bis die Drahtelektrode 1 an die Stelle vorgefahren ist, an der die Funkenentartung Ctattgefunden hatte und die Rü-ckwärtsbewegung begann. Erst wenn die Drahtelektrode diesen Punkt erreicht hat, gibt der Rückwärtsspeicher über Leitung 92 den Interpolationsvorgang für die weitere Bahnkurve frei, so dass über die Leitungen 104 - 109 und 110 - 115 die Steuerschaltung 10 entsprechend die Vorschubmotoren antreiben kann.
  • Die Bahnkontur der Fig. 1 kann auf diese Weise durch die Vorrichtung der Fig. 2 geschnitten werden. Es gibt hierbei die beiden folgenden Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit besteht darin, dass die Werte der Bahnkontur und auch die Punkte, an denen das zyklische Hin- und Herbewegen der Drahtelektrode 1 vorgenommen werden soll, in einen Informationsträger (z.B. Lochstreifen oder Magnetband) fest einprogrammiert werden. Der Programmierer kann ohne weiteres festsetzen, an welchen Punkten der Winkel der vektoriellen Drehung so gross ist, dass mit einem Nachlauffehler zu rechnen ist. Diese erste Methode hat einen kleinen Nachteil bei dem Kreisbogen der Fig. 1 (Punkte P7 bis Pn-l). Der Programmierer müsste wesentlich mehr Punkte programmieren als in der Fig. gezeichnet ist. Der Programmierer kann aber auch diese Werte in eine Tastatur 13 direkt eingeben. Die zweite Möglichkeit besteht darin1 dass der Referenzwinkel, welcher den oberen Grenzwert ftlr die einzelnen WinkeltPn-l der Fig. 1 angibt, in den Informationsträger 12 eingegeben wird. Der Rechner 6 rechnet dann an jedem Punkt selbständig aus, ob die Winkel # diesen Referenzwert überschreiten oder nicht.
  • Bei Ueberschreiten des Referenzwinkels erfolgt das zyklische Hin- und Herfahren der Drahtelektrode 1 zur Vermeidung des Nachlauffehlers.
  • Der Vorteil dieser zweiten Methode liegt darin, dass der Kreisbogen der Fig. 1 nicht mehr so schwierig zu program,xieren ist.
  • Die beiden kurz angedeuteten Methoden geben nicht nur, wie beschrieben, die Punkte an, an denen die Drahtelektrode rückwärts fahren soll, sondern diese Methoden definieren auch die Weglänge, die zurfickgefahren werden soll, und auch, wie oft zurüclxgefahren werden soll. Die Rückfahrweglänge und die Anzahl des Ilücl.fahrens der Drahtelektrode kann entweder genieinsam oder als Alternative verwendet werden. Die Angaben Ueber die gewünschte RüclSfahrweglänge der Drahtelektrode kann entweder im informationsträger 12 fest einprogrammiert sein, und zwar in gleicher Weise wie die anderen geometrischen Daten zum Schneiden der Bahnkontur der Fig. 1, oder Angaben huber die Rückfahrweglänge können durch den Programmierer mittcls der Handeingabe 13 in den Rechner 6 eingegeben werde. Es besteht noch eine weitere Möglichkeit, dass im Rechner 6 sogenannte Teciinologiedaten eingespeichert sind und der Rechner anhand dieser eingespeicherten veehnologiedaten selbsttitig die Weglänge errechnet, die die Drahtelektrode in jedem Punkt zurückfahren muss. Wenn diese Angaben nicht in Informationsträger 12 programmiert sind oder nicht in der Handeingabe 13 eingegeben werden sollen oder wemi die Technologiedaten im Rechner 6 nicht eingespeichert sind, dann wird die Rtlckfahrweglänge der Drahtelektrode durch das Entartungssignal auf der Leitung 102 bestimmt.
  • Wie bereits oben beschrieben, erzeugt das AuswertegerSt 5 auf der Leitung 102 ein Entartungssignal des Arbeitsspaltes 5, wenn die Bedingungen im Arbeitsspalt entartet sind. Diese Entartung findet z.
  • bei Kurzschluss zwischen der Drahtele!trode 1 und dem Werkstueck 3 statt. Sobald die Drahtelektrode 1 zurückgefahren ist und die Entartung im Arbeitsspail nicht mehr besteht, wird das Entartungssignal auf der Leitung 102 abgeschaltet, so dass der Rechner 6 den Befehl bekommt, den Rücliwärtsspeicher 9, die Steuerschaltung 10 und die entsprechenden Vorschubmotoren 11 wieder so anzusteuern, dass die Drahtelektrode 1 wieder in Vorwärtsrichtung bewegt wird bis zu dem Punkt, an welchem die Entartung stattgefunden hatte. Nun wird das nächste Stück der 3ahnkurve elektrisch durch die Drahtelektrode 1 abgetragen. Dies wird nur so lange durchgeführt, bis eine gewisse Auslenkung der Drahtelektrode wieder erreicht ist. Es wiederholt sich nun der oben beschriebene Vorgang des Zurückbeweeens der Drahtelektrode 1. Die Angabe, wie oft die Drahtelektrode bei einem der Punkts Pn der Bahnkontur der Fig. 1 zurückfahren muss, kann ebenfalls auf verschiedene Art und Weise festgelegt sein. Diese Angabe kann im Informationsträger 12 zusaimmen mit allen anderen Daten und Angaben enthalten sein. Die Angabe kann auch mit der Handeingabe 13 durch die Bedienungsperson direkt eingegeben werden. Die Bcdienungsperson nimmt die Nandeingabe anhand von sogenannten Technologietabeilen vor. Diese Tabellen stellen Erfahrungswerte dar, die sich im Laufe der Praxis ergeben haben. Eine weitere RIöglich;xeit für die Festlegung der Angabe über die Anzahl der Rückwärtsbewegungen der DrahteleIode 1 besteht darin, dass im Rechner 6 die erwäthnten Technologie- und Erfahrungswelzte eingespeichert sind. Anhand dieser eingespeich erten Angaben berechnet der Rechner 6 die Anzahl der Rückwsirtsbowegungen der Drahtelel;trode 1. Es besteht auch die Möglichkeit, tiber die Leitung 102 mittels des LDntartunussignals, welches durch das Auswertegerät 5 erzeugt wird, die Anzahl der Räckwärtsbewegungen zu steuern. In diesem Fall ist es nicht mehr erforderlich, die Angaben fieber die An- -zahn der Rückwärtsbewegungen im Informationsträger 12 oder mittels der Handeingabe 13 oder durch die eingespeicherten Technologie- und Erfahrungswerte einzugeben. In diesem Fall sind die Erfahrungswerte der Technologie fiberhaupt nicht mehr erforderlich.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass das ODER-Tor 8 entweder durch das Entartungssignal auf der Leitung 102 oder durch das Ausgangssignal des Rechners a auf der Leitung 61 angesteuert wird. Das ODER-Tor betätigt fieber die Ausgangsleitung 81 den Rückwärtsspeicher, wenn das Entartungssignal auf der Leitung 102 erscheint oder wenn das Au5gang53Jgnal auf der Leitung 61 des Rechners erscheint.
  • Das Ausgangssignal auf Leitung 61 erscheint nur dann, wenn die Angaben- tlber die Länge der Rückwärtsbewegung und über die Anzahl der Rückwärtsbewegungen der Drahtelektrode 1 entweder im Jnformationsträger 12 oder durch die Handeingabe 13 oder die im Rechner 6 eingespeicherten Technologie- und Erfahrungstabellen festgelegt worden sind.
  • Bisher wurden die Fälle beschrieben, bei denen eine wirkliche Entartung im Arbeitsspalt 5 zwischen Drahtelektrode 1 und Werkstück 3 stattgofunden hat. Im folgenden soll beschrieben werden, dass bereits die Tendenz solcher Entartungen im ArbeitsspaJ.t festgestellt werden können und mit der vorliegenden Erfindung die Drahtelektrode bereits bei einer solchen Tendenz adaptiv zurüclcgezogen werden kann. Das Auswerteperät 5 erzeugt das Signal auf der Leitung 101, wenn der elektroerosive oder elektrochemische Abtrag zwischen der Drahtelektrodo 1 und dem Werkstück 3 mit einem kleineren Winkel als 180 ° des Querschnittes dar Drahtelektrode vorhanden ist. Bei einem elektro erosiven bzw. elektrochemischen Abtrag mit einem Winkel von 1800 des Querschnittes der Drahtelektrode 1 ist sowohl auf der Front als auch auf den beiden Seiten ein Abtrag vorhanden. Sollte durch irgendwelche Umstände im Arbeitsspalt 5 dieser Abtragswklscl kleiner werden als 1800, so wird, wie erwähnt, das Signal auf der Leitung 101 erzeugt und gelängt in den Rechner G. Dieser Rechner trifft die Entscheidung anhand der augenblicklichen Prozessdaten, ob die Drahtelektrode schon bei einer solchen Tendenz der Entartung zurückgezogen werden soll oder nicht. Wenn der Rechner 6 ein Zurückziehen der Drahtelektrode 1 für günstig hält, steuert er fiber die Leitung 61 das ODER-Tor an, welches fiber die Ausgangsleitung 81 den Rückxvärtsspelcher 9 in der Weise beeinflusst, dass fiber Steuerungsschaltung 10 die Vorschubmotoren 11 die Drahtelektrode 1 zurückziehen. Sollte der Rechner G die Tendenz der Entartung (Signal auf Leitung 101) für nicht gravierend halten, so gelangt kein Signal fiber die Leitung 61. Das CDER-Tor 8 wird erst zu einem späteren Zeitpunk, wenn die Entartung im Arbeitsspalt 5 wirklich stattgefunden hat, zur Betätigung des Rückvärtscpeichers 9, der Steuerungsschaltung 10 und der Vorschubmotoren 11 angesteuert.
  • Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Diesen Beispiel enthält die gleichen Bauelemente,wie bereits im Zusammenhang mit der Fig. 2 ausführlich beschrieben. Der einzige Unterschied der Fig.
  • 3 besteht dwin, dass der Rückwärtsspeicher 9 der Fig. 2 nicht mehr im Beispiel der Fig. 3 enthalten ist. Der Rechner 6 der Fig. 3 ist su ausgelegt, dass er die Funl;tion eines Rfickwärtsspeichers durch Rückwärts- und Vorwä-tsinterpolation ersetzt. Die Funktionsweise des ODER-Tores 8 kann vom Rechner übernommen werden. Sämtliche anderen Funktionen sind gleich wie in Fig. 2.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1." Verfahren zum Verhindern von Fehlern, die beim elektroeroessen oder elektrochemischen Schneiden eines Werkstückes durch das Nachschleppen einer drahtförmigen Elektrode entstehen, welche Elektrode durch eine Draht spannvorrichtung gerade gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass zu jeder Zeit oder periodisch die Drehung eines zur Bahnkurve in bestimmter Weise liegenden Vektors überprüft wird, und wenn der Vektor einen vorbestimmten Winkelwert (4) seiner Drehung tiberschreitet, die drahtförmige Elektrode (1) durch entsprechende Ausgangssignale des Rechners so lange in der bereits geschnittenen Bahnkurve zurückgezogen wird, bis die beim Abtragen entstehenden Kräfte, die quer zur Elektrodenachse liegen Und des Nachschleppen verursachen, so klein werden, dass die drahtförrnige Elektrode infolge der durch die Drahtspanneinrichtung (2) ausgeübten Kräfte wieder gerade gezogen wird, worauf die gerade gezogene drahtförmige Elektrode auf dem gleichen Bahn stück wieder an die Stelle vorbewegt wird, an der die RÜckwärtsbewegung begonnen hat, worauf der normale elektrische Abtragsvorgang fortgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Rechner (6) die Drehung des Vektors überprüft wird, und wem der Vektor einen vorbestimmten Vlinkelwert (4) hat, die drahtförmige Elektrode (1) durch entsprechende Ausgangssignale des Rechners so lange in der bereits geschnittenen Bahnkurve zurückgezogen wird, bis die beim Abtragen entstehenden Kräfte die quer zur Elektrodenachse liegen und das Nachschieppen verursachen, so klein werden, dass die drahtförmige Elektrode infolge der durch die Drahtspanneinrichtung (2) ausgeunten Kräfte wieder gerade gezogen wird, worauf die gerade gezogene drahtförmige Elektrode auf dem gleichen Bahnstück wieder an die Stelle vorbewegt wirdw an der die Rückwärtsbewegung begonnen hat, worauf der normale elektrische Abtragsvorgang fortgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Punkt (Pn) der Bahnkurve1 an dem die Rückwärtsbewegung stattfinden soll, in einen den Rechner steuernden Informationsträger (12) eingegeben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Punkt (Pn) der Bahnku--ve, an dem die Rü'ka'rtsbewegung stattfinden soll, in ein den Rechner programmierendes Eingabegerät (13) von Hand eingegeben wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner, der die Bahnkurve interpoliert, beim Endc des Schneidvorgange ein Signal erzeugt und die drahtförmige Elektrode (1) so lange in der bereits geschnittenen Bahnkurve zurückbewegt wird, bis die beim Abtragen entstehenden Kräfte, die quer zur Elektrodenachse liegen und das Nachschleppen verursachen, so klein werden, dass die Elektrode infolge der durch die Drahtspanneinrichtung (2) ausgeübten Kräfte wieder gerade gezogen wird, worauf die gerade gezogene Elektrode aus dem gleichen Bahnstück wieder an die Stelle vorbewegt wird, an der die Rückwärtsbewegung begonnen hat, worauf der normale elektrische Abtragsvorgang fortgesetzt wird, so dass das Schnittende keine Konturfehler und/oder Bauchungen aufweist.
  6. 6 Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Drahtelektrode (1) den Punkt (Pn) der Bahnkurve erreicht, in welchem Punkt die Rückwärtsbewegung stattfinden soll, ein den elektrischen Abtragsprozess auswertendes Gerät (5) ein Signal erzeugt, welches Signal einen Kurzschluss im Arbeitsspalt (31) simuliert.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Arbeitsspalt (31) vorhandene Flüssigkeit durch Beimischung von Magnetpartikeln magnetisch beeinflussear gemacht wird, wobei ein von aussen angelegtes Magnetfeld so auf die Flüssigkeit einwirkt, dass offene Teile des Arbeitsspaltes abgedichtet werden.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Arbeitsspalt eine magnetische Flüssigkeit vorgesehen wird, welche durch Anlegen eines äusseren Magnetfeldes so beeinflusst wird, dass die Spülverhältnisse im Arbeitsspalt verbessert werden.
  9. 9. Vorrichtung zum Verhindern von Fehlern, die beim elektroerosiven oder elektrochemischen Schnieden eines Werkstückes durch das Nachschleppen einer drahtförmigen Elektrode entstehen, welche Elektrode durch eine Drahtspannvorrichtung gerade gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rechner (6) ausgangsseitig an die die Relativbewegung zwischen Werkstück (3) und Drahtelektrode (1) bewirkende Vorschubmotoren (11) und eingangsseitig am Auswertegerät (5) für den Arbeitsspalt (31) angeschlossen ist.
DE19782826489 1977-09-07 1978-06-16 Verfahren und vorrichtung zum verhindern von fehlern, die beim elektroerosiven oder elektrochemischen schneiden eines werkstueckes durch das nachschleppen einer drahtfoermigen elektrode entstehen Withdrawn DE2826489A1 (de)

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