DE2819715A1 - Elektrischer rasierapparat mit einem harten gehaeuse - Google Patents
Elektrischer rasierapparat mit einem harten gehaeuseInfo
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Description
] NACHG^REICHT]
-3-
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Rasierapparat mit einem harten Gehäuse.
Die Gehäuse für elektrische Rasierapparate müssen
aus einem harten Werkstoff gefertigt sein, damit die in ihm anzuordnenden Bauteile exakt gelagert
werden können und gegen mechanische Einwirkungen von außen geschützt sind. Deshalb fertigt man üblicherweise die Gehäuse aus einem Duroplast. Aus
optischen Gründen und teilweise auch technisch bedingt werden zumindest einzelne Teile des Gehäuses
auch aus Metall gefertigt. Der Scherkopf, welcher ebenfalls Teil des Gehäuses bildet, besteht in aller Regel aus Stahl.
Die Praxis hat gezeigt, daß nach dem Niederlegen des Rasierapparates auf eine Ablagefläche es sowohl
zu einem Zerkratzen des Gehäuses des Rasierapparates selbst, als auch zu einem Zerkratzen der Ablagefläche kommen kann. Ein zusätzliches Problem beim Ablegen des Rasierapparates besteht darin, daß Stöße
auf die Einbauteile des Rasierapparates wirken, welche diese stark beanspruchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasierapparat zu schaffen, dessen Gehäuse weitgehend
vor Zerkratzen geschützt ist und mit dem eine Ablagefläche nicht zerkratzt werden kann. Weiterhin soll
der Rasierapparat gegen Stoßeinwirkung weitgehend
geschützt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost,
daß gehäuseaußenseitig an exponierten Stellen über die Außenkontur des Gehäuses ragende elastische Kanten
aus einem weichen Material, z. B. Gummi oder Weichkunststoff, vorgesehen sind.
Durch diese Maßnahme ist das Gehäuse des Rasierapparates auf einfache Weise vor einem Zerkratzen geschützt.
Gleichzeitig wird sichergestellt, daß das
Gehäuse bei Ablage auf eine Aolagefläche diese nicht zerkratzen kann. Da die vorspringenden Kanten elastisch
sind, sind sie gleichfalls in der Lage, Stöße zu dämpfen, welche bei einem raschen Niederlegen des
Rasierapparates auf eine harte Auflagefläche anderenfalls
unvermindert auf das Gehäuse und damit auf die Einbauteile wirken würde. Weiterhin wird durch die
vorspringenden Kanten erreicht, daß der Rasierapparat fester in der Hand liegt und dem Benutzer nicht so
leicht entgleiten kann. Bei einem Fall auf den Fußboden reichen die elastischen Kanten vielfach aus, um
eine Beschädigung des Rasierapparates gänzlich zu verhindern.
...Il
909645/0533
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die elastischen Kanten durch Einsatzstücke gebildet sind, welche zwischen den Stoßfugen
des Gehäuses eingefügt sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist fertigungstechnisch besonders
günstig, weil dabei am Gehäuse keine besonderen Maßnahmen zur Aufnahme der Einsatzstücke mit den
vorspringenden Kanten getroffen werden müssen. Zudem vermögen die Einsatzstücke zugleich die Aufgabe
einer Gehäuseabdichtung zu übernehmen, so daß sie das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz verhindern
können.
Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung die elastischen Kanten durch einen aus den Stoßfugen des Gehäuses herausragenden
flanschartigen Rand einer gehäuseinnenseitigen
elastischen Gehäuseauskleidung des Rasierapparates gebildet sind. Durch die elastische Auskleidung
des Gehäuses können die Einbauteile hermetisch abgekapselt
sein, so daß sie vor einem Eindringen von Feuchtigkeit völlig geschützt sind. Obendrein vermag
die elastische Gehäuseauskleidung die Funktion einer
Dämpfung für die Einbauteile zu übernehmen, da diese ähnlich einem stoßgeschützten Uhrwerk im starren Gehäuse
elastisch von der Gehäuseauskleidung gelagert werden. Die Anbringung des flanschartigen Randes an
der elastischen Gehäuseauskleidung verursacht keine nennenswerten Mehrkosten. Von Bedeutung ist auch, daß
durch die elastische Gehäuseauskleidung Geräusche des Rasierapparates gedämpft werden.
Für elektrische Rasierapparate, welche rietzbetrieben
sind, können gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die elastischen Kanten
von einem in die Stoßfugen des Gehäuses ragenden Fortsatz einer Kabeltülle des Rasierapparates gebildet
sein.
Kostengünstig ist es auch, wenn die elastischen Kanten von einer zwischen den Gehäusefugen angeordneten
Dichtung gebildet sind.
Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Scherkopf gehäuseseitig von
einem die elastischen Kanten aufweisenden Einsatzstück aus elastischem Material eingefaßt ist.
Durch diese Maßnahme werden Geräusche gedämpft. Der Scherkopf kann zudem, wenn man ihn zwecks Entfernung
der sich in ihm angesammelten Haarteile auf dem
Waschbecken ausklopft, dieses nicht zerkratzen.
Ein unbeabsichtigtes Einschalten des Rasierapparates
beim Ablegen auf die Schaltseite wird gemäß einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung dadurch verhindert, daß der Druckschalter des Rasierapparates gegenüber
den elastischen Kanten zurückspringend angeordnet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Mehrere davon sind in der Zeichnung schematisch dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben.
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Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Rasierapparates,
Figur 2 einen Schnitt durch einen Teil des Gehäuses eines erf indungsgeniäß gestalteten
Rasierapparates,
Figur 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Rasierapparates,
Figur k eine Ansicht von unten auf den Rasierapparat
gemäß Figur 3.
Der in Figur 1 dargestellte Rasierapparat hat ein Gehäuse 1, welches aus zwei aus einem relativ harten Material
gefertigten Gehäusehälften 1 a und 1 b besteht. Zwischen den Gehäusehälften ist ein Einsatzstück 2 vorgesehen,
das aus einem elastischen Material, z. B. Gummi oder Weichkunststoff, besteht, welches mit elastischen
Kanten 3 über die Außenkontur des Gehäuses 1 des Rasierapparates ragt.
Ein funktionell gleiches Einsatzstück 21 ist am Scherkopf
k des Rasierapparates derart vorgesehen, daß dieses zwischen dem Scherkopf k und dem Gehäuse 1 zu liegen
kommt, wenn der Scherkopf b auf den Rasierapparat
aufgesetzt ist.
Der Scherkopf 4 hat eine Griffleiste 5> um ihn bequem vom Rasierapparat abziehen zu können. Diese
Griffleiste 5 ist von der vorspringenden elastischen Kante 3" eingefaßt. Zum Gehäuse 1 hin
setzt sich die Griffleiste 5 durch einen formgleichen Druckschalter 6 fort, welcher auf gleiche
Weise wie die Griffleiste 5 von der vorspringenden Kante 3 eingefaßt ist.
Die Figur 2 zeigt einen Schnitt durch das Gehäuse 1 eines erfindungsgemäßen Rasierapparates.
Das Gehäuse 1 besteht wiederum aus zwei Gehäusehälften 1 a und 1 b. Im Inneren des Gehäuses 1 ist
eine elastische Gehäuseauskleidung 7 vorgesehen, welche mit einem flanschartigen Rand 8 in die Stoßfuge
zwischen den Gehäusehälften 1 a und 1 b ragt. Dieser flanschartige Rand 8 ist etwas langer als
die Dicke des Gehäuses 1, so daß er über die Außenkontur des Gehäuses 1 hinausragt und dort die elastische
Kante 3 bildet. Durch die Gehäuseauskleidung 7 sind die Einbauteile des Rasierapparates völlig
nach außen abgekapselt.
Die Ausführungsform gemäß Figur 3 unterscheidet sich
von der zuvor beschriebenen dadurch, daß eine Kabel tülle
9 vorgesehen ist, welche einstückig mit dem Einsatzstück 2 ausgebildet ist. Damit können das Einsatzstück
2 und die Kabeltülle 9 als Einbauteil billig gefertigt und rasch montiert werden.
SO9845/O533
Leerseite
Claims (1)
- Braun Aktiengesellschaft £Οΐα' IJRüsselsheimer Straße 22
Frankfurt (Main)151/77 " **"Patentansprüche.') Elektrischer Rasierapparat mit einem harten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß gehäuseaußenseitig an exponierten Stellen über die Außenkontur des Gehäuses (1) ragende elastische Katiten (3V 3 ) aus einem weichen Material, ζ. Β. Gummi oder Weichkunststoff,vorgesehen sind.2: Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , daß die elastischenKanten (3, 3 ) durch Einsatzstücke (2) gebildet sind, welche zwisehen den Stoßfugen des Gehäuses (1) eingefügt sind.3. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kanten (3, 3 ) durch einen aus den Stoßfugen des Gehäuses (1) harausragenden, flanschartigen Rand (8) einer gehäuseinnenseitigen elastischen Gehäuseauskleidung (7) des Rasierapparates gebildet sind.k. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kanten (3,3) von einem in die Stoßfugen des Gehäuses (i) ragenden Fortsatz einer Kabeltülle (9) des Rasierapparates gebildet sind.5. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dieelastischen Kanten (3, 3 ) von einer zwischen den Gehäusefugen angeordneten Dichtung gebildet sind.GRiGiWAL. INSPECTED6. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherkopf (h) gehäuseseitig von einem die elastischen Kanten {3 ) aufweisenden Einsatzstück (2 ) aus elastischem Material eingefaßt ist.7. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (6) des Rasierapparates gegenüber den elastischen Kanten (3, 3 ) zurückspringend angeordnet ist.80S8A5/0533
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