DE2820841A1 - Verfahren zur abtrennung von kobalt und nickel durch loesungsmittelextraktion - Google Patents

Verfahren zur abtrennung von kobalt und nickel durch loesungsmittelextraktion

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DE2820841A1 DE19782820841 DE2820841A DE2820841A1 DE 2820841 A1 DE2820841 A1 DE 2820841A1 DE 19782820841 DE19782820841 DE 19782820841 DE 2820841 A DE2820841 A DE 2820841A DE 2820841 A1 DE2820841 A1 DE 2820841A1
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Description

Beschreibung:
Die crfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Co und Ni in einer wässrigen Lösung mit einem Gehalt^ an Co-und Ni-Salzen durch Lösungsmittelextraktion.
Um Co und Ni in einer sauren, wässrigen Lösung zu trennen, wurde bislang ein Verfahren eingesetzt, bei welchem man eine pH-Wertverschiebung durchführte, durch die Beigabe von Alkali zu der sauren Lösung, um die Hydroxide von Co und Ni auszufällen. Nach einem anderen Verfahren, welches wirkungsvoller ist als das erstgenannte und mittels welchem man Co und Ni zu trennen vermag, nutzt die Differenz der extrahierten Kenqen aus, wenn die saure, wässrige Lösung durch Lösungsmittelextraktion mittels eines Lösungmittels extrahiert wird.
G..-r.-ioß einam Lösungsmittelextraktionsverfahren kann man aus einer sauren, wässrigen Lösung Co selektiv extrahieren und separieren, unter Verwendung von Di-2-methylhexylphosphat, das in einem inerten organischen Lösungmittel gelöst ist, als Extraktionsmittel. Bei diesem Verfahren wird die wässrige Lösung, die Co und Ni enthält, gemischt, um sie mit dem organischen Lösungsmittel in .Kontakt zu bringen, das das Extraktionsmittel enthält. /
Die organische Phase und die Wasserphase werden nach dem Kischen und Miteinanderinkontaktbringen, z.B. durch Rühren während einer gewissen Zeitdauer in eine obere und eine untere Schicht getrennt, wobei das Co in der wässrigen Lösung in die organische Phase extrahiert wird, währen Ni in der Wasserphase des Raffinats verbleibt. In dem Fall jedoch, wenn das Co in die organische Phase extrahiert wird, durch den Kontakt der wässrigen Lösung, die das Co und das Ni enthält, mit einem organischen Lösungsmittel, das Di-2-äthylhexylphosphonsäure aufweist, ist die Trennung von Co aus Ni unvollständig, wenn nicht viele ExtraktionsBtufen eingesetzt werden, da Ni ebenfalls stark in die organische Phase extrahiert wird, unter den Extraktionsbedingungen, bei welchen
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Co wirkungsvoll zurückgewonnen wird. Dementsprechend ist ein mehrstufiges Inkontaktbringen für die praktische Durchführung erforderlich, um eine vollständige Abtrennung des Co von dem Ni zu erzielen.
Hieraus ergibt sich, daß eine umfangreiche Extraktionsausrüstung mit einer Anzahl von Stufen erforderlich ist, wenn nach dem herkömmlichen Extraktionsverfahren Di-2-Äthylphosphorsäure als Extraktionsmittel eingesetzt wird.
Di-2-Äthylhexylphosphorsäure besitzt eine unzureichende Fähigkeit Co von Ni zu trennen. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Abtrennung von Co und Ni durch Lösungsmittelextraktion zu schaffen, das eine einfachere und vollständigere Möglichkeit der Trennung von Co und Ni, ohne das Erfordernis einer großen Anzahl von Stufen gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß man ein organisches Lösungsmittel verwendet, das 2-Äthylhexylphosphorsäuremono-2-äthylhexylester (EHPNA) und/oder 3, 5, 5-Trimethylhexylphosphorsäuremono-3, 5, 5-Trimethylhexylester (TMHPNA) und/oder Isodecylphosphorsäuremonoisodecylester (IDPNA) als Extraktionsmittel enthält. Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen des Verfahrens wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Wässrige Lösungen mit einem Gehalt an Co und Ni erhält man beispielsweise bei der Hydrometallurgie von Erzen, der Wiedergewinnung wertvoller Metalle aus verbrauchten Katalysatoren oder der Wiedergewinnung von Metallen aus Metallschrott. In vielen Fällen sind Ni und Co zusammen vorhanden. Dementsprechend ist ein wirkungsvolles Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung von reinem Co und Ni aus derartigen wässrigen Lösungen erfordere lieh.
Das erfindungsgemäße Abtrennungsverfahren zeigt eine ausgezeichnete Fähigkeit Co und Ni aus einer wässri9en Lösung , die
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Co und Ni enthält, abzutrennen.
Der chemische Aufbau des gemäß der Erfindung verwendeten Extraktionsmittels besitzt die nachfolgende Formel (1)
(1)
Hierin bedeutet R eine 2-Äthylhexylgruppe, eine 3, 5, 5-Trimethylhexylgruppe oder eine Isodecylgruppe.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist sehr einfach, und es können außerdem Ni und Co getrennt und mit einer hohen Reinheit und einer hohen Ausbeute aus einer wässrigen Lösung gewonnen werden, die Co und Ni enthält.
Die ausgezeichnete Fähigkeit des Extraktionsmittels^Co und Ni zu trennen, führt zu einer drastischen Verringerung der Stufen der verwendeten Extraktionseinrichtung, verglichen mit dem herkömmlichen Verfahren, bei welchem Di-2-äthylhexylphpsphat als Extraktionsmittel verwendet wird. Das bedeutet, daß gemäß der Erfindung die Kosten für die Anlage reduziert werden, wie auch die erforderliche Menge anorganischem Lösungsmittel für die Extraktion. Dies führt zu dem großen Vorteil einer geringeren Investition, einer Verminderung der Betriebskosten sowie zusätzlich eine Vereinfachung der Betriebssteuerung.
Das gemäß der Erfindung eingesetzte organische Lösungsmittel enthält im allgemeinen 5 bis 100 Vol.-% und vorzugsweise 10 bis 40 Vol.-% des oben erwähnten Extraktionsmittels. .
Die Extraktion von Co mit dem Lösungsmittel hängt mit der pH-Pufferwirkung zusammen, wobei der pH-Wert bei der Extraktion im allgemeinen im Bereich zwischen 5 und 6,5 liegt. Die Steuerung des pH-Wertes wird durchgeführt, indem man einen entsprechenden Teil der Säuregruppe des Extraktionsmittels in dem organischen Lösungsmittel in Alkalisalze
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konvertiert. Der pH-Wert kann auch gesteuert werden, indem ir.an Alakli in der erforderlichen Menge der in die Anlage eingeführten organischen Phase beigibt und mit dieser vermischt. Wirkungsvolle Alkalilösungen sind solche, die Ammoniumionen, Alkalimetallionen oder Kalciumionen, wie z.B. Ammonium, Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalciumhydroxid usw. enthalten.
Gemäß der Erfindung wird ein organisches Lösungsmittel zur Verdünnung und Lösung des Extraktionsmittels eingesetzt. Das Lösungsmittel sollte in der Lage sein, das Extraktionsmittel aufzulösen, um eine organische Phase und eine Wasserphase im Ruhezustand zu bilden, zumindest nach dem Flüssigkeits-Flüssigkeitskontakt von der Metall enthaltenden Wasserphase in die Lösungsmittelphase, es sollte unlöslich in Wasser sein und nicht die Funktion des Extraktionsmittels bei der Extraktion von Co aus der Lösung, die Co und Ni enthält, hemmen.
Wirkungsvolle Lösungsmittel sind aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem hohen Flammpunkt sowie aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, höhere Alkohole und Äther sowie Mischungen dieser Verbindungen. Geeignet sind beispielsweise Destillate von Erdöl, wie Kerosin, Naphta usw., Toluol, Tetrachlorkohlenstoff und 2-Äthylhexanol.
Bei der Trennung der Wasserphase und der organischen Phase im Rohzustand liegt eine unvollständige Trennung der beiden Phasen vor, wenn eine Emulsion eintritt. Versuche des Erfinders haben in einem solchen Fall gezeigt, daß die Zugabe von 2 bis 5 Vol.-% Tributylphosphat oder Isodecanol es ermöglichte, die Bildung einer Emulsion zu verhindern, ohne die Funktion des Extraktionsmittels zu hemmen.
Die Temperatur, bei welcher der Flüssigkeit-Flüssigkeitkontakt und die Phasentrennung durchgeführt werden, ist kein entscheidender Faktor. Vorzugsweise sollte jedoch die Temperatur im Bereich von 20 bis 700C gehalten werden, in An-
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betracht des Flammpunktes des organischen Lösungsmittels und der Geschwindigkeit der Phasentrennung.
Bei der Durchführung der Extraktion durch den Kontakt des organischen Lösungsmittels und der wässrigen Lösung mit einem Gahalt an Co und Ni kann es sich gemäß der Erfindung um eine hinlänglich bekannte Extraktion mit einem Lösungsmittel handeln. Das bedeutet, daß obwohl eine kontinuierliche Kreislaufführung iir. allgemeinen bevorzugt ist, auch einzelne Chargen,kontinuierliche Chargen und auch eine Chargenzirkulation wirkungsvoll sind. Als Anlagen können Füllkörpersäulen, Pulsationskolonnen, Drehscheibenkolonnen und ähnliche Anlacon, bevorzugt bei der Gegenstromextraktion mit mehreren Stufen eingesetzt werden, obwohl jede bekannte Kontaktanlage im allgemeinen gemäß der Erfindung zur Durchführung der Lösungsmittelextraktion eingesetzt werden kann· Da das erfindungsgemäße Verfahren für die Trennung von Co und Ni sich als sehr wirkungsvoll erweist, ist es auch vorteilhaft einen Mischabsetzer in einer oder mehreren Stufen einzusetzen.
Das Volumenverhältnis der organischen Phase zur Wasserphase, die miteinander in Kontakt stehen, kann über einen großen Eareich verändert werden. Das wirkungsvollste Verhältnis hängt von der Art und der Konzentration des Extraktions— mittels, des Verdünnungsmittels und des Materials der wässrigen Lösung, die das Co enthält, wie auch von dem Mischverfahren bezüglich dieser Flüssigkeiten und der Art der Anlage. Im allgemeinen wird dieses Verhältnis so eingestellt, daß im wesentlichen die gesamte Menge des Co in der Lösung in die organische Phase aufgenommen werden kann, wobei eine minimale Menge in dem Raffinat verbleibt. Nach der Extraktion des Co in das organische Lösungsmittel und die Trennung der Wasserphase und der organischen Phase wird die organische Phase in den Abtreibzyklus überführt, um einen Kontakt mit einer anorganischen Säure herzustellen. Der Abtreibzyklus kann in einer beliebigen Anlage für den Flüssigkeit-Flüssigkeitkontakt durchgeführt werden· Man
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kann z.B. einen Mischabsetzer in einer oder zwei Stufen der Anlage einsetzen, mittels welchem sich nahezu die gesamte Menge an Co aus der organischen Phase gewinnen läßt. Das
Volumenverhältnis der organischen Phase zur anorganischen Säure hängt von der Konzentration des Co und demjenigen der anorganischen Säure ab und kann über einen weiten Bereich verändert werden, entsprechend der angestrebten Konzentration des Co-Salzes in der Wasserphase, welches abgezogen und
zurückgewonnen ist.
Als anorganische Säuren können vorteilhaft Schwefelsäure, Salpetersäure oder Salzsäure von 0,5 bis 5 N eingesetzt
werden, und die Wahl hängt ab von der Art des angestrebten Co-Salzes. Die organische Phase, aus welcher das Co abgezogen worden ist, wird in den Extraktionskreislauf zurückgeführt.
Die Anordnung eines Waschzyklus zwischen dem Extraktionszyklus und dem Abteibzyklus ist wesentlich für die Verbesserung der Reinheit des Co, in dem auch geringe Mengen von Ni, die in der organischen Phase vorhanden sind, entfernt werden.
Die organische Phase wird vorteilhafterweise mit einer
wässrigen Lösung gewaschen, die eine verdünnte anorganische Säure oder ein Co-SaIz enthält, oder mit einem Teil der
Wasserphase, die man aus dem Abtreibzyklus erhält, und
zwar mit einer Lösungsmittelextraktionsanlage hinlänglich bekannten Aufbaues. Das nach dem Waschen in der Wasserphase verbleibende Co und Ni wird durch Rückleitung in den Extraktionszyklus wiedergewonnen·
Es ist erstrebenswert, den Gehalt an Verunreinigungen, wie Eisen, Zink, Kupfer, Arsen usw. in der wässrigen Phase des Co und Ni vor der Extraktion so gering wie möglich zu halten. Die Verunreinigungen können aus der wässrigen Lösung eliminiert werden, indem man beispielsweise eine Ausfällung durch
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die pH-Werteinstellung Oder-ähnliches durchführt. Diese Metallionen werden leichter extrahiert als Co und verringern die Reinheit des Co in der organischen Phase. Der vor der Extraktion, eingestellte pH-Wert für die Extraktion soll um 2 höher sein als der pH-Wert bei der Extraktion. Gemäß der Erfindung können auch andere Metallsalze als Co- und Ni-Salze, wie die Metalle seltener Erden, Fe, Gr, Zn, Mn, Cu usw. aus einer wässrigen Lösung, die derartige Metallsalze enthält, extrahiert und voneinander getrennt werden, indem man die entsprechende Anzahl von Extraktionsstufen und den geeigneten pH-Wert einstellt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, ohne daß dabei die Erfindung hierauf beschränkt ist. Es zeigt bzw. zeigen im einzelnen:
Pig. I (A)
bis 1 (D) die Extraktionskoeffizienten von
Co und Ni, extrahiert in die organische Phase aus der wässrigen Lösung mit einem Gehalt von Co- und Ni-Salzen, über den pH-Wert aufgetragen. (A), (B), (C) und (D) zeigen jeweils die Fälle, in denen in herkömmlicher Weise Di-2-Xthylhexylphosphorsäure, 2-Äthylhexylphosphorsäuremono-2-äthylhexyläther, 3, 5, 5-Trimethylhexylphosphorsäuremono-3, 5, 5-Trimethylhexylester bzw. Isodecylphosphorsäuremonoisodecylester als Extraktionsmittel eingesetzt werden.
Die Fig. 2 (A)
und 2(B) die extrahierte Menge über dem pH-Wert
aufgetragen, mit dem Extraktionslösungsmittel gemäß der Erfindung, wobei (A) und (B) die Mengen für Co bzw. Ni angeben.
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Fig. 3 (A)
(B) und 3 (C) die Extraktion von Metallen aus verschiedenen Arten von Salzlösungen unter Verwendung des Extraktionslösungsmittels gemäß der Erfindung, entsprechend der Art des Salzes, wobei (A), (B) bzw. (C) jeweils die Fälle angeben, in welchen Sulfat, Nitrat bzw. Chlorid eingesetzt wurde.
Fig. 4 den Einfluß der Temperatur auf die Ex
traktion vonjCo und Ni, wobei das Ergebnis der Extraktion bei 20°C angegeben ist.
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Betriebes
der kontinuierlichen Abtrennung, wobei (A), (B) bzw. (C) die Fälle darstellen, in denen die wässrige Sulfatlösung Co und Ni in Mengen von 15 g/l, 14 g/l bzw. 13 g/l enthielten.
Im einzelnen geben die an den Kurven aufgetragenen Zahlen die folgende Bedeutung wieder:
Extraktion von Co
Extraktion von Ni
maximale Konzentrationskurve in der organischen Phase, die allein Co enthält
maximale Konzentrationkurve in der organischen
Phase, die allein Ni enthält
11, 12 Konzentration von Co (11) bzw. Ni (12) in der
organischen Phase aus ihren Sulfaten 13, 14 Konzentration von Co (13) bzw. Ni (14) in der
organischen Phase aus ihren Nitraten 15, 16 Konzentration von Co (15) bzw. Ni (16) in der
organischen Phase von ihren Chloriden
1, 3, 5, 7
2, 4, 6, 8
9
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17, 18 Konzentration von Co (17) baw. Ni (18) in der organischen I
Sulfatlösung.
organischen Phase bei 20°C aus der wässrigen
Beispiel 1
Dieser Versuch wurde durchgeführt, um die Co- und Ni-Trennungsmöglichkeit des Extraktionsmittels gemäß der Erfindung, nämlich EHPNA, TMHPNA bzw. IDPNA mit demjenigen des herkömmlich verwendeten Di-2-Äthylhexylphosphorsäure unter den gleichen Bedingungen zu vergleichen. Jedes Extraktionsmittel wurde in Kerosin aufgelöst, bis eine Konzentration von 20 Vol.-% erreicht war. Jedes Lösungsmittel wurde in sein Ammoniumsalz durch die Beigabe von Gaswasser einer vorgegebenen Konzentration umgewandelt. Das so hergestellte Lösungsmittel wurde mit einer wässrigen Lösung in Kontakt gebracht, die Kobaltsulfat und Nickelsulfat enthielt, so daß die Extraktion durchgefüh± werden konnte.
Der Kontakt wurde durch ein Schütteln während einer Dauer von 10 Minuten in einem Erlenmeyer-Kolben im bei 50°C thej statisch gesteuerten Wasserbad durchgeführt.
Das Verhälntis des Volumens der Wasserphase zu demjenigen der organischen Phase betrug 1 : I1 und die ursprüngliche Konzentration von Co und Ni in der wässrigen Lösung lag jeweils bei 10 g/l.
Die Beziehung zwischen den pH-Werten bei der Extr&tion, die durch die Veränderung des Verhälntisses von Ammoniumsalzen in den Extraktionsmitteln und den Extraktionskoeffizienten (%) von Co und Ni in die organische Phase aus der wässrigen Lösung mit einem Gehalt an Co und Ni gepuffert worden sind, ist in den Fig. 1 (A), (B), (C) bzw. (D) dargestellt. Die Fig. 1 (A), (B), (C) bzw. (D) zeigen diejenigen Fälle, in welchen in herkömmlicher Weise Di-2-ftthylhexylphosphorsäure, EHPNA, TMHPNA bzw. IDPNA als Extraktionsmittel eingesetzt wurde. Die Kurven (1), (3), (5) und (7) und die Kurven
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INSPECTED
(2), (4), (6) und (8) stellen die Ex.traktionskurven in Beziehung zu dem pH-Wert für Co bzw. Ni.
Wie die Fig. 1 (A) zeigt, wurde nicht nur Co, sondern auch Ni in einer großen Menge extrahiert, wenn in herkömmlicher Weise Di-2-Äthylhexylphosphorsäure als Extraktionsmittel eingesetzt wurde, während bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Extraktionsmittel die Menge an Ni, die zusammen mit dem Co extrahiert wurde, bemerkenswert gering war. Es leuchtet ein, daß die erfindungsgemäßen Bestandteile, dh. EHPNA, TNHPNA und IDPNA der herkömmlich verwendeten Di-2-Äthylhexylphosphorsäure erheblich überlegen sind.
Beispiel 2
(Bestimmung der Menge des Extraktionsmittels, die die maximale Extraktion von Co oder Ni ergibt.)
Die Versuchsdurchführung war die gleiche wie bei dem Beispiel 1. Bs wurde nämlich eine Kerosinlösung mit einem Gehalt von 20 Vol.-% BHPNA in eine Ammoniumsalzlösung von entsprechendem Verhältnis umgesetzt, worauf die resultierende Lösung in Kontakt mit einer wässrigen Lösung gebracht wurde, die Co oder Ni enthielt, so daß das Verhältnis der Wasserphase zur organischen Phase bei 1:1 lag«
Die Temperatur bei der Extraktion lag bei 50°C, und die Ausgangskonzentrationen des Metalls in der wässrigen Lösung, die Kobaltsulfat oder Nickelsulfat enthielt, betrug jeweils 30 g/l.
Die Beziehung zwischen der Konzentration von Co oder Ni extrahiert in die organische Phase, wie auch der pH-Wert bei der Extraktion ist in den Fig. 2 (A) und 2(B) dargestellt. Die Fig. 2 (A) und 2 (B) stellen Konzentrationskurven des Metalls in der organischen Phase (g/l) in Beziehung zu dem pH-Wert des Raffinats dar, wenn Co oder Ni jeweils allein vorhanden war.
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In beiden Fällen war die Phasentrennung unzureichend, wenn der pH-Wert etwa bei 7 lag.
Die Beziehung zwischen der extrahierten Menge an Co und der Konzentration von EHPNA in der Extrationsmittellösung im Bereich von 5 bis 70 Vol.-% wurde untersucht. Die Versuchsdurchführung war die gleiche wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Extraktionstemperatur bei 30°C lag. Die Ausgangskonzentration des Metalls wurde im gleichen Verhältnis variiert, wie die Konzentration des EHPNA in dem Lösungsmittel. Dann stieg die Viskosität der Phase mit der Konzentration des EHPNA-Co-Komplexes in der organischen Phase an. Der pH-Wert beim Gleichgewicht und die extrahierten CovMengen innerhalb des verfügbaren Viskositätsbereiches sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
EHPNA in dem Losungs
mittel (Vol.-*)
Co-Konzentration
in der organischen
Phase nach der Ex
traktion (g/l)
pH-Wert
im Gleichge
wichtszustand
5 3,8 5,7
10 ., 7,3 5,5
20' 15,5 5,5
40 27,8 5,0
70 45,8 4,4
Beispiel 3
(Der Einfluß der Art der Salze von Co und Ni in der wässrigen Lösung mit einem Gehalt an Co und Ni auf das Extraktionsergebnis.)
Der Versuch wurde mittels dreier verschiedener wässriger Lösungen durchgeführt, d.h. mit Sulfat, Nitrat und Chlorid, unter Verwendung einer Kerosinlösung mit einem Gehalt von
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20 Vol.-% EHPNA. Der Verfahrensablauf war der gleiche wie derjenige bei Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß die Eingangs-Co- und Ni-Konzentrationen jeweils bei 15 g/l lagen. Die Extraktionsergebnisse in bezug auf die Art der Salze sind in den Fig. 3 (A), 3 (B) und 3 (C) dargestellt. Die Fig. 3 (A), 3 (B) und 3 (C) zeigen die Beziehung der Metallkonzentration in der organischen Phase (g/l) sowie den pH-Wert des Raffinats bei der Extraktion des Sulfats, Nitrats bzw. Chlorids, wobei die Kurven (11), (13) und (15) für Co, und die Kurven (12), (14) und (16) für Ni gelten.
Wie sich aus den in den Fig.3(A), 3 (B) und 3 (C) ergibt, beeinflußte die Art der Salze den Extraktionswirkungsgrad von Co und Ni nicht wesentlich.
Beispiel 4
(Einfluß der Extraktionstemperatur auf die Extraktion von Co und Ni.)
Die Versuche wurden bei 20°C und bei 50°C durchgeführt.
Der Versuchsablauf war der gleiche wie derjenige in Beispiel 3 (A), mit der Ausnahme, daß die Temperatur verändert wurde.
Fig. 4 gibt das Ergebnis einer Extraktion bei 20°C einer Kerosinlösung wieder, mit einem Gehalt an 20 Vol.-% EHPNA aus einem equivalenten Volumen einer wässrigen Lösung von Sulfaten, sowohl von Ni als auch Co, jeweils mit einem Gehalt von 15 g/l von Co und Ni. Dabei stellt (17) die Extraktionskurve für Co und (18) diejenige für Ni dar.
Vergleicht man Fig. 4 und Fig. 3 (A), so erkennt man bezüglich des Unterschiedes des Trennungswirkungsgrades von Ni und Co, im Hinblick auf die Temperatur, keine wesentliche Abweichung.
Beispiel 5
(Koninuierliehe Extraktion tür Rückgewinnung von Ni und Co aus ihren wässrigen Lösungen durch den praktischen Versuchs-
809847/0866 original ΐ
ablauf.)
Für die kontinuierliche Extraktion wurde ein Mischabsetzer mit zwei Stufen eingesetzt, da es sich hier um die meistverwendete Anlage handelt, und um zu zeigen, daß die Erfindung praktisch durchführbar ist mit einer Gegenstrom-Flüssigkeit-Flüssigkeit-Extraktion in wenigen Stufen.
Der Gegenstrom Flüssigkeit-Flüssigkeit-Kontakt wurde wie folgt durchgeführt. Das in den Mischer der ersten Stufe il) eingeführte Extraktionslösungsmittel wurde mit der Wasserphase durch Rühren in Kontakt gebracht, die von dem Absetzer der zweiten Stufe (S) zugeführt wurde.
Die Suspension der organischen Phase und der Wasserphase wurde dann in den Absetzer der ersten Stufe überführt und ruhig gehalten, worauf die organische Phase und die Wasserphase jeweils in die obere Schicht (AV-I) und die untere Schicht (AW-I) abgetrennt wurden. Die organische Phase (F) mit einem Gehalt an Cu strömte von dem Absetzer über und wurde in den zweiten Mischer überführt, wo sie in einer ähnlichen Weise in Kontakt mit der ursprünglichen wässrigen Lösung durch Rühren gebracht wurde, die Co und Ni enthielt, worauf eine Abtrennung in AV-2 und AW-2 eintrat.
Die ursprüngliche wässrige Lösung mit einem Gehalt an Co und Ni wurde in den zweiten Mischer eingebracht, worauf man die organische Phase von dem ersten Absetzer und die Phase der Trennung in dem zweiten Absetzer miteinander in Kontakt brachte, während die Wasserphase zum ersten Mischer im Gegenstrom gegen die organische Phase geführt wurde.
Das bedeutet, daß die organische Phase in den ersten Mischer eingeleitet und aus dem zweiten Absetzer abgezogen wude, während die Wasserphase in den zweiten Mischer eingeführt und aus dem ersten Absetzer abgezogen wurde.
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Während dieses Verfahrens wurde die Kerosinlösung mit einem Gehalt von 20 Vol.*% EHPNA und einem vorgegebenen Gehalt von 3,6 Vol.-Teilen Gaswasser pro 100 Vol.-Teile in den 100 ml fassenden Mischer mit einer Geschwindigkeit von 1,04 1 pro Stunde eingeführt.
Die wässrige Lösung der Sulfate von Co und Ni wurde mit einem 1 pro Stunde zugeleitet.
Die Extraktion wurde bei 5oi 3°C durchgeführt, und das Ergebnis ist in Fig. 5 dargestellt, wobei (A), (B) und (C) die Fälle anzeigen, in denen die Konzentration des Co und Ni in der Sulfatlösung jeweils bei 15 g/l und einem pH-Wert von 4,6, bei 14 g/l bzw. 13 g/l lag.
In Fig. 5 (A) bedeutet AV-I die organische Phase in der ersten Stufe (F), AW-I die Wasserphase des Raffinats der gleichen Stufe, AV-2 die organische Phase der zweiten Stufe (S) sowie AW-2 die Wasserphase des Raffinats der Stufe. In ähnlicher Weise steht BV-I für die organische Phase in der ersten Stufe, BW-I für die Wasserphase des Raffinats der ersten Stufe, BV-2 in (B) für die organische Phase in der zweiten Stufe (S), BW-2 für die Wasserphase des Raffinats, CV-I in (C) für die organische Phase der ersten Stufe (F), CW-I für das Raffinat, CV-2 in (C) für die organische Phase in der zweiten Stufe (S) und CW-2 für die Wasserphase des Raffinats.
Die Konzentrationen von Co und Ni sowie der pH-Wert einer jeden Phase sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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Tabelle 1
Co (g/l)
Ni (g/l)
pH-Wert
AW-I 0,74 14,8 5,8
AV-2 14,0 0,003
BW-I 0,12 13,7 5,8
BV-2 13,4 0,005
CW-I 0,08 12,8 5,9
CV-2 12,7 0,005
Bei dem Versuch der Gegenstromextraktion mit zwei Stufen durch den Mischabsetzer, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, wurde Co mit einer Reinheit von mehr als 99 % und einer Ausbeute von mehr als 99 % abgetrennt, während Ni in dem Raffinat mit einer Reinheit von mehr als 99 % und einer Ausbeute von 99,9 % gewonnen wurde.
Beispiel 6
(Der Einfluß auf die Beigabe von Tributylphosphat (TBP) und Isodecanol zu der Extraktionslösung als Emulsionshemmer auf den Extraktionswirkungsgrad.)
Bei diesem Versuch wurde,nachdem das Extraktionslösungsmittel in das Ammoniumsalz durch die Beigabe von 3,6 Teilen konzentrierten Gaswassers auf 100 Teile (Vol.-Teile) des Extraktionslösungsmittels gegeben waren, das Lösungsmittel in Kontakt mit 100 Teilen einer wässrigen Lösung mit einem Gehalt an Co und Ni gebracht. Die Extraktionstemperatur lag bei 50°C,und die Extraktionszeit betrug 10 Minuten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt, wobei sich da* Lösungsmittel A auf eine Kerosinlösung mit einem Gehalt von 20 Vol.-% EHPNA und das Lösungmittel B auf eine Kerosinlösung mit einem Gehalt von 20 Vol.-% EHPNA zusammen mit
809847/088$
- 18 2,5 Vol.-?» von TBp und Isodecanol bezieht.
Das Material der wässrigen Lösung (a) ist eine Lösung von Sulfaten mit einem Gehalt von 14 g/l von Co bzw. Ni, während (b) eine Lösung darstellt mit einem Gehalt von 12 g/l von Co und 16 g/l von Ni.
Tabelle 2
Ver- Extrak- Material Organische Raffinat
such- tions- der wäss- Phase (g/l) (g/l)
nr. lösungs- rigen Lös-
mittel ung Cq nj> Cq n±
pH-Wert bei der Extrakf tion
1- A (a) 13,6 ο, 66 0,21 13, 4 5 ,6
2 B (a) 13,0 ο, 42 0,90 13, 6 5 ,5
3 B (b) 11,9 1, 5 0,25 14, O 5 ,7
Aus den in derTabelle 2 aufgeführten Ergebnissen wirddeutlich, daß die Beigabe einers Emulsionshemmers wie TBP oder Isodecanol den Extraktionswirkungsgrad von EHPNA nicht beeinflußt.
Beispiel 7
(Versuch der Abtreibung von Co aus der organischen Phase, in welche Co extrahiert worden ist.)
Der Versuch wurde mit einer Co-enthaltenden organischen Phase durchgeführt, die man in Beispiel 6 erhielt, unter Verwendung von 1 N oder 0, 5 N Schwefelsäure oder 0,5 N Salpetersäure als Lösung für die Abtreibung. .
Das Volu*en*verhältnis der organischen Phase zu derjenigen der Wasserphase betrug 1 t 0,5'in allen Fällen, während die Kontaktz·it 5 Minuten betrug.
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Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Tabelle 3
Ver- behandel- Lösung such- te organ, für d. nr. Phase Abtreibung
Ab- Wasserphase trei- nach dem bungs- Versuch zahl (g/l)
Co Ni
organische Phase nach dem Versuch
(g/l)
Co
Ni
1 Beispiel 2 N-H0SO. 1 0,5N-H0SO- 1 25,2 0,82 <0,00 <0,00
2 6, Ver
such Nr.
2 2 0,16 0,01
3 3 3 0,00 0,00
4 Beispiel 2 0,5N-H0SO- 1 13,0 0,82 <0,00 < C 0,00
5 6, Ver
such Nr.
2 11,8 0,02
6 0,09 0,OO
7 Beispiel 2 0,5N-H2SO4 1 11,13 2,94 <0,00 <0,00
8 6, Ver
such Nr.
11,63 0,13
9 0,12 0,00
11,13 2,94
Die Tabelle 3 zeigt die Fälle, in denen H3SO4 oder HNO3 als Abtreibungsmittel eingesetzt wurde, wobei jedoch auch wenn Salzsäure als Abtreiblösung verwendet wurde, Co ebenso leicht aus der organischen Phase abgetrennt werden kann.
Beispiel 8
Ein Waschtest wurde durchgeführt, um die geringe Menge von Ni zu eliminieren, die zusammen mit dem Co in die organische Phase extrahiert worden war.
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Die organische Phase nach der Extraktion des Versuches Nr. in Beispiel 6 wurde verwendet unter Einsatz der Wasserphase nach dem Abtreibtest des Versuches Nr. 7 in Beispiel 7 und
die wässrige Sulfatlösung mit einem Gehalt von 13 g/l an Co als Waschlösung.
Der Kontakt dauerte 10 Minuten mit einem Volumensverhältnis der organischen Phase zu dem der Wasserphase von 1 : 0,5 in allen Fällen.
TaKLIe 4
Volumens- organische Wasserphase
verhältn. Phase (g/l) (g/l)
Ph-Wert der
Wasserphase
Co
Ni
Co
Ni
organische ρ
Phase bevor
den Waschen
11,9 1,5 13,0
11,8
0,82
4,1
3,2
4,7
zurückge- 1
wonnene
Lösung für
die Abtreibung
nach dem
Waschen
13,5 0,09 13,0
11,5
0,00
3,2
4,5
4,8
CoSO. Lösung 1
für das Waschen
nach dem Waschen
13,7 0,11
Wie die Tabelle 4 zeigt, wurde Ni aus der organischen Phase eliminiert, so daß weniger als 1/10 der ursprünglichen Konzentration vorlag, während die orgarische Phase eine geringe Menge an Co bei diesem Kontakt extrahieren konnte, so daß die Konzentration von Co anstieg.
Der Verlust von Co und Ni in das Raffinat bei dem Waschen wurde wiedergewonnen durch eine Rückführung inden Extraktionskreislauf.
809847/0866
28208A1
Durch eine entsprechende Kombination des Extraktionskreislaufs, des Waschkreislaufes und des Abtreibkreislaufes wird in den Beispielen 6 bis 8 durchgeführt, wobei die Trennung von Co und Ni einen hinreichend hohen Reinheitsgrad und eine hohe Ausbeute ergab, was in einer einfachen Weise mittels einer Lösungsmittelextraktionsanlage mit verhältnismäßig wenigen Stufen erzielt werden konnte.
In den Beispielen 2 bis 8 wurde EHPNA als Extraktionsmittel eingesetzt. Es werden jedoch ähnliche Ergebnisse erzielt, wenn die anderen Extraktionsmittel gemäß der Erfindung, nämlich TMHPNA und IDPNA eingesetzt werden.
809S47/0866

Claims (5)

Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerd Lange D-4950 Minden/Westf. Daihachi Chemical Industry Co., Ltd. Anwaltsakte 540.205 3-54 Chodo Higashi-Osaka, Japan 12. Mai 1978 Verfahren zur Abtrennung von Kobalt und Nickel durch Lösungsmittelextraktion Ansprüche:
1. Verfahren zur Abtrennung von Co und Ni in einer wässrigen Lösung mit einem Gehalt an Co- und Ni-Salzen durch Lösungsmittelextraktion, dadurch gekennzeichnet, daß man ein organisches Lösungsmittel verwendet, das 2-Äthylhexylphosphorsäuremono-2-äthylhexylester (EHPNA) und/oder 3, 5, S-Trimethylhexylphosphorsäuremono-S, 5, 5-Trimethylhexylester (TMHPNA) und/oder Isodecylphosphorsäuremonoisodecylester (IDPNA) als Extraktionsmittel enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktionsmittel EHPNA und/oder TMHPNA und/oder IDPNA mit einem organischen Lösungsmittel, wie aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit hohem Flammpunkt, aromatischen Kohlenwasserstoffen, halogenierten Kohlenwasserstoffen, höheren Alkoholen und Äthern usw. und/oder deren Mischungen verdünnt sind.
— 2 — 809847/0066
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus EHPNA und/oder TMHPNA und/oder IDPNA bestehenden Extraktionsmittel Tributylphosphat und/oder Isodecanol als Emulsionshemmstoff oder Phasentrennungsmodifiziermittel beigegeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Waschzyklus zwischen dem Extraktionszyklus und dem Abtreibzyklus zur Elimination kleiner Mengen Ni in der organischen Phase und Erhöhung des Reinheitsgrades des extrahierten Co vorsieht.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Waschzyklus verdünnte, an-
' organische Säure, eine wässrige Lösung mit einem Gehalt an Co-Salzen, oder einen Teil der Wasserphase, die man aus dem Abtreibzyklus enthält, einsetzt.
- 3-
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