DE2822567C2 - - Google Patents
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- G01S17/88—Lidar systems specially adapted for specific applications
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- G01M11/30—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides
- G01M11/31—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides with a light emitter and a light receiver being disposed at the same side of a fibre or waveguide end-face, e.g. reflectometers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten und z. B. aus
"Applied Optics", Vol. 15, Nr. 9, Sept. 1976, S. 2112-2115
bekannten Art.
Lichtleiter, auch optische Fasern genannt, stellen
ein sehr vielversprechendes Übertragungsmittel dar, da
sie nur eine geringe Dämpfung aufweisen und eine große Frequenzbandbreite
durchlassen. Sie benutzen Trägerfrequenzen,
deren Wellenlängen im Bereich des sichtbaren Lichts oder des
Infrarotlichts liegen.
Ihre Übertragungseigenschaften hängen sehr von
der Gleichmäßigkeit örtlicher Kennwerte ab, wie Durchmesser
und Brechungsindex der Faser. Zur Überprüfung dieser Gleichmäßigkeit
entlang der Faser kann man dieselbe Technik anwenden,
wie sie auch bei elektrischen Kabeln angewandt wird,
d. h. Einspeisen von Impulsen am Eingang der untersuchten Leitung
und Beobachtung der Echos, aufgrund deren man eventuell
vorhandene Fehler lokalisieren kann.
Wendet man eine derartige Technik an, indem man
beispielsweise eine optische Faser mit Hilfe von einem
Laser, beispielsweise einem Gallium-Arsenidlaser kommenden
Lichtimpulsen anregt und die Echos mit Hilfe einer Fotodiode,
eines Fototransistors oder eines Fotomultiplizierers feststellt,
so zeigt sich, daß die erhaltenen Echosignale proportional
zum Quadrat der Amplitude der Unregelmäßigkeiten sind,
durch die sie erzeugt werden; diese Tatsache erklärt sich aus
der parabelförmigen Spannungsgesetzmäßigkeit aller auf einem
niedrigen Pegel arbeitenden optischen Detektoren. Diese Erscheinung
ist sehr hinderlich, da zwar deutliche Fehler wie
Brüche bei der Kontrolle ermittelt werden, nicht jedoch eine
Vielzahl von kleinen entlang der Achse verteilten Fehlern,
die die Übertragungsqualität der Faser beeinträchtigen.
Es ließe sich eine beträchtliche Verbesserung
erzielen, wenn man die verschiedenen Fehler spannungslinear
feststellen könnte, jedoch müssen dann die Echosignale in ein
niedrigeres Frequenzband (in Dezimeter- oder Zentimeterwellen
beispielsweise) umgesetzt werden, für das spannungslineare
Verstärker und Detektoren existieren. Bisher sind jedoch Versuche
in dieser Richtung fehlgeschlagen, da diese Frequenzumsetzung
die Verwendung eines lokalen Oszillators voraussetzt,
dessen Frequenz in bezug auf die Trägerfrequenz des Lichtimpulsgenerators
einen ausreichend stabilen Unterschied aufweist,
was bei zwei unabhängigen mit optischen Wellen arbeitenden
Oszillatoren wegen der enorm hohen Frequenz (3 · 10¹⁴ Hz
für 1 µm Wellenlänge) unmöglich erscheint.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen
diese Schwierigkeiten behoben werden, indem die Fehler spannungslinear
erfaßt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend wird an Hand der beiliegenden einzigen
Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Ein Oszillator 11 für sichtbares Licht oder Infrarotlicht
der Frequenz F, beispielsweise ein Helium-Neonlaser
(Wellenlänge 632,8 nm), ein Gallium-Arsenidlaser (zwischen
820 und 850 nm) und ein Yttrium-Aluminiumgranatlaser (YAG,
etwa 1050 nm) liefert eine kontinuierliche Leistung, die
durch einen optischen Teiler 12 (entweder mit Hilfe von gekoppelten
optischen Fasern oder durch Niederschlagen von Glas
auf ein Substrat hergestellt) in zwei Teile geteilt wird. Ein
Teil des Lichts wird dann auf einen Modulator 13 (beispielsweise
elektrooptisch mit KERR-Zelle oder akustooptisch mit
doppelt brechendem Kristall oder einen Absorptionsmodulator)
gegeben, der seinerseits durch einen Kurzimpulsgenerator 14
(oder einen frequenzmodulierten Oszillator für den Fall, daß
die Echosignale in einem breiteren Frequenzbereich beobachtet
werden) gespeist wird. Die Frequenz Δ F des Modulators 14
kann bis 500 MHz reichen.
Daraus ergibt sich eine Modulation in einem Frequenzband
F+Δ F. Das so modulierte optische Signal wird über
eine halblichtdurchlässige, um 45° zur Faserachse geneigte
Scheibe 15 in die untersuchte Faser 16 eingegeben, so daß
die sich an den Unregelmäßigkeiten der Faser bildenden Echos
senkrecht zur Achse des einfallenden Lichtstrahls abgelenkt
werden und in einer Mischvorrichtung 17 eintreffen.
Der andere Teil der optischen Leistung der Frequenz F
trifft in einem T-Hybridkoppler 18 einer Bauart ein, wie sie
z. B. in Bell System Technical Journal, Band 48, Nr. 7, September
1969, Seite 2059 beschrieben wird, der im optischen
Bereich der im Zentimeterwellenbereich gut bekannten T-Kopplung
entspricht.
Die auf den T-Hybridkoppler 18 eintreffende Leistung wird
ihrerseits in zwei Hälften unterteilt; eine Hälfte wird durch
einen Oszillator mit der Frequenz f mit Hilfe eines dem Modulator
13 ähnelnden Modulators 19 amplitudenmoduliert; die
andere Hälfte wird ebenfalls mit derselben Frequenz durch
einen mit dem Modulator 13 identischen, mit der Frequenz f±90°
über einen Phasenschieber 21 gespeisten Modulator 20 moduliert.
Die Signale mit der Frequenz f kommen aus einem Generator
22 und liegen zwischen 500 und 5000 MHz. Wenn die Signale
mit der Frequenz f und f±90° dieselbe Amplitude aufweisen
und wenn die T-Koppler 18 und die Modulatoren 19 und 20 in geeigneter
Weise abgeglichen sind, tritt aus dem vierten Zweig
der T-Koppler 18 eine Lichtquelle mit der Frequenz F+f aus,
die lediglich ein Seitenband umfaßt und durch Umsetzen der
Frequenz F erhalten wird.
Diese umgesetzte Welle der Frequenz F+f wird dann
gleichzeitig mit den Echosignalen der Frequenz F+Δ F auf
den Mischer 17 gegeben. Dieser besteht beispielsweise aus
einer P.N.-Fotodiode, einer Lawinen-Fotodiode oder aus einem
Fototransistor.
Am Ausgang verfügt man dann über einen Strom mit der
Frequenz F+f-(F+ Δ F)=f- Δ F. Wird die Umsetzfrequenz
f im Bereich der Dezimeter- oder Zentimeterwellen gewählt,
so liegt das auf die Frequenz f-Δ F umgesetzte
Echosignal ebenfalls im Bereich der Dezimeter- und Zentimeterwellen
und kann ohne Schwierigkeiten durch einen Transistor-
oder Röhrenverstärker 23 mit Wanderfeldeffekt verstärkt werden,
so daß diese Signale auf ein ausreichend hohes Niveau gelangen,
um spannungslinear durch einen Detektor 24 herkömmlicher Bauweise
(Siliziumdetektor beispielsweise) festgestellt und auf
einem Oszillograph anschließend beobachtet oder registriert
werden zu können.
Die optischen Kreise von 11 bis 17 können sämtlich durch
getrennte, jedoch untereinander durch Lichtleiter oder optische
Fasern verbundene Bauteile oder in einem Block in integrierter
Bauweise auf einem Substrat nach der Dünnschicht-Technik
hergestellt werden. Weitere Hilfsvorrichtungen wie beispielsweise
Filter, Dämpfer usw. können vorgesehen werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Lokalisierung von Fehlern in Lichtleitern
mit einem Laserlichtstrahl, der in den zu untersuchenden
Lichtleiter eingespeist wird, und mit einem Detektor, in dem
Echosignale ausgewertet werden, deren zeitliche Lage für die
Fehlerortung signifikant ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laserlichtstrahl von einer kontinuierlichen Laserlichtquelle
(11) der Frequenz F stammt und in einem Modulator (13) mit dem
Ausgangssignal eines Kurzimpulsgenerators (14) oder eines
frequenzmodulierten Oszillators einer Frequenz Δ F moduliert
wird, ehe er in den Lichtleiter eingespeist wird, daß die
optischen Echosignale in einem Mischer (17) mit einer Lichtwelle
der Frequenz F+f gemischt werden, die ebenfalls von der
Laserlichtquelle (11) abgeleitet ist, aber dieser gegenüber
um einen positiven festen Betrag f frequenzverschoben ist,
und daß die Ausgangssignale des Mischers (17), die dem Detektor
(24) zugeführt werden, im Dezimeter- oder Zentimeterwellenbereich
liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Laserlichtquelle (11) ein optischer Energieteiler (12)
nachgeschaltet ist, aus dem einerseits ein Strahl dem Modulator
(13) und andererseits ein Strahl einem T-Hybridkoppler
(18) zugeführt wird, in dem die Lichtwelle der Frequenz F+f
gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der T-Hybridkoppler (18) auf zwei einander gegenüberliegenden
Zweigen je eine Welle der Frequenz f aufmoduliert wird, wobei
die beiden Wellen in 90°-Phasenbeziehung zueinander stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischer (17) ein Photodiodenmischer
ist.
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