DE2819190A1 - Formvorrichtung, insbesondere spritzgussmaschine - Google Patents

Formvorrichtung, insbesondere spritzgussmaschine

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DE2819190A1
DE2819190A1 DE19782819190 DE2819190A DE2819190A1 DE 2819190 A1 DE2819190 A1 DE 2819190A1 DE 19782819190 DE19782819190 DE 19782819190 DE 2819190 A DE2819190 A DE 2819190A DE 2819190 A1 DE2819190 A1 DE 2819190A1
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Germany
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plate
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Hendrik K Quere
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • B29C45/6707Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement
    • B29C45/6714Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould
    • B29C45/6728Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould the separate element consisting of coupling rods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Formvorrichtung, insbesondere
  • Spritzgußmaschine" Die Erfindung betrifft eine Formvorrichtung, insbesondere eine Spritzgußmaschine, bestehend aus einem an einer ortsfesten Platte befestigten ersten Formteil, einem an einer verschiebbaren Platte befestigten zweiten Formteil, mehreren Kuppelstangen, mit denen die verschiebbare mit der ortsfesten Platte verbunden wird, wenn die beiden Formteile genügend weit aufeinander zu bewegt worden sind, und aus hydraulischen Druckvorrichtungen, mit denen die aus den Formteilen bestehende Form geschlossen und gegen den hohen Druck beim Einspritzen des Materials in die Form geschlossen gehalten wird.
  • Eine ähnliche Formvorrichtung ist aus dem holländischen Patent Nr. 94.381 bekannt. Dabei sind die Kuppelstangen permanent mit der verschiebbaren Platte verbunden. Die freien Enden der Kuppelstangen können mit der ortsfesten Platte verbunden werden, wenn die beiden Formteile weit genug aufeinander zu bewegt worden sind.
  • Der hydraulische Druckmechanismus mit dem die Schließkraft für die Form erzeugt wird bildet mit den Kuppelstangen eine Einheit.
  • Diese Formvorrichtung hat verschiedene Nachteile. Die festen Kuppelstangen stellen ein Hindernis bei der Montage und Demontage zumindest des bewegbaren Formteiles dar. Außerdem ist die Länge der Kuppelstangen abhängig von den axialen Ausmaßen der Spritzteile und demgemäß von den axialen Ausmaßen eines oder beider Formteile. Außerdem müssen die Platten, insbesondere bei großen Spritzteilen, außerordentlich formstabil sein. Die große Schließkraft wird im Nebenschluß zu den Formteilen über die Kuppelstangen auf die Platten übertragen, so daß die hohe Formstabilität der Platten erforderlich ist, um die Verbiegung innerhalb vernachlässigbarer Grenzen zu halten. Eine Verbiegung der Platte könnte auch kleine Schlitze zwischen den Schließflächen der Formteile entstehen lassen, wodurch das in flüssiger oder teigiger Form befindliche Spritzmaterial aufgrund des hohen Druckes innerhalb der Form aus der Form heraustreten könnte. Dies könnte zu Ungenauigkeiten in den Abmessungen der Spritzteile führen. In der praktischen Ausführung können die Platten aber nicht beliebig stark gemacht werden, so daß es , insbesondere im Fall von großen Platten, d.h. Platten größer als 1.000 mm Längsausdehnung, ein Problem darstellt, die Verbiegung so klein wie möglich zu halten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile der bekannten Formvorrichtungen zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Platten auf ihren Rückseiten mit einem steifen Rahmen versehen sind, daß zumindest zwischen einem Rahmen und der zugehörigen Platte eine Anzahl von hydraulisch gesteuerten Kolben vorgesehen sind und daß die Kuppelstangen lösbar mit beiden Rahmen verbindbar sind, auf die sie eine von doppelwirkenden Zylindern erzeugte Zug- oder Druckkraft ausüben.
  • Da die Kuppelstangen vollständig demontiert werden können, behindern sie eine Demontage der Formteile nicht. Je nach Bedarf können längere oder kürzere Kuppelstangen verwendet werden, ohne daß dazu die übrige Formvorrichtung verändert werden müßte. Die hohe Schließkraft wird über die Kuppelstangen nunmehr auf die steifen Rahmen übertragen. Daher können die Druckzylinder auch zum öffnen der beiden Formteile nach der Beendigung der Formvorganges und dem Abkühlen der Formteile verwendet werden.
  • Vorzugsweise werden die Druckzylinder gleichzeitig zur Steuerung der Auswurfstangen verwendet, die das geformte Teil aus dem beweglichen Formteil herausstoßen. Dabei werden die Auswurfstangen vorzugsweise mit dem beweglichen Rahmen gesteuert, wobei die doppelwirkenden Zylinder die relative Bewegung zwischen der verschiebbaren Platte mit dem beweglichen Formteil zu den Auswurfstangen bewirken.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 schematisch eine erfindungsgemäße Spritzgußmaschine in geöffneter Stellung; Figur 2 die Spritzgußmaschine nach Figur 1 in nahezu geschlossener Stellung; Figur 3 die Spritzgußmaschine gemäß Figur 1 in vollständig geschlossener Stellung; Figuren 4 bis 9 eine schematische Darstellung der Funktion der Auswurfstangen in verschiedenen Stufen.
  • Die in Figur 1 dargestellte Spritzgußmaschine weist eine Gestellplatte 1 auf, auf der eine vertikal stehende Platte 2 fest montiert ist. Eine verschiebbare Platte 3 ist auf einem Schlitten 3a befestigt, der mittels eines hydraulischen Zylinders 3b auf einer Führung der Gestellplatte 1 verschiebbar ist.
  • Zwei Formteile 4a und 4b sind mit den Platten 2 bzw. 3 verbunden.
  • Die Formteile 4a,4b sind für ein bestimmtes Spritzteil vorgesehen und können für ein anderes Spritzteil ausgewechselt werden.
  • Hinter jeder Platte 2,3 befinden sich steife Rahmen 5 bzw. 6.
  • Zwischen der Platte 2 und dem Rahmen 5 sind hydraulische Kolben 7 über die Fläche der Platte 2 verteilt angeordnet. In analoger Weise sind zwischen der Platte 3 und dem Rahmen 6 ebenfalls hydraulische Kolben 8 vorhanden.
  • Mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 3b kann das Formteil 4b in Richtung auf das Formteil 4a bewegt werden. Aus weiter unten erläuterten Gründen wird die Bewegung so weit fortgeführt, bis die Schließflächen der Formteile 4a und 4b, die aneinander anliegen, wenn die Form geschlossen ist, bis auf eine Entfernung von etwa 10 mm einander angenähert worden sind.
  • Wenn die Platten 2,3 und Rahmen 5,6 im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind, sind beispielsweise zwei Kuppelstangen 9 an den oberen Kanten der Rahmen 5 und 6 in der Nähe ihrer Ecken und je eine Kuppelstange 9 an jeder vertikalen Kante in der Nähe der unteren Ecken befestigt. Die Anzahl der Kuppelstangen 9 hängt selbstverständlich von der Größe der Rahmen 5,6 und von dem notwendigen Schließdruck ab, der über die Kuppelstangen übertragen werden muß. Jede Kuppelstange 9 weist an beiden Enden Vorsprünge 10 auf, deren Querschnitt beispielsweise der Form eines Hammerkopfes ähnelt.
  • Damit die Kuppelstangen 9 an den Rahmen 5 und 6 befestigt werden können, weisen diese ebenfalls Vorsprünge 11 und 12 an den drei Seitenkanten auf. Die drei Seitenkanten können beispielsweise zinnenförmig ausgestaltet sein, so daß eine große Anzahl von Vorsprüngen 11 und 12 auf den drei Seitenkanten vorhanden sind. Außer den Vorsprüngen 10 weisen die Kuppelstangen 9 weitere Vorsprünge 13 auf.
  • Wenn die Formteile 4a und 4b bis auf den vorgegebenen Abstand von beispielsweise 10 mm angenähert worden sind, können die Kuppelstangen montiert werden, wobei die Vorsprünge 10 frei über den Vorsprüngen 11 und 12 der Rahmen 5 und 6 liegen.
  • In der in Figur 2 dargestellten Position können die hydraulischen Kolben 8 zwischen der Platte 3 und dem Rahmen 6 mittels einer hydraulischen Flüssigkeit unter Druck gesetzt werden, wodurch die Vorsprünge 10 der Kuppelstange 9 an den Vorsprüngen 11 bzw. 12 der Rahmen 5 und 6 anliegen. Dadurch können die Kuppelstangen 9 eine Zugkraft aufnehmen (Figur 3). Das bewegbare Formteil 4b wird dadurch in Richtung auf das ortsfeste Formteil 4a bewegt, bis die beiden Schließflächen mit der benötigten Kraft aufeinander drücken.
  • Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung, bei der die Platten zum Verbiegen neigen, kann eine mögliche Verbiegung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur in den wesentlich formstabileren Rahmen 5 und 6 stattfinden. Die auf die Vorsprünge 11 und 12 der Rahmen 5 und 6 zeigenden Oberflächen der Vorsprünge 10 sollten vorzugsweise zylindrisch sein. Dadurch werden Biegemomente in den Kuppelstangen 9 vermieden.
  • Durch die erfindungsgemäße Konstruktion können daher die hydraulischen Kolben 7 und 8, deren Anzahl entsprechend den Anforderungen gewählt werden kann, gegen die Platten 2 und 3 wirken und hinter den Formteilen 4a und 4b angeordnet werden. Dadurch werden die Biegemomente in den Platten 2 und 3 kleiner und die Platten können daher leichter konstruiert sein als das bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
  • Während des Einspritzens des flüssigen oder teigigen Materials in die durch die Formteile 4a und 4b gebildete Form entstehen sehr große Drücke in der Form. Durch die Kolben 7 und 8 kann eine Verschiebung der Formteile 4a und 4b vollständig oder weitgehend verhindert werden. Daher entstehen keine Lücken zwischen den Schließflächen der beiden Formteile 4a und 4b, durch die Material austreten könnte.
  • Um die Schließkraft auf die beiden Formteile 4a und 4b auszuüben, sind nur die Kolben 8 notwendig. Die Kolben 7 erfüllen nur den Zweck, eine Verschiebung oder Verbiegung des steifen Rahmens 5 auszugleichen. Sie brauchen daher nur einen sehr geringen Hub zu haben (beispielsweise wenige Millimeter) und können daher einfach wirkende Kolben sein.
  • Dagegen müssen die Kolben 8 nicht nur einen gewissen Hub aufweisen, sondern darüber hinaus in der Lage sein, die benötigte Schließkraft aufzubringen. Trotzdem kann der Hub der Kolben 8 ebenfalls relativ klein sein (beispielsweise wenige Zentimeter) wo-hingegen die Kolben 8 doppelwirkend sein sollten um ein Trennen der beiden Formteile 4a und 4b zu ermöglichen. Um die Parallelität der Platte 3 und des Rahmens 6 während der Arbeit der Kolben 8 auf zu erhalten, sollte die Bewegung der Kolben 8 synchronisiert sein.
  • Es hat sich gezeigt, daß vorteilhafterweise vier Kolben 8 verwendet werden.
  • Nachdem die Schließflächen der Formteile 4a und 4b in Berührung gekommen sind, bringen die Kolben 7 und 8 die Schließkraft in der gewünschten Weise auf. Bei geeigneter Anordnung der Kolben 7 und 8 kann innerhalb der Form das flüssige oder teigige Material entstehende Druck vollständig kompensiert werden. Die bekannte Vorrichtung ist hierfür wesentlich weniger geeignet.
  • Unter Umständen kann eine geringe Verbiegung vernachlässigbar sein. Dann kann eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden, in der der Rahmen 5 und die Platte 2 eine Einheit bilden. Die Kolben 7 können dann entfallen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß die Kolben 8 das Formteil 4b derartig belasten, daß eine Verbiegung des Formteils 4a ausgeglichen wird und daß eine Lücke zwischen den Schließflächen der Formteile 4a und 4b die kritische Größe nicht überschreitet, bei der flüssiges oder teigiges Material aus der Form austritt.
  • Nachdem das Formteil geformt und abgekühlt ist, werden die Formzeile 4a und 4b mit Hilfe der Kolben 8 geöffnet, die dabei in der anderen Richtung als vorher arbeiten. Dabei wird die in Figur 2 dargestellte Stellung eingenommen, in der die Kuppelstangen entfernt werden können. Die auf den Oberkanten der Rahmen 5 und 6 befestigten Kuppelstangen können auch bis zu einem gewissen Winkel am festen Rahmen 5 schwenkbar montiert sein. Durch Auf- und Abbewegen des linken Endes der beiden Kuppelstangen 9 mit oder ohne einen hydraulischen Kolben können beide Rahmen 5 und 6 miteinander verbunden oder voneinander gelöst werden.
  • Die Schwenkverbindung muß in der Weise ausgebildet sein, daß die Kuppelstangen etwas zum festen Rahmen 5 verschiebbar sind, so daß beim Schließen der Form die Zugkräfte wiederum von den Vorsprüngen 10 am Ende und beim öffnen der Form die Druckkräfte durch die weiteren Vorsprünge 13 der Kuppelstangen 9 aufgenommen werden.
  • Darüber hinaus muß die Schwenkverbindung auch leicht demontierbar sein, so daß die Kuppelstangen vollständig entfernt werden können, wenn beispielsweise die Formteile 4a und 4b mit Hilfe einer Hebevorrichtung montiert oder demontiert werden müssen.
  • Die Konstruktion einer verschiebbaren und entfernbaren Schwenkverbindung ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie jedem Fachmann geläufig ist.
  • Die an den vertikalen Seitenkanten der Rahmen 5 und 6 befestigten Kuppelstangen 9 können parallel zueinander so gelagert sein, daß sie seitlich bewegt werden können. Auch eine derartige Vorrichtung ist nicht in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Aufbau der Formteile 4a und 4b ist üblicherweise so gewählt, daß das geformte Teil in dem Formteil 4b verbleibt. Es sind manchmal große Kräfte erforderlich, um das geformte Teil von dem Formteil 4a zu entfernen. Diese Kräfte können durch die doppelwirkenden Kolben 8 aufgebracht werden.
  • Um das geformte Teil auch von dem Formteil 4b zu entfernen werden normalerweise Auswurfstangen verwendet. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, diese Auswurfstangen mit Hilfe des festen Rahmens 6 zu betätigen. Dadurch kann ein eigener Auswurfzylinder eingespart werden. Bei der bekannten Formvorrichtung steuert der Auswurfzylinder eine Platte, auf der die Auswurfstangen befestigt sind. Da diese Auswurfstangen eine Form haben, die durch das geformte Teil bestimmt ist und da die Auswurfkräfte von der Adhäsion des geformten Teils in dem Formteil 4b abhängt, müssen oft verschiedene Kraftverläufe durch die Auswurfstangen aufgebracht werden. Insbesondere wenn die geformten Teile größere Ausmaße haben, muß eine gute Parallelität der die Auswurfstangen verbindenden Platte gewährleistet sein. Dies ist sicher gegeben, wenn die Auswurfstangen von dem festen Rahmen 6 betätigt werden.
  • Dabei ist es ausreichend, daß unter Druck stehendes öl den Kolben 8 zugeführt wird, um den Rahmen 6 in Richtung der Platte 3 zu bewegen, so daß das geformte Teil aus dem Formteil 4b ausgeworfen wird. Die Funktion der Auswurfstangen ist anhand der Figuren 4 bis 9 dargestellt.
  • Hierin sind die ortsfeste Platte 2 und der ortsfeste Rahmen 5 als Einheit dargestellt. Es ist nur eine Auswurfstange 14 gezeigt, obwohl selbstverständlich eine Mehrzahl von Auswurfstangen verschiedener Länge vorhanden sein müssen,>an die Form des Formteils 4b angepaßt sind.
  • Die Auswurfstange 14 ist in der bewegbaren Platte 3 und in dem bewegbaren Formteil 4b verschiebbar. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Kolben 8 fortgelassen.
  • Figur 4 zeigt eine Position, die der in Figur 3 dargestellten Position entspricht. Die Formteile 4a und 4b werden mit großer Kraft zusammengehalten. Die freien Enden der Auswurfstangen 14 haben keinen Kontakt mit dem beweglichen Rahmen 6.
  • Die in Figur 5 gezeigte Position entspricht der Figur 2. Die Formteile sind gerade geöffnet, wodurch die freien Enden der Auswurfstangen 14 gerade in Kontakt mit dem steifen Rahmen 6 kommen.
  • Figur 6 entspricht der Figur 5, jedoch sind die Kuppelstangen 9 nunmehr entfernt bzw. unwirksam.
  • In Figur 7 ist - wie in Figur 1 - die verschiebbare Platte 3 der steife Rahmen 6 und das bewegliche Formteil 4b durch den Zylinder 3b nach links verschoben. Durch die Wirkung der Kolben 8 wird der steife Rahmen 6 nach rechts verschoben, bis die Position der Figur 8 erreicht ist. Die Auswurfstangen 14 bewegen sich dabei entsprechend nach rechts, wodurch das geformte Teil aus dem Formteil 4b gestoßen wird.
  • Um in die Ausgangsstellung zu gelangen, wird der Zylinder 3b erneut angesteuert, wodurch über die Position der Figur 3 die EDsition der Figur 4 wieder erreicht wird.
  • Es ist klar, daß die Arbeitsweise wenigstens einer Reihe von Kolben synchronisiert ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: Formvorrichtung, insbesondere Spritzgußmaschine, bestehend aus einem an einer ortsfesten Platte befestigten ersten Formteil, einem an einer verschiebbaren Platte befestigten zweiten Formteil, mehreren Kuppelstangen, mit denen die verschiebbare mit der ortsfesten Platte verbunden wird, wenn die beiden Formteile genügend weit aufeinander zu bewegt worden sind, und aus hydraulischen Druckvorrichtungen, mit denen die aus den Formteilen bestehende Form geschlossen und gegen den hohen Druck beim Einspritzen des Materials in die Form geschlossen gehalten wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß beide Platten (2,3) auf ihren Rückseiten mit einem steifen Rahmen (5,6) versehen sind, daß zumindest zwischen einem Rahmen (5,6) und der zugehörigen Platte (2,3) eine Anzahl von hydraulisch gesteuerten Kolben (7,8) vorgesehen sind und daß die Kuppelstangen (9) lösbar mit beiden Rahmen (5,6) verbindbar sind, auf die sie eine von doppelwirkenden Zylindern (7,8) erzeugte Zug- oder Druckkraft ausüben.
  2. 2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Kuppelstangen (9) Vorsprünge (10,13) aufweisen, die mit Vorsprüngen (11,12) auf den Kanten der Rahmen (5 t6 #~Zusammenwirken.
  3. 3. Formvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Rahmen (5,6) zinnenförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine klappbare, lösbare und eine Verschiebung erlaubende Verbindung zwischen den Kuppelstangen (9) und dem Rahmen (5,6).
  5. 5. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Auswurfstangen (14) zur Trennung des geformten Körpers aus dem Formteil (4b) von auf dem bewegbaren Rahmen (6) angeordneten Hydraulikzylindern (8) relativ zu der verschiebbaren Platte (3) und dem daran befestigten Formteil (4b) bewegbar sind.
  6. 6. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Bewegung zwischen Auswurfstangen (14) und Formteil (4b) durch Bewegung der Platte (3) mittels des doppelwirkenden Zylinders (8) erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4436568A1 (de) * 1994-10-13 1996-04-18 Battenfeld Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Schließen des Werkzeugs einer Kunststoffverarbeitungsmaschine
WO1996016786A1 (de) * 1994-12-02 1996-06-06 Krauss-Maffei Ag Spritzgiessmaschine mit zweiplatten-schliesseinheit
CN110253844A (zh) * 2019-06-10 2019-09-20 海天塑机集团有限公司 一种便于拆装的锁模油缸

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