DE2823445A1 - System zur elektronischen oder elektromechanischen polaritaetsoptimierung in der gas-chromatographie - Google Patents

System zur elektronischen oder elektromechanischen polaritaetsoptimierung in der gas-chromatographie

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DE2823445A1 DE19782823445 DE2823445A DE2823445A1 DE 2823445 A1 DE2823445 A1 DE 2823445A1 DE 19782823445 DE19782823445 DE 19782823445 DE 2823445 A DE2823445 A DE 2823445A DE 2823445 A1 DE2823445 A1 DE 2823445A1
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Description

  • System zur elektronischen oder elektro-
  • mechanischen Polaritätsoptimierung in der Gas-Chromatographie Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur elektronischen oder elektromechanischen Polaritätsoptimierung in der Gas-Chromatographie, unter Verwendung einer Misch-Trennsäule, die aus zwei unterschiedlichen Trennphasen gleich langer Trennsäulenabschnitte besteht.
  • Die Hauptaufgabe der Chromatographie ist die Trennung von Stifgemischen, und es ist bekannt, daß diese Trennung von einer großen Zahl variabler Größen abhängt, die man in zwei Gruppen einteilen kann. Es gibt variable Größen, die von thermodynamischen Größen abhängig sind, wie z. B. unterschiedliche stationäre und mobile Phasen, von denen die relative Retention der zu trennenden Stoffbestandteile in hohem Maße abhängt, und andere variable Größen und Parameter, welche die der beabsichtigten Trennung entgegenwirkende Stoffrückvermischung, im Sinne chromatographischer Bandenverbreiterung bewirken und beeinflussen. Derartige variable Größen und Parameter werden durch theoretische Konzepte, wie z. B. jenes über den Zusammenhang von *theoretischer Bodenhöhe und Fließgeschwindigkeit" beschrieben.
  • Man kann, in bekannter Art und Weise, eine entscheidende Verbesserung der Trennbarkeit dadurch bewirken, daß man durch Mischen existierender stationärer und mobiler Phasen einen auf das konkrete vorliegende Trennproblem optimal zugeschnittenen chemischen Zustand des Trennsystems erzielt, der maximale Retentionsunterschiede für die jeweils interessierenden am schwierigsten zu trennenden Stoffpaare im Substanzgemisch bewirkt.
  • In der Praxis ist es aber häufig nicht möglich, alle Bestandteile einer Probe mit einem gegebenen Trennsystem vollständig zu trennen, dies auch dann, wenn man durch Mischen oder Zusammenkoppeln von mobilen und stationären Phasen ein Optimum herstellt.
  • Durch Mischen von zwei bestimmten stationären Phasen in der Gas-Chromatographie ist kürzlich dargestellt worden, wie man für die Lösung einer ganz bestimmten Trennaufgabe die optiuzale stationäre Mischphase, nach vorheriger Berechnung der optimalen Mischungsverhältnisse, finden kann.
  • Die optiniale Zusammensetzung der Mischphase kann aus den Meßdaten der Probemischung auf den Einzelphasen nach verschiedenen Strategien berechnet werden, wobei sich eine Vorgangsweise besonders bewährt hat, die in den Figuren 1 und 2 daigestellt ist.
  • In Figur 1 ist die Zusammensetzung der wirksamen Mischphase A + B dargestellt, wobei über 100 % A die chromatographische Wirkung der Phase A auf das Probe@stoffgemisch 1 + 2 + ! + 4 aufgetragen ist und über 100 96 B die chromatographische Wirkung der Phase B auf das Probenstoffgemisch 1 + 2 + 3 + 4, Dabei ist A@ die Meßgröße der chroniatographischen Wirkung und Dabei ist ts(1) gleich der Nettoretentionszeit des Stoffes 1 (s) und tm gleich der Totzeit (e). Bei a, b, c sind geeignete Zusammensetzungen der Mischphase A + B für die vollständige Trennung des Stoffgemisches 1 bis 4 angegeben, wobei sich die Reihenfolge der Trennung jeweils ändert. Beim Beispiel a ist die Reihenfolge 2, 1, 3, 4; beim Beispiel b:2, 1, 4, 3 und beim Beispiel c:2, 4, 1, 3.
  • In Figur 2 ist die Phasenzusammensetzung Summe ¼ über 100 56 A Ezw. 100 % B aufgetragen. Es ergibt sich die Pormel Summe Die Figur 2 ist im Zusammenhang mit Figur 1 zu sehen, d. h.
  • und bezüglich der Reihenfolge der Trennungen von a, b und c ist gleichfalls auf Figur 1 zu verweisen.
  • Nan hat also für die Auffindung optimal trennender Mischphasen bedeutende Fortschritte erzielt, doch kommt man bei der Herstellung optimaler Trennsysteme sehr bald an Grenzen, die das rbeiten einschrinken. Wenn sich nämlich die Zusammensetzung einer Probe wandert, dann muß eine andere, für die geänderte Probe speziell optimierte Mischphase gesucht werden. Dies bedeutet einen beachtlichen Arbeitsaufwand.
  • Es ist dabei zu beachten, daß die optimale rlischung von zwei oder mehr Phasen nach verschiedenen Prinzipien erfolgen kann, nämlich einerseits durch mechanisches Mischen von reinen Trennphasen und das anschließende Auftragen dieser Mischung auf die Wand oder auf das Trägermaterial eines Gas-Chromatographie-Trennsystems oder auch durch mechanisches Mischen von Jeweils geeigneten, auf Trägermaterial aufgetragenen reinen stationären Phasen, und schließLich auch dadurch, daß Trennsystemabschnitte "abgelängt werden, gemäß dem erforderlichen Wert, die mit sogenannter reiner stationärer Phase gepackt sind und die dann in Serie zusammengeschaltet werden.
  • Die hier aufgezeigten Möglichkeiten lassen aber für die hier zu lösende Aufgabe noch eine ganze Anzahl von Wünschen offen, und man muß, wenn man auf diese Art und Weise arbeitet, verschiedene Nachteile in Kaf nehmen.
  • Hierher gehört vor allen Dingen die Tatsache, daß das Zusammenschalten von unterschiedlichen Trennsaulenabschnitten, die von Trennproblem zu Trennproblem Jeweils geminderte Längenverhältnisse ergeben, äußerst aufwendig ist. Die allgemein verwendeten Verbindungsbauteile sind nicht beliebig oft wieder verwendbar, denn die auftretenden Undichtigkeiten sind eine der schädlichen Folgen des hiufigen Wechsels von Trennsäulen. Jede Undichtigkeit bewirkt aber Verfälschung der chromatographischen Meßergebnisse und führt häufig auch zu chemischen Veränderungen oder Schidigungen der Trennsäulen. Wenn man auf diese Art und Weise arbeitet, muß man mit ziemlich hohen Kosten rechnen und muß in jedem Falle, wenn neue Probenzusammensetzungen vorliegen, alles wiederholen.
  • Dafür sind qualifizierte Operateure notwendig, weil nur solche in der Lage sind, Trennsäulen unterschiedlicher Länge problemorientiert herzustellen, anzupassen und sachgerecht zusammenzuschlaten. Es ist dabei besonders darauf zu achten, daß die Gefahr der bleibenden Schädigung der Anschlußbeuteile des teuren Chromatographie-Instruments vermindert wird, doch muß man sich darüber im klaren sgn, daß diese nicht ganz auszuschließen ist.
  • Wenn man zwei Trennsäulenabschnitte gleicher Länge mit zweckmäßig ausgfwählter stationärer Phase oder Phasenmischungen zusammenkoppelt und an der in der Mitte zwischen beiden Säulenabschnitten befindlichen Verbindungsstelle einen Strömungswiderstand einbaut, z. B. ein Nadelventil, und zusitzlich Trgergas einspeist, wodurch die beiden Säulenabachnitte unterschiedlichen Gasflüssen ausgesetzt werden, kann man die vorstehend genannten Nachteile teilweise umgehen. Es wird nämlich ein Teil der Mischwirkung der beiden sogenannten reinen Trennphasen erzielt werden, doch ist die gesamte Skala denkbarer Mischwirkungen zwischen den beiden stationären Phasen so keinesfalls zu verwirklichen. Eine solche Anordnung bringt auch insbesondere den Nachteil, daß der Säuleneingang mit dem Säulenausgang vertauscht werden muß, wenn man die Wirkung der einen gegenüber der Wirkung der anderen Phase verstärken möchte, um eine gew@@schte Trennung bestimmter Probemischungen zu s@@@@ichen@ gerade derartige arbeitsvorgä@ge sind stets unerwunscht.
  • Ven diesen Gege@enhe@@en aung@@h@@d @@@ sich d@@ vorliegeade Erfindung die Aufgabe gentellt, eine be@@ndern flexible, aus zwei unterschiedlichen Trennphansen in gleich langen Trannsäulenabschnitten vorliegende Misch-Trennsäule zu verwirklichen, wobei deren chromatographische Wirkung im weitesten Bereich von jener der reinen stationären Phase A bis zu jener der reinen stationären Phase B über alle Mischwirkungen von A bis Bhinweg elektronisch oder elektromechanisch verstellt werden kann, wodurch alle bisher bekannten und aufgeführten Nachteile vermieden werden sollen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun darin gefunden, daß die zwei gleich langen Trennsäulenabschnitte in Serie gekoppelt sind und Jeder der Trennsäulensbechnitte, voneinander unabhängig, auf beliebige Temperatur bringar ist, wobei diene voneinander unabhiingigen Temperaturwerte einstellbar und kontrollierbar sind.
  • Mit dem erfindungsgemäßen System ist es erstmalig gelungen, die Wirkung der beiden unterschiedlichen stationären Phasen in weitesten Bereichen nur durch Wahl geeigneter Temperaturen und Temperaturunterschiede zu verändern, und auf die Jeweils neue analytische Aufgabe anzupassen.
  • Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Systems der Gas-Chromatographie vorgeschlagen, bei dem so vorgegangen wird, daß zur Einstellung beliebiger Mischwlrkungen die Temperatur einer oder beider Säulenabschnitte während der Analyse mit steigender und/oder fallender Tendenz verändert wird.
  • Auf diese Art und Weise hat man die Möglichkeit, die Mischwirkung sogar während der Analyse an die jeweilige Trennsituation anzupassen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann auch so vorgegangen werden, daß aus der Verbindungsstelle in der Mitte der Säulenabschnittskoppelung Trigergas abgezogen oder zugespeist wird; ggf. kann man auch so vorgehen, daß bei einem in der Mitte der Säulenabschnittskoppelung eingebauten Strömungswiderstand, elektromechanisch oder thermisch, Änderungen bewirkt werden, die die chromatographische Einwirkung der mobilen Phase auf die stationären Phasen (A und B) verstärken oder abschwächen.
  • In den Figuren 3 und 4 wird die Auswirkung dieser methodischen Arbeitsweise auf die Trennung eines Stoffgemisches dargestellt.
  • Dieses Stoffgemisch kann weder mit der reinen stationären Phase A, noch mit B allein in alle Gemischbestandteile zerlegt werden; es zeigt sich, daß die Umstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung suf eine andere Bedingung sehr einfach ist, indem nämlich lediglich zwei Temperaturwerte verändert werden müssen. Dabei kann die Einstellung oder die Veränderung von Temperaturen auf einfache Weise mit Hilfe von elektronischen Vorrichtungen durchgeführt werden, ,o daß die Einstellung des Optimums der Temperaturwerte für eine ganz bestimmte analytische Aufgabe auch einem Rechner übertragen werden kann, der als Regelgröße die Temperaturen oder Temperaturänderungen verwendet und als fesd-bAck-Information die absolute relative Position der chromatographischen Signale aus der Probentrennung erhnlt. Dnbei handelt es sich um leicht meßbare Zeitwerte, so daß man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems zu einer vollautomatischen Selbstoptimierung der Bedingungen für eine jeweils gegebene analytische Aufgabe kommt. hierfür ist nur notwendig, die Probe dem Chromatographen widerholt und automatisch zuzuführen, und zwar so lange, bis das Trennoptimum erreicht wurde, wodurch zugleich die Lösung der analytischen Aufgaben in den technisch möglichen Grenzen der gewählten beiden stationären Phasen A und B sowie im Bereich ihrer so erreichbaren Mischwirkung erreicht werden kann.
  • In Figur 3 sind die Positionen verschiedener Stoffe im Chromatogramm angegeben, wenn die Bedingungen so eingestellt wurden, daß bei der Säule A Silikongummi OV 17 bei 1000 C und bei der Säule B Silikongummi OV 210 hi 1600 C Verwendung fand.
  • In Figur 4 sind die gleichen Bedingungen wie bei Figur 3 eingestellt worden, allerdings mit der Abänderung, daß bei der Säule A mit 1500 C und bei der Säule B mit 1000 C gearbeitet wurde.
  • Die Nummern 1, 2, 3 ..... bis 11 bezeichnen unterschiedliche, chromatographisch getrennte Probenbestandteile. Die Position der Striche bezeichnet die ohromatographisohe Lage" der "Peak", aus dem Streckenabschnitt gerechnet von Start Analyse bis zu dem Strich, z. B. Nr. 10, geteilt durch die Strecke Lage der Linie Signal bis Lage der Linie Start Analyse" folgt der chromatographische Kennwert k" und aus der Relation der Streckenabschnitte, gerechnt von "Start Analyse bis Peaknummer folgt der "Selektivitätswert" α.
  • Indem man diese Werte z. B. fUr das Stoffpaar 9 und 10 fUr die zu Figur 3 bzw. Figur 4 gegebenen erfindungagemäßen Bedingungen berechnet, erkennt man die beachtliche Veränderung der Selektivität des ohromatographieohen Systems. Die Werte, ablesbar aus den Zeichnungen 3 und 4, sind filr dieses Beispiel: Bedingung Fig. 3: Bedingung Fig. 4: α10/9=76:58.7 = 1.29 α10/9=78.2:51.1 = 1,53 Selektivitätsänderung: 16 * rel Gegenüber den beknnnten Systemen und Verfahren ist man nach dem Vorschlag der Erfindung in die Möglichkeit wersetzt Zustände der chromatrographischen Wirkung @lekt@@@lsch herbel zu führen, wobel die Selektivität einen zusammengeschalteten Paares gleich langer oder unterschiedlich langer Trannsäulen oder Trennkapillaren ohne mechalische Änderungen der Anschlüsse oder ohne Jede mechanische Maniupulation mit einfachen technischen Mitteln durchführbar ist. Man erreicht dadurch eine ständige Wiederverwendung der oftmals sehr teuren stationären Phasen und Trennsysteme trotz der zu erwartenden andersartigen folgenden analytischen Auigaben und hat dadurch eine sehr rasche Anpassung an eine sich ändernde analytische Aufgabe. Dadurch ist eine bisher nicht mögliche Flexibilität und Breite der Verstellbarkeit der chromatographischen Wirkung erstmalig erzielt worden .
  • In Figur 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems dargestellt. Innerhalb eines heizbaren oder kiihlbaren oder nach einem zeitlichen Programm in der Temperatur veränderbarem Temperierraum 4 befindet sich eine Trennsäule 5, an deren Stelle auch eine Trennkapillare oder ein anderes gas-chromatographisches Trennsystem sein kann, die gefüllt oder imprägniert mit der stationären Phase A ist, wobei als Beispiel eine 8ilikonphase OV 101 genannt sei. Der Temperierraum wird von einem Thermostat 3 umgeben und die Trennsäule 5 ist mit dem Probengeber 2 und der Trägergeszuführung 1 verbunden. Zwischen der Trennsäule ') mit der Phase A und einer zweiten Trennsäule 7 mit der Phase B, z. B. OV 225, einem 8ilikonöl gummiartiger Konsintenz, mit polaren chemischen funktionellen Gruppen, ist eine Verbindungsleitung 6 vorgesehen. Anstelle der Trannsäule 7 kann auch eine Trennkapillare oder ein anderes ges-chromatographisches Trennsystem Verwendung finden. Auch hier isst ein Temperierraum 8 vorgesehen, der die Trennsäule 7 umgibt. Der Detektor 9 ist an die Trennsaulen 5 und 7 angeschlossen. Es sind ferner, wie üblich, Schreiber, Integrator und Computer vorgesehen. Über die elektrischen Leitungen 10 und 11 werden sowohl die Teinperierräume 4 und 8, als auch die Trennsysteme 5 und 7 kontrolliert und mit Energie versorgt.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß das erfindungsgemäße System von unterschiedlich heiz- und kühlbaren Säulen in jeden beliebigen vorhandenen Gas-Chromatographen eingebaut werden kann. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße System aber auch als solches ein besonders flexibles Gas-Chromatographie-Instrument darstellen. Mit Hilfe von Trenncassetten kann das erfindungsgemäße System besonders einfach verwirklicht werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1) System zur ejlektronischen oder elektromechanischen Polari-@ tätsoptimierung in der Gas-Chromatographie, unter Verwendung einer Misch-Trennsäule, die aus zwei unterschiedlichen Trennphasen gleich langer Trennsäulenabschnitte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei gleich langen Trennsäulenabschnitte in Serie gekoppelt sind und Jeder der Trennsäulenabechnitte, voneinander unabhängig, auf beliebige Temperatur bringbar ist, wobei diese voneinander unabhängigen Temperaturwerte einstellbar und kontrollierbar sind.
  2. 2) Verfahren zum Betreiben eines Systems der Gns-Chromatographie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung beliebiger Mischwirkungen die Temperatur einer oder beider Säulenabschnitte, während der Analyse, mit steigender und/ oder fallender Tendenz verändert wird.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Verbindungsstelle in der Mitte der Säulonabachnittekoppelung TregergaH abgezogen oder zugespeist wird.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in der Mitte der Säulenabschnittskoppelung eingebauten Strömnngnwiderstand, elektromechanisch oder thermisch Anderungen bewirkt werden, die die chromatographische Einwirkung der mobilen Phase auf die stationären Phasen (A und B) verstärken oder ab-schwächen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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