DE282622C - - Google Patents

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DE282622C
DE282622C DENDAT282622D DE282622DA DE282622C DE 282622 C DE282622 C DE 282622C DE NDAT282622 D DENDAT282622 D DE NDAT282622D DE 282622D A DE282622D A DE 282622DA DE 282622 C DE282622 C DE 282622C
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space
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • A61M5/284Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle comprising means for injection of two or more media, e.g. by mixing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M2005/3103Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle
    • A61M2005/3107Leak prevention means for distal end of syringes, i.e. syringe end for mounting a needle for needles
    • A61M2005/311Plugs, i.e. sealing rods or stylets closing the bore of needles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 282622 KLASSE 30#. GRUPPE
Subkutan-Spritze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze und besteht darin, daß das Medikament und sein Lösungsmittel durch eine Zwischenwand im Spritzenzylinder derart getrennt1 sind, daß sie
S erst unmittelbar vor dem Gebrauch zusammen-■ gebracht werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch
to die Spritze im gefüllten Zustande, Fig. 2 die Zuführung des Lösungsmittels zum Medikament unmittelbar vor dem Gebrauch im Längsschnitt,· Fig. 3 die entleerte Spritze jm Querschnitt.
Der Zylinder A der Spritze besitzt am hin-
»5 tcren Ende einen Flanscht, andern die Finger des Arztes angreifen. Am vorderen Ende ist er durch eine Querwand G abgeschlossen. In einem rohrförmigen Stutzen E der Vorderwand C ist eine Injektionsnadel D
*o eingesetzt. In der Bohrung der Nadel befin-
,, det sich ein Stift F, der so lang ist, daß er in das Innere der Spritze ziemlich weit hinein-: ■ gestoGen werden kann. Die Nadel D und der Stift F können durch eine Kappe G geschützt
•5 werden, die auf den Stutzen E gesetzt ist. Die Kappe wird durch einen Streifen Papier H o. dgl. befestigt, der sehr leicht abgerissen werden kann. Im hinteren Ende des Spritzenzylinders ist ein Kolben / wasserdicht einge- setzt, in dessen Vertiefung / die Kappe G gesteckt werden kann, so daß diese als Kolbenstange dient. Durch einen Druck des Daumens auf die Kappe wird der Kolben I nach nach vorn getrieben. Infolge der doppelten Verwendung der Kappe G ist der Raumbedarf '■;'■,!'der Einrichtung verringert. , Zwischen der Vorderwänd C der Spritze und dem Kolben 7 befindet sich gemäß der Erfindung ein zweiter Kolben K, der gleichfalls wasserdicht eingesetzt ist. Durch den zweiten Kolben K wird das Innere der Spritze in zwei Räume L und M unterteilt. Der hintere Raum L dient zur Aufnahme eines antiseptischen Lösungsmittels, beispielsweise Alkohol. Der vordere Raum M dient zur Aufnahme des Medikamentes, wcldies von dem Lösungsmittel getrennt gehalten wird, bis es zusammen mit dem Lösungsmittel unter die Haut . gespritzt werden soll. Die beiden Räume L und M können nach Bedarf miteinander in Verbindung gesetzt werden. Hierzu dient vorzugsweise eine konische achsiale Bohrung O, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise bei gefüllter Spritze durch einen Pfropfen P abgeschlossen ist. Dieser Pfropfen P kann durch den Stift F- zurückgestoßen oder durchbohrt werden. Wenn dies geschehen ist, wird, der Stift aus der Nadel herausgezogen. Der Pfropfen besteht .vorzugsweise aus Paraffin oder einem anderen Stoffe, der zusammengedrückt werden kann, wenn er durch den Stift F in die hintere Kammer gedrückt ist und der Kolben I nach vorn gedrückt wird (Fig. 3). Sind die beiden Kammern in dieser Weise miteinander in Verbindung gebracht, so wird der Kolben I durch einen Druck des Daumens auf die in ihn eingesteckte Kappe G vorgeschoben. Hierdurch wird das Lösungsmittel durch die öffnung O in den Raum M gespritzt,, in dem es das Medikament auflöst. Hat der Kolben / den Kolben K erreicht, so werden beide Kolben zusammen weiter vorgeschoben, so daß der
:k

Claims (4)

das Medikament in Lösung enthaltende Raum M verkleinert wird, und das gelöste Medikament ausgespritzt wird. Die Bohrung 0 | . in dem vorderen Kolben K ist im wesentlichen gleich dem Querschnitt des Stiftes F und der Bohrung der Nadel, so daß nur so viel von der Flüssigkeit in der Spritze zurückbleibt, wie in der Öffnung O, der Bohrung der Nadel und dem zwischen den Kolben unvermeidliehen Raum zurückbleibt. Dadurch, daß der Pfropfen P zwischen den beiden Kolben zusammengedrückt wird, ist der zwischen diesen gebildete Raum sehr klein. Er verschwindet fast vollständig, wenn der Pfropfen nicht ausgestoßen, sondern durchbohrt wird. Unter allen Umständen bleibt der Pfropfen außer dem Bereich der Nadel, so daß er. diese nicht verstopfen kann. Die Innenfläche der Wandung C entspricht ao genau der anliegenden Fläche des Kolbens K, und die Innenflächen der beiden Kolben entsprechen einander gleichfalls, so daß alle Teile dicht aufeinanderliegen, wenn die Spritze entleert ist. as In Fig. ι ist der Stift F durch die Nadel und durch den Raum M hindurch in die Bohrung O hineingesteckt, wo er vor dem Pfropfen P liegt. In einzelnen Fällen, in denen es nicht wünschenswert ist, daß der Stift F mit dem Medikament in Berührung kommt, wird derselbe aus dem Räume M so weit zurückgezogen, daß er im Inneren der Nadel liegt. Zu diesem Zweck muß die Kappe G selbstverständlich eine entsprechende Länge erhalten. Der Zylinder und der Kolben werden vorzugsweise aus Glas hergestellt, während als Dichtungsmittel Asbestfäden ver- : wendet werden. ' ■■- Zweckmäßig ist der Raum M so groß, daß das Medikament in ihm lose liegt, so daß die Lösung desselben in der Flüssigkeit schneller vor sich geht. Soll die Spritze gefüllt werden, so wird zunächst das Medikament in den -vorderen Teil des Zylinders gebracht. Darauf wird der Kolben K eingesetzt, in dem sich der Pfropfen P bereits befindet. Der Kolben wird so tief eingesteckt, daß hinter ihm der erforderliche Raum für die Aufnahme des Lösungsmittels vorhanden ist. Darauf wird das Lösungsmittel eingebracht und der Kolben I eingesetzt, durch den die Flüssigkeit und der Kolben K in die in Fig. 1 dargestellte Lage vorgeschoben werden. Es läßt sich durch diese Art des Füllens der Zutritt von Luft zu dem Lösungsmittel vermeiden. Pate nt-A ν SPR Wc he:
1. Subkutan-Spritze, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenwand zur Trennung des Medikamentes, und des Lösungsmittels im Spritzenzylinder vorgesehen ist, die unmittelbar vor dem Gebrauche zum Zwecke der Vereinigung von Medikament und Lösungsmittel geöffnet werden kann.
2. Subkutan-Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand der zur Aufnahme des Medikamcntes und des Lösungsmittels dienenden Räume (L, M) durch einen Hilfskolben (K) gebildet wird, der durch den Hauptkolben (/) vorgetrieben werden kann.
3. Subkutan-Spritze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Hilfskolben (K) eine Bohrung (O) befindet, die zwecks vollständiger Trennung der beiden Kammern durch einen Pfropfen (P) abschließbar ist.
'./.'.■
4. Subkutan-Spritze nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Nadel (D) hindurchgeführter Stift (F) vorgesehen ist, durch den der Pfropfen (P) durchbohrt oder nach hinten ausgestoßen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea
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DE (1) DE282622C (de)

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