DE2821711C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Einrichtung zur Durch­ führung des Verfahrens.
Turbinenrad-Durchflußzähler sind seit langem bekannt und finden aufgrund ihrer Zuverlässigkeit zunehmend Anwen­ dung. Den grundsätzlichen Aufbau eines solchen Turbinen­ rad-Durchflußzählers zeigt die US-PS 38 58 448. Hierbei ist der gesamte Zähler als Einschub ausgebildet.
In der US-PS 37 95 131 wird das Problem der nachlassenden Genauigkeit von Turbinenrad-Durchflußzählern mit zunehmen­ dem Lebensalter beschrieben. Hierbei wird davon ausge­ gangen, daß diese Ungenauigkeiten hauptsächlich durch mit dem Lebensalter zunehmende Reibung bedingt sind. Um diese Abweichungen zu erfassen und eine erneute spätere Kalibrierung vorzunehmen, ohne den Durchflußzähler da­ bei ausbauen zu müssen, um ihn in einen Prüfstand zu mon­ tieren, wird eine Meßapparatur vorgeschlagen, die die Abnahme der Drehfrequenz des Turbinenrotors, ausgehend von einer vorgegebenen Geschwindigkeit, innerhalb eines Zeitintervalls erfaßt.
Aus der US-PS 35 50 426 ist eine Vorrichtung zur ständi­ gen Überwachung der Meßgenauigkeit eines Turbinenrad- Durchflußzählers bekannt, die auf der Erfassung von Druck­ differenzen zwischen in Strömungsrichtung vor und hinter dem Turbinenrad liegenden Stellen basiert.
Die bisher bekannten Überprüfungsverfahren sind mit dem Mangel behaftet, daß die Messung von der Viskosität des Strömungsfluids abhängig ist, was bei der Messung von Druckdifferenzen der Fall ist, oder ein gesonderter Ver­ such zur Kalibrierung, wie das bei der Messung der Ge­ schwindigkeitsabnahme der Fall ist, vorgenommen werden muß. Bisher wurde sogar meistens der gesamte Zähler ausge­ baut, um ihn in einen Prüfstand zu montieren und eine komplette Neukalibrierung vorzunehmen. Dies bedingt einen erheblichen Montageaufwand.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Überprüfen der Einhaltung der Meßgenauigkeit eines geeichten Durch­ flußzählers bereitzustellen, durch welche eine einfache und zuverlässige Überprüfung auch im eingebauten Zustand des Durchflußmessers und ohne Unterbrechung der Fluid­ strömung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im Patentanspruch 4 angegeben.
Durch die Erfindung wird die Vornahme von Messungen ermög­ licht, die mit vorherigen Messungen verglichen werden kön­ nen, um festzustellen, ob eine Änderung in der Genauigkeit des Durchflußzählers stattgefunden hat. Die vorgeschlagene Einrichtung, von der ein Teil zum Einbau in jeden Durch­ flußzähler ausgebildet ist, wird in der Fabrik vor dem Versand an den Kunden verwendet, um den Strömungsaus­ trittswinkel der Turbinenschaufeln zu messen, während der Durchflußzähler geeicht wird. Eine Untersuchung von Tur­ binenrad-Durchflußzählern zeigt auf, daß jede Abweichung von dem ursprünglichen Eichwert des mittleren Strömungs­ austrittswinkels der Turbinenschaufeln eindeutig der Größe der Abweichung des Durchflußzählerbeiwerts von seinem ur­ sprünglichen Eichwert zugeordnet ist. Diese Abweichung ist eindeutig, weil sie praktisch unabhängig von dem Strö­ mungsmitteldurchsatz, dem Leitungsdruck oder der Tempera­ tur ist.
Dementsprechend kann diese Zuordnung zwischen dem Austritts­ winkel, der die Größe der Ablenkung des Strömungsmittels als Ergebnis der Berührung mit den Turbinenschaufeln ist, und dem Zählerbeiwert verwendet werden, um den Durchfluß­ zähler zu überprüfen, ohne seinen Betrieb beim Kunden bzw. Abnehmer zu unterbrechen.
Bei einer Weiterbildung der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens werden zwei kleine, die Strömungsrichtung aufspürende, zylindrische Stausonden verwendet, die beide radial in den Durchflußzähler und senkrecht zur Längsachse des Durchflußzählers eingeschoben sind. Diese Sonden sind miteinander im Aufbau identisch und weisen jeweils zwei Löcher auf, die in einer Ebene parallel zur Achse des Durchflußzählers um einen begrenzten Winkelabstand vonein­ ander getrennt sind. Jedes Loch ist an eine Verrohrung angeschlossen, die den Druck zur Außenseite des Meßge­ räts hin überträgt. Eine Sonde ist in den Strömungskanal stromaufwärts vom Turbinenrad eingeschoben, während die andere stromabwärts angeordnet ist. Somit kann die Änderung in der Strömungsrichtung gemessen werden, wenn es gewünscht ist. Jede Sonde ist mit ihrer Verrohrung an eine geeigne­ te Einrichtung zum Messen der Differenzdrücke an den ent­ sprechenden Löchern in der Sonde angeschlossen. Die Sonde wird dann geschwenkt, bis ein bestimmter Null-Differenz­ druck zwischen den beiden Löchern einer jeden Sonde vor­ liegt. Die Halbierende des Winkels zwischen den Löchern gibt dann die Strömungsrichtung an. Die Winkeländerung zwi­ schen dem Eintritt und dem Verlassen des Turbinenrades durch die Flüssigkeit ist der mittlere Ablenkungswinkel.
Eine Kodiereinrichtung für den absoluten Schwenkwinkel, die an jede Sonde angeschlossen ist, kann verwendet werden, um den Winkel anzuzeigen, den die Strömungsrichtung mit der Längsachse des Durchflußzählers einschließt. Nachdem die Differenz zwischen den beiden Ablesungen ausgerechnet wur­ de, um den mittleren Ablenkungswinkel zu erhalten, kann die­ se mit dem Wert verglichen werden, der während der ursprüng­ lichen Eichung des Durchflußzählers hergestellt wurde; dies zeigt dann jede Änderung in der Genauigkeit des Durchfluß­ zählers an.
Ein anderer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß eine entfernbare Anbringung von Meßinstrumenten an einem Durch­ flußzähler und eine Feststellung einer jeden Änderung in der Zählereichung ermöglicht wird, ohne daß man die Instru­ mente ständig am Durchflußzähler anzubringen hat.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den schematischen Zeichnungen noch näher erläu­ tert; es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der Einrichtung, die an einem ebenfalls schematisch gezeigten Durchflußzähler angeschlossen ist,
Fig. 2 eine Darstellung eines Teils des Turbinenrades sowie eine Staurohrsonde, die stromabwärts angeordnet ist, wobei Pfeile die Strömungsrichtung des Strömungsmittels zeigen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines Durchflußzählers, teilweise im Schnitt, um die Anbringung der Sonden und die Anschlüsse an diesen zu zeigen, und
Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie 4-4 in Fig. 3 senkrecht zur Längsachse des Meßgeräts vorgenommen wurde, wobei einige Bestandteile zur Verdeutlichung weggelassen sind.
Es erfolgt nun die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs­ beispieles; grundlegend zum Verständnis dieser Erfindung ist die Erkenntnis der Bedeutung des Begriffs "Austrittswinkel", wie er auf die Strömungsmittelströmung durch das Turbinenrad Anwendung findet. Es wird nun Bezug auf Fig. 2 genommen; die Teile, die die Strömung durch das Turbinenrad bezeichnen, sind zur Darstellung der Änderung des Richtungswechsels der Strömung verwendet und sind mit bezeichnet. Bei dieser Zeichnung erfolgt die Strömung von links nach rechts, und die Anströmung erfolgt gemäß der Zeichnung in axialer Rich­ tung, d. h. parallel zur Längsachse des Durchflußzählers. Es wurde herausgefunden, daß der mittlere Austrittswinkel, der hier als dargestellt ist, praktisch unabhängig vom Durchsatz, dem Leitungsdruck und der Temperatur ist. Wie oben festge­ stellt, ist jede Abweichung dieses Austrittswinkels (oder Ablenkungswinkels) vom ursprünglichen Eichwert dieses mittleren Strömungsaustrittswinkels eindeutig der Größe der Abweichung des Zählerbeiwerts von seinem ursprünglichen Eich­ wert zugeordnet. Weil dieser Wert praktisch vom Durchsatz, dem Leitungsdruck und der Temperatur unabhängig ist, kann dieser Austrittswinkel sogar dann gemessen werden, während der Durchflußzähler in Betrieb ist, ohne daß man die Strömung unter­ bricht. Ein Vergleich des Wertes von , der während der Überprüfung im Einsatz festgestellt wurde, mit dem ursprüng­ lichen Wert von während der Eichversuche in der Fabrik zeigt dann jede Genauigkeitsabweichung dieses Durchflußzählers an.
Die Einrichtung, die erforderlich ist, um diesen Austritts­ winkel zu erhalten, kann an Axialstrom-Turbinenrad-Durchflußzählern allgemein angebracht werden, aber die hier erfolgende Be­ schreibung bezieht sich auf einen Durchflußzähler, wie er in der US-PS 38 58 448 beschrieben ist.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Teiles der Einrichtung, die an einem Durchflußzähler 10 angebracht ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden zwei gleiche Sonden verwendet. Die stromaufwärts gelegene Sondenanordnung 14 ist in Betrieb und Aufbau identisch mit der stromabwärts gelegenen Sondenanordnung 12, so daß nur die stromabwärts gelegene Anordnung an dieser Stelle beschrieben wird. Es wird nun wieder auf Fig. 1 übergegangen. Die Sondenanordnung 12 ist gemäß der Darstellung in der Seitenwand des Zählerge­ häuses 16 angebracht. Sie weist zwei Rohrleitungen 18 und 20 auf, die an die entsprechenden Meßlöcher 22 und 24 (Fig. 2) der zylindrischen Staurohrsonde 26 angeschlossen sind. Diese Meß­ löcher sind erwünschterweise gegeneinander in der Größenord­ nung von 75 bis 85° um den Umfang der Staurohrsonde 26 versetzt und liegen in einer gemeinsamen Ebene, die parallel zur Achse des Durchflußzählers verläuft. Die Rohrleitungen 18 und 20 sind an einen Differenzdruckumformer 28 angeschlossen, um eine Drehlage mit minimalem Differenzdruck zwischen den Löchern 22 und 24 festzustellen. Der Umformer 28 kann irgendeine einer Anzahl handelsüblich verfügbarer Typen mit einem hinlänglichen Druckbereich für die Einsatzart sein, in der der Durchflußzähler angebracht ist. Der Umformer 28 ist an ein elektronisches Manometer angeschlossen, das schematisch beim Bezugszeichen 30 dargestellt ist, um den Null-Durch­ gang oder eine mittlere Null-Differenz im Druck im Über­ trager zu beobachten.
Um die Winkelorientierung der Staurohrsonde zu messen, ist eine Schwenkwinkel-Kodiereinrichtung 32 am äußeren Ende des Staurohrs 26 angebracht. Eine elektronische Digitalanzeige 34 für den Winkel, der in den meisten Fällen der gewünschte "Austrittswinkel" ist, ist mit der Schwenkwinkel-Kodierein­ richtung 32 gekoppelt.
Da es nicht erforderlich ist, kontinuierlich die Eichung zu überwachen, sondern weil sie nur gelegentlich in Zeit­ räumen zu überprüfen ist, sind die Staurohrsonden 26 so ausgebildet, daß sie aus dem strömenden Strömungsmittel herausgezogen werden können, um die Möglichkeit einer Ver­ stopfung der Staurohrlöcher möglichst klein zu halten. Zu­ sätzlich sind die Instrumente, und zwar der Umformer 28, das Manometer 30, die Schwenkwinkel-Kodiereinrichtung 32 und die Digitalanzeige 34 so ausgebildet, daß sie wahl­ weise an gewünschte Staurohrsonden angeschlossen und von diesen entfernt werden können, damit man die Instrumente verwenden kann, um mehr als nur einen Durchflußzähler zu überprüfen.
Die Einrichtung, die am Meßgerät befestigt ist und die daran verbleibt, kann in Fig. 3 und 4 gesehen werden. Fig. 3 zeigt die stromaufwärts gelegene Sondenanordnung 14 sowie die stromabwärts gelegene Sondenanordnung 12 in der zurück­ gefahrenen oder zurückgezogenen Stellung. Sie werden in dieser Stellung gehalten, außer wenn eine Ablesung erwünscht ist, um die Möglichkeit möglichst gering zu halten, daß Schmutz oder dgl. die Staurohrsonden verstopft. Wenn ein Ablesen gewünscht wird, dann werden die Staurohrsonden bis zu den Stel­ lungen 36 und 36 a eingeschoben, die in Fig. 3 und 4 ge­ strichelt gezeigt sind.
Bevor man die Beschreibung dieser Sondenanordnungen beginnt, sollte es nochmals betont werden, daß beide Sondenanordnungen 12 und 14 im Aufbau und im Betrieb identisch sind, so daß nur die stromabwärts gelegene Sondenanordnung 12 hierin beschrieben wird, und gleiche Teile an der Sondenanordnung 14, die in Fig. 3 zu sehen ist, tragen gleiche Bezugszeichen, jedoch mit dem Suffix "a" nach den Zahlen.
In diesem Zusammenhang wurde herausgefunden, daß die An­ bringungen für Turbinenrad-Durchflußzähler so konstruiert sind, daß sie eine rein axiale Strömung am Turbinenrad bereitstellen. Zu diesem Zweck sollte der stromaufwärts gelegene Rohrver­ lauf für eine gewisse Strecke gerade sein, und Leitflächen zum geraden Ausrichten werden normalerweise angebracht. Dementsprechend wurde herausge­ funden, daß die Anbringung der stromaufwärts gelegenen Son­ denanordnung oftmals keine merkliche zusätzliche Genauigkeit erbringt und entfallen kann.
Die stromabwärts gelegene Sondenanordnung 12 ist an einer Erhebung 38 angebracht, die an der Seite des Durchflußzählers vorge­ sehen ist. Eine abgesetzte Durchgangsbohrung 40 (Fig. 4) ist an ihrem äußeren Ende wie etwa an der Stelle 42 zur Aufnahme eines Stopfenteiles 44 mit einem Gewinde versehen. Das innere Ende des Stopfens 44 trägt in einer Ausnehmung 48 ein Dichtteil, wie etwa einen O-Ring 46, um zwischen dem Gehäuse und dem Stopfen 44 abzudichten. Der Stopfen 44 selbst weist eine abgesetzte Durchgangsbohrung 50 zur Aufnahme eines Manschettenteiles 52 und der Staurohranordnung 54 auf.
Die Bohrung 50 ist an ihrem äußersten, größten Durchmesser 56 zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen äußeren Abschnitts 58 der Manschette 52 mit einem Gewinde versehen. Die Bohrung 50 weist zwei aufeinanderfolgende Abschnitte 60 bzw. 62 mit kleinerem Durchmesser auf, die zum inneren Ende des Stopfenteiles 44 verlaufen. Die Bohrung 60 ist so bemessen, daß sie dicht einen Mantelabschnitt 64 der Stau­ rohranordnung 54 aufnimmt, und weist eine Ausnehmung 66 auf, die eine O-Ring-Dichtung 68 aufnimmt, um die Anordnung strömungsmitteldicht zu machen. Der Mantel 64 ist am Man­ schettenteil 52 gegenüber einer Bewegung nach innen und außen festgelegt, ermöglicht jedoch eine Relativdrehung zum Ein- und Ausschrauben des Manschettenteiles 52 mittels der Gewinde 56 und 58, sowie zur Drehung der Staurohrsonde zu dem später zu erörternden Zweck. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Mantel 64 am Manschettenteil 52 durch Distanzstücke 70, ein Axiallager 72 sowie Halteringe 74 und 76 befestigt. Somit bewegt das Manschettenteil 52, wenn es in das Stopfen­ teil 44 eingeschraubt wird, die Staurohranordnung 54 mit oder ohne Drehung der Staurohranordnung nach innen. Wenn der Haltering 74 gegen die Schulter 78 zwischen der mit Gewinde versehenen Bohrung 56 und der Bohrung 60 anschlägt, dann befindet sich die Staurohrsonde 26 in der mit gestrichelten Linien gezeichneten Stellung 36. Nachdem die Messungen vorgenommen wurden, kann das Manschettenteil 52 mittels des Gewindes zurückgefahren werden, bis der mit Gewinde versehene Abschnitt 58 auf ein Abdeckteil 80 aufläuft, das am Stopfenteil 44 mittels Schrauben 82 gehalten ist. Diese Abdeckung kann ein geteiltes oder auf eine andere Weise geeignet ausgebildetes Teil sein. Wenn die Staurohranordnung sich in dieser zurück­ gezogenen Stellung befindet, die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeigt ist, dann schützt eine Dichtung 84, die in der Ausnehmung 86 angebracht ist, die Löcher 22 und 24 vor dem Leitungsströmungsmittel und verringert, soweit mög­ lich, die Möglichkeit der Verstopfung der Löcher mit vom Strömungsmittel mitgeführtem Schmutz. Diese Dichtung trägt auch zur Abdichtung des Hauptteiles des Durchflußzählers bei und verhindert die Leckage hiervon.
Wie oben erwähnt, weist die Staurohrsonde 26 zwei Rohrleitungen 18 und 20 auf, die an die entsprechenden Meßlöcher 22 und 24 angeschlossen sind. Diese Rohrleitungen treten aus der Rückseite des Mantels 64 zu Absperrventilen 88 und 90 hin aus. Die Rohrleitungen sind so ausgebildet, daß sie durch die gegenüberliegenden Seiten eines Schlitzes 92 in der Rückseite des Mantels 64 austreten, damit das rückwärtige äußere Ende des Mantels 64 frei bleibt zur Anbringung einer Wellenwinkelkodiereinrichtung 32. Das Ende des Mantels 64 ist mit einer nicht-kreisförmigen Ausbildung 94 gezeigt, um die ordnungsgemäße Koppelung mit der Schwenkwinkelkodier­ einrichtung sicherzustellen. Die Ventile 88 und 90 sind auch mit geeigneten Rohranschlußeinrichtungen 96 versehen, um den Anschluß an den Differenzdruckübertrager bzw. -meßumformer vorzunehmen.
Der Differenzdruckumformer 28, seine Ableseanzeige 30, die Schwenkwinkelkodiereinrichtung 32 und die elektronische Winkelanzeige 34 sind alles im Handel erhältliche Erzeug­ nisse und brauchen hier nicht beschrieben zu werden. Es genügt, darauf hinzuweisen, daß der Umformer 28 die ge­ eignete Empfindlichkeit, Stabilität und Druckauslegung für den Einsatz aufweist, in dem er verwendet werden soll, und daß die Schwenkwinkelkodiereinrichtung 32 empfindlich genug sein muß, um Winkelablesungen beim nächstliegenden Zehntel eines Grades zu liefern.
In der Praxis wird der Durchflußzäher 10 in der Fabrik zusammengebaut, dann werden die entfernbaren Bestand­ teile an die Absperrventile 88 und 90 sowie an das Ende des Mantels 64 angeschlossen. Während der Eichüberprüfung des Durchflußzählers wird der Austrittswinkel gemessen und aufge­ zeichnet. Nach Fertigstellung der Abnahmen des Durchflußzählers in der Fabrik werden die entfernbaren Bestandteile (der Um­ former 28, das Manometer 30, die Schwenkwinkelkodiereinrich­ tung 32 und die Winkelanzeige 34) vom Durchflußzähler getrennt, das Manschettenteil 52 wird mittels eines Gewindes zurückge­ zogen, so daß die Staurohrsonde 26 in die Stellung zurückgezogen ist, die in ausgezogenen Linien in Fig. 4 gezeigt ist, und der Durchflußzähler ist fertig, um verkauft und im Einsatz angebracht zu werden.
Nachfolgend braucht der Durchflußzähler, wenn es gewünscht ist, die Zählereichung zu überprüfen, nicht aus dem Einsatzanschluß entfernt zu werden. Die entfernbaren Bestandteile, die oben aufgelistet sind, werden angeschlossen, die Manschette 52 wird in den Stopfen 44 eingeschraubt, bis der Haltering 74 gegen die Schulter 78 anschlägt, und dann befinden sich die Bestandteile in ihrer Stellung zur Messung des Austritts­ winkels. Nach Fertigstellung der Messung des Austrittswinkels steht die Größe der Winkelabweichung vom ursprünglich gemessenen Winkel zum Zeitpunkt der Eichung des Durchflußzählers in der Fabrik, wenn überhaupt eine Abweichung gemessen wird, in unmittelbarer linearer Zuordnung zur Zählereichung. Jede Konstruktion eines Turbinenrad-Durchflußzählers und jede Auslegung einer jeden Konstruktion weist Zählercharakteristika auf, wie etwa den Schaufelwinkel am Turbinenrad zu einer axialen Längsebene des Durchflußzählers, die die Zuordnung festlegen. Beispielsweise wurde für ein Muster eines Turbinenrad-Durchflußzählers errechnet, daß die prozentuale Änderung des Prüfwertes für jeden Grad der Änderung des Austritts­ winkels 2,26% betrug. Eine nachfolgende Versuchsreihe ergab einen Wert von 2,15%. Das heißt, für jedes Zehntel Grad Änderung im Austrittswinkel ändert sich der Prüfwert um 0,22%, und falls gewünscht, könnte die Zählerablesung dementsprechend eingestellt werden. In jedem Fall bedeutet es bei der Überprüfung der Zählereichung, festzustellen, ob er innerhalb zulässiger Fehlergrenzen für die Benutzung liegt, für die er angebracht ist, oder ob er aus der Leitung entfernt und ersetzt werden muß.
Bei manchen Anbringungen, wo die Richtung der Strömung, die in die Schaufeln des Turbinenrades eintritt, ungewiß ist, wird die Anbringung benutzt werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist. In Fig. 3 strömt das Strömungsmittel von unten nach oben, und die stromaufwärts gelegene Sondenan­ ordnung 14 wird auf dieselbe Weise betätigt wie es bei der vorausgehenden Beschreibung für die stromabwärts ge­ legene Sondenanordnung 12 der Fall war. Der Unterschied in den Winkelablesungen zwischen den beiden Sondenanord­ nungen ist dann die Änderung, die vom Turbinenrad verursacht wird und der Ablenkungswinkel des Strömungsmittels ist.

Claims (9)

1. Verfahren zum Überprüfen der Einhaltung der Meßgenauig­ keit eines geeichten Durchflußzählers, der einen über sei­ ne Turbinenschaufeln angetriebenen, als Turbinenrad ausge­ bildeten Läufer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittswinkel der die Turbinenschaufeln verlassen­ den Strömung zwischen der Achse des Turbinenrades und der Strömungsrichtung gemessen wird, daß ein der Winkel­ größe entsprechendes visuelles Signal erzeugt wird und daß eine etwaige Abweichung des gemessenen Austrittswin­ kels von dem ursprünglichen, bei der Eichung festgestell­ ten Austrittswinkel ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der so ermittelten Abweichung ein etwa vorhandener Meßfehler des Durchflußzählers errechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zusätzlich zu dem Austrittswinkel der die Turbinen­ schaufeln verlassenden Strömung der Eintrittswinkel der in die Turbinenschaufeln gerichteten Strömung gemessen und ein der Summe der Winkel entsprechendes Signal erzeugt wird.
4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in den Durchflußweg in der Strömungsrichtung hinter dem Durchflußzähler rechtwinklig zur Stromrichtung hineinragende Staurohrsonde (26), die zwei zu einem Differentialdruckmesser (28, 30) führende Leitungen (18, 20) enthält, welche in Winkelabstand voneinander auf dem Umfang der Staurohrsonde ausmünden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (18, 20) etwa in der gleichen Querschnittsebene der Staurohrsonde (26) ausmünden.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Staurohrsonde (26) drehbar gelagert und in eine Stellung zu drehen ist, in welcher der Differenzdruck Null beträgt oder einen Minimalwert hat.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Staurohrsonde (26) mit einem ihre Dreh­ stellung angebenden Winkelmesser (32, 34) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Staurohrsonde (26) in den Durchflußweg des Durchflußzählers hinein- und aus diesem herausbewegbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zusätzlich zu der in der Strömungsrichtung hinter dem Durchflußzähler befindlichen Staurohrsonde vor dem Durchflußzähler eine weitere Staurohrsonde gleicher Ausführung ange­ ordnet ist.
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