DE2824746C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden zweier in Reihe angeordneter Zaungitter gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem DE-GM 19 51 299 bekannt.

Bei dieser Anordnung ist aber eine Einstell­ barkeit der Winkelausrichtung allenfalls dann gegeben, wenn ausschließlich Klemmkräfte auf die entsprechenden Zaungitterelemente wirken.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff bezeichnete bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß bei Einstellbarkeit der Winkelausrichtung der Zaungitterelemente gegeneinander in Zaunlängs­ richtung eine von Klemmkräften unabhängige sichere Verbindung der Zaungitterelemente geschaffen wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Verbindungsvorrichtung aus einer Gelenk­ gabel besteht, deren Teilungsebene parallel zu einer Zaungitterebene verläuft, wobei in mindestens einem dieser Teilstücke an ihrem den Gabelzinken abgewandten Ende in der dem anderen Teilstück zugewandten Seite eine längliche, in Gabellängs­ richtung verlaufende, der Umfangsgestalt eines Querstabes des Zaungitters angepaßte, an diesem formschlüssig angreifbare Aussparung ausgebildet ist.

Auf diese Weise ist es möglich, die Zaungitter­ elemente in ihrer Winkelausrichtung nahezu beliebig einzustellen, wobei dennoch die Zaun­ gitterelemente nicht allein durch Klemmkraft, sondern durch Formschluß sicher gehalten sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unter­ ansprüchen 2 und 3 bezeichnet.

Bei der Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, beide Gelenkteilstücke in dem gleichen Preßwerkzeug herzustellen.

Bei der Ausbildung nach Anspruch 5 ist es möglich, daß die Querstäbe des angeschlossenen Zaungitters in die Gabel der am benachbarten Zaungitter befestigten Gelenkgabel so eingreifen, daß die Stirnenden der Querstäbe von Teilen des Gabel­ gelenkes abgedeckt und dadurch die Verletzungs­ gefahr durch vorstehende Ecken und/oder Kanten mindestens erheblich gemindert ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil zweier zueinander gelenkig verbundener Zaungitter in der Vorder­ ansicht;

Fig. 2 desgleichen von oben gesehen;

Fig. 3 desgleichen entsprechend der Schnittlinie III-III gesehen;

Fig. 4 Einzelheiten im Schnitt IV-IV und

Fig. 5 weitere Einzelheiten entsprechend der Linie V-V.

Die Zaungitter 3 und 5 bestehen jeweils aus einer Mehrzahl zueinander parallel verlaufender Längsstäbe 1 kreisförmigen Querschnitts und mehreren, zu letzeren rechtwinklig verlaufenden, mit Abstand voneinander angeordneten Querstäben 2 rinnenförmigen Profils, deren Flansche spitzwinklig einwärts umgebogen sind.

Zur gelenkigen Verbindung zweier derartiger Zaun­ gitter sind zumindest zwei, vorzugsweise jedoch an jedem Querstab 2 des einen Zaungitters 3 Gelenkgabeln 4 befestigt, in deren Gelenkbolzen­ lager der äußere Längsstab des anderen Zaun­ gitters 5 als Gelenkbolzen eingreift.

Die Gelenkgabeln 4 sind jeweils aus zwei Teil­ stücken 6 und 7 zusammengesetzt, wobei die Teilungs­ ebene 8 mittig der Gelenkbolzenbohrung und längs der Gelenkgabel verlaufend angeordnet ist. Beide Teilstücke 6 und 7 sind aus Blechzuschnitten durch spanlose Formung hergestellt und haben jeweils ein Rinnenprofil.

Zur lösbaren Verbindung beider Teile 6 und 7 ist eine Schraube 9 mit Muttern 10 vorgesehen, wobei die Schraube entsprechende Bohrungen der Teile 6, 7 durchgreift.

Beide Teile 6, 7 haben gleiche Grundfläche und sind so angeordnet, daß ihre Flansche zueinander gerichtet sind.

Ferner sind in den Flanschen etwa halbkreisförmige Aussparungen 11 und 12 angeordnet, die sich paar­ weise zur Gelenkbolzenbohrung bzw. zu einer nahe­ zu ringförmig geschlossenen Aufnahme für einen Längsstab 1 des Zaungitters 3 ergänzen.

Der den Gabelschenkeln 13 abgewandte Endteil der Gelenkgabel-Teilstücke 6 und 7 ist so rinnen­ förmig profiliert, daß sie gemeinsam jeweils eine der Querstreben-Endteile des Zaungitters 3 form­ schließend umfassen und von der Schraube beein­ flußt zwischen diesen sich festklemmen.

Die Gabelschenkel 13 sind, wie u.a. aus der Fig. 4 ersichtlich, ebenfalls rinnenförmig profiliert.

Um Verletzungen durch die Endteile der mittels der Gelenkgabeln 4 angelenkten Querstreben 2 zu vermeiden, ist der Teil 7 gegenüber der Gabel des Teiles 6 haubenartig ausgebildet, um die Stirn­ enden der Querstreben abzuschirmen, wie dies ins­ besondere in der Fig. 3 eindeutig dargestellt ist.

Zudem ist der Kopf der Schraube 9 in einer Vertiefung des Teiles 7 angeordnet und schließt mit dessen Frontseite bündig ab.

Außerdem sind die Rinnen der Gabelschenkel 13 sowie das Teilstück 7 stirnseitig, und zwar im Bereich der freien Endteile, mittels angeformter Wände verschlossen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Verbinden zweier in Reihe ange­ ordneter Zaungitter, die jeweils aus einer Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Längsstäbe und mindestens zwei mit Abstand übereinander angeordneten, die Längsstäbe überbrückenden Querstäben bestehen, mittels mindestens zweier vorgefertigter, mit Abstand übereinander angeordneter Verbindungs­ vorrichtungen, die jeweils mit dem einen Endteil an dem einen Zaungitter und mit dem anderen Endteil an dem anderen, zweiten Zaungitter befestigt sind, die aus zwei Teilstücken zusammengesetzt sind, welche in der Teilungsebene eine den Längsstab des einen Zaungitters und eine den Längsstab des anderen Zaungitters umfaßbare Ausnehmung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung aus einer Gelenk­ gabel (4) besteht, deren Teilungsebene (8) parallel zu einer Zaungitterebene verläuft, wobei in mindestens einem dieser Teilstücke (6, 7) an ihrem den Gabelzinken (13) abgewandten Ende in der dem anderen Teilstück zugewandten Seite eine läng­ liche, in Gabellängsrichtung verlaufende, der Umfangsgestalt eines Querstabes (2) des Zaun­ gitters (3, 5) angepaßte, an diesem formschlüssig angreifbare Aussparung ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (6, 7) durch eine Spannschraube (9) verbindbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkgabel- Teilstücke (6, 7) rinnenförmiges Profil aufweisen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Teilungsebene (8) symmetrisch ausgebildete Gelenkgabel-Teilstücke (6, 7) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkgabel (4) aus einem gabelförmigen Teilstück (6) und aus einem grundflächengleichen, den Zwischenraum zwischen den Gabelzinken (13) des gabelförmigen Teilstückes (6) seitlich ab­ schirmenden Teilstück (7) zusammengesetzt ist.