DE2818674A1 - Vorrichtung zum messen von daempfungscharakteristiken und zum lokalisieren von fehlern in optischen fasern - Google Patents
Vorrichtung zum messen von daempfungscharakteristiken und zum lokalisieren von fehlern in optischen fasernInfo
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Description
CSELT Centro Studi e Laboratory Telecomunicazioni S.p.A.
Vorrichtung zum Messen von Dämpfungscharakteristiken und zum Lokalisieren von Fehlern in optischen Fasern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von Dämpfungscharakteristiken und zum Lokalisieren von Fehlern in
optischen Fasern nach dem Oberbegriff des Anspruch-s 1 und fällt damit allgemein in das Gebiet der Übertragungssysteme auf optischen
Fasern.
Bekanntlich ist die Kenntnis der Dämpfungscharakteristiken einer optischen Faser zum Auswerten ihres Verhaltens bei Signalübertragungen
von Bedeutung. Außerdem besteht großes Interesse, über eine Technik zu verfügen, die die Feststellung und Lokalisierung
von Fehlern entlang einer aus einer Faser bestehenden Leitung ermöglicht, und zwar insbesondere für Fasern während
des Gebrauchs. Zur Durchführung solcher Messungen sind verschiedene Techniken in Betracht gezogen worden.
Eine erste Technik besteht darin, daß ein Lichtsignal bis zum Ende einer Faserleitung von gegebener Länge gesendet wird und
die aus diesem gegenüberliegenden Ende der Leitung austretende optische Leistung gemessen wird, woraufhin der Vorgang mit einer
zweiten Leitung der gleichen Faser, jedoch von unterschiedlicher Länge, wiederholt wird. Aus dem Unterschied der Ergebnisse
der beiden Messungen ergibt sich ein mittlerer Dämpfungskoeffizient. Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, daß,
wenn die Faserleitungen nicht lang genug sind, die erhaltenen Ergebnisse von der Länge der Leitungen abhängen. Außerdem
kann es nur bei der Herstellung der Faser angewendet werden, nicht jedoch für Fasern im Betrieb, da die beiden für die Messung
verwendeten Leitungsstücke abgeschnitten werden müssen.
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Da schließlich dieses Verfahren nur eine mittlere Auswertung der Verluste in der optischen Faser erbringt, kann es nicht
dazu verwendet werden, mögliche Fehler zu lokalisieren.
Zur Überwindung der Nachteile ist es bekannt geworden (M.K.
Barnoski, S.M. Jensen: "Fiber Waveguides: a Novel Technique for Investigating Attenuation Characteristics", Applied Optics Band
15, Nr. 9, September 1976), den Dämpfungskoeffizienten der
Faser durch Messen des in der Faser zurückgestreuten Lichts anstelle der durch die Faser übertragenen Leistung -zu messen; da
diese Technik eine genaue Beschreibung dessen, was entlang der Faser vor sich geht, liefert, erlaubt sie auch die Fehlerlokalisierung.
Ein weiterer Vorteil dieses Vorgehens ist, daß zur Durchführung der Messungen der Zugang nur zu einem der Faserenden
erforderlich ist. Diese Meßtechnik bringt insofern Probleme mit sich, als die Reflexionen vom Fasereingang und von
den Komponenten des optischen Systems beseitigt werden müssen; dieseKomponenten sind die Gesamtheit der Linsen, die zum Konzentrieren
des den Lichtimpuls bildenden Strahlenbündels auf die Faseröffnung und zum Konzentrieren des gestreuten Strahlenbündels
auf einen Fotodetektor notwendig sind. Die Beseitigung dieser Störreflexionen ist ein sehr wesentlicher Faktor, da
aufgrund des niedrigen Pegels der betrachteten Leistungen Störreflexionen leicht Sättigungen der Analysevorrichtungen bewirken
und infolgedessen zuverlässige Ergebnisse unmöglich machen. Dieses Problem wird bei der bekannten Vorrichtung so gelöst,
daß der optische Impuls nicht in das Faserende, sondern in eine entsprechend sich konisch verjüngende Zone entlang dieser Faser
eingespeist wird und am Faserende die zurückgestreuten Strahlen aufgenommen werden. Für dieses Vorgehen ist also zur
Ermöglichung der Bildung der verjüngten Zone eine besondere Behandlung und Vorbereitung der Faser erforderlich und es muß
außerdem ein Streifen der aus der Faser bestehenden Leitung von seiner möglicherweise vorhandenen äußeren Beschichtung befreit
werden. Die Herstellung der konisch sich verjüngenden Zone
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mit sorgfältig eingehaltenen geometrischen Charakteristiken und die Beseitigung der Beschichtung sind jedenfalls delikate Vorgänge,
selbst wenn nur eine einzige Faser betroffen ist, und sind noch wesentlich schwieriger, wenn sie an zu einem optischen
Kabel gehörenden Fasern durchgeführt werden sollen. Dieses bekannte Verfahren ist außerdem im wesentlichen für einen
Erregungsmodus mit einem höheren Pegel anwendbar. Infolgedessen sind die durch die Messung erhaltenen Daten im allgemeinen
kaum bedeutungsvoll, da sie sich auf eine Fortschreitungsart beziehen, die nicht die an der Signalübertragung hauptsächlich
beteiligte Fortschreitungsart ist.
Demgegenüber wird es durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung aufgrund der speziellen Anordnung der Faser und des
optischen Systems ermöglicht, daß die für die Messungen verwendeten Impulse und die abgenommenen Streustrahlen am gleichen
Faserende eingespeist bzw. abgenommen werden, ohne daß Störstreuungen und Reflexionen auftreten. Es können deshalb Fasern
verwendet werden, die weder eine spezielle Behandlung noch ein teilweises Entfernen der Beschichtung erfordern.
Die Erfindung ist verwirklicht bei einer Vorrichtung zum Messen der Dämpfungscharakteristiken in optischen Fasern aufgrund
der in der Faser zurückgestreuten Leistung, mit einer optische Impulse auf ein Faserende sendenden Einrichtung und einer die
aus dem selben Faserende austretenden gestreuten Strahlen sammelnden Einrichtung, wobei ein dieses Ende umfassender Endteil
der Faser in eine Zelle· eingesetzt wird, die aus absorbierendem Material besteht, an der zur sendenden Einrichtung gerichteten
Seite ein durch eine Abdeckung aus transparentem Material gebildetes Fenster aufweist und hinter diesem Fenster
einen Hohlraum hat, in dem das Faserende angeordnet ist und der mit einem das Einführen des Endteils ermöglichenden Medium,
insbesondere einer Flüssigkeit angefüllt ist, das den gleichen Brechungsindex wie die Faser hat. Die sammelnde Einrichtung
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kann vorteilhafterweise eine v/eitere Leitung aus optischer Faser
mit den gleichen Charakteristiken wie die getestete Faser umfassen und die zurückgestreuten Strahlen werden auf das eine
Ende dieser weiteren Faserleitung konzentriert.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen ergeben sich aus der folgenden beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, mit einem
außerhalb einer Zelle befindlichen- Strahlspalter; und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform mit einem innerhalb der Zelle befindlichen Strahlspalter.
Eine Quelle optischer Impulse, gemäß Fig. 1 ein Laser 1, ist auf zwei Linsen 2 und 3 gerichtet, die das vom Laser 1 abgegebene
optische Strahlenbündel parallelisieren und konzentrieren. Aus dem Strahlenbündel sind ein Zentralstrahl r und die beiden
Randstrahlen r-, r2 herausgegriffen und dargestellt. Das
Bündel erreicht einen semitransparenten Spiegel, einen sogenannten Strahlspalter 4, der in Bezug zur Achse des Strahlenbündels
geneigt ist. Der Strahlspalter 4 muß die vom Laser 1 abgegebenen optischen Impulse durchlassen und muß von einer Faser
51 deren Dämpfungsmessung gewünscht wird, zurückgestreute
Strahlung zu einer Detektor- und Meßvorrichtung, die noch beschrieben v/ird, reflektieren. Die Abmessungen des Strahlspalters
4 hängen von der Öffnung des aus der Linse 3 austretenden Strahlenbündels ab; die Fläche des Strahlspalters gleicht
zweckmäßigerweise der Mindestflache, die erforderlich ist, um
das gesamte Strahlenbündel aufzufangen. Die Neigung des Strahlspalters 4 hängt hingegen von der relativen Lage der die Lichtsignale
sendenden und der die zurückgestreuten Strahlen sammelnden Vorrichtungen zueinander ab.
Gemessen wird die Dämpfung in der optischen Faser 5, die so angeordnet
istt daß ihre Eingangsseite mit dem Brennpunkt der
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Linse 3 zusammenfällt. Das eingangsseitige Ende der Faser ist
in eine Zelle 6 aus absorbierendem Material eingeführt, die an
ihrer dem Strahlspalter 4 zugewandten Fläche ein Fenster 7 aufweist,
das durch eine Schicht aus transparentem Material abgeschlossen ist und so entworfen ist, daß es von der einen Seite
einen Teil des vom Laser 1 kommenden Lichtbündels zur Faser 5 durchläßt und von der anderen Seite einen Teil des von der Faser
5 zurückgestreuten Lichts zum Strahlspalter 4 durchläßt.
Hinter dem Fenster 7 weist die Zelle 6 einen Hohlraum 8 auf, in dessen Innerem sich der Brennpunkt der Linse 3 und somit auch
die Eingangsseite der Faser 5 befindet. Der Hohlraum ist so geformt, daß das Streuen und die Reflexion von nicht in der Faser
5 gesammelten Strahlen nach außen durch das Fenster 7 auf ein Minimum reduziert ist. Der Hohlraum ist weiterhin mit einem
Strömungsmittel, insbesondere einer Flüssigkeit gefüllt, dessen Brechungsindex demjenigen der Faser so nahe als möglich liegt.
Auf diese V/eise ist der Einfluß der Reflexion an der Eingangsseite der Faser erheblich reduziert.
Eine kapillare Bohrung 9, die durch den Rückteil der Zelle 6
hindurchverläuft und an der dem Fenster 7 gegenüberliegenden Wand des Hohlraums 8 mündet, erlaubt das Einführen der Faser 5
in die Zelle 6. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, ist die Achse der Bohrung 9 gegen die optische Achse der Linsen 2 und 3
in einem solchen Neigungswinkel geneigt, daß die Bohrungsachse mit der vom Zentralstrahl r im Hohlraum 8 aufgrund der verschiedenen
Brechungen, denen er beim Übergang von der Luft in die Füllflüssigkeit des Hohlraums unterworfen ist, eingenommenen
Verlauf zusammenfällt. Weiterhin ist die Ebene des Fensters
7 gegen die Normalebene der optischen Achse der Linsen geneigt.
Der Neigungswinkel muß so bemessen sein, daß kein vom das Fenster 7 abschließenden Glas reflektierter Strahl auf den Strahlspalter
4 oder,auf andere Bestandteile des die Lichtimpulse
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sendenden oder des die zurückgestreuten Strahlen sammelnden Systems
fällt. Dieser Winkel hängt deshalb vom Öffnungswinkel
des die Linse 3 verlassenden Strahlenbündels, von der relativen Lage der Zelle 6 und des Strahlspalters 4 und von der Größe dec
Strahlspalters 4 ab. Durch einfache geometrische Betrachtungen können Mindestwerte fur diesen Neigungswinkel und für den Abstand
zwischen dem Strahlspalter 4 und Fenster 7 bestimmt werden, sobald der Abstand zwischen dem Fenster 7 und der Eingangsseite der Faser bekannt ist.
Durch in der Zeichnung nicht dargestellte' Hilfsmittel kann die
Lage der Zelle 6 so justiert werden, daß die Eingangsseite der Faser 5 genau in den Linsenbrennpunkt zentriert wird, und kann
die Neigung der Ebene des Fensters 7 justiert werden.
Zwei weitere Linsen 10, 11 dienen dem Sammeln der von der Faser
5 zurückgestreuten und vom Strahlspalter 4 reflektierten Strahlenbündel.
Von diesem gestreuten und reflektierten Bündel, das zur einfacheren zeichnerischen Darstellung mit der gleichen Öffnung
v/ie der vom Laser 1 abgegebene Strahl dargestellt worden ist, sind der Zentralstrahl r ' und die Randstrahlen r · und
r2' eingezeichnet. Eine Leitung aus einer optischen Faser 12
mit den gleichen physikalischen Eigenschaften wie die optische Faser 5 sammelt die von der Linse 11 konzentrierten Strahlen
und leitet sie zu einem Fotodetektor 13, der ein der aufgestrahlten
Leistung proportionales Ausgangssignal abgibt. Das näher an der Linse 11 angeordnete Ende der Faser 12 liegt im
Brennpunkt dieser Linse.
Der Fotodetektor 13 bildet zusammen mit einem Verstärker 14, einem Integrator 15 der als "boxcar" bezeichneten Art und einer
Aufzeichnungsvorrichtung 16 eine Meß- und Analyseanordnung für die zurückgestreute Leistung. Die Vorrichtungen 13 bis 15 der
Meßanordnung werden allgemein zum Messen von Dämpfungscharakterikstiken
verwendet und brauchen hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Elemente, die auch
in der Ausführungsform nach Fig. 1 enthalten sind, mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Die Ausführungsform nach Fig. 2 verwendet eine Zelle 60 mit einem internen Hohlraum 80, der ebenfalls
mit einer Flüssigkeit von gleichem Brechungsindex wie die Faser 5 gefüllt ist und der weiterhin so geformt ist, daß er
einen Strahlspalter 40 in einer Stellung haltert, die die Reflexion zu einem Austrittsfenster 22 für das zurückgestreute
Lichtstrahlenbündel ermöglicht. V/ie in der Zeichnung dargestellt,
befindet sich das Austrittsfenster 22 in einer anderen
Zellenwand als derjenigen, die ein Eintrittsfenster 23 aufweist, durch das das eintretende Strahlenbündel tritt.
Die Innenwände der Zellen sind mit einem absorbierenden Material beschichtet, beispielsweise mit schwarzem samtartigem Material,
und sind so geneigt, daß keine störenden Reflexionen auftreten. Im einzelnen werden nahezu alle Lichtstrahlen, die vom
Strahlspalter 40 gestreut oder vom Laser 1 herkommend reflektiert werden, von Innenwänden 24, 25 und 26 absorbiert.
Das Fenster 23 ist durch einen gekrümmten transparenten Körper 20 geschlossen, beispielsweise durch eine plankonvexe Linse,
deren Krümmungsmittelpunkt mit dem Ende der geprüften Faser 5 und somit mit dem Brennpunkt der Linse 3 zusammenfällt. Dieser
Körper 20 mit der gekrümmten Oberfläche besteht aus einem Material mit einem Brechungsindex, der im wesentlichen gleich demjenigen
der Faser 5 ist und somit auch gleich dem der die Zelle füllenden Flüssigkeit ist. Der linsenförmige Körper 20 bewirkt
gemäß seinem Aufbau, daß die Strahlen des von der Lichtquelle kommenden Bündels die Luft-Gas-Trennfläche im rechten Winkel
durchsetzen, so daß Abweichungen und Verzerrungen des Lichtkonus vermieden werden. Bemerkenswerterweise kann aufgrund der
Verwendung des linsenförmigen Körpers 20 die Achse der Bohrung 90, durch die die Faser 5 in den Hohlraum 80 eingeführt ist,
mit der optischen Achse des einfallenden Bündels fluchten, so daß die Faser nicht eine präzise Neigung benötigt.
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Das Fenster 22 wird von einem zweiten gekrümmten Körper 2t, beispielsweise
einer plankonvexen Linse, abgeschlossen, der analog zur Linse 20 die Aufgabe hat, Verzerrungen des in diesem Fall
aus der Zelle austretenden Lichtkonus zu vermeiden. Der linsenförmige Körper 21 hat einen Krümmungsradius gleich dem des
eintrittsseitigen linsenförmigen Körpers 20 und ist so angeordnet, daß das Abbild des Krümmungsmittelpunkts in Bezug zum
Spiegel 40 in dem Hohlraum 80 mit der Eingangsfläche der Faser
5 zusammenfällt, sofern diese korrekt angeordnet ist. Diese exakte Anordnung wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte
Hilfsmittel erreicht.
Im übrigen wird hinsichtlich der gegenseitigen Anordnung und Verbindung der Teile zur Verkürzung der Beschreibung auf die
Zeichnung verwiesen, die in Verbindung mit den erläuterten Funktionen die beabsichtigten Ausbildungen erkennen läßt.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 funktioniert folgendermaßen:
Das vom Laser 1 abgegebene Lichtsignal wird von den Linsen 2 und 3 zu einem konvergierenden Strahlenbündel konzentriert, das
durch den Strahlspalter 4 hindurchtritt und beim Fenster 7 an der Vorderseite der Zelle 6 eintrifft. Beim Hindurchtreten
durch das Fenster wird das Bündel gebrochen und so abgelenkt, daß der Zentralstrahl r im wesentlichen mit der Achse des Endes
der Faser 5 fluchtend resultiert.
Die in der Faser gesammelten und von ihr zurückgestreuten
Strahlen werden wiederum da, wo sie aus dem Hohlraum 8 der Zelle in die Luft austreten, gebrochen. Sie werden dann vom
Strahlspalter 4 aufgenommen und zu den Linsen 10, 11 reflektiert,
die sie am Eingang der Faser 12 fokalisieren. Das aus dieser Faser austretende Licht wird dann vom Fotodetektor 13
aufgenommen, dessen Ausgangssignal vom Verstärker 14 verstärkt und im Integrator 15 von Störungen gereinigt wird. · Das Ausgangssignal
des Integrators 15 ist der zurückgestrahlten Leistung proportional, aus der, wie dem Fachmann bekannt ist
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(a.a.O. Barnoski, Jensen), der mittlere Dämpfungskoeffizient erhalten
werden kann. Außerdem erlaubt die Aufzeichnungsvorrichtung
16 eine ständige Aufzeichnung der gemessenen Daten.
Strahlen, die nicht von der Faser 5 aufgenommen werden, beeinträchtigen
die Meßergebnisse aufgrund der Form und Anordnung der Zelle 6 und des Hohlraums 8 nicht.
Wie erwähnt, sind die Neigung und die Abmessungen des Strahlspalters
4, die Neigung des Fensters 7 und die Form des Hohlraums 8 so gewählt, daß praktisch nur von der Faser innerhalb
des der numerischen Apertur der Faser entsprechenden Winkels zurückgestrahlte Strahlen gesammelt und für die Messungen ausgewertet
werden, so daß das Hintergrundrauschen erheblich reduziert ist. Die "numerische Apertur" ist definiert als das Produkt
des kritischen Leitungswinkels der Faser mit dem Brechungsindex.
Das Vorhandensein der Leitung aus der Faser 12 verbessert diesen Zustand, da hierdurch die von einer begrenzten Fläche übertragenen
Strahlen gesammelt werden können, etwa derjenigen der zu messenden Faser, und der auszuwertende Öffnungswinkel des
zurückgestreuten Lichtstrahlenbündels begrenzt werden kann.'
Der Einfluß von Stör-Streuungen und -Reflexionen aufgrund des das Signal abgebenden optischen Systems wird durch die Einfügung
des Strahlspalters 4 zwischen die Faser und das optische System vermieden.
Die Funktionsweise der Vorrichtung nach Fig. 2 gleicht der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen mit dem einzigen Unterschied,
daß wogen der Anordnung des Strahlspalters innerhalb der Zelle sowohl das von der Quelle kommende Bündel als auch
das zurückgestreute Bündel durch getrennte Fenster der Zelle anstatt durch das selbe Fenster hindurchtreten.
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Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche1/. Vorrichtung zum Messen von Dämpfungscharakteristiken und zum Lokalisieren von Fehlern in optischen Fasern auf der Grundlage der entlang der Faser zurückgestreuten Leistung, mit einer auf die Faser strahlenden Lichtimpulsquelle, mit einer Einrichtung zum Sammeln der zurückgestreuten Lichtstrahlen sowie mit einer Einrichtung zum Erhalten von die zurückgestreute Leistung anzeigenden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtimpulsquelle (1,2,3) Lichtimpulse auf eines der Enden der Faser (5) sendet, daß die aus dem selben Faserende herausgestreuten Strahlen durch die sammelnde Einrichtung (4,10,11,12,13) sammelbar sind und daß der an jenes Faserende angrenzende Endteil der Faser (5) in einer Zelle (6;6O) angeordnet ist, die lichtabsorbierende Wände (24,25,26) hat, an einer der Lichtimpulsquelle zugewandten Seite ein erstes Fenster (7;23) aufweist, das durch eine Abdeckung aus transparentem Material abgeschlossen ist, und hinter diesem Fenster (7;23) einen Hohlraum (8;80) enthält, in den das Ende der Faser (5) eingeführt ist und der mit einem Medium von gleichem Brechungsindex wie die Faser (5) gefüllt ist, und daß weiterhin die sammelnde Einrichtung/2809845/0880ORIGINAL INSPECTEDeine weitere Leitung aus optischer Faser (12) umfaßt, deren Charakteristiken denen der zu messenden Faser (5) gleichen und auf deren Enden die zurückgestreuten Strahlen konzentriert sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Lichtimpulsquelle (1,2,3) und die sammelnde Einrichtung (10,11,12,13) ein Strahlspalter (4;40) eingesetzt ist, der einerseits einen Teil des pulsierenden Lichts zur Faser (5) durchläßt und andererseits einen Teil der zurückgestreuten Strahlen zu der -sammelnden Einrichtung (10,11 ,12,13). reflektiert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlspalter (4) zwischen dem Lichtimpulsgenerator (1,2,3) und der Zelle (6) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlspalter (40) innerhalb des Hohlraums (80) der Zelle (60) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (6) so angeordnet ist, daß die das Fenster (7) enthaltende Ebene in Bezug zu einer Normalebene auf der außerhalb der Zelle herrschenden Fortschreitungsrichtung der Lichtimpulse geneigt ist und daß die Achse des Endteils der Faser (5) in Bezug zu dieser Fortschreitungsrichtung so geneigt ist, daß sie mit der Fortschreitungsrichtung der Impulse innerhalb des Hohlraums (8) übereinstimmt.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Ebene des Fensters (7) der Zelle (6), sein Abstand vom Strahlspalter (4) und die Größe des Strahlspalters (4) so gewählt sind, daß kein von der das Fenster abschließenden Abdeckung reflektierter Strahl den Strahlspalter (4) oder die die Lichtimpulsquelle und die sammelnde Einrichtung bildenden Vorrichtungen trifft. " /3809845/0880
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2,3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (8) gemäß seiner Gestalt und Größe den nicht vom Eingangsende der Faser (5) gesammelten, von den Wänden des Hohlraums (8) gestreuten oder reflektierten Strahlenteil, der durch das Fenster (7) nach außen entweicht, minimalisiert.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des ersten Fensters (23) senkrecht auf der Fortschreitungsrichtung der zur Zelle (60) gesendeten Impulse steht und dieses erste Fenster (23) von einem ersten gekrümmten transparenten Körper (20) mit gleichem Brechungsindex wie die Faser (5) abgeschlossen ist, und daß an einer anderen als der das erste Fenster (23) enthaltenden Wand ein zweites Fenster (22) vorhanden ist, das von einem zweiten transparenten Körper (21) abgeschlossen ist und die in der Faser zurückgestreuten und entsprechend zum zweiten Fenster vom im Hohlraum (80) der Zelle (65) angeordneten Strahlspalter (40) reflektierten Lichtstrahlen hinausläßt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite transparente gekrümmte Körper (20,21) mit aufgrund des Strahlspalters (40) an einem Punkt, an dem sich die Endfläche der Faser (5) nach ihrem Einsetzen in die Zelle (60) befindet, zusammenfallenden Krümmungsmittelpunkten angeordnet sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum (80) der Zelle (65) so gestaltet und dimensioniert ist, daß von dem von der Lichtimpulsquelle (1) kommenden und zur geprüften Faser (5) gesendeten Lichtstrahlenbündel der vom Strahlspalter (40) reflektierte Teil nahezu vollständig von der Innenwand (24125,26) des Hohlraums, die entsprechend geneigt und mit absorbierendem Material belegt " ist, absorbiert wird.809845/0880
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