DE2821356A1 - Blind-befestigungseinrichtung - Google Patents

Blind-befestigungseinrichtung

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DE2821356A1
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DE19782821356
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Warren F Dahl
Richard C Landt
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SPS Technologies LLC
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1045Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
    • F16B19/1063Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like with a sleeve or collar sliding over the hollow rivet body during the pulling operation

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PAT E N TA N WA LT E
A. GRUNECKER
DtPU-ING
H. KlNKELDEY
DR-ING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
DR RER NAT. - DtPL1-HHYS
P. H. JAKOB
D(PL-ING
G.BEZOLO
OR RER MAT- DlPL-CHBA
8 MÜNCHEN
MAXIMIUANSTRAS3E
SPS TECHETOLOGIES, INC. Jenkintown, Pa. 19046 USA
16. Mai 1978 P 12 758
Blind-Befestigungseinrichtung
Diese Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Blind-Befestigungseinrichtungen und den hierdurch erzeugten Verbindungen .
Hochentwickelte Verbundmaterialien haben kürzlich wachsende Verwendung in verschiedenartigen Einsatzfällen der Luft- und Raumfahrttechnik gefunden, weil sie die Möglichkeit von Gewichtseinsparungen und erhöhter Steifigkeit bieten. Die anisotropen Eigenschaften von Verbundmaterialien bieten eine einzigartige Gelegenheit zum Optimieren gewisser Aufbaukonstruktionen wie etwa länglicher Flugzeugholme und -rippen. Um annehmbare Verbindungen von verhältnismäßig dünnen Verbundmaterialplatten zu bilden,
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TELEFON [O391 23S9B3
TELEX OS-2Ö3BO
T = LEQRAMV= 'JONAPAT
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haben sich herkömmliche Blind-Befestigungseinrichtungen nicht als völlig annehmbar erwiesen. Ein Grund ist die niedrige zulässige Auflagespannung von Verbundmaterialien, was bedeutet, daß die volle Zugfestigkeit von Blind-Befestigungseinrichtungen nicht erreicht werden kann, weil das Verbundmaterial der Auflagebelastung nicht standhält. Bekannte Blind-Befestigungseinrichtungen haben eine verhältnismäßig begrenzte Auflagezone auf der Blindseite bzw. der unzugänglichen Seite und dehnen sich in typischer Weise bis auf etwa das 1,3-Fache des ursprünglichen Manschettendurchmessers aus. Ein anderer Grund liegt darin, daß Verbundmaterialien gegenüber Scherbelastung nachgiebiger sind, was verursacht, daß alle Löcher größere Kantenabstände und das Vorhandensein einer größeren Fläche erfordern, um die volle Wirksamkeit des Verbundmaterials zu entfalten. Diese Materialien sind ferner aus einer Harzmatrix aufgebaut, die dazu neigt, zu brechen, wenn Löcher im Material ausgedehnt werden, wie etwa bei Kaltverformung oder bei einer Klemmsitz-Befestigungseinrichtung. Nieten, die sich aufweiten, wenn sie gestaucht werden, können auch die Harzmatrix brechen. Verbundmaterialien werden im allgemeinen in Schichten hergestellt und können zu komplexen Gestaltungen geformt werden, deren Oberflächen nicht eben sind. Herkömmliche Blind-Befestigungseinrichtungen können sich im allgemeinen nicht an den unregelmäßigen Umriß der Verbundmaterialien anpassen und neigen dazu, die Erhebungen des Materials zu zerdrücken, wodurch die gesamte Materialfestigkeit verringert wird.
Um diese Probleme zu lösen, ist die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Blind-Befestigungseinrichtung gerichtet, die eine größere Auflagezone aufweist, sich in den Löchern in entsprechenden Werkstücken nicht aufweitet, wenn sie eine Verbindung bildet, in der die Befestigungseinrichtung angebracht ist, und sich an den Umriß der unzugänglichen Werkstückoberfläche anpaßt.
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Dementsprechend ist es ein Hauptzweck und Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Blind-Befestigungsanordnung vorzusehen. Es ist ein weiteres Ziel, eine verbesserte Blind-Befestigungsanordnung zur Verwendung mit Verbundmaterialien vorzusehen. Es ist ein noch weiteres Ziel für die vorliegende Erfindung, eine verbesserte Blind-Befestigungseinrichtung vorzusehen, die ein neuartiges Merkmal zur Anpassung des Eingriffs aufweist. Es ist ein noch weiteres Ziel, eine Blind-Befestigungsanordnung vorzusehen, bei der die auf der unzugänglichen Seite gelegene Auflageoberfläche mit einem unregelmäßigen Oberflächenverlauf auf der unzugänglich gelegenen Werkstückoberfläche übereinstimmt. Es ist schließlich auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Blind-Befestigungsanordnung vorzusehen, die auf das etwa 1,5-Fache ihres nicht aufgeweiteteten Durchmessers aufweitbar ist.
Diese und andere Ziele werden entsprechend der vorliegenden Erfindung durch eine Blind-Befestigungsanordnung mit einem Zugstift, einer Manschette und einem Spreizkörper erzielt. Der Spreizkörper ist so ausgebildet, daß er durch eine öffnung in ein Werkstück eingesetzt wird, und der Stift, an dem die Manschette neben dem mit einem Kopf versehenen, auf der unzugänglichen Seite gelegenen Ende des Stiftes getragen ist, wird durch den Spreizkörper hindurchgehend angeordnet. Ein Ende der Manschette an einer abgeschrägten Stirnoberfläche des Spreizkörpers weist einen Abschnitt mit verringerter radialer Dicke über eine vorgewählte Länge hiervon mit einem verringerten Außendurchmesser und einem entsprechenden erhöhten Innendurchmesser im Abschnitt neben dem Abschnitt mit verringertem Außendurchmesser auf. Wird eine Axialkraft auf den Stift aufgebracht, dann läuft der Manschettenabschnitt mit verringerter Dicke über die abgeschrägte Stirnfläche des Spreizkörpers, der den Abschnitt mit verringerter Dicke radial nach außen drückt, und man fährt mit der Bewegung der Manschette fort, bis sie in Berührung mit der unzugänglichen bzw.
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blindseitig gelegenen Werkstückoberfläche in Berührung tritt. Eine sich daraufhin radial nach außen erstreckende Wulst bildet mit ihrem Scheitel dazwischenliegend das Ende des Manschettenabschnitts mit verringerter Dicke und liegt gegen die blindseitig gelegene Werkstückoberfläche an.
Ein Merkmal zum Anpassen des Eingriffs " kann dadurch mit eingeschlossen werden, daß man einen Abschnitt mit verringerter, variierender Dicke in der Manschette neben dem anderen Ende vorsieht, das in Berührung mit dem Kopf des Zugstifts steht. Die fortgesetzte Aufbringung von Axialkraft auf den Stift veranlaßt es, daß sich eine Wulst an diesem Abschnitt mit verringerter Dicke bildet, um Unterschiede in der Werkstückdicke auszugleichen.
Ein besonderer Aspekt der Erfindung liegt in einer Blindbefestigungsanordnung, die in einem Ausführungsbeispiel einen Stift, einen Spreizkörper und eine Manschette umfaßt. Der Stift und der Spreizkörper können in einer Ausbildung miteinander in Eingriff stehende Gewinde aufweisen, um die Manschette in Achsrichtung über den Spreizkörper zur Blindseite eines Werkstückes zu ziehen, oder der Stift kann ein Zugstift sein, wobei der dem blindseitigen Ende entgegegengesetzte Abschnitt des Stiftes Zugnuten aufweist, die dazu eingerichtet sind, von einer herkömmlichen Zug- bzw. Spanneinrichtung ergriffen zu werden. Die Manschette ist ein rohrförmiges Teil mit einem Abschnitt ihrer Längenerstreckung, der eine normale radiale Dicke aufweist, sowie einem Abschnitt, der eine verringerte radiale Dicke aufweist, mit einem verringerten Außendurchmesser über einen Abschnitt ihrer Axiallänge und einer Gegenbohrung längs desselben axialen Längenabschnitts am einen Ende der Manschette. Die Spreizeinrichtung erstreckt sich durch fluchtende Löcher in den Werkstücken und weist eine abgeschrägte bzw. sich verjüngende Stirnfläche nächst dem Manschettenabschnitt mit verringerter Dicke auf. Wenn eine Axial-
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kraft auf den Stift ausgeübt wird, dann wird der Manschettenabschnitt mit verringerter Dicke über die sich verjüngende Stirnfläche am Spreizkörper zur Blindseite des Werkstücks hin gedrückt und wird im Durchmesser aufgeweitet. Die abgeschrägte Oberfläche des Spreizkörpers verformt sich ebenfalls und weitet den Innendruchmesser des Manschettenabschnitts mit normaler Dicke an der Auftreffstelle auf die Gegenbohrung auf, und wenn die vordere Kante der Manschette mit der blindseitigigen Werkstückoberfläche in Berührung tritt, dann bildet sich eine optimal geformte Wulst mit maximalem Durchmesser im Manschettenabschnitt mit verringerter Dicke unter Anlage gegen die blindseitige Werkstückoberfläche. Wenn die Wulst voll ausgebildet ist, dann bricht unter einem vorbestimmten Drehmoment oder einer vorbestimmten Belastung ein Sollbruchabschnitt des Stiftes mit verringertem Durchmesser und hinterläßt eine ordnungsgemäß vorgespannte Verbindung.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt die Blind-Befestigungseinrichtung einen Stift und ein einstückiges, kombiniertes Manschetten-ZSpreizkörperteil, das so konstruiert ist, daß es an der Verbindungsfläche zwischen Spreizkörper und Manschette bricht und infolge der Axialbewegung des Stiftes eine Wulst mit optimalem Durchmesser bildet. Die gebildete Wulst läuft längs eines sich verjüngenden Stirnflächenabschnitts des Spreizkörpers, liegt gegen die Blindseite des Werkstücks an und klemmt die Verbindung zusammen.
Bei einem noch anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Merkmal zur Aufnahme eines Spannkopfes durch einen zweiten Manschettenabschnitt mit unterschiedlicher, verringerter Dicke vorgesehen, der im Abschnitt mit normaler Dicke zwischen dem ersten Abschnitt mit verringerter Dicke und dem blindseitigen Ende der Manschette neben einem Zugkopf am Stift angeordnet ist. Ist die Wulst erst einmal
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optimal ausgebildet und liegt sie erst gegen die Blindseite des Werkstücks an, dann veranlaßt eine zusätzliche Axialkraft, die auf den Stift ausgeübt wird, daß sich ein zweiter, nach außen geworfener Abschnitt an der Manschette am Abschnitt mit verringerter Dicke bildet, um einen Ausgleich für Unterschiede in der Werkstückdicke an der Verbindungsstelle zu bilden. Der Durchmesser der zweiten Wulst ist abhängig von der Gesamtdicke der Verbindung, wobei sich eine Wulst mit einem größeren Durchmesser bei einer maximalen Dicke der Verbindung bildet, sowie eine Wulst mit einem kleineren Durchmesser bei einer minimalen Dicke der Verbindung.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen beispielsweise noch näher erläutert, wobei
Fig. 1 eine Schnittansicht mit im Aufriß dargestellten Teilen ist und ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Blind-Befestigungsanordnung darstellt, die in einem Werkstückpaar vor irgendeiner Verformungstätigkeit eingesetzt ist,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einem Zwischenzustand unter teilweiser Verformung zeigt,
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einem verformten Endzustand zeigt,
Fig. 3A die in Fig. 3 dargestellte Blindbefestigungseinrichtung zeigt, die sich an eine unregelmäßige Oberfläche der blindseitigen Werkstückoberfläche anlegt,
Fig. 4 eine Querschnittansicht mit im Aufriß dargestellten Teilen ist und ein zweites Ausführungs-
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beispiel einer erfindungsgemäßen Blindbefestigungseinrichtung zeigt, die in einem Werkstückpaar vor irgendeiner Verformungstätxgkext angebracht ist,
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 in einem Zwischenstadium unter teilweiser Verformung zeigt,
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel der Fig.4 in einem verformten Endzustand zeigt,
Fig. 7 eine Querschnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der in Fig. 1 gezeigten Manschette ist und ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 8 eine Querschnittansicht mit im Aufriß dargestellten Teilen ist und die in Fig. 7 dargestellte Manschette in einem endgültig verformten Zustand zeigt,
Fig. 9 eine Querschnittarisicht eines anderen Ausführungsbeispiels des in Fig. 4 gezeigten Manschetten-/Spreizkörpers ist, der in Fig. 4 gezeigt ist,
Fig. 10 eine Querschnittansicht mit im Aufriß dargestellten Teilen ist und ein anderes Ausführungsbeispiel einer Blxndbefestxgungsanordnung darstellt, die in einem Werkstückpaar vor irgendeiner Verformungstätxgkext eingesetzt ist, wobei erfindungsgemäß ein anderes Ausführungsbeispiel einer Manschette dargestellt ist,
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Fig. 11 das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 10 in endgültig verformten* Zustand zeigt,
Fig. 12 die Ansicht eines Querschnitts der Manschette und des Spreizkörpers des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 ist und bestimmte Bemessungsverhältnisse zeigt,
Fig. 12A die Wulst zeigt, die entsprechend den in Fig. 12 dargestellten Bemessungsverhältnissen gebildet ist,
Fig. 13 die Ansicht eines Schnitts durch die Manschette und den Spreizkörper des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 ist und andere mögliche Bemessungszusammenhänge zeigt,
Fig. 13A die Wulst zeigt, die entsprechend der Bemessungszusammenhänge aus Fig. 13 gebildet ist,
Fig. 14 die Bemessungszusammenhänge zur Spannkopfaufnähme bzw. Anpassung der Manschette und des Spreizkörpers darstellen, die in Fig. 1 gezeigt sind, und
Fig. 15 Querschnittansichten zweier weiterer Ausführungs-1111 beispiele der in Fig. 14 gezeigten Manschette sind.
Es wird nun auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen; ein erstes Ausführungsbeispiel einer Blind-Befestigungseinrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist in wechselnden Stadien des Einbaus gezeigt. Die Befestigungsanordnung 10 umfaßt ein Stiftteil 12, einen Spreizkörper 14 und eine Manschette 16. Das Stiftteil 12 weist einen vergrößerten Kopf 18 an seinem einen Ende auf und kann in einer Ausführungsform ein Norm-Außengewinde 20 auf-
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weisen, das so ausgebildet ist, daß es mit einem passenden Gewinde 22 am Spreizkörper 14 in Eingriff steht, damit man die Manschette 16, die am Schaft des Stiftteils 12 am Kopf 18 getragen wird, in Achsrichtung zum Spreizkörper 14 hin ziehen kann. Bei der speziellen gezeigten Ausführungsform ist eine Ausbildung zum Ansetzen eines Schlüssels wie etwa ein Paar Abflachungen 23 am Stiftteil 12 am freien Ende 24 vorgesehen, um den Antriebskopf eines angetriebenen Werkzeugs aufzunehmen. Es wird darauf hingewiesen, daß das Stiftteil 12 mehrere Umfangsnuten (nicht gezeigt) am Ende 24 anstelle des Außengewindes 20 und des dazu passenden Gewindes 22 am Spreizkörper 14 aufweisen kann. Derartige Nuten werden üblicherweise in ähnlichen Zugstiftvorrichtungen verwendet und sind so ausgebildet, daß sie von einem einer Anzahl herkömmlicher Zugwerkzeuge (pull-type guns) ergriffen werden können, um die notwendige Axialkraft auf das Stiftteil 12 aufzubringen. Diese Anordnung ist nicht dargestellt, da sie, für sich alleine betrachtet, durchaus herkömmlich und dem Fachmann bekannt ist. Das Stiftteil 12 umfaßt auch eine Sollbruchnut 26 mit einem Durchmesser mit verringertem Querschnitt, die so ausgebildet ist, daß sie bei einer vorbestimmten Axialoder Torsionslast bricht. Der Spreizkörper 14 umfaßt einen vergrößerten Kopf 28, einen Schaftabschnitt 30 mit konstanten Außendurchmesser sowie einen Stirnabschnitt, der eine sich verjüngende Oberfläche 32 dem Kopfende 28 entgegengesetzt aufweist. Die sich verjüngende Oberfläche 32 bildet einen Winkel in der Größenordnung von etwa 12° zur Längsachse des Spreizkörpers 14. Der Spreizkörper 14 erstreckt sich durch fluchtende öffnungen in zwei Werkstücken 34 und 36, wobei der Kopf 28 so ausgebildet ist, daß er gegen einen Entsprechenden, angesenkten Abschnitt im Werkstück 34 anliegt, und die Oberfläche 31 des Außendurchmessers des Schafts 30 ist so ausgebildet, daß sie in den fluchtenden öffnungen mit einer verhältnismäßig engen Passung sitz+- d.h. mit etwas weniger als einem Preßsitz. Der
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Kopf 28 kann eine Ausnehmung 29 zur Aufnahme eines Abschnitts des Eingriffskopfes eines angetriebenen Werkzeugs (nicht gezeigt) umfassen, um den Spreizkörper 14 während des Zusammenbaus der Verbindung an der Drehung zu hindern. Es wird darauf hingewiesen, daß der Kopf 28 irgendeine Ausbildung aufweisen kann, jedoch hierbei ircimar noch innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt. Die Manschette 16 umfaßt einen Abschnitt 38 neben dem Kopf des Stiftteiles 12 mit normaler radialer Dicke, sowie einen Abschnitt 40 neben der sich verjüngenden Oberfläche 32 des Spreizkörpers 14 mit verringerter radialer Dicke. Der Abschnitt 40 umfaßt eine Oberfläche 42 mit verringertem Außendurchmesser, sowie eine Oberfläche 44 mit entsprechend aufgebohrtem Innendurchmesser. Eine Schulter verbindet die Oberfläche 42 und die Oberfläche des Außendurchmessers des Abschnitts 33, und eine Schulter 48 verbindet die Innendurchmesseroberfläche 44 und den Innendurchmesser des Abschnitts 38. Die Schulter 48 bildet vorzugsweise einen eingeschriebenen Winkel von etwa 120°, während die Schulter 46 vorzugsweise einen Winkel von etwa 20° zur Längsachse bildet.
Wenn eine Axialkraft auf das Stiftteil 12 ausgeübt wird, wie etwa durch Verdrehen des Stiftes oder durch Herausziehen des Stiftes mittels einer Zugeinrichtung {nicht gezeigt), dann tritt die Oberfläche 44 an der Manschette 16 mit der sich verjüngenden Oberfläche 32 am Spreizkörper 14 in Berührung, und der Abschnitt 40 beginnt, sich über die sich verjüngende Oberfläche zu bewegen, wo er, von seinem ursprünglichen Durchmesser ausgehend, aufgeweitet wird. Der Abschnitt 40 fährt fort, sich über die Schnittstelle 33 der Oberflächen 31 und 32 längs der Oberfläche 31 des Spreizkörpers 14 voranzubewegen, bis das freie Ende 41 des Abschnitts 40 mit der blindseitigen Oberfläche des Werkstücks 36 in Berührung tritt, wie in Fig. gezeigt ist. An dieser Stelle sollte die Schnittstelle
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bei einer Verbindung mit optimaler Ausbildung in der Mitte zwischen den Enden des Abschnitts 40 mit verringerter Dicke liegen. Die optimale BemessungsZuordnung zwischen Länge des Abschnitts 40 und dem Abstand von der Oberfläche des Werkstücks 36 zum Schnitt 33 des Spreizkörpers 14 hin wird später noch eingehender erläutert. Wenn das Stiftteil 12 fortfährt, sich in Achsrichtung voranzubewegen, dann beginnt der Abschnitt 40, etwa in der Mitte seiner Erstreckung eine radial nach außen gerichtete Wulst zu bilden, was eine Wulst 49 mit maximalem Durchmesser verursacht, um neben der Oberfläche des Werkstücks 36 eine optimale Ausbildung zu erstellen. Dieser maximale Durchmesser der Wulst beträgt in typischer Weise das 1,5-Fache des ursprünglichen, nicht aufgeweiteten Durchmessers der Manschette 16.
Während der Ausbildung der Wulst 49 verformt ein Spitzenabschnitt 47 des Spreizkörpers die Schulter 48, wenn diese das freie Ende der sich verjüngenden Oberfläche 32 berührt, und erzeugt eine Preßwirkung am Rest des verdickten Abschnitts 38. Die Schulter 46 wird allerdings während dieses Auseinandertreibungsvorganges nicht beschädigt, so daß sichergestellt ist, daß der Abschnitt 40 mit verringerter Dicke ständig in einer festgelegten Lage vor der Schulter 46 verbleibt. Dies stellt die optimale Ausbildung des Wulstes innerhalb des Abschnitts mit verringerter Dicke sicher. Ein fortgesetztes Drehen oder Ziehen am Stiftteil 12 veranlaßt den Stift, an der Sollbruchnut 26 abzureißen, was zu der endgültig zusammengebauten Verbindung führt, die in Fig. 3 gezeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß eine gewisse Form einer Sperrausbildung (nicht gezeigt) zwischen dem Stiftteil 12 und dem Spreizkörper 14 vorgesehen sein kann, um den Stift von der Bewegung in Achsrichtung nach dem Zusammenspannen der Verbindung zu hindern, und um die Vorspannung auf der Verbindung aufrechtzuerhalten. Es wird darauf hingewiesen, daß die vordere Kante des Abschnitts mit verringerter Dicke der Manschette 16 einen Radius oder eine Kombination von Krümmungen aufweisen kann, die dazu beitragen, zu verhin-
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dem, daß die Manschette die Oberfläche des Werkstücks 36 verschrammt, wenn sich die Wulst bildet. Es wird auch darauf hingewiesen, daß der Abschnitt 40 mit verringerter Dicke wahlweise längs seiner Erstreckung weichgeglüht sein kann, um einen Härtegradienten aufzuweisen, wobei die weichste Stelle etwa in der Mitte des Abschnitts 40 liegt, um sicherzustellen, daß sich die Wulst an der optimalen Stelle ausbildet, um einen maximalen Durchmesser und eine optimal geformte Wulst zu erzeugen. Zwischen den Berührungsoberflächen des Spreizkörpers 14 und der Manschette 16 können Schmiermittel vorgesehen sein, um die zum Aufweiten und Auswölben der Manschette erforderlichen. Kräfte zu verringern.
Es wird nun auf Fig. 3A Bezug genommen; dort ist eine fertig gebildete Blind-Befestigungsanordnung gezeigt, wobei die Wulst 49A an dem unregelmäßigen Umriß der Werkstückoberfläche 36A anhaftet. Die vorliegende Blind-Befestigungsanordnung kann dieses gewünschte Ergebnis wegen der Kontrolle über die Ausbildung der auf der Blindseite gelegenen Wulst erzielen, was in größerer Einzelheit weiter unten beschrieben wird. Die gegenwärtigen Blind-Befestigungseinrichtungen neigen im allgemeinen dazu, sich starrer und geradliniger auszubilden, so daß sie somit lediglich mit den höheren Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche 36A in Berührung treten.
Es wird nun auf die Figuren 4 bis 6 Bezug genommen; es ist ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine Befestigungsanordnung 50 umfaßt ein Stiftteil 52 und ein Manschetten-ZSpreizkörperteil 54. Das Stiftteil weist einen vergrößerten Kopf 56 und eine Sollbruchnut 58 auf, die in der ähnlichen Weise funktionieren wie beim Stiftteil 12, das in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Das Manschetten-/Spreizkörperteil 54 ist im allgemeinen ähnlich der Ausbildung des Spreizkörpers 14 und der Man-
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schette 16, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt sind, mit der Ausnahme, daß sie an einem abbrechbaren Abschnitt 60 miteinander verbunden sind, um ein einstückiges Teil zu bilden. Vorzugsweise ist eine umgekehrt abgeschrägte Oberfläche 55 an der Innenoberfläche zwischen dem Manschettenabschnitt und dem Spreizkörperabschnitt des Teiles 54 vorgesehen, um zur Bildung der Wulst beizutragen. Auf die Aufbringung einer Axiallast auf das Stiftteil 52 entweder durch Verdrehen oder durch Ziehen beginnt eine Wulst 62, sich in einem Manschettenabschnitt 64 mit verringerter Dicke (Fig. 4) zu bilden, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Bei irgendeiner vorbestimmten Kraft bricht der Manschettenabschnitt mit der voll ausgeformten Wulst vom Spreizkörperabschnitt am abbrechbaren Abschnitt 60 ab. Eine fortgesetzte Axiallast veranlaßt die ausgeformte Wulst 62, sich längs des abgeschrägten Stirnflächenabschnitts des Spreizkörpers voranzubewegen, wo er im Durchmesser zunimmt, sich auf die Oberfläche mit konstantem Durchmesser hinauf zubewegen und sich dann gegen die Oberfläche des Werkstücks zu klemmen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Ein Vorteil der in Fig. 4 gezeigten Ausbildung liegt darin, daß die Ausbildung der Wulst fern von der Oberfläche des Werkstücks 36 eine mögliche Beschädigung bzw. Verschrammung der Werkstückoberfläche während der Ausbildung der Wulst verhindert. Dieses Merkmal kann für bestimmte Arten von Verbundmaterialien erwünscht sein.
In Fig. 7, 9 und 10 ist ein Merkmal zum Anpassen des Eingriffs bzw. des Spannkopfes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen der Blindbefestigungseinrichtung dargestellt. In Fig. 7 ist eine Manschette 66 gezeigt, die im allgemeinen der Manschette 16 in Fig. 1 ähnlich ist. Die Manschette umfaßt einen Abschnitt 68 mit normaler radialer Dicke sowie einen Abschnitt 70 mit verringerter Dicke am einen Ende, der einen verringerten Außendurchmesser und eine entsprechende Gegenbohrung am Innendurchmesser aufweist.
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Der Abschnitt 68 umfaßt einen Abschnitt 72 mit sich verändernder, verringerter radialer Dicke neben dem anderen Ende der Manschette. Der Abschnitt 72 muß über seine axiale Längenerstreckung eine größere Dicke aufweisen als der Abschnitt 70. Es wird nun auf Fig. 8 Bezug genommen; wenn das Stiftteil 12 in Achsrichtung entweder durch Verdrehen oder durch Ziehen bewegt wird, dann läuft der Abschnitt 70 der Manschette 66 über den abgeschrägten Stirnflächenabschnitt 32 des Spreizkörpers 14 voran, bis die vordere Kante mit der Oberfläche des Werkstücks 36 in Berührung tritt. Eine weitere Axialbewegung des Stiftteils 12 veranlaßt den dünneren radialen Abschnitt 70, eine Wulst 49 an der blindseitigen Werkstückoberfläche zu bilden, wie bereits vorher unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde. Nachdem die Wulst 49 gebildet ist, veranlaßt die weitere axiale Bewegung des Stiftteiles 12, daß sich eine zweite Wulst 74 am Abschnitt 72 in der Manschette 66 bildet. Somit können alle Veränderungen in der Dikke der Werkstücke 34 und 36 durch Ausbildung dieser zweiten Wulst 74 ausgeglichen werden, bevor die Sollbruchnut im Stiftteil 12 an einer vorbestimmten axialen Stelle bezüglich des Spreizkörpers 14 abreißt, um die endgültige Spannverbindung zu bilden. Um sicherzustellen, daß das Stiftteil 12 jedesmal in derselben Relativstellung zum Spreizkörper 14 zum Stillstand kommt, erstreckt sich das Gewinde 20 über einen vorbestimmten Abstand am Stiftteil 12 zu einer Schulter 75 hin, die einen Durchmesser aufweist, der etwa gleich ist dem größeren Gewindedurchmesser des Gewindes 20. Wenn die Dicke des Werkstückes näher dem am maximalen Greif- bzw. Spannbereich der Blindbefestigungsanordnung liegt, dann wird sich eine größere Wulst 74 bilden, bevor der Stift abreißt. Wenn die Dicke des Werkstückes näher am minimalen Wert des Spannbereichs der Befestigungsanordnung liegt, dann wird sich eine Wulst 74 mit kleinerem Durchmesser bilden. Dieses Merkmal zum Anpassen des Eingriffs, das in der Manschette 66 liegt, ist durchaus nütztlich bei der Anpassung von Blindnieten-Be-
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festigungsanordnungen an verhältnismäßig weite Unterschiede in der Werkstückdicke.
Fig. 9 stellt ein noch anderes Ausführungsbeispiel des Merkmals zum Anpassen des Eingriffs im Zusammenhang mit dem Manschetten-ySpreizkörperteil der Fig. 4 bis 6 dar. Ein Abschnitt 76 mit unterschiedlich verringerter Dicke ähnlich dem Abschnitt 72 in Fig.7 ist in den Manschettenabschnitt eines Manschetten-/Spreizkörperteils 78 eingeschlossen, ähnlich dem Manschetten-/Spreizkörperteil 54 in Fig. 4 bis 6, und funktioniert auf dieselbe Weise wie vorausgehend beschrieben ist.
Es wird auf Fig. 6 zurückgegriffen; nachdem die anfängliche Wulst 62 voll ausgebildet und gegen die Werkstückoberfläche angeklemmt ist, veranlaßt die weitere Axialbewegung des Stiftteiles, daß sich eine zweite Wulst am Abschnitt 76 ausbildet, wie vorher unter Bezugnahme auf Fig.8 beschrieben wurde. Das Stiftteil wird dann in einer vorbestimmten Axiallage bezüglich des Spreizkörpers abreißen.
Dasselbe Merkmal zum Anpassen des Eingriffs kann an einer Blind-Befestigungsanordnung unter Verwendung einer Manschette 80 mit konstanter radialer Dicke verwendet werden, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Ein Abschnitt 82 mit unterschiedlich verringerter Dicke ist neben dem Ende der Manschette in Berührung mit dem Kopf T8 des Stiftteils 12 vorgesehen. Wenn eine Axialbewegung dem Stiftteil 12 entweder durch Drehung oder durch Zug mitgeteilt wird, dann läuft die Manschette 80 über die abgeschrägte Oberfläche 32 und über die Oberfläche 31 mit konstantem Außendurchmesser des Spreizkörpers 14 voran, bis die Vorderkante in Berührung mit der Oberfläche des Werkstücks 36 tritt, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Eine weitere axiale Bewegung veranlaßt es, daß eine Wulst 84 am Abschnitt 82 einer Manschette 80 gebildet wird, um irgendwelche Unterschiede in
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der Dicke der Werkstücke 34 und 36 auszugleichen, bevor das Stiftteil 12 am Abschnitt 26 in einer vorbestimmten Axialstellung bezüglich des Spreizkörpers 14 abreißt, um die Verbindung völlig fertigzustellen. Somit wurde das Merkmal zum Anpassen des Eingriffs an mehreren Ausführungsbeispielen von Manschetten für Blind-Befestigungseinrichtungen gezeigt, aber es sollte darauf hingewiesen werden, daß-die gezeigten Ausführungen Beispiele sind und nicht als erschöpfende Auflistung der Anwendungsfälle angesehen werden dürfen, in denen dieses Merkmal verwendet werden kann.
Es wird nun auf die Fig. 12 und 13 Bezug genommen, in denen die Manschette und der Spreizkörper der Fig. 1 bis 3 gezeigt sind. Kritische bzw. entscheidende Abmessungszuordnungen werden unter Bezugnahme auf diese Figuren erörtert. Die Abmessung "L" stellt die axiale Länge des Abschnitts 40 der Manschette 16 mit verringerter Dicke dar, und die Abmessung "d" stellt den Abstand von der Oberfläche des Werkstücks 36 zum Schnittpunkt 33 der Oberflächen 31 und 32 am Spreizkörper 14 dar. Eine entscheidende Bemessungszuordnung liegt zwischen der Lage des Spreizkörpers 14 bezüglich der Lage der Manschette 16 während der Anbringungszeit vor, wenn die Vorderkante 41 der Manschette mit der Oberfläche des Werkstücks 36 in Berührung tritt. Wie bereits vorher unter Bezugnahme auf die Ausbildung der Verbindung in Fig. 1 bis 3 erwähnt wurde, bewegt sich der Abschnitt 40 mit verringerter Dicke längs der Oberflächen 32 und 31 des Spreizkörpers 14 und wird am Schnittpunkt 33 verformt, wenn die Vorderkante 41 der Manschette 16 mit der Oberfläche des Werkstücks 36 in Berührung tritt. Dies ist allerdings nur dann zutreffend, wenn der Schnitt 33 irgendwo innerhalb der Abmessung "L" des Abschnitts 40 an der Manschette 16 angeordnet ist, wenn die Kante 41 mit der Oberfläche des Werkstücks 36 in Berührung tritt. Der optimale Ort für die Schnittstelle 33 ist gegeben, wenn d = x, da mit derartig ausgebildeten Ab-
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messungen die Wulst beginnen wird, sich in der Mitte der Säule auszubilden (des Abschnitts 40 mit verringerter Dikke), wobei eine optimal geformte Wulst 86 mit maximalem Durchmesser gebildet wird, wie in Fig. 12A gezeigt ist. Wenn die Schnittstelle 33 nicht innerhalb der Abmessung "L" angeordnet ist, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist, dann wird sich eine Wulst 88 mit kleinerem Durchmesser neben der Oberfläche des Werkstücks 36 bilden. Wie aus Fig. 13A ersichtlich ist, ist die Wulst 88 nicht so optimal ausgebildet, wie es die Wulst 86 in Fig. 12A ist. Da die Schnittstelle 33 nicht innerhalb der Länge "L" des Abschnitts 40 an der Manschette 16 mit verringerter Dicke angeordnet ist, hat die Schnittstelle keine Auswirkung auf die Stelle, an der sich die Wulst ausbildet. Bei dieser Ausführungsform kann jede Säule bzw. Manschette so angesehen werden, als habe sie ein freies Ende 41, wo sie mit der Oberfläche des Werkstücks 36 in Berührung tritt, sowie eine feste Einspannung an der Schulter 46, wo sie mit dem Abschnitt 38 der Manschette 16 mit normaler Dicke verbunden ist. Das Ergebnis dieser Ausbildung ist eine asymmetrisch ausgebildete Wulst 88, die im Durchmesser kleiner ist und einen Zwischenraum 89 zwischen dem Abschnitt 38 mit normaler Dicke und der Wulst 88 aufweist.
Um die Gesamtlänge der Befestigungsanordnung auf ein Minimum zu reduzieren, sollte die Abmessung "d" die minimale Länge betragen, bei der sich eine optimal geformte Wulst mit maximalem Durchmesser bildet.
Es wird nun auf Fig. 14 Bezug genommen; wenn die Befestigungseinrichtung einen Bereich von Eingriff- bzw. Spannlängen ausgleichen soll, dann sollten die nachfolgenden optimalen BemessungsZuordnungen verwendet werden:
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dMAX = L G
dMIN = 2 2
L
2
G
2
wobei G = eine vorbestimmte Abänderung in der Werkstückdicke, die allgemein als Greif- bzw. Einspannausgleich bezeichnet wird. Ein typischer Greifausgleichwert, der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, beträgt 1,5875 mm. Geht man über den Wert von "d„Tn
MIN
hinaus oder darunter, dann neigt die sich ergebende Wulst dazu, einen kleineren Enddurchmesser infolge der Lage der Schnittstelle 33 zu bilden, und geht man dementsprechend über "dMa " hinaus oder darüber, dann neigt die sich hieraus ergebende Wulst ebenfalls dazu, einen kleineren Durchmesser zu bilden, wie das beispielsweise in Fig. 13A gezeigt ist. Deshalb führt das Überschreiten des optimalen Bemessungsbereiches zu einem Wulstdurchmesser und einer Wulstform, die unter den optimalen Werten liegt.
Die Fig. 15 und 16 stellen zwei zusätzliche Manschettenausbildungen dar, bei denen die oben beschriebenen optimalen BemessungsZuordnungen verwendet werden sollen, um eine Anpassung an einen Bereich von Spannlängen zu bilden. In Fig. 15 umfaßt eine Manschette 90 einen Abschnitt 92 mit verringerter Dicke sowie einen Abschnitt 94 mit normaler Dicke. Der Abschnitt 92 mit verringerter Dicke weist einen verringerten Radialabstand zur Außenoberfläche 96 auf, verglichen mit dem Radialabstand zur Außenoberfläche 98 des Abschnitts94 mit normaler Dicke. In Fig. 16 umfaßt eine Manschette 100 einen Abschnitt 102 mit verringerter Dicke sowie einen Abschnitt 104 mit normaler Dicke. Der Abschnitt 102 mit verringerter Dicke weist einen höheren Radialabstand zur Innenoberfläche 106 auf, verglichen mit dem Radialabstand zur Innenoberfläche 108 am Abschnitt mit normaler Dicke 104·
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Für einen vorbestimmten Wert "G" zur Anpassung des Spann-..-bereiches wurden optimale Bemessungsbereiche für eine Blindbefestigungsanordnung mit einem Nenndurchmesser von 4,7625 mm und 6,35 mm bestimmt. Für eine Anordnung mit 4,7625 mm gilt:
d = 0,25 L bis 0,75 L, und für eine 6,35-mm-Anordnung gilt: d = 0,33 L bis 0,65 L.
Diese Bemessungsbereiche haben allgemein optimal geformte Wülste mit maximalem Durchmesser für die beiden aufgelisteten Formate erbracht.
Nachdem derart mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sollten nun einige der Vorzüge ohne weiteres ersichtlich sein. Die Ausbildung einer optimal geformten Wulst mit maximalem Durchmesser, die sich neben der blindseitigen Werkstückoberfläche wiederholbar formt, wird durch die vorliegende Erfindung erzielt. Die Wulst bildet sich auch in Anlage gegen eine Oberfläche mit unregelmäßiger Kontur. Während der Bildung der Verbindungsstelle tritt keine radiale Aufweitung in den Bohrungen des Werkstücks auf. Ein neues Merkmal zum Anpassen des Eingriffs bzw. der Spannlänge, das über einen verhältnismäßig breiten ÄnderungsSpielraum in der Werkstückdicke verwendet werden kann, kann bei der Blindbefestigungsanordnung der vorliegenden Erfindung herangezogen werden. Wegen der gesteuerten Bemessung und Form des Wulstes, der geformt wird, ist die erfindungsgemäße Blindbefestigungseinrichtung in idealer Weise zur Verwendung mit hochentwickelten Verbundmaterialien geeignet. Es sollte auch deutlich verständlich sein, daß die Blindbefestigungsanordnung der vorliegenden Erfindung
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in gleicher Weise mit herkömmlichen Materialien der Luft- und Raumfahrttechnik zweckmäßig ist.
Während veranstehend mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurden, wird darauf hingewiesen, daß verschiedenartige Abänderungen und Anpassungen vorgenommen werden können, ohne daß man den eigent lichen Grundgedanken und Schutzbereich der Erfindung verläßt, wie dies auch in den beigefügten Ansprüchen darge stellt ist.
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Le
erse
it

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    A. GRÜNECKER
    DIPL-ING.
    H. KINKELDEY
    W. STOCKMAlR
    □HINS - A»E(CALTECH
    K. SCHUMANN
    OR HER WVT. · OPU-PHYS.
    P. H. JAKOB
    DIPL-ING.
    G. BEZOLD
    Dft BER HAT ■ DIPL-CHEM
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASSE 43
    16. Mai 1978 P 12 758
    Patentansprüche
    1J Blindbefestigungsanordnung zur Anbringung in einem Werkstück mit einer darin angeordneten Öffnung, gekennzeichnet durch:
    - ein Stiftteil (12? 52) mit einem vergrößerten Kopf
    (18; 56) an seinem einen Ende, einem länglichen
    Schaftabschnitt sowie einer Einrichtung (20) am
    Schaftabschnitt, die die Vorwärtsbewegung des Stiftteils in einer Richtung längs seiner Längsachse bewirkt,
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    MO-'JAi'AT
    eine Spreizeinrichtung (14) mit einem vergrößerten Kopf (28) an ihrem einen Ende, der so ausgebildet ist, daß er gegen eine zugängliche Oberfläche des Werkstücks anliegt, mit einer sich verjüngenden Oberfläche (32) mit in Längsrichtung sich verändernder radialer Dicke neben dem anderen Ende hiervon, wobei die sich verjüngende Oberfläche sich von einer minimalen radialen Dicke am anderen Ende bis zu einer maximalen radialen Dicke eines geometrischen Ortes (33) von Punkten verändert, die in Abstand vom anderen Ende angeordnet sind, und mit einem Schaftabschnitt (30) zwischen dem vergrößerten Kopf und der sich verjüngenden Oberfläche, wobei der Schaftabschnitt eine Außenoberfläche (31) aufweist, die zur Anbringung in der öffnung des Werkstücks (34, 36) ausgebildet ist, sowie eine Innenbohrung, die sich durch die Spreizeinrichtung erstreckt und den Schaftabschnitt des Stiftteiles trägt, und
    eine spreizbare Manschetteneinrichtung (16; 66; 80; 90; 100), die am Schaftabschnitt des Stiftteiles nächst seinem vergrößerten Kopf getragen wird und einen ersten Abschnitt (38) mit größerer radialer Dicke neben seinem einen Ende umfaßt, das nächst dem vergrößerten Kopf des Stiftteils liegt, sowie einen zweiten Abschnitt (40) mit verringerter radialer Dicke neben dem anderen Ende, das neben dem Ende mit geringster Dicke der sich verjüngenden Oberfläche der Spreizeinrichtung angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt einen verringerten radialen Abstand zu seiner Außenoberfläche sowie einen erhöhten radialen Abschnitt zu seiner Innenoberfläche jeweils bezüglich des Radialabstandes zur entsprechenden Außen- und Innenoberfläche des ersten Abschnitts aufweist, wobei eine Diskontinuität (46, 48) in der Außen- und Innenoberfläche der Manschetteneinrichtung an der Verbindung des ersten und zweiten A.\ schnitts vorliegt, wobei der zweite Manschettenabschnitt dazu eingerichtet ist, sich längs der sich verjüngenden Oberfläche der Spreiz-
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    einrichtung und der Außenoberfläche der Spreizeinrichtung voranzubewegen und darüber infolge der Vorwärtsbewegung des Stiftteils zu der blindseitigen Oberseite des Werkstücks aufgespreizt zu werden, wobei das andere Ende der Manschetteneinrichtung letztlich in Berührung mit der blindseitigen Oberfläche des Werkstücks tritt und eine sich radial nach außen erstreckende Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) bildet, deren Scheitel in der Mitte zwischen den Enden des zweiten Abschnitts liegt, und wobei die Wulst gegen die blindseitige Werkstückoberfläche anliegt.
    2. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung und die Manschetteneinrichtung eine einstückige Einheit (54; 78) mit einem dazwischenliegenden ,abbrechbaren Abschnitt (60) sind.
    3. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftteil (12; 52) ferner einen Abschnitt (26) mit verringertem Querschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, daß er unter einer vorbestimmten Last bricht, die größer ist als die Last, die zur Bildung der Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) erforderlich ist.
    4. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am Schaftabschnitt, die die Vorwärtsbewegung des Stiftteils (12; 52) bewirkt, ein Außengewinde (20) ist, und daß die Spreizeinrichtung (14) ferner ein zugehöriges Innengewinde
    (22) an seiner Innenbohrung aufweist.
    5. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) einen Winkel in
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    der Größenordnung von 12° zur Längsachse der Spreizeinrichtung bildet.
    6. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche
    1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetteneinrichtung (66; 78; 80) ferner einen Abschnitt (72; 76; 82) mit verringerter, sich verändernder radialer Dicke im ersten Abschnitt (38) des Manschettenteils mitten zwischen seinen Enden aufweist, wobei dieser Abschnitt mit verringerter Dicke eine größere radiale Dicke aufweist als der zweite Abschnitt (40) der Manschette, und wobei infolge der Ausbildung der Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) im zweiten Manschettenabschnitt eine weitere Vorwärtsbewegung des Stiftteils (12) zur blindseitigen Oberfläche des Werkstücks (36) die Bildung einer zweiten sich radial nach außen erstreckenden Wulst (74; 84) an dem Abschnitt mit verringerter Dicke verursacht, um Änderungen in der Dicke des Werkstücks (34, 36) auszugleichen.
    7. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Abstand (d) von der blindseitigen Oberfläche des Werkstücks (36) zur maximalen radialen Dicke der sich verjüngenden Oberfläche
    (32) der Spreizeinrichtung (14) kleiner ist als die axiale Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100).
    8. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) einer Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100) etwa gleich ist.
    9. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) innerhalb eines
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    Bereichs von etwa dem 0,25- bis 0,75-fachen der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100) für eine Blindbefestigungsanordnung (10; 50) mit einem Nenndurchmesser von 4,7625 mm liegt.
    10. Blindbefestigungsanordung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) innerhalb eines Bereichs von etwa dem 0,33- bis 0,65-fachen der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 60; 80; 90; 100) für eine Befestigungsanordnung (10; 50) mit einem Nenndurchmesser von 6,35 mm liegt.
    11. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein maximaler Abstand von der blindseitigen Oberfläche eines der Werkstücke (36, 34) zur maximalen radialen Dicke der sich verjüngenden Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) gleich ist etwa der Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100) plus einer Hälfte eines vorbestimmten Eingriff- bzw. Spannbereichs
    12. Blxndbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein maximaler Abstand von der blindseitigen Oberfläche eines der Werkstücke (36, 34) zur maximalen radialen Dicke der sich verjüngenden Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) gleich ist etwa der Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100) minus einer Hälfte eines vorbestimmten Eingriff- bzw. Spannbereichs (G).
    13. Blindbefestigungsanordnung zur Anbringung in einem Werkstück mit einer darin angeordneten Öffnung, gekennzeichnet durch:
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    ein Stiftteil (12; 52) mit einem vergrößerten Kopf (18; 56) an seinem einen Ende, einem länglichen Schaftabschnitt sowie einer Einrichtung (20) am Schaftabschnitt, die die Vorwärtsbewegung des Stiftteils in einer Richtung längs seiner Längsachse bewirkt, eine Spreizeinrichtung (14) mit einem vergrößerten Kopf (28) an ihrem einen Ende, der so ausgebildet ist, daß er gegen eine zugängliche Oberfläche des Werkstücks anliegt, mit einer sich verjüngenden Oberfläche (32) mit in Längsrichtung sich verändernder radialer Dicke neben dem anderen Ende hiervon, wobei die sich verjüngende Oberfläche sich von einer minimalen radialen Dicke am anderen Ende bis zu einer maximalen radialen Dicke eines geometrischen Ortes (33) von Punkten verändert, die in Abstand vom anderen Ende angeordnet sind, und mit einem Schaftabschnitt (30) zwischen dem vergrößerten Kopf und der sich verjüngenden Oberfläche, wobei der Schaftabschnitt eine Außenoberfläche (31) aufweist, die zur Anbringung in der öffnung des Werkstücks (34, 36) ausgebildet ist, sowie eine Innenbohrung, die sich durch die Spreizeinrichtung erstreckt und den Schaftabschnitt des Stiftteiles trägt, und
    eine spreizbare' Manschetteneinrichtung (16; 66; 80; 90; 100), die am Schaftabschnitt des Stiftteiles nächst seinem vergrößerten Kopf getragen wird und einen ersten Abschnitt (38) mit größerer radialer Dicke neben seinem einen Ende umfaßt, das .nächst dem vergrößerten Kopf des Stiftteils liegt, sowie einen zweiten Abschnitt (40) mit verringerter radialer Dicke neben dem anderen Ende, das neben dem Ende mit geringster Dicke der sich verjüngenden Oberfläche der Spreizeinrichtung angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt einen verringerten radialen Abstand zu seiner Außenoberfläche bezüglich dem radialen Abstand zur Außenoberfläche des ersten Abschnitts aufweist, wobei eine Diskontinuität (46, 48) in der Außenoberfläche der Manschetteneinr i. .cung an der Verbindung des ersten und zweiten Abschnitt vorliegt,
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    wobei ein erster Abstand (d) von einer blindseitigen Oberfläche des Werkstücks zur maximalen radialen Dicke der sich verjüngenden Oberfläche der Spreizeinrichtung innerhalb eines Bereichs von etwa einer Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts der Manschette plus einer Hälfte eines vorbestimmten Spannbereichs (G) bis etwa einer Hälfte der axialen Menge des zweiten Abschnitts der Manschette minus einer Hälfte eines vorbestimmten Spannbereichs liegt, wobei der zweite Abschnitt der Manschette dazu eingerichtet ist, längs der sich verjüngenden Oberfläche und der Außenoberfläche der Spreizeinrichtung voranbewegt und hierüber infolge der Vorwärtsbewegung des Stiftteils zur blindseitigen Werkstückoberfläche aufgespreizt zu werden, wobei das andere Ende der Manschetteneinrichtung schließlich in Berührung mit der blindseitigen Werkstückoberfläche gelangt und eine sich radial nach außen erstreckende Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) bildet, deren Scheitel mitten zwischen den Enden des zweiten Abschnitts liegt und wobei die Wulst gegen die blindseitige Werkstückoberfläche anliegt.
    14. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) einer Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100) etwa gleich ist.
    15. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) innerhalb eines Bereichs von etwa dem 0,25- bis 0,75-fachen der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100) für eine Blindbefestigungsanordnung (10; 5O) mit einem Nenndurchmesser von 4,7625 mm liegt.
    16. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) innerhalb eines Boieiolu; von etwa dom 0,33- bis 0,65-faohen der ](1Ii !»äuge (L) des zwei! on Jib η elin i 1 i s (40) der Manschet to
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    (16; 60; 80; 90; 100) für eine Befestigungsanordnung (10; 50) mit einem Nenndurchmesser von 6,35 mm liegt.
    17. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftteil (12; 52) ferner einen Abschnitt (26) mit verringertem Querschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, daß er unter einer vorbestimmten Last bricht, die größer ist als die Last, die zur Bildung der Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) erforderlich ist.
    18.Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am Schaftabschnitt, die die Vorwärtsbewegung des Stiftteils (12; 52) bewirkt, ein Außengewinde (20) ist, und daß die Spreizeinrichtung (14) ferner ein zugehöriges Innengewinde (22) an seiner Innenbohrung aufweist.
    19. Blindbefestigungsanordung nach einem der Ansprüche 13 bis 18r dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) einen Winkel in der Größenordnung von 12° zur Längsachse der Spreizeinrichtung bildet.
    20. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetteneinrichtung (66; 78; 80) ferner einen Abschnitt (72; 76; 82) mit verringerter, sich verändernder radialer Dicke im ersten Abschnitt (38) des Manschettenteils mitten zwischen seinen Enden aufweist, wobei dieser Abschnitt mit verringerter Dicke eine größere radiale Dicke aufweist als der zweite Abschnitt (40) der Manschette, und wobei infolge der Ausbildung der Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) im zweiten Manschettenabschnitteine weitere Vorwärtsbewegung des Stift teils (12) zur blindsoitigen Oberfläche des Werkstücks
    (36) die? Bildung einer zweiten sich radial nach außen erstreckenden WuI ist (74; 84) ein dem Abschnitt, mit verringerte? i- Dick ο vorui «licht, um Änderungen in der Dicke? des Werk-
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    Stücks (34, 36) auszugleichen.
    21. Blindbefestigungsanordnung zur Anbringung in einem Werkstück mit einer darin angeordneten Öffnung, gekennzeichnet durch:
    - ein Stiftteil (12; 52) mit einem vergrößerten Kopf (18; 56) an seinem einen Ende, einem länglichen Schattabschnitt sowie einer Einrichtung (20) am Schaftabschnitt, die die Vorwärtsbewegung des Stiftteils in einer Richtung längs seiner Längsachse bewirkt,
    - eine Spreizeinrichtung (14) mit einem vergrößerten Kopf (28) an ihrem einen Ende, der so ausgebildet ist, daß er gegen eine zugängliche Oberfläche des Werkstücks anliegt, mit einer sich verjüngenden Oberfläche (32) mit in Längsrichtung sich verändernder radialer Dicke neben dem anderen Ende hiervon, wobei die sich verjüngende Oberfläche sich von einer minimalen radialen Dicke am anderen Ende bis zu einer maximalen radialen Dicke eines geometrischen Ortes (33) von Punkten verändert, die in Abstand vom anderen Ende angeordnet sind, und mit einem Schaftabschnitt (30) zwischen dem vergrößerten Kopf und der sich verjüngenden Oberfläche, wobei der Schaftabschnitt eine Außenoberfläche (31) aufweist, die zur Anbringung in der Öffnung des Werkstücks (34, 36) ausgebildet ist, sowie eine Innenbohrung, die sich durch die Spreizeinrichtung erstreckt und den Schaftabschnitt des Stiftteiles trägt, und
    - eine spreizbare Manschetteneinrichtung (16; 66; 80; 90; 100), die am Schaftabschnitt des Stiftteiles nächst seinem vergrößerten Kopf getragen wird und einen ersten Abschnitt (38) mit größerer radialer Dicke neben seinem einen Ende umfaßt, das nächst dem vergrößerten Kopf des Stiftteils liegt, sowie einen zweiten Abschnitt (40) mit verringerter radialer Dicke neben dem anderen Ende,
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    das neben dem Ende mit geringster Dicke der sich verjüngenden Oberfläche der Spreizeinrichtung angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt einen erhöhten radialen Abschnitt zu seiner Außenoberfläche bezüglich dem radialen Abstand zur Außenoberfläche des ersten Abschnitts aufweist, wobei eine Diskontinuität {46, 48) in der Außenoberfläche der Manschetteneinrichtung an der Verbindung des ersten und zweiten Abschnitts vorliegt, wobei ein erster Abstand (d) von einer blindseitigen Oberfläche des Werkstücks zur maximalen radialen Dicke der sich verjüngenden Oberfläche der Spreizeinrichtung innerhalb eines Bereiches von etwa einer Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts der Manschette plus einer Hälfte eines vorbestimmten Spannbereichs (G) bis etwa einer Hälfte der axialen Menge des zweiten Abschnitts der Manschette minus einer Hälfte eines vorbestimmten Spannbereichs liegt, wobei der zweite Abschnitt der Manschette dazu eingerichtet ist, längs der sich verjüngenden Oberfläche und der Außenoberfläche der Spreizeinrichtung voranbewegt und hierfür infolge der Vorwärtsbewegung des Stiftteils zur blindseitigen Werkstückoberfläche aufgespreizt zu werden, wobei das andere Ende der Manschetteneinrichtung schließlich in Berührung mit der blindseitigen Werkstückoberfläche gelangt und eine sich radial nach außen erstreckende Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) bildet, deren Scheitel mitten zwischen den Enden des zweiten Abschnitts liegt und wobei die Wulst gegen die blindseitige Werkstückoberfläche anliegt.
    22. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) einer Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100) etwa gleich ist.
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    23. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) innerhalb eines Bereichs von etwa dem 0,25- bis 0,75-fachen der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100) für eine Blindbefestigungsanordnung (10; 50) mit einem Nenndurchmesser von 4,7625 mm liegt.
    24. Blindbefestigungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) innerhalb eines Bereichs von etwa dem 0,33- bis 0,65-fachen der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 60; 80; 90; 100) für eine Befestigungsanordnung (10; 50) mit einem Nenndurchmesser von 6,35 mm liegt.
    25. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftteil (12; 52) ferner einen Abschnitt (26) mit verringertem Querschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, daß er unter einer vorbestimmten Last bricht, die größer ist als die Last, die zur Bildung der Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) erforderlich ist.
    26. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am Schaftabschnitt, die die Vorwärtsbewegung des Stiftteils (12; 52) bewirkt, ein Außengewinde (20) ist, und daß die Spreizeinrichtung (14) ferner ein zugehöriges Innengewinde (22) an seiner Innenbohrung aufweist.
    27. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) einen Winkel in der Größenordnung von 12° z\ir Längsachse der Spreizeinrichtung bildet.
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    28. Blindbefestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetteneinrichtung (66? 78? 80) ferner einen Abschnitt (72? 76? 82) mit verringerter, sich verändernder radialer Dicke im ersten Abschnitt (38) des Manschettenteils mitten zwischen seinen Enden aufweist, wobei dieser Abschnitt mit verringerter Dicke eine größere radiale Dicke aufweist als der zweite Abschnitt (40) der Manschette, und wobei infolge der Ausbildung der Wulst (49; 49a; 62? 86; 88) im zweiten Manschettenabschnitt eine weitere Vorwärtsbewegung des Stiftteils (12) zur blindseitigen Oberfläche des Werkstücks
    (36) die Bildung einer zweiten sich radial nach außen erstreckenden Wulst (74; 84) an dem Abschnitt mit verringerter Dicke verursacht, um Änderungen in der Dicke des Werkstücks (34, 36) auszugleichen.
    29. Verbindung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
    - ein Werkstück (34, 36) mit einer ersten Oberfläche, einer zweiten Oberfläche und ein Loch dazwischen,
    - ein Stiftteil (12; 52) mit einem vergrößerten Kopf (18; 56) an seinem einen Ende, einem länglichen Schaftabschnitt und einer Einrichtung (20) am Schaftabschnitt, die die Vorwärtsbewegung des Stiftteils in einer Richtung längs seiner Längsachse bewirkt,
    - eine Spreizeinrichtung (14) mit einem vergrößerten Kopf (28) an ihrem einen Ende, der dazu ausgebildet ist, daß er gegen die erste Werkstückoberfläche anliegt, mit einer sich verjüngenden Oberfläche (32) mit sich verändernder radialer Dicke in Längsrichtung neben ihrem anderen Ende, wobei sich die verjüngende Oberfläche von einer minimalen radialen Dicke am anderen Ende zu einer maximalen radialen Dicke an einem geometrischen Ort (33) von Punkten verändert, die mit Abstand vom anderen Ende angeordnet sind, und mit einem Schaftabschnitt (30) zwischen dem vergrößerten Kopf und der sich verjüngenden Oberfläche, wobei der Schaftabschnitt eine Außenoberfläche (31) aufweist, die zum Ein-
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    setzen in die Werkstücköffnung ausgebildet ist, sowie eine Innenbohrung, die sich durch die Spreizeinrichtung erstreckt und den Schaftabschnitt des Stiftteiles trägt, und
    eine aufspreizbare Manschetteneinrichtung (16; 66; 80; 90; 100), die am Schaftabschnitt des Stiftteiles nächst dem vergrößerten Kopf getragen wird und einen ersten Abschnitt (38) mit größerer radialer Dicke neben einem Ende aufweist, das nächst dem vergrößerten Kopf des Stiftteiles liegt, sowie einen zweiten Abschnitt (40) mit verringerter radialer Dicke neben dem anderen Ende, das neben dem Ende mit minimaler Dicke der sich verjüngenden Oberfläche der Spanneinrichtung liegt, wobei der zweite Abschnitt einen verringerten radialen Abstand zu seiner Außenoberfläche sowie einen erhöhten radialen Abstand zu seiner Innenoberfläche bezüglich dem Radialabstand zur entsprechenden Außen- und Innenoberfläche des ersten Abschnitts aufweist, wobei eine Diskontinuität (46, 48) in der Außenoberfläche und der Innenoberfläche der Manschetteneinrichtung an der Verbindungsstelle zwischen erstem und zweitem Abschnitt vorliegt, wobei der zweite Abschnitt der Manschette dazu eingerichtet ist, längs der sich verjüngenden Oberfläche der Spreizeinrichtung und der Außenoberfläche der Spreizeinrichtung voranbewegt und hierüber infolge der Vorwärtsbewegung des Stiftteils zur Oberfläche des zweiten Werkstücks hin aufgespreizt zu werden, wobei das andere Ende der Manschetteneinrichtung letztlich in Berührung mit der zweiten Oberfläche des Werkstücks gelangt und eine sich radial nach außen erstreckende Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) bildet, deren Scheitel mitten zwischen den Enden des zweiten Abschnitts liegt, und wobei die Wulst gegen die zweite Werkstückoberfläche anliegt.
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    30. Verbindungsanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung und die Manschetteneinrichtung eine einstückige Einheit (54; 78) mit einem dazwischenliegenden, abbrechbaren Abschnitt (60) sind.
    31. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftteil (12; 52) ferner einen Abschnitt (26) mit verringertem Querschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, daß er unter einer vorbestimmten Last bricht, die größer ist als die Last, die zur Bildung der Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) erforderlich ist.
    32. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am Schaftabschnitt, die die Vorwärtsbewegung des Stiftteils (12; 52) bewirkt, ein Außengewinde (20) ist, und daß die Spreizeinrichtung (14) ferner ein zugehöriges Innengewinde
    (22) an seiner Innenbohrung aufweist.
    33. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) einen Winkel in der Größenordnung von 12° zur Längsachse der Spreizeinrichtung bildet.
    34. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Manschettenteil (66; 78; 80) ferner einen Abschnitt (72; 76; 82) mit sich verändernder radialer Dicke im ersten Abschnitt (38) der Manschette mitten zwischen ihren Enden aufweist, wobei der Abschnitt mit verringerter Dicke eine größere radiale Dicke aufweist als der zweite Abschnitt (40) der Manschette, wobei auf die Ausbildung der Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) im zweiten Abschnitt der Manschette hin die weitere Vorwärtsbewegung des Stiftteils zur zweiten Oberfläche des Werkstücks (36) hin die Ausbildung einer zweiten sich radial
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    nach außen erstreckenden Wulst (74; 84) am Abschnitt mit verringerter Dicke verursacht, um Veränderungen in der Dicke des Werkstücks (34, 36) auszugleichen.
    35. Verbindung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) von der zweiten Oberfläche des Werkstücks (36) bis zur maximalen radialen Dicke der sich verjüngenden Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) kleiner ist als die axiale Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90; 100).
    36. Verbindungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) einer Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66? 8O; 90; 100) etwa gleich ist.
    37. Verbindungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) innerhalb eines Bereichs von etwa dem 0,25- bis 0,75-fachen der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66? 8O? 90? 100) für eine Blindbefestigungsanordnung (1O; 50) mit einem Nenndurchmesser von 4,7625 mm liegt.
    38. Verbindungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d) innerhalb eines Bereichs von etwa dem 0,33- bis 0,65-fachen der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 60; 80? 90? 100) für eine Befestigungsanordnung (10? 5O) mit einem Nenndurchmesser von 6,35 mm liegt.
    39. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß ein maximaler Abstand von der blindseitigen Oberfläche eines der Werkstücke (36, 34) zur maximalen radialen Dicke der sich verjüngenden Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) gleich ist etwa der Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16? 66? 80; 90; 100) plus einer
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    Hälfte eines vorbestimmten Eingriff- bzw. Spannbereichs (G).
    40. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß ein maximaler Abstand von der blindseitigen Oberfläche eines der Werkstücke (36, 34) zur maximalen radialen Dicke der sich verjüngenden Oberfläche (32) der Spreizeinrichtung (14) gleich ist etwa der Hälfte der axialen Länge (L) des zweiten Abschnitts (40) der Manschette (16; 66; 80; 90? 100) minus einer Hälfte eines vorbestimmten Eingriff- bzw. Spannbereichs (G) .
    41. Verbindung nach einem der Ansprüche 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Oberfläche des Werkstücks (36) eine unregelmäßig geformte Kontur aufweist, und daß die Oberfläche der Wulst (49; 49a; 62; 86; 88) mit der unregelmäßigen Kontur der zweiten Oberfläche des Werkstücks übereinstimmt.
    42. Manschette, gekennzeichnet durch ein Merkmal zum Anpassen der Eingriff- bzw. Spannweite, das verwendbar ist mit einer Blindbefestigungsanordnung (10; 50) mit einem Stift (12; 52) und einem Spreizkörper (14), wobei der Stift einen vergrößerten Kopf (18; 56) an seinem einen Ende aufweist, einen länglichen Schaftabschnitt sowie eine Einrichtung (20) am Schaftabschnitt, die die Voranbewegung des Stifts in eine Richtung längs seiner Längsachse bewirkt, und wobei der Spannkörper einen vergrößerten Kopf (18) an seinem einen Ende aufweist, der gegen eine erste Oberfläche eines Werkstücks (34, 36) anliegt, eine sich verjüngende Oberfläche (32) an seinem anderen Ende, die sich in Längsrichtung von einer minimalen radialen Dicke am anderen Ende bis zu einer maximalen radialen Dicke
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    an einem geometrischen Ort (33) von Punkten verändert, die mit Abstand vom anderen Ende angeordnet sind, sowie einen Schaftabschnitt (30) zwischen dem vergrößerten Kopf und der sich verjüngenden Oberfläche, wobei der Schaftabschnitt einen Außenabschnitt aufweist, der sich durch eine öffnung im Werkstück erstreckt, sowie einen axialen, sich durch den Spreizkörper hindurch erstreckenden Kanal, der den Schaftabschnitt des Stiftes trägt, und daß die Manschette (66; 80) die folgenden Merkmale aufweist:
    ein Teil mit einer Durchgangsöffnung, das derart ausgebildet ist, daß es am Schaftabschnitt des Stiftes nächst dessen vergrößertem Kopf getragen wird, wobei die Manschette einen Abschnitt (72; 76; 82) mit sich verändernder radialer Dicke mitten zwischen ihren Enden aufweist, wobei, wenn die Manschette längs der sich verjüngenden Oberfläche und der Außenoberfläche des Spreizkörpers voranbewegt wird und mit der zweiten Oberfläche des Werkstücks in Berührung tritt, sich an dem Abschnitt mit sich verändernder radialer Dicke der Manschette zur Aufnahme von Unterschieden in der Dicke des Werkstückes eine sich radial nach außen erstreckende Wulst (74; 84) bildet.
    43. Manschette nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (72; 76; 82) mit sich verändernder Dicke sich von einer maximalen Dicke an den jeweiligen Enden · des Abschnitts bis zu einer minimalen Dicke etwa in der Mitte des Abschnitts verändert.
    44. Manschette nach einem der Ansprüche 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (12) eine Schulter
    (75) aufweist, die mit dem anderen Ende des Spreizkörpers zusammenwirkt, um die axiale Lage des Stiftes hinsichtlich des Spreizkörpers (14) festzulegen, und daß sich die Wulst (74; 84) über eine größere radiale Strecke bei einem dickeren
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    Werkstück (34, 36) und eine kleinere radialere Strecke bei einem dünneren Werkstück erstreckt.
    45. Manschette nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wulst (74; 84) fern von der zweiten Oberfläche des Werkstücks (34, 36) bildet.
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