DE2817847C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Fischbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Fischbearbeitungsmaschinen

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DE2817847C2
DE2817847C2 DE19782817847 DE2817847A DE2817847C2 DE 2817847 C2 DE2817847 C2 DE 2817847C2 DE 19782817847 DE19782817847 DE 19782817847 DE 2817847 A DE2817847 A DE 2817847A DE 2817847 C2 DE2817847 C2 DE 2817847C2
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DE
Germany
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fish
guide
guides
pivotable
processing machine
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DE19782817847
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DE2817847B1 (de
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Horst 2400 Luebeck Backhaus
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/08Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschicken von Fischverarbeitungsmaschinen mit hinter ihren Brustflossen in hängender w> Lage geführten Fischen.
Durch die DE-PS 11 77 783 der Anmelderin ist eine Vorrichtung zum Köpfen von Fischen bekannt, bei welcher jeder Fisch in hängender Lage mittels eines Paares an seinen Seitenflanken angreifender und «"> synchron federnd ausweichlicher Bänder mit seinen Brustflossen auf einem Paar synchron schwenkbarer Kiemenführungen gleitend einem Paar im Winkel zueinander gestellter, den Köpfschnitt ausführender Kreismesser zugeführt wird.
Infolge ihrer Abstützung des Fisches genau hinter den Kragenknochen und der genau symmetrischen Zuführung des Fischkopfes zu den den Köpfschnitt durchführenden Kreismessern ermöglicht eine derartige Vorrichtung die Durchführung des Köpfschnittes mit einer Genauigkeit und Ausbeute, welche mit anderen Vorrichtungen nicht erreichbar ist Dabei besitzt die Vorrichtung allerdings einige Nachteile. So muß jeder Fisch manuell aus einer Vorratsmulde entnommen, in senkrechte Lage gebracht und mit seinen Brustflossen auf die Kiemenführungen gehängt werden. Das ist für den Beschicker eine große physische Anstrengung, wenn z. B. dreißig Fische mit Einzelgewichten zwischen einem oder vier Kilo je Minute gehandhabt werden müssen. Außerdem muß die Symmetrieebene jedes Fisches in die Führuagsebene der Vorrichtung gedreht werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr für den Beschicker, daß er beim Einführen des Fisches mit den den Fisch erfassenden Bänder in Berührung kommt und von diesem verletzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für die Beschickung erforderliche Arbeit entscheidend zu verringern, die Fischbearbeitungsmaschine mit einer größeren Zahl von Fischen je Zeiteinheit beschicken zu können und die Fische den Kiemenführungen in einer Lage zuzuführen, bei welcher die Symmetrieebene jedes Fisches sich bereits mit der Führungsebene der Fischbearbeitungsmaschine deckt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Fisch in Rückenlage gebracht in einer Führungsrinne Schwanz voraus über eine an deren Ende befindliche Abkippstelle geschoben wird, nach dem Nachuntenschwenken des Schwanzteiles der Kopf des Fisches angehoben wird und gleichzeitig die beiden Brustflossen des Fisches untergriffen werden, wobei der Fisch in die Führungsebene der Fischbearbeitungsmaschine gebracht und in dieser Lage an die Kiemenführungen der Fischbearbeitungsmaschine übergeben wird.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Fisch weder angehoben noch in angehobener Stellung zu der Fischbearbeitungsmaschine bewegt zu werden braucht, der Übergang von der waagerechten in die senkrechte Lage ohne Hubarbeit erfolgt und die Ausrichtung der Symmetrieebene des Fisches in die Führungsebene der Fischverarbeitungmaschine zwangsweise erfolgt. Darüber hinaus besteht für den Beschicker eine Gefährdung durch die den Fisch erfassenden Bänder nicht mehr.
Gemäß Anspruch 2 ist vor einer mit einem Paar synchron schwenkbarer und die vertikale Führungsebene der Fische definierenden Führungen für die Aufnahme von hinter ihren Brustflossen aufgehängten Fischen versehenen Fischbearbeitungsmaschine eine vorratsmulde für die zu bearbeitenden Fische angeordnet. Ihr ist eine horizontale oder geneigte in der Führungsebene der Fischbearbeitungsmaschine liegende Führungsrinne zugeordnet, die mit einer dicht vor der Einführstelle der schwenkbaren Führungen liegenden Abkippstelle ausgestattet ist, oberhalb welcher ein Paar synchron ausweichlicher Flossenführungen angeordnet ist, welche seitlich abgebogene Einlaufenden besitzen und mit ihren Auslaufenden dicht oberhalb der iiinführstelle der schwenkbaren Führungen liegen. Damit lassen sich die Fische ohne Hubarbeit der Fischbearbeitungsmaschine zuführen.
Gemäß Anspruch 3 wird die Abkippstelle der
Führungsrinne durch eine in Zuführrichtung schräg nach unten geneigte Führungsrutsche gebildet Damit ist ein automatisches Ausrichten der Fische in Hängelage ermöglicht
Gemäß Anspruch 4 ist die Fühningsrutsche gegen Federkraft nach unten ausschwenkbar ausgebildet Damit ist die automatische Überführung der Fische in Hängelage für unterschiedliche Fischgrößen erleichtert.
Gemäß Anspruch 5 ist in der Führungsrinne vor der Abkippstelle ein hochschwenkbarer Kopfheber angeordnet Damit lassen sich die Brustflossen jedes Fisches über die Einkaufenden der Flossenführung steuern.
Gemäß Anspruch 6 ist die Führungsrutsche gelenkig an der Führungsrinne angeordnet und trägt an ihrem oberen Ende den Kopfheber oder ist als solcher ausgebildet Damit steuert sich jeder Fisch automatisch seine Brustflossen über die Flossenführungcj, bevor er seine Hängelage erreicht
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in axonometrischer Ansicht schematisch und aus Gründen der besseren Übersicht von einer Bearbeitungsmaschine abgerückt dargestellt und wird im folgenden beschrieben:
Die Einführstelle 32 einer Fischbearbeitungsmaschine wird von zwei gegen Federkraft ausweichlichen Führungen 33 und 34 gebildet, zwischen welchen sich die vertikale Führungsebene 31 für zu verarbeitende Fische befindet und welche Fische auf ihren Brustflossen hängend aufzunehmen in der Lage sind. Vor der Einführstelle 32 und seitlich der Führungsebene 31 ist auf einem nicht dargestellten Gestell eine Vorratsmulde 1 für Fische angeordnet deren Boden 11 ringsum mit Ausnahme der der Führungsebene 31 zugewandten Vorderkante 13 mit einem Rand 12 umgeben ist Neben der Vorderkante 13 ist längs der Vorratsmulde 1 eine Führungsrinne 14 mit ihrem V-förmigen Querschnitt 15 symmetrisch zu der Führungsebene 31 angeordnet Das an der Einführstelle 32 liegende Ende der Führungsrinne 1 ist als Abkippsteüe 16 ausgebildet und mit einer gegen Federkraft entgegen dem Uhrzeiger schwenkbaren Führungsrutsche 17 versehen. Oberhalb der Führungsrutsche 17 ist um senkrecht neben der Führungsrinne 14 gelagerte Schwenkachsen 22 und 26 ein Paar von Flossenführungen 21 und 25 synchron gegen Federkraft ausweichlich angeordnet Die FlGSsenfühmngen 21 und 25 sind je mit einem unter spitzem Winkel zur Führungsebene 31 liegenden Einlaufende 23 und einem
ίο parallel zu der Führungsebene 31 liegenden Auslaufende 24 ausgestattet
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein Fisch 4 wird ir. der Vorratsmulde 1 manuell an seinem Kopf erfaßt und Rücken unten mit seinem Schwanz
is nach links weisend in die Führungsrinne 14 gezogen und dann nach links in Richtung auf die Abkippstelle 16 geschobea Der Schwanzteil des Fisches 4 gleitet an der Abkippstelle 16 auf der Ablauf rutsche 17 nach unten in senkrechte Lage. Bevor das kopfseitige Ende der Bauchhöhle des Fisches 4 die Abkippstelle 16 erreicht wird durch das Gewicht des Schwanzteiles der Rumpf des Fisches 4 aufgerichtet und in der Führungsrinne 14 angehoben. Dadurch kommt seine Bauchseite mit den Einlaufenden 23 und 27 der Flossenführungen 21 und 25 in Kontakt und gleitet unter diesen hindurch bis die Brustflossen auf denselben zur Auflage kommen. Der Fisch wird durch die Brustflossen auf den Einlaufenden 23 und 27 gefangen, seine Symmetrieebene falls erforderlich in die Führungseben 31 gedreht und durch weiteren Vorschub nach links ausgerichtet auf die Führungen 33 und 34 der Fischbearbeitungsmaschinen überführt Falls die Führungsrutsche 17 oberhalb ihrer Schwenkstelle mit einem Kopfheber 19 versehen ist, unterstützt dieser beim Abkippen des Schwanzteiles des Fisches 4 die Aufrichtung seines Rumpfteiles, was bei schlanken oder weichen Fischen von Vorteil für dessen Aufnahme auf und Ausrichtung durch die Flossenführungen 21 und 25 ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Beschicken von Fischbearbeitungsmaschinen mit hinter ihren Brustflossen in hängender Lage geführten Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fisch in Rückenlage gebracht in einer Führungsrinne Schwanz voraus über eine an deren Ende befindliche Abkippstelle geschoben wird, nach dem Nachuntenschwenken des Schwanzteiles der Kopf des Fisches angehoben wird und gleichzeitig die beiden Brustflossen des Fisches Untergriffen werden, wobei der Fisch in die Führungsebene der Fischbearbeitungsmaschine gebracht und in dieser Lage an die Kiemenführungen der Fischbearbeitungsmaschine übergeben wird
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer mit einem Paar synchron schwenkbarer und die vertikale Führungsebene der Fische definierender Führungen für die Aufnahme von hinter ihren Brustflossen aufgehängten Fischen versehenen Fischbearbeitungsmaschine und einer vor dieser angeordneten Vorratsmulde für die zu bearbeitenden Fische, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsmulde (1) eine horizontale oder geneigte in der Führungsebene (31) der Fischbearbeitungsmaschine (3) liegende Führungsrinne (14) zugeordnet ist, welche eine dicht vor der Einführstelle (32) der schwenkbaren Führungen (33, 34) liegende Abkippstelle (16) besitzt, oberhalb welcher ein Paar synchron ausweichlicher Flossenführungen (21, 25) angeordnet ist, welche seitlich abgebogende Einlaufenden (23, 26) besitzen und mit ihren Auslaufenden (24, 28) dicht oberhalb der Einführstelle (32) der schwenkbaren Führungen (33,34) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkippstelle (16) der Führungsrinne (14) durch eine in Zuführrichtung schräg nach unten geneigte Führungsrutsche (17) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrutsche (17) gegen Federkraft nach unten ausschwenkbar ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abkippstelle (16) in der Führungsrinne (14) ein hochschwenkbarer Kopfheber (19) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrutsche (17) gelenkig an der Führungsrinne (14) angeordnet ist und an ihrem so oberen Ende den Kopfheber (19) trägt oder als solcher ausgebildet ist.
DE19782817847 1978-04-24 1978-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Fischbearbeitungsmaschinen Expired DE2817847C2 (de)

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