DE282280C - - Google Patents

Info

Publication number
DE282280C
DE282280C DENDAT282280D DE282280DA DE282280C DE 282280 C DE282280 C DE 282280C DE NDAT282280 D DENDAT282280 D DE NDAT282280D DE 282280D A DE282280D A DE 282280DA DE 282280 C DE282280 C DE 282280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
carriage
frame
lithography
stone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT282280D
Other languages
English (en)
Publication of DE282280C publication Critical patent/DE282280C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/02Adjustable drawing tables without balancing means

Landscapes

  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Zeichengestell mit auf einem Kipptisch verschiebbarem Schlitten. Die Erfindung besteht darin, daß der bis fast auf den Boden herab bewegbare Schlitten in der Aufsatzleiste einen Ausschnitt besitzt und von dem zum Kippen des Kipptisches dienenden Drehgetriebe hochziehbar ist, wodurch das Zeichengestell vorteilhaft für schwere, mit Zeichnung zu versehende Gegenstände, wie z.B. ίο Lithographiesteine, verwendbar ist. Diese werden bekanntlich auf kleinen Rollgestellen zu den Zeichentischen hingefahren, um dann von mehreren Leuten auf die Tischfläche gehoben zu werden, was beschwerlich und gefahrvoll ist.
Durch die neue Einrichtung wird nun erreicht, daß die Steine in einfacher Weise von den Rollgestellen abgenommen und auf Tischhöhe gebracht werden können, so daß diese Arbeit von einem einzigen Mann ausgeführt werden kann. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι und 2 das Zeichengestell, von der Seite gesehen, in zwei verschiedenen Stellungen,
Fig. 3 eine Draufsicht in der Stellung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 3 nach Abnahme eines die Auflagefläche bildenden Schlittens,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Schlittens,
Fig 6 und 7 Mittel zur Feststellung des Schlittens, in größerem Maßstabe gezeichnet, und
Fig. 8 eine andere Ausführung dieser Mittel.
In dem fahrbaren Bockgestell 1 ist in Lagern eine horizontale Achse 2 drehbar angeordnet. Auf dieser Achse sitzt verschiebbar, die Achse aber bei Drehung mitnehmend, eine Kupplungshälfte 3, die durch einen Handhebel 4 verschiebbar ist. Lose drehbar sitzt auf der Achse 2, gegen achsiale Verschiebung gesichert, die andere Kupplungshälfte 5, welche mit einem Schneckenrad 6 und einer Seiltrommel 7 starr verbunden ist. Das Schneckenrad 6 kämmt in eine Schnecke 8, welche durch einen Winkeltrieb 9 von einer Handkurbel 10 aus gedreht werden kann. Die Enden der Achse 2 sind fest an einem Bogengestell 11, welches gerade Laufbahnen 12 für einen Schlitten 13 besitzt. Bei Drehung der Achse 2 wird also auch das Bogengestell 11 mitgedreht. An dem Handgriff 4 sitzt ein Hebel 14, der, wenn die Kupplung 3, 5 offen ist, in einen Einschnitt 15 des Bogengestelles 11 eingreift, wenn es die Stellung nach Fig. 1 hat. Der Schlitten 13, der eine Auflageplatte 16 besitzt, ist mit Rollen 17 auf den Laufbahnen 12 gelagert und mit unter die Laufbahnen greifenden Schellen an dieser geführt. Unten besitzt er eine rechtwinklig abstehende Aufsatzleiste 18 für den Lithographiestein, die eine Aussparung 19 besitzt. Unten am Schlitten greift ein Drahtseil 20 an, das auf der Seiltrommel 7 aufgewunden und mit dem anderen Ende an dieser befestigt ist.
Soll ein Lithographiestein auf das Zeichengestell aufgebracht werden, so wird der Schlitten in die Lage gebracht, in welcher er in Fig. 1 dargestellt ist. Dann fährt man mit dem Gestell ι so an das Rollgestell heran, daß letz-
teres in die Ausbuchtung 19 hineinkommt, so daß man den Lithographiestein, welcher bekanntlich auf dem Rollgestell aufrecht stehend transportiert wird, mit der Leiste 18 untergreifen und leicht auf den Schlitten umkippen kann. Die Kupplung 5, 3 ist während dieser Zeit geöffnet und das Bogengestell 11 durch den Eingriff des Hebels 14 in den Einschnitt 15 gesichert. Dreht man nun die Handkurbei io, so wird das Drahtseil 20 aufgewunden und so der Schlitten 13 mit dem Lithographiestein auf den Laufbahnen 12 hochgefahren, was so weit geschehen kann, bis der Schlitten oben an Anschläge 21 trifft. In dieser schrägen Stellung kann man auf dem Stein, der gleichsam auf einer Staffelei steht, zeichnen, was die bisherigen Lithographietische nicht erlaubten.
Will man nun aber auf dem Stein bei horizontaler Lage des Schlittens zeichnen, so wird die Kupplung 3, 5 durch Umlegen des Handhebels 4 geschlossen (Fig. 3), wodurch auch der Hebel 14 aus dem Ausschnitt 15 heraustritt. Dreht man nun die Handkurbel 10, so nimmt der Kupplungsteil 3 die Achse 2 mit und dreht so das Bogengestell 11 in die Lage nach Fig. 2, bis an den Laufbahnen 12 feste Lappen 22 oder eine Traverse auf die höher verstellbaren Anschläge 23 des Bockgestelles 1 aufzuliegen kommen. Während dieser Drehung findet keine Verschiebung des Schlittens 13 statt, da sich die Seiltrommel 7 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit dreht wie das Bogengestell 11. Man kann nun auf dem horizontal liegenden Stein zeichnen.
Es können nun Mittel angeordnet sein, um den Schlitten 13 gegen etwaiges geringes Verschieben auf den Laufflächen 12 während des Zeichnens zu sichern. Hierzu kann z. B. eine Exzenterscheibe 24 (Fig. 6 und 7) dienen, die durch einen Handgriff 25 seitlich gegen die Laufbahn 12 gepreßt werden kann und in einem Auge 26 des Schlittens drehbar gelagert ist.
Es könnte auch, wie Fig. 8 zeigt, eine Scheibe 27 angeordnet sein, die eine Keilfläche 28 besitzt, mit welcher sie unter die Laufbahn 12 greift. Es könnten auch zwei weitere Anschläge, ähnlich denjenigen 23, angeordnet sein, die oben mit Stoff oder Leder gepolstert wären, und auf welche der Schlitten 13 in seiner horizontalen Lage aufzuliegen käme, so daß er auch gegen ein Verschieben gesichert wäre.
Um beim Niederlassen des Schlittens in die Lage nach Fig. 1, wenn der Schlitten seine unterste Lage erreicht hat, ein Weiterabdrehen des Drahtseils 20 und so ein Abspringen desselben von der Seiltrommel zu verhindern, können Mittel angeordnet sein, welche bei tiefster Stellung des Schlittens ein Weiterdrehen der Seiltrommeln verhindern. Beim Ausführungsbeispiel ist beispielsweise eine zweite Seiltrommel 29 mit der Seiltrommel 7 verbunden, auf welcher ein Drahtseil 30 in umgekehrter Richtung wie das Drahtseil 20 aufgewickelt ist. Das lose Ende des Drahtseiles 30 geht durch ein Loch 31 einer Traverse 32 des Bockgestelles 1 und trägt unter dieser Traverse 32 einen Schlagklotz 33. Sobald der Schlitten die unterste Lage erreicht hat, trifft der Anschlagklotz 33 von unten gegen die Traverse 32 und verhindert so ein Weiterdrehen der Seiltrommel 7.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zeichengestell mit auf einem Kipptisch verschiebbarem Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der bis fast auf den Boden herab bewegbare Schlitten (13) zwecks Abnehmens schwerer, mit Zeichnung zu versehender Gegenstände, wie z. B. Lithographiesteine, in der Aufsatzleiste (18) einen Ausschnitt (19) besitzt und zwecks Hebens der Steine auf Tischhöhe von dem zum Kippen des Kipptisches dienenden Drehgetriebe hochziehbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282280D Active DE282280C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE282280C true DE282280C (de)

Family

ID=537945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT282280D Active DE282280C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE282280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881038A (en) * 1952-05-29 1959-04-07 Gerneth Josef Apparatus for the diagnosis of patients by means of x-rays

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881038A (en) * 1952-05-29 1959-04-07 Gerneth Josef Apparatus for the diagnosis of patients by means of x-rays

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1808302B2 (de) Laufrollenlager fuer horizontal verschiebbare fluegel von tueren oder fenstern
DE282280C (de)
DE1201799B (de) Kant- und Wendevorrichtung
DE60016146T2 (de) Drahtzuführungsvorrichtung
DE1248273B (de) Tischfraesmaschine mit mehreren Fraesspindeln
DE2113713A1 (de) Vorrichtung zum Richten von langgestreckten Werkstuecken wie Stangen oder Rohre
DE230902C (de)
DE483669C (de) Ortsbewegliche Blechschere mit kreisfoermigen Schneiden
DE642839C (de) Schaufelgeraet
DE950248C (de) Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen
DE377324C (de) Stufenrollen- oder Stufenraeder-Wechsel- und Wendegetriebe
DE310265C (de)
DE666893C (de) Zettelbaumlagerung
DE621026C (de) Kettenstichschuhnaehmaschine mit gerader Hakennadel, Horn und Wirtel
DE223432C (de)
DE256430C (de)
DE148295C (de)
DE181603C (de)
DE498980C (de) Bogeneinlegemaschine
DE120332C (de)
DE301989C (de)
DE232931C (de)
DE436192C (de) Verstellbarer Haspel- oder Trommelbock, insbesondere fuer Kabelmaschinen
DE114349C (de)
DE757499C (de) Ziegelschneidmaschine